DE2142629A1 - Kupplungseinrichtung zum formschluessigen schalten einer antriebswelle - Google Patents

Kupplungseinrichtung zum formschluessigen schalten einer antriebswelle

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DE2142629A1
DE2142629A1 DE19712142629 DE2142629A DE2142629A1 DE 2142629 A1 DE2142629 A1 DE 2142629A1 DE 19712142629 DE19712142629 DE 19712142629 DE 2142629 A DE2142629 A DE 2142629A DE 2142629 A1 DE2142629 A1 DE 2142629A1
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Germany
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coupling
drive shaft
clutch
slide
grooves
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DE19712142629
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Hans Dipl Ing Kern
Wolfgang Vogt
Josef Zehentbauer
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Siemens AG
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Siemens AG
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Pending legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J29/00Details of, or accessories for, typewriters or selective printing mechanisms not otherwise provided for
    • B41J29/38Drives, motors, controls or automatic cut-off devices for the entire printing mechanism

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  • Mechanical Operated Clutches (AREA)

Description

  • Kupplungseinrichtung zum formschlüssigen Schalten einer kbtriebswelle Die Erfindung bezieht sich auf eine Kupplungseinrichtung zum formschlüssigen Schalten eIner Abtriebawelle im Raster einer halben Umdrehung mit einer koaxial angeordneten Antriebswelle, vorzugsweise für elektrisch betriebene Schreibmaschinen oder ernschreibmaschinen al3 Antriebe von richtungen zum mechanischen Decodieren von in binär codierter Form vorliegenden Informationen in entsprechende Funktionsvorgänge, insbesondere zum Verstellen von Wegsummengetrieben.
  • Bei Typenwalzendruckern für hohe Arbeitsgeschwindigkeiten ist es erforderlich, den Typenträger möglichst schnell in die Abdruckstellung zu bewegen. Um diese Forderung zu erfüllen, ist es naheliegend und bekannt, zum Einstellen der benötigten Wegsummengetriebe Hilfsantriebe zu verwenden, welche in Abhängigkeit von Pinstellkriterien formschlüssig die jeweiligen Veränderungen der einzelnen Einstellstufen des Wegsummengetriebes bewirken. Dar-über hinaus ist anzustreben, daß der Typenträger nicht nach jedem Abdruck in eine Ausgangsstellung zurückbewegt werden muß, da dies Zeitverlust bedeutet, sondern daß der Typenträger von einer Abdruckstellung direkt in die nächste Abdruckstellung bewegt werden kann.
  • Zum Einstellen eines Typenträgers, auf welchem eine Mehrzahl von Typen angeordnet ist, in die Abdruckstellung, können wahlweise je nach Konzeption Planetenrad-, Hebel-, Differential- oder Seilzug-Wegsummengetriebe in bekannter Art Anwendung Winden. Der Antrieb der einzelnen Einstellstufen kann beispielsweise jeweils durch gesondert wirksame Einstellantriebsorgane, z.9. Elektromagneten, oder aber durch einen gemeinsamen Antrieb über individuell schaltbare Kupplungselemente erfolgen. Der individuelle Antrieb über Elektromagneten erfordert einen sehr hohen Aufwand in der Energieversorgung. Deshalb ist ein gemeinsamer Antrieb ausgehend von einem Elektromotor über einzelne Kupplungsverbindungen trotz des höheren Aufwands an Getriebeelementen in den meisten Anvwendungsfällen vorzuziehen. In diesem Zusammenhang ist es zweckmäßig, die Antriebswelle über ein entsprechendes Getriebe intermittierend anzutreiben, so daß zu den Schaltzeitpunkten die Antriebswelle kurzzeitig stillsteht.
  • Eine Möglichkeit, die einzelnen Stufen eines Wegsummengetriebes, über das eine Typenwalze einstellbar ist, in Abhängigkeit von den Einstellkriterien unter Ausnutzung eines Hilfsantriebes zu verstellen, ist durch eine Einrichtung bekannt geworden (amerikanische Patentschrlft 3 089 413), bei der als Antriebselelement eine mit einer gradzahligen Anzahl von Stillstandsperioden pro Umdrehung angetriebene Welle vorgesehen ist und die Kupplungsglieder mit zwei in gegenläufigen Betätigungsrichtungen arbeitenden Spulen derart ausgebildet sind, daß die Welle in jeder Stillstandsperiode immer nur in einer der beiden Betätigungsrichtungen mit den Stellgliedern kuppelbar ist, und sich diese kuppelnden Betätigungsrichtungen von Stillstandsperiode- zu Stillstandsperiode umkehren, wobei durch ein nach Maßgabe der Vellenposition in den aufeinanderfolgenden Stillstandsperioden abgeeitetes Steuersignal die Zuordnung der Datenimpulse von-den beiden Spulen eines jeden Kupplungsgliedes alternierend umgeschaltet wird. Diese alternierende Umschaltung der Zuordnung der Datenimpulse zu den beiden Spulen erfordert einen erhöhten schaltungstechnischen Aufwand.
  • Es ist eine weitere Kupplungseinrichtung zum Schalten der einzelnen Einstellstufen eines Wegsummengetriebes bekannt geworden (DAS 1 246 797), bei der im Bereich des auf einer Antriebswelle frei drehbar gelagerten Nockens, in dessen Achsbohrung ein Mitnahmenut angeordnet ist, ein Keil in einem senkrecht zur Achse in der Antriebswelle durchgehend verlaufenden Kanal verschieblich gelagert ist und bei der im Bereich des Keils den Keil wahlweise in einer der beiden Verstellrichtungen -entweder in Richtung auf die Mitnahmenut in der Abtriebswelle oder entgegengesetzt- beeinflussende Einstellelemente angeordnet sind. Zwar ist die Ansteuerung einer derart ausgebildeten Kupplungsanordnung im Gegensatz zu der erstgenannten bekannten Anordnung wesentlich vereinfacht, jedoch besteht auch bei dieser Anordnung vom Konzept her nicht die Möglichkeit, ohne besondere Zuhilfenahme von getrennten Steuerelementen die Abtriebswelle, wenn keine Verstellung durch die Antriebswelle erfolgen soll, formschlüssig ortsfest zu arretieren.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Kupplungseinrichtung bereitzusstellen, welche aus ihrer Konzeption heraus eine universelle Anwendungsmöglichkeit und Funktionstüchtigkeit bietet oder ermöglicht. Insbesondere ist gefordert, daß die Kupplungseinrichtung einfach ansteuerbar ist und daß das Abtriebsglied bei ununterbrochenem An liegen des gleichen Steuerkriteriums zu den Schaltzeitpunkten in einer der beiden Einstellagen verharrt.
  • Diese gestellte Aufgabe wird durch eine Kupplungseinrichtung gelöst, die erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet ist, daß auf der Abtriebswelle gegen tangentiale Verschiebung gesichert und radial verschiebbar ein mit jeweils einer von zwei auf der Antriebswelle um 1800 versetzt angeordneten Kupplungsnuten in Eingriff bringbarer Kupplungsschieber angeordnet ist und daß im Bereich der Kupplungsnuten in der Schaltstellung Je ein von zwei Kupplungsbetätigungsorganen, durch weiche im Kuppiungszeitpunkt in Abhängigkeit von der Stellung eines Steuerhebels der Kupplungsschieber wahlweise betätigbar ist, angeordnet ist.
  • Der Aufbau einer derartigen erfindungsgemäßen Kupplungseinrichtung bietet die Möglichkeit, durch manigfache Ausgestaltungen die Kupplungseinrichtung für die verschiedensten Bedürfnisse optimal anzupassen. Insbesondere bietet dieser Aufbau auch die Möglichkeit, die Kupplungseinrichtung prinzipiel1 in beiden Drehrichtungen zu betreiben.
  • Nach einer bevorzugten Ausgestaltung ist die erfindungsgemäße Kuppiungseinri chtung dadurch gekennzeichnet, daß auf der Antriebswelle ein die Kupplungsbetätigungsorgane außerhalb der Schaltphasen von der Ku£>plungseinrichtung und dem Steuerhebel entgegen der Kraft eines Federelementes abhebender und in der Schaltstellirng freigebender Nocken angeordnet ist. Diese Maßnahme ermöglicht es, den Steaerb hebel mit sehr geringem Kraftaufwand zu verstellen, und während der Schaltphasen den Kupplungsschieber durch die auf die Kupplungsbeffi5tlgungsorgane einwirkende Feder zu betätigen. Die Verstellkräfte für den Kupplungsschieber überwiegen somit erheblich die Kräfte, die zur Ansteuerung der Gesamtanordnung benötigt werden.
  • Nach einer anderen bevorzugten Ausgestaltung ist die erfindungsgemäße Kupplungseinrichtung dadurch gekennzeichnet, daß auf der Antriebswelle ein weiterer Nocken zur Steuerung des Magnetankers angeordnet und derart ausgestaltet ist, daß zum Zeitpunkt einer möglichen Anderung des Erregungszustandes der Magnetanker dem die elektrischen Steuerkriterien auswertenden Elektromagneten angeboten ist.
  • Es ist bekannt, daß die Kraft eines Elektromagneten auf einen Magnetanker einen größeren Wert erreicht, je näher der Anker. im Bereich der Elektromagnetpole liegt. Durch die genannte Maßnahme ist es möglich, relativ kleine Elektromagneten zur Ansteuerung der Gesamtanordnung zu verwenden.
  • Eine bevorzugte Weiterbildung der erfindungsgemäßen Kupplungseinrichtung ist dadurch gekennzeichnet, daß ortsfest im Mitnahmebereich des auf der Abtriebswelle angeordneten Hupplungsschiebers durch die Antriebswelle eine Kulisse mit einer zur gemeinsamen Drehachse konzentrischen, kreisförmig verlaufenden und damit den Kupplungsschieber im Eingriff mit einer der Kupplungsnuten der Antriebswelle fesselnden Führungsbahn angeordnet ist. Es ist somit möglich, daß die Kupplungsbetätigungsorgane tatsächlich lediglich während der Schaltphasen auf den Kupplungsschieber einwirken. Während der Mitnahmephase des auf der Abtriebswelle angeordneten Kupplungsschiebers durch die Antriebswelle können die Kupplungsbetätigungsorgane somit abgehoben werden, ohne daß zu befürchten ist, daß sich die Kupplungsverbindung zwischen der Antriebswelle und der Abtriebswelle ungewollt von alleine löst.
  • Eine weitere bevorzugte Weiterbildung der erfindungsgemäßen Kupplungseinrichtung ist dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Kupplungsbetätigungsorgane um 180° versetzt Nuten zur Arretierung des aus der Antriebswelle ausgekuppelten Kupplungsschiebers und damit der Abtriebswelle gegen Verdrehung angeordnet sind. Diese Weiterbildung wertet die erfindungsgemäße Kupplungseinrichtung erheblich auf, indem dadurch gewährleistet wird, daß die nicht mit der Antriebswelle über den Kupplungsschieber gekuppelte Abtriebswelle tatsächlich durch Formschluß in der eingestellten Lage verharrt.
  • Insbesondere bei Verwendung der Kupplungseinrichtung für die Eingangssturen von Wegsummengetrieben ist dies von erheblicher Bedeutung, da sich Einstellvorgänge in beliebigen Einstellstufen in dem llbersetzungsverhältnis annähernd entsprechenden Kräfteverhältnis auf sämtliche, also auch auf die nichtbetätigten Einstellstufen kräftemäBig auswirken. Kraftschlüssige Rastvorrichtungen können die gestellten Anforderungen an die unbedingte Beibehaltung der Einstell-Bagen nic-ht entfernt mit gleicher Sicherheit befriedigen, da eine Erhöhung der Rastkräfte in diesen Fällen jeweils auch eine Erhöhung der Verstellkräfte funktionsbedingt nach sich zieht.
  • Bevorzugt sind die Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Kupplungseinrichtung dadurch gekennzeichnet, dÄß die Kulisse in Drehrichtung im Bereich nach den Arretiernuten für den Kupplungsschieber und die Antriebswelle im Bereich der Kupplungsnuten eine zu ihren Radien flach auslaufende Ausnehmung bzw.
  • flach auslaufende Abflachungen aufweisen, so daß bei Gegenoberlage einer Arretiernut der Kulisse und einer Kupplungsnut der Antriebswelle anschließend an diese Nuten ein den Kupplungsschieber gerade vollkommen freigehender Spalt gebildet wird. Diese Vorsichtsmaßnahme dient zur Schonung insbesondere des Kupplungsschiebers und der Kupplungs- bzw.
  • Arretiernuten. Werden nämlich Schaltvorgänge durch die Kupplungsbetätigungsorgane nur.teilweise'ausgeführt, so greift im vorliegenden Fall der Kupplungsschieber entweder nur in die Arretiernut der Kulisse oder aber nur in die Kupplungsnut der Antriebswelle ein. Durch die flach zu ihren Radien auslaufenden Ausnehmungen bzw. Abflachungen wird von der Kulisse bzw. der Antriebswelle der Kupplungsschieber auf jeden Pall in die Nut vollkommen eingerückt, in die er bereits teilweise eingefallen ist.
  • Diese Maßnahme zur Sicherung von Kupplungsschäden schränkt die Wirksamkeit der Kupplungseinrichtung insoweit ein, daß diese Kupplungseinrichtung lediglich iii einer Drehrichtung funktionsfähig ist. Diese Einschränkung kann jedoch beseitigt werden durch eine Kupplungseinrlchtung welche derart gestaltet ist, daß die Kulisse symmetrisch im Bereich der fi,rretiernuten für den Kupplungsschieber und die Antriebswelle im Bereich der Kupplungsnuten zu ihren Radien flach verlaufende Ausnehmungen bzw. flach verlaufende Abflachungen aufweist, so daß bei Gegenüberlage der Arretiernut der Kulisse und der Kupplungsnu.t der Antrietswelle anschließend an diese Nuten ein den Kupplungsschieber gerade vollkommen freigebender Spalt gebildet wird und daß auf der Antriebswelle ein den Kupplungsbetätigungshebel zur Lösung der Kupplungsverbindung durch den Kupplungsschieber und damit der Abtriebswelle von der Antriebswelle in definierter Schaltstellung freigebender Nocken angeordnet ist.
  • Die erfindungsgemäße Kupplungseinrichtung ist dahingehend ausgestaltbar, daß der Kupplungsschieber in der Schaltlage di E7 durch den ihm gegenüberliegenden Kupplungsbetätigungshebel in Richtung auf die Einkuppellage mit der Antriebswelle und über einen die Abtriebswelle durchdringenden Betätigungsstift durch den entgegengesetzt angeordneten Kupplungsbetätigungshebelin Richtung auf die ausgekuppelte Lage beeinflußbar ist, und daß die Kupplungsbetätigungshebel gegenläufig wirksam sind.
  • Andererseits ergibt sich die Möglichkeit, die erfindungsgemäße Kupplungseinrichtung dahingehend auszugestalten, daß der Kupplungsschieber in der Schaltlage durch den ihm gegenüberliegenden Kupplungsbetätigungshebel in Richtung auf die Einkuppellage mit der Antriebswelle und über einen die Abtriebswelle mit Verstellspiel umgreifenden Ring durch den entgegengesetzt angeordneten Kupplungsbetätigungshebel in Richtung auf die ausgekuppelte Lage beeinflußbar ist und daß die Kupplungsbetätigungshebel gegenläufig wirksam sind. Durch diese Vorkehrungen ist der Kupplungsschieber mit einfachen Mitteln funktionssicher sowohl in die eingekuppelte als auch in die ausgekuppelte Lage wahlweise verstellbar. Die Anordnung gewährleistet, daß bei gleicher Einstell-Lage der Kupplungsbetatigungsorgane infolge Vorliegens gleicher Einstellkriterien die Abtriebswelle eine bestimmte Lage einnimmt und beibehält.
  • Soll für bestimmte Anwendungszwecke bei Vorliegen eines bestimmten kriterium eine Kupplungsverbindung zischen der Antriebswelle und der Abtriebswelle aufrecht erhalten werden, und diese KupplungsYerbindung bei Vorliegen eines zweiten Kriteriums gelöst werden, so ist die erfindungsgemäße Kupplungseinrichtung dahingehend auszugestalten, daß der Kupplungsschieber durch die Kraft einer an ihn angreifenden Feder in der Richtung in die Arretiernuten der Kulisse und entgegen der Kraft dieser Feder durch die Kupplungsbetätigungshebel in der Schaltstellung bzw. durch die Kreisbahnsegmente der Kulisse in der Mitnahmephase in der Kupplungsnut der Antriebswelle einrückbar ist bzw.
  • in dieser Stellung gehalten wird, wobei die Kupplungsbetä--tigungsorgane durch den Steuerschieber zum Zwecke des Einkuppelns gleichermaßen freigegeben bzw. zum Zwecke des Auskuppelns gleichermaßen von der Kupplungseinrichtung abgehoben sind.
  • Werden dagegen die Kupplungsbetätigungsorgane gegenläufig durch den Steuerhebel beeinflußt, so nimmt die Abtriebswelle jeweils eine der beiden möglichen Einstellagen entsprechend einem vorliegenden Einstellkriterium ein.
  • Im folgenden sind Ausführungsbeispiele, welche nach den Merkmalen der erfindungsgemäßen Kupplungseinrichtung aufgebaut sind, im einzelnen näher beschrieben. Es zeigen: Fig.1 eine vereinfachte Darstellung einer Kupplungseinrichtung, wobei die einzelnen Funktionselemente in axialer Rich-- tung auseinandergezogen perspektivisch dargestellt sind, Fig.2 einen Schnitt durch die Kupplungseinrichtung nach Fig.1 in axialer Richtung, Fig. 3 eine andere Ausgestaltung einer Kupplungseinrichtung in perspektivischer Darstellung, Zig, 4 einen Schnitt durch die Kupplungseinrichtung nach Fig.3 in axialer Richtung, Fig.5 einen Schnitt durch eine nach Fig.2 aufgebaute Kupplungseinrichtung im Bereich des Kupplungsschiebers senkrecht zur Drehachse, Fig.6 ebenfalls einen Schnitt einer Kupplungseinrichtung, welche gegenüber der Kupplungseinrichtung nach Fig.2 geringfügig geändert ist, Fig.7 eine weitere Ausgestaltung einer Kupplungseinrichtung in perspektivischer Darstellungsweise und Pig.8 eine perspektivisch dargestellte Kupplungseinrichtung, bei welcher die Auskuppelbewegung durch ein direkt auf den Eupplungsschieber wirkendes Federelement erfolgt.
  • Die erste Ausführungsform einer Kupplungseinrichtung ist in den Figuren 1 und 2 dargestellt. Auf der Antriebswelle 1, die mit zwei durchgehenden Längsnuten 2 versehen ist, sind die Nockenscheibe 3, der Schaltring 4 und der zu kuppelnde Exzenter 9 lose aufgeschoben und durch nicht dargestellte Stellringe axial gesichert. Der Schaltring 4, dessen Innendurchmesser um den Schalthub größer ist als der Durchmesser der Antriebswelle 1, greift mit seinem Schaltkeil 5 und dem Ansatz 6 in die Radialnute 7 der Abtriebswelle 8, auf der ein Exzenter 9 als Abtriebsorgan angeordnet ist, ein und ist dadurch drehsicher aber radial verschiebbar mit der Abtriebswelle 8 verbunden. In der gezeichneten Stellung taucht der Schaltkeil 5 in die Längsnut 2 der Antriebswelle 1 ein und verbindet die zu kuppelnde Abtriebswelle 8formschlüssig mit der Antriebswelle 1.
  • Wird der Schaltring 4 nach oben geschoben, so greift der Schaltkeil 5 in eine Arretiernut 10 einer ortsfest angeordneten Kulisse 11 ein und sichert die Abtriebswelle 8 formschlüssig gegen unbeabsichtigtes Verdrehen aus seiner Stellung.
  • Ist die Antriebswelle 1 mit ihren Kupplungsnuten 2 aus der Schaltstellung verschwenkt, so wird der Schaltkeit 5 während einer Halbumdrehung in der eingenommenen Stellung formschlüssig gehalten. Ist der Schaltk-eil in eine der beiden Nuten 2 der Antriebswelle 1 eingerückt worden, so hält die Kulisse 11 diesen Schaltkeil 5 in dieser Stellung; ist jedoch der Schaltkeil in der Arretiernut 10 der Kulisse 11 eingerückt worden, so wird diese Lage formschlüssig durch den Außenmantel der Antriebswelle t während einer Halbumdrehung gehalten.
  • Das Verschieben des Schaltringes 4 zum Ein- bzw. Auskuppeln geschieht kraftschlüssig durch wahlweise einen der beiden Schenkel einer V-förmig gebogenen Blattfeder 12, welche vorn der Nockenscheibe 4 bei jedem Arbeitsspiel, d.h. während einer halben Umdrehung der Antriebswelle 1 gespreitzt und in. ihrer Anhaltestellung wieder freigegeben werden. Im Wirkungsbereich der Enden der Blattfeder 12 liegt der sichelförmige Ansatz 13 eines Magnetankers 14, welcher in der Phase, während der die beiden Schenkel der Blattfeder 12 durch die Nockenscheibe 3 gespreitzt sind, durch einen Elektromagneten 15 bzw. ein Federelement 16 wahlweise in eine von zwei lagen einstellbar ist. Werden die beiden Schenkel der V-förmig gebogenen Feder 12 durch die Nockenscheibe 3 freigegeben, so stützt sich einer dieser beiden Schenkelenden der Feder 12 auf dem sichelförmigen Ansatz 13 des Magnetankers 14 ab, während das andere freie Schenkelende der Feder 12 ungehindert auf den Schaltring 4 einwirken kann und diesen in Richtung auf die Antriebswelle 1 verstellt bzw. hält. Ist auf der Seite des Schaltringes 4, auf die der freigegebene Schenkel der Feder 12 einwirkt, der Schaltkeil5 angeordnet, so wird dieser Schaltkeil 5 in die Nut 2 der Antriebswelle eingerückt bzw., wenn er bereits vorher eingerückt war, in dieser S»ellung gehalten. Liegt dagegen der Schaltkeil 5 bezüglich des für die Betätigung des Schaltringes 5 freigegebenen Schenkelendes der Feder 12 in entgegengesetzter Richtung, so wird eine etwaige Verbindung des Schaltkeiles 5 mit dem Nut 2 der Antriebswelle 1 gelöst und der Schaltkeil in die Arretiernut 10 der Kulisse 11 eingerückt. Ist dagegen der Schaltkeil bereits in der Arretiernut 10 der Kulisse 11 eingerückt, so wird er in dieser Stellung gehalten.
  • Aus der Fig.1 ist ersichtlich, daß der obere Schenkel der V-förmig gebogenen Blattfeder 12 freigegeben wird, wenn der Elektromagnet 15 erregt' und damit der Magnetanker 14 entgegen der Kraft der Feder 16 angezogen ist.
  • Ist der Elektromagnet 15 nicht erregt, so kann der Magnetanker 14 der Kraft der Feder 16 folgen und der sichelförmige Ansatz 13 gibt den unteren Schenkel der V-förrnig gebogenen Feder 12 frei, während der obere Schenkel dieser Feder 12 am Einwirken auf den Schaltring 4 durch den sichelförmigen Ansatz 1> gehindert wird.
  • Aus der Gesamtkonzeption dieser Kupplungseinrichtung ergibt sich, daß bei nicht erregtem Elektromagneten 15 der Nocken 9 auf der Abtriebswelle 8 die gezeichnete Stellung einnimmt bzw. in diese Stellung verdreht wird und daß bei Erregung des Elektromagneten 15/auf der Abtriebswelle angeordnete Nocken 9 in einer um 1800 verdrehten Stellung gehalten wird bzw. in diese Stellung verdreht wird.
  • Die wesentlichen Bestandteile eines weiteren Ausführungsbeispiels einer Kupplungseinrichtung sind in den Figuren 3 und 4 dargestellt. Auf der beidseitig gelagerten Abtriebswelle 21 ist eine Antriebswelle 22 drehbar gelagert, welche neben einem Zahnrad 23, über welches die Antriebgwelle 22 intermittierend angetrieben wird, Nocken nuten 26 trägt. Fest mit der Abtriebswelle 21 verbunden ist eine Buchse 27 mit einer Nut 28 und einem Nockensegment 29.
  • In der Nut 28 ist radial verschieblich ein Schaltkeil 30 geführt. Ein an diesem Schaltkeil 30 angeordneter Schaft 31 durchdringt die durchbohrte Abtriebswelle 21 und die ebenfalls durchbohrte Buchse 27. Über eine ebenfalls fest auf der Antriebswelle 1 angeordnete Kurbel 32 wird beispielsweise eine der Einstellstufen eines Einstellwegsummengetriebes für einen kugelförmigen oder zylinderförmigen Kugelkopf einer Schreibmaschine angetrieben.
  • Im Bereich des Schalt keils ist eine Kulisse 33 mit zwei um 1800 versetzt angeordneten Arretiernuten 34 ortsfest angeordnet. Daneben sind zwei über ein Federelement 35 gegeneinander verspannte und damit in Richtung auf die Achse der Kupplungseinrichtung federbelastete Kupplungsbetätigungshebel 36,37 auf Schrenkachsen 38,39 schlvenkbar gelagert. ,flit ihren abgekröpften Enden liegen die beiden Hebel 36,37 im Wirkungsbereich des Nockens 24 und des Schaltkeils 30 bzw.
  • des an ihm angeordneten Schaftes 31. Einer der beiden Kupplungsbetätigungshebel 36,37, in der gezeichneten Lage der Kupplungsbetätigungshebel 36, wird durch einen Steuerhebel 40 abgestützt, so daß dieser Kupplungsbetätigungshebel 36 daran gehindert wird, auf de--SchaltZeil 30 einzuwirken. Der andere, nicht durch den Steuerhebel 40 gehinderte Kupplungsbetätigungshebel 37 kann zwischen den Nockenflanken des Nockens 29 auf den Schaft 31 des Schaltkeils 30 einwirken und diesen Schaltkeil außer Eingriff mit der Nut 26 der Antriebswelle 22 und gleichzeitig in Eingriff mit der Arretiernut 34 der Kulisse 33 bringen. Damit ist die Abtriebswelle 21 und mit ihr die Abtriebskurbel 32 an einer Verstellung gehindert. Die Betätigung des Steuerhebels 40 erfolgt über einen Anker 41 eines Elektromagneten 42, wobei ein Hebel 43, welcher infolge der Kraft einer Feder 44 der Kontur des Nockens 25 folgt, den Anker 41 dem Elektromagneten 42 im Takt der empfangenen Impulse zu Beginn jeweils dieser Impulse anbietet.
  • In Fig.3 ist die Kupplung in der Einstellage dargestellt, die dem nicht erregten Zustand des Elektromagneten 42 entspricht. Während jeder halben Umdrehung der Antriebswelle 22 werden zuerst die beiden Kupplungsbetätigungshebel 36,37 durch den Nocken 24 entgegen der Kraft der Feder 35 auseinandergespreizt. Der Steuerhebel 40 wird dadurch freibeweglich. Nun läuft der Hebel 43 in das Nockental des Nockens 25 und legt dabei kurzzeitig den Magnetanker 41 an den Elektromagneten 42 an. Damit wird auch der St euerhebel 40 entgegen dem Uhrzeigersinn geschwenkt.
  • Bleibt der Elektromagnet 42 stromlos, so wird der Steuerhebel 40 durch seine an ihm angreifende Feder 45 wieder in die Ausgangsstellung-gebracht, bevor der Nocken 24 die Kupplungsauslösehebel 36,37 wieder freigibt. Danach ergibt sich wieder die dargestellte Lage der Eupplungsbetätigungshebel in Bezug auf die Kupplungseinrichtung und der Schaltkeil 30 bleibt in seiner Lage, wodurch während der nachfolgenden Drehung der Antriebswelle um 1800 die Abtriebswelle 21 nicht verstellt wird.
  • Ist dagegen beim Anlegen des Magnetankers 41 an den Elektromagneten 42 dieser erregt, so bleibt der Steuerhebel 40 verschwenkt und stützt den Kupplungsbetätigungshebel 37 ab, während der Xupplungsbetätigungshebel 36 freigegeben wird und während der Schaltphase auf den Schaltkeil 30 einwirkt.
  • Während des kurzzeitigen Stillstandes der Antriebswelle 22 schnappt der Schaltkeil 30 in die obere Kupplungsnut 26 der Antriebswelle 22 ein. Damit wird die Arretierverbindung in der oberen Arretiernut 34 der Kulisse 33 gelöst.und eine Kupplungsverbindung zwischen der Antriebswelle 22 und der Abtriebswelle 21 hergestellt. Während der nächsten halben Umdrehung der Antriebswelle 22 wir die Abtriebswelle 21 mitgenommen und in eine um 1800 versetzte Grundstellung gedreht.
  • Je nach Erregungszustand des Elektromagneten 42 und damit der Stellung der Kupplungsbetätigungshebel 36,37 wird die Kupplungsverbindung zwischen Antriebswelle 22 und Abtriebswelle 21 wieder gelöst bzw. aufrechterhalten.
  • Da der Schaltkeil 30 sowohl zum Kuppeln der Abtriebswelle 21 mit der Antriebswelle 22 als auch zum Rasten der Abtriebswelle 21 in der Rastnut 34 der Kulisse 33 verwendet wird, muß aus Sicherheitzgrlnden die Antriebswelle 22 und die Kulisse 33 derart dimensioniert sein, daß der Schaltkeil 30 erst dann in die Nut 34 der Kulisse 33 eintaucht, wenn er die Nut 26 der Antriebswelle 22 verlassen hat und umgekehrt. Andererseits soll jedoch gewährleistet sein, daß der Kupplungsschieber 30 außerhalb der Schaltphase, wenn die Kupplungsbetätigungshebel 36,37 nicht auf ihn einwirken, entweder durch die Kulisse 33 in der Kupplungsnut 26 der Antriebswelle 22 oder aber durch die Antriebswelle 22 in der Arretiernut 34 der Kulisse 33 je nach vorher eingenommener gewünschter Schaltstellung gehalten wird.
  • Die Figuren 5 und 6 zeigen entsprechende Ausgestaltungen der Kulisse 33 bzw. der Antriebswelle 22. Nach Fig.5 sind shl die Antriebswelle 22 im Bereich ihrer Kupplungsnuten 26 mit Abflachungen 46 versehen als auch die Kulisse mit Ausbuchtungen 47 beidseitig der Arretiernuten 34. Diese Ausgestaltung ermöglicht gleichermaßen einen Betrieb der Kupplungseinrichtung in beiden Drehrichtungen. Dagegen ist die Verwendung des in Fig.3 dargestellten, auf der Abtriebswelle 21 im Betätigungsbereich des dem Kupplungskeil 30 zugeordneten Schaftes 31 angeordneten Nockensegments 29 notwendig. Diese Maßnahme ist erforderlich, da bedingt durch die Form der Nocken 24 der jeweilige Kupplungsbetätigungshebel 36,37 bereits vor Beendigung einer Mitnahmephase der Abtriebswelle 21.durch die Antriebswelle 22 auf den Schaft 31 des Kupplungskeile 30 einwirken würde, wodurch eine vorzeitige Lösung der Kupplungsverbindung zu befürchten ist.
  • Soll jedoch die Kupplungseinrichtung lediglich für eine Drehrichtung ausgelegt sein, so ist es möglich, auf die Verwendung des Nockensegments 29 auf der Abtriebswelle 21 zu verzichten. In diesem Fall ist lediglich die aus Fig.6 ersichtliche einseitige und in Drehrichtung geeher nach der Arretiernut 34 liegende Aussparung 47' neben der Arretiernut 34 der Kulisse 33 vorzusehen.
  • Die in Fig.7 dargestellte Ausführungsform und insbesondere die in dieser Figur der Einfachheit halber nicht wieder gegebenen Ansteuerelemente einer Kupplungseinrichtung entsprechen im Prinzip der Ausführung nach den Figuren 3 und 4. Lediglich der Schaltkeil 48 und seine Betatigungsorgane 50,51 sind unterschiedlich ausgeführt. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist der Schaltkeil 48 auf der Abtriebswelle 21 radial verschwenkbar gelagert und anstelle des in den Figuren 3 und 4 dargestellten Schaftes 31 ist ein lose eingelegter, radial verschiebbarer Schaltring 49 vorgesehen. Die Kupplungsbetätigungshebel 50,51, die den Schaltkeil 48 bzw. den Schaltring 49 wahlweise verschieben,. sind derart ausgestaltet, daß sie durch die Rastkerben 34 der Kulisse 33 hindurchgreifen können. Die Ansteuerung der Kupplungsbetätigungshebel 50,51 erfolgt in analoger Weise wie bei dem Ausführungsbeispiel nach den Figuren 3 und 4.
  • Nach Pig.8, welche im wesentlichen der Pig.7 entspricht, ist der auf der Abtriebswelle 21 gelagerte Schaltkeil 48' durch eine Feder 52 belastet. Dadurch ist der Schaltkeil 48' dauernd bestrebt, eine radial nach außen geschwenkte Lage einzunehmen, Wird der Schaltkeil 48' nicht durch einen der beiden Kupplungsbetätigungshebel 50,51 beeinflußt, so rastet er im Bereich der Schaltstellung in die Rastnut 34 der Kulisse 33 ein. Damit ist die Kupplungsverbindung zwischen Antriebswelle und Abtriebswelle gelöst. Kann dagegen einer der beiden Kupplungsbetätigungshebel 50,51 freigegeben durch den Steuerhebel 40' auf den Kupplungskeil 48' ~ rken, so wird dieser entgegen der Kraft der an ihm angreifenden Feder 52 in die Kupplungsnut der Antriebswelle 22 eingerastet und während einer Halbumdrehung durch :.e Kulisse 33 in dieser Stellung gehalten.
  • In diesem Ausführungsbeispiel ist der Steuerhebel derart den Kupplungsbetätigungshebeln 50,51 zugeordnet, daß entweder beide Kupplungsbetätigungshebel 50,51 bei einer bestimmten Stellung des Steuerhebels 40' gleichermaßen freigegeben bzw. abgestützt werden. Bei Vorliegen eines bestimmten Steuersignals bleibt somit ununterbrochen eine Kupplungsverbindung zwischen der Antriebswelle 22 und der Abtriebswelle 21 erhalten, während bei Vorliegen des anderen Steuerkriteriums die Kupplungsverbindung gelöst ist.
  • Bei den übrigen Ausführungsformen ist demgegenüber jedem Einstellkriterium eine bestimmte Einstellage der Abtriebswelle 21 zugeordnet.
  • 11 Patentansprüche 8 Figuren

Claims (11)

  1. Patentansrüche 1. Kupplungseinrichtung zum formschlüssigen S Schalten einer Abtriebswelle im Raster einer halben Umdrehung mit einer koaxial angeordneten Antriebswelle, vorzugsweise für elektrisch betriebene Schreibmaschinen oder Fernschreibmaschinen als Antriebe von-Vorrichtungen zum mechanischen Decodieren von in binär codierter Form vorliegenden Informationen in entsprechende Funktionsvorgänge, insbesondere zum Verstellen von Wegsummengetrieben, d a d u r c h g e k e n nz e i c h n e t, daß auf der Abtriebswelle (8,21) gegen tangentiale Verschiebung gesichert und radial verschiebbar ein mit jeweils einer von zwei auf der Antriebswelle (1,22) um 1800 versetzt angeordneten Kupplungsnuten (2,26) in Eingriff bringbarer Kupplungsschieber (5,30,48,48') angeordnet ist und daß im Bereich der Kupplungsnuten (2,26) in der Schaltstellung je'ein von zwei Kupplungsbetätigungsorganen (12,36,37, 50,51), durch welche im Kupplungszeitpunkt in Abhängigkeit von der Stellung eines Steuerhebels (14,40,40') der Kupplungsschieber (5,10,48,48') wahlweise betätigbar ist, angeordnet ist.
  2. 2. Kupplungseinrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k n n z e i c h n e t, daß auf der Antriebswelle (1,22) ein die Kupplungsbetätigungsorgane (12,36,37,51,51) außerhalb der Schaltphasen von der Kupplungseinrichtung und dem Steuerhebel (14,40,40') entgegen der Kraft eines Federelementes (12,35) abhebender und in der Schaltstellung freigebender Nocken (3,24) angeordnet ist.
  3. 3. Kupplungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß auf der Antriebswelle (1,22) eines Elektromagneten (42) ein weiterer Nocken (25) zur Steuerung des Magnetankers (41) angeordnet und derart ausgestaltet ist, daß zum Zeitpunkt einer möglichen Änderung des Erregerzustandes des Elektromagneten (42) der Magnetanker (41) dem die elektrischen Steuerkriterien auswertenden Elektromagneten (2) angeboten ist.
  4. 4. Kupplungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß ortsfest im Mitnahmebereich des auf der Abtriebswelle (8,21) angeordneten Kupplungsschiebers (5,30,48,48') durch die Antriebswelle eine Kulisse (11,33) mit einer zur gemeinsamen Drehachse konzentrischen, kreisförmig verlaufenden und damit den Kupplungsschieber (5,30,48,48') im Eingriff mit einer der Kupplungsnuten (2,26) der Antriebswelle (1,22) fesselnden Führungsbahn angeordnet ist.
  5. 5. Kupplungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß im Bereich der Kupplungsbetätigungsorgane (12,36,37,50,51) ortsfest um 1800 versetzt Nuten (10,34) zur Arretierung des aus den Nuten (2,26) der Antriebswelle (1,22) ausgekuppelten Kupplungsschiebers (5,30,48,48') und damit der Abtriebswelle (8,21) gegen Verdrehung angeordnet sind.
  6. 6. Kupplungseinrichtung nach einem der Ansprüche 4 und 5, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Kulisse (33) in Drehrichtung im Bereich nach den krretiernuten (34) für den Kupplungsschieber (50) und die Antriebswelle (22) im Bereich der Kupplungsnuten (26) eine zu ihren Radien flach auslaufende Ausnehmung (47') bzw. flach auslaufende Abflachungen (46) aufweisen, so da3 bei Gegenüberlage eines. Arretiernuts(34) der Kulisse (33) und eines Kupplungsnuts(26) der Antriebswelle (22) anschließend an diese Nuten (34,26) ein den Kupplungsschieber (30,48,48') gerade vollkommen freigebender Spalt gebildet wird.
  7. 7. Kupplungseinrichtung nach den Ansprüchen 4 und 5, d a du r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Kulisse (33) symmetrisch im Bereich der Arretiernuten (34) für den Kupplungsschieber (30) und die Antriebswelle (22) im Bereich der Kupplungsnuten (26) zu ihren Radien flach verlaufende Ausnehmungen (47) bzw. flach verlaufende Abflachungen (46) aufweist, so daß bei Gegenüberlage der Arretiernut (34) der Kulisse (33) und der Kupplungsnut (26) der Antriebswelle (22) anschließend an diese Nuten (34,26) ein den Kupplungsschieber (30,48,48') gerade vollkommen freigebender Spalt gebildet wird und daß auf der Abtriebswelle (21) ein den Kupplungsbetätigungshebel (36,37,50,51) zur lösung der Kupplungsverbindung durch den Kupplungsschieber und damit der Abtriebswelle (21) von der Antriebswelle (22)in definierter Schaltstellung freigebender Nocken (29,29') angeordnet ist.
  8. 8. Kupplungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Kupplungsschieber 0) in der Schaltlage direkt durch den ihm gegenüberliegenden Kupplungsbetätigungshebel (36,37) in Richtung auf die Einkuppellage- mit der Antriebswelle (22)und über einen die Abtriebswelle (21) durchdringenden Betätigungsstift (31) durch den entgegengesetzt angeordneten Kupplungsbetätigungshebel (36,37) in Richtung auf die ausgekuppelte Lage beeinflußbar ist, und daß die Kupplungsbetätigungshebel (36,37) gegenläufig wirksam sind.
  9. 9. Kupplungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Kupplungsschieber (5,48) in der Schaltlage durch den ihm gegenüberliegenden Kupplungsbetätigungshebel (12,50,51) direkt in Richtung auf die Einkuppellage mit der Antriebswelle (1,22) und über einen die Abtriebswelle (8,21) mit Verstellspiel umgreifenden Ring (4,49) durch den entgegengesetzt angeordneten Kupplungsbetätigungshebel (12,50,51) in Richtung auf die ausgekuppelte Lage beeinflußbar ist und daß die Kupplungsbetätigungshebel gegenläufig wirksam sind.
  10. 10. Kupplungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Kupplungsschieber (48') durch die Kraft einer an ihn angreifenden Feder (52) in der Richtung in die Arretiernuten (34) der Kulisse (33) und entgegen der Kraft dieser Feder (52) durch die Kupplungsbetätigungshebel (50,51) in der Schaltstellung bzw. durch die Kreisbahnsegmente der Kulisse (33) in der Mitnahmephase in der Kupplungsnut (26) der Antriebswelle(12) einrückbar ist bzw. in dieser Stellung gehalten wird.
  11. 11. Kupplungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Kupplungsbetätigungsorgane (50,51) durch den Steuerschieber (40') zum Zwecke des Einkuppelns gleichermaßen freigegeben bzw. zum Zwecke des Auskuppelns gleichermaßen von der Kupplungseinrichtung abgehoben sind.
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