CH649857A5 - Signalgabevorrichtung mit einstellbarer schlagfrequenz. - Google Patents
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Description
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PATENTANSPRÜCHE ist, das im zeitlichen Ablauf einem entsprechenden, in der ein-
1. Signalgabevorrichtung mit einstellbarer Schlagfre- gegebenen Sequenz enthaltenen Noten- bzw. Pausenwert ent-quenz, die eine Eingabeeinrichtung (4) zur Eingabe einer min- spricht.
destens eine Taktdauer bildenden Sequenz von Noten- bzw. 10. Verfahren zum Betrieb der Signalgabevorrichtung
Pausenwerten, einen Speicher für die eingegebene Sequenz, 5 nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass zur opti-
sowie einen Schaltkreis (27,30) zur wiederholbaren Erzeu- sehen Darstellung eines bestimmten Notenwertes innerhalb gung von der eingegebenen Sequenz entsprechenden Takt- der Taktdauer ein entsprechender Bereich der Anzeigeele-
Steuersignalen unter Beachtung der eingestellten Schlagfre- mente nacheinander in der Frequenz des kleinsten darstellba-
quenz aufweist, gekennzeichnet durch eine weitere Eingabe- ren Notenwertes vom einen in den zweiten Betriebszustand einrichtung (50) zur Eingabe einer Tonhöheninformation je- io versetzt werden, darin bis zum Ablauf des darzustellenden weils nach Eingabe eines Notenwerts, derart, dass die entspre- Notenwertes verbleiben und zu diesem Zeipunkt gleichzeitig chende Tonhöheninformation mit den eingegebenen Noten- in den ersten Betriebszustand zurückgestellt werden.
werten im Speicher speicherbar und vom Schaltkreis (27,30)
jeweils als Tonhöhensteuersignale mit den Taktsteuersignalen
der eingegebenen Sequenz erzeugbar sind, sowie durch einen 15
anschaltbaren Tonfrequenzerzeuger (53,56), der durch die Die Erfindung betrifft eine Signalgabevorrichtung mit
Taktsteuersignale und Tonhöhensteuersignale beeinflussbar einstellbarer Schlagfrequenz, die eine Eingabeeinrichtung zur ist. Eingabe einer mindestens eine Taktdauer bildenden Sequenz
2. Signalgabevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- von Noten bzw. Pausenwerten, einen Speicher für die eingege-kennzeichnet, dass der Tonfrequenzerzeuger zwischen zwei 20 bene Sequenz, sowie einen Schaltkreis zur wiederholbaren Er-Zuständen (53,56) umschaltbar ist, wobei im einen Zustand zeugung von der eingegebenen Sequenz entsprechenden Takt-den eingebbaren Tonhöhen entsprechende Frequenzen, im Steuersignalen unter Beachtung der eingestellten Schlagfre-andern Zustand weisses Rauschen erzeugbar ist. quenz aufweist.
3. Signalgabevorrichtung nach Anspruch 2, dadurch ge- Solche Einrichtungen sind geeignet zur Verwendung als kennzeichnet, dass dem Tonfrequenzerzeuger eine Amplitu- 25 Metronome, wobei die Signalgabe optisch und/oder aku-densteuerstufe (55) nachschaltbar ist, um jedem im Tonfre- stisch erfolgen kann.
quenzerzeuger erzeugten Rausch-Signal ohne Rücksicht auf Nach Eingabe der interessierenden Sequenz von Notendessen Notenwert eine exponentiell abklingende Amplituden- bzw. Pausenwerten, was ohne weiteres auch dem Anfänger form zu geben. möglich ist, wird der entsprechende Rhytmus in der gewähl-
4. Signalgabevorrichtung nach Anspruch 3, gekennzeich- 30 ten Schlagfrequenz wiederholt erzeugt. Dabei kann die net durch einen Eingabeschalter (53) zur Wahl erhöhter Laut- Schlagfrequenz zu Übungszwecken zunächst niedrig ange-stärke einzelner Signale der Sequenz, wobei mittels der Am- setzt und später erhöht werden, ohne dass die eingegebene plitudensteuerstufe (55) eine entsprechende Amplitudensteue- Taktstruktur beeinflusst wird.
