DE2012835A1 - Gerät zur visuellen Wiedergabe der von einem Instrument erzeugten Musik - Google Patents

Gerät zur visuellen Wiedergabe der von einem Instrument erzeugten Musik

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DE2012835A1
DE2012835A1 DE19702012835 DE2012835A DE2012835A1 DE 2012835 A1 DE2012835 A1 DE 2012835A1 DE 19702012835 DE19702012835 DE 19702012835 DE 2012835 A DE2012835 A DE 2012835A DE 2012835 A1 DE2012835 A1 DE 2012835A1
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    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10GREPRESENTATION OF MUSIC; RECORDING MUSIC IN NOTATION FORM; ACCESSORIES FOR MUSIC OR MUSICAL INSTRUMENTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. SUPPORTS
    • G10G3/00Recording music in notation form, e.g. recording the mechanical operation of a musical instrument

Description

  • Gerät zur visuellen Wiedergabe der von einem Instrument erzeugten Nusik.
  • Die Erfindung betrifft ein in Verbindung mit Musikinstrumenten verwendbares Gerät zur visuellen Widergabe der Musik in Form von Farbe oder Licht.
  • Ein solches Gerät zeichnet sich gemäß der Erfindung durch die Kombination folgender Merkmale aus: a) mehrere von Hand betätigbare, einem Musikinstrumont zugeordnete, die Musik bewirkende Elemente, b) ein das von einer Lichtquelle ausgesandte Licht sichtbar machendes, transparentes Fenster, c) eine bei Betätigung eines der Elemente wirksam werdende Einrichtung zum Sichtbarmachen einer auf einem ersten Trägerschirm enthaltenen, der Oktave dem dieses Element angehört, entsprechenden Information in dem Fenster, d) eine bei Betätigen eines der Elemente wirksam werdende Einrichtung zum Sichtbarmachen einer auf einem zweiten Trägerschirm enthaltenen, dem Tonwert des Elementes entsprechenden Information in dem Fester.
  • Der Schirm bzw, die Schirme können in herkömmlicher Weise transparent coloriert, schattiert und/oder coloriert gemustert oder nur gemustert sein, so daß sie der gespielten Musik entsprechende Informationen enthalten.
  • Zum Beleuct es Schirms bzw. der Schirme können elektrische Lampen oder tsrgleichen dienen. Die Betätigung der Beleuchtung und/oder der Anzeige des Schirms bzw. der Schirme kann elektrisch, elektronisch und/oder elektro--magnetisch erfolgen, wobei die hierzu erforderlichen Mittel mit einer einzelnen Tonerzeugungsmechanik oder Gruppen von Tonerzeugungsmechaniken eines Instrumentes verbunden sind, wobei diese Mechanik bei Bedienung zusätzlich zur betätigung des Instrumentes auch auf das System wirkt.
  • Das Instrument kann irgendein Musikinstrument, beispielsweise ein Blas- oder Saiteninstrument, insbesondere ein Tasten- oder Ventilinstrument sein, vorztigsweise jedoch ein Klaviatur-Instrument, wie ein Piano, eine Orgel oder eine elektrische Oral, Bei diesen Tääten oder Ventilinstrumenten wird die Tonerzeugungsmechanik mittels der Tasten oder Ventile in Tätigkeit versetzt, während bei einem Saiteninstrument, wie eine Violine oder dergleichen, die Saiten selbst die Tonerzeugungsmechanik darstellen0 Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird jede gespielte Note durch eine beleuchtete Kombination von Schirmen angezeigt, von denen einer die Oktave, innerhalb der der Ton liegt, beispielsweise in einem oberen oder unteren Register, anzeigt, während ein anderer Schirm die Stellung des Tons innerhalb der Tonleiter anzeigt, also die Töne C, D, E, FX G, A oder B als Kreuz- oder B-Ton. Darüber hinaus ist eine visuelle Anzeige vorgesehen, welche denjenigen Finger des Spielers, der die angezeigte Note erzeugt hat, signalisiert.
