DE2410873A1 - Hilfsmittel zum einstudieren von musikstuecken - Google Patents

Hilfsmittel zum einstudieren von musikstuecken

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    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10HELECTROPHONIC MUSICAL INSTRUMENTS; INSTRUMENTS IN WHICH THE TONES ARE GENERATED BY ELECTROMECHANICAL MEANS OR ELECTRONIC GENERATORS, OR IN WHICH THE TONES ARE SYNTHESISED FROM A DATA STORE
    • G10H1/00Details of electrophonic musical instruments
    • G10H1/18Selecting circuits
    • G10H1/26Selecting circuits for automatically producing a series of tones

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Electrophonic Musical Instruments (AREA)

Description

  • Hilfsmittel zum Einstudieren von Musikstücken =================================== Die Erfindung bezieht sich auf ein Hilfsmittel zum Einstudieren von Musikstücken. Es handelt sich dabei um eine neuartige Vorrichtung, die dem Konzertmusiker oder Tanzmusiker, dem Arrangeur und besonders dem Laienmusiker das Einstudieren von Musikstücken, vor allem von komplizierten Notenpassagen, erleichtern soll.
  • Von einem Musiker wird erwartet, daß er mit Hilfe eines Instruments Notenschrift in korrekter Weise zu Tonfolgen umsetzen kann. Diese Fähigkeit, die im Gegensatz zur musikalisch-künstlerischen Begabung von jedermann durch angemessene Übung erworben werden kann, ist rein handwerklicher Natur. Es ist üblich, den Grad der hierbei erreichten Perfektion in verbalen Abstufungen von Prädikaten wie "blattsicher", notenfest, t'auswendig spielend" etc. anzugeben. Es ist nun leider so, daß das flüssige Spielen nach Noten in der Regel erst nach vielen Jahren systematischen Übens wirklich beherrscht werden kann und deshalb zumeist professionellen Musikern mit sogenannter "klassischer" Ausbildung vorbehalten bleibt Ein sehr großer Teil der musikausübenden Menschen, Laien und professionellen Musikergruppen, geben heute dem künstlerischen Ausdruck und der schöpferischen Improvisation den Vorzug gegenüber dem handwerklichen Blatt spiel. Der mangelnden Notenkenntnis und Übung im Spielen nach Noten steht nun kurioserweise gerade bei moderner Musik besonders schwierige Notenliteratur gegenüber. Die Tonfolgen sind häufig in komplizierten rhytmischen Verschiebungen (Phrasierungen) oder ungewöhnlichen Taktmaßen (z.B. 5/4 oder 7/4-Takt) angeordnet und stellen auch geübte Berufsmusiker beim Einstudieren vor Probleme, Die zu erwartende MUhe wird von der Mehrzahl der Betroffenen gescheut und veranlaßt sie, auf eine Pflege der Notenkenntnisse weitgehend zu verzichten.
  • Es ist gängige Praxis, auch unter Berufsmusikern, sich stattdessen das betreffende Musikstück im Radio, von einer Schallplatte oder von einem Tonband anzuhören, um es auswendig zu lernen. Da die Fähigkeit, etwas Gehörtes nachzuspielen, einen wesentlichen Grundzug musikalischer Begabung darstellt, ist dieses Verfahren angenehm, in der Regel das schnellste und im Hinblick auf komplizierte Rhythmik sicherer als das mühsame Einstudieren nach Noten0 Bei sehr musikalischen Menschen genügt häufig ein einmaliges Anhören, um das auswendige Nachspielen zu ermöglichen.
