DE2014297C3 - Pulverförmiges Herbizid-Konzentrat - Google Patents

Pulverförmiges Herbizid-Konzentrat

Info

Publication number
DE2014297C3
DE2014297C3 DE2014297A DE2014297A DE2014297C3 DE 2014297 C3 DE2014297 C3 DE 2014297C3 DE 2014297 A DE2014297 A DE 2014297A DE 2014297 A DE2014297 A DE 2014297A DE 2014297 C3 DE2014297 C3 DE 2014297C3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
amino
weight
thiocyanate
water
triazole
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE2014297A
Other languages
English (en)
Other versions
DE2014297B2 (de
DE2014297A1 (de
Inventor
James Edward Fort Washington Pa. Esposito (V.St.A.)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Henkel Corp
Original Assignee
Amchem Products Inc
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Amchem Products Inc filed Critical Amchem Products Inc
Publication of DE2014297A1 publication Critical patent/DE2014297A1/de
Publication of DE2014297B2 publication Critical patent/DE2014297B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2014297C3 publication Critical patent/DE2014297C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01NPRESERVATION OF BODIES OF HUMANS OR ANIMALS OR PLANTS OR PARTS THEREOF; BIOCIDES, e.g. AS DISINFECTANTS, AS PESTICIDES OR AS HERBICIDES; PEST REPELLANTS OR ATTRACTANTS; PLANT GROWTH REGULATORS
    • A01N25/00Biocides, pest repellants or attractants, or plant growth regulators, characterised by their forms, or by their non-active ingredients or by their methods of application, e.g. seed treatment or sequential application; Substances for reducing the noxious effect of the active ingredients to organisms other than pests
    • A01N25/30Biocides, pest repellants or attractants, or plant growth regulators, characterised by their forms, or by their non-active ingredients or by their methods of application, e.g. seed treatment or sequential application; Substances for reducing the noxious effect of the active ingredients to organisms other than pests characterised by the surfactants
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01NPRESERVATION OF BODIES OF HUMANS OR ANIMALS OR PLANTS OR PARTS THEREOF; BIOCIDES, e.g. AS DISINFECTANTS, AS PESTICIDES OR AS HERBICIDES; PEST REPELLANTS OR ATTRACTANTS; PLANT GROWTH REGULATORS
    • A01N43/00Biocides, pest repellants or attractants, or plant growth regulators containing heterocyclic compounds
    • A01N43/64Biocides, pest repellants or attractants, or plant growth regulators containing heterocyclic compounds having rings with three nitrogen atoms as the only ring hetero atoms
    • A01N43/647Triazoles; Hydrogenated triazoles

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Pest Control & Pesticides (AREA)
  • Plant Pathology (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Dentistry (AREA)
  • Agronomy & Crop Science (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Toxicology (AREA)
  • Agricultural Chemicals And Associated Chemicals (AREA)
  • Baking, Grill, Roasting (AREA)

Description

säure zusetzen, um ein Aussalzen der konzentrierten In den erfindungsgemäßen Konzentraten liegt das
aktiven Bestandteile zu verhindern, wobei jedoch Aminotriazol gewöhnlich in Mengen von 1 bis 60 und dieser Zusatz an Säure wegen der starken korrodieren- 45 vorzugsweise von 25 bis 40 Gewichtsprozent, bezogen den Wirkung von Nachteil ist. auf das herbizide Konzentrat, vor.
Demzufolge hat man versucht, trockne pulvrige Mi- Die getrockente, vorgelatinierte, kaltwasserquellbare
schungen vorzuschlagen, die insbesondere das er- Stärke kann eine übliche Stärke sein, wie sie allgemein wünschte Ammoniumthiocyanat enthalten; dies war als Verdickungsmittel oder Bindemittel eingesetzt jedoch bislang nicht möglich, da insbesondere durch 50 wird. Sie kann aus üblichen Stärkeausgangsprodukten, das Thiocyanat die Mischung hygroskopisch wird und wie meist Kartoffeln und Reis, hergestellt werden und zusammenbackt. In dem Bestreben, lösliche, pulvrige hat gewöhnlich einen Feuchtigkeitsgehalt zwischen 8 oder granulierte Konzentrate zu erhalten, die nur mit und 15 Gewichtsprozent. Je nach Verfügbarkeit wird Wasser zu verdünnen sind, hat man versucht, die Maisstärke in den USA und Kartoffelstärke in Europa Hygroskopizität der festen Mischungen zu verringern, 55 bzw. Reisstärke im Fernen Osten bevorzugt. Es könindem man übliche Trocknungsmittel wie Phosphor- nen aber auch andere Stärkesorten wie Tapioka oder pentoxyd, Magnesiumperchlorat und Kaliumhydroxyd, Knollenstärke verwendet werden.
Bariumperchlorat, Calciumoxyd und Silidiumdioxyd Im allgemeinen soll die getrocknete vorgelatinierte
beimischte. Dies war jedoch nicht erfolgreich, zumal Stärke in Mengen von mindestens etwa 3 Gewichtsbereits bei der Herstellung derartiger Mischungen 60 prozent, bezogen auf das Gesamtgewicht der herbizitrockene oder von Feuchtigkeit befreite Arbeits- den Mischung, die aus Stärke, Aminotriazol und anlagen erforderlich sind und da trotz allem nach Thiocyanat besteht, vorhanden sein. Geringere Menkurzer Dauer das Produkt Wasser anzieht und somit gen führen bei starker Luftfeuchte zu einem Zusamschlecht abzufüllen und zu verwenden ist. Auch die menbacken auf Grund der von dem Thiocyanat und Zugabe üblicher wasserlöslicher Haftmittel für das 65 Aminotriazol aufgenommenen Feuchtigkeit. Vorzugs-Haften der fertigen Spritzbrühe an den Pflanzenteilen weise wird die Stärke in Mengen von 4,5 Gewichtsoder die Zugabe üblicher Fließmittel, wie nativer prozent verwendet. Die obere Grenze der Stärke-Stärke, die das Zusammenbacken geringfügig hygro- menge ist nicht wesentlich, soll aber gewöhnlich nicht
mehr als 20 und vorzugsweise weniger als 100 Gewichtsprozent betragen. Im allgemeinen enthalten die erfindungsgemäßen herbiziden Konzentrate etwa 4,5 bis 6 Gewichtsprozent an getrockneter vorgelatinierter Stärke.
Die pulvrigen Konzentrate gemäß Erfindung enthalten ferner vorzugsweise noch einen äußerst feinen inerten Füllstoff, um die Fließeigenschaften zu modifizieren, wie beispielsweise Süiciumdioxyd oder Aluminiumoxyd, insbesondere mit großer Oberfläche und kleiner Teilchengröße. Besonders bevorzugt ist gefälltes hydratisiertes Süiciumdioxyd mit einer durchschnittlichen Teilchengröße von etwa 22 Millimikron und einer Gesamtoberfläche von etwa 125 bis 165 ma/g-
Im folgenden soll die Erfindung an Hand von Beispielen und Vergleichsversuchen näher erläutert werden. Es wurden fünf verschiedene Mischungen mit einer Zusammensetzung gemäß der folgenden Tabelle hergestellt, wobei bei den Mischungen Maisstärke, bei der Mischung II jedoch Kartoffelstärke verwendet wurde.
Tabelle 1
Stärke
Aminotriazol
Dieser äußerst feine Füllstoff wird im allgemeinen in 15 Lithiumthiocyanat Mengen von mehr als etwa 3 Gewichtsprozent, bezo- Ammoniumthiocyanat gen auf die Gesamt mischung, jedoch gewöhnlich
nicht über 50 Gewichtsprozent eingesetzt, wobei vorzugsweise 5 bis 10 Gewichtsprozent gefälltes hydratisiertes feines Süiciumdioxyd beigemischt werden.
Zusätzlich zu den herbiziaktiven Bestandteilen, nämlich dem Aminotriazol und Ammoniumthiocyanat, in einem Verhältnis von 0,5 bis 1,25 Ammoniumthiocyanat je 1 Teil Aminotriazol, und der getrockneten
Calciumthiocyanat
Siliziumdioxyd
Atrazin oder Simazin
a0 Dispergiermittel ....
Mischung Ill J IV I
1 6,0 5,0
4,5 5,0 50,0 25,0
50,0 50,0
45,5 38,0 25,0
37,0 6,0 5,0
8,0 30,0
10,0
5,0 40,0
35,0 5,0
15,0
Die einzelnen Komponenten wurden 20 Minuten innig vermischt und dann so feinvermahlen, daß sie durch ein Sieb mit einer Maschenzahl von 20 nach
vorgelatinierten, kaltwasserquellbaren Stärke und dem as Tyler-Standard durchgingen. Die Mischung IV zeigt, Füllstoff können die erfindungsgemäßen Konzentrate daß die erfindungsgemäße Zusammensetzung mit noch andere phytologisch inerte Füllstoffe wie Attaton, anderen netzfähigen pulvrigen Herbiziden vermischt Natriumsesquicarbonat oder Natriumsulfat, Netz- werden kann, ohne daß Nachteile entstehen, mittel und andere inerte Zusätze enthalten, die gewöhn- Alle Mischungen I bis V wurden 48 Stunden bei
Hch 5 bis 50 Gewichtsprozent des Gesamtkonzentrats 30 100%iger Luftfeuchte bei Zimmertemperatur behanausmachen. delt; nach 48 Stunden fühlten sich die Mischungen
Obgleich Ammoniumthiocyanat als bevorzugtes zwar feucht an, backten aber nicht zusammen. Thiocyanat verwendet wird, können auch andere Eine Vergleichsmischung aus 45 0U 3-Amino-l,2,4-
wasserlösliche Alkali- oder Erdalkalithiocyanate, wie triazol und 45% Ammoniumthiocyanat mit 10% feinbeispielsweise Lithiumthiocyanat, Natriumthiocyanat 35 teiligem Süiciumdioxyd war unter den gleichen Bedin- oder Calciumthiocyanat verwendet werden, wobei bei gungen nach 48 Stunden völlig flüssig. Verwendung von Lithiumthiocyanat ein Füllstoff nicht
erforderlich ist.
Die pulvrigen herbiziden Konzentrate gemäß Erfindung können auch andere aktive Herbizide enthalten oder können mit anderen trocknen Herbiziden vermischt werden. Besonders geeignet sind herbizide Mischungen, welche andere Triazine enthalten wie das als Atrazin bekannte 2-Chlor-4-äthylamino-6-isopΓO-
pylamino-l,3,5-triazin oder das als Simazin bekannte 45 garis mit einer Lösung des erfindungsgemäßen Kon-2-Chloi -4,6-bisäthylamino-l,3,5-triazin oder Diuron zentrates besprüht. Die Lösung gemäß Mischung III (3-(3,4-Dichlorphenyl)-l,l-dimethylharnstorT), Pro- enthielt das Aminotriazol und Thiocyanat in einem metryn (2,4 - Bis(isopropylamino) - 6 - (methylthio)- Verhältnis von 4: 3 und wurde in einer Menge von s-triazin), Linuron (3-(3,4-Dichlorphenyl)-l-methoxy- 37,6 1 je Hektar entsprechend 6,6 kg Aminotriazol je 1 - methylharnstoff), Monuron (3-(p-Chlorphenyl)- 50 Hektar versprüht. Die Behandlung erfolgte dreimal, 1,1-dimethylharnstoff), Siduron (l-(2-Methylcyclo- die hochwachsenden Teile wurden nach 3 Wochen abhexyl)-3-phenylharnstoff) oder Bromacil (5-Brom- geschnitten, so daß das Nachwachsen bestimmt wer-3-sec-butyl-6-methyluracil). Diese zusätzlichen Herbi- den konnte; dies wurde 5 Wochen nach dem Abzide sind gewöhnlich in Mengen von 0,5 bis 1,5 Ge- schneiden bestimmt. Hierbei wurden die folgenden wichtsteilen je Gewichtsteil Aminotriazol im trocknen 55 Wertziffern verwendet: Konzentrat vorhanden.
0 = Kein Unterschied gegenüber dem Kontrollversuch,
1 bis 4 = etwas Albinismus und gehinderte Blatthebliche Vorteile, da sie sich leichter verpacken, lagern 60 bildung, und versenden lassen und keine korrosionsbeständigen 5 bis 7 = erheblicher Albinismus, der nicht mehr als
Vergleichsversuch I
Die Mischung III wurde hinsichtlich ihrer herbiziden Aktivität untersucht und im Kontrollversuch mit einem handelsüblichen Konzentrat verglichen. Hierbei wurden perennierende Pflanzen, nämlich Agropyron repens, Cynodon dactylon und Artemisia vul-
Die trocknen erfindungsgemäßen Mischungen haben gegenüber den zur Zeit im Handel erhältlichen flüssigen Konzentraten des Aminotriazols/Thiocyanats erBehälter oder Versprühvorrichtungen benötigen. Sie lassen sich ohne Schwierigkeiten mit noch weiteren trocknen Herbiziden vermischen, wobei die Aktivität der Konzentrate der erfindungsgemäßen Herbizide gleich oder besser als die der üblichen flüssigen Mischungen ist, sofern diese die gleichen Mengen an aktiven Bestandteilen enthalten.
50% der Blätter bei den Kontrollversuchen ausmachte,
8 = geringe Blattbildung und kein Chlorophyll,
9 = keine Blattbildung, jedoch lebende Triebe
und Rhizome,
10 = Triebe und Rhizome und Oberteil abgestorben.
Die folgende Tabelle zeigt die Durchschnittswerte bei drei Vergleichsversuchen, die mit dem Faktor 10 multipliziert sind, um die durchschnittliche prozentuale Unkrautabtötung auszudrücken.
Tabelle: > Vendeichs-
prä parat
Mischung
III
83
73
87
81
90
77
87
85
80
73
87
80
90
77
87
85
Bei 3,3 kg/ha
Agropyron repens
Cynodon dactylon
Artemisia vulgaris
Durchschnitt
Bei 6,6 kg/iii
Agropyron r-nens
Cynodon dactylon
Artemisia vulgaris
Durchschnitt
Vergleichsversuch II
A. Aminotriazol 52,64 %
Ammoniumthiocyanat 37,50 %
vorgelatinierte in kaltem Wasser quellbare Stärke
gefälltes hydratisiertes Siliciumdioxid
der Handelsmarke Hi SiI 233 5,10%
4,76%
100,00%
Aminotriazol 52,64 %
Ammoniumthiocyanat 37,50 %
unbehandelte, native Maisstärke 4,76 %
gefälltes hydratisiertes Siliciumdioxid
der Handelsmarke Hi SiI 233 5,10%
Diese Werte zeigen deutlich, daß die erfindungsgemäßen herbiziden Mischungen den bislang bekannten üblichen flüssigen Konzentraten äquivalent sind, obgleich sie die obenerwähnten Vorteile besitzen. 100,00%
Beide Mischungen wurden 24 Stunden bei 26,7°C einer 90%igen Luftfeuchtigkeit ausgesetzt. Die Mischung aus Beispiel A fühlte sich zwar etwas feucht an, backte aber nicht zusammen und ließ sich frei fließend schütten. Die Mischung aus Beispiel B war nach dieser Zeit bereits verflüssigt. Außerdem ließ sich feststellen, daß die Mischung aus Beispiel B nach dem Auflösen in Wasser nach kurzer Zeit bei der Anwendung zur
as Verstopfung von Sprühdüsen führt, da unbehandelte Stärke in kaltem Wasser unlöslich ist.

Claims (3)

1 2 \-t _ . . skopischer Pulver verhindern, war im Falle der vor- :, Patentansprüche: liegenden stark hygroskopischen Pulvergemische nicht
1. Trockenes, pulverförmiges Herbizidkonzen- erfolgreich. Ebensowenig konnte man sich etwa von trat, auf Basis einer homogenen Mischung von der Zugabe üblicher Tablettierhilfsmittel fur den vor-1 Gewichtsteil 3-Amino-i,2,4-triazol und 0,5 bis 5 liegenden gegenteiligen Zweck eine Verbesserung er-1,2 Gewichtsteilen Thiocyanat, dadurch ge- hoffen, so daß man bei der Herstellung der nandelskennzeichnet, daß es mindestens 3 Ge- üblichen flüssigen Konzentrate aus 3-Amino-l,2,4-trtwichtsprozent einer getrockneten, vorgelatinierten azol und einem wasserlöslichen Thiocyanat blieb, in kaltwasserquellbaren Stärke enthält. denen diese Bestandteile in der gewünschten Konzen-
2. Herbizid nach Anspruch 1, dadurch gekenn- io tration in Wasser gelöst sind.
zeichnet, daß es 4,5 bis 20 und vorzugsweise 4,5 Es wurde nun festgestellt, daß man durch Zugabe
bis 6 Gewichtsprozent Stärke enthält. eines aus den üblichen Haftmitteln und Tabletüer-
3. Herbizid nach Anspruch 1 oder 2, dadurch hilfsmitteln speziell ausgewählten Mittels, nämlich gekennzeichnet, daß es einen äußerst feinen Füll- geringer Mengen einer getrockneten vorgelatinierten stoff, insbesondere Siliciumdioxyd oder Alumi- 15 und kaltwasserquellenden Stärke zu dem festen Thioniumoxyd, insbesondere in einer Menge von 3 bis cyanat/TriazoIgemisch eine wasserlösliche Mischung 50 und vorzugsweise 5 bis 10 Gewichtsprozent, aus 3-Amino-l,2,4-triazol und einem wasserlöslichen enthält. Thiocyanat in pulvriger oder granulierter Form herstellen kann, welche sich überraschenderweise nicht
so verflüssigt und welche auch unter stark feuchten Um-Wälzbedingungen frei fließend bleibt.
Gegenstand der Erfindung ist daher ein trocknes,
Die vorliegende Erfindung betrifft herbizide Mi- pulvriges Herbizidkonzentrat auf Basis einer homoschungen und insbesondere nicht zusammenbackende genen Mischung von 1 Gewichtsteil 3-Amino-l,2,4-triwasserlösliche pulvrige Herbizidkonzentrate, welche 25 azol und 0,5 bis 1,2 Gewichtsteilen Thiocyanat, das 3-Amino-l,2,4-triazol und Ammoniumthiocyanat ent- dadurch gekennzeichnet ist, daß es mindestens3 Gehalten, wichtsprozent einer getrockneten, vorgelatinierten
Aus der USA.-Patentschrift 2 992 089 ist es be- kaltwasserquellbaren Stärke enthält,
kannt, daß Mischungen aus Thiocyanaten und Die erfindungsgemäßen pulvrigen Konzentrate
3-Amino-l,2,4-triazol eine synergistische Wirkung be- 30 backen selbst bei äußerster Feuchtigkeit und längerer züglich einer Steigerung der herbiziden Aktivität des Lagerung nicht zusammen. Beispielsweise bleiben die 3-Amino-1,2,4-triazols besitzen. Ein Hauptteil des erfindungsgemäßen Konzentrate selbst nach 48 Stun-3-Amino-l,2,4-triazols wird in handelsüblichen herbi- den bei 100%iger Luftfeuchte frei fließende Pulver, ziden Mischungen in Kombination mit einem Alkali-, und selbst längere Aufbewahrung bei dieser oder Erdalkali- oder Ammoniumsalz der Thiocyansäure 35 niedriger Luf beuchte beeinflußt nicht die frei fließenden verwendet. Da das 3-Amino-l,2,4-triazol und das Eigenschaften des Produktes. Darüber hinaus haben Thiocyanat stark wasserlöslich sind, liegt diese Mi- diese Konzentrate bei Vermischen mit Wasser eine schung als flüssiges Konzentrat vor, obgleich dieses hinreichende Löslichkeit oder Dispergierbarkeit, so flüssige Konzentrat nicht vollständig zufriedenstellend daß bd der Verwendung dieser Konzentrate in übliist; will man beispielsweise homogene echte Lösungen 40 chen Versprühvorrichtungen keinerlei Schwierigkeiten dieser Mischung erhalten, die bei Temperaturen unter — auch hinsichtlich von Korrosionsproblemen — — 1°C stabil sind, so muß man eine Säure wie Salz- auftreten.
DE2014297A 1969-03-28 1970-03-25 Pulverförmiges Herbizid-Konzentrat Expired DE2014297C3 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US81158369A 1969-03-28 1969-03-28

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2014297A1 DE2014297A1 (de) 1970-10-01
DE2014297B2 DE2014297B2 (de) 1974-01-24
DE2014297C3 true DE2014297C3 (de) 1974-09-12

Family

ID=25206958

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2014297A Expired DE2014297C3 (de) 1969-03-28 1970-03-25 Pulverförmiges Herbizid-Konzentrat

Country Status (16)

Country Link
US (1) US3672863A (de)
JP (1) JPS5120570B1 (de)
AT (1) AT298153B (de)
BE (1) BE747917A (de)
CH (1) CH536066A (de)
DE (1) DE2014297C3 (de)
DK (1) DK129897B (de)
ES (1) ES377911A1 (de)
FR (1) FR2035964B1 (de)
GB (1) GB1254395A (de)
IL (1) IL34530A (de)
MY (1) MY7300091A (de)
NL (1) NL143796B (de)
NO (1) NO129657B (de)
SE (1) SE371082B (de)
ZA (1) ZA701774B (de)

Families Citing this family (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4923506A (en) * 1983-12-01 1990-05-08 Pennwalt Corporation Polyhydroxy polymer delivery systems
US5837273A (en) * 1991-07-16 1998-11-17 The United States Of America As Represented By The Secretary Of Agriculture Methods and compositions of adherent starch granules for encapsulating pest control agents
US5997945A (en) * 1991-07-16 1999-12-07 The United States Of America, As Represented By The Secretary Of Agriculture Adherent starch granules