  • In einer besonderen Ausführungsform der Erfindung, die bei Tasten- oder Ventilinstrumenten, insbesondere bei Instrumenten mit einer Klaviatur, wie ein Piano, Anwendung findet, werden aufgrund des Kontakt es mit einer an den Fingern der spielenden Hand angeordneten Einrichtung durch die Tasten Impulse erzeugt, welche die zu betätigenden.Beleuchtungs- und/oder Anzeigemittel auswählen. Als eine solche Einrichtung können beispielsweise auf die Finger aufsteckbare Hütchen dienen, die jeweils mit individuellen Magnetfeldern aus gepulvertem Eisen oder Eisenaxyd wie bei Magnetbändern versehen sind. In diesem Fall tragen die Tasten einen magnetisch sensiblen Uberzug, der die von den Hütchen der Finger erzeugten Feldkräfte in elektrische Impulse umwandelt, welche die Beleuchtungs- und/ oder Anzeigemittel auswählen und in Tätigkeit versetzen0 In der Praxis ist in Verbindung mit der Tastatur des Instrumentes eine Vorrichtung vorgesehen, die eine Reihe von zehn Fenstern aufweist, welche zu je fünf in einer oberen und einer unteren Reihe nebeneinander angeordnet sind, wobei die unteren Fenster im Zwischenraum zwischen den oberen Fenstern angeordnet sind. Jedes Fenster entspricht einem bestimmten Finger der spielenden Hand, so daß die eine Fensterreihe die linke Hand, die andere die rechte Hand versinnbildlicht. Jedem Fenster ist ein Satz von Schirmen und ein Satz von Beleuchtungs- und/oder Anzeigemitteln zugeordnet. Jede Taste der Tastatur ist mit den Beleuchtungs- und/oder Anzeigemitteln jedes der zehn Fenster verbunden0 Bei Drücken einer Taste mittels eines Fingers werden nur diejenigen Beleuchtungs- und/oder Anzeigemittel, die mittels des im Hütchen dieses Fingers vorhandenen Magnetfeldes angeregt werden, betätigt und in dem entsprechenden Fenster sichtbar.
  • Wie vorstehend angedeutet, entspricht jedes Fenster einem Finger der spielenden Hand und jedem Fenster ist ein Satz verschiedener Schirme zugeordnet. Jeder der zehn Schirmsätze besteht aus einer Reihe von Oktav-Schirmen, von denen jeder einer bestimmten Oktave innerhalb der Klaviatur zugeordnet ist. Vorzugsweise sind die Oktav-Schirme coloriert, doch können sie auch schwarz, weiß oder schattiert sein. Jeder Oktave der Klaviatur ist dabei eine charakteristische Farbe zugeordnet. Hat das Instrument beispielsweise eine Klaviatur von sechs Oktaven so weist jeder der zehn Schirmsätze sechs verschieden gefärbte Oktav-Schirme auf.
  • Wird eine bestimmte Note innerhalb der Oktave gespielt, so wird der Oktav-¢chirm mit entsprechender Farbe in dem dem spielenden Finger zugeordneten Fenster sichtbar. Zum Sichtbarmachen eines solchen Oktav-Schirms wird dieser in Verbindung mit den Beleuchtungs- und/oder Anzeigemitteln in eine sichtbare Stellung durch eine elektrische Schaltung bewegt, die durch Drücken eines der Tasten innerhalb der Tonskala der dieser Farbe oder Schattierung angehörenden Oktave in Tätigkeit tritt. Zu diesem Zweck können alle (zwölf) die Tonskala einer Oktave bildenden Töne durch eine elektrische Schaltung verbunden sein, ebenso wie alle Schirme gleichartiger Fak;ebung oder Schattierung an den zehn Fenstern elektrisch verbunden sein können, wobei die jeweiligen Verbindungen beider miteinander verbunden sind.
  • Wird irgendeine Taste gedrückt, so kann sich nur ein colorierter oder schattierter Schirm in die sichtbare Stellung bewegen, wobei dieser durch eben den die Beleuchtungs-und/oder Anzeigemittel betätigenden Impuls ausgewählt und zurückgestellt wird.