  • Natürlich ist diese Art und Weise der Einstudierung auf die Anzahl der als Tonaufzeichnung erhältlichen bzwo dem Musiker zu Gehör kommenden Tonaufzeichnungen beschränkt. Buchstäblich Tausende von Musikstücken, Liedern und interessanten Arrangements, die nur in der Notenliteratur vorhanden sind, bleiben ihm dagegen verschlossen0 Der Erfindung liegt nun die allgemeine Aufgabe zugrunde dem Musiker dem Laien wie dem professionellen Musiker, das Einstudieren von Musikstücken unabhängig von dem Grad selner Notenkenntnis und seiner Übung im Spielen vom Blatt zu erleichtern und ihm auf bequeme5 schnelle Weise einen Zugang selbst zu komplizierter Notenliteratur zu ermöglichen Es hat sich nun gezeigt daß diese Aufgabe mit dem erfindungsgemaßen IIilfsmittel auf einfache Weise und mit überraschendem Erfolg gelost werden kann Vorgeschlagen wird nach vorliegender Erfindung der Aufbau und die Verwendung einer Vorrichtung, mit der die Notenschrifts deh Noten-Pausen- und andere Musikzeichenj nacheinander und schrittweise in eine der Notenschrift entsprechende Folge von Tonsignalen übertragen werden kann, wobei die einzelnen Musikzeichen in ihrer Tonhöhe und in ihrem Notenwert bzw.
  • in ihrem Zeitwert unabhängig voneinander einstellbar sind; die in diese Vorrichtung eingegebenen Signale werden dann gespeichert und können nun als zusammenhängende Folge abgehört oder auf andere Weise abgerufen werden Nach einer vorteilhaften Ausführungsart der Erfindung enthält die Vorrichtung nach der Erfindung Tongeneratorens deren Schwingungen den zu erzeugenden Tonen entsprechen und die unabhängig voneinander über Tonhöhentasten eingeschaltet werden können wobei die zeitliche Dauer der Tone über Notenwerttasten und entsprechende Zeitgeberschaltungen vorgegeben wirdi außerdem enthalt die Vorrlch tung Einrichtungen zur Ilalbtonerhöhung oder Erniedrigung deren Wiederauflösung, Taktstrichmarkierung, Pausenerzeugung, zur Umrechnung von Zeichen, Z.B. Triolen und Sextolenbogen, usw.; solche Einrichtungen konnen mit Hilfe bekannter und handelsüblicher elektronischer Schaltungen und Einstellelemente ohne Schwierigkeiten aufgebaut werden Zur Speicherung der Töne in der erfindungsgemaßen Vorrieh tung werden entweder schrittweise weitergeschaltete Tonträger, wie Magnet bänder oder Nagnetplatten, oder digitale Speicher verwendet mit denen die Tonhöhen und/oder Zeitwerte der einzelnen Musikzeichen jeweils als zusammengehörige Adressen erfaßt werden0 Weitere Merkmale, Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten der Erfindung gehen aus den nachstehenden Erläuterungen sowie aus der beigefügten Abbildung einer Ausführungsart der Erfindung hervor Es zeigt Figur 1 vereinfacht die Aufsicht auf eine Vorrichtung der erfindungsgemäßen Art während in Figur 2 ein Takt eines Musikstückes in Notenschrift wiedergegeben isto Bei der in Figur 1 dargestellten vorteilhaften Ausführungs art eines erfindungsgemäßen Hilfsmittels zum Einstudieren von Musikstücken handelt es sich um eine Vorrichtung zur Übertragung von Notenschrift für einstimmige Tonfolgen Als Speichereinrichtung findet hier ein herkömmliches und daher in seiner Funktion nicht näher beschriebenes Kassettentonbandgerat Verwendung, das durch verschiedene elektronische Einrichtungen und Bedienungselemente erweitert ist, damit es seine erfindungsgemäß vorgesehene Funktion erfüllen kann Auf der Oberseite der in Figur 1 dargestellten Vorrichtung ist links ein Feld von Notenlinien