DE2538274B2 - Greifermechanismus - Google Patents
GreifermechanismusInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Greifermechanismus
zum Fortbewegen eines perforierten Aufzeichnungsträgers entlang einer Transportbahn, insbesondere
eines Films in einem Filmprojektor, mit einem im wesentlichen parallel zur Transportbahn angeordneten
und um eine erste Achse senkrecht zur Transportrichtung und parallel zur Transportbahn des Aufzeichnungsträgers
oeweglichen Greiferarm, einer Feder, die den Greiferarm in einer Richtung zur Transportbahn hin
belastet, einem im wesentlichen senkrecht zur Transportbahn stehenden und um einen zur er.Uen parallele
zweite Achse mit dem freien Ende des Greiferarms beweglich verbundenen Greifer mit einer oder mehreren
Klauen, einer sich parallel zu den beiden genannten Achsen erstreckenden im Betrieb sich ständig drehenden
Antriebsachse mit einem Kurbelzapfen, der in einem Schlitz im Greifer eingreift, sowie elektromagnetische
Steuermitteln zur Steuerung der Bewegungen des Greiferarms und damit der Transportgeschwindigkeit.
Ein Greifermechanismus dieser Art ist aus der DT-OS
20 00 948 zum Transport eines Films entlang einer Filmbahn in einem Filmprojektor bekannt. Hierbei
enthalten die elektromagnetischen Mittel einen Anker, der durch den Greiferarm selbst gebildet wird. Die
Exzentrizität des Kurbelstiftes ist derart gewählt, daß bei nicht angezogenem Anker, wobei in diesem Zustand
die Fortbewegung des Films erfolgt, der Kurbeistift bei jeder Drehung der Antriebsachse den mit dem Greifer
gekuppelten Anker mit einem Magnetkern nahezu in Anschlag berührt. Der Magnetkern besitzt einen
Elektromagneten sowie einen Dauermagneten, der den Anker, d.h. den Greiferarm, entgegen der Kraft der
Feder anziehen und damit die Klauen aus den Perforationen des Films halten kann. Bei Erregung des
den Magnetkern umgebenden Elektromagneten wird ein dem Magnetfeld des Dauermagneten entgegenwirkendes
zweites Magnetfeld erzeugt, und zwar derart, daß der Anker durch die Zugkraft der Feder den Kern
losläßt.
Als Vorteile dieser bekannten Greiferanordnung ergibt sich, daß bei erregtem Elektromagnet und folglich
transportiertem Film der Greifermechanismus im wesentlichen Maße dadurch schallfrei arbeitet, daß der
Kurbelstift die Klauen in einer nahezu ellipsenförmigen geschlossenen Bahn bewegt. Bei nicht erregtem
Elektromagneten, wobei der Greiferarm gegen den Kern des Magnetkerns gezogen wird, ist die Wirkung
geräuscharm, weil der Kurbelstift den Greifer ausschließlich eine Schaukelbewegung ausführen läßt. Wird
jedoch der Elektromagnet periodisch erregt, um Änderungen in der Fortbewegungsgeschwindigkeit zu
erhalten, so treten störende Geräusche auf. Dadurch,
daß der Greiferarm periodisch gegen den Magnetkern gezogen und von demselben wieder losgelassen wird,
obwohl der Greiferarm vom Kurbelstift möglichst dicht r,n den Magnetkern gebracht wird, und der Greiferarm
dennoch immer über einen geringen Abstand durch magnetische Kraft verschoben werden muß, läßt es sich
nicht vermeiden, daß dieser mit gewisser Geschwindigkeit gegen den Kern stößt. Die Einstellung des Spaltes
zwischem dem Greiferarm und dem Magnetkern in
einer Lage, in der sich der Greiferarm möglichst nahe am Magnetkern befindet, die Einteilung der erforderlichen
Lage des Kurbelstiftes im Scnlitz des Greifers und die Anpassung des Dauermagneten an die Federkraft
und an das Gegenfeld des Elektromagneten ist schwierig und erfordern erhebliche Einstellarbeit.