rung erzielbar ist. Solche Einrichtungen sind zwar bessere Hilfen zur Erler-
5. Signalgabevorrichtung nach einem der vorangehenden 35 nung eines Musikstückes, als es bekannte Metronome mit Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die weitere Einga- akustischer oder optischer Signalgabemöglichkeit sind, in-beeinrichtung (50) ein Tastenfeld aufweist, wobei jedem Ton dem der Ausübende damit den Rhytmus mindestens der der einoktavigen C-Dur-Tonleiter je eine Taste zugeordnet schwierigen Passagen erfassen lernt, weisen jedoch den ist, sowie eine Halbtontaste (51) und eine Taste (52) zur Wahl Nachteil auf, dass die akustische Signalgabe mit feststehender der Oktave vorgesehen sind. 0 Frequenz erfolgt, die Tonfolge als solche demnach nicht wie-
6. Signalgabevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis dergegeben werden kann.
4, dadurch gekennzeichnet, dass die weitere Eingabeeinrich- Es kann nun aber Fälle geben, wo es mindestens zeitweise tung (50) ein Tastenfeld aufweist, das einer 2-oktavigen Kla- erwünscht ist, zusätzlich zum Rhytmus auch die entspre-
viatur nachgebildet ist. chende Tonfolge eines Musikstückes einfach oder wiederholt
7. Signalgabevorrichtung nach einem der vorangehenden 45 wiederzugeben, z.B. beim Gesangsunterricht, indem bei AnAnsprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zusätzlich eine op- fängern Unsicherheit über die zu singenden Tonhöhen tische Ausgabeeinrichtung (13,15—19) vorgesehen ist, die besteht.
mehrere diskrete Anzeigeelemente besitzt, welche je minde- Ferner soll ein Spielzeug geschaffen werden, das insbeson-
stens zwei sich optisch unterscheidende Betriebszustände auf- dere auch für Kinder geeignet ist und sowohl als blosses weisen und welche in einer für den jeweils darzustellenden so Schlaginstrument als auch als Melodie erzeugendes Instru-
Noten- bzw. Pausenwert und seine Lage innerhalb der Takt- ment verwendet werden kann.
dauer kennzeichnenden Weise vom einen Betriebszustand in Es stellt sich demnach die Aufgabe, eine Signalgabevor-
den zweiten Betriebszustand versetzt sind. richtung derart auszubilden, dass damit sowohl Rhytmus als
8. Signalgabevorrichtung nach Anspruch 7, dadurch ge- auch Tonhöhen eines Musikstückes oder Teile davon nach kennzeichnet, dass die optische Ausgabeeinrichtung (13) min- 55 Beheben wiedergegeben werden können, ohne dass dazu ver-destens 16 zu Vierergruppen zusammengefasste Anzeigeele- tiefte Musikkenntnisse vorausgesetzt werden.
mente (14) aufweist, so dass für jede Sechzehntelnote inner- Diese Aufgabe wird mittels der in Anspruch 1 definierten halb einer Taktdauer ein Anzeigeelement vorhanden ist und Vorrichtimg gelöst.
dass die Anzeigeelemente gemäss der eingegebenen Sequenz Vorzugsweise ist die Vorrichtung derart ausgebildet, dass aufeinanderfolgend ansteuerbar sind. 60 zusätzlich eine optische Ausgabeeinrichtung vorgesehen ist,
9. Signalgabevorrichtung nach Anspruch 7, dadurch ge- die mehrere diskrete Anzeigeelemente besitzt, welche je min-kenn2eichnet, dass die optische Ausgabeeinrichtung (15-19) destens zwei sich optisch unterscheidende Betriebszustände zur Darstellung mindestens einer Taktdauer für jeden von aufweisen und welche in einer für den jeweils darzustellenden mehreren Notenwerten bzw. Pausenwerten je eine, minde- Noten- bzw. Pausenwert und seine Lage innerhalb der Takt-stens einen Takt füllende Anzahl von diesen Noten- bzw. 65 dauer kennzeichnenden Weise vom einen Betriebszustand in Pausenwerten entsprechenden Anzeigeelementen (15,16,17, den zweiten Betriebszustand versetzbar sind, wobei zugleich 18,19) aufweist und jeweils mindestens dasjenige Anzeigeele- eine optische Darstellung der eingegebenen Sequenz erfolgt, ment vom ersten in den zweiten Betriebszustand versetzbar was zur Veranschaulichung beiträgt.