  • Zusätzlich zu den farbigen oder schattierten Oktav-Schirmen weist der jedem Fenster zugeordnete Satz von Schirmen auch gemusterte Schirme auf, von denen jeder ein besonderes, einer Note der Tonskala zugeordnetes, charakteristisches Muster besitzt. Beispielsweise kann eine Serie von sieben Noten einer Oktave - jede Note auf getrenntem Schirm -durch eine Serie von Zeichen beschrieben werden. Beispielsweise können diese Zeichen aus einer verschiedenen Anzahl und/ oder Anordnung von vertikalen Linien bestehen, die im Fall der B-Tonart dick und im Fall der Kreuz-Tonart dünn ausgebildet sind, wie dies die nachfolgende Tabelle zeigt: Tabelle B-Tonart Kreuztonart
    cl 1
    D II
    E
    F 1111 111
    G 1 1
    A 1
    B II I
    Desgleichen könnten die auf dem Schirm enthaltenen muster auch eine Darstellung der Notenbilder entsprechend der durch die Taste angeschlagenen Note wiedergeben. Die die Muster enthaltenden Schirme werden gleichfalls in eine sichtbare Stellung gebracht, indem sie dem charakteristischen Oktav-Schirm simultan mit dessen Bewegung in die sichtbare Stellung u überlagert werden. Zur Vervollständigung sind die Tasten gleichen Notenwertes in allen Oktaven durch eine Schaltung miteinander verbunde, die durch eine weitere Schaltung in Reihe mit einem ähnlichen Kreis verbunden ist, dem die die Muster enthaltenden Schirme1 welche die Bezeichnung einer Note in jedem der zehn Fenster tragen, zugeordnet sind.
  • Nur einer dieser die Muster enthaltenden Schirme kann in Stellung gebracht werden entsprechend der gespielten Taste, wobei die Auswahl durch denjenigen Impuls erfolgt, der die Auswahl trifft, welcher der farbigen bzw. schattierten Schirme in die Anzeigestellung bez. die sichtbare Stellung bewegt wird.
  • Die Überlagerung des ausgewählten farbigen bzw schattierten Schirms und des die Muster enthaltenden Schirms ergibt somit ein resultierendes farbiges bzw. schattiertes Nuster, welches der gespielten Note der Klaviatur entspricht. Zusätzlich kann die Klangdauer der gespielten Note durch die*Anzeigedauer des charakteristischen Zeichens wiedergegeben werden.
  • Darüber hinaus kann die Klangfülle und Klangfarbe des Tons durch herkömmliche Mittel (z.B. Klangfoto) in der Lichtstärke bzw. Lichtschwäche des farbigen Zeichens wiedergegeben werden.
  • Auf diese Weise wird das Spielen eines Musikstückes auf dem Instrument durch ein ständiges Andern von Lichtmustern, Schatten und Farben, die in einer direkten Beziehung zu der Musik stehen, begleitet.
  • Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel kann das Gerät gemäß der Erfindung zur Herstellung von Aufnahmen der visuellen Wiedergabe der gespielten Musik dienen. Die kontinuierlich wechselnden Lichtmuster, Schatten und Farben in jedem Fenster können auf Farbfilm fotografiert oder in anderer Weise aufgenommen werden, z.B. durch Drucken, Malen Auf einem Streifen geeigneten Materials, wie Papier,Lcinwandpapier oder Tuch.
  • Für Lehrzwecke können die Instrumententasten in sich gefärbt oder mit gefärbten Beschichtungen entsprechend der jeweiligen Oktave versehen sein. Darüber hinaus können sie die charakteristischen Zeichen tragen und zusätzlich während des Spiels beleuchtet werden.
  • Bei Instrumenten, die sowohl mit der Hand als auch mit den Füßen bedient werden, beispielsweise bei Orgeln oder dergleichen können zusätzliche Fenster und Schirme innerhalb des Gerätes vorgesehen aein, die unmittelbar mit den Fußpedalen des Instrumentes verbunden sind und in einer ähnlichen Weise wie zuvor beschrieben funktionieren.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Gerät können die Fenster den Saiten eines Saiteninstrumentes entsprechen, wobei ihre Beleuchtung und/oder Anzeige während des Spielens durch elektrische Ströme geschaltet wird, die durch die mechanische Einwirkung auf die Saite oder durch deren Vibration während des Spiels erzeugt werden.
