DE2042891A1 - Schmalfilmprojektor - Google Patents

Schmalfilmprojektor

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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B19/00Cameras
    • G03B19/18Motion-picture cameras

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)
  • Advancing Webs (AREA)

Description

  • Schmalfilmpro j ektor Die Erfindung betrifft einen Schmalfilmprojektor mit einer Normalbildfrequenz, der wahlweise auf eine oder mehrere unter dieser Normalbildfrequenz liegende Bildfrequenzen (Zeitlupenfrequenzen) umschaltbar ist, bei welchem ein Greifer für den Pilmtransport kraftschlilssig an einer von einer Hauptwelle angetriebenen Steuerkurve anliegt und die Steuerkurve dem Greifer eine Hubbewegung und eine Eingriffsbewegung mit der Normalbildfrequenz erteilt.
  • Es sind Filmprojektoren mit Zeitlupen-Bildfrequenzen bekannt. Die Zeitlupen-Bildfrequenzen werden in der Regel durch Verstellen von Steuerkurven oder Steuernocken über ein mechanisches Getriebe mittels Handschaltern am Gerät ein- und ausgeschaltet. Diese Verstellgetriebe sind relativ schwergängig. Es bietet daher Schwierigkeiten, die Umschaltung über elektrische Mittel, beispieleweise kleine Hubmagnete vorzunehmen, wie das für die Fernbedienung eines Schmalfilmprojektors erforderlich ist.
  • Außerdem ist es bei den vorbekannten Anordnungen erforderlich, besondere Steuerkurven oder Kulissen vorzusehen, die ein Um,shalen während des Filmtransportes durch den Greifer unmöglich machen und dadurch eine sonst mögliche Filmbeschädigung ausschließen.
  • Derartige Getriebe sind aufwendig und kompliziert.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Schmalfilmprojektor mit einer oder mehreren Zeitlupen-Bildfrequenzen zu schaffen, bei welchem der Mechanismus zur Erzielung der Zeitlupen-Blldfrequenzen gegenüber dem Stand der Technik einfacher im Aufbau ist.
  • Der Erfindung liegt weiter die Aufgabe zugrunde, einen Schmalfilmprojektor der vorliegenden Art zu schafen, bei welchem die Umschaltung der Bildfrequenzen mit geringen Kräften erfolgen kaml, so daß beispielsweise eine Fernsteuerung über kleine Hubmagnete erfolgen kann.
  • Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, einen Schmalfilmprojektor der eingangs erwärmten Art mit einfachen Mitteln so aufzubauen, daß bei der Umschaltung keine Beschädigung des Films eintreten kann.
  • Die Erfindung besteht darin, daß ein Anschlag für die Eingriffsbewegung des Greifers über eine Kupplungsanordnung an einer zweiten, den Greifer periodisch freigebenden Steuerkurve abgestützt ist, die von der Hauptwelle über ein Untersetzungsgetriebe angetrieben wird, und daß die Kupplungsanordnung von Frequenzschaltmit-teln einrückbar ist.
  • Wenn die Kupplungsanordnung eingerückt ist, dann verhindert der Anschlag eine Eingriffsbewegung des Greifers, so daß der Greifer einen Leerhub ausführt, ohne den Film zu transportieren. Der Greifer wird von der zweiten Steuerkurve periodisch freigegeben, so daß ein Filmtransport erfolgt, wobei sich aber die Frequenz dieses Filmtransports nach der-Drehzahl der zweiten Steuerkurve richtet, die wegen des Untersetzungsgetriebes geringer ist als die der ersten Steuerkurve0 Für die Umschaltung braucht nur die Kupplungsanordnung betätigt zu werden, was sich mit relativ geringen Kräften bewerkstelligen läßt.
  • Es kann außerdem vorgesehen werden, daß die Kupplungsanordnung nur bei einer eine Eingriffsbewegung des Greifers in die Filmperforation zulassenden Stellung der zweiten Steuerkurve einrückbar ist.
  • Das Einrücken der Kupplungsanordnung erfolgt also in einem Zeitpunkt, in welchem die zweite Steuerkurve den Anschlag und den Greifer freigegeben hat, so daß bei der Einrückbewegung, gleichgültig, zu welchem Zeitpunkt diese ausgelöst wird, der Eingriff des Greifers in den Film nicht beeinflußt wird.
  • Die Prequenzumschaltmittel können einen fernsteuerbaren Hubmagneten aufweisen, durch den die Kupplungsanordnung einrückbar ist.
  • Eine besonders vorteilhafte konstruktive Lösung ergibt sich dadurch, daß an der zweiten Steuerkurve ein schwenkbar gelagerter Fuhlerhebel anliegt, an welchem ein Kupplungshebel längsverschiebbar geführt ist, daß der Kupplungshebel von den Frequenzumschaltmitteln über ein federndes Zwischenglied, z.B. eine Blattfeder, gegen die Wirkung einer Rückstellfeder längs des Fühlerhebele verschiebbar ist und hinter einen beweglichen Anschlagkörper für den Greifer greift, so daß der Anschlagkörper bei der weiteren Bewegung der zweiten Steuerkurve eine Eingriffsbewegung des Greifers in die Filmperforation verhindert.
  • Die Verschiebung des Kupplungshebels von den Frequenzumschaltmitteln über ein federndes Zwischenglied ist erforderlich, weil der Kupplungshebel unter Umständen nicht einrückbar ist, bis die Steuerkurve in eine Stellung gelangt, in welcher der Anschlagkörper freigegeben würde, also die Greiferbewegung nicht beeinflußt.
  • Die zweite Steuerkurve kann kreisförmige Gestalt mit diametral einander gegenüberliegenden Abflachungen besitzen. Der Anschlagkörper kann einen Schwenkhebel enthalten, der über eine, durch eine Schraube justierbare Blattfeder an einem axial verschiebbaren, in die Bahn des Greifers ragenden Schaltstift zur Anlage kommt.
  • Es kann dann vorgesehen sein, daß der Kupplungshebel bei Betätigung der Frequenzumschaltmittel mit seiner Stirnfläche an der Stirnfläche des Schwenkhebels zur Anlage kommt, solange der Fühlerhebel an den kreisförmigen Teilen der zweiten Steuerkurve anliegt, solange die Steuerkurve also nicht in einer Stellung ist, in welcher eine Beeinflussung der Greiferbewegung durch die zweite Steuerkurve nicht stattfinden kann.
  • Um mit verschiedenen Zeitlupen-Bildfrequenzen arbeiten zu können, kann weiterhin vorgesehen sein, daß zwei Fühlerhebel mit je einem Kupplungshebel an zwei hintereinanderliegenden Steuerkurven anliegen, wobei beide Kupplungshebel hinter einen gemeinsamen Anschlagkörper einzeln verschiebbar sind, und daß beide Steuerkurven je ein Paar von Abflachungen unter gleichen Winkellagen aufweisen und eine Steuerkurve zusätzlich ein um 90° dagegen versetz-tes Paar von einander gegenüberliegenden Abflachungen besitzt.
  • Bei einer solchen Ausbildung der Steuerkurven ist sichergestellt, daß auch dann keine Fehlfunktion eintreten kann, wenn die Frequenzumschaltmittel für beide Zeitlupen-Bildfrequenzen wirksam sind.
  • In diesem Falle tritt nur die geringere der beiden Zeitlupen-Bildfrequenzen in Erscheinung.
  • Die Erfindung ist nachstehend an einem Ausführungsbeispiel unter Bezugnahme auf die zugehörigen Zeichnungen näher erläutert: Fig. 1 zeigt schematisch das Greifertriebwerk eines Filmprojektors.
  • Fig. 2 zeigt eine zugehörige Seitenansicht von unten in Fig. 1 her gesehen.
  • klig. 3 zeigt in vergrößertem Maßstab den Mechanismus für die Zeitlupen-Bildfrequenz in Wirks-tellung.
  • Fig. 4 zeigt in der gleichen Darstellung wie Fig. 3 den Mechanismus in Ruliestellung0 Fig. 5 zeigt den Mechanismus in einer Stellung, in welcher die Umschaltung möglich wäre.
  • Fig0 6 zeigt eine Draufsicht auf den Mechanismus von Fig. 4 bis 5 in Seitenansicht ähnlich Fig. 1.