Family Cites Families (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
NL122429C (de) * 1959-02-13
DE1542902A1 (de) * 1964-05-21 1970-04-16 Harvest Queen Mill & Elevator Als Biozid geeignetes,emulgierbares Pulverkonzentrat

Also Published As

Publication number Publication date
ES377911A1 (es) 1972-07-16
NO129657B (de) 1974-05-13
GB1254395A (en) 1971-11-24
FR2035964B1 (de) 1974-03-15
CH536066A (de) 1973-04-30
NL143796B (nl) 1974-11-15
IL34530A (en) 1973-06-29
DK129897C (de) 1975-05-20
ZA701774B (en) 1971-01-27
SE371082B (de) 1974-11-11
BE747917A (fr) 1970-08-31
DE2014297B2 (de) 1974-01-24
JPS5120570B1 (de) 1976-06-25
DK129897B (da) 1974-12-02
NL7004270A (de) 1970-09-30
US3672863A (en) 1972-06-27
MY7300091A (en) 1973-12-31
DE2014297A1 (de) 1970-10-01
IL34530A0 (en) 1970-07-19
FR2035964A1 (de) 1970-12-24
AT298153B (de) 1972-04-25

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DD251701A5 (de) Herbizide mischungen auf basis von verbindungen vom typ n-(phosphonomethylglycyl)-sulfonylamin
EP0012717B1 (de) Verfahren und Mittel zur selektiven preemergenten Bekämpfung von Unkräutern in Getreidekulturen
DE4422025B4 (de) Gegen Pilzbefall geschütztes Pflanzen-Vermehrungsgut und seine Herstellung unter Verwendung eines Wirkstoffs auf der Basis der Phosphorigen Säure
DE69617044T2 (de) Herbizide zusammensetzung
DE1542931C3 (de) Bioeide Dispersionen von im Phosphatverfahren erzeugtem Kupfer(II)-hydroKid
DE2014297C3 (de) Pulverförmiges Herbizid-Konzentrat
DE1026124B (de) Pflanzenwachstumsregler und Unkrautbekaempfungsmittel
DE3442800A1 (de) Stabilisierte fungicide auf der basis von aluminiumfosetyl und eines produkts auf kupferbasis
EP0658308B1 (de) Herbizide zusammensetzung und verfahren zur bekämpfung unerwünschter vegetation
DE1140396B (de) Unkrautvertilgungsmittel
DE709862C (de) Ackerunkrautvernichtungsmittel
DE3311894A1 (de) Stabile zusammensetzungen auf der basis von fenarimol, ihre herstellung und verwendung
DD278267A5 (de) Synergetische herbizide kombination auf basis von bifenox und sulfonamiden
DE2323021C3 (de) 2-Substituierte 4-Alkylamino-6( a , a -dimethyl--acetyl- äthylamino)-13>5-triazine sowie ihre Verwendung als Herbizide und Verfahren zur Herstellung derselben
DE1692776C (de) Zusatz zu Zuckerlosungen zum Uberzie hen von Getreidenahrmitteln
DD159524A5 (de) Verfahren zur bekaempfung von ungraesern und breitblaettrigen unkraeutern
AT307439B (de) Verfahren zur Herstellung von neuen Harnstoff- bzw. Thioharnstoff-Derivaten
DE1617973C3 (de) Bei niederen Temperaturen beständige antimikrobielle Zusammensetzung
AT207617B (de) Fungizide Zusammensetzungen und deren Herstellung
DE2132170C3 (de) Pflanzenschutzmittel gegen Mehltau
DE1224878B (de) Verfahren zur Herstellung haltbarer und geruchloser Vitamin B-Zubereitungen
AT349827B (de) Herbizide zusammensetzung zur bekaempfung von unerwuenschtem pflanzenwachstum, insbesondere von grasartigen und breitblaetterigen unkraeutern
AT362958B (de) Herbizide zusammensetzungen zur bekaempfung von unerwuenschtem pflanzenwachstum, insbesondere von grasartigen und breit- blaetterigen unkraeutern
DE1542836C (de) Verwendung von substituierten Benzo 2 thia 1,3 diazinon (4) 2,2 dioxiden als Herbizide
DE635288C (de) Ackerunkraut-Vernichtungsmittel

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977
EGA New person/name/address of the applicant
8339 Ceased/non-payment of the annual fee