  • Für Lehr- oder andere Zwecke kann unabhängig von der Art des Instrumentes jede Taste oder Stellung in der geeigneten Farbe und/oder im geeigneten Muster beleuchtet werden, sobald die Taste automatisch oder von Hand gespielt wird.
  • Durch simultane Aufnahmen des Party verschiedener Instrumente oder durch Synchronisation können Orchesterpartituren hergestellt werden.
  • Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform sowie anhand der Zeichnung. Hierbei zeigen: Figur 1 eine schematische Ansicht des Gerätes in Verbindung mit den Tasten eines Pianos und Figur 2 eine schematische Ansicht eines beim Spiel benutzten Fingerhütchens.
  • In der Zeichnung sind mit B und C' zwei Tasten eines Pianos angedeutet. Eine Oktave des Pianos wird als Tonskale betrachtet, die sich von der Note C über D, E, F, G, A und B erstreckt, wobei die nächste Oktave mit dem nächst höheren C beginnt.
  • Hieraus ergibt sich, daß die Taste B in der Zeichnung die höchste Note einer unteren Oktave und die benach-.
  • barte Taste C' die tiefste Note der nächst höheren Oktave darstellen.
  • In der Zeichnung sind ferner mit 10 und 20 zwei Fenster repräsentativ für insgesamt zehn Fenster des Gerätes entsprechend den zehn Fingern der Hände des Spielers angedeutet. Das Fenster 10 entspricht dem Daumen der rechten Hand und das Fenster 20 dem Zeigefinger der gleichen Hand0 In einer Reihe mit den Fenstern 10 und 20 sind drei weitere, nicht dargestellte Fenster vorgesehen, die dem Mittel-, Ring- und dem kleinen Finger der rechten Hand entsprechen. Ferner ist eine zweite Reihe mit 5 Fenstern vorgesehen, die mit den Fingern der linken Hand korrespondieren.
  • Dem Fenster 10 sind eine Lichtquelle 11, ein transparenter' charakteristisch gefärbter unterer Oktavenschirm 12, ein transparenter oberer Oktavenschirm 13 mit gegenüber dem Schirm 12 unterschiedlicher charakteristischer Farbe, ein transparenter Zeichenschirm 14 mit einem der Note B der Tonskala entsprechenden Muster und ein transparenter Zeichen schirm 15 mit einem der Note C der Tonskala entsprechenden Muster zugeordnet. Dem Fenster 20 ist eine Lichtquelle 21, ein unterer Oktavenschirm 22 mit einer dem Schirm 12 gleichenden Farbe, ein oberer Oktavenschirm 23 mit einer dem Schirm 13 gleichenden Farbe, ein Zeichenschirm 24 mit einem der Note B der Tonskala entsprechenden Muster und ein Zeichenschirm 25 mit einem der Note C der Tonskala entsprechenden Muster zugeordnet.
  • Alle Tasten des Pianos einschließlich der dargestellten Tasten B und C weisen magnetisch sensible Schichten oder dergleichen auf die durch unterschiedliche magnetische Felder angeregt werden. Diese unterschiedlichen Magnetfelder sind an den in Figur 2 dargestellten Fingerhütchen 30 angeordnet, indem diese ein dem jeweiligen Finger entsprechendesX charakteristisches Magnetmuster 30 A aufweisen.
  • An jedem Finger trägt der Spieler ein solches Hütchen 30.
  • Auf diese Weise wird jede Taste des Pianos in die Lage versetzt, charakteristische, elektrische Impulse zu erzeugen, von denen jeder einem der mit den Hütchen ausgerüsteten Finger des Spielers entspricht. Ein solcher charakteristischer Impuls wird dazu verwendet, um die visuell wirksamen Mittel, welche dem dem benutzten Finger entsprechenden Fenster zugeordnet sind, selektiv zu betätigen.
  • Die dem Fenster 10 zugeordnete Lichtquelle steht mit allen Tasten des Instrumentes in Verbindung und leuchtet immer dann auf, wenn irgendeine Taste mit dem Daumen der rechten Hand, welcher ein geeignetes Hütchen 30 trägt, gespielt wird.
