DE2410873B2 - Vorrichtung zum Einstudieren von Musikstücken - Google Patents

Vorrichtung zum Einstudieren von Musikstücken

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DE2410873B2
DE2410873B2 DE19742410873 DE2410873A DE2410873B2 DE 2410873 B2 DE2410873 B2 DE 2410873B2 DE 19742410873 DE19742410873 DE 19742410873 DE 2410873 A DE2410873 A DE 2410873A DE 2410873 B2 DE2410873 B2 DE 2410873B2
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    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10HELECTROPHONIC MUSICAL INSTRUMENTS; INSTRUMENTS IN WHICH THE TONES ARE GENERATED BY ELECTROMECHANICAL MEANS OR ELECTRONIC GENERATORS, OR IN WHICH THE TONES ARE SYNTHESISED FROM A DATA STORE
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    • G10H1/18Selecting circuits
    • G10H1/26Selecting circuits for automatically producing a series of tones

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Einstudieren von Musikstücken, die aus einem Magnetband, Tastenfeld für die Musikzeichen, Tongeneratoren sowie aus elektronischen Schaltungen mit Einstellungs- und Bedienungselementen zum Umrechnen der nominalen Notenwerte in ungerade Notenwerie besteht, wobei die einzelnen Musikzeichen in ihrer Tonhöhe und in ihrem Notenwert bzw. Zeitwert unabhängig voneinander einstellbar, elektronisch speicherbar und als zusammenhängende Folge abhörbar sowie abrufbar sind. Es handelt sich dabei um eine Vorrichtung, die dem Konzertmusiker oder Tanzmusiker, dem Arrangeur und besonders dem Laienmusiker das Einstudieren von Musikstücken, vor allem von komplizierten Notenpassagen, erleichtert.
Von einem Musiker wird erwartet, daß er mit Hilfe eines Instruments Notenschrift in korrekter Weise zu Tonfolgen umsetzen kann. Diese Fähigkeit, die im Gegensatz zur musikalischkünstlerischen Begabung von jedermann durch angemessene Übung erworben werden kann, ist rein handwerklicher Natur. Es ist üblich, den Grad der hierbei erreichten Perfektion in verbalen Abstufungen von Prädikaten wie »blattsicher«, »notenfest«, »auswendig spielend«, etc. anzugeben. Es ist nun leider so, daß das flüssige Spielen nach Noten in der Regel erst nach vielen Jahren systematischen Übens wirklich beherrscht werden kann und deshalb zumeist professionellen Musikern mit sogenannter »klassischer« Ausbildung vorbehalten bleibt. Ein sehr großer Teil der musikausübenden Menschen, Laien und professionellen Musikergruppen geben heute dem künstlerischen Ausdruck und der schöpferischen Improvisation den Vorzug gegenüber dem handwerklichen Blauspiel. Der mangelnden Notenkenntnis und Übung im Spielen nach Noten steht nun kurioserweise gerade bei moderner Musik besonders schwierige Notenliteratur gegenüber. Die Tonfolgen sind häufig in komplizierten rhythmischen Verschiebungen (Phrasierungen) oder ungewöhnlichen Taktmaßen (z. B. 5/4 oder 7/4-Takt) angeordnet und stellen auch geübte Berufsmusiker beim Einstudieren vor Probleme. Die zu erwartende Mühe wird von der Mehrzahl der Betroffenen gescheut und veranlaßt
4r> sie, auf eine Pflege der Notenkenntnisse weitgehend zu verzichten.
Es ist gängige Praxis, auch unter Berufsmusikern, sich statt dessen das betreffende Musikstück im Radio, von einer Schallplatte oder von einem Tonband anzuhören, um es auswendig zu lernen. Da die Fähigkeit, etwas Gehörtes nachzuspielen, einen wesentlichen Grundzug musikalischer Begabung darstellt, ist dieses Verfahren angenehm, in der Regel das schnellste und im Hinblick auf komplizierte Rhythmik sicherer als das mühsame Einstudieren nach Noten. Bei sehr musikalischen Menschen genügt häufig ein einmaliges Anhören, um das auswendige Nachspielen zu ermöglichen.
