DE1955756A1 - Greiferschaltwerk fuer Vorwaerts- und Rueckwaertsprojektion eines Filmstreifens - Google Patents

Greiferschaltwerk fuer Vorwaerts- und Rueckwaertsprojektion eines Filmstreifens

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Johann Roth
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Niezoldi & Kraemer GmbH
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    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B1/00Film strip handling
    • G03B1/18Moving film strip by means which act on the film between the ends thereof
    • G03B1/20Acting means
    • G03B1/22Claws or pins engaging holes in the film

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  • Projection-Type Copiers In General (AREA)

Description

Niezoldi & Krämer GmbH, München - Allach
Kirschstraße 12 - 16
PT/Bas/Pre 28. Oktober 1969 - N 03/69 -
Greiferschaltwerk für Vorwärts- und Rückwärtsprojektion eines Filmstreifens
Die Erfindung betrifft eine weitere Ausgestaltung des Greiferschaltwerks für Vorwärts- und Rückwärtsprojektion eines Filmstreifens mit selbsttätigem Ausgleich der durch den Filmschaltrichtungswechsel sich ergebenden Änderung
der Bildlage nach Patent (Patentanmeldung
P 18 06 534.4).
Dieses Greiferschaltwerk umfaßt eine Transporthubkurve für das Vorwärtsschalten und eine gegenüber dieser Kurve um ein die Bildlage des Filmstreifens beim Wechsel der Filmschaltrichtung korrigierendes und die jeweilige Schaltphase des Greifers an die Abdeckphase des Verschlusses optimal anpassendes Winkelmaß versetzte Transporthubkurve für das
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Rückwärtsschalten sowie eine den Eingriffshub des Greifers an den jeweiligen Transporthub anpassende, um das Maß der gegenseitigen Versetzung der beiden kurven verdrehbare Eingriff shubkurve , wobei der an der Eingriffshubkurve ständig anliegende Greifer unter in gegenläufige Richtungen umschaltbarer Vorspannung wahlweise an einer der beiden Transporthubkurven zur Anlage kommt.
Aufgabe der Erfindung ist es, dieses Schaltwerk zu vereinfachen und es darüber hinaus universeller als bisher anwendbar zu machen.
Zur Lösung dieser Aufgabe sind, dem Schaltwerk gemäß der Erfindung anstelle der Eingriffshubkurve wahlweise mit einer der beiden Transporthubkurven phasengerecht zusammenwirkende Schaltmittel zugeordnet, durch die ein den Greifereingriffshub erzeugender Elektromagnet während der Dauer der jeweiligen Transportphase des Greifers erregt wird.
Diese Schaltmittel können gebildet sein aus einer um das Maß der gegenseitigen Versetzung der beiden Transporthubkurven verdrehbaren, mit der Hauptgetriebewelle umlaufenden Eingriffshubschaltkurve, deren Schaltkamm in zeitgerechter Übereinstimmung mit der jeweiligen Transportphase des Greifers einen Schalter betätigt, durch den ein den Greifereingriffshub erzeugender Elektromagnet während der Dauer der Transportphase erregt wird.
Eine mechanisch einfachere, jedoch ebenso betriebssichere Lösung ergibt sie... wenn die mit den beiden Transporthubkurven phasengerecht zusammenwirkenden Schaltmittel gebildet sind aus zwei um das Maß der gegenseitigen Versetzung der beiden Transporthubkurven zueinander versetzten, mit der Hauptgetriebewelle umlaufenden Schaltkämmen, die in zeitgerechter Uber-
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einstimmung mit der jeweiligen Transportphase des Greifers jeweils einen von zwei für das Vorwärtsschalten oder für das Rückwärtsschalten des Filmstreifens wahlweise in den Steuerstromkreis für den den Greifereingriffshub erzeugenden Elektromagneten legbaren Schaltern in der Weise betätigen, daß der Steuermagnet während der Dauer der Transportphase des Greifers erregt wird.
Das Greiferschaltwerk läßt sich in besonders vorteilhafter Weise dadurch weiterbilden, daß die mit der Hauptgetriebewelle umlaufende und um das Maß der gegenseitigen Versetzung der beiden Transporthubkurven verdrehbare Eingriffshubschaltkurve mit Schaltmitteln zusammenwirkt, die den den Greifereingriffshub erzeugenden Elektromagneten in Übereinstimmung mit der durch die Transporthubkurven erzeugten Filmtransportphase in unterschiedlichen, vorwählbaren Intervallen erregen.
Mit dieser relativ einfachen Maßnahme wird die Funktion des Greiferschaltwerkes durch die Möglichkeit seiner Umschaltung auf unterschiedliche Bildfrequenzen beträchtlich erweitert.
Die Erfindung ist nachstehend anhand der Zeichnung in einem mehrere Ausführungsarten umfassenden Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein die Schaltphasen der Steuerkurven in Anpassung an die Abblendphasen des Verschlusses zeigendes Bewegungsdiagramm des Greiferschaltwerks gemäß dem Hauptpatent,
Fig. 2 das mit der elektromagnetischen Eingriffshubsteuerung ausgestattete Greiferschaltwerk in der das Vorwärtsschalten und
Fig. 3 in der das Rückwärtsschalten ermöglichenden Schaltstellung
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Pig. 4 eine Variante des Greiferschaltwerks mit zwei Schaltkämmen, die je einen Schalter im Erregerstromkreis des den Greifereingriffshub bewirkenden Steuermagneten betätigen, und
Fig. 5 ein auf mehrere Bildfrequenzen umschaltbare Ausführung des Greiferschaltwerks.
Zur Erläuterung der Funktion des Greiferschaltwerks nach dem Hauptpatent ist in Fig. 1 nochmals die Anordnung der gegenüber der Transporthubkurve 3 für die Vorwärtsschaltung und der Transporthubkurve 4 für die Rückwärtsschaltung des Filmstreifens um das Maß der gegenseitigen Versetzung dieser beiden Kurven verdrehbare Eingriffshubkurve 7 in einem der Fig. 4 des Hauptpatentes entsprechenden Bewegungsdiagramm dargestellt.
Nimmt das Greiferschaltwerk seine das Vorwärtsschalten des Filmstreifens F (Fig. 2) bewirkende Lage (Filmschaltrichtung V1) ein, so befindet sich die Eingriffshubkurve 7 in ihrer in der Fig. 1 dargestellten Stellung. Diese Stellung wird bestimmt durch einen der Kurve 7 zugeordneten Anschlagnocken 17, der in der Vorwärtsschaltstellung an der Schulter 18.1 einer ringförmigen Nut 18 in der Kurvenscheibe 16 anliegt. In dieser Lage drückt der in Drehrichtung V ansteigende Teil 7.1 der Eingriff shubkurve den Greifer 6 kurz vor Beginn seines Schalthuben in die Perforation des Filmstreifens F, woraus er unmittelbar nach Beendigung des Schalthubes - unter Federkraft an dem in gleicher Drehrichtung abfallenden Kurventeil 7.2 entlanggleitend - wieder ausgehoben wird.
Der den Transporthub erzeugende ansteigende Teil 3.1 der in Drehrichtung V umlaufenden Transporthubkurve 3 ist hierbei so zur Eingriffshubkurve 7 angeordnet, daß zwischen den Punkten A und B des Bewegungsdiagramms der Einstich des Greif erzahnes in die Filmperforation erfolgt, wonach zwischen den Punkten B und C der Filmstreifen um eine Bildteilung in Richtung V1 transportiert wird. Während dieser Schaltphase deckt der
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BlendenflUgel 1.1 des hier rait der die Transporthubkurven 3 und 4 sowie die Eingriffshubkurve 7 enthaltenden Kurvenscheibe 16 fest verbundenen dreiflügeligen Umlaufverschlusses 1 das Bildfenster 5 des Projektors ab. Zwischen den Punkten C und D kommt der Greiferzahn dann wieder außer Eingriff. PUr die Lage des Bildes beim Vorwärtsschalten des Filmstreifens ist sonach der Radius r„ der Kurve 3 bestimmend. Da die Kurve 3 mit ihrem den Transporthub bestimmenden ansteigenden Teil -5.1 lediglich das Vorwärtsschalten des Filmstreifens F bewirkt, kann sie optimal der Lage des Flügels 1.1 des Umlaufverschlusses 1 angepaßt werden. Die Breite des Verschlußflügeis 1.1 entspricht dabei in etwa der Länge der Schalt- und Eingriffsphase des Greiferzahnes, d.h. sie ist etwse größer als der Suktor B-C de^r Transporthubkurve 3·
Zum Rückwärtsschalten des Filmstreifens wird die Drehrichtung der auf der Hauptgetriebewelle 2 sitzenden Kurvenscheibe umgekehrt und der Greifer an der Transporthub kurve 4 zur Anlage gebracht.
Die Transporthubkurve 4 bewegt demnach den Greifer 6 während des Eingriffs seines Greiferzahnes 6.4 in die Perforation des fortzuschaltenden Filmstreifens F (Fig. 3) um jeweils eine Bildteilung in Richtung R1 (Rücklauf). Der den Transporthub erzeugende ansteigende TjII 4.1 der in Drehrichtung R umlaufenden Transporthubkurve 4 ist hierbei so angeordnet, daß der Einstich des Greiferzahnes 6.4 in das Perforationsloch bei D1 beginnt und bei C1 vollendet ist. Zwischen den Punkten C1 und B' wird der Filmstreifen F um eine Bildteilung in Gchaltrichtung R! transportiert. Zwischen B1 und A1 kommt der Greiferzahn außer Eingriff. Der den Transporthub erzeugende Teil 4.1 der Transporthubkurve 4 ist hierbei der Lage des Blendenflügels 1.2 des Umlaufverschlusses 1 genau angepaßt. Die breite dieses Blendenflügels kann deshalb - wie auch die Breite des Blendenflügels 1.1 - der Länge der Schalt- und Eingriffsphase des den Filmstreifen F rückwärtsschaltenden
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Greifers optimal angepaßt werden, was hier etwa dem Sektor C' - B1 des Bewegungsdiagrammes entspricht. Für die Lage des Bildes beim Rückwärtsschalten des Filmstreifens F ist hier der Radius rßl der Kurve 4 bestimmend.
Beim Umkehren der Drehrichtung der Hauptgetriebewelle 2 für das Rückwärtsschalten des Filmstreifens Fwird die gegenüber der Kurvenscheibe 16, in vorgegebenen Grenzen drehbare Eingriffshubkurve 7 durch den Reibungsdruck des an ihr anliegenden Greifers 6 festgehalten, bis ihr Anschlagnocken 17 gegen die Schulter 18.2 der Ringnut 18 der Kurvenscheibe l6 anstößt, wonach sie von dieser Schulter in der neuen Drehrichtung mitgenommen wird. Die Schulter 18.2 ist in einem solchen Abstand zur Schulter 18.L der Ringnut 18 angeordnet, daß sie die Eingriffshubkurve 7 in der funktionsgerechten Lage zur Transporthubkurve 4 festlegt. Mit Hilfe des in Drehrichtung R ansteigenden Teilen 7.2 der Eingriffshubkurve 7 wird infolgedessen der Greiferzahn 6.4 kurz vor Beginn seines Transporthubes in die Perforation des rückwärts zu schaltenden Filmstreifens F eingebracht, wonach er infolge der Anlage des federbelasteten Greifers 6 an dem in Drehrichtung R abfallenden Teil 7.1 der Eingriffshubkurve unmittelbar nach Beendigung dieses Transporthubes aus der Filmperforation wieder ausgehoben wird.
Die Figuren 2 und 3 zeigen das Greiferschaltwerk gemäß dem Hauptpatent, bei dem jedoch nunmehr der Greifereingriffshub elektromagnetisch gesteuert wird.
Die Umschaltung des Transporthubes des Greifers 6 von Vorwärts- auf Rückwärtsschaltung oder umgekehrt erfolgt auch hier - wie beim Gegenstand des Hauptpatentes - durch die Schalthandhabe 11 des Greiferschaltwerkes, und zwar mittels einer Blattfeder 8, die in eine gabelförmige Kupplung 6.3
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des Greifers eingreift und mittels Schrauben 10.1 an einem um eine gerätefeste Achse 9 schwenkbaren, doppelarmigen Stellhebel 10 - als dessen elastisches Teilstück - einseitig justierbar befestigt ist. Dieser Hebel ist durch einen Schaltexzenter 11.1 verschwenkbar, der auf der Welle 11.2 des Schaltgliedes 11 sitzt, das von Hand in zwei um 90° zueinander versetzte Schaltstellungen verdrehbar ist. Der Schaltexzenter 11.1 wirkt dabei mit einem Anschlag 10.2 des Hebels 10 zusammen, der durch eine sich gegen einen Ansatz 12.1 der Gehäusewandung 12 abstützende Feder 13 ständig gegen den Schaltexzenter 11.1 angedrückt wird. Auf der Schaltwelle 11.2 ist noch ein Nocken 14 angeordnet, der mit einem Umschalter 15 derart zusammenwirkt, daß in der dargestellten Schaltstellung die Hauptgetriebewelle 2 des Projektors in Filmvorlaufrichtung und in der anderen Schaltstellung in Filmrücklaufrichtung umläuft.
Gemäß Fig. 2 nimmt das Greiferschaltwerk seine das Vorwärtsschalten des Filmstreifens bewirkende Lage ein. Der Hebel 10 wird hierbei durch den Schaltexzenter 11.1 in seiner Vorwärtsschaltstellung gehalten, in der die Blattfeder 8 am (rechten) Vorsprung der Kupplungsgabel 6.3 des Greifers 6 zur Anlage kommt. Der Greifer liegt demzufolge unter der Einwirkung der Blattfeder 8 an der Transporthubkurve 3 an. Diese transportiert den Greifer während des Eingriffs seines Greiferzahnes 6.4 in die Perforation des fortzuschaltenden Filmstreifens F in Pfeilrichtung V1 (Vorlauf) um jeweils eine Bildteilung.
Zum Rückwärtsschalten des Filmstreifens F wird gemäß Fig. das Schaltglied 11.2 um 90° gedreht, wodurch der Schaltexzenter 11.1 um das gleiche Winkelmaß geschwenkt wird. Der mit seinem Anschlag 10.2 am Exzenter 11.1 unter dem Federdruck 13 ständig anliegende Hebel 10 gelangt dadurch - um seine Lagerachse 9 entgegen dem Uhrzeigersinn schwenkend in seine das Rückwärtsschalten des Filmstreifens F bewirkende Schaltstellung, in der die Blattfeder 8 an dem (linken) Vor-
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sprung der Kupplungsgabel 6.^ des Greifers 6 zur Anlage kommt. Durch die sich damit ändernde Vorspannung wird der Greifer um seine Lagerachse 6.1 im Uhrzeigersinn verschwenkt, wobei sein Gleitnocken 6.2 an der das Rückwärtsschalten des Filmstreifens F bewirkenden Transporthubkurve 4 zur Anlage kommt.
Diese Kurve ist hier gegenüber der Transporthubkurve j5 um etwa 120° versetzt. Ferner ist die Kurve 4 so gestaltet, daß das Spiel zwischen dem Greiferzahn 6.4 und dem Perforationsloch sich beim Wechsel der Filmschaltrichtung nicht mehr störend auswirkt. Der während des Vorwärtsschaltens beim Eingreifen in die Filmperforation dem unteren Rand des Perforationsloches zugewandte Greiferzahn 6.4 ist also infolge der unterschiedlichen Gestaltung der beiden Steuerkurven 3 und 4 beim Rückwärtsschalten in der Eingriffsphase dem oberen Rand des mit ihm jeweils zusammenwirkenden Perforationsloches des gegenüber dem Bildfenster 5 die gleiche Bildlage einnehmenden Filmstreifens F zugewandt. Damit wird die sich infolge des Spiels zwischen dem Perforationsloch und dem Greiferquerschnitt ergebende Änderung der Bildlage beim Wechsel der Filmschaltrichtung selbsttätig ausgeglichen.
Die Transporthubkurve 4 bewegt demnach den Greifer 6 während des Eingriffs seines Greiferzahnes 6.4 in die Perforation des fortzuschaltenden Filmstreifens F (Fig. 3) um jeweils eine Bildteilung in Richtung R1 (Rücklauf).
Die Umkehrung der Drehrichtung der Hauptgetriebewelle 2 erfolgt auch hier vorteilhaft durch Umkehren der Drehrichtung der Motorwelle des Projektors. Sie kann selbstverständlich auch durch ein an sich bekanntes Drehrichtungswendegetriebe zwischen der nur in einer Richtung umlaufenden Motorwelle und der Hauptgetriebewelle 2 herbeigeführt werden.
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Zum Umschalten des Stromkreises eines die Hauptgetriebewelle 2 antreibenden Elektromotors dient der zweipolige Umschalter 15* dessen Mittelkontakte 15.1 und 15.2 aus der dargestellten Berührungsstellung mit den Kontakten 15.5 und I5.4 durch Drehen des Schaltgliedes 11 - unter Eigenfederung dem nach unten schwenkenden Schaltnocken 14 folgend - in die Berührungsstellung mit den Kontakten 15·5 und 15.6 gebracht werden. Durch diesen mit der Umschaltung der Greiferanlage synchronen Schaltvorgang wird die Wicklung des Antriebsmotors im Sinne einer Umkehrung der Drehrichtung seines Motors umgeschaltet.
Dem anhand der Figuren 2 und 3 erläuterten Greiferschaltwerk sind nun anstelle der in Pig. I dargestellten Eingriffshubkurve 7 Schaltmittel zugeordnet, die - mit den beiden Transporthubkurven 3 oder 4 phasengerecht zusammenwirkend einen den Greifereingriffshub erzeugenden Elektromagneten während der Dauer der jeweiligen Transportphase erregen.
Diese Schaltmittel sind bei dem in den Figuren 2 und 3 dargestellten Greiferschaltwerk gebildet aus einer auf der Hauptgetriebewelle 2 des Projektors sitzenden Eingriff shubadialJbkurve jüO mit einem Schaltkamm 30.1, der in zeitgerechter Übereinstimmung mit der jeweiligen Transportphase des Greifers 6 einen Schalter 31 im Erregerstromkreis eines Steuermagneten 32 schließt, dessen um seine bei 33 und 32^ gelagerte Achse 35.I schwenkbarer zweiarmiger Anker 35 mittels seiner abgerundeten Nase 35.2 den Griefer 6 in die Eingriffsstellung drückt, wobei dessen Greiferzahn 6.4 in die Perforation des Filmstreifens F eintritt.
Diese Eingriffshubschaltkurve 30 ist gegenüber der Hauptgetriebewelle 2 des Projektors um das Maß der gegenseitigen Versetzung der beiden Transporthubkurven 3 und 4 verdrehbar. Zu diesem Zweck ist die Kurve 30 mit einem kreisbogenförmigen Schlitz 30.2 versehen, in den ein mit der Hauptgetriebewelle
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fest verbundener, hler an der Rückseite der Kurvenscheibe 16 angeordneter Anschlag 36 mitnehmend eingreift.
Gemäß Fig. 2 liegt bei Drehung der Hauptgetriebewelle 2 in Pfeilrichtung V, also im Uhrzeigersinn, der Anschlag J56 am (rechten) Ende des Schlitzes 30.2 an, wodurch die mit der Hauptgetriebewelle 2 drehende Eingriffshubschaltkurve 30 gemeinsam mit der den Greifer 6 in Vorwärtsschaltrichtung bewegenden Transporthubkurve 3 wirksam wird.
Wird das Greiferschaltwerk mittels der Handhabe 11 in vorbeschriebener Weise auf das Rückwärtsschalten des Filmstreifens F umgeschaltet, so dreht die Welle 2 in Pfeilrichtung R, also entgegen dem Uhrzeigersinn. Die Eingriffshubschaltkurve 30 wird auch in dieser Drehrichtung durch den Anschlag 36 mitgenommen, der jedoch zunächst den Schlitz 30.2 durchläuft, bis er am (linken) Schlitzende mitnehmend anschlägt. In dieser Stellung der Eingriffshubschaltkurve 30 hat deren Schaltkamm 30.I seine mit der die Rückwärtsschaltung des Filmstreifens F bewirkenden Transporthubkurve 4 korrespondierende Lage eingenommen .
Die Fig. 4 zeigt eine weitere vorteilhafte Möglichkeit zur phasengerechten Erzeugung des Eingriffshubes des Greifers 6.
Auf der Hauptgetriebewelle 2 mit der darauf sitzenden, die beiden (gemäß den Figuren 2 und 3) vom Gleitnocken 6.2 des Greifers 6 wahlweise abzutastenden Transporthubkurven 3 und 4 umfassenden Kurvenscheibe 16 und dem UmlaufVerschluß 1 sind zwei Schaltkämme 40 und 41 angeordnet, die mit je einem Schalter 42 und 43 zusammenarbeiten. Die Schalter 42 und 43 sind durch einen beim Wechsel der Filmschaltrichtung vorzugsweise mittels der Schalthandhabe 11 (gemäß den Figuren 2 und 3) betätigten Umschalter 44 wahlweise in den Erregerstromkreis eines Steuermagneten 45 einschaltbar.
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Die beiden Schaltkämme 4o und 41 sind in einem derartigen gegenseitigen Winkelabstand an der Hauptgetriebewelle 2 angeordnet, daß sie durch Schließen des Schalters 42 bzw. des Schalters 43 den Steuermagneten 45 während des von der Vorwärtsschaltkurve 3 oder von der RUckwärtsschaltkurve 4 bewirkten Transporthubes des Greifers 6 erregen. Durch die jeweilige Stellung des Umschalters 44 auf Vorwärts- oder auf Rückwärtsschaltung des'Filmstreifens F wird der der nicht gewünschten Transportrichtung dieses Filmstreifens zugeordnete Parallelzweig des Erregerstromkreises des Steuermagneten 45 stromlos, so daß das intermittierende Schließen des diesem Parallelzweig zugeordneten Schalters 43 oder 42 durch den umlaufenden Schaltkamm 4l oder 4o wirkungslos bleibt.
Der phasengerechte Eingriffshub des Greifers 6 wird auch hier
- wie beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 3 - bewirkt durch das Anziehen des um seine gerätefest gelagerte Achse 46.1 schwenkenden Ankers 46, dessen abgerundete Nase 46.2 den bei 6.1 gelagerten Greifer 6 zum Eingriff in die Perforation des Filmstreifens F bringt. Nach dem Enterregen des Steuermagneten 45 gelangt der Anker 46 entweder durch Eigenfederung des Greifers 6 oder- wie in Fig. 4 dargestellt - durch eine ihn aus der Eingriffsstellung bringende Zugfeder 47 wieder in seine nicht wirksame Ausgangslage, in der er an einem Anschlag 48 anliegt.
Sowohl die beiden Schaltkämme 40 und 41 der Ausführung des Greiferschaltwerks gemäß Fig. 4 als auch die unterschiedlichen Arbeitsstellungen des Schaltkammes 30.I der anhand der Figuren 2 und 3 erläuterten Ausführung des Greiferschaltwerks gelangen
- in zeitgerechter Übereinstimmung mit der das Vorwärts- oder das Rückwärtsschalten des Filmstreifens F bewirkenden Transporthubkurve 3 oder 4 - in ihre Arbeitsphase, sobald der in die Filmperforation eindringede Zahn 6.4 des Greifers 6 beim Vorwärtsschalten des Filmstreifens F den (gemäß Fig. 2) unteren Rand und beim Rückwärtsschalten dieses Filmstreifens
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den (gemäß Fig. J5) oberen Rand des jeweils vom Greifer 6 fortzuschaltenden Perforationsloches zugewandt ist, womit die sich infolge des Spiels zwischen dem Perforationsloch und dem Querschnitt des Greiferzahnes 6.4 ergebende Änderung der Bildlage beim Wechsel der Filmschaltrichtung selbsttätig ausgeglichen wird. Mit diesem selbsttätigen Ausgleich der Bildlage beim Wechsel der Filmschaltrichtung wird nicht nur das Nachstellen des sogenannten Bildstrichs überflüssig, sondern darüber hinaus auch eine optimale Anpassung der jeweiligen Transportphase des Greifers an die Abdeckphase des jeweils das Bildfenster während der Filmschaltphase abdeckenden Verschlußflügels 1.1 bzw. 1.2 erzielt.
Die in der Fig. 5 dargestellte Ausführung des Greiferschaltwerks entspricht im wesentlichen der Ausführung des Greiferschaltwerks gemäß den Figuren 2 und 5· Sie weist - wie die letztgenannte Ausführung - eine hier mit 50 bezeichnete Eingriffshubschaltkurve auf, die um ein begrenztes, der gegenseitigen Versetzung der beiden mit dem Gleitnocken 6.2 des Greifers 6 wahlweise zusammenwirkenden Transporthubkurven j5 und 4 entsprechendes Winkelmaß auf der Hauptgetriebewelle 2 des Projektors frei drehbar ist. Diese freie Drehbarkeit der EingriffshubschaltkurVe 50 ist auch hier gegeben durch einen ihr zugeordneten kreisbogenförmigen Schlitz 50.2, in dem ein Anschlag 51 an der die Transporthubkurven 3 und 4 umfassenden Kurvenscheibe 16 unterhalb der Eingriffshubschaltkurve 50 oder am UmlaufVerschluß 1 in beiden Drehrichtungen der Hauptgetriebewelle 2 jeweils nach Durchlauf der Schlitzlänge 50.2 mitnehmend eingreift.
Die Eingriffshubschaltkurve 50 steht mit ihrer umfangsseitigen Verzahnung 50.1 mit der Verzahnung 52.7 einer um die Achse 53 drehenden Kontaktscheibe 52 im Eingriff. Diese Kontaktscheibe besitzt mehrere sich in unterschiedlichem Ausmaß radial zur Scheibenachse erstreckende Kontaktsektoren, die von einem gerätefest angeordneten Schleiffedersatz 54 abgegriffen werden. Die dem Umfang der Kontaktscheibe 52 unmittel-
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bar benachbarte Schleiffeder 54.1 greift die äußere Teile' aller drei in gleichen Abständen zueinander angeordneten KontaktSektoren 52.1 bis 52.3 ab. Die mittlere Schleiffeder 54.2 greift nur den sich in Richtung zur Scheibenachse erstreckenden Kontaktsektor 52.1 ab.
Die Kontaktsektoren 52.2 und 52.3 sind durch elektrische Leiter planseitig (im Inneren oder an der Rückseite der Kontaktscheibe 52) verbunden mit einem Schleifring 52.8, der an den Kontaktsektor 52.1 unmittelbar anschließt. Der Schleifring 52.8 wird von einer Schleiffeder 54.3 abgegriffen, die in einem von der Stromquelle 55 gespeisten Erregerstromkreis eines den Greifereingriffshub steuernden Elektromagneten 56 angeordnet ist. Der Magnet 56 arbeitet in gleicher Weise mit dem Greifer 6 des Greiferschaltwerks zusammen wie der Steuermagnet 32 gemäß den Figuren 2 und 3 bzw. der Steuermagnet 45 gemäß Fig. 4. Die die Kontaktsegmente 52.1 bis 52.j> abgeifenden Schleiffedern 54.1 und 54.2 sind über einen Umschalter wahlweise mit dem Steuermagneten 56 verbindbars der mit der Stromquelle 55 in Reihe geschaltet ist.
Soll mit einer Bildfrequenz von l8 Bildern pro Sek. also mit der derzeit für das Amateurfilmformat üblichen Aufnahmefrequenz projiziert werden, so wird - wie dargestellt - der Kontakt finger 57.1 des Urnschalters 57* der mittels eines Drehknopfes 58 anhand einer mehrere Bildfrequenzen anzeigenden Skala 59 schaltbar ist, mit der Schleiffeder 54.1 in Verbindung gebracht, die die Kontaktsektoren 52.1, 52.2 und 52.3 der Kontaktscheibe 52 abgreift. Da die Kontaktscheibe zur Antriebswelle 2 des Projektors im Verhältnis 1 zu 3 untersetzt ist, dreht sie bei der stets gleichen Drehzahl der Hauptgetriebewelle 2 von 18 Umdrehungen pro Sek. mit 6 Um-drehungen pro Sek. Die drei Kontaktsektoren 52.1, 52.2 und 52.3 schließen in Verbindung mit den Schleiffedern 54.1 und 54.3 den Stromkreis des Steuermagneten 56 während einer Umdrehung der Kontaktscheibe 52 dreimal, woraus eine Schalt-
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frequenz von 18 Grelfereingriffshüben pro Sek. resultiert, die sonach der Transporthubfrequenz genau entspricht.
Wird der Kontaktfinger 57.1 mit der Schleiffeder 54.2 in Verbindung gebracht, so wird der Stromkreis des Steuermagneten 56 über den sich bis zum Schleifring 52.8 erstreckenden Kontaktsektor 52.1 mittels der zuführenden bzw. ableitenden Schleif federn 5^.2 und 5^.3 geschlossen. Es wird hierbei pro Umdrehung der Kontaktscheibe 52 nur eine Schaltfrequnez erzeugt, womit durch den Steuermagneten 56 nur sechs GreifereingriffshUbe pro Sek. bewirkt werden. Die weiteren durch die auf der Hauptgetriebewelle 2 sitzenden Transporthubkurven 3 oder 4 erzeugten 12 Filmtransporthübe pro Sek. (jeweils 2 Leerhübe bis zum nächsten wirksamen Transporthub) finden mangels des dazugehörigen Eingriffshubes außerhalb der Filmperforation statt.
Das Ergebnis ist eine nicht mehr fließende Projektion des Filmstreifens F im Zeitlupentempo, die für das Studium von Bewegungsabläufen äußerst wichtig sein kann.
In jedem Fall wird der durch die Kontaktscheibe 52 erzeugte Greifereingriffshub beim Umkehren der Filmschaltrichtung in der anhand der Figuren 2 und 3 beschriebenen Weise auch hier der durch die beiden Transporthubkurven 3 oder 4 wahlweise erzeugten Schaltphase für das Vorwärts- oder Rückwärtsschalten des Filmstreifens F genau angepaßt, und zwar durch die um das Maß der das Spiel zwischen dem Querschnitt des Greiferzahnes und der lichten Weite des Perforationsloches ausgleichenden Umkehrspanne auf der Hauptgetriebewelle 2 des Projektors frei drehbare Eingriffshubschaltkurve 50.
Damit wird in allen anhand der Figuren 2 bis 5 offenbarten Ausführungen des mit einer elektromagnetischen Steuerung des Greifereingriffshubes ausgestatteten Greiferschaltwerks
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der beim Gegenstand des Hauptpatentes vorgesehene selbsttätige Ausgleich der durch den Pilmschaltrichtungswechsel sich ergebenden Änderung der Bildlage und die ebenfalls beim Gegenstand des Hauptpatentes vorgesehene selbsttätige optimale Anpassung der jeweiligen Filmschaltphase an die Lage und den Abdeckbereich des wirksamen VerschlußflUgels erzielt.
Die Ausführung des Greiferschaltwerkes gemäß Fig. 5 umfaßt noch eine Anordnung zur Projektion von stehenden Filmbildern bei umlaufenden UmlaufVerschluß 1.
Hierzu wird der Umschalter 57 mittels seines Drehknopfes 58 auf die Marke "O" der Skala 59 gedreht, wodurch der Kontaktfinger 57.1 mit einem Kontaktstück 60 e lektrisch verbunden wird, Damit wird die Stromquelle 55 mit einem Parallelzweig zum Steuermagneten 56 liegenden Steuermagneten 6l in Reihe geschaltet, der ein nicht dargestelltes Wärmeschutzfilter in das Beleuchtungsstrahlenbündel des Projektors einbringt, um das im Bildfenster 5 des Projektors stehende Filmbild vor schädlicher Wärmestrahlung zu schützen.
In dieser Schaltstellung des Umschalters 57 bleibt der die Kontaktscheibe 52 und der Schleiffedersatz 54 umfaßende Erregerstromkreis des Steuermagneten 56 geöffnet, so daß ein Eingriffshub für den Greifer 6 nicht erzeugt wird. Der Greifer 6, der demzufolge von den Kurven 5 oder 4 lediglich mit dem Transporthub beaufschlagt wird, ist sonach nicht in der Lage, mittels seines Zahnes 6.4 in die Perforation des Filmstreifens F einzugreifen und diesen in der jeweils vorgewählten Filmtransportrichtung forzuschalten.
Durch die die Kurvenscheibe 16 mit einer Frequenz von l8 Umdrehungen pro Sek. mitnehmende Hauptgetriebewelle 2 des Projektors dreht auch der UmlaufVerschluß 1 mit der gleichen Frequenz, wobei seine drei Flügel das im Bildfenster 5
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stehende Filmbild 54-mal gegenüber der Lichtquelle des Projektors abdecken. Die Unterbrechung des Beleuchtungsstrahlenbündels mit dieser relativ hohen Frequenz ergibt zugleich eine wesentliche Verringerung der auf das im Bildfenster 5 stehende Filmbild einwirkenden Wärmestrahlung. Das hat zur Folge, daß das vom Steuermagneten 61 in den Bereich des Beleuchtungsstrahlenbündels eingebrachte Wärmeschutzfilter nicht so viel Wärme zu absorbieren braucht, wie es bei der Projektion eines stehenden Filmbildes mit ruhendem UmlaufVerschluß notwendig wäre. Es kann demzufolge ein Filter mit relativ hoher Lichtdur chi äs sigke it verwendet werden. Die Projektion des stehenden Filmbildes ist somit infolge der geringeren Schwächung des Lichtstromes des Beleuchtungsstrahlenbündels durch das Wärmeschutzfilter und infolge der stetigen Unterbrechung des Projektionsstrahlenbündels mit der für die Laufbildprojektion erforderlichen Frequenz durch den Umlaufverschluß sowohl hinsichtlich seiner Helligkeit als auch hinsichtlich seines Gesamteindrucks der Laufbildprojektion weitgehend angepaßt.

Claims (10)

  1. Niezoldi & Krämer GmbH, München - Allach, Kirschstraße 12 28. Oktober 1969 - PT/Bas/Fre -
    Patentansprüche
    (U Greiferschaltwerk für Vorwärts- und Rückwärtsprojektion eines Filmstreifens mit selbsttätigem Ausgleich der durch den Filmschaltrichtungswechsel sich ergebenden Änderung der
    Bildlage nach Patent (Patentanmeldung P 18 06 534.4)
    dadurch gekennzeichnet, daß dem Schaltwerk anstelle der Eingriffshubkurve wahlweise mit einer der beiden Transporthubkurven (3 oder 4) phasengerecht zusammenwirkende Schaltmittel zugeordnet sind, durch die ein den Greifereingriffshub erzeugender Elektromagnet während der Dauer der jeweiligen Transportphase des Greifers (6) erregt wird.
  2. 2. Greiferschaltwerk nach Anspruch 1, da durch gekennzeichnet, daß die Schaltmittel gebildet sind aus einer um das Maß der gegenseitigen Versetzung der beiden Transporthubkurven (3 und 4) verdrehbaren, mit der Hauptgetriebewelle (2) umlaufenden Eingriffshubschaltkurve (30), deren Schaltkamm (30.1) in zeitgerechter Übereinstimmung mit der jeweiligen Filmtransportphase des Greifers (6) einen Schalter (31) betätigt, durch den ein den Greifereingriffshub erzeugender Elektromagnet (32) während der Dauer der Filmtransportphase erregt wird.
  3. 3. Greiferschaltwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltmittel gebildet sind aus zwei um das Maß der gegenseitigen Versetzung der beiden Transporthubkurven (3 und 4) zueinander versetzten, mit der Hauptgetriebewelle (2) umlaufenden Schaltkämmen (40 und 41), die in zeitgerechter Übereinstimmung mit der jeweiligen Transportphase des Greifers (6) jeweils einen von zwei für das Vorwärtsschalten oder für das Rückwärtsschalten des Filmstreifens wahlweise in den Steuerstromkreis für den den Greifereingriffshub erzeugenden Elektromagneten (45) legbaren Schaltern (42 oder 43) in der Weise
    109821/0873 - 2 -
    Ϊ955756
    ■*- it
    betätigen, daß der Steuermagnet (45) während der Dauer der Transportphase des Greifers erregt wird.
  4. 4. Greiferschaltwerk: nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die mit der Hauptgetriebewelle (2) umlaufende und um das Maß der gegenseitigen Versetzung der beiden Transporthubkurven (3 und 4) verdrehbare Eingriffshubschaltkurve (50) mit Schaltmittel (52, 54) zusammenwirkt, die den den Greifereingriffshub erzeugenden Elektromagneten (56) in Übereinstimmung mit der durch die Transporthubkurven (3 oder 4) erzeugten Filmtransportphase
    P in unterschiedlichen, vorwählbaren Intervallen erregen.
  5. 5. Greiferschaltwerk nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die mit der Eingriffshubschaltkurve (50) zusammenwirkenden Schaltmittel gebildet sind aus einer Kontaktsektoren (52.1 bis 52.3) unterschiedlicher Länge aufweisenden Kontaktscheibe (52) und einem gerätefest angeordneten Schleiffedersatz (54), dessen wahlweise in den Erregerstromkreis des Steuermagneten (56) einschaltbare Schleiffedern (54.1 und 54.2) die Kontaktsektoren radial zur Kontaktscheibe (52) abgreifen.
  6. . 6. Greiferschaltwerk nach Anspruch 4 oder 5» gekennzeichnet durch eine derartige Anordnung der der Eingriffshubschaltkurve (50) nachgeordneten Schaltmittel (52, 54), daß der den Greifereingriffshub steuernde Elektromagnet (56) in Bildfrequenzen von 6 oder l8 Bildern pro Sek. entsprechenden Intervallen erregt wird.
  7. 7. Greiferschaltwerk nach Anspruch 1 und 3» dadurch gekenn, zei chnet, daß die von den Schal tkämmen (4o oder 4l) betätigten Schalter (42 oder 43) zur Erzeugung des Greifereingriffshubes in Anpassung an den durch die Kurve (3) oder durch die Kurve (4) bewirlten Filmtransporthub durch infolge des Umkehrens der Drehrichtung der Hauptgetriebe-
    109821/0ft?3 - 3 -
    welle (2) wirksame Schaltmittel (Umschalter 44) wahlweise in den Erregerstromkreis für den Steuermagneten (45) eingeschaltet werden.
  8. 8. Greiferschaltwerk nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der die Schalter (42 oder 4^) wahlweise in den Steuerstromkreis für den Elektromagneten (45) legende Umschalter (44) von dem die Richtungsänderung der Greifervorspannung und die Umkehrung der Drehrichtung der Hauptgetriebewelle (2) bewirkenden Schaltglied (11) betätigt wird.
  9. 9. Greiferschaltwerk nach Anspruch 4, 5 oder 6, dadurch gekennzei cn net, daß die der Eingriffshubschaltkurve (50) nachgeordneten Schaltmittel (52, 54) zum funktionsgerechten Erregen des den Greifereingriffshub erzeugenden Elektromagneten (56) zum Projizieren eines stehenden Filmbildes bei mit der üblichen, für das Projizieren von Laufbildern erforderlichen Frequenz umlaufenden Verschluß außer Betrieb setzbar sind.
  10. 10. Greiferschaltwerk nach Anspruch 9* gekennzeichnet durch einen die Schleiffeder (54.1) in Verbindung mit den Kontaktsektoren (52.1 bis 52.3) oder die Schleiffeder (54.2) in Verbindung mit dem Kontaktsektor (52.1) wahlweise in den eine Stromquelle (55) umfassenden Erregerstromkreis des Steuermagneten (56) einbringbaren Umschalter (57)» der in seiner dritten Schaltstellung diesen Erregerstromkreis öffnet und die Stromquelle (55) mit einem in einem Parallelzweig zum Steuermagneten (56) liegenden Steuermagneten (61) zum Einbringen eines Wärmeschutzfilters in den Beleuchtungsstrahlengang des Projektors in Reihe schaltet.
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