DE2019223A1 - Zeilenschaltvorrichtung fuer Fernschreib- und aehnliche Maschinen - Google Patents

Zeilenschaltvorrichtung fuer Fernschreib- und aehnliche Maschinen

Info

Publication number
DE2019223A1
DE2019223A1 DE19702019223 DE2019223A DE2019223A1 DE 2019223 A1 DE2019223 A1 DE 2019223A1 DE 19702019223 DE19702019223 DE 19702019223 DE 2019223 A DE2019223 A DE 2019223A DE 2019223 A1 DE2019223 A1 DE 2019223A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
lever
feed
cam
movement
fork
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19702019223
Other languages
English (en)
Other versions
DE2019223C (de
DE2019223B2 (de
Inventor
Guenter Dipl-Ing Rosenstock
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
Priority claimed from DE19702019223 external-priority patent/DE2019223C/de
Priority to DE19702019223 priority Critical patent/DE2019223C/de
Priority to CH242271A priority patent/CH525777A/de
Priority to NL7104460A priority patent/NL7104460A/xx
Priority to LU63016D priority patent/LU63016A1/xx
Priority to DK189471A priority patent/DK130760B/da
Priority to FR7114214A priority patent/FR2090512A5/fr
Priority to BE766046A priority patent/BE766046A/xx
Priority to GB1033871A priority patent/GB1304788A/en
Publication of DE2019223A1 publication Critical patent/DE2019223A1/de
Publication of DE2019223B2 publication Critical patent/DE2019223B2/de
Publication of DE2019223C publication Critical patent/DE2019223C/de
Application granted granted Critical
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L13/00Details of the apparatus or circuits covered by groups H04L15/00 or H04L17/00
    • H04L13/18Details of the apparatus or circuits covered by groups H04L15/00 or H04L17/00 of receivers
    • H04L13/186Page printing; tabulating

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

SIEMENS AKTIENGESELLSCHAFT München 2, den 21. APR. 1970
Wittelabacherplatz 2
70/2041
Zeilenschaltvorrichtung für Fernschreib- und ähnliche Maschinen
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung für Fernschreibund ähnliche Maschinen zum zeilenweisen Verdrehen der Schreibwalze, wobei ein gezahnter Vorschubhebel während des gesamten Arbeitshubs mit dem Vorschubzahnrad der Schreibwalze zum Bewegen der Schreibwalze stoßfrei in Eingriff steht und bei der der durch einen einmaligen Vorschub erzielbare Zeilenabstand durch Hubverstellung des über ein Nockengetriebe verstellbaren Steuerorgans stufenweise änderbar ist.
Derartige Vorrichtungen zum zeilenweisen Verstellen der Schreibwalze finden insbesondere bei Fernschreibmaschinen Anwendung. Bei solchen Maschinen wird besonders Wert darauf gelegt, daß die zu bewegenden Teile innerhalb der nur sehr kurzen, zur Verfügung stehenden Zeit, z. B. 0,05 see, nicht stoßartig beschleunigt und abgebremst werden, weil bei den geforderten großen Arbeitsgeschwindigkeiten das Arbeitsgeräusch sonst vergrößert würde und die zusammenarbeitenden Teile einem hohen Verschleiß und baldiger Zerstörung unterliegen würden.
Es ist bei Fernschreibmaschinen bekannt (DAS 1 033 245), das übersetzungsverhältnis des Antriebsgetriebes für die Vorschubklinke zur Erzielung eines veränderlichen Zeilenabstandes
VPA 9/411/13B4 Zu/Fdl -2-
109845/0792
zu verändern. Durch diese MaiSnahme kann die Schreibwalze mit stoßfreiem Beschleunigungsverlauf durch die Vorschuborgane weitergeschaltet werden. Ein formschlüssiges Verzögern der Schreibwalze in die Sollstellung wird dadurch nicht erreicht.
Es 3ind weiterhin für die stoßfreie Beschleunigung und Abbremsung der Schreibwalze Zeilenfortschaltvorrichtungen bekannt geworden, bei denen die Schreibwalze durch zwei Greifer vorgeschoben wird, die wechselweise auf das mit der Schreibwalze verbundene Vorschubrad einwirken. Nachteilig bei dieser Anordnung ist jedoch, daß rasche Änderungen der Vorschubrichtung schwer möglich sind.
Aufgabe dieser Erfindung ist es, ein Zeilenfortschaltgetriebe für die Schreibwalze von Fernschreib- oder ähnlichen Maschinen zu entwickeln, welches gestattet, bei veränderbarem Zeilenvorschub den gesamten Klinkenhub für den Zeilenvorschub der Schreibwalze auszunutzen und darüber hinaus die Schreibwalze stoßfrei zeilenweise zu bewegen und bei Bedarf mittels einfacher zusätzlicher Bauteile Sonderbedingungen zu erfüllen.
Ein Zeilenfortschaltgetriebe, das diesen Anforderungen genügt, ist erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß der Vorschubhebel als zweizinkige, an den Innenseiten der Zinken gezahnte Gabel ausgebildet ist, die nach Freigabe durch einen Elektromagnetanker, in an sich bekannter Weise gesteuert durch einen ersten Nocken, eine Vorschubbewegung durchzuführen vermag, während ein über einen zweiten um einen gleichbleiben Betrag gegenüber dem ersten Nocken zeitlich versetzt wirksamen Nocken steuerbares Hebelgetriebe durch den gleichen Elektromagnetanker freigegeben, die Ein- und Ausrückbewegung der Vorschügabel steuert und daß ein einarmiger, im Gehäuse schwenkbar gelagerter, an den ersten Nocken bzw. - in der Ruhe- an den Elektromagnetanker federnd
VPA 9/411/13ü4 _ 3 _
109845/0792
BAD ORIGINAL
angedrückter Hebel über einen in wechselweise wählbare, in verschiedenen Abständen von der Schwenkachse angeordnete Aussparungen dieses oder eines damit verbundenen weiteren Hebels durch die Wirkung der Nockenandrückfeder eingreifenden pleuelartigen Zwischenhebel mit der Vorschubgabel gekuppelt ist.
Diese Vorrichtung kann gemäß einer Weiterbildung der Erfindung in der Weise augenblicklich auf einen z. B. dem halben Zeilenabstand entsprechenden Vorschubwert umgesteuert werden, daß der weitere Hebel zwischen der Schwenkachse des nockengesteuerten Hebels und der dem einfachen Zeilenabstand zugeordneten Aussparung mit dem einarmigen nockengesteuerten Hebel so schwenkbar verbunden ist, daß eine Bewegungsübertragung um einen einfachen Bruchteil des einfachen Zeilenabstandes bei Fesselung dieses Hebels gegen wesentliches Bewegen außer Parallelverschieben möglich ist.
Insbesondere für den letztgenannten Fall ist eine weitere Umsteuerbarkeit, z. B. zum Schreiben von Akzenten oder beliebigen anderen Teilzeichen oder ähnlichen Zeichen vorteilhaft, die in der Umkehrung der Förderrichtung besteht, welche gemäß einer anderen Weiterbildung der Erfindung dadurch gegeben ist, daß zwischen dem die Ein- und Ausrückbewegunp steuernden Hebel und der Vorschubgabel ein weiterer Zwischenhebel vorgesehen ist, der in einem Mittelteil bei Aufrechterhaltung der Drehbewegung um diese Stelle so verriegelbar ist, daß - bei Angriff eines Ansatzes dieses Hebels mit einem geeigneten Hebelarm an der Gabel - durch Einleitung einer gegensinnigen Schwenkbewegung bei Verriegelung an der genannten Stelle die Förderrichtung umkehrbar ist.
Zur Ermöglichung der optimalen Anpassung der Steuerung von Vorschub und Ein- und Ausrückbewegung dient gemäß einer
VPA 9/411/1384 - 4 -
109845/079?
BAD ORIGINAL
anderen Weiterbildung der Erfindung eine Pederfesselung zwischen Elektromagnetanker und einem Hilfsanker, der den die Ein- und Ausrückbewegung steuernden Hebel freigibt und in der Bereitschaftsstellung festhält.
Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus dem im folgenden beschriebenen und in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel,Dabei zeigt:
Pig. 1 eine perspektivische Gesamtansicht eines Ausführungsbeispiels in der Bereitschaftsstellung,
Pifc. 2 eine die Steuerung der Vorschubgabel in der Vorschubrichtung verdeutlichende Teilzeichnung (vereinfacht) in der Bereitschaftsstellung,
Fig. 3 eine die Steuerung der Vorschubgabel in der Ein- und Ausrückrichtung für Vorschub vorwärts und rückwärts verdeutlichende Teilzeichnung (vereinfacht) in der Stellung für größten wirksamen Nockenradius,
Fig. 4 ein Zeit-Wegdiagramm zu.Fig. 1.
Die Schreibwalze 1 einer Fernschreibmaschine ist gemäß Fig. durch ein Zahnrad 2 zeilenweise verdrehbar, wobei die Zahnteilung in einem bestimmten Verhältnis zum Winkelweg steht, um, wie im allgemeinen üblich, einfachen, eineinhalbfachen oder zweifachen Zeilenabstand sicherstellen zu können. Das Zahnrad 2 ist durch eine Vorschubgabel 3 antreibbar, die in der in Fig. 1 gezeichneten Ruhe- und Bereitschaftsstellung mit ihren beiden innenverzahnten Zinken 3v (für Vorwärtsantrieb) und 3r (für Rückwärtsantrieb) in einem geringen Abstand von Zahnrad 2 steht. Für den Gesamtantrieb der Vorrichtung dient eine dauernd in Pfeilrichtung umlaufende.Welle 4, die mit zwei Nocken 5 und 6 bestückt ist, von denen der Nocken 5 einen um eine ortsfeste Achse 7 schwenkbaren Hebel 8, 8a betätigt, sofern er nicht - in der Ruhelage - von
VPA_9/411/1384 - 5 -
109845/079?
