DE1692776C - Zusatz zu Zuckerlosungen zum Uberzie hen von Getreidenahrmitteln - Google Patents

Zusatz zu Zuckerlosungen zum Uberzie hen von Getreidenahrmitteln

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DE1692776C
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sugar
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phosphate
earth metal
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Expired
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
James Wesley New Canaan Conn Tucker (V St A ), Toy, Arthur Dock Fon, Cambridge (Großbritannien)
Original Assignee
The Colonial Sugar Relining Co , Ltd , Sydney, New South Wales (Austra hen)
Publication date

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Description

Zuckerphosphate« 2,0 Gewicbtsteiie
vorzugsweise Saccharose, Maiszucker, Traubenzucker,
Fruchtzucker, Malzzucker oder Milchzucker oder de-
30 ren Mischungen, in Gegenwart einer geeigneten Base
eines Erdalkalimetallions phosphoryliert und ein Pro-
Die Erfindung betrifft Zuckerlösungen zum über- dukt gewinnt, ^^^^^^
ziehen von trockenen Getreidenährmitteln, wie z. B. phosphatsalze in komplexe Verb ndungm. dem
Maisflocken od dgl Orthophosphat des Erdalkalimetallions enthalt, hm
Deiarigc Zuckerüberzüge müssen eine gute Lager- 35 geeignetes Phosphorylierungsmittel ,st ^-οχν beständigkeit aufweisen, d. h. beispielsweise auch nach chlorid (das gewöhnlich in Tr.ctdom
längerer Zeit nicht auskristallisieren, wodurch sie matt gesetzt w.rd^ und ein ^'β"«
und unansehnlich werden, ferner auch in feuchter Luft ist Calcium. Die Gewinnung des Pr
nicht klebrig werden und schließlich keinen über- wohnlich das Ausfallen mi ^e.nem Alkohol, Vorzugsmäßig süßen Geschmack besitzen. Aus wirtschaft- 40 weise Äthanol, und anschlieBendei^Wascher' ™rt Athaliehen Gründen sollen fernerhin möglichst billige nol-Wasser zur Entfernung ^ExaM^Monds. Zuckerarten zur Herstellung derartiger Zuckerlösungen Die auf diese Weise «ewonnenen festen Zucke-Verwendune finden können phosphatkomplexe sind in Wasser gut los ich und bil-V^zdü7afiustankd°i"zucker verlangen einen hohen d'en Lösungen die eine ^-erkliche Menge Ris^ches anZusatz von Invertzucker und eine hohe Verarbeitungs- 45 organisches Phosphat (das normalerweise wasseruntemperatur und besitzen infolge des hohen Invert- löslich ist) enthält und über ange Z^spannen bei zuckerzusatzes eine starke Neigung zum Zusammen- Konzentrationen an insgesamt gelost en Phophaten backen in feuchter Luft. von mehr als etwa 5 Gewichtsprozent bestandig sind.
Auch in dünnflüssigen Lösungen aus Rohrzucker Im folgenden ist beispielsweise ein Verfahren zur Herfördert der zur Hemmung der Auskristallisation zu- 50 stellung eines spezifischen Zuckerphosphatkomplexes, gegebene Invertzucker die Klebrigkeit, so daß der- das für die Verwendung in den erfindungsgemaßen artige Überzugslösungen hohe Trocknungstempera- Zuckerüberzugslösungen geeignet ist, erläutert
türen erforderten und außerdem der Invertzucker in Eine Lösung von 127 0 kg Saccharose in 53 0 Liter seinem Mengenanteil auf nicht mehr als 8 »/0 (bezogen Wasser wurde mit 246,05 Litern Wasser und 68£Heg auf die Trockensubstanz) begrenzt werden mußte 55 gelöschtem Kalk in einem Reaktionsgefäß gem.scht. (deutsche Patentschrift 1 046 994). Es wurde zusätzliches Wasser zugegeben,um Jas Vo-
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, Zucker- lumen auf 492 1 Liter zu bringen. D.e Losung wurde
lösungen zum Überziehen von trockenen Getreide- auf 5°C gekühlt und be> dieser Temperatur 8 Stunden
nährmitteln zu schaffen, welche die Nachteile der bis- gehalten, während diesen 54,4 kg Phosphoroxychlorid,
her bekannten Lösungen dieser Art vermeiden, nicht 60 gf,Ost in 54,4 kg Trichlorethylen, allmählich unter
zum Auskristallisieren neigen und auch noch nach lan- kräftigem Rühren zugegeben werden. Als die Um-
gerer Lagerung in feuchter Luft nicht klebrig werden. Setzung beendet war, wurde die Mischung zur tntfer-
Gleichzeitig sollen Zuckeriösungen gemäß der Erfin- nung suspendierter Feststoffe zentrifugiert, dann in
dung alle Anforderungen an den Geschmack erfüllen ein mit Glas ausgekleidetes Gefäß gepumpt, in dem
und nicht zu hohe Trocknungstemperaturen erfordern 65 1665,6 Liter vergällter absoluter Alkohol unter Ruhren
und auch bei höheren Invertzuckerzusätzen nicht kie- zur Ausfällung des Produktes zugesetzt wurden. Der
brig werden. Niederschlag wurde abgetrennt und mit vier getrennten
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch die . Anteilen von 80°/oigem Äthanol ausgelaugt, bevor er
feinen
in einer Zentrifuge gesammelt und zu einem weißen Pulver getrocknet wird.
Die nach dem vorstehend beschriebenen Verfahren hergestellten Zuckerphosphatkomplexe können als Produkte bezeichnet werden, die in festem Zustand beständig sind und aus einer komplexen Verbindung von zwei Komponenten (a) und (b) bestehen, wobei die Komponente (a) ein oder mehrere Erdalkalimetaii-Zuckerphosphate umfaßt und die Komponente (b) aus einem normalerweise in Wasser unlöslichem Erdalkalimetallorthophosphat besteht. Die komplexe Verbindung ist so beschaffen, daß mindestens 2 Gewichtsprozent der Komponente (b), bezogen auf das Gewicht der Komponente (a), in Wasser unter Umgebungsbedingungen löslich sind, wenn das gesamte gelöste Zuckerphosphat und anorganische Phosphat etwa 5 üewichtsteile je 100 Gewichtsteile Wasser übersteigt. Das feste Produkt, dessen Herstellung vorstehend beschrieben ist, enthält gemäß Analyse (a) Calciumsucrosephosphat und (b) Calciumphosphat in komple- ao xer Verbindung und fällt eindeutig unter die vorstehende Definition.
Die Nährmittelkörner, die mit den erfindungsgemäßen Überzugslösungen überzogen werden können, umfassen alle eßfertigen vorgekochten Getreidenährmittel, die gewöhnlich als Frühstückskost bezeichnet werden. Weiterhin können diese Nährmittel in irgendeiner der bekannten Formen wie Flocken, Körner, Granulat, Puffkörnern usw. vorliegen. Einige typische Nährmittel hierfür sind Maisflocken, Puffmais, Weizenflocken, Puffweizen, Puffreis und Hafer.
Die für die erfindungsgemäße Verwendung geeigneten Zuckerüberzugslösung enthalten eine überwiegende Menge eines eßbaren Zuckers, wie z. B. Saccharose, Invertzucker, Dextrose, Fruchtzucker, Milchzucker, Honig oder deren Mischungen und eine kleinere Menge der Zuckerphosphatkomplexe, die vorstehend beschrieben sind. Außer dem Zucker und der Zuckerphosphatkomplexe kann die Überzugslösung auch kleinere Mengen Geschmacksstoffe, Salz, Natriumacetat und andere zusätzliche Bestandteile enthalten, die sich in ähnlichen Lösungen bisher als nützlich erwiesen haben. Der Wassergehalt der Überzugslösung wird normalerweise den Gehalt nicht wesentlich übersteigen, der erforderlich ist, um den Zucker und die Zuckerphosphatkomplexe sowie die anderen Nebenbestandteile zu lösen und vorzugsweise zwischen etwa 20 und 50 Gewichtsprozent, bezogen auf das Gesamtgewicht der Überzugslösung, betragen.
Eine bevorzugte Überzugslösung gemäß der Erfindung umfaßt zwischen 35 und 65% Zucker, zwischen 20 und 50% Wasser, zwischen 0,1 und 15% Zuckerphosphatkomplexe und gegebenenfalls einen Rest aus Salz und/oder anderen Geschmacksstoffen. Eine weitere noch vorteilhaftere Zuckerüberzugslösung umfaßt Zucker in Form von Saccharose und/oder Maiszucker und als Zuckerphosphatkomplexe eine CaI-ciumsucrosephosphat - Calciumorthophosphat - Mischung, wobei das Verhältnis vom ersteren zum letzte-
35 oder ohne schwaches Rühren in Wasser (oder ein anderes geeignetes Lösungsmittel) gibt, bis die Feststoffe im wesentlichen alle gelöst sind. Die Reihenfolge der Zugabe kann selbstverständlich umgekehrt werden, d. h., das Wasser kann einer zuvor hergestellten Mischung der trockenen Bestandteile zugegeben werden. Die Reihenfolge der Zugabe der Bestandteile ist jedoch kein kritisches Merkmal der Erfindung, und daher fällt jedes Verfahren des Lösens der Feststoffe in dem Lösungsmittel in den Rahmen der Erfindung.
Die Überzugslösungen werden auf die Nährmittel nach Verfahren aufgebracht, die dem Fachmann bekannt sind. Das Produkt kann nach der Zugabe der Überzugslösung 2 bis 12 Stunden bei Raumtemperatur getrocknet werden, in der normalen industriellen Praxis ist es jedoch vorteilhafter, die Trocknung bei erhöhten Temperaturen, d. h. 37,8 bis 82,2° C über kürzere Zeitspannen durchzuführen, um eine größere Knusperigkeit zu erzielen.
Beispiel 1
In einen Mischbecher aus nichtrostendem Stahl wurden die folgenden Bestandteile in den angegebenen Mengen eingebracht und gerührt, bis sich oine klare Lösung bildete:
Bestandteil Saccharose Maiszucker
Salz
Natriumacetat
Zuckerphosphatkomplexe
(hergestellt wie oben beschrieben)
Wasser
Kontrolle
43,Og 6,5 g 0,5 g 0,03 g
25,Og
Test
41,0 g 6,5 g 0,5 g 0,03 g
2,0 g 25,0 g
45 Die Testlösung wurde auf 1210C erhitzt und danach langsam auf 50 g Maisflocken getropft, die in einer rotierenden Trommel in bewegtem Zustand gehalten wurden. Nach Zugabe der 75 g der Überzugslösung wurde die Trommel weitere 3 Minuten betätigt, bis das Produkt frei fließend wurde. Dann wurde das Produkt (mit Zuckerlösung überzogenes Nährmittel) auf einem Tisch ausgebreitet, wo es für die Dauer von etwa 12 Stunden trocknete (wobei im wesentlichen alles Wasser entfernt wurde). Das Verfahren wurde mit der
Kontroll-Lösung wiederholt. Das Nährmittel, das den Testlösungsüberzug enthielt, wurde mit dem Nährmittel verglichen, das mit der Kontroll-Lösung hergestellt worden war, und auf geschmackliche Eigenschaften, hygroskopische Eigenschaften, Klebrigkeit, Süsse
und Neigung des Überzugs zu kristallisieren geprüft. Das mit der Testlösung überzogene Nährmittel war weniger klebrig, weniger hygroskopisch, zarter beim Essen und hatte eine verringerte Süsse gemäß Prüfung durch eine Gruppe Erwachsener. Weiterhin zeigte der
ren Bestandteil zwischen 10:1 und 20: 1 beträgt und 60 dieZuckerphosptiatzusammensetzungenthaltendeTestder Rest der Lösung aus Wasser und kleineren überzug eine geringere Neigung zu kristallisieren. Mengen, d. h. weniger als 2 Gewichtsprozent, Aromastoffen, Salz u. dgl. besteht. Eine besonders bevor- Beispiel 2 zugte Überzugslösung umfaßt zwischen 1 und 8% des Zuckerphosphatkomplexes. 65 Da die trockenen Bestandteile wasserlöslich sind,
können die Überzugslösungen gemäß der Erfindung hergestellt werden, indem man diese Bestandteile mit Zuckerüberzugslösungen wurden nach dem im Beispiel 1 angegebenen Verfahren hergestellt und bei Puffreis angewendet. Wie im Beispiel 1 war das Nährmittel, das mit der den Zuckerphosphatkomplexe ent-
haltenden Lösung überzogen war, beim Vergleich mit dem mit der Kontroll-Lösung überzogenen Nährmittel weniger klebrig, weniger hygroskopisch, zarter beim Essen und hatte eine verringerte Sii ße beim Geschmackstest durch eine Gruppe Erwachsener. Weiterhin zeigte dieser Nährmittelüberzug weniger Neigung zu kristallisieren als das mit der Kontroll-Lösung überzogene Nährmittel.
Es ist seit langem bekannt, daß gewisse anorganische Phosphate, z. B. Calcium-orthophosphat, nützlich sein können, weil sie das Auftreten von Zahnkaries verringern. Überzogene Nährmittel, die ein Zuckerphosphat in komplexer Verbindung mit einem anorganischen Phosphat enthalten, besitzen daher nach längerem Verzehr wahrscheinlich eine cariostatische Wirkung.