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Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung genden Ausführungsbeispiel sind derart bis zu 8 Takte zusam-
anhand der beiliegenden Figuren näher erläutert. Es zeigen: menhängend eintippbar, wobei ohne weiteres auch Takt-
Fig. 1 die Frontansicht einer erfindungsgemässen Signal- Wechsel, z.B. von 3/4-Takt auf 4/4-Takt und zurück, möglich gabevorrichtung mit deren wichtigsten Bedienungsorganen; sind. Ist die Sequenz mit den entsprechenden Tonhöhen ein-Fig. 2 eine weitere mögliche Ausgestaltung der optischen 5 gegeben, so wird durch Betätigung einer Starttaste 11 der Be-Ausgabeeinrichtung; trieb ausgelöst. Zusätzlich zur Starttaste 11 kann ein Fusspe-Fig. 3 ein Blockdiagramm einer Schaltung, und dal zur Startgabe vorgesehen sein. Zunächst wird ein Leertakt Fig. 4 eine schematische Darstellung eines Tonsignals. im Rhytmus des ersten eingegebenen Taktes ausgegeben. Danach wird die eingegebene Sequenz in einer bestimmten, mit-In Fig. 1 ist ein Ausführungsbeispiel in Frontansicht dar- io tels einer Taste 12 eingestellten Schlagfrequenz wiederholt gestellt, so wie es der Benützer vor sich hat. Die Vorrichtung wiedergegeben. Die Schlagfrequenz ist gemäss herkömmbefindet sich in einem Gehäuse 1, das eine relativ geringe licher Ubereinkunft (Metronom Mälzel) auf die Viertelnote Höhe aufweist, so dass es unter dem Notenblatt an einem abgestellt und kann im vorliegenden Ausführungsbeispiel auf Notenpult angeordnet werden kann. Zur Befestigung am beliebige ganzzahlige Werte zwischen 0 und 299, z.B. J = 64, Notenpult kann ein Halteriemen 2 oder andere geeignete Mit- 15 d.h. 64 Viertelnoten pro Minute, eingestellt werden, indem tel, wie z.B. Klammern, dienen. Das Gerät wird bei Verwen- der die Hundertereinheiten bestimmende Schalter zwischen 0 dung im Musikunterricht vorteilhaft so angeordnet, dass mit und 2, die restlichen zwischen 0 und 9 einstellbar sind.
einem Blick sowohl das Notenbild als auch die Frontplatte 3 Zur Signalgabe dienen eine optische und eine akustische erfassbar sind. An der Frontplatte 3 sind die wichtigsten Be- Ausgabeeinrichtung, die im nachfolgenden detailliert be-
dienungs- und Anzeigeelemente angeordnet. Ein Tastenfeld 4 20 schrieben werden.
dient zur Eingabe der Sequenz von Noten- bzw. Pausenwer- Die optische Ausgabeeinrichtung 13 gemäss Ausführung ten, welche wiedergegeben werden soll, und ein zweites Ta- von Fig. 1 besteht aus einer Reihe von optischen Anzeigeele*
stenfeld 50 zusammen mit einer Oktavtaste 52 sowie einer menten, etwa gebildet durch vier Siebensegmentanzeigen 14,
Halbtontaste 51 dient zur Eingabe der Tonhöhe. von denen je die vier senkrechten Balken zur Taktanzeige ver-
Der Eingabevorgang läuft wie folgt ab: nach Einschalten 25 wendet werden, während die waagrechten Balken nicht in Be-des Gerätes mittels eines Schalters 5 und Drücken einer Rück- trieb sind.
setztaste 22 wird durch aufeinanderfolgende Betätigung der Die optische Darstellung erfolgt nun derart, dass unter entsprechend bezeichneten Notenwerttasten 6 bzw. Pausenta- Einhaltung der eingestellten Schlagfrequenz den Notenwerten sten 7 der wiederzugebende Rhytmus eingetippt. Jeweils nach innerhalb des Taktes eine ihrer Stellung im Takt und ihrem der Eingabe der einzelnen Notenwerte erfolgt durch Betäti- 30 Wert entsprechende Anzahl Segmentbalken zugeordnet sind, gung der entsprechenden Tontaste des Tastenfeldes 50 die Die Notenwerte werden dargestellt, indem die entsprechen-Eingabe der Tonhöhe. Dazu sind im vorliegenden Ausfüh- den Balken nacheinander in der Frequenz des kleinsten dar-rungsbeispiel 7 Tontasten vorgesehen, die einer Oktave der C- stellbaren Notenwertes aufleuchten, und in diesem Zustand Dur-Tonleiter entsprechen und entsprechend bezeichnet sind, verbleiben, solange bis die Notendauer abgelaufen ist. Zu die-Zur Eingabe abweichender Tonarten kann die Halbtontaste 35 sem Zeitpunkt verlöschen die betätigten Balken gleichzeitig. 51 vor jeder Tonhöheneingabe betätigt werden, was die Wahