DE2019223A1 - Zeilenschaltvorrichtung fuer Fernschreib- und aehnliche Maschinen - Google Patents
Zeilenschaltvorrichtung fuer Fernschreib- und aehnliche MaschinenInfo
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Description
SIEMENS AKTIENGESELLSCHAFT München 2, den 21. APR. 1970
Wittelabacherplatz 2
70/2041
Zeilenschaltvorrichtung für Fernschreib- und ähnliche Maschinen
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung für Fernschreibund
ähnliche Maschinen zum zeilenweisen Verdrehen der Schreibwalze, wobei ein gezahnter Vorschubhebel während des gesamten
Arbeitshubs mit dem Vorschubzahnrad der Schreibwalze zum Bewegen der Schreibwalze stoßfrei in Eingriff steht und
bei der der durch einen einmaligen Vorschub erzielbare Zeilenabstand durch Hubverstellung des über ein Nockengetriebe
verstellbaren Steuerorgans stufenweise änderbar ist.
Derartige Vorrichtungen zum zeilenweisen Verstellen der Schreibwalze finden insbesondere bei Fernschreibmaschinen
Anwendung. Bei solchen Maschinen wird besonders Wert darauf gelegt, daß die zu bewegenden Teile innerhalb der nur
sehr kurzen, zur Verfügung stehenden Zeit, z. B. 0,05 see, nicht stoßartig beschleunigt und abgebremst werden, weil bei
den geforderten großen Arbeitsgeschwindigkeiten das Arbeitsgeräusch sonst vergrößert würde und die zusammenarbeitenden
Teile einem hohen Verschleiß und baldiger Zerstörung unterliegen würden.
Es ist bei Fernschreibmaschinen bekannt (DAS 1 033 245), das
übersetzungsverhältnis des Antriebsgetriebes für die Vorschubklinke
zur Erzielung eines veränderlichen Zeilenabstandes
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zu verändern. Durch diese MaiSnahme kann die Schreibwalze mit
stoßfreiem Beschleunigungsverlauf durch die Vorschuborgane weitergeschaltet werden. Ein formschlüssiges Verzögern der
Schreibwalze in die Sollstellung wird dadurch nicht erreicht.
Es 3ind weiterhin für die stoßfreie Beschleunigung und Abbremsung der Schreibwalze Zeilenfortschaltvorrichtungen
bekannt geworden, bei denen die Schreibwalze durch zwei Greifer vorgeschoben wird, die wechselweise auf das mit der
Schreibwalze verbundene Vorschubrad einwirken. Nachteilig bei dieser Anordnung ist jedoch, daß rasche Änderungen der
Vorschubrichtung schwer möglich sind.
Aufgabe dieser Erfindung ist es, ein Zeilenfortschaltgetriebe für die Schreibwalze von Fernschreib- oder ähnlichen
Maschinen zu entwickeln, welches gestattet, bei veränderbarem Zeilenvorschub den gesamten Klinkenhub für den Zeilenvorschub
der Schreibwalze auszunutzen und darüber hinaus die Schreibwalze stoßfrei zeilenweise zu bewegen und bei
Bedarf mittels einfacher zusätzlicher Bauteile Sonderbedingungen zu erfüllen.
Ein Zeilenfortschaltgetriebe, das diesen Anforderungen genügt, ist erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß
der Vorschubhebel als zweizinkige, an den Innenseiten der Zinken gezahnte Gabel ausgebildet ist, die nach Freigabe
durch einen Elektromagnetanker, in an sich bekannter Weise gesteuert durch einen ersten Nocken, eine Vorschubbewegung
durchzuführen vermag, während ein über einen zweiten um einen gleichbleiben Betrag gegenüber dem ersten Nocken
zeitlich versetzt wirksamen Nocken steuerbares Hebelgetriebe durch den gleichen Elektromagnetanker freigegeben, die
Ein- und Ausrückbewegung der Vorschügabel steuert und daß ein einarmiger, im Gehäuse schwenkbar gelagerter, an den ersten
Nocken bzw. - in der Ruhe- an den Elektromagnetanker federnd
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angedrückter Hebel über einen in wechselweise wählbare,
in verschiedenen Abständen von der Schwenkachse angeordnete Aussparungen dieses oder eines damit verbundenen weiteren
Hebels durch die Wirkung der Nockenandrückfeder eingreifenden pleuelartigen Zwischenhebel mit der Vorschubgabel gekuppelt
ist.
Diese Vorrichtung kann gemäß einer Weiterbildung der Erfindung in der Weise augenblicklich auf einen z. B. dem halben
Zeilenabstand entsprechenden Vorschubwert umgesteuert werden, daß der weitere Hebel zwischen der Schwenkachse des nockengesteuerten
Hebels und der dem einfachen Zeilenabstand zugeordneten Aussparung mit dem einarmigen nockengesteuerten
Hebel so schwenkbar verbunden ist, daß eine Bewegungsübertragung um einen einfachen Bruchteil des einfachen Zeilenabstandes
bei Fesselung dieses Hebels gegen wesentliches Bewegen außer Parallelverschieben möglich ist.
Insbesondere für den letztgenannten Fall ist eine weitere
Umsteuerbarkeit, z. B. zum Schreiben von Akzenten oder beliebigen anderen Teilzeichen oder ähnlichen Zeichen vorteilhaft,
die in der Umkehrung der Förderrichtung besteht, welche gemäß einer anderen Weiterbildung der Erfindung
dadurch gegeben ist, daß zwischen dem die Ein- und Ausrückbewegunp
steuernden Hebel und der Vorschubgabel ein weiterer Zwischenhebel vorgesehen ist, der in einem Mittelteil bei
Aufrechterhaltung der Drehbewegung um diese Stelle so verriegelbar ist, daß - bei Angriff eines Ansatzes dieses
Hebels mit einem geeigneten Hebelarm an der Gabel - durch Einleitung einer gegensinnigen Schwenkbewegung bei Verriegelung
an der genannten Stelle die Förderrichtung umkehrbar ist.
Zur Ermöglichung der optimalen Anpassung der Steuerung von
Vorschub und Ein- und Ausrückbewegung dient gemäß einer
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anderen Weiterbildung der Erfindung eine Pederfesselung zwischen Elektromagnetanker und einem Hilfsanker, der den
die Ein- und Ausrückbewegung steuernden Hebel freigibt und in der Bereitschaftsstellung festhält.
Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus dem im folgenden beschriebenen und in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispiel,Dabei zeigt:
Pig. 1 eine perspektivische Gesamtansicht eines Ausführungsbeispiels in der Bereitschaftsstellung,
Pifc. 2 eine die Steuerung der Vorschubgabel in der Vorschubrichtung
verdeutlichende Teilzeichnung (vereinfacht) in der Bereitschaftsstellung,
Fig. 3 eine die Steuerung der Vorschubgabel in der Ein-
und Ausrückrichtung für Vorschub vorwärts und rückwärts verdeutlichende Teilzeichnung (vereinfacht) in der
Stellung für größten wirksamen Nockenradius,
Fig. 4 ein Zeit-Wegdiagramm zu.Fig. 1.
Die Schreibwalze 1 einer Fernschreibmaschine ist gemäß Fig. durch ein Zahnrad 2 zeilenweise verdrehbar, wobei die Zahnteilung
in einem bestimmten Verhältnis zum Winkelweg steht, um, wie im allgemeinen üblich, einfachen, eineinhalbfachen
oder zweifachen Zeilenabstand sicherstellen zu können. Das
Zahnrad 2 ist durch eine Vorschubgabel 3 antreibbar, die in der in Fig. 1 gezeichneten Ruhe- und Bereitschaftsstellung
mit ihren beiden innenverzahnten Zinken 3v (für Vorwärtsantrieb) und 3r (für Rückwärtsantrieb) in einem geringen
Abstand von Zahnrad 2 steht. Für den Gesamtantrieb der Vorrichtung dient eine dauernd in Pfeilrichtung umlaufende.Welle
4, die mit zwei Nocken 5 und 6 bestückt ist, von denen der Nocken 5 einen um eine ortsfeste Achse 7 schwenkbaren Hebel
8, 8a betätigt, sofern er nicht - in der Ruhelage - von
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einem durch eine Feder 9 in der abgefallenen Stellung gehaltenen Elektromagnetanker 10 eines Vorschubelektromagneten
11 daran gehindert wird. Die Betätigung des Doppelhebels
8, 8a durch den Nocken 5 erfolgt überfeinen rollenartigen
Verbindungssteg 12. Zwischen diesem Steg und der Schwenkachse 7 ist am Hebel 8a ein zu dieser Achse paralleler Bolzen 13
befestigt, um den ein weiterer als Winkelhebel ausgebildeter Hebel 14 schwenkbar ist, der drei der Wahl der Zeilenabstände
"einfach", "eineinhalbfach" und "zweifach" zugeordnete Ausschnitte 14a, 14b und 14c aufweist. In diese Ausschnitte
kann wechselweise ein Ansatz 15a eines pjeuelartigen Hebels 15 eingelegt werden. Zu diesem Zweck ist der Abstand der
Mitte der Ausschnitte.14a, 14b bzw. 14c von der Mitte der
Achse 7 gleich dem zwei-, drei- bzw. vierfachen Abstand der Achsen 7 und 13. Eine Feder 16, die an einem den Hebel
15 tragenden Führungs- und Verbindungsbolzen 17 in waage-· rechter Richtung angreift, sorgt sowohl für kraftschlüssige
Anlage des Ansatzes 15a am ausgewählten Ausschnitt als auch für die Anlage des dem Ausschnitt 14c benachbarten Endes
des Hebels 14 am freien Ende des Hebels 8a an der Stelle 34. Auch die Vorschubgabel 3 ist um den Bolzen 17 schwenkbar,
der seinerseits in einer waagerechten Kulissenführung 18, 19
parallel verschiebbar ist. Durch die Mitte des Bolzens 17 verläuft auch die beim Arbeitshub an den Zahnflanken des
Vorschubrades 2 angreifende Kraft. Beim Übergang des Eingriffs zwischen Nocken 5 und Steg 12 vom Nockenberg in das
•a
Nockental wird zunächst durch die Vorschubgabel/ein Leerhub
nach rechts durchgeführt.
Zur Steuerung der Einrück- und Ausrückbewegung der Vorschubgabel 3 dient der eingangs erwähnte Nocken 6 auf der Welle
4. Br veranlaßt erst gegen Ende der Durchführung des genannten Leerhubes durch die Vorachubgabel 3 eine Eingriffs-
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bewegung der unteren Gabelzinke 3v in Richtung auf das Zahnrad 2, und zwar auf folgende Weise:
Nachdem bei erregtem Elektromagneten 11 durch Auflaufen
des Nockens 5 auf den Steg 12 der Hebel 8 vom Anker 10 abgehoben wurde, kann der Anker 10 entgegen der Kraft der
Feder 9 nach oben angezogen werden. Dadurch wird eine ■schwache, zwischen einem Ansatz 10a des Ankers 10 und einem
Hilfsanker 20 angeordnete Omegafeder 21 gespannt. Nach
Auflaufen des Nockens 6 auf den Arm 22a eines von ihm gesteuerten schwingenförmigen Winkelhebels 22 kann eine
kräftige Feder 23 den Hebel 22 beim Übergang der Berührungsstelle zwischen 22a und Nocken 6 vom Nockenberg in das
Nockental im Uhrzeigersinn um die Achse 7 verschwenken. Dabei greift übrigens die Feder 23 nicht unmittelbar
am Hebel 22 an, sondern an einem weiteren Zwischenhebel 24, der über einen kleinen Bolzen 25 um das freie Ende 22b
des Hebels 22 schwenkbar ist und mit einem bolzenartigen Ansatz 24a in eine waagerechte Kulisse nahe dem Grund der
Gabelzinke 3v eingreift und dadurch das linke Ende der Gabel 3 soweit als möglich anhebt, so daß die untere Gabelzinke
3v mit dem Vorschubrad 2 voll in Eingriff steht. Unmittelbar anschließend geht der Eingriff zwischen Nocken
und Steg 12 vom Nockental auf den Nockenberg stetig vonstatten. Dabei kommt die gewünschte Vorschubbewegung vorwärts
zustande. In der Bereitachaftsstellung konnte die Feder 23 die Gabel deshalb nicht hochheben, weil der Bolzen
24a an der Unterkante des Hebelarms 22b anlag.
Eine Vorschubbewegung rückwärts ist auf ähnliche Weise
unter Beibehaltung der Drehrichtung der Steuerwelle 4 möglich. Dabei wird in der gleichen Weise wie bei der
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Vorschubsteuerung vorwärts zunächst ein Leerhub der Gabel 3
nach rechts eingeleitet, der in seiner Größe dem gewünschten Zeilenvorschub entspricht. Inzwischen wurde
ein für Rückwärtsvorschub maßgeblicher weiterer Elektromagnet 27 erregt, der einen zwischen dem Bolzen 25
und dem Ansatz 24a am Hebel 24 angeordneten Stift 2c<
durch seinen Anker 29 so verriegelt, daß er und damit der Hebel
24 nur noch um seine Achse schwenkbar ist. Bei der oben erwähnten Verschwenkung der Schiene 22 um die Achse 7 wird
- wie bei Vorschub vorwärts - das Ende 22b des Hebels 22 an dem der Bolzen 25 angebracht ist, gehoben. Wegen der
Fesselung des Stifts 28 wird jedoch - bedingt durch die
links vom Stift 28 angreifende Feder 23 - der Bolzen ?4a gesenkt und dadurch die Gabel 3 nach unten gezogen, so
dai3 die Gabelzinke 3r für Rückwärtsvorschub mit dem Vorschubrad
2 in Eingriff gelangt. Sobald kein Vorschub rückwärts mevr erwünscht ist, wird der Elektromagnet 27 abtMvejjt.
Dann wird der Anker 29 durch eine Rückzugfeder 30 wieder aus dem Bewegungsbereich des Stiftes 28 entfernt.
Die übersetzung an dem in diesem Fall wippenden Hebel 24 ist dabei durch die Lage des Stiftes 28 so abgestimmt, daß
die Hübe aus der Mittellage in der Bereitschaftsstellung heraus in die beiden Eingriffslagen für Vorschub vorwärts
bzw. Vorschub rückwärts gleich groß sind. Der Eingriff wird in beiden Fällen durch Wiederauflaufen des Steges
12 auf den Nockenberg formschlüssig aufgehoben.
Für das Schreiben von beliebigen Teilsch^riftzeichen wie
Akzenten, Umlaufbezeichnungen, Indizes oder dergl., aber
auch für das Aufschreiben von mathematischen Gleichungen oder chemischen Bezeichnungen ist es oft erwünscht, unabhängig
vom eingestellten Zeilenabstand einen Zeilenvorschub von
vorbestimmter einheitlicher Größe, z. B. einem halben
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Zeilenabstand, vorwärts und rückwärts rasch durchführen
7.U können. Das ist mit Hilfe der Vorrichtung nach der
Erfindung auf verhältnismäßig einfache Weise möglich. Zu
diesem Zweck ist nämlich der Hebel 14 als Winkelhebel ausgebildet, wobei der waagerecht verlaufende Hebelarm an
seinem freien Ende beispielsweise eine Rolle 14d trägt. Ein zusätzlicher Steuerelektromagnet 31 weist einen
Magnetanker 32 auf, der bei nicht erregtem Magneten durch eine Feder 33 in eine Stellung gezogen wird, in der er
außerhalb des Bewegungsbereichs des Hebels 14 liegt. Wird der Anker 32 vom Magneten 31 angezogen, so kommt eine
Stelle des Umfangs der Rolle 14d alsbald nach Verlassen der Bereitschaftsstellung des Hebels auf den linken Rand des
abgerundeten freien Endes des Ankers 32 zu liegen. Die
Abrundung an diesem Ankerende ist dabei so bemessen, daß bei der Verschwenkung des Hebels 8, 8a der Hebel 14 nicht
verschwenkt wird, sondern lediglieh eine Parallelverschiebung längs eines kleinen Kreisbogens erfährt, der dem entspricht,
den der Bolzen 13 während der Verschwenkung des Hebels 8 ausführt. Die Rolle 14d wandert dabei bis nahe an den
rechten Rand des abgerundeten Ankerendes. Dadurch ergibt sieh, je nachdem ob der Elektromagnet 27 erregt ist oder
nicht erregt ist, über die Vorschubgabel 3 ein Vorschub rückwärts oder vorwärts und zwar nur, um die gewünschte
Zeilenabstandsgröße, z. B. halber Zeilenabstand. In der Regel wird man z. B. für das Schreiben eines Akzentes
einen halben Schritt rückwärts und nach Aufzeichnen des Akzentes einen halben Schritt vorwärts durchführen.
Durch die Form des Ankerendes erhält man also ein Ersatzgetriebe
für ein Parallelkurbelgetriebe und zwar ohne Rücksicht auf die gewählte Einraststelle für den Hebel
4 Figuren
5 Patentansprüche.
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1G9845/Ö79?
Claims (5)
- Paten tan Sprüche1J Vorrichtung für Fernschreib- oder ähnliche Maschinen zum zeilenweisen Verdrehen der Schreibwalze, wobei ein gezahnter Vorschubhebel während des gesamten Arbeitshubs mit dem Vorschubzahnrad der Schreibwalze zum Bewegen der Walze mit stetigem Geschwindigkeitsverlauf in Eingriff steht und bei der der durch einen einmaligen Vorschub erzielbare Zeilenabstand durch Hubverstellung des über ein Nockengetriebe verstellbaren Steuerorgans stufenweise änderbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorschubhebel als zweizinkige, an den Innenseiten der Zinken gezahnte Gabel (3) ausgebildet ist, die nach Freigabe durch einen Elektroraagnetanker (10), in an sich bekannter Weise gesteuert durch einen ersten Nocken (5), eine Vorschubbewegung durchzuführen vermag, während ein über einen zweiten um einen gleichbleibenden Betrag gegenüber dem ersten Nocken zeitlich versetzt wirksamen Nocken (6) steuerbares Hebelgetriebe (22, 24, 25), durch den gleichen Elektromagnetanker freigegeben, die Ein- und Ausrückbewegung der Vorschubgabel steuert und daß ein einarmiger, im Gehäuse schwenkbar gelagerter, an den ersten Nocken bzw. - in der Ruhe - an den Elektromagnetanker (10) federnd angedrückter Hebel (8) über einen in wechselweise wählbare, in verschiedenen Abständen von der Schwenkachse angeordnete Aussparungen (Ha, Hb, Hc) dieses oder eines damit verbundenen weiteren Hebels (14) durch die Wirkung der Nockenandrückfeder (16) eingreifenden pleuelartigen Zwischenhebel (15) mit der Vorschubgabel (3) gekuppelt ist.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der weitere Hebel (H)VPA 9/411/1384 - 10 -10984670792BAD OBiGiNAL- ίο - .zwischen der Schwenkachse (7) des nockengesteuerten Hebels (8) und der dem einfachen Zeilenabstand zugeordneten Aussparung (14a) mit dem einarmigen nockengesteuerten Hobel (8) so schwenkbar verbunden ist, daß eine Bewegungsübertragung um einen einfachen Bruchteil des einfachen Zeilenabstandes bei Fesselung dieses Hebels (14) gegen wesentliches Bewegen außer Parallelverschieben möglich ist.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge kennzeichne t, daß zwischen dem die Ein- und Ausrückbewegung steuernden Hebel (22) und der V.orschubgabel (3) ein weiterer Zwischenhebel (24) vorgesehen ist, der in einem Mittelteil bei Aufrechterhaltung der Drehbewegung um diese Stelle (28) so verriegelbar ist, daß - bei Angriff eines Ansatzes (24a) dieses Hebels mit einem geeigneten Hebelarm an der Gabel - durch Einleitung einer gegensinnigen Schwenkbewegung bei Verriegelung an der genanten Stelle die Förderrichtung umkehrbar ist.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennze ichne t, daß eine Federfesselung (21) zwischen Elektromagnetanker (10) und einem Hilfsanker (20), der den die Ein- und Ausrückbewegung steuernden Hebel (22) freigibt und in der Bareitschaftsstellung festhält, vorgesehen ist.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 2,dadurch gekennzeichnet, daß der mit die Zeilenabstände bestimmenden Aussparungen (14a, 14b, 14c) versehene weitere Hebel (14) als um seinen Scheitel schwenkbarer Winkelhebel ausgebildet ist, dessen zweiter Arm bei Bedarf so geführt ist, daß dieser Hebel zum Zweck der erwähnten Fesselung eine der Bewegung der Drehachse (13) um die Schwenkachse (7) parallele Verschiebebewegung beim Verschwenken des zugeordneten nockengesteuerten Hebels (8) durchzuführen vermag.VPA 9/411/1334 109845/0792BAD ORIGINALLeerseite
Priority Applications (8)
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DE19702019223 DE2019223C (de) | 1970-04-21 | Zeilenschaltvorrichtung für Fernschreib- und ähnliche Maschinen | |
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LU63016D LU63016A1 (de) | 1970-04-21 | 1971-04-19 | |
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Legal Events
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