DE2018C - Verfahren, stahlblecherne Schaufeln mit genieteten Düllen zu versehen - Google Patents
Verfahren, stahlblecherne Schaufeln mit genieteten Düllen zu versehenInfo
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21J—FORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
- B21J15/00—Riveting
- B21J15/10—Riveting machines
- B21J15/14—Riveting machines specially adapted for riveting specific articles, e.g. brake lining machines
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Description
1S78.
Klasse 87.
GEBR. ARNS in REMSCHEID. Verfahren, stahlblechene Schaufeln mit genieteten Dullen zu verseh
Patentirt im Deutschen Reiche vom 8. Januar 1878 ab.
Die Dülle der Schaufel dient zur Aufnahme
des Schaufelstieles und wird dieselbe entweder durch Zusammenbiegen mit der Schaufel aus
einem Ganzen hergestellt, oder es wird das Blatt der Schaufel an der Stielstelle eingebogen
und an derselben ein zweites entsprechend geformtes Stück angenietet. Die etwas übereinander
gelegten Enden der zusammengebogenen Dülle wurden bisher durch Schweifsen miteinander
verbunden; es erheischt dieses Verfahren jedoch eine geschickte Behandlung und besondere
Vorsicht, damit die dünnen Blechenden nicht über Schweifshitze erwärmt werden; auch
haben die Dülien eine geringe Haltbarkeit, so dafs sie häufig beim Eintreiben des Stieles an
der Schweifsstelle auseinanderspringen. Ein neues, einfacheres Verfahren, die zusammengebogenen
Enden zu verbinden, ist das Vernieten derselben, und ist in beiliegender Zeichnung
eine Schaufel mit in dieser Weise hergestellter Dülle abgebildet. Die Fig. 2 der Zeichnung
zeigt die Gestalt der Schaufel vor dem Zusammenbiegen der Dülle; es wird in dieser Form
das eine Ende des Düllenlappens d mit den Nietlöchern α α versehen und dieselben zur
Aufnahme der Nietköpfe versenkt. Hierauf werden die beiden Lappen d d, so zusammengebogen,
dafs dieselbe übereinander greifen und das bereits gelochte Ende d in das Innere der
Dülle zu liegen kommt; das noch ungelochte, oben liegende Ende wird nun auf einem eigens
hierfür construirten Lochwerk gelocht. Dieses besteht aus der Presse A (Fig. 4), deren Stempel
s die Lochscheibe / enthält. Ein der Gröfse der Löcher α entsprechender Durchschlag i ist
in einem mit dem Prefskörper A verbundenen Bolzen b befestigt. Auf das vorstehende Ende
dieses Bolzens wird die Dülle' der Schaufel aufgesteckt und so verschoben, bis der Durchschlag
i in einem der bereits in dem inneren Ende vorhandenen Löcher α sitzt, worauf vermittelst
des Hebels h der Stempel s und mit diesem die Lochscheibe abwärts bewegt wird,
wodurch sich der Durchschlag durch das obere Düllenende drückt. An dem Gestell der Presse
ist unmittelbar unter dem Bolzen b eine mit einem Kopf versehene Stange c angebracht, die
vermittelst des um ο sich drehenden Trittes t nach aufwärts gestofsen werden kann, um nach
erfolgter Lochung die Dülle von dem Durchschlag i zurückzudrücken. Ist in dieser einfachen,
von jedem Arbeiter ausführbaren Weise die Dülle mit den Nietlöchern versehen, so
werden die in letztere von innen eingesteckten Nieten, nachdem man die Schaufel mit der
Dülle über einen Stahlbolzen geschoben, vernietet; es kann diese Arbeit schnell und ohne
besondere Sorgfalt sauberer und mit weniger Kosten ausgeführt werden, als die nach dem
bisherigen Verfahren hergestellten geschweifsten Dülien. Die Festigkeit der letzteren erweist
sich nur dann als genügend, wenn die Schweifsung vorsichtig und aufmerksam vorgenommen
wurde, während die nach oben beschriebener Weise verfertigten genieteten Dülien sämmtlich von gleicher, weit gröfserer Haltbarkeit
sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE2018C true DE2018C (de) |
Family
ID=281441
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DENDAT2018D Active DE2018C (de) | Verfahren, stahlblecherne Schaufeln mit genieteten Düllen zu versehen |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE2018C (de) |
-
0
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