markiert; es beginnt mit einigen Hilfslinien unter dem Baßschlüssel und erstreckt sich in gleichmäßiger Verteilung bis zu einigen Hllfslinien über dem Violinschlüssel Baßschlüssel und Violinschlüssel sind ebenfalls markiert Auf allen Notenlinien und den zugehörigen Zwischenräumen sind Tasten (Tonhohentasten) in Art einer langen, durchgehenden Tonleiter angeordnet, Wird nun eine solche Tonhöhentaste betåtlgt, erzeugt ein zugehöriger Tongenerator wie er zoB von elektronischen Orgeln her bekannt ists eine Schwingung, deren Frequenz genau der Tonhöhe entspricht 9 in der mit einem Musikinstrument eine Note an dieser Stelle des Notenlinienfeldes zu spielen wäre Außerdem ist ein zweitens Tastenfeld vorhanden, auf dem Tasten für die verschiedene zeitliche Dauer der Noten (Notenwerttasten) angeordnet sind, Durch Betätigung der Notenwerttaste wird die Schwingung des Tongeneratorsq der mit Hilfe der zugehörigen Tonhöhentaste in Betrieb gesetzt wurde 9 in ihrer zeitlichen Dauer auf den gewünschten Noten wert bzwO Zeitwert begrenzt, dies läßt sich mit Hilfe von bekannten elektronischen Zeitgeberschaltungen, die zur An-und Abschaltung des Tongenerators nach vorgegebener Zeit geeignet sind, leicht realisieren0 Des weiteren besitzt die erfindungsgemäße Vorrichtung eine Speichereinrichtung, die schrittweise weitergeschaltet wird und die die durch Betätigung von Tonhohentaste und Notenwerttaste erzeugten Tonschwingungen festhält Eine solche Funktion kann zçBc durch einen jeweils für die Dauer des Notenwerts angeschalteten Tonträger, zQBt eine Magnetplatte oder ein Magnetband erfüllt werden Andererseits konnen auch Speichereinrichtungen wie sie in Verbindung mit Computern bekannt sind Verwendung finden In diesem Fall werden jeweils Tonhohe und Notenwert in geeigneter Codierung als zusammengehörige Adressen gespeichert Der Benutzer des erfindungsgemäßen Hilfsmittels überträgt nun Note für Note auf die Speichereinrichtung, indem er nach der Notenschrift also nach der Stellung der gedruckten Note auf dem Notenblattq die gleiche Stellung einer Tonhohentaste auf den symbolischen Notenlinienmarkierungen heraussucht, sie betätigt und dann nach dem Aussehen der Note die zugehörige Notenwerttaste betätigt. Die Übernahme in die Speichervorrichtung kann mit der Betätigung der Notenwerttaste gekoppelt sein, Bei Verwendung zoBo eines Tonbandes als Speicher wird dann mit Betätigung der Notenwerttaste das Band gestartet und nach Erreichen des Notenzeitwerts von einem elektronischen Zeitgeber automatisch wieder angehalten0 Nachdem der Anwender die gewünschte Tonfolge schrittweise gespeichert hat, kann er sie sich als zusammenhängende Melodie beliebig oft zu Gehör bringen Dient als Speicher einrichtung ein Tonbandgerat, bedeutet dies, daß das Tonband in der üblichen Weise abgespielt wird0 Handelt es sich bei der verwendeten Speichereinrichtung um eine solche mit Adressenspeicherung, wird die zusammenhängende Melodie dadurch erzeugt, daß die Adressen für Tonhöhe und Notenwert der aufeinander folgenden Töne nacheinander abgerufen werden0 Eine Schaltungen die diese Forderungen erfüllt; ist mit herkömmlichen elektronischen Mitteln ohne Schwierig; keiten aufzubauen0 Mit Hilfe der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird also grundsätzlich die Notenschrift zunächst schrittweise in eine gespeicherte Tonfolge übertragen, wobei alle Musikzeichen, also Noten-, Pausen- und alle anderen Musikzeichen,berücksichtigt werden Die Tonfolge