Claims (1)

  1. ι 2
    VerwendungvonZuckerphosphatkomplexen,bestehend
    Jf^fneTneenießbaren Erdalkalimetallzuckerphosphat
    Patentansprüche: Td einTm Srwertigen Erdalkalimetallorthophos-
    L - Mimoen von 0 1 bis 15 Gewichtsprozent als 1. Verwendung von Zuckerphosphatkomplexen, phat in Mengtan . yon 35
    bestehend aus einem genießbaren Erdalkalimetall- 5 Zusatz zu Zuckerlos uQgumι Zuckere
    zuckeφhosPhat und rinem Erdalkalimetal.ortho- ^^^X^^SmJS^ phosphat, in Mengen von 0,1 bis 15 Gewichts- Überziehen von ^ener^O ^ ^
    prozent als Zusatz zu Zuckerlösungen mit einem Im einzelnen *α· s , Verbindung mit
    Gehalt »o„ 35 bis 65 Gewichtsprozent mindestens Sacch.rasegosph.^n kom^er Vertmd^n« ein« Zuckers zum überziehen von ^»«« » "^^gAnd^ FOr
    Ca-saceh.rosephospha, in SchTsaihar.s,,und
    roit einem ca-orlhophoi- ää&s
    3. Verwendung von Zuckerphosphatkomplexen 15 teile:
    nach Anspruch 1 oder 2 für Zuckerlösungen, wei- ^ Gewichtsteile
    ehe Saccharose und Maisdextrose enthalten. Saccharose Gewichtsteile
    4. Verwendung nach Anspruch 3, dadurch ge- Maisdextrose ^5 Gewichtstei,e
    kennzeichnet, daß die Zuckerlösung folgende Men- w^fmaeetat 0^03 Gewichtsteile
    genbestandteile enthält: « J^unj«^^^ ^0 GewidUsteile
    Saccharose 41 Gewichtsteile
    κ sas

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