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Gerät zur visuellen Wiedergabe der von einem Instrument erzeugten
Nusik.
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Die Erfindung betrifft ein in Verbindung mit Musikinstrumenten verwendbares
Gerät zur visuellen Widergabe der Musik in Form von Farbe oder Licht.
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Ein solches Gerät zeichnet sich gemäß der Erfindung durch die Kombination
folgender Merkmale aus:
a) mehrere von Hand betätigbare, einem Musikinstrumont
zugeordnete, die Musik bewirkende Elemente, b) ein das von einer Lichtquelle ausgesandte
Licht sichtbar machendes, transparentes Fenster, c) eine bei Betätigung eines der
Elemente wirksam werdende Einrichtung zum Sichtbarmachen einer auf einem ersten
Trägerschirm enthaltenen, der Oktave dem dieses Element angehört, entsprechenden
Information in dem Fenster, d) eine bei Betätigen eines der Elemente wirksam werdende
Einrichtung zum Sichtbarmachen einer auf einem zweiten Trägerschirm enthaltenen,
dem Tonwert des Elementes entsprechenden Information in dem Fester.
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Der Schirm bzw, die Schirme können in herkömmlicher Weise transparent
coloriert, schattiert und/oder coloriert gemustert oder nur gemustert sein, so daß
sie der gespielten Musik entsprechende Informationen enthalten.
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Zum Beleuct es Schirms bzw. der Schirme können elektrische Lampen
oder tsrgleichen dienen. Die Betätigung der Beleuchtung und/oder der Anzeige des
Schirms bzw. der Schirme kann elektrisch, elektronisch und/oder elektro--magnetisch
erfolgen, wobei die hierzu erforderlichen Mittel mit einer einzelnen Tonerzeugungsmechanik
oder Gruppen von Tonerzeugungsmechaniken eines Instrumentes verbunden sind, wobei
diese Mechanik bei Bedienung zusätzlich zur betätigung des Instrumentes auch auf
das System wirkt.
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Das Instrument kann irgendein Musikinstrument, beispielsweise ein
Blas- oder Saiteninstrument, insbesondere ein Tasten- oder Ventilinstrument sein,
vorztigsweise jedoch ein Klaviatur-Instrument, wie ein Piano, eine Orgel oder eine
elektrische
Oral, Bei diesen Tääten oder Ventilinstrumenten wird
die Tonerzeugungsmechanik mittels der Tasten oder Ventile in Tätigkeit versetzt,
während bei einem Saiteninstrument, wie eine Violine oder dergleichen, die Saiten
selbst die Tonerzeugungsmechanik darstellen0 Bei einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung wird jede gespielte Note durch eine beleuchtete Kombination von Schirmen
angezeigt, von denen einer die Oktave, innerhalb der der Ton liegt, beispielsweise
in einem oberen oder unteren Register, anzeigt, während ein anderer Schirm die Stellung
des Tons innerhalb der Tonleiter anzeigt, also die Töne C, D, E, FX G, A oder B
als Kreuz- oder B-Ton. Darüber hinaus ist eine visuelle Anzeige vorgesehen, welche
denjenigen Finger des Spielers, der die angezeigte Note erzeugt hat, signalisiert.
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In einer besonderen Ausführungsform der Erfindung, die bei Tasten-
oder Ventilinstrumenten, insbesondere bei Instrumenten mit einer Klaviatur, wie
ein Piano, Anwendung findet, werden aufgrund des Kontakt es mit einer an den Fingern
der spielenden Hand angeordneten Einrichtung durch die Tasten Impulse erzeugt, welche
die zu betätigenden.Beleuchtungs- und/oder Anzeigemittel auswählen. Als eine solche
Einrichtung können beispielsweise auf die Finger aufsteckbare Hütchen dienen, die
jeweils mit individuellen Magnetfeldern aus gepulvertem Eisen oder Eisenaxyd wie
bei Magnetbändern versehen sind. In diesem Fall tragen die Tasten einen magnetisch
sensiblen Uberzug, der die von den Hütchen der Finger erzeugten Feldkräfte in elektrische
Impulse umwandelt, welche die Beleuchtungs- und/ oder Anzeigemittel auswählen und
in Tätigkeit versetzen0 In der Praxis ist in Verbindung mit der Tastatur des Instrumentes
eine
Vorrichtung vorgesehen, die eine Reihe von zehn Fenstern aufweist, welche zu je
fünf in einer oberen und einer unteren Reihe nebeneinander angeordnet sind, wobei
die unteren Fenster im Zwischenraum zwischen den oberen Fenstern angeordnet sind.
Jedes Fenster entspricht einem bestimmten Finger der spielenden Hand, so daß die
eine Fensterreihe die linke Hand, die andere die rechte Hand versinnbildlicht. Jedem
Fenster ist ein Satz von Schirmen und ein Satz von Beleuchtungs- und/oder Anzeigemitteln
zugeordnet. Jede Taste der Tastatur ist mit den Beleuchtungs- und/oder Anzeigemitteln
jedes der zehn Fenster verbunden0 Bei Drücken einer Taste mittels eines Fingers
werden nur diejenigen Beleuchtungs- und/oder Anzeigemittel, die mittels des im Hütchen
dieses Fingers vorhandenen Magnetfeldes angeregt werden, betätigt und in dem entsprechenden
Fenster sichtbar.
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Wie vorstehend angedeutet, entspricht jedes Fenster einem Finger der
spielenden Hand und jedem Fenster ist ein Satz verschiedener Schirme zugeordnet.
Jeder der zehn Schirmsätze besteht aus einer Reihe von Oktav-Schirmen, von denen
jeder einer bestimmten Oktave innerhalb der Klaviatur zugeordnet ist. Vorzugsweise
sind die Oktav-Schirme coloriert, doch können sie auch schwarz, weiß oder schattiert
sein. Jeder Oktave der Klaviatur ist dabei eine charakteristische Farbe zugeordnet.
Hat das Instrument beispielsweise eine Klaviatur von sechs Oktaven so weist jeder
der zehn Schirmsätze sechs verschieden gefärbte Oktav-Schirme auf.
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Wird eine bestimmte Note innerhalb der Oktave gespielt, so wird der
Oktav-¢chirm mit entsprechender Farbe in dem dem spielenden Finger zugeordneten
Fenster sichtbar. Zum Sichtbarmachen eines solchen Oktav-Schirms wird dieser in
Verbindung
mit den Beleuchtungs- und/oder Anzeigemitteln in eine
sichtbare Stellung durch eine elektrische Schaltung bewegt, die durch Drücken eines
der Tasten innerhalb der Tonskala der dieser Farbe oder Schattierung angehörenden
Oktave in Tätigkeit tritt. Zu diesem Zweck können alle (zwölf) die Tonskala einer
Oktave bildenden Töne durch eine elektrische Schaltung verbunden sein, ebenso wie
alle Schirme gleichartiger Fak;ebung oder Schattierung an den zehn Fenstern elektrisch
verbunden sein können, wobei die jeweiligen Verbindungen beider miteinander verbunden
sind.
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Wird irgendeine Taste gedrückt, so kann sich nur ein colorierter oder
schattierter Schirm in die sichtbare Stellung bewegen, wobei dieser durch eben den
die Beleuchtungs-und/oder Anzeigemittel betätigenden Impuls ausgewählt und zurückgestellt
wird.
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Zusätzlich zu den farbigen oder schattierten Oktav-Schirmen weist
der jedem Fenster zugeordnete Satz von Schirmen auch gemusterte Schirme auf, von
denen jeder ein besonderes, einer Note der Tonskala zugeordnetes, charakteristisches
Muster besitzt. Beispielsweise kann eine Serie von sieben Noten einer Oktave - jede
Note auf getrenntem Schirm -durch eine Serie von Zeichen beschrieben werden. Beispielsweise
können diese Zeichen aus einer verschiedenen Anzahl und/ oder Anordnung von vertikalen
Linien bestehen, die im Fall der B-Tonart dick und im Fall der Kreuz-Tonart dünn
ausgebildet sind, wie dies die nachfolgende Tabelle zeigt:
Tabelle
B-Tonart Kreuztonart
cl 1 |
D II |
E |
F 1111 111 |
G 1 1 |
A 1 |
B II I |
Desgleichen könnten die auf dem Schirm enthaltenen muster auch eine Darstellung
der Notenbilder entsprechend der durch die Taste angeschlagenen Note wiedergeben.
Die die Muster enthaltenden Schirme werden gleichfalls in eine sichtbare Stellung
gebracht, indem sie dem charakteristischen Oktav-Schirm simultan mit dessen Bewegung
in die sichtbare Stellung u überlagert werden. Zur Vervollständigung sind die Tasten
gleichen Notenwertes in allen Oktaven durch eine Schaltung miteinander verbunde,
die durch eine weitere Schaltung in Reihe mit einem ähnlichen Kreis verbunden ist,
dem die die Muster enthaltenden Schirme1 welche die Bezeichnung einer Note in jedem
der zehn Fenster tragen, zugeordnet sind.
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Nur einer dieser die Muster enthaltenden Schirme kann in Stellung
gebracht werden entsprechend der gespielten Taste, wobei die Auswahl durch denjenigen
Impuls erfolgt, der die Auswahl trifft, welcher der farbigen bzw. schattierten Schirme
in die Anzeigestellung bez. die sichtbare Stellung bewegt wird.
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Die Überlagerung des ausgewählten farbigen bzw schattierten Schirms
und des die Muster enthaltenden Schirms ergibt somit ein resultierendes farbiges
bzw. schattiertes Nuster, welches der gespielten Note der Klaviatur entspricht.
Zusätzlich kann die Klangdauer der gespielten Note durch die*Anzeigedauer des charakteristischen
Zeichens wiedergegeben werden.
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Darüber hinaus kann die Klangfülle und Klangfarbe des Tons durch herkömmliche
Mittel (z.B. Klangfoto) in der Lichtstärke bzw. Lichtschwäche des farbigen Zeichens
wiedergegeben werden.
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Auf diese Weise wird das Spielen eines Musikstückes auf dem Instrument
durch ein ständiges Andern von Lichtmustern, Schatten und Farben, die in einer direkten
Beziehung zu der Musik stehen, begleitet.
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Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel kann das Gerät gemäß der
Erfindung zur Herstellung von Aufnahmen der visuellen Wiedergabe der gespielten
Musik dienen. Die kontinuierlich wechselnden Lichtmuster, Schatten und Farben in
jedem Fenster können auf Farbfilm fotografiert oder in anderer Weise aufgenommen
werden, z.B. durch Drucken, Malen Auf einem Streifen geeigneten Materials, wie Papier,Lcinwandpapier
oder Tuch.
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Für Lehrzwecke können die Instrumententasten in sich gefärbt oder
mit gefärbten Beschichtungen entsprechend der jeweiligen Oktave versehen sein. Darüber
hinaus können sie die charakteristischen Zeichen tragen und zusätzlich während des
Spiels beleuchtet werden.
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Bei Instrumenten, die sowohl mit der Hand als auch mit den Füßen bedient
werden, beispielsweise bei Orgeln oder dergleichen können zusätzliche Fenster und
Schirme innerhalb
des Gerätes vorgesehen aein, die unmittelbar mit
den Fußpedalen des Instrumentes verbunden sind und in einer ähnlichen Weise wie
zuvor beschrieben funktionieren.
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Bei dem erfindungsgemäßen Gerät können die Fenster den Saiten eines
Saiteninstrumentes entsprechen, wobei ihre Beleuchtung und/oder Anzeige während
des Spielens durch elektrische Ströme geschaltet wird, die durch die mechanische
Einwirkung auf die Saite oder durch deren Vibration während des Spiels erzeugt werden.
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Für Lehr- oder andere Zwecke kann unabhängig von der Art des Instrumentes
jede Taste oder Stellung in der geeigneten Farbe und/oder im geeigneten Muster beleuchtet
werden, sobald die Taste automatisch oder von Hand gespielt wird.
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Durch simultane Aufnahmen des Party verschiedener Instrumente oder
durch Synchronisation können Orchesterpartituren hergestellt werden.
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Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben
sich aus der folgenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform sowie anhand
der Zeichnung. Hierbei zeigen: Figur 1 eine schematische Ansicht des Gerätes in
Verbindung mit den Tasten eines Pianos und Figur 2 eine schematische Ansicht eines
beim Spiel benutzten Fingerhütchens.
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In der Zeichnung sind mit B und C' zwei Tasten eines Pianos angedeutet.
Eine Oktave des Pianos wird als Tonskale betrachtet, die sich von der Note C über
D, E, F, G, A und B erstreckt, wobei die nächste Oktave mit dem nächst höheren C
beginnt.
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Hieraus ergibt sich, daß die Taste B in der Zeichnung die höchste
Note einer unteren Oktave und die benach-.
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barte Taste C' die tiefste Note der nächst höheren Oktave darstellen.
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In der Zeichnung sind ferner mit 10 und 20 zwei Fenster repräsentativ
für insgesamt zehn Fenster des Gerätes entsprechend den zehn Fingern der Hände des
Spielers angedeutet. Das Fenster 10 entspricht dem Daumen der rechten Hand und das
Fenster 20 dem Zeigefinger der gleichen Hand0 In einer Reihe mit den Fenstern 10
und 20 sind drei weitere, nicht dargestellte Fenster vorgesehen, die dem Mittel-,
Ring- und dem kleinen Finger der rechten Hand entsprechen. Ferner ist eine zweite
Reihe mit 5 Fenstern vorgesehen, die mit den Fingern der linken Hand korrespondieren.
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Dem Fenster 10 sind eine Lichtquelle 11, ein transparenter' charakteristisch
gefärbter unterer Oktavenschirm 12, ein transparenter oberer Oktavenschirm 13 mit
gegenüber dem Schirm 12 unterschiedlicher charakteristischer Farbe, ein transparenter
Zeichenschirm 14 mit einem der Note B der Tonskala entsprechenden Muster und ein
transparenter Zeichen schirm 15 mit einem der Note C der Tonskala entsprechenden
Muster zugeordnet. Dem Fenster 20 ist eine Lichtquelle 21, ein unterer Oktavenschirm
22 mit einer dem Schirm 12 gleichenden Farbe, ein oberer Oktavenschirm 23 mit einer
dem Schirm 13 gleichenden Farbe, ein Zeichenschirm 24 mit einem der Note B der Tonskala
entsprechenden Muster und ein Zeichenschirm 25 mit einem der Note C der Tonskala
entsprechenden Muster zugeordnet.
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Alle Tasten des Pianos einschließlich der dargestellten Tasten B und
C weisen magnetisch sensible Schichten oder
dergleichen auf die
durch unterschiedliche magnetische Felder angeregt werden. Diese unterschiedlichen
Magnetfelder sind an den in Figur 2 dargestellten Fingerhütchen 30 angeordnet, indem
diese ein dem jeweiligen Finger entsprechendesX charakteristisches Magnetmuster
30 A aufweisen.
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An jedem Finger trägt der Spieler ein solches Hütchen 30.
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Auf diese Weise wird jede Taste des Pianos in die Lage versetzt, charakteristische,
elektrische Impulse zu erzeugen, von denen jeder einem der mit den Hütchen ausgerüsteten
Finger des Spielers entspricht. Ein solcher charakteristischer Impuls wird dazu
verwendet, um die visuell wirksamen Mittel, welche dem dem benutzten Finger entsprechenden
Fenster zugeordnet sind, selektiv zu betätigen.
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Die dem Fenster 10 zugeordnete Lichtquelle steht mit allen Tasten
des Instrumentes in Verbindung und leuchtet immer dann auf, wenn irgendeine Taste
mit dem Daumen der rechten Hand, welcher ein geeignetes Hütchen 30 trägt, gespielt
wird.
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In gleicher Weise iot die Lichtquelle 21 mit allen Tasten des Pianos
verbunden und leuchtet immer dann auf, wenn irgendeine Taste mit dem Zeigefinger
der rechten Hand niedergedrückt wird. Gleichartige Lichtquellen an den übrigen Fenstern
sind jeweils mit sämtlichen Tasten des Pianos verbunden und werden dann beleuchtet,
wenn irgendeine Taste mit dem Finger, der dem Fenster zugeordnet ist, gespielt wird.
So ist, wie aus der Zeichnung erkennbar, die Lichtquelle 11 mit der Taste B durch
einen Leiter 11 und mit der Taste C! durch einen Leiter 11" verbunden, während die
Lichtquelle 21 an die Taste B mittels eines Leiters 21' und an die Taste C' mittels
eines Leiters 21' und an die Taste C' mittels eines Leiters 21" angeschlossen ist.