Natürlich ist diese Art und Weise der Einstudierung auf die Anzahl der als Tonaufzeichnung erhältlichen bzw. dem Musiker zu Gehör kommenden Tonaufzeichnungen beschränkt Buchstäblich Tausende von Musikstücken, Liedern und interessanten Arrangements, die nur in der Notenliteratur vorhanden sind, bleiben ihm dagegen verschlossen.
Aus DE-AS 14 97 840 ist eine Vorrichtung zum Komponieren musikalischer Motive bekannt, bei der auf einen Tonträger in einer der jeweiligen Notenschrift entsprechenden Folge frequenzbestimmende Speicherelemente mit einer dem Notenwert entsprechenden Länge und Speicherelemente für Pausen nacheinander und schrittweise übertragbar sind, die mit Hilfe von einer Abtastschaltung, Tongeneratoren und Lautsprechern als zusammenhängende Tonfolge bzw. Melodie abhörbar sind. Damit lassen sich praktisch nur extrem einfache Melodien zusammensetzen, wobei zum Zweck der musikalischen Erziehung auf große Anschaulichkeit Wert gelegt und dadurch erreicht wird, daß man das entstandene Notenbild ständig vor Augen hat. Diese Vorrichtung eignet sich jedoch nicht als Hilfsmittel zum Einstudieren von komplexen Musikstücken.
Ferner wurden bereits die rechnergestützte Synthese und Analyse komplexer Klangstrukturen beschrieben (Gravesaner Blätter, Nr. 27/28, 1965, S. 62-71 und Journal öl Musical Theory, 1963, S. 24-37). Das Komponieren nach menschlicher Eingebung oder nach dem Ramdomverfahren durch den Rechner selbst steht dabei im Vordergrund. Diese Einrichtungen sind jedoch zu aufwendig, um als Hilfsmittel zum Einstudieren von Musikstücken verwendet werden zu können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu schaffen, bei der keine aufwendigen technischen Einrichtungen, wie elektronische Rechner, verwendet werden und mit der Musikern und Laien das Einstudieren von Musikstücken erleichtert und der Zugang selbst zu komplizierter Notenliteratur auf bequeme, schnelle Weise ermöglicht wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß bei einer Vorrichtung der eingangs genannten Art mit Notenwert- und Pausentasten entsprechend der Ton- oder Pausendauer unmittelbar die Dauer des schrittweisen Vorlaufs des Tonbandes steuerbar ist, so daß für diese Dauer jeweils der mittels Tonhöhentasten unabhängig vom Zeitwert vorgegebene Ton auf das Tonband übertragbar ist.
Mit dieser Vorrichtung soll der Musiker selbst die Notenschrift, d. h. die Noten- und Pausenzeichen sowie alle anderen Musikzeichen langsam und schrittweise in eine entsprechende Folge von Tonsignalen übertragen, wobei beliebig häufige Korrekturen, Wiederholungen usw. möglich sind, und diese Tonfolge anschließend im richtigen Zeitmaß abhören können.
Es hat sich gezeigt, daß diese Aufnahme und
Wiedergabe von Musikstücken mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung auf einfache Weise und mit überraschendem Erfolg ermöglicht wird.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 vereinfacht die Aufsicht auf eine Vorrichtung nach der Erfindung und
F i g. 2 einen Takt eines Musikstücks in Notenschrift
Bei der in F i g. 1 dargestellten Vorrichtung zum Einstudieren von Musikstücken in einstimmigen Tonfolgen findet ein herkömmliches und daher in seiner Funktion nicht näher beschriebenes Kassettentonbandgerät Verwendung, das durch verschiedene elektronische Einrichtungen und Bedienungselemente erweitert ist, damit es seine erfindungsgemäß vorgesehene Funktion erfüllen kann.
Die Vorrichtung läßt sich auch ohne Schwierigkeiten zur Aufnahme und Wiedergabe von mehrstimmiger bzw. jeglicher polyphoner Musik einrichten, indem mehrere voneinander unabhängige Tonbänder mit einer gewünschten Einzelstimme nacheinander bespielt und dann gemeinsam, synchron abgehört werden.
Auf der Oberseite der in F i g. 1 dargestellten Vorrichtung ist links ein Feld von Notenlinien markiert, das mit einigen Hilfslinien unter dem Baßschlüssel beginnt und sich in gleichmäßiger Verteilung bis zu einigen Hilfslinien über dem Violinschlüssel erstreckt Baßschlüssel 10 und Violinschlüssel 11 sind ebenfalls markiert Auf allen Notenlinien und den zugehörigen Zwischenräumen sind Tonhöhentasten 12 in einer «j langen, durchgehenden Tonleiter angeordnet Wird ru.n eine solche Tonhöhentaste 12 betätigt, erzeugt ein zugehöriger Tongenerator, wie er z. B. von elektronischen Orgeln her bekannt ist, eine Schwingung, deren Frequenz genau der Tonhöhe entspricht, in der mit einem Musikinstrument eine Note an dieser Stelle des Notenlinienfeldes zu spielen wäre.
Außerdem ist ein zweites Tastenfeld 17 vorhanden, auf dem Notenwerttasten für die verschiedene zeitliche Dauer der Noten angeordnet sind. Durch Betätigung der Notenwerttaste wird die Schwingung des Tongenerators, der mit Hilfe der zugehörigen Tonhöhentaste 12 in Betrieb gesetzt wurde, in ihrer zeitlichen Dauer auf den gewünschten Notenwert bzw. Zeitwert begrenzt. Dies läßt sich mit Hilfe von bekannten elektronischen Zeitgeberschaltungen, die zur An- und Abschaltung des Tongenerators nach vorgegebener Zeit geeignet sind, leicht realisieren.
Die weiteren Einzelheiten der in F i g. 1 dargestellten Vorrichtung ergeben sich aus deren im folgenden näher erläuterten Bedienungsweise.
Der Benutzer beginnt mit der Einstellung der Tonart, indem er den Tonartwähler 1 auf die Anzahl der Vorzeichen, Kreuze (#) oder Be's (6) hinter dem Notenschlüssel einstellt, wie er es dem vor ihm liegenden Notenpapier bzw. der Notenschrift, die in eine Tonfolge übertragen werden soll, entnimmt. Bei dem hier gezeigten Tonartwähler 1 bedeutet die Zahl »0« kein Vorzeichen; mit Rechtsdrehung wird die Zahl der Kreuze, mit Linksdrehung die Zahl der Be's eo eingestellt; die Zahl »6« gilt sowohl für Kreuze als auch für Be's infolge der temperierten Stimmung. Technisch bewirkt der Tonartwähler 1, daß bestimmte Tonhöhentasten an Stelle des nominellen Tongenerators einem um einen halben Ton versetzten Tongenerator zugeordnet werden (bei G-Dur, ein Kreuz, muß z. B. aus dem Ton f aus musikalischen Gründen ein fis gemacht werdenV
Der Benutzer stellt nun den Taktwähler 2 mit der Zählereinstellung bzw. dem entsprechenden Hebel 3 und der Nennereinstellung 4 auf den im Notenblatt angegebenen Takt ein. Dieser Taktwähler 2 ist für Zähle"-einstellungen von »1« bis »12« und die Nennereinstellungen »2«, »4«, »8:<, »16« ausgelegt Technisch wird mit diesen Hebeln 3 und 4 die Zeitbasis für einen Takt festgelegt Die zwischen zwei Taktstrichen schrittweise eingegebenen Noten- und Pausenwerte werden gezählt und mit dem eingestellten Takt verglichen. Zur Eingabe der Taktstriche dient die Taktstrichtaste 5, die ab Eingabe des zweiten Taktstrichs jeweils elektronisch diesen Zeitvergleich auslöst Ergibt sich eine Differenz zwischen Takteinstellungen und eingegebenen Noten- und Pausenwerten, löst dies eine Fehleranzeige 6 z. B. in Form einer Warnlampe aus. Durch Betätigung der Rücklöschtaste 7 läuft das Tonband unter Löschung der Eingabe zurück bis zum vorhergehenden Taktstrich, wonach die Fehler durch erneute Eingabe korrigiert werden. Miit Betätigen der Taktstrichtaste wird zugleich die Anzahl der Taktstriche gezählt und in dem Taktstrichanzeiger 8 angezeigt. Selbstverständlich wird die Anzeige im Taktstrichanzeiger bei Betätigung der Rücklöschtaste jeweils um die Zahl »1« zurückgesetzt
Zugleich bewirk), das Betätigen der Taktstrichtaste 5 eine Taktmarkierung in Form eines hörbaren Knacks, der ebenfalls auf dem Tonband gespeichert wird. Die Notenlinienmarkierung 9 erhält eine Markierung des Baßschlüssels 10 und des Violinschlüssels 11. In diese Notenlinierimarkierungen sind die Tonhöhentasten 12 eingesetzt die zusätzlich mit ihrer Notenbenennung 13 für C-Dur gekennzeichnet sind. Die Wirkungsweise der Tonhöhentasten wurde bereits erläutert. Erscheint neben den tonartspezifischen Notenvorzeichen auf dem Notenblatt vor einem Ton ein Kreuz, ein »fc« oder ein Auflösungszeichen, so wird sinngemäß die Kreuztaste 14, die B-Taste 15 oder die Auflösetaste 16 betätigt. Technisch wird mit der Kreuztaste der nachfolgenden Tonhöhentaste ein Tongenerator zugeordnet, der gegenüber dem nominellen um einen halben Ton höher schwingt. Mit der B-Taste erfolgt analog eine Erniedrigung um einen Halbton. Mit Betätigung der Auflösetaste wird im Gegensatz dazu jedes Vorzeichen gelöscht und der folgenden Tonhöhentaste der iiir nominell zugedachten Tongenerator zurückvermittelt. Die Wirkung der Kreuztaste, der B-Taste und der Auflösetaste wird mit Betätigung der Taktstrichtaste automatisch aufgehoben. In der Notenliteratur zuweilen anzutreffende Doppelkreuze und Doppel-Be's sind durch zweifache Betätigung der entsprechenden Tasten eingebbar.
Die Notenwerttasten 17 werden nach den Tonhöhentasten betätigt. Ihre Wirkungsweise wurde bereits beschrieben. Erscheint auf dem Notenblatt eine Pause, so wird eine entsprechende Pausentaste 18 betätigt. Eine Pause ist ein reiner Zeitwert ohne Ton. Technisch läuft daher in diesem Fall das Tonband um den entsprechenden Zeitwert weiter, ohne daß ein Tongenerator zugeschaltet wird. Erscheint auf dem Notenblatt hinter einer Note oder Pause einer oder mehrere Punkte, so verlängert jeder Punkt den vorhergehenden Zeitwert um die Hälfte. Hierzu dient die mit einem Punkt gekennzeichnete Verlängerungstaste 19. Technisch wird hierbei bei Abschaltimpuls der elektronischen Zeitgeberschaltung einfach um den nächst niedrigeren Noten- oder Pausenwert verschoben.
Nach Eintasten einer Note (alleemein: Vorzeichen.
Tonhöhe, Notenwert, Verlängerung) oder Pause (allgemein: Pausenwerl, Verlängerung) betätigt der Benutzer die Übernahmelaste 20 wodurch das Tonbandgerät betätigt wird. Mit den Zeitwerten und deren Verlängerungen wird das Laufwerk angesteuert, mit den Tonhöhenwerten und deren Vorzeichen gleichzeitig der Tonträger, das Tonband, bespielt. Eine Ausnahme bildet die Taktstrichtaste. Wird sie betätigt, ist damit gleichzeitig die Übernahmetaste für die Zeit des Knacks eingeschaltet.
Zur Eingabe von Duolen, Triolen, Quartolen, Quintolen, Sextolen, Septolen usw. dient das Tastenfeld 21 mit den Umrechnungstasten (Triolentaste, Quartolentaste usw.). Mit diesen Spielanweisungen werden zeitliche Zwischenwerte von Noten oder Pausen notiert. Eine häufig gebrauchte Notierung ist z. B. eine Triole, in der drei Noten auf den Zeitraum von zwei Noten gleichen Zeitwerts verteilt werden. Für den Musiker bedeutet dies: Jede der drei Noten ist mit einem
Zeitwert zu spielen, der nur noch - des notierten Notenwerts entspricht, d. h., er muß beim Spielen ihre
ZE =
/1 1 \
(i + Te)
1 2 3
TS
■ ι ι ι 2 n_ ι
16 + 16 + 8 + 3V8 + 8
TT
16
ST
10
1 1
l 6 3
Il
TT
Bei der Umrechnung wurden berücksichtigt:
Korrekturfaktor für Sextole = ■—
Korrekturfaktor Tür Triole = -y .
Die angegebenen Nummern (1 bis 15) beziehen sich aul die entsprechenden Bezugszeichen in Fig. 2; die Buchstaben kennzeichnen die Umrechnungstasten:
TS = Taktstrichtaste
ST = Sextolentaste
TT = Triolentaste
Zur Kontrolle der Umrechnung wurde die Quersumme gebildet. Sie ergibt richtig die Summe »1«; es handelt
sich also um einen vollen T -Takt.
Zusätzlich zu diesen fest programmierten Umrechnungstasten, die für die überwiegende Anzahl der Anwendungsfälle ausreichen, ist eine beliebige Korrekturfaktoreinstellung mittels der Wahlschalter 22a, 22i> und der Bogentaste 22c möglich. Die mit dem Schalter 22a eingestellte Zahl bedeutet die Anzahl der Noten unter der Triole, Quartole usw., die auf die mit dem Schalter 22b eingestellte Anzahl an Noten gleichen Zeitwertes verteilt werden müssen. Mit dem Schalter 22a wird der Nenner und mit dem Schalter 226 wird der nominalen Zeitwerte mit dem Korrekturfaktor »2/3< versehen. Analoges gilt auch für alle übrigen Versioner Möchte der Benutzer die unter einem solchen »Bogen< (z. B. Sextolenbogen) stehenden Noten oder Pausei eingeben, so betätigt er vor und hinter der Eingabe dii entsprechende Umrechnungstaste. Dadurch wird be wirkt, daß mit der ersten Betätigung der Umrechnungs taste jede folgende Zeiteingabe mit dem entsprechen den Korrekturfaktor multipliziert wird und bei de zweiten Betätigung diese Korrektur wieder aufgehobei wird. Diese Methode gestattet auch das Eingebet ineinander verschachtelter Anweisungen (z. B. Triolei innerhalb von Sextolen) nach dem gleichen Verfahren denn an den notwendigen Stellen multiplizieren siel automatisch die zugehörigen Korrekturfaktoren.
In F i g. 2 ist in Notenschrift ein Takt mit komplizier ter Phrasierung wiedergegeben. Die einzelnen Musik noten sind in der Reihenfolge ihrer Eingabe in di< erfindungsgemäße Vorrichtung durchlaufend von »1< bis »15« numeriert. Bei der Zeitwerteingabe (ZE)aes ii F i g. 2 dargestellten Taktes muß folgende Umrechnung durchgeführt werden:
32
12
2/1
3 U6
13
Ϊ6
14
1 γι
Uj]
TT
TT
ST
TS
Zähler des Korrekturfaktors eingestellt. Die Bogentastt wird analog zu Umrechnungstasten vor und hinter dei umzurechnenden Zeitwerten bedient Mit ihr kann dei eingestellte Korrekturfaktor für beliebige Zeit züge schaltet werden. Mit dieser variablen Notenumrech
4-j nung und den fest programmierten Umrechnungstaster lassen sich alle auftretenden Notenwertkonstruktioner in exakte Tonfolgen übertragen.
Zur Eingabe eines Haltebogens dient die Haltebogen taste 23. Sie wird analog zu den Umrechnungstasten voi und nach den zu verbindenden Noten betätigt. Hierbe wird folgendes ausgelöst: Nach der ersten Betätigunf der Haltebogentaste werden die nacheinander eingege benen Zeitwerte der zu haltenden Noten aufsummiert Parallel dazu startet ein elektronischer Zeitwertzähler der mit Betätigung der Taktstrichtaste angehalten wird Die erste Betätigung der Haltebogentaste blockier automatisch die Übernahmefunktion der Taktstrichta ste, während die zweite Betätigung die Blockieruni wieder aufhebt und ihrerseits die Übernahme in die
bo Speichereinrichtung auslöst Hierbei wird der jeweiligt Tongenerator für das Intervall der aufsummierter Zeiten angeschaltet und gleichzeitig zu dem durch der Zeitwertzähler gespeicherten Zeitpunkt der Knacks zui Taktmarkierung eingeblendet
b5 Die Tonaufnahmesteuerung erfolgt so, daß beirr zusammenhängenden Repetieren die eingegebener Töne im Normalfall als Legato-Spiel wiedergegeber werden. Eingabe in Stakkato wird erreicht durch
Betätigen der Stakkatotaste 24, die arretierbar ist und nach Betätigung der Übernahmetaste oder Tasten mit gleichzeitiger Übernahmefunktion bewirkt, daß zu Beginn des Tonbandlaufs das Signal des Tongenerators für eine kurze Zeit unterdrückt und dann ohne Anschwellen zugeschaltet wird.
Das Tastenfeld 25 enthält Tasten zum herkömmlichen Bedienen eines Tonbandgeräts, d. h. zur Aufnahme,
Wiedergabe, zum schnellen Vor- und Rücklauf. Zum Abhören dient der Lautsprecher 26 und ein Lautstärkeregler 27. Alle Tasten sind in vorliegender Ausführungsart der Erfindung als Leuchttasten ausgeführt und so eingerichtet, daß der Benutzer stets die jeweiligen Eingabewerte oder sonstige Betätigungen zu kontrollieren vermag.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Vorrichtung zum Einstudieren von Musikstücken, bestehend aus einem Magnetband, Tastenfeld für die Musikzeichen, Tongeneratoren sowie aus; elektronischen Schaltungen mit Einstellungs- und Bediemangselementen zum Umrechnen der nominalen Notenwerte in ungerade Notenwerte, wobei die einzelnen Musikzeichen in ihrer Tonhöhe und ihrem Notenwert bzw. Zeitwert unabhängig voneinander einstellbar, elektronisch speicherbar und als zusammenhängende Folge abhörbar sowie abrufbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß mit Notenwert- und Pausentasten (17 bzw. 18) entsprechend der Ton- oder Pausendauer unmittelbar die Dauer des schrittweisen Vorlaufs des Tonbandes steuerbar ist, so daß für diese Dauer jeweils der mittels Tonhöhentasten (12) unabhängig vom Zeitwert vorgegebene Ton auf das Tonband übertragbar ist.
DE19742410873 1974-03-07 1974-03-07 Vorrichtung zum Einstudieren von Musikstücken Expired DE2410873C3 (de)

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