  • In Fig. 1 ist schematisch das Greifertriebwerk eines Filmprojektors dargestellt. Auf einer Hauptwelle 1, die von einem nicht dargestellten Motor mit einer Drehzahl angetrieben wird, die einer normalen Bildfrequenz von 18 oder 24 B/sec. entspricht, ist eine Kurvenscheibe 2 mit einem Distanzstück 3 und einem Umlaufverschluß 4 fest montiert. Die Kurvenscheibe 2 steuert in bekannter Weise über die Form des äußeren Randes die Auf-und Abwärtsbewegung eines Greifers 5 zur Fortschaltung eines Filmes 6. ueber eine zu der Umlaufblende 4 hin liegende Taumelkurve wird die Eintauchbewegung der Greiferspitze 7 gesteuert. Der Greifer 5 ist bei 8 zweifach so gelagert, daß er sowohl eine Auf- und Abwärtsbewegung in Filmlaufrichtung als auch eine Bewegung quer zur Filmlaufrichtung zum Eintauchen in die Filmperforation ausführen kann. Durch Federn 9 und 10, von denen die letztere in Fig. 2 sichtbar ist, liegt der Greifer kraftschlüssig an den beiden Kurven der Kurvenscheibe 2 an.
  • Von der hauptwelle 1 wird über eine Schnecke 11 ein Schneckenrad 12 angetrieben. iiIit dem Schneckenrad 12 ist eine Steuerkurve 13 verbunden. Die Steuerkurve hat in der beschriebenen Ausführung zwei Steuerbahnen A und B auf dem umfang angeordnet.
  • Es ist natürlich auch denkbar, nur eine oder auch mehr als zwei Steuerbahnen vorzusehen. Das hängt unter anderem von der Untersetzung von der Hauptwelle 1 zur Steuerkurve 15 ab. Bei einer Untersetzung von beispielsweise 8 : 1 von der Hauptwelle 1 zur Steuerkurve 13 würde bei zwei gegenüberliegenden Steuerflächen und bei einer normalen Bildfrequenz von 24 B/sec. eine Schaltung erreicht, die einer Bildfrequenz von 24 2 = 6 B/sec.
  • 8 entspräche.
  • In der beschriebenen Anordnung ist neben der Steuerbahn mit zwei gegenüberliegenden Steuerbahnen eine zweite Bahn mit vier im Winkel von 90° zueinander angeordneten Steuerflächen oder Abflachungen vorgesehen. Zwei dieser vier Steuerflächen liegen mit den zwei Steuerflächen oder Abflachungen auf der ersten Bahn in einer Ebene (Fig. 2). Die zweite Steuerbahn mit vier Steuerflächen würde in diesem Fall eine Schaltfrequenz von 24 . 4 = 12 8 B/sec.
  • ergeben.
  • Über zwei Pedern 14 liegen kraftschlüssig zwei im Punkt 17 drehbar gelagerte Fühlerhebel 15 und 16 an den Steuerkurven an. An den Fühlerhebeln 15 und 16 sind Kupplungshebel 18 bzw. 19 längs verschiebbar gelagert. Durch Rückholfedern 20 werden die Kupplungshebel 18 und 19 in der in Figo 2 unteren Lage gehalt ten (Fig. 4)e Am unteren Ende der Kupplungshebel 18 und 19 befinden sich Stege 21 und 22. Über zwei Hebel 23 und 24, die in den Punkten 25 und 26 drehbar gelagert sind, können die Kupplungshebel 18 und 19 über Blattfedern 23, 24' gegen die Kraft ihrer Rückholfedern 20 nach oben verschoben werden. Diese Umschaltung wird über zwei kleine Magnete 27 und 28 ausgeführt. Es ist natürlich auch denkbar, die Bewegung der Hebel 23 und 24 über einen handbetätigten Schalter zu bewirken, Die Schaltung des Kupplungshebels 18 über den Hebel 23 kann nur erfolgen, wenn der Fühlerhebel 15 an der Steuerkurve 13 durch deren Form nach innen zur Mitte der Steuerkurve ausgewichen ist (Fig. 5), da in der äußeren, vom Mittelpunkt der Steuerkurve 13 weiter entfernten Stellung der Kupplungshebel 18 gegen die untere Kante eines in Punkt 29 drehbar gelagerten Verbindungshebels 30 stößt (Fig. 4).
  • Der Verbindungshebel 30 steht über eine Blattfeder 32, die durch eine Schraube 33 einstellbar gehalten ist (Fig. 3) und einen Schaltstift 34 in losem Kraftschluß mit dem Greifer 5 (Fig. 4). Bei in die Filmperforation eingetauchtem Greifer 5 wird über den Schaltstift 34 der Verbindungshebel 30 bis an den Anschlag 31 geschoben. Eine Prellung wird jedoch durch Einetellen mittels der Schraube 33 gegen die Blattfeder 32 verhindert0 Der Kupplungshebel 18 kann jetzt zwar betätigt werden, kann aber nicht eingerückt werden, bis die Steuerkurve 13 bei Weiterdrehung den Fühlerhebel 15 nach innen gleiten läßt. Jetzt kann der Kupplungshebel 18 einfallen und hindert bei den weiteren Umdrehungen der Hauptwelle 1 den Greifer 5 daran, der Taumelkurve auf der Kurvenscheibe 2 zu folgen und mit dem Film zu koppeln. Der Greifer macht somit Leerhübe, bis der Schalthebel 15 wieder eine Innenlage auf der Steuerkurve einnimmt. Die länge der Steuerfläche auf der Steuerkurve 13 entspricht etwa 3/4 des Umfanges der Kurvenscheibe 2 unter Berücksichtigung des Untersetzungsverhältnisses. Somit wird nach Fortschalten des Filmes durch den Greifer um ein Bild der Greifer über die Wirkverbindung der beschriebenen Hebel wieder am Eintauchen in die Perforation gehindert. Wird nun der Magnet 27, der über den Stößel 23 den Kupplungshebel 18 in Wirkverbindung nach Fig. 3 hält, ausgeschaltet, so wird der Kupplungshebel durch den Prelldruck zwischen dem Greif er 5, dem Schaltstift 34, dem Verbindungshebel 30, dem Schalthebel 15 und der Steuerkurve 13 solange in Wirkverbindung gehalten, bis der Schalthebel wieder eine Innenlage auf der Steuerscheibe 13 eingenommen hat und durch das entstehende Spiel zwischen Kupplungshebel 18 und Verbindungshebel 30 der Kupplungshebel abfallen kann. Der Greifer, der in dieser Lage mit dem Film gekoppelt ist, folgt nun wieder der Kurvenscheibe 2 und schaltet bei jeder Umdrehung der Haupt welle den Film um ein Bild weiter.
  • Unabhängig vom Zeitpunkt der Betätigung der Magneteinschaltung kann somit ein Ein- und AuBchalten der Zeitlupe nur in der Lage des Greifers auf der Kurvenscheibe 2 erfolgen, in welcher er mit dem Film gekoppelt ist0 Wirksam wird die Zeitlupe erst parallel zum Ablauf der Kurvenscheibe 2. Somit sind Fehlachaltungen während der nicht mit dem Film gekoppelten Phase der Greiferbewegung ausgeschlossen. Eine Fehlschaltung ist auch dann ausgeschlossen, wenn mehrere Zeitlupengänge über zugeordnete Magnete oder Handschalter gleichzeitig geschaltet werden. Da die Kurvenabschnitte für niedrigere Bildfrequenzen immer in Deckung sind mit Kurvenabschnitten einer parallel liegenden Kurvenscheibe für höhere Bildfrequenzen, kann der Verbindungshebel 30 jeweils nur dem Schalthebel mit der geringsten zugeordneten Anzahl von Steuerflächen folgen. Somit ist immer nur die kleinste der eingeschalteten Bildfrequenzen wirksam.
  • Die Kurvenabschnitte auf der Kurvenscheibe 13 sind mit der Kurve 2 so abgestimmt, daß die Mittelstellung des innen liegenden Abschnittes der Kurvenscheibe 13 mit der Mitte des Greiferhubs in mit dem Film gekoppelter Stellung des Greifers durch die Taumelkurve zusammentrifft.
  • Da der innen liegende Abschnitt der Steuerkurve 13 etwa 3/4 des Umfanges der Kurvenscheibe 2 unter Berücksichtigung des Untersetzungsverhältnisses beträgt, erfordert die Justage der Mitten der Kurvenscheiben 13 und 2 keine große Präzision. Da eine Betätigung der Stellmagnete 27 und 28 in jeder Lage der Kurvenscheiben erfolgen kann, die Funktion des Ein- und ausrückens der Kupplungshebel 18 und 19 jedoch nur erfolgen kann, wenn der Greifer mit dem Film gekoppelt ist und weiterhin die Funk~ tion einer Zeitlupe erst in Abhängigkeit von der Steuerkurve 13 wirksam wird, erübrigen sich jegliche weiteren Anordnungen, die ein Ein- und Ausschalten der Zeitlupenfunktion während des Greiferrücklaufs in nicht mit dem Film gekoppelter Lage verhindern sollen.

Claims (8)

Patentanspriiche
1. Schmalfilmprojektor mit einer Normalbildfrequenz, der wahlweise auf eine oder mehrere unter dieser Normalbildfrequenz liegende Bildfrequenzen (Zeitlupenfrequenzen) umschaltbar ist, bei welchem ein Greifer für den Filrtransport kraftschlüssig an einer von einer Hauptwelle angetriebenen Steuerkurve anliegt und die Steuerkurve dem Greifer eine Hubbewegung und eine Eingriffsbewegung mit der Normalbildfrequenz erteilt, dadurch gekennzeichnet, daß ein Anschlag (30, 34) für die Eingriffsbewegung des Greifers (5) über eine Kupplungsanordnung (18) an einer zweiten, den Greifer (5) periodisch freigebenden Steuerkurve (13) abgesttitzt ist, die von der Hauptwelle (1) über ein Untersetzungsgetriebe (11, 12) angetrieben wird, und daß die Kupplungsanordnung (18) von Frequenzwnschaltmitteln (27, 28) einrückbar ist.
2. Schmalfilmprojektor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsanordnung (18) nur bei einer eine Eingriffsbewegung des Greifers (5) in die Filmperforation zulassenden Stellung der zweiten Steuerkurve (13) einrückbar ist.
3. Schinalfilinprojektor nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Frequenzumscbaltmittel einen fernsteuerbaren Hubmagneten (27 bzw. 28) aufweisen, durch den die Kupplungssnordnung (18) einrückbar ist.
4. Schmalfilmprojektor nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an der zweiten Steuerkurve (13) ein schwenkbar gelagerter Fühlerhebel (15) anliegt, an welchem ein Kupplungshebel (18) längsverschiebbar geführt ist, daß der Kupplungshebel (18) von den Frequenzumschaltmitteln (27) über ein federndes Zwischenglied (23'), z.B. eine Blattfeder, gegen die Wirkung einer Rückstellfeder (20) längs des Fuhlerhebels (15) verschiebbar ist und hinter einen beweglichen Anschlagkörper (30) für den Greifer (5) greift, so daß der Anschlagkörper (30) bei der weiteren Bewegung der zweiten Steuerkurve (13) eine Eingriffsbewegung des Greifers (5) in die Filmperforation verhindert.
5. Schmalfilmprojektor nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Steuerkurve (13) kreisförmige Gestalt mit diametral einander gegenüberliegenden Abflachungen besitzt.
6. Schmalfilmprojektor nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlagkörper einen Schwenkhebel (30) enthält, der über eine durch eine Schraube (33) justierbare Blattfeder (32) an einem axial verschiebbaren, in die Bahn des Greifers (5) ragenden Schaltstift (34) zur Anlage kommt.
7. Schmalfilmprojektor nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Kupplungshebel (18) bei Betätigung der Frequenzumschaltmittel (27) mit seiner Stirnfläche an der Stirnfläche des Schwenkhebels (30) zur Anlage kommt, solange der Fühlerhebel (15) an den kreisförmigen Teilen der zweiten Steuerkurve (13) anliegt.
8. Schmalfilmprojektor nach einem der AnsprUche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Pühlerhebel (15, 16) mit je einem Kupplungshebel (18, 19) an zwei hintereinanderliegenden Steuerkurven (A, B) anliegen, wobei beide Kupplungahebel (18, 19) hinter einen gemeinsamen Anschlagkörper (30) einzeln verschiebbar sind, und daß beide Steuerkurven je ein Paar von Abflachungen unter gleichen Winkellagen aufweisen und eine Steuerkurve zusätzlich ein um 900 dagegen versetztes Paar von einander gegenüberliegenden Abflachungen besitst.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US7367676B2 (en) 2002-06-26 2008-05-06 Arnold & Richter Cine Technik Gmbh & Co. Betriebs Kg Film feed mechanism in a motion-picture camera

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US7367676B2 (en) 2002-06-26 2008-05-06 Arnold & Richter Cine Technik Gmbh & Co. Betriebs Kg Film feed mechanism in a motion-picture camera

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