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Der Oktavschirm 12 ist an die Taste B, welche die oberste Taste der
unteren Oktave darstellt, mittels eines Leiters 12' und darüber hinaus an alle anderen
Tasten dieser unteren Oktave angeschlossen. Der untere Oktavenschirm 12 wird vor
die Lichtquelle 11 bewegt, sobald eine Taste der unteren Oktave mit dem Daumen der
rechten Hand gespielt wird. Der untere Oktavenschirm 22, der an die TasteD mittels
eines Leiters 22' angeschlossen ist, ist mit allen Tasten der unteren Oktave verbunden
und wird immer dann vor die Lampe 21 bewegt, wenn eine Taste der unteren Oktave
mit dem Zeigefing.r der rechten Hand gespielt wird.
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In gleicher Weise ist der obere Oktavschirm 13 mittels eines Leiters
13' an die Taste C' der oberen Oktave sowie an die übrigen Taste41ieser Oktave angeschlossen
und vor die Lichtquelle 11 bewegbar, sobald eine Taste dieser oberen Oktave mit
dem Daumen der rechten Hand gespielt wird. Der obere Oktavschirm 23 ist mittels
eines Leiters 23' an die Taste C' und in ähnlicher Weise an die übrigen Tasten der
oberen Oktave angeschlossen.
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Hieraus ergibt sich, daß die Lichtquellen 11 und 21, die unteren Oktavschirme
12 und 22 und die oberen Oktavschirme 13 und 23 in einer bestimmten Kombination
ansprechen, wenn e ein Finger eine Note einer bestimmten Oktave spielt.
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Die Zeichenschirme 14, 15 und 24, 25 enthalten die weiterhin geforderte,
viesuelle Information der jeweils innerhalb der Tonskala gespielten Note. So korrespondieren
die Schirme 14 und 24 mit allen die Note B repräsentierenden Tasten. In der Zeichnung
ist die Verbindung zwischen den Schirmen 14 und 24 mit der Taste B durch die Leiter
14' bzw. 24' angedeutet.
Wird eine der Noten B auf dem Piano gespielt,
so gelangt der entsprechende Zeichenschirm vor denjenigen Oktavechirm, welcher der
die gespielte Note B enthaltenden Oktave entspricht. In dieser Stellung befindet
sich der Zeichenschirm ferner vor demjenigen Fenster der mit dem diese Note spielenden
Finger korrespondiert. Gleiche Zeichenschirme 15 und 25 entsprechen sämtlichen die
Note C repräsentierenden Tasten, wobei in der Zeichnung die Verbindung zwischen
den Schirmen 15 und 25 mit der Taste C durch die Leiter 15' bzw0 25 angedeutet ist
. Wird eine der Noten C auf dem Piano gespielt, so wird einer der entsprechenden
Zeichenschirme vor denjenigen Oktave schirm bewegt, welcher der die Note enthaltenden
Oktave zugeordnet ist. In dieser Stellung befindet sich der Schirm ferner vor derjenigen
Lichtquelle1 die mit dem die Note spielenden Finger korrespondiert.
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Hieraus ergibt sich, daß ein kompletter Satz von Schirmen an jedem
Fenster aus einer der Anzahl der Oktaven der Klaviaturjdes Instrumentes entsprechenden
Anzahl von Oktavschirmen und aus jeweils zwölf Zeichenschirmen entsprechend den
zwölf Noten der Tonskala besteht.
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Für den Musikfachmann ergibt sich hieraus, daß die Erfindung das Schreiben
und Beschreiben von Musik in einer Weise erlaubt, welche das Erlernen, Lesen, Spielen,
Interpretieren und Lehren von Musik durch Verwendung voll- und/ oder teilautomatischer
und/oder me1ler Mittel erlaubt, welche eine enge Verbindung der Musik mit dem Gesichtssinn,
den Eigenschaften von Licht, Schatten, Farbe, Größe und Form herstellt, welche die
Interpretation von Musikstücken und Musikwerken sowie -beschreibungon durch
r
mechanische und/oder elektrische und/oder elektionische Mittel erleichtert, welche
das gleichzeitige Spielen, Schreiben und/oder visuelle Wiedergeben oder Schildern
von Musik ermöglicht, welche die Darstellung oder Aufnahme des originalen Fingerspiels
einer Musikaufnahme oder eines Musikwerks in einer Partitur, die visuelle Wiedergabe
von Musik während der Interpretation in Form, Farbe, Licht und Schatten gestattet
und das automatische Abspielen einer gedruckten, fotografierten oder gespeicherten
Musikpartitur erlaubt.