einem durch eine Feder 9 in der abgefallenen Stellung gehaltenen Elektromagnetanker 10 eines Vorschubelektromagneten 11 daran gehindert wird. Die Betätigung des Doppelhebels 8, 8a durch den Nocken 5 erfolgt überfeinen rollenartigen Verbindungssteg 12. Zwischen diesem Steg und der Schwenkachse 7 ist am Hebel 8a ein zu dieser Achse paralleler Bolzen 13 befestigt, um den ein weiterer als Winkelhebel ausgebildeter Hebel 14 schwenkbar ist, der drei der Wahl der Zeilenabstände "einfach", "eineinhalbfach" und "zweifach" zugeordnete Ausschnitte 14a, 14b und 14c aufweist. In diese Ausschnitte kann wechselweise ein Ansatz 15a eines pjeuelartigen Hebels 15 eingelegt werden. Zu diesem Zweck ist der Abstand der Mitte der Ausschnitte.14a, 14b bzw. 14c von der Mitte der Achse 7 gleich dem zwei-, drei- bzw. vierfachen Abstand der Achsen 7 und 13. Eine Feder 16, die an einem den Hebel 15 tragenden Führungs- und Verbindungsbolzen 17 in waage-· rechter Richtung angreift, sorgt sowohl für kraftschlüssige Anlage des Ansatzes 15a am ausgewählten Ausschnitt als auch für die Anlage des dem Ausschnitt 14c benachbarten Endes des Hebels 14 am freien Ende des Hebels 8a an der Stelle 34. Auch die Vorschubgabel 3 ist um den Bolzen 17 schwenkbar, der seinerseits in einer waagerechten Kulissenführung 18, 19 parallel verschiebbar ist. Durch die Mitte des Bolzens 17 verläuft auch die beim Arbeitshub an den Zahnflanken des Vorschubrades 2 angreifende Kraft. Beim Übergang des Eingriffs zwischen Nocken 5 und Steg 12 vom Nockenberg in das
•a
Nockental wird zunächst durch die Vorschubgabel/ein Leerhub nach rechts durchgeführt.
Zur Steuerung der Einrück- und Ausrückbewegung der Vorschubgabel 3 dient der eingangs erwähnte Nocken 6 auf der Welle 4. Br veranlaßt erst gegen Ende der Durchführung des genannten Leerhubes durch die Vorachubgabel 3 eine Eingriffs-
VPA 9/411/1384 - 6 -
109845/0792
bewegung der unteren Gabelzinke 3v in Richtung auf das Zahnrad 2, und zwar auf folgende Weise:
Nachdem bei erregtem Elektromagneten 11 durch Auflaufen des Nockens 5 auf den Steg 12 der Hebel 8 vom Anker 10 abgehoben wurde, kann der Anker 10 entgegen der Kraft der Feder 9 nach oben angezogen werden. Dadurch wird eine ■schwache, zwischen einem Ansatz 10a des Ankers 10 und einem Hilfsanker 20 angeordnete Omegafeder 21 gespannt. Nach Auflaufen des Nockens 6 auf den Arm 22a eines von ihm gesteuerten schwingenförmigen Winkelhebels 22 kann eine kräftige Feder 23 den Hebel 22 beim Übergang der Berührungsstelle zwischen 22a und Nocken 6 vom Nockenberg in das Nockental im Uhrzeigersinn um die Achse 7 verschwenken. Dabei greift übrigens die Feder 23 nicht unmittelbar am Hebel 22 an, sondern an einem weiteren Zwischenhebel 24, der über einen kleinen Bolzen 25 um das freie Ende 22b des Hebels 22 schwenkbar ist und mit einem bolzenartigen Ansatz 24a in eine waagerechte Kulisse nahe dem Grund der Gabelzinke 3v eingreift und dadurch das linke Ende der Gabel 3 soweit als möglich anhebt, so daß die untere Gabelzinke 3v mit dem Vorschubrad 2 voll in Eingriff steht. Unmittelbar anschließend geht der Eingriff zwischen Nocken und Steg 12 vom Nockental auf den Nockenberg stetig vonstatten. Dabei kommt die gewünschte Vorschubbewegung vorwärts zustande. In der Bereitachaftsstellung konnte die Feder 23 die Gabel deshalb nicht hochheben, weil der Bolzen 24a an der Unterkante des Hebelarms 22b anlag.
Eine Vorschubbewegung rückwärts ist auf ähnliche Weise unter Beibehaltung der Drehrichtung der Steuerwelle 4 möglich. Dabei wird in der gleichen Weise wie bei der
VPA 9/411/1384 - 7 -
109845/079?