wird gespeichert und kann dann beliebig oft als zusammenhangende Folge abgeht oder auf andere Weise abgerufen werden Die Speichereinrichtung läßt sich auch ohne Schwierigkeiten zur Speicherung mehrstimmiger bzw jegllcher polyphoner Musik einrichten9 indem bei dem vorher erwähnten Tontrågerprinzip, beispielsweise bei Verwendung von Tonbändern, mehrere voneinander unabhängige Tonträger mit einer gewunschten Einzelstimme nacheinander beschickt werden und dann gemeinsam, synchron abgehort werden Außerdem kann zur Speicherung polyphoner Musik auch ein Adressenspeicher verwendet werden, wobei die Einzelstimmen aller Melodien seriell gespeichert werden, aber die zeitlich zueinander gehörigen Adressen der einzelnen Stimmen parallel, synchron abgerufen werden Selbstverständlich kommen in der Notenliteratur noch andere Zeichen außer den Noten vor, für die eine Eingabe möglichkeit bestehen muß0 Diese Anforderungen lassen sich mit entsprechenden Abwandlungen der hier genauer beschriebenen Einrichtungen zur Eingabe und Verarbeitung der Noten erfüllen, weshalb hier zur Vermeidung von Wiederholungen auf eine detaillierte Beschreibung sämtlicher Musikzeichen verzichtet wird. Die technische Realisierung dieser zusätzlichen musikalischen Zeichen wie z.B. die Iialbtonerhöhung ( # )9 die Halbtonerniedrigung (6), deren Wiederauflüsung ( L7 ), Taktstrich- und Pausenmarkierung, Umrechnung von Triolenbögen, Haltebögen usw, sind mit den bekannten elektronischen Schaltungen ohne Schwierigkeiten zu verwirklichen-Die Bedienung der in Figur 1 dargestellten Vorrichtung wird nun im folgenden näher erläutert: Der Anwender, also der Musiker, beginnt mit der Einstellung der Tonart, indem er den Tonartwähler 1 auf die Anzahl der Vorzeichen, Kreuze ( # ) oder BeVs (A) hinter dem Notenschlüssel einstellt, wie er es dem vor ihm liegenden Notenpapier bzwO der Notenschrift die in eine Tonfolge über tragen werden soll, entnimmt, Bei dem hier gezeigten Tonartwähler 1 bedeutet die Zahl "0" kein Vorzeichen; mit Rechtsdrehung wird die Zahl der Kreuze, mit Linksdrehung die Zahl der Begs eingestellt, die Zahl "6" gilt sowohl für Kreuze als auch für BeSs infolge der temperierten Stimmung Technisch bewirkt der Tonartwähler 19 daß bestimmte Tonhöhentasten anstelle des nominellen Tongenerators einem um einen halben Ton versetzten Tongenerator zugeordnet werden (bei GDur, ein Kreuzt muß zOBo aus dem Ton f aus musikalischen Gründen ein fis gemacht werden) Der Anwender stellt nun den Taktwähler 2 mit der Záhlereinstellung bzwo dem entsprechenden Hebel 3 und der Nennereinstellung 4 auf den im Notenblatt angegebenen Takt ein Dieser Taktwähler 2 ist für Zählereinstellungen von "1" bis "12" und die Nennereinstellungen "2", "4", "8", "16" ausgelegt Technisch wird mit diesen Hebeln 3 und 4 die Zeitbasis für einen Takt festgelegt. Die zwischen zwei Taktstrichen schrittweise eingegebenen Noten- und Pausenwerte werden gezählt und mit dem eingestellten Takt vergleichen, Zur Eingabe der Taktstriche dient die Taktstrichtaste 5, die ab Eingabe des zweiten Taktstrichs jeweils elektronisch diesen Zeitvergleich auslöst, Ergibt sich eine Differenz zwischen Takteinstellungen und eingegebenen Noten- und Pausenwerten, löst dies eine Fehleranzeige 6 zoBJ in Form einer Warnlampe aus0 Durch Betatigung der Rückloschtaste 7 läuft das Tonband unter Löschung der Eingabe zurück bis zum vorhergehenden Taktstrich wonach die Fehler durch erneute Eingabe korrigiert werden Mit Betätigen