DE1426509C - Stellantrieb - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Stellantrieb
mit einem aus einer Null-Stellung in entgegengesetzten Richtungen beweglichen Steuerglied, einem von
diesem betätigten, eine Antriebswelle in Umdrehung
versetzenden Antrieb sowie einer auf das Steuerglied
zurückwirkenden Rückkopplungsvorrichtung.
mit einem aus einer Null-Stellung in entgegengesetzten Richtungen beweglichen Steuerglied, einem von
diesem betätigten, eine Antriebswelle in Umdrehung
versetzenden Antrieb sowie einer auf das Steuerglied
zurückwirkenden Rückkopplungsvorrichtung.
Ein Stellantrieb mit einem aus einer Null-Stellung
in entgegengesetzten Richtungen beweglichen Steuerglied, einem von diesem betätigten, ein Ausgangs
in entgegengesetzten Richtungen beweglichen Steuerglied, einem von diesem betätigten, ein Ausgangs
antrieb wird die Aufgabe gelöst durch eine zweite Abtriebswelle, ein zweites aus einer Null-Stellung in
entgegengesetzten Richtungen bewegliches Steuer-
Zur Lösung dieser Aufgabe wird bei einer ersten Lösungsmöglichkeit ausgegangen von einem Stellantrieb
mit einem aus einer Null-Stellung in entgegengesetzten Richtungen beweglichen, hydrauli-5
sehen Steuerglied, einem von diesem betätigten. Servokolben und einer über Gewinde von dem Servokolben
in Umdrehung versetzten Abtriebswelle, sowie einer Rückkopplungsvorrichtung zwischen Servokolben
und Steuerglied. Bei einem solchen Stellstellglied verstellenden Antrieb sowie einer auf das io antrieb wird die Aufgabe gelöst durch eine zweite
Steuerglied zurückwirkenden Rückkopplungsvorrich- Abtriebswelle, die in ein von dem Servokolben längstung
ist bekannt (USA.-Patentschrift 3 034 483), wo- verschiebliches Zwischenglied eingeschraubt ist, das
bei das Steuerglied hydraulisch wirkt, der Antrieb seinerseits mit dem Servokolben über ein Gewinde in
einen von dem Steuerglied betätigten Servokolben Verbindung steht sowie dadurch, daß sich das Zwiaufweist
und die Rückkopplung zwischen Servokol- 15 schenglied bei seiner Längsverscbiebung mittels
ben und Steuerglied wirksam ist. einer in . einer Nockenlaufbahn geführten Nocke
Weiter ist ein Stellantrieb mit einem in entgegen- dreht.
gesetzten Richtungen beweglichen Steuerglied, einem Eine zweite Lösungsmöglichkeit geht aus von
von diesem betätigten, eine Abtriebswelle in Umdre- einem Stellantrieb mit einem aus einer Null-Stellung
hung versetzenden Antrieb sowie einer Rückkopplungs- 20 in entgegengesetzten Richtungen beweglichen Steuervorrichtung
bekannt (deutsche Patentschrift 1 013 524), glied, einem von diesem betätigten, eine Abtriebswobei
Steuerglied und Antrieb hydraulisch wirken. welle in Umdrehung versetzenden Antrieb sowie
Auch ist ein Stellantrieb bekannt, bei dem ein einer Rückkopplungsvorrichtung zwischen einer auf
Steuerglied in entgegengesetzten Richtungen beweg- einem Gewinde dieser Abtriebswelle in Längsrichlich
ist und einen Antrieb betätigt, der eine Abtriebs- 25 tung bewegten Gewindebuchse einerseits und dem
welle in Umdrehung versetzt (USA.-Patentschrift Steuerglied andererseits. Bei einem derartigen Stell-2
970 574), wobei das Steuerglied hydraulisch wirkt,
der Antrieb zwei Servokolben aufweist und die Abtriebswelle über Gewinde von den Servokolben in
der Antrieb zwei Servokolben aufweist und die Abtriebswelle über Gewinde von den Servokolben in
Umdrehung versetzt ist. Jeder der beiden Servokolben 30 glied und einen von diesem betätigten, die zweite
ist dabei einer Drehrichtung der Abtriebswelle zu- Abtriebswelle in Umdrehung versetzenden Antrieb
geordnet. sowie dadurch, daß sich ein Zwischenglied bei einer
Es ist auch ein Stellantrieb mit in entgegengesetzten Verstellung des ersten Antriebs mittels einer in einer
Richtungen beweglichem Steuerglied, einem von die- ersten Nockenlaufbahn geführten ersten Nocke dreht
sem betätigten, eine Abtriebswelle drehend ver- 35 und über eine zweite Nockenlaufbahn mit einem von
schwenkenden Antrieb sowie einer auf das Steuer- der ersten Nockenlaufbahn verschiedenen Verlauf
glied wirkenden Rückkopplungsvorrichtung bekannt und einer zweiten Nocke das zweite Steuerglied ver-(USA.-Patentschrift
2 774 337), wobei das Steuerglied stellt und daß die zweite Abtriebswelle zur Rückhydraulisch
wirkt, der Antrieb einen von dem Steuer- kopplung zwischen ihr und dem zweiten Steuerglied
glied betätigten Servokolben aufweist und die Ab- 40 in das Zwischenglied eingeschraubt ist.
triebswelle über Gewinde von dem Servokolben ver- Bei beiden Lösungen ist durch Wahl des Verlaufs
der Nockenführung das Verhältnis der Stellwege beider Abtriebswellen innerhalb deren jeweiligem
Stellbereich für jeden Wert des Verstellwegs beliebig 45 festlegbar. Das Verhältnis der Stellwege der Abtriebswellen kann beispielsweise derart gewählt werden,
daß bei linearer Verstellung des Steuergliedes die erste Abtriebswelle linear verstellt wird, während der
Stelhveg der zweiten Abtriebswelle zunächst langsam
betätigten, beide Abtriebswellen in Umdrehung ver- 50 wächst und erst gegen Ende des Stellbereichs durch
setzenden Antrieb bekannt. Beispielsweise kann der erhöhte Stellgeschwindigkeit schneller wächst, so daß
Antrieb ein Elektromotor mit nachgeschaltctem Ver- am Ende des jeweiligen Ste.llbereichs der Abtriebszweigungsgetriebe
und das Steuerglied ein Schalter wellen deren beide Stcllwege gleich sind,
sein, der gegenüber seiner Null-Stellung Stellungen Der neue Stellantrieb kann bei senkrecht starten-
für den Vorwärtslauf und den Riickwärtslauf des 55 den, nach dem Start in waagerechten Flug übergehen-Motors
einnehmen kann. Wohl können bei derartigen den Luftfahrzeugen mit Strahldüsen angewendet wer-Stellantrieben
die Umdrehungsgeschwindigkeiten und den, bei denen am Ende des Startvorgangs eine
damit die Stellwege der beiden Abtriebsvvcllen ver- Strahldüse mit konstanter Geschwindigkeit und eine
schieden sein, jedoch ist hierbei das Verhältnis der zweite mit einer zunächst langsamen, dann jedoch
Stellwege beider Abtriebsweilcn zueinander innerhalb 60 höheren Geschwindigkeit derart gedreht werden, daß
des gesamten jeweiligen Stelibereichs konstant. bei Erreichen der waagerechten Fluglage die Stel-
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei hingen beider Strahldüsen übereinstimmen,
einem Stellantrieb der eingangs genannten Art eine Die Erfindung wird im folgenden an Hand der
zweite Abtriebswelle vorzusehen, die Stelhvege beider Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
Abtiiebswellen jedoch so zu steuern, daß das Verhält- 65 Fi g. 1 einen Längsschnitt durch ein Ausführlingsnis
der Steüwege innerhalb deren dem Stellbereich des beispiel der ersten Ausführungsform des Stellantriebs,
Steuergliedes entsprechenden Stellbereichcn verschie- Fig. 2, 3, 4 im Querschnitt und
den ist. Fig. 2a, 3a, 4a in der Draufsicht die in Fig. 1
schwenkt wird und wobei weiter der Servokolben als
Gewindebuchse ausgebildet ist.
Gewindebuchse ausgebildet ist.
Bei allen vorgenannten, bekannten Stellantrieben
ist jeweils eine einzige Abtriebswelle vorhanden.
ist jeweils eine einzige Abtriebswelle vorhanden.
Andererseits sind auch die verschiedensten Stellantriebe mit einem aus einer Null-Stellung in entgegengesetzten
Richtungen beweglichen Steuerglied,
zwei Abtriebswellen und einem von dem Steuerglied
zwei Abtriebswellen und einem von dem Steuerglied
linke, zweite Abtriebswelle mit ihrem Antrieb in verschiedenen Stellungen,
F i g. 5 als Diagramm die Stellwege der beiden ■ Abtriebswellen des Stellenantriebs gemäß F i g. 1 in
Abhängigkeit von der Stellung dessen Steuerglieds,
Fig. 6 im Längsschnitt ein erstes Ausführungsbeispiel
der zweiten Ausführungsform des Stellantriebs,
Fig. 6A und Fig. 6B die Formen der Nockenlaufbahnen
bei dem Stellantrieb gemäß F i g. 6,
F i g. 6 C als Diagramm die Stellwege der beiden Abtriebswellen bei dem Stellantrieb gemäß F i g. 6
in Abhängigkeit von dessen erstem Steuerglied,
F i g. 7 ein regelungstechnisches Blockschaltbild zur Veranschaulichung der Wirkungsweise des Stellantriebs
gemäß F i g. 6,
F i g7 8 ein Blockschaltbild zur Veranschaulichung der Wirkungsweise eines weiteren Ausführungsbeispiels
mit drei Abtriebswellen,
F i g. 9 ein gemäß F i g. 8 arbeitendes zweites Ausführungsbeispiel
der zweiten Ausführungsform des Stellantriebs,
Fig. 10 ein drittes Ausführungsbeispiel der zweiten
Ausführungsform des Stellantriebs mit elektrischem Antrieb.
Der Stellantrieb gemäß Fig. 1 weist eine Gehäuse
1, einen Steuerhebel 2, an dessen Mittelpunkt 17 ein hydraulisches Steuerglied in Form eines doppelten
Steuerventils 3 angelenkt ist und einen doppelten Servokolben 4 auf, an dem das untere Ende
16 des Steuerhebels 2 angelenkt ist. Das Gehäuse 1 besitzt Einlasse 14 und Auslässe 18 für eine Druckflüssigkeit.
Wird der Steuerhebel 2 um sein unteres Ende 16 verschwenkt, so bewegt er je'nach Stellrichtung
das Steuerventil 3 aus seiner Null-Stellung in eine von zwei entgegengesetzten Richtungen, mit der
Folge, daß der Servokolben 4 betätigt wird. Der Steuerhebel 2 dient zugleich als Rückstellvorrichtung.
Die Verstellung des Servokolbens 4 wirkt über die untere Hälfte des Steuerhebels 2 im Sinne einer
Rückführung des Steuerventils 3 in dessen Null-Stellung.
Der Stellantrieb weist weiter eine erste Abtriebswelle 7 und eine zweite Abtriebswelle 8 auf, die mittels
Lagern 19 in axialer Richtung gehalten sind. Die Abtriebswellen 7, 8 sind an entgegengesetzten Enden
des Servokolbens 4 von diesem über Spindeln antreibbar. Die Spindel der ersten Abtriebswelle 7 ist
in eine Kugelbüchse 5 mit Kugeln 20 eingeschraubt. Die Kugelbüchse 5 ist durch Flansche 22 gegen
Axialbewegung in bezug auf den Servokolben 4 gehalten. Die zweite Abtriebswelle 8 ist dagegen in ein
Zwischenglied in Form einer weiteren Kugelbüchse 9 mit Kugeln 21 eingeschraubt, das mit dem Servokolben
4 dadurch in Verbindung steht, daß ein äußeres Steilgewinde 10 in ,ein entsprechendes Innengewinde
11 des Servokolbens 4 eingeschraubt ist. Bei ihrer Längsverschiebung wird die Kugelbüchse 9 mittels
einer in einer Nockenlaufbahn 13 des Gehäuses 1 geführten Nocke 12 gedreht.
Wird der Steuerhebel 2 im Gegenuhrzeigersinn geschwenkt, so strömt Druckflüssigkeit über die Einlasse
14 in Leitungen 15, so daß der Servokolben 4 in F i g. 1 nach rechts bewegt wird. Diese Bewegung
erzeugt eine Drehbewegung der Abtriebswellen 7, 8. Die Anzahl der Umdrehungen der ersten Abtriebswelle 7, d. h. ihres Stellwegs, steht dabei in linearer
Abhängigkeit von dem Stellweg des Steuerhebels 2, wie in der Kurve α der F i g. 5 dargestellt ist, während
der Stellweg der zweiten Abtriebswelle 8 nach Kurve b der F i g. 5 verläuft; letzteres infolge der
zusätzlichen Axialbewegung, welche der Kugelbüchse 9 gegenüber dem Servokolben 4 dadurch erteilt
wird, daß sie bei der Verstellung des Servokolbens 4 mittels der Nocke 12 in das Innengewinde 11
hinein- oder aus ihm herausgeschraubt wird. Die jeweiligen Stellungen der Kugelbüchse 9 und der
Nocke 12 bei verschiedenen Stellungen des Servokolbens 4 sind in den F i g. 2 bis 4 und den ihnen
entsprechenden Draufsichten der F i g. 2 a bis 4 a gezeigt. Wie aus Kurve b der F i g. 5 ersichtlich, erfolgt
die Verstellung der zweiten Abtriebswelle 8 entsprechend der Form der Nockenlaufbahn 13 in nichtlinearer
Abhängigkeit von der Stellung des Steuerhebels 2, so daß das Verhältnis der Stellwege
beider Abtriebswellen 7, 8 in ihrem jeweiligen Stellbereich bei verschiedenen Stellwegen verschieden
ist.
Bei der Ausführungsform der Fig. 6, 6A und 6B
ist der Steuerhebel 2 mit einem Steuerventil 3 A verbunden, das einen Servokolben 4 A betätigt, der
seinerseits über eine in Kugeln 20 gelagerte Spindel eine erste Abtriebswelle 7 dreht. Die Umdrehungen,
welche die Abtriebswelle 7 ausführt, d. h. ihr Stellweg, stehen in einem linearen Verhältnis zu der Verstellung
des Steuerhebels 2, wie in Fig. 6C durch die Kurve α angedeutet. Der Servokolben 4 A trägt
eine erste Nocke 23, welche in eine erste Nockenlaufbahn 24 einer als Zwischenglied dienenden Mutter
25 eingreift, in die ein Gewindeteil 26 einer zweiten Abtriebswelle 8 eingeschraubt ist. Die zweite Abtriebswelle
8 wird über das als Kugelbüchse 21 ausgebildete Ende eines weiteren Servokolbens 4 B und
ihren als Gewinde ausgebildeten Teil gedreht. Der zweite Servokolben 4 B ist von einem zweiten Steuerventil
3B betätigt, das einerseits mittels einer zweiten
Nocke 27 in eine zweite Nockerüaufbahn 18 der Mutter 25 eingreift.
Wenn der Steuerhebel 2 um sein unteres Ende 16 im Uhrzeigersinn geschwenkt wird, bewegt sich der
erste Servokolben 4 A nach links, wodurch sich die •erste Abtriebswelle 7 in Richtung des eingezeichneten
Pfeiles dreht. Die Verstellung des Servokolbens 4 A endet, wenn das Steuerventil 3 A in seine Null-Stellung
zurückgeführt ist. Während der Verstellung des Servokolbens 4 A bewirkt die Bewegung der Nocke
23 nach links infolge ihres Eingriffs in die Nockenlaufbahn 24 eine Drehung der Mutter 25. Angenommen,
die Nocke 23 beginnt ihre Verstellung von dem rechten Ende der Nockenlaufbahn 24 der F i g. 6 A,
dann dreht sich die Mutter 25 entgegen dem Uhrzeigersinn, wenn man den Stellantrieb der F i g. 6
von links her betrachtet. Die Nocke 27 wirkt in diesem
Fall im Sinne einer Verstellung des zweiten Steuerventils 3 B nach rechts, was zur Folge hat, daß
sich der zweite Servokolben 4ß nach links bewegt und die zweite Abtriebswelle 8 in Richtung des eingezeichneten
Pfeiles dreht. Diese Verstellung der Abtriebswelle 8 und damit ihres Gewindeteils 26 bewirkt
eine Bewegung der Mutter 25 nach rechts im Sinne der Wiederherstellung der Null-Lage des zweiten
Steuerventils 3 B. Der resultierende Stellweg der Abtriebswelle 8 ist dabei bestimmt durch die Fcmi
ß5 der Nockenlaufbahnen 24, 28; die Kurve c der
Fig. 6C zeigt den Stellweg der zweiten Abtriebswelle 8 in Abhängigkeit von der Bewegung des
Steuerhebels 2.
Der Stellantrieb gemäß F i g. 6 arbeitet gemäß ' dem Blockschaltbild der F i g. 7. Ein Eingangssignal /
entspricht der dem Steuerhebel 2 vermittelten Verstellung. Gemäß F i g. 7 besteht der Stellantrieb im
wesentlichen aus einer eingangsseitigen Servoeinheit ISU mit Rückkopplung, welche von dem ersten
Steuerventil 3 A und dem ersten Servokolben 4 A gebildet wird und ausgangsseitig an der ersten Abtriebswelle 7 einen Stellweg O1 liefert, einer das dem Stellweg
O1 entsprechende Signal verfälschenden Vorrichtung SG, bestehend aus erster Nocke 23, erster
Nockenlaufbahn 24, Zwischenglied 25, zweiter Nokkenlaufbahn 27 und zweiter Nocke 28, sowie einer
abtriebsseitigen Servoeinheit OSU mit Rückkopplung, bestehend aus dem zweiten Steuerventil 3 B und dem
zweiten Servokolben 4 B, dessen Verstellung einen Stellweg O., an der zweiten Abtriebswelle 8 zur Folge
hat. Die Rückkopplungsvorrichtung der eingangsseitigen Servoeinheit ISU ist gebildet durch die Verbindung
über den Steuerhebel 2 zwischen dem ersten Servokolben 4 A und dem ersten Steuerventil 3 A. Die
Rückkopplungsvorrichtung der abtriebsseitigen Servoeinheit OSU ist gebildet durch die Schraubenverbindung
zwischen Mutter 25 und dem Gewindeteil 26 der zweiten Abtriebswelle 8.
Der Stellantrieb gemäß Fig. 7 kann auch zu einer
Ausführung mit drei Abtriebswellen erweitert werden, deren Wirkungsweise in dem Blockschaltbild
der F i g. 8 dargestellt ist. In diesem. Fall wird der Stellweg Ox der eingangsseitigen Servoeinheit ISU
zwei verfälschenden Vorrichtungen SG 1 und SG 2 zugeführt. Gemäß deren Ausgangssignalcn werden
zwei ausgangsseiligc Servoeinheiten OSUv.OSU2 mit
jeweiliger Rückkopplung betätigt. Von diesen werden die Stellwege O., und O.,A, die innerhalb der jeweiligen
Slellbereiche verschiedene Abhängigkeiten von dem Eingangssignal / haben können, erzeugt.
Eine der F i g. 8 entsprechende Ausführung ist in Fig. 9 gezeigt. Bei ihr sind eine dritte Abtricbswelle,
ein drittes Steuerventil und ein von diesem betätigter, die dritte Abtricbswelle in Umdrehung versetzender
Servokolben vorgesehen. Mittels eines weiteren Zwischenglieds in Form einer Mutter 25 A, weiterer Nokken
23 A, 27 A und Nockenlaufbahnen, sowie eines in der Mutter 25A eingeschraubten Gewindeteils
26/1 der dritten Abtriebswelle ist diese in analoger Weise wie die zweite Abtriebswelle verstellbar.
Fig. 10 zeigt schematisch eine in ihrer Wirkungsweise
der F i g. 7 entsprechende elektromechanische Ausführung. Diese besitzt als Antriebe zwei elektrische
Motoren Ml, M 2 für die beiden Abtriebswellen 7, 8. Wenn das Steuerglied aus seiner Null-Stellung
bewegt wird, betätigt es jeweils einen von zwei Schaltern im Sinne des Anlaufs des ersten Motors
M1 in einer der beiden Drehrichtungen. Die
Drehung der eisten Abtriebswelle 7 bewirkt eine axiale Verstellung einer Mutter N, wobei diese Mutter
N über eine Rückkopplungsleitung FBI das Öffnen des jeweils geschlossenen Schalters dann bewirkt,
wenn der Abtriebswelle 7 ein Stellweg proportional der Verstellung des Steuergliedcs erteilt ist. Eine als
Zwischenglied dienende zweite Mutter 25 läuft auf einem Gewinde der zweiten Abtriebswellc 8. Sie wird
infolge des Eingriffs der Nocke 23 in die Nockenlaufbahn 24 verdreht und dabei auch in axialer Riehtun»
verstellt. Dadurch wird die Nocke 27 über ihre Nockenlaufbahn 28 verschoben im Sinne der Einschaltung
des zweiten Motors M 2. Auch diese erfolgt durch Betätigung des einen von zwei Schaltern, derart,
daß der zweite Motor M 2 in solcher Drehrichtung läuft, daß dabei die Mutter 25 in ihre anfängliche
Winkelstellung zurückgestellt wird. Bei deren Erreichung wird der zweite Motor M 2 wieder abgeschaltet.
Nicht genannte Teile entsprechen jeweils gemäß ihren Bezugszeichen denjenigen der Fig. 1.
Claims (6)
1. ,Stellantrieb mit einem aus einer Null-Stellung in entgegengesetzten Richtungen beweglichen,
hydraulischen Steuerglied, einem von diesem betätigten Servokolben und einer über Gewinde
von dem Servokolben in Umdrehung versetzten Abtriebswelle sowie einer Rückkopplungsvorrichtung zwischen Servokolben und Steuerglied,
gekennzeichnet durch eine zweite Abtriebswelle (8), die in ein von dem Servokolben
(4) längsverschiebliches Zwischenglied (9) eingeschraubt ist, das seinerseits mit dem Servokolben
über ein Gewinde (10, 11) in Verbindung steht, sowie dadurch, daß sich das Zwischenglied
(9) bei seiner Längsverschiebung mittels einer in einer Nockenlaufbahn (13) geführten Nocke (12)
dreht (Fig. 1).
2. Stellantrieb mit einem aus einer Null-Stellung in entgegengesetzten Richtungen beweglichen
Steuerglied, einem von diesem betätigten, eine Abtriebswelle in Umdrehung versetzenden
Antrieb sowie einer Riikkopplungsvorrichtung zwischen einer auf einem Gewinde dieser Abtriebswelle
in Längsrichtung bewegten Gewindebuchse einerseits und dem Steuerglied andererseits,
gekennzeichnet durch eine zweite Abtriebswellc (8), ein zweites aus einer Null-Stellung in
entgegengesetzten Richtungen bewegliches Steuerglied (3 B) und einen von diesem betätigten, die
zweite Abtricbswelle in Umdrehung versetzenden zweiten Antrieb (4 B, M 2). sowie dadurch, daß
sich ein Zwischenglied (25) bei einer Verstellung des ersten Antriebs (4/1, Mi) mittels einer in
einer ersten Nockenlaufbahn (24) geführten ersten Nocke (23) dreht und über eine zweite
Nockenlaufbahn (28) mit einem von der eisten Nockenlaufbahn verschiedenen Verlauf und einer
zweiten Nocke (27) das zweite Steuerglied (3ß) verstellt und daß die zweite Abtriebswelle (8) zur
Rückkopplung zwischen ihr und dem zweiten Steuerglied (3B) in das Zwischenglied (25) eingeschraubt
ist (Fig. 6, 10).
3. Stellantrieb nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine dritte Abtriebswelle, ein drittes
aus einer Null-Stellung in entgegengesetzten Richtungen bewegliches. Steuerglied und einen
von diesem betätigten, die dritte Abtriebswelle in Umdrehung versetzenden dritten Antrieb, sowie
dadurch, daß mittels eines weiteren Zwischengliedes (25/1), weiterer Nocken (23A, 27A) und
Nockenlaufbahnen und einer Verschraubung zwischen dritter Abtriebswelle und weiterem
Zwischenglied (25A) die dritte Abtriebswelle in
analoger Weise wie die zweite Abtriebswellc verstellbar ist (F i g. 9).
4. Stellantrieb nach Anspruch 1, "dadurch
gekennzeichnet, daß einerseits die erste Abtricbswelle
(7) und andererseits das als mit Innen-
gewinde und Außengewinde (10) versehene Büchse (9) ausgebildete Zwischenglied jeweils an
einem Ende des Servokolbens (4) in diesen eingeschraubt sind (F i g. 1).
5. Stellantrieb nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß beide Antriebe jeweils einen
von dem Steuerglied betätigten Servokolben(4/4, 4B) aufweisen, von dem die jeweilige Abtriebswelle (7, 8) über Gewinde in Umdrehung versetzt
ist (Fig. 6).
6. Stellantrieb nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Steuerglied zwei elektrische
Schalter aufweist, die in der Null-Stellung des Steuergliedes offen sind und von denen jeweils
einer bei einer Verstellung des Steuergliedes aus der Nullstellung schließt, und daß beide
Antriebe Elektromotoren (Ml, M2) sind, deren Drehrichtungen durch das Schließen des einen
oder des anderen Schalters des Steuergliedes bestimmt ist (Fi g. 10).
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
009 687/30
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