Vorschubsteuerung vorwärts zunächst ein Leerhub der Gabel 3 nach rechts eingeleitet, der in seiner Größe dem gewünschten Zeilenvorschub entspricht. Inzwischen wurde ein für Rückwärtsvorschub maßgeblicher weiterer Elektromagnet 27 erregt, der einen zwischen dem Bolzen 25 und dem Ansatz 24a am Hebel 24 angeordneten Stift 2c< durch seinen Anker 29 so verriegelt, daß er und damit der Hebel 24 nur noch um seine Achse schwenkbar ist. Bei der oben erwähnten Verschwenkung der Schiene 22 um die Achse 7 wird - wie bei Vorschub vorwärts - das Ende 22b des Hebels 22 an dem der Bolzen 25 angebracht ist, gehoben. Wegen der Fesselung des Stifts 28 wird jedoch - bedingt durch die links vom Stift 28 angreifende Feder 23 - der Bolzen ?4a gesenkt und dadurch die Gabel 3 nach unten gezogen, so dai3 die Gabelzinke 3r für Rückwärtsvorschub mit dem Vorschubrad 2 in Eingriff gelangt. Sobald kein Vorschub rückwärts mevr erwünscht ist, wird der Elektromagnet 27 abtMvejjt. Dann wird der Anker 29 durch eine Rückzugfeder 30 wieder aus dem Bewegungsbereich des Stiftes 28 entfernt. Die übersetzung an dem in diesem Fall wippenden Hebel 24 ist dabei durch die Lage des Stiftes 28 so abgestimmt, daß die Hübe aus der Mittellage in der Bereitschaftsstellung heraus in die beiden Eingriffslagen für Vorschub vorwärts bzw. Vorschub rückwärts gleich groß sind. Der Eingriff wird in beiden Fällen durch Wiederauflaufen des Steges 12 auf den Nockenberg formschlüssig aufgehoben.
Für das Schreiben von beliebigen Teilsch^riftzeichen wie Akzenten, Umlaufbezeichnungen, Indizes oder dergl., aber auch für das Aufschreiben von mathematischen Gleichungen oder chemischen Bezeichnungen ist es oft erwünscht, unabhängig vom eingestellten Zeilenabstand einen Zeilenvorschub von vorbestimmter einheitlicher Größe, z. B. einem halben
VPA 9/411/1384 - 8 -
109845/079?
BAD ORIGINAL
Zeilenabstand, vorwärts und rückwärts rasch durchführen 7.U können. Das ist mit Hilfe der Vorrichtung nach der Erfindung auf verhältnismäßig einfache Weise möglich. Zu diesem Zweck ist nämlich der Hebel 14 als Winkelhebel ausgebildet, wobei der waagerecht verlaufende Hebelarm an seinem freien Ende beispielsweise eine Rolle 14d trägt. Ein zusätzlicher Steuerelektromagnet 31 weist einen Magnetanker 32 auf, der bei nicht erregtem Magneten durch eine Feder 33 in eine Stellung gezogen wird, in der er außerhalb des Bewegungsbereichs des Hebels 14 liegt. Wird der Anker 32 vom Magneten 31 angezogen, so kommt eine Stelle des Umfangs der Rolle 14d alsbald nach Verlassen der Bereitschaftsstellung des Hebels auf den linken Rand des abgerundeten freien Endes des Ankers 32 zu liegen. Die Abrundung an diesem Ankerende ist dabei so bemessen, daß bei der Verschwenkung des Hebels 8, 8a der Hebel 14 nicht verschwenkt wird, sondern lediglieh eine Parallelverschiebung längs eines kleinen Kreisbogens erfährt, der dem entspricht, den der Bolzen 13 während der Verschwenkung des Hebels 8 ausführt. Die Rolle 14d wandert dabei bis nahe an den rechten Rand des abgerundeten Ankerendes. Dadurch ergibt sieh, je nachdem ob der Elektromagnet 27 erregt ist oder nicht erregt ist, über die Vorschubgabel 3 ein Vorschub rückwärts oder vorwärts und zwar nur, um die gewünschte Zeilenabstandsgröße, z. B. halber Zeilenabstand. In der Regel wird man z. B. für das Schreiben eines Akzentes einen halben Schritt rückwärts und nach Aufzeichnen des Akzentes einen halben Schritt vorwärts durchführen. Durch die Form des Ankerendes erhält man also ein Ersatzgetriebe für ein Parallelkurbelgetriebe und zwar ohne Rücksicht auf die gewählte Einraststelle für den Hebel
4 Figuren
5 Patentansprüche.
VPA 9/411/1384
1G9845/Ö79?

Claims (5)

  1. Paten tan Sprüche
    1J Vorrichtung für Fernschreib- oder ähnliche Maschinen zum zeilenweisen Verdrehen der Schreibwalze, wobei ein gezahnter Vorschubhebel während des gesamten Arbeitshubs mit dem Vorschubzahnrad der Schreibwalze zum Bewegen der Walze mit stetigem Geschwindigkeitsverlauf in Eingriff steht und bei der der durch einen einmaligen Vorschub erzielbare Zeilenabstand durch Hubverstellung des über ein Nockengetriebe verstellbaren Steuerorgans stufenweise änderbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorschubhebel als zweizinkige, an den Innenseiten der Zinken gezahnte Gabel (3) ausgebildet ist, die nach Freigabe durch einen Elektroraagnetanker (10), in an sich bekannter Weise gesteuert durch einen ersten Nocken (5), eine Vorschubbewegung durchzuführen vermag, während ein über einen zweiten um einen gleichbleibenden Betrag gegenüber dem ersten Nocken zeitlich versetzt wirksamen Nocken (6) steuerbares Hebelgetriebe (22, 24, 25), durch den gleichen Elektromagnetanker freigegeben, die Ein- und Ausrückbewegung der Vorschubgabel steuert und daß ein einarmiger, im Gehäuse schwenkbar gelagerter, an den ersten Nocken bzw. - in der Ruhe - an den Elektromagnetanker (10) federnd angedrückter Hebel (8) über einen in wechselweise wählbare, in verschiedenen Abständen von der Schwenkachse angeordnete Aussparungen (Ha, Hb, Hc) dieses oder eines damit verbundenen weiteren Hebels (14) durch die Wirkung der Nockenandrückfeder (16) eingreifenden pleuelartigen Zwischenhebel (15) mit der Vorschubgabel (3) gekuppelt ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der weitere Hebel (H)
    VPA 9/411/1384 - 10 -
    10984670792
    BAD OBiGiNAL
    - ίο - .
    zwischen der Schwenkachse (7) des nockengesteuerten Hebels (8) und der dem einfachen Zeilenabstand zugeordneten Aussparung (14a) mit dem einarmigen nockengesteuerten Hobel (8) so schwenkbar verbunden ist, daß eine Bewegungsübertragung um einen einfachen Bruchteil des einfachen Zeilenabstandes bei Fesselung dieses Hebels (14) gegen wesentliches Bewegen außer Parallelverschieben möglich ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge kennzeichne t, daß zwischen dem die Ein- und Ausrückbewegung steuernden Hebel (22) und der V.orschubgabel (3) ein weiterer Zwischenhebel (24) vorgesehen ist, der in einem Mittelteil bei Aufrechterhaltung der Drehbewegung um diese Stelle (28) so verriegelbar ist, daß - bei Angriff eines Ansatzes (24a) dieses Hebels mit einem geeigneten Hebelarm an der Gabel - durch Einleitung einer gegensinnigen Schwenkbewegung bei Verriegelung an der genanten Stelle die Förderrichtung umkehrbar ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennze ichne t, daß eine Federfesselung (21) zwischen Elektromagnetanker (10) und einem Hilfsanker (20), der den die Ein- und Ausrückbewegung steuernden Hebel (22) freigibt und in der Bareitschaftsstellung festhält, vorgesehen ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 2,dadurch gekennzeichnet, daß der mit die Zeilenabstände bestimmenden Aussparungen (14a, 14b, 14c) versehene weitere Hebel (14) als um seinen Scheitel schwenkbarer Winkelhebel ausgebildet ist, dessen zweiter Arm bei Bedarf so geführt ist, daß dieser Hebel zum Zweck der erwähnten Fesselung eine der Bewegung der Drehachse (13) um die Schwenkachse (7) parallele Verschiebebewegung beim Verschwenken des zugeordneten nockengesteuerten Hebels (8) durchzuführen vermag.
    VPA 9/411/1334 109845/0792
    BAD ORIGINAL
    Leerseite
DE19702019223 1970-04-21 1970-04-21 Zeilenschaltvorrichtung für Fernschreib- und ähnliche Maschinen Expired DE2019223C (de)