  • In gleicher Weise iot die Lichtquelle 21 mit allen Tasten des Pianos verbunden und leuchtet immer dann auf, wenn irgendeine Taste mit dem Zeigefinger der rechten Hand niedergedrückt wird. Gleichartige Lichtquellen an den übrigen Fenstern sind jeweils mit sämtlichen Tasten des Pianos verbunden und werden dann beleuchtet, wenn irgendeine Taste mit dem Finger, der dem Fenster zugeordnet ist, gespielt wird. So ist, wie aus der Zeichnung erkennbar, die Lichtquelle 11 mit der Taste B durch einen Leiter 11 und mit der Taste C! durch einen Leiter 11" verbunden, während die Lichtquelle 21 an die Taste B mittels eines Leiters 21' und an die Taste C' mittels eines Leiters 21' und an die Taste C' mittels eines Leiters 21" angeschlossen ist.
  • Der Oktavschirm 12 ist an die Taste B, welche die oberste Taste der unteren Oktave darstellt, mittels eines Leiters 12' und darüber hinaus an alle anderen Tasten dieser unteren Oktave angeschlossen. Der untere Oktavenschirm 12 wird vor die Lichtquelle 11 bewegt, sobald eine Taste der unteren Oktave mit dem Daumen der rechten Hand gespielt wird. Der untere Oktavenschirm 22, der an die TasteD mittels eines Leiters 22' angeschlossen ist, ist mit allen Tasten der unteren Oktave verbunden und wird immer dann vor die Lampe 21 bewegt, wenn eine Taste der unteren Oktave mit dem Zeigefing.r der rechten Hand gespielt wird.
  • In gleicher Weise ist der obere Oktavschirm 13 mittels eines Leiters 13' an die Taste C' der oberen Oktave sowie an die übrigen Taste41ieser Oktave angeschlossen und vor die Lichtquelle 11 bewegbar, sobald eine Taste dieser oberen Oktave mit dem Daumen der rechten Hand gespielt wird. Der obere Oktavschirm 23 ist mittels eines Leiters 23' an die Taste C' und in ähnlicher Weise an die übrigen Tasten der oberen Oktave angeschlossen.
  • Hieraus ergibt sich, daß die Lichtquellen 11 und 21, die unteren Oktavschirme 12 und 22 und die oberen Oktavschirme 13 und 23 in einer bestimmten Kombination ansprechen, wenn e ein Finger eine Note einer bestimmten Oktave spielt.
  • Die Zeichenschirme 14, 15 und 24, 25 enthalten die weiterhin geforderte, viesuelle Information der jeweils innerhalb der Tonskala gespielten Note. So korrespondieren die Schirme 14 und 24 mit allen die Note B repräsentierenden Tasten. In der Zeichnung ist die Verbindung zwischen den Schirmen 14 und 24 mit der Taste B durch die Leiter 14' bzw. 24' angedeutet. Wird eine der Noten B auf dem Piano gespielt, so gelangt der entsprechende Zeichenschirm vor denjenigen Oktavechirm, welcher der die gespielte Note B enthaltenden Oktave entspricht. In dieser Stellung befindet sich der Zeichenschirm ferner vor demjenigen Fenster der mit dem diese Note spielenden Finger korrespondiert. Gleiche Zeichenschirme 15 und 25 entsprechen sämtlichen die Note C repräsentierenden Tasten, wobei in der Zeichnung die Verbindung zwischen den Schirmen 15 und 25 mit der Taste C durch die Leiter 15' bzw0 25 angedeutet ist . Wird eine der Noten C auf dem Piano gespielt, so wird einer der entsprechenden Zeichenschirme vor denjenigen Oktave schirm bewegt, welcher der die Note enthaltenden Oktave zugeordnet ist. In dieser Stellung befindet sich der Schirm ferner vor derjenigen Lichtquelle1 die mit dem die Note spielenden Finger korrespondiert.
  • Hieraus ergibt sich, daß ein kompletter Satz von Schirmen an jedem Fenster aus einer der Anzahl der Oktaven der Klaviaturjdes Instrumentes entsprechenden Anzahl von Oktavschirmen und aus jeweils zwölf Zeichenschirmen entsprechend den zwölf Noten der Tonskala besteht.
  • Für den Musikfachmann ergibt sich hieraus, daß die Erfindung das Schreiben und Beschreiben von Musik in einer Weise erlaubt, welche das Erlernen, Lesen, Spielen, Interpretieren und Lehren von Musik durch Verwendung voll- und/ oder teilautomatischer und/oder me1ler Mittel erlaubt, welche eine enge Verbindung der Musik mit dem Gesichtssinn, den Eigenschaften von Licht, Schatten, Farbe, Größe und Form herstellt, welche die Interpretation von Musikstücken und Musikwerken sowie -beschreibungon durch r mechanische und/oder elektrische und/oder elektionische Mittel erleichtert, welche das gleichzeitige Spielen, Schreiben und/oder visuelle Wiedergeben oder Schildern von Musik ermöglicht, welche die Darstellung oder Aufnahme des originalen Fingerspiels einer Musikaufnahme oder eines Musikwerks in einer Partitur, die visuelle Wiedergabe von Musik während der Interpretation in Form, Farbe, Licht und Schatten gestattet und das automatische Abspielen einer gedruckten, fotografierten oder gespeicherten Musikpartitur erlaubt.

Claims (6)

  1. Patentansprüche
    -Gerät zur visuellen Wiedergabe von Musik, gekennzeichnet durch die Kombination folgender Merkmale: a) mehrere von hand betätigbare, Musik erzeugende, einem Musikinstrument zugeordnete Elemente (B, b) ein das von einer Lichtquelle (11, 21) ausgesandte Licht sichtbar machendes, transparentes Fenster (10, 20), c) eine bei Betätigen eines Elementes (B, C') wirksam werdende Einrichtung zum Sichtbarmachen einer auf einem ersten Trägerschirm (12, 13 bzw. 22, 23) enthaltenen, der Oktave, dem dieses Element angehört, entsprechenden Information in dem Fenster (10, 20), d) eine bei Betätigen eines Elementes (B, C') wirksam werdende Einrichtung zum Sichtbarmachen einer auf einem zweiten Trägerschirm (14, 15 bzw. 24 25) enthaltenen, dem Tonwert des Elementes entsprechenden Information in dem Fenster (10, 20).
  2. 2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerschirme (L2 bis 15 bzw. 22 bis 25) zum Sichtbarmachen der auf ihnen enthaltenen Information in den Lichtgang zwischen Lichtquelle (all, 21) und Fenster (10, 20) bewegbar sind.
  3. 3. Gerät nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die die Musik erzeugenden Elemente (B, C') als Tasten ausgebildet sind.
  4. 4. Gerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Tasten (B, C') zu einer Tastatur zusammengefasst sind.
  5. 5. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4,dadurch gekennzeichnet, daß jeder erste Trägerschirm (12, 13 bzw.
    22, 23) eine für die Oktave, dem das Element (B, C') angehört, charakteristische Farbe und jeder zweite Trägerschirm (14, 15 bzw. 24, 25) ein für den Notenwert des Elementes (B, C') charakteristisches Zeichen aufweist.
  6. 6. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zehn Lichtquellen (11, 21) entsprechend den zehn Fingern des Spielers vorgesehen sind.
    70 Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6 gekennzeichnet durch einen Satz von ein orientiertes Magnetfeld (30 A) enthaltenden, auf den Fingerspitzen (30) zu tragenden Hütchen und durch an jeder Taste (B, C') vorgesehene, gleichfalls orientierte Magnetfelder zur Erzeugung von den jeweils spielenden Finger im Fenster (10, 20) anzeigenden Impulsen.
DE19702012835 1970-03-18 1970-03-18 Gerät zur visuellen Wiedergabe der von einem Instrument erzeugten Musik Pending DE2012835A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19621518A1 (de) * 1996-05-29 1997-12-11 Rosmann Karl Vorrichtung zur Sichtbarmachung musikalischer Töne, wobei die jeweilige Tonhöhe als Lichtlinie parallel zu den Notenlinien über die gesamte Seitenbreite des Notenblattes projiziert wird

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19621518A1 (de) * 1996-05-29 1997-12-11 Rosmann Karl Vorrichtung zur Sichtbarmachung musikalischer Töne, wobei die jeweilige Tonhöhe als Lichtlinie parallel zu den Notenlinien über die gesamte Seitenbreite des Notenblattes projiziert wird

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