der Taktstrichtaste wird zugleich die Anzahl der Taktstriche gezählt und in dem Taktstrichanzeiger 8 angezeigt Selbstverständlich wird die Anzeige im Takt strichanzeiger bei Betätigung der Rückloschtaste jeweils um die Zahl "1" zurückgesetzt Zugleich bewirkt das Betätigen der Taktstrlchtaste 5 eine Taktmarkierung in Form eines hörbaren Knacks der ebenfalls auf dem Tonband gespeichert wird Die Notenlinienmarkerung 9 erhält eine Markierung des Baßschlüssels 10 und des Violinschlüsseis 11 In diese Notenlinienmarkie rungen sind die Tonhohentasten 12 eingesetzt, die zusatzlich mit ihrer Notenbenennung 13 für C-Dur gekenn zeichnet sind, Die Wirkungsweise der Tonhöhentasten wurde bereits erläutert Erscheint neben den tonartspezifischen Notenvorzeichen auf dem Notenblatt vor einem Ton ein Kreuz ein "b" oder ein Auflösungszeichen, so wird sinngemäß die Kreuztaste 14S die B-Taste 15 oder die Auflösetaste 16 betätigt Technisch wird mit der Kreuztaste der nachfol genden Tonhöhentaste ein Tongenerator zugeordnet, der gegenüber dem nominellen um einen halben Ton hoher schwingt Mit der B-Taste erfolgt analog eine Erniedrigung um einen flalbton Ifit Betätigung der Auflösetaste wird im Gegensatz dazu jedes Vorzeichen gelöscht und der folgenden Tonhohentaste der ihr nominell zugedachten Tongenerator zurückvermittelt Die Wirkung der Kreuztaste der Taste und der Auflösetaste wird mit Betätigung der Taktstrichtaste automatisch aufgehoben, In der Notenliteratur zuweilen anzutreffende Doppelkreuze und Doppel Be9s sind durch zwei fache Betätigung der entsprechenden Tasten eingebbar Die Notenwerttasten 17 werden nach den Tonhöhentasten betätige Ihre Wirkungsweise wurde bereits beschrieben Erscheint auf dem Notenblatt eine Pause, so wird eine entsprechende Pausentaste 18 betätigt Eine Pause ist ein reiner Zeitwert ohne Ton, Technisch läuft daher in diesem Fall das Tonband um den entsprechenden Zeitwert weiter, ohne daß ein Tongenerator zugeschaltet wird Erscheint auf dem Notenblatt hinter einer Note oder Pause einer oder mehrere Punkte9 so verlängert jeder Punkt den vorhergehenden Zeitwert um die Hälfte Hierzu dient die mit einem Punkt gekennzeichnete Verlängerungstaste 19 Technisch wird hierbei der Abschaltimpuls der elektronischen Zeitgeberschaltung einfach um den nächst niedrigeren Noten oder Pausenwert verschoben Nach Eintasten einer Note (allgemein: Vorzeichens Tonhohe Notenwert9 Verlängerung) oder Pause (allgemein; Pausenwert, Verlangerung) betätigt der Anwender die Übernahmetaste 20 wodurch das zur Speicherung verwendete Tonbandgerät bedient wird Mit den Zeitwerten und deren Verlängerungen wird das Laufwerk angesteuertq mit den Tonhohenwerten und deren Vorzeichen gleichzeitig der Torträger, das Tonband bespielt. Eine Ausnahme bildet die Taktstrichtaste Wird sie bedient, ist damit gleichzeitig die Übernahmetaste für die Zeit des Knacks eingeschaltet Das Gerät reagiert nicht auf aufeinanderfolgendes Betätigen der Übernahmetaste oder Taktstrichtasteo Zur Eingabe von Diolen, Triolen, Quartolen, Quintolen, Sextolen, Septolen usw dient das Tastenfeld 21 mit den Umrechnungstasten (Triolentaste, Quartolentaste uswO) Mit diesen Spielanweisungen werden zeitliche Zwischenwerte von Noten oder Pausen rotiert Eine häufig gebrauchte Notierung ist z.B. eine Triole in der drei Noten auf den Zeitraum von zwei Noten gleichen Zeitwerts verteilt werden Für den Musiker bedeutet dies Jede der drei Noten ist mit 2 einem Zeitwert zu spielen9 der nur noch 3 des notierten Notenwerts entspricht, d hD er muß beim Spielen ihre nominalen Zeitwerte mit dem Korrekturfaktor r'2/3" versehen, Analoges gilt auch für alle übrigen Versionen, Möchte der Anwender die unter einem solchen Bogen (zOBO Sextolenbogen) stehenden Noten oder Pausen eingeben so betätigt er vor und hinter der Eingabe die entsprechende Umrechnungstaste. Technisch wird dabei bewirkt5 daß mit der ersten Betätigung der Umrechnungstaste jede folgende Zeit eingabe mit dem entsprechenden Korrekturfaktor multipliziert wird und bei der zweiten Betätigung diese Korrektur wieder aufgehoben wird Diese Methode gestattet auch das Eingeben ineinander verschachtelter Anweisungen (z.B. Triolen innerhalb von Sextolen) nach dem gleichen Verfahren; denn an den notwendigen Stellen multiplizieren sich automatisch die zugehörigen Korrekturfaktoren In Figur 2 ist in Nofenschrift ein Takt mit komplizierter Phrasierung wiedergegeben. Die einzelnen Musiknoten sind in der Reihenfolge ihrer Eingabe in die erfindungsgemaße Vorrichtung durchlaufend von "1" bis "15" nummeriert Bei der Zeitwert eingabe (ZE) des in Figur 2 dargestellten Taktes muß folgende Umrechnung durchgeführt werden Bei der Umrechnung wurden berücksichtigt: 4 Korrekturfaktor für Sextole = 6 2 Korrekturfaktor für Triole ~ 23 Die angegebenen Nummern (1 bis 15) beziehen sich auf die entsprechenden Bezugszeichen in Figur 2s die Buchstaben kennzeichnen die Umrechnungstasten: TS ~ Taktstrichtaste ST = Sextolentaste TT = Triolentaste Zur Kontrolle der Umrechnung wurde die Quersumme gebildet Sie ergibt richtig die Summe 711" 9 es handelt sich also um einen vollen 4 Takt.
  • 4 Zusätzlich zu diesen fest programmierten Umrechnungstasten die für die überwiegende Anzahl der Anwendungsfälle ausreichen ist eine beliebige Korrekturfaktoreinstellung mittels der Wahlschalter 22a9 22b und der Bogentaste 22c möglich Die mit dem Schalter 22a eingestellte Zahl bedeutet die Anzahl der Noten unter der Triole, Quartole uswO die auf die mit dem Schalter 22b eingestellte Anzahl an Noten gleichen Zeitwert es verteilt werden müssen Technisch wird mit dem Schalter 22a der Nenner und mit dem Schalter 22b der Zähler des Korrekturfaktors eingestellt Die Bogentaste wird analog zu Umrechnungstasten vor und hinter den umzurechnenden Zeitwerten bedient. Mit ihr kann der eingestellte Korrekturfaktor für beliebige Zeit zugeschaltet werden0 Mit dieser variablen Notenumrechnung und den fest programmierten Umrechnungstasten lassen sich alle auftretenden Notenwertkonstruktionen in exakte Tonfolgen übertragen, Zur Eingabe eines Haltebogens dient die Haltebogentaste 23v Sie wird analog zu den Umrechnungstasten vor und nach den zu verbindenden Noten betätigt Technisch wird hierbei folgendes ausgelöst: Nach der ersten Betätigung der Haltebogentaste werden die nacheinander eingegebenen Zeitwerte der zu haltenden Noten aufsummiert0 Parallel dazu startet ein elektronischer Zeitwertzähler, der mit Betätigung der Taktstrichtaste angehalten wird Die erste Betätigung der Haltebogentaste blockiert automatisch die Übernahmefunktion der Taktstrichtaste 9 während die zweite Betätigung die Blockierung wieder aufhebt und ihrerseits die Übernahme in die Speichereinrichtung auslöst Hierbei wird der jeweilige Tongenerator fur das Intervall der aufsummierten Zeiten angeschaltet und gleichzeitig zu dem durch den Zeitwertzähler gespeicherten Zeitpunkt der Knacks zur Taktmarkierung eingeblendet.