Priority Applications (8)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19702019223 DE2019223C (de) 1970-04-21 Zeilenschaltvorrichtung für Fernschreib- und ähnliche Maschinen
CH242271A CH525777A (de) 1970-04-21 1971-02-19 Vorrichtung für Schreib-, insbesondere Fernschreibmaschinen, zum zeilenweisen Verdrehen der Schreibwalze
NL7104460A NL7104460A (de) 1970-04-21 1971-04-02
LU63016D LU63016A1 (de) 1970-04-21 1971-04-19
DK189471A DK130760B (da) 1970-04-21 1971-04-20 Linjeskifteindretning til fjernskrivemaskiner og lignende skrivende maskiner.
FR7114214A FR2090512A5 (de) 1970-04-21 1971-04-21
BE766046A BE766046A (fr) 1970-04-21 1971-04-21 Dispositif d' avance de ligne pour telescripteurs et machines analogue
GB1033871A GB1304788A (de) 1970-04-21 1971-04-21

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19702019223 DE2019223C (de) 1970-04-21 Zeilenschaltvorrichtung für Fernschreib- und ähnliche Maschinen

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2019223A1 true DE2019223A1 (de) 1971-11-04
DE2019223B2 DE2019223B2 (de) 1972-08-24
DE2019223C DE2019223C (de) 1973-03-15

Family

ID=

Also Published As

Publication number Publication date
DK130760B (da) 1975-04-07
DE2019223B2 (de) 1972-08-24
DK130760C (de) 1975-09-08
FR2090512A5 (de) 1972-01-14
BE766046A (fr) 1971-10-21
CH525777A (de) 1972-07-31
NL7104460A (de) 1971-10-25
LU63016A1 (de) 1972-03-02
GB1304788A (de) 1973-01-31

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2359999C3 (de) Elektromagnet zur Betätigung eines Stellglieds
DE2019223A1 (de) Zeilenschaltvorrichtung fuer Fernschreib- und aehnliche Maschinen
DE2019223C (de) Zeilenschaltvorrichtung für Fernschreib- und ähnliche Maschinen
DE2138158A1 (de) Schnttschaltvornchtung, insbesondere fur den Typenträgerschhtten bzw. den Wa gen von Druckwerken der Datenverarbeitung
DE2242086A1 (de) Eine vorrichtung fuer einen drucker
DE1917697A1 (de) Laufbildprojektor
DE2422850C3 (de) Nachstellvorrichtung zum Ausgleich des Reibbelagverschleißes von Bremsen
DE755358C (de) Seilfuehrungsvorrichtung fuer Windentrommeln
DE2142629A1 (de) Kupplungseinrichtung zum formschluessigen schalten einer antriebswelle
DE2534107C3 (de) Vorrichtung für den Hammeranschlag in einer Schreibmaschine
DE2922401C2 (de) Vorrichtung zur mechanischen Darstellung von Symbolen
DE884563C (de) Greiferwinde
DE527236C (de) Selbsttaetige Schalteinrichtung, insbesondere fuer den Fadenfuehrer beim Aufwickeln von Draht
DE2142827C3 (de) Vorrichtung zum schrittweisen Bewegen von Einrichtungen über ein Klinkenrad
DE1578400C (de) Gurtschaltvorrichtung an einer selbsttätigen Feuerwaffe Ausscheidung aus 1428787
DE2009057B2 (de) Einstellvorrichtung fuer einen typenraddrucker
DE1962785A1 (de) Vorrichtung zur Steuerung der Klinken eines Schaltgetriebes an Druckmaschinen zum An- und Abstellen des Druckes
DE565924C (de) Umsteuerung fuer mit Druckgas anzulassende Brennkraftmaschinen
DE3243849C1 (de) Vorrichtung zum Vergleichmäßigen unregelmäßig anfallender Rotationsenergie
AT97884B (de) Vorschubschaltvorrichtung für die Schlitten von Hobelmaschinen.
DE1299478B (de) Stufenlos verstellbare Schaltwerks-Getriebevorrichtung
DE2538274B2 (de) Greifermechanismus
DE86662C (de)
DE407588C (de) Antrieb fuer den Fadenaufnehmer von Schuhwerknaehmaschinen
DE154685C (de)

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)