DE1806534A1 - Greiferschaltwerk fuer Vorwaerts- und Rueckwaertsprojektion eines Filmstreifens - Google Patents
Greiferschaltwerk fuer Vorwaerts- und Rueckwaertsprojektion eines FilmstreifensInfo
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Description
NIEZOLDI & KRÄMER GmbH, 8 München 38
Hirschgartenallee 35/37
Deutsches Patentamt
8 München 2
Zweibrückenstraße 12
Zweibrückenstraße 12
N 08/64
Neue Patentanmeldung Bas/Wuf 30. Okt. I96S
Niezoldi & Krämer GmbH, München
Greifei-s ehalt werk für Vorwärts- und Rückwärtsprojektion
eines Filmstreifens
Die Erfindung betrifft ein Greiferschaltwerk für Vorwärts-
und Rückwärtsprojektion eines Filmstreifens mit selbst- ä
tätigem Ausgleich der durch den Filmschaltrichtungswechsel sich ergebenden Änderung der Bildlage.
Die Änderung der Bildlage beim Wechsel der Filmschalt richtung
resultiert bekanntlich aus dem Spiel zwischen dem Greiferzahn und dem Perforationsloch des vom Greifer
fortsusehaltenden Filmstreifens. Dieses Spiel, das sum
reibungslosen Eingriff und Austritt des Greix'erzähnen in
die bzw. aus der Perforation des fortzuschaltendon Filmstreifens
unumgänglich ist, bewirkt beim Umschalten der FiImtransportrichtung ein Versetzen des Filmbildes gegenüber
dem Bildfenster um da» Maß des i;t FllmachalItU;: rang
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a.
sich erstreckenden Spiels zwischen dem Greiferzahn und
dem Perforationsloch.
Es sind nun Greiferschaltwerke für Vorwärts- und Rückwärtsprojektion
bekannt, bei denen der selbsttätige Ausgleich der durch den Wechsel der PiImsehaltrichtung sich
ergebenden Änderung der Bildlage des Filmstreifens im Bildfenster des Projektors durch Verstellung des Greiferlagers
erfolgt. Hierzu sind umfangreiche Getriebe- und Steuermittel erforderlich, die dem manuell zu betätigenden
Stellglied des Greiferlagers eine den Ausgleich der Bildlage bewirkende Versteilbewegung beim Umkehren der
Pilmtransportrichtung überlagern.
Einen derart aufwendigen Getriebeaufbau für die Lagekorrektur des projizierten Filmbildes wird durch ein Greiferschaltwerk
vermieden, dessen Greifer entweder mit der kegelförmigen Mantelfläche einer beim Wechsel der Film- ·
schaltrichtung axial verschieblichen und in einem vorgegebenen
Winkelbereich zusätzlich verdrehbaren umlaufenden Steuerkurve oder - mittels eines ihm zugeordneten,
beim Wechsel der PiImsehaltrichtung in eine andere Lage
schwenkenden Gleitstückes - mit der zylindrischen Mantelfläche einer axial unverschieblichen umlaufenden Steuerkurve
des Projektors im Sinne eines Ausgleichs der Bildlage des Filmbildes des vorwärts oder rückwärts geschalteten
Filmstreifens zusammenwirkt.
Dieses Greifarsehaltwerk 1st Insofern nachteilig, als der
Greifer sowohl für das Vorwärtsschalten als auch für das Rückwärtsschalten des Filmstreifens mit ein und derselben
Steuerkurve zusammenwirkt. Dies hat zur Folge* daß die
Steuerkurve nur in der einen B1I Ims ehalt richtung als Antriebsmittel
für den Greifer iierange sogen werden kann*
wogegen in der entgegengesetzten FHmschaltriohtung die..
den Greifer an die Steuerkurve andrückende Feder für den
Transporthub des Greifers sorgen muß. Dasit idÄi in'einer
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Sehaltrichtung eine äußerst labile Andruckkraft auf den
Greifer, die schon bei geringem Widerstand im Filmlauf
nachgeben kann, wodurch der Greifer selbst Undefinierte S »haltbewegungen ausführt und der Filmstreifen sonach entweder
überhaupt nicht oder in einem zu geringen Maße fortgeschaltet wird. Ein ruhiger Bildstand im Bildfenster des
Projektors ist somit mit diesem Greifersehaltwerk nicht zu
erzielen.
Darüber hinaus wirken die für den Ausgleich der Filmbildlage durch zusätzliches Verdrehen axial verschiebliche
umlaufende Steuerkurven mit kegelförmiger Mantelfläche und auch das für den gleichen Zweck schwenkbare Gleitstück ^
des Greifers in zwei unterschiedlichen Winkelstellungen mit dem Greifer bzw. mit der Steuerkurve zusammen, wodurch
die Greiferschaltphase sich gegenüber der Abblendphase des dem Projektor zugeordneten Verschlusses verschiebt.
Eine optimale Anpassung der Schaltphase des Greifers an
die Abdeckphase des Verschlusses, die allein zu der ein helles Projektionsbild ergebenden optimalen Verringerung
der Verschlußzeit führt, ist demzufolge bei dem vorbekannten Greiferschaltwerk nicht möglich.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Greiferschaltwerk zu
schaffen, das alle Nachteile der bekannten Schaltwerke vermeidet und bei relativ einfachem Aufbau ein exaktes ™
Fortschalten des Filmstreifens in der jeweils gewünschten Filmtransportrichtung bei selbsttätigem Ausgleich der
durch den Filmschaltrichtungswechsel sich ergebenden Änderung der Bildlage gewährleistet.
Diese Aufgabe wird durch das Greiferschaltwerk gemäß der
Erfindung dadurch gelöst, daß das Schaltwerk eine Transporthubkurve
für das Vorwärtsschalten und eine gegenüber dieser Kurve um ein die Bildlage des Filmstreifens beim
Wechsel der Filmschaltrichtung korrigierendes und die jeweilige
Schaltphase des Greifers an die Abdeckphase des
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Verschlusses optimal anpassendes Winkelmaß versetzte Transporthubkurve
für das Rückwärtsschalten sowie eine den Eingriff snub des Greifers an den jeweiligen Transporthub anpassende,
um das Maß der gegenseitigen Versetzung der beiden Kurven verdrehbare Eingriffshubkurve umfaßt, wobei der
an der Eingriffshubkurve ständig anliegende Greifer unter in gegenläufige Richtungen umschaltbarer Vorspannung wahlweise
an einer der beiden Transporthubkurven zur Anlage kommt.
Dem Greiferschaltwerk ist ein den Wechsel der Filmschaltrichtung bewirkendes Schaltorgan zugeordnet, das zugleich
mit der Richtungsänderung der auf den Greifer einwirkenden Vorspannung die Drehrichtung der Transporthubkurvenuniid
der Eingriffshubkurve umkehrt.
Die Eingriffshubkurve ist auf einem ringförmigen Auflager
einer die beiden Transporthubkurven bildenden Kurvenscheibe
um das Maß der. gegenseitigen Versetzung der Transporthubkurven verdrehbar gelagert und wird von dieser
- nach dem Drehrichtungswechsel zunächst durch den Reibungsdruck des an ihr anliegenden Greifers bis zum Erreichen
ihrer neuen Punktionsstellung festgehalten - durch formschlüssige Kupplungsmittel in der geänderten Drehrichtung
mitgenommen. Damit ist die Gewähr gegeben, daß die Eingriffshubkurve bei jedem UmsehaltVorgang erst bei Erreichen
ihrer der jeweils zur Wirkung kommenden Transporthubkurve angepaßten Punktionsstellung von der Antriebswelle
der Steuerkurven mitgenommen wird.
Die Erfindung ist nachstehend anhand der Zeichnung in
einem Ausführungsbeispiel erläutert. Es zeigen in schematischer Darstellung
Fig. 1 das Greiferschaltwerk in der das Vorwärtsschalten
und
Fig. 2 in der das Rückwärtsschalten des Filmstreifens
ermöglichenden Schaltstellung,
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Pig. 3 einen die Greiferanlage zeigenden Quer-* schnitt durch einen die Steuerkurven umfassenden
Teil des Greiferschaltwerks und
Fig. 4 ein die Schaltphasen der Steuerkurven in
Anpassung an die Abblendphasen des Verschlusses zeigendes Bewegungsdiagramm des Greiferschaltwerks
.
Auf der den UmlaufVerschluß 1 tragenden Hauptgetriebewelle
2 eines Laufbildprojektors sind die Transporthubkurve 3 für das Vorwärtsschalten und die Transporthubkurve
4 für das Rückwärtsschalten eines im Bereich des Jj Bildfensters 5 um je eine Bildteilung schrittweise transportierten
Filmstreifen F koaxial zueinander angeordnet. Der Greifer 6 des Filmschaltwerks ist um eine Achse 6.1
schwenkbar gelagert und besitzt einen Gleitnocken 6.2, mit dem er wahlweise am Umfang der Transporthubkurve 3
oder der Transporthubkurve 4 zur Anlage kommt.
Zwischen den beiden Transporthubkurven 3 und 4 ist auf
der Welle 2 eine Eingriffshubkurve 7 in einem vorbestimmten Winkelbereich - hier etwa 120° - frei drehbar gelagert.
Dieser Winkelbereich entspricht dem Winkelmaß der gegenseitigen Versetzung der beiden Transporthubkurven 3 und
Mit der Eingriffshubkurve steht der Greifer unter Federeinwirkung in ständiger Berührung.
Das Umschalten des Greifers auf Vorwärts- oder Rückwärtsschalten des Filmstreifens F erfolgt durch eine Blattfeder
8, die in eine gabelförmige Kupplung 6.3 des Greifers eingreift und mittels Schrauben 10.1 an einem um
eine gerätefeste Achse 9 schwenkbaren, doppelarmigen Stellhebel 10 - als dessen elastisches Teilstück - einseitig
Justierbar befestigt ist. Dieser Hebel ist durch einen Schaltexzenter 11.1 verschwenkbar, der auf der Welle 11.2
eines Schaltgliedes 11 sitzt, das von Hand in zwei um l8o° zueinander versetzte Schaltstellungen verdrehbar ist.
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Io
Der Schaltexzenter 11.1 wirkt dabei mit einem Anschlag
10.2 des Hebels 10 zusammen, der durch eine sieh gegen
einen Ansatz 12.1 der Gehäusewandung 12 abstützende Feder 13 ständig gegen den Schaltexzenter 11.ί angedrückt
wird. Auf der Schaltwelle 11.2 ist noch ein Nocken 14
angeordnet, der mit einem Umschalter 15 derart zusammenwirkt, daß in der dargestellten Schalistellung die Hauptgetriebewelle
2 des Projektors in Filmvorlaufrichtung und
in der anderen Schaltstellung in Filmrücklaufrichtung :
umläuft. "■""'"
Gemäß Fig. 1 nimmt das Greifersehaltwerk seine das Vorwärtsschalten
des Filmstreifens bewirkende Lage ein. Der Hebel 10 wird hierbei durch den Schaltexzenter 11.1 in
seiner Vorwärtsschaltstellung gehalten, in der die Blattfeder 8 am (rechten) Vorsprung der Kupplungsgabel 6.3
des Greifers 6 zur Anlage kommt. Der Greifer liegt demzufolge unter der Einwirkung der Blattfeder 8 an" der"
Transporthubkurve 3 an. Diese transportiert den Greifer
während des Eingriffs seines Greiferzahnes 6.4 in die
Perforation des fortzuschaltenden Filmstreifens F in Pfeil richtung V' (Vorlauf) um jeweils eine Bildteilung. Der
den Transporthub erzeugende ansteigende Teil 3.1 der in
Drehrichtung V umlaufenden Transporthubkurve 3 ist hierbei so zur Eingriffshubkurve 7 angeordnet, daß zwischen
den Punkten A und B des Bewegungsdiagramms (Fig. 4) der
Einstich des Greiferzahnes in die Filmperforation erfolgt,
wonach zwischen den Punkten B und C der Filmstreifen um
eine Bildteilung in Richtung V1 transportiert wird. Während dieser Schaltphase deckt der Blendenflügel 1.1
des hier mit der die Transporthubkurven 3 und 4 sowie die Eingriffshubkurve 7 enthaltenden Kurvenscheibe 16
fest verbundenen dreiflügeligen UmlaufVerschlusses 1
das Bildfenster 5 des Projektors ab. Zwischen den Punkten
C und D kommt der Greiferzahn dann wieder außer Eingriff. Für die Lage des Bildes beim Vorwärtsschalten des
Filmstreifens ist sonach der Radius r der Kurve 3 be-
stimmend. Da die Kurve 3 mit ihrem den Transporthub be-009821/1318
stimmenden ansteigenden Teil 3.1 lediglich das Vorwärtsschalten des Filmstreifens P bewirkt, kann sie optimal
der Lage des Flügels 1.1 des Umlaufverschlusses 1 angepaßt
werden. Die Breite des Verschlußflügels 1.1 entspricht dabei in etwa der Länge der Schalt- und Eingriffsphase des Greiferzahnes, d. h. sie ist etwas größer als
der Sektor B-C der Transporthubkurve 3·
Die gemäß Fig. 3 an der Stirnfläche einer Stufe ΐβ.1 der
Kurvenscheibe 16 plan anliegende und durch einen lösbaren Vorsprung 16.2 axial gesicherte Eingriffshubkurve 7
nimmt beim Vorwärtsschalten des Filmstreifens F ihre in Fig. 4 dargestellte Lage ein. Diese Lage wird bestimmt
durch einen der Kurve 7 zugeordneten Anschlagnocken 17* der in der Vorwärtsschaltstellung an der Schulter l8.1
einer ringförmigen Nut 18 in der Kurvenscheibe 16 anliegt.
In dieser Lage drückt der in Drehrichtung V ansteigende Teil 7.1 der Eingriffshubkurve den Greifer 6 kurz vor
Beginn seines Schalthubes in die Perforation des Filmstreifens F, woraus er unmittelbar nach Beendigung des
Schalthubes - unter Federkraft an dem in gleicher Drehrichtung abfallenden Kurventeil 7.2 entlanggleitend wieder
ausgehoben wird.
Zum Rückwärtsschalten des Filmstreifens F wird das Schaltglied 11.2 um"90° gedreht, wodurch der Schaltexzenter
11.1 um das gleiche Winkelmaß geschwenkt wird. Der mit seinem Anschlag 10.2 am Exzenter 11.1 unter dem Federdruck
13 ständig anliegende Hebel 10 gelangt dadurch
- um seine Lagerachse 9 entgegen dem Uhrzeigersinn schwenkend - in seine das Rückwärtsschalten des Filmstreifens F
bewirkende Schaltstellung, in der die Blattfeder 8 an dem (linken) Vorsprung der Kupplungsgabel 6.3 des Greifers
6 zur Anlage kommt. Durch die sich damit ändernde Vorspannung wird der Greifer um seine Lagerachse 6.1 im
Uhrzeigersinn verschwenkt, wobei sein Gleitnocken 6.2
an der das Rückwärtsschalten des Filmstreifens F bewir-
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kenden Transporthubkurve 4 zur Anlage kommt.
Diese Kurve ist hier gegenüber der Transporthubkurve 3
um etwa 120° versetzt. Ferner ist die Kurve 4 so gestaltet, daß das Spiel zwischen dem Greiferzahn 6.4 und dem Perforationsloch
sich beim W chsel der Filmschaltrichtung nicht mehr störend auswirkt. Der während des Vorwärtsschaltens
beim Eingreifen in die Filmperforation dem unteren Rand des Perforationsloches zugewandte Greiferzahn 6.4 ist also
infolge der unterschiedlichen Gestaltung der beiden St'euerkurven
j5 und 4 beim Rückwärtsschalten in der Eingriffsphase dem oberen Rand des mit ihm jeweils zusammenwirkenden
Perforationsloches des gegenüber dem Bildfenster 5 die gleiche Bildlage einnehmenden Filmstreifens F zugewandt.
Damit wird die sich infolge des Spiels zwischen dem PerforationsLoch und dem Greiferquerschnitt ergebende
Änderung der Bildlage beim Wechsel der Filmschaltrichtung selbsttätig ausgeglichen.
Die Transporthubkurve 4 bewegt demnach den Greifer 6 während des Eingriffs seines Greiferzahnes 6.4 in die
Perforation des fortzuschaltenden Filmstreifens F um jeweils eine Bildteilung in Richtung R1 (Rücklauf). Der den
Transporthub erzeugende ansteigende Teil 4.1 der in Drehrichtung R umlaufenden Transporthubkurve 4 ist hierbei so
angeordnet, daß der Einstich des Greiferzahnes 6„4 in das
Perforationsloch bei D' beginnt und bei C1 vollendet ist.
Zwischen den Punkten C' und B1 wird der Filmstreifen F
um eine Bildteilung in Schaltrichtung R transportiert. Zwischen B1 und A1 kommt der Greiferzahn außer Eingriff.
Der den Transporthub erzeugende Teil 4.1 der Transport hubkurve 4 ist hierbei der Lage des BlendenflUgels 1.2
des Umlaufverschlusses 1 genau angepaßt. Die Breite dieses Blendenflügels kann deshalb - wie auch die Breite des
Blendenflügels 1.1 - der Länge der Schalt- und Eingriffsphase des den Filmstreifen F rückwärtsschaltenden Greifers
optimal angepaßt werden, was hier etwa dem Sektor C1
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- B1 des Bewegungsdiagrammes entspricht. Für die Lage
des Bildes beim Rückwärtsschalten des Filmstreifens P ist hier der Radius rBf der Kurve k bestimmend.
Beim Umkehren der Drehrichtung der Hauptgetriebewelle 2 für das Rückwärtsschalten des Filmstreifens F wird die
an der Stufe 16.1 der Kurvenscheibe ΐβ plan anliegende,
in vorgegebenen Grenzen gegenüber dieser drehbare Eingriffshubkurve
7 durch den R ~.i bungs druck des an ihr anliegenden
Greifers 6 festgehalten, bis ihr Anschlagnokken 17 gegen die Schulter 18.2 der Ringnut l8 der Kurvenscheibe
l6 anstößt, wonach sie von dieser Schulter in der neuen Drehrichtung mitgenommen wird. Die Schulter 18.2
ist in einem solchen Abstand zur Schulter l8.1 der Ringnut 18 angeordnet, daß sie die Eingriffshubkurve 7 in der
funktionsgerechten Lage zur Transporthubkurve ^ festlegt. Mit Hilfe des in Drehrichtung R ansteigenden Tf.'iles 7.2
der Eingriffshubkurve 7 wird infolgedessen der Greiferzahn 6 Λ kurz vor Beginn seines Transporthubes in die Perforation
des rückwärts zu schaltenden Filmstreifens F eingebracht, wonach er infolge der Anlage des federbelasteten
Greifers 6 an dem in Drehrichtung R abfallenden Teil 7.1 der Eingriffshubkurve unmittelbar nach Beendigung
dieses Transporthubes aus der Filmperforation wieder ausgehoben wird.
Die Umkehrung der Drehrichtung der Hauptgetriebewelle 2 erfolgt vorteilhaft durch Umkehren der Drehrichtung der
riotorwelle der, Projektors. Sie kann selbstverständlich
auch durch ein an sich bekanntes Drehriehtungswendegetriebe
zwischen der nur in eLner Richtung umlaufenden Motorwelle und der Hauptgetriebewelle ? herbeigeführt werden.
Zum Umochilten des Stromkreises eines die Hauptgetriebewel!
e 2 antreibenden Elektromotor:· dient der zweipolige
Umschalter 1r,, deasan Mittelkonfakfe I5.I und 15.^- aus
der dar^eiitr.-l 1. ten BerUhrungnnten um1; mit den Kontakten
0 0 9 8 21/13 18 «n ^ ■ ■
BAD OfiJQINAL.
15·3 und 15.4 durch Drehen des Schaltgliedes H-? unter
Eigen federung dem nach unten schwenkenden Schaltnocken
Xh folgend - in die Berührungsstellung mit den Kontakten
I5.5 und 15-6 gebracht werden. Durch diesen mit der Umschaltung
der Greiferanlage synchronen Schaltvorgang
wird die Wicklung des Antriebsmotors im Sinne einer Umkehrung der Drehrichtung seines Rotors umgeschaltet.
Ist der Filmprojektor mit einem nur in einer Richtung umlaufenden Antriebsmotor versehen, so wird der Umschalter
vorteilhaft zum wechselweisen Einschalten je eines Steuermagneten für das in diesem Fall zwischen der Motorwelle
und der Hauptgetriebewelle 2 geschaltete Drehrichtungswendegetrlebe
vorgesehen. In der dargestellten Schaltstellung ist hler beispielsweise der das Wendegetriebe aus
dem Getriebefluß haltende Steuermagnet eingeschaltet, wogegen in der entgegengesetzten Schaltstellung der das
Wendegetriebe in den Getriebefluß einschaltende Steuermagnet
erregt wird. Es ist selbstverständlich möglich, das Wendegetriebe durch Federkraft in der Grundstellung
- beispielsweise in der Ausschaltstellung zu halten und lediglich zum Einschalten des Wendegetriebes in den
Getriebefluß einen Steuermagneten vorzusehen. In diesem Falle wäre anstelle des doppelpoligen Umschalters I5
lediglich ein einfacher, mit dem Schaltnocken lh zusammenwirkender Schalter erforderlich.
Um mittels des GreLferschaltwerkes bei eventueller Versetzung
des Filmbildes gegenüber dem Bildfenster 5 in FiImlaufrichtung die Bildlage korrigieren zu können, ist
das Lager 6.1 des Greifers 6 mittels eines Schraubentriebs
verstellbar ausgebildet.
Wie (ILe Fign. 1 und P erkennen lassen, ist die Lagerachse
6.1 - als Lagerzapfen - dem zum Greifer 6 etwa parallel verlaufenden Arm 20. L eines um eine gerätefeate Achse 21
schwenkbaren doppe]armigen Korrekturhebels 20 zugeordnet.
Der zum Arm 20.1 rechtwinklig abgebogene Arm 20.2 dieses Hebels wird durch eine am Gehäuseansatz 12.1
festgelegte Zugfeder 22 gegen eine Schraube 23 angedrückt, die in der Gewindebohrung 24 eines der Gehäusewandung
angeformten Lagerauges 12.2 verschraubbar ist. Durch Verdrehen des die Schraube 23 nach außen abschließenden Korrekturknopfes
25 wird der mit seinem Anschlag 20.3 an
der balligen Stirnseite 23.1 der Schraube 23 anliegende
Korrekturhebel 20 um seine Lagerachse 21 geschwenkt, wobei der seinem Arm 20.1 zugeordnete Lagerzapfen 6.1 für
den Greifer 6 um einen zum Ausgleich der Bildlage ausreichenden Betrag - entsprechend der Drehrichtung des
Korrekturknopfes 25 - nach oben oder nach unten geschwenkt
wird. Damit wird im ersten Fall der Eingriffsbereich des Greiferzahnes 6.4 in die Perforation; des Filmstreifens F
- bei gegenüber dem Bildfenster 5 zu hoch stehendem Bild abgesenkt
und im zweiten Fall - bei zu tief stehendem Bild - angehoben.
Der selbsttätige Ausgleich der Bildlage beim Umschalten
der Filmtransportrichtung wird durch diese in das Greiferschaltwerk
einbezogene Bildstrichkorrektur nicht beeinträchtigt.
0 0 9821/1318 *AD on>,®mL
Claims (8)
1. Greiferschaltwerk für Vorwärts- und Rückwärtsprojektion eines Filmstreifens mit selbsttätigem Ausgleich
der durch den Filmschaltrichtungswechsel sich ergebenden Änderung der Bildlage, dadurch gekennzeichnet,
daß das Schaltwerk eine Transporthubkurve (3) für das Vorwärtsschalten und eine gegenüber dieser Kurve um ein die Bildlage des
Filmstreifens (P) beim Wechsel der Pilmschaltrichtung korrigierendes und die jeweilige Schaltphase des Greifers
(6) an die Abdeckphase des Verschlusses (1) optimal anpassendes Winkelmaß versetzte Transporthubkurve
(4) für das Rückwärtsschalten sowie eine den Eingriffshub des Greifers an den jeweiligen Transporthub anpassende,
um das Maß der gegenseitigen Versetzung der beiden Kurven (3 und 4) verdrehbare Eingriffshubkurve (J)
umfaßt, wobei der an der Eingriffshubkurve (7^ ständig
anliegende Greifer (6) unter in gegenläufige Richtungen umschaltbarer Vorspannung wahlweise an einer der beiden
Transporthubkurven (3 oder 4) zur Anlage kommt.
2. Greiferschaltwerk nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet
, daß ihm ein den Wechsel der Pilmschaltrichtung bewirkendes Schaltglied (11) zugeordnet
ist, das zugleich mit der Richtungsänderung der auf den Greifer (6) einwirkenden Vorspannung die Drehrichtung
der Transporthubkurven (3 und 4) und der Eingriffshubkurve
(7^ umkehrt.
3. Greiferschaltwerk nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzei cn η et , daß die Eingriffshubkurve (7) auf einem ringförmigen Auflager (16.1) einer die
beiden Transporthubkurven (3 und 4) bildenden Kurvenscheibe (16) um das Maß der gegenseitigen Versetzung
der Transporthubkurven verdrehbar gelagert ist und von
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Al
dieser - nach dem Drehrichtungswechsel zunächst durch
den Reibungsdruck des an ihr anliegenden Greifers (6) bis zum Erreichen ihrer neuen Funktionsstellung festgehalten
- durch formschlüssige Kupplungsmittel (17, 18.1 oder 18.2) in der geänderten Drehrichtung mitgenommen
wird.
4. Greiferschaltwerk nach Anspruch 1, 2 oder 3>
dadurch gekennzeichnet, daß die auf den Greifer (6) einwirkende, in gegenläufige Richtungen
umschaltbare Vorspannung durch eine Blattfeder (8) erzeugt wird, die als elastisches Teilstück eines in zwei
unterschiedliche Stellungen überführbaren Stellgliedes (10) je nach dessen Punktionsstellung an einem der beiden
VorsprUnge einer gabelförmigen Kupplung (6.3) des Greifers (6) angreift und diesen dabei mittels seines Gleitnockens
(6,2) wahlweise an der Transporthubkurve {J>)
oder an der Transporthubkurve (4) zur Anlage bringt.
5. Greiferschaltwerk nach Anspruch 1, 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltglied
(11) durch Verbringen in seine beiden die Filmschaltrichtung
umkehrenden Schaltstellungen einerseits das Stellglied (10) in seine den Wechsel der Vorspannung
auf den Greifer (6) bewirkende Funktionsstellungen überführt und andererseits mittels eines von ihm betätigten
Schalters (15) die Drehrichtung der die Kurvenscheibe
(16) tragenden Hauptgetriebewelle (2} umkehrt,
6- Greiferschaltwerk nach Anspruch 5» dadurch
gekennzeichnet , daß der Schalter (I5) ein
Umschalter im Stromkreis eines die Hauptgetriebewelle (2) antreibenden Elektromotors ist, der die Motorwicklung
im Sinne einer Umkehrung der Rotordrehrichtung umschaltet.
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7. Greiferschaltwerk'nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet , daß der Schalter (15) im
Stromkreis mindestens eines Steuermagneten zum Ein- und Auskuppeln eines Drehrichtungswendegetriebes zwischen
der nur in einer Richtung umlaufenden Welle eines das Greiferschaltwerk antreibenden Elektromotors und der
Hauptgetriebewelle (2) liegt.
8. Greiferschaltwerk nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Greifer (6) an einem mittels eines Schraubentriebs (25) verstellbaren Korrekturglied (20) gelagert ist, durch
den sein Lagerzapfen (6.1) gegenüber der Anlage seines Gleitnockens (6.2) an der Transporthubkurve (j5) oder an
der Transporthubkurve (4) um einen zur Korrektur der Bildlage des Filmstreifens (P) ausreichenden Betrag anhebbar
oder absenkbar ist.
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