  • Die Tonaufnahmesteuerung erfolgt so, daß beim zusammenhängenden Repetieren die eingegebenen Töne im Normalfall als Legato-Spiel wiedergegeben werden Eingabe in Stakkato wird erreicht durch Betätigen der Stakkatotaste 24, die arretierbar ist und nach Betätigung der Übernahmetaste oder Tasten mit gleichzeitiger Übernahmefunktion bewirkte daß zu Beginn des Tonbandlaufs das Signal des Tongenerators für eine kurze Zeit unterdrückt und dann ohne Anschwellen zugeschaltet wird.
  • Das Tastenfeld 25 enthält Tasten zum herkömmlichen Bedienen eines Tonbandgerats, doho zur Aufnahme, Wiedergabe, zum schnellen Vor- und Rücklauf, Zum Abhören dient der Lautsprecher 26 und ein Lautstärkeregler 27. Alle Tasten sind in vorliegender Ausführungsart der Erfindung als Leuchttasten ausgeführt und so eingerichtet, daß der Anwender stets die jeweiligen Eingabewerte oder sonstige Betätigungen zu kontrollieren vermag.

Claims (1)

Patentansprüche
1. Hilfsmittel zum Einstudieren von Musikstücken, dadurch gekennzeichnet, daß dieses aus einer Vorrichtung besteht, mit der die Notenschrift. dQho Noten-, Pausen-und andere Musikzeichens nacheinander und schrittweise in eine der Notenschrift entsprechende Folge von Tonsignalen übertragbar ist, und daß die einzelnen Musikzeichen in ihrer Tonhöhe Notenwert bzw Zeitwert unabhäufig voneinander einstellbar, diese eingegebenen Signale speicherbar und als zusammenhängende Folge abhörbar oder abrufbar sind 2 Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie Tongeneratoren enthält, deren Schwingungen den zu erzeugenden Tönen entsprechen und die unabhängig voneinander über Tonhohentasten einschaltbar sind, wobei die Dauer der Töne über Notenwerttasten und entsprechende Zeitgeberschaltungen vorgebbar ist, sowie das des weiteren Einrichtungen zur Halbtonerhöhung oder -erniedrigung, deren Wiederauflösung, Taktstrichmarkierung, Pausenerzeugung, zur Umrechnung von Zeichen3 wie Triolenbögen und Sextolenbögen usw., vorhanden sind, die aus an sich bekannten elektronischen Schaltungen mit Einstell- und Bedienungselementen besteheno 3 Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch Fekenns zeichnet- daß die einzelnen Tone nacheinander auf einen schrittweise weitergeschalteten Tonträger, insbesondere auf ein Magnetband oder eine Magnetplatte, übertragbar sind 4 Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Töne nacheinander in einen digitalen Speicher übertragbar sind, wobei jeweils Tonhohe und/oder Zeitwert als zusammengehörige Adressen speicherbar sind L e e r s e i t e
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