Weiter ist mit dem bekannten Greifermechanismus kein Rückwärtstransport des Films möglich, es sei denn, daß
auch die Antriebsrichtung der Antriebsachse umgekehrt wird.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Greifermechanismus der eingangs genannten Art
dahingehend weiterzubilden, daß er geräuscharm ist, keine Einstellungen benötigt und ohne wesentlichen
Mehraufwand dahingehend erweitert werden kann, daß ohne Umkehrung der Antriebsrichtung der Antriebsachse
auch ein Rückwärtstransport durchgeführt werden kann.
Dies wird dadurch erreicht, daß sich auf der Antriebsachse eine an sich bekannte angetriebene
Nockenwalze befindet, die einen ersten Nocken enthält, durch den der Greifer ständig außer Eingriff mit den
Perforationen des Aufzeichnungsträgers gehalten werden kann, und mindestens einem weiteren Nocken,
durch den pro Umdrehung der Antriebsachse der Greifer mit den Perforationen des Aufzeichnungsträgers
vorübergehend in Eingriff gebracht werden kann, wobei die Nocken an ihrem Umfang teilweise
zusammenfallen, und der Greifermechanismus weiter einen um eine Achse parallel zur Transportrichtung
gelenkig mit dem freien Ende des Greiferarmes verbundenen Nockenfolger, dessen freies Ende durch
eine Feder gegen die Nockenwalze drückt, sowie Verbindungsmittel enthält, die den Nockenfolger mit
den elektromagnetischen Steuermitteln verbinden und die Bewegungen derselben auf den Nockenfolger
übertragen.
Auf die Nockenwalze kann auch noch eine dritte Nocke aufgebracht werden, die gegenüber der zweiten
Nocke derart versetzt angeordnet ist, daß der Nockenfolger einen Rückwärtstransport steuert, sobald
er auf diese dritte Nocke aufläuft.
Beim erfindungsgemäßen Greifermechanismus erfolgt keine Fortbewegung des Aufzeichnungsträgers,
solange sich der Nockenfolger auf dem ersten Nocken befindet, und es findet ein Transport in Vcrwärtsrichtung
statt, wenn der Nockenfolger sich auf dem zweiten Nocken befindet. Das Umschalten des Nockenfolgers
von einem Nocken auf den anderen erfolgt in demjenigen Umfangsbereich der Nocken, in welchem
die Nockenprofile zusammenfallen.
Es sei bemerkt, daß ein Greifermechanismus mit einer Nockenwalze an sich aus dem DT-Gbm 19 90 662
bekannt ist. Es handelt sich dabei aber nicht um einen kurbelgetriebenen Greifer. Auch fehlen elektromagnetische
Steuermittel.
Zweckmäßig ist der Nockenfolger mit einer Rückstellfeder
verbunden, die sich dann, wenn der Nockenfolger auf dem ersten Nocken ruht, in einer neutralen,
nicht belasteten Stelhing befindet und in den Fällen, in
denen der Nockenfolger auf einem anderen Nocken ruht, den Nockenfolger in einer Richtung zum ersten
s Nocken hin belastet. Zum Verschieben des Nockenfolgers vom ersten und zweiten Nocken ist eine Erregung
der elektromagnetischen Steuermittel erforderlich. Diese Erregung braucht jedoch nicht ständig vorhanden
zu sein; es reicht aus, wenn die Erregung nur während
ίο eines Teiles einer Umdrehung vorhanden ist, weil,
sobald sich der Nockenfolger nach dem Profil des zweiten Nockens in Richtung zur Transportbahn hin
bewegt, das freie Ende des Nockenfolgers niedriger zu liegen kommt als die Profiloberfläche des ersten
Nockens, so daß auch bei ausgeschalteter Steuerung der Nockenfolger nicht zurück kann. Dieser wird jedoch
durch die Rückstellfeder automatisch zum ersten Nocken hin und folglich in die neutrale Stellung
zurückgebracht, sobald es zwischen den beiden Nocken keinen Höhenunterschied mehr gibt, d. h. sobald die
beiden NockenprofiJe wieder zusammenfallen. Diese Eigenschaft des erfindungsgemäßen Greifermechanismus
hat den Vorteil, daß ein Ausschalten mit Hilfe eines Steuerimpulses nicht mit großer Genauigkeit zu einem
bestimmten Zeitpunkt zu erfolgen braucht. Auch der Einschaltzeitpunkt ist nicht sehr kritisch, da. die beiden
Nockenprofile über einen gewissen Teil ihres Umfanges zusammenfallen.
Eine Ausführungsform, die sich in der Praxis bewährt hat, ist dadurch gekennzeichnet, daß die elektromagnetischen
Steuermittel eine verschiebbare elektrische Spule enthalten, sowie einen innerhalb der Spule
vorgesehenen Kern aus weichmagnetischem Material und einen die Spule und den Kern umgebenden
Dauermagneten. Dabei kann die Rückstellfeder aus einem mit der Spule zusammenarbeitenden Draht aus
elastischem Material bestehen.
Bei Verwendung des Greifermechanismus in einem Filmprojektor ist eine einfache und wechselwirkungsfreie
Bildstricheinstellung möglich, wenn das genannte erste Ende des Greiferarmes in der genannten
Transportrichtung verschiebbar ist.
Die genannten Verbindungsmittel zwischen dem Nockenfolger und den Steuermitteln können einen den
Greifer umfassenden Büge! enthalten, der mit dem Nockenfolger gelenkig verbunden ist, und zwar an einer
Stelle zwischen seinen beiden Enden, wobei der Bügel parallel zur Transportbahn des Aufzeichnungsträgers in
Richtungen rechtwinklig zur Transportrichtung desselben beweglich ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher
beschrieben.
In der Zeichnung ist ein Greiferarm angegeben mit dem Bezusgszeichen 1, dessen Arm sich im wesentlichen
parallel zur Transportbahn eines perforierten Filmes 2 erstreckt und der um eine Scharnierachse 3 drehbar
gelagert ist Diese erstreckt sich quer zur Transportrichtung
des Filmes 2, die in der Zeichnung durch einen Pfeil 4 angegeben ist. Dieser Pfeil 4 zeigt den Vorwärtstranspor
i des Filmes an. Eine Zugfeder 5 belastet d«:n Arm 1
in Richtung zum Film 2. Ein Greifer 6 ist um eine Achse 7 drehbar, die sich parallel zur Achse 3 erstreckt und mit
dem freien Ende des Greiferarmes 1 gelenkig verbunden. Der Greifer trägt an seinem Ende zwei
Klauen 4 und 8, die beim Transport des Filmes mit den Perforationen 10 des Filmes 2 zusammenwirken. Eine
Antriebsachse 11. die im Betrieh ständic ancetriehpn ist
erstreckt sich parallel zu den beiden Scharnierachsen 3 und 7. Eine von der Antriebsachse angetriebene Kurbel
12 greift in den Schlitz 13 des Greifers 6 ein. Auf der Antriebsachse 11 befindet sich eine Nockenwalze 14, die
einen ersten Nocken 15 enthält, durch den der Greifer 6 außer Eingriff mit den Perforationen 10 gehalten
werden kann. Seitlich dieses Nockens 15 sind auf der Nockenwalze 14 zwei weitere Nocken 16 und 17 derart
angeordnet, daß deren Umfangsflächen an vorbestimmten Stellen absatzlos in die Umfangsf lache des Nockens ι ο
15 übergehen. Hierdurch wird der Übergang des Nockenfolgers 19 von einer zur anderen Nocke
absatzlos ermöglicht. Diese Übergänge sind so gewählt, daß im vorliegenden Beispiel der Nockenfolger 19 nur
dann von einer Nocke zur anderen wechseln kann, wenn der Greifer 6 außer Eingriff mit den Perforationen des
Filmes ist. Außerdem sind im vorliegenden Beispiel die Nocken 16 und 17 so zueinander und zur Bewegung der
Kurbel 12 angeordnet, daß durch die Nocke 16 ein Filmtransport in Pfeilrichtung 4 und durch die Nocke 17
ein entgegengesetzter Transport erzielt wird.
Der Nockenfolger 19 ist über eine Achse 20, die parallel zur Transportrichtung des Films verläuft, mit
dem freien Ende des Greiferarmes 1 gelenkig verbunden. Durch die Zugfeder 5 wird das freie Ende 21
des Nockenfolgers 19 ständig gegen die Nockenwalze 14 gedrückt. Der Nockenfolger 19 ist mit elektromagnetischen
Steuermitteln verbunden, die aus einer verschiebbaren elektromagnetischen Spule 22 mit Spulenanschlüssen
23 und 24, sowie aus einem innerhalb der Spule angeordneten Magnetanker 25 aus weichmagnetischen
Material, sowie einen die Spule 22 und den Kern 25 umgebenden Dauermagneten 26 bestehen. Diese
Teile sind auf einer Gestellplatte 27 und einer Montageplatte 40 angeordnet. Die Verbindung zwisehen
dem Nockenfolger 19 und dem Anker 25 wird durch einen um den Greifer 6 angeordneten und aus
Metalldraht hergestellten Bügel 28 gebildet, der bei 29 mit dem Nockenfolger 19 gelenkig und bei 30 mit dem
Anker 25 verbunden ist. Der Bügel 29 kann durch die Spule 22 in Richtungen bewegt werden, die in der
Zeichnung durch die Punkte 31 und 32 eines Doppelpfeiles angegeben sind. Dadurch, daß der Bügel
28 um den Greifer 6 angeordnet ist und an dem Nockenfolger zwischen dessen Enden angreift, wird
eine gedrängte Bauweise des Greifermechanismus erreicht, wobei die Abstände von den jeweiligen
Einzelteilen möglichst klein und die Übertragung möglichst einfach ist. Eine Rückstellfeder 33, die
einerseits mit dem Anker und andererseits mit Hilfe eines Klemmstückes 34 und einer Schraube 35 mit dem
Gestell verbunden ist, befindet sich in ihrer neutralen Lage, wenn der Nockenfolger 19 auf dem Nocken 15
ruht. In allen anderen Lagen wird der Nockenfolger durch die Rückstellfeder in Richtung zum Nocken 15 hin
belastet. Bei nicht erregter Spule 22 wird das Ende 21 des Nockenfolgers also immer auf dem neutralen
Nocken 15 ruhen und keinen Transport des Films in Vorwärts- bzw. Rückwärtsrichtung herbeiführen. Die
Rückstellfeder 33 muß nicht unmittelbar an dem Anker to 25 angreifen, sondern kann auch je nach Ausbildung des
Magnetsystems an der Verlängerung eines mit der Spule fest verbundenen, aus Kunststoff bestehenden
Spulenkörpers 36 befestigt sein, dessen eines Ende mit einem Stift 41 versehen ist, in dem der Bügel 28 gelenkig
gelagert ist. ^
Die Wirkungsweise des Greifermechanismus ist folgende: Im Betrieb dreht sich die in einem Kugellager
37 gelagerte Antriebsachse 11 ständig, so daß die Kurbel
12 ständig im Schlitz 13 des Greifers 6 hin- und herbewegt wird. Beim Fehlen eines Steuerimpulses ist
die Situation wie in der Zeichnung angegeben, wobei die Klauen 8 und 9 nicht in die Perforationen 10 des Films 2
eingreifen, weil der Nockenfolger 19 den Greiferarm 1 weit anhebt. Wird die Spule 22 ständig erregt,
beispielsweise mit einer Spannung, durch die die Spule in Pfeilrichtung 32 verschoben wird, so gelangt das Ende
21 auf den Nocken 16. Wie vorher beschrieben, ergibt sich dadurch eine Vorwärtsbewegung des Filmes mit
maximaler Geschwindigkeit. Eine Rückwärtsbewegung des Filmes mit maximaler Geschwindigkeit erfolgt bei
ständiger Erregung der Spule mit einer Spannung entgegengesetzter Polarität, da nunmehr der Nockenfolger
in Pfeilrichtung 31 auf den Nofken 17 aufläuft. Wird die Vorwärts- bzw. Rückwärtsprojektion mit
geringerer als maximaler Geschwindigkeit gewünscht, so wird die Spule 22 nicht ständig erregt, sondern es
werden Spannungsimpulse zugeführt. Diese Impulse beginnen in dem Augenblick, in dem das Ende 21 des
Nockenfolgers während der Umdrehung der Nockenwalze 14 an den jeweiligen Übergängen des Nockens 15
zu den Nocken 16 bzw. 17 angelangt ist. Der Spannungsimpuls wird während eines Teils einer
einzigen Umdrehung der Antriebsachse beibehalten und dann ausgeschaltet. Der Nockenfolger 19 kann sich
nicht unmittelbar zum Nocken 15 hin zurückbewegen, weil das Ende 21 durch die Rückstellfeder 33 gegen die
Seite des Nockens 15 gedrückt wird. In dem Augenblick in dem die Nockenübergänge wieder zusammenfallen
wird durch die Rückstellfeder der Nockenfolger 19 wieder in die Ruhelage zurückgebracht. Dadurch, daß
alle zwei Umdrehungen der Antriebsachse 11 ein Spannungsimpuls zugeführt wird, kann die Transportgeschwindigkeit
des Filmes halbiert werden. Selbstverständlich ist auch eine weitere Veringerung dei
Geschwindigkeit in der Vorwärts- bzw. Rückwärtsrich tung möglich.
Nicht angegeben in der Zeichnung, aber für einer Sachverständigen auf einfache Weise zu verwirklichen
ist eine sogenannte Bildstricheinstellung, d. h. eine Einrichtung zur Ausrichtung des projizierten Bildes au:
das Bildfenster, wobei das Gestell 27 zusammen mit der darauf in der Zeichnung dargestellten Einzelteilen al;
Ganzes mit Hilfe geeigneter Mittel parallel zui Transportbahn verschoben werden kann. Dies kanr
beispielsweise durch eine mit dem Gestel! verbunden! Mutter, eine mit der Mutter verbundene Gewindestangt
und eine Führung für das Gestell erreicht werden. Di< Verschiebung des Gestells bedeutet selbstverständlicl
eine gleiche Verschiebung des Scharnierblockes 38, de über Schrauben 39 mit dem Gestell 27 verbunden ist um
die Scharnierachse 3 für den Greiferarm trägt. Eini derartige Bildstricheinstellung beeinträchtigt die Wir
kung des Transportmechanismus keineswegs, obwoh bei Verschiebung des Gestells 27 auch eine Vcrschie
bung des Endes 21 des Nockenfolgers 19 und folglicl eine Änderung der Lage der Klauen 8 und 9 auftreten. Ii
der Praxis sind diese Verschiebungen und Änderungci jedoch so klein, daß sich keine nachteiligen Effekt
ergeben.
Hierzu 1 BIntt Zeichnungen
Claims (6)
- Patentansprüche:I. Greifermeehanismus zum Transport eines perforierten Aufzeichnungsträgers entlang einer Transportbahn, insbesondere eines Filmes in einem Filmprojektor, mit einem im wesentlichen parallel zur Transportbahn angeordneten und um eine erste Achse senkrecht zur Transportrichtung und parallel zur Transportbahn des Aufzeichnungsträgers sich erstreckenden beweglichen Greilerarm, einer Feder, die den Greiferarm einer Richtung zur Transportbahn hin belastet, einem im wesentlichen sich senkrecht zur Transportbahn erstreckenden und um eine zur ersten parallele zweite Achse mit dem freien Ende des Greiferarmes beweglich verbündenen Greifer mit einer oder mehreren Klauen, einer sich parallel zu den beiden genannten Achsen erstreckenden im Betrieb sich ständig drehenden Antriebsachse mit einem Kurbelzapfen, der in einen Schlitz im Greifer eingreift, sowie elektromagnet!- sehen Steuermitteln zur Steuerung der Bewegungen des Greiferarmes und damit der Transportgeschwindigkeit, dadurch gekennzeichnet, daß sich auf der Antriebsachse eine an sich bekannte angetriebene Nockenwalze (14) befindet, die einen ersten Nocken (15) enthält, durch den der Greifer ständig außer Eingriff mit den Perforationen des Aufzeichnungsträgers gehalten werden kann, und mit mindestens einem weiteren Nocken (16 bzw. 17), durch den pro Umdrehung der Antriebsachse (11) der Greifer (6) mit den Perforationen (10) des Aufzeichnungsträgers (2) vorübergehend in Eingriff gebracht werden kann, wobei die Nocken an ihrem Umfang teilweise zusammenfaller, und der Greifermechanismus weiter- einen um eine Achse (20) parallel zur Transportrichtung (4) gelenkig mit dem freien Ende des Greiferarmes (1) verbundenen Nockenfolger (19), dessen freies Ende (21) durch eine Feder (5) gegen die Nockenwalze (14) drückt, sowie— Verbindungsmittel (28) enthält, die den Nockenfolger (19) mit den elektromagnetischen Steuermitteln (22, 25) verbinden und die Bewegungen derselben auf den Nockenfolger (19) übertragen·
- 2. Greifermechanismus nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Nockenfolger (19) mit einer Rückstellfeder (33) verbunden ist, die sich dann, wenn der Nockenfolger auf dem ersten Nocken (15) ruht, in einer neutralen nicht belasteten Stellung befindet und in den Fällen, in denen der Nockenfolger auf einem anderen Nocken ruht, den Nockenfolger der einer Richtung zum ersten Nockenfolger hin belastet.
- 3. Greifermechanismus nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die elektromagnetischen Steuermittel eine verschiebbare elektrische Spule (22), einen innerhalb der Spule vorgesehenen Kern (25) aus weichmagnetischem Material sowie einen die Spule (22) und den Kern (25) umgebenden Dauermagneten (26) enthalten.
- 4. Greifermechanismus nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, da3 die Rückstellfeder (33) aus einem mit der verschiebbaren Spule (22) zusammenarbeitenden Draht aus elastischem Material besteht.
- 5. Greifermechanismus nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das schwenkbar gelagerte Ende des Greiferarmes (1) für eine bedarfsweise Einstellung eines Filmbildes, bezogen auf ein Bildfenster in der Transportrichtung auf einer das Ende ragenden Gestellplatte (27), verschiebbar angeordnet ist.
- 6. Greifermeehanismus nach Anspruch. 1, dadurch gekennzeichnet, daß die genannten Verbindungsmittel einen den Greifer (6) umfassenden Bügel (28) enthalten, der mit dem Nockenfolger (19) gelenkig verbunden ist, und zwar an einer Stelle (29) zwischen seinen Enden, wobei der Bügel parallel zur Transportbahn des Aufzeichnungsträgers in Richtungen (31 -32) rechtwinklig zur Transportrichtung (4) desselben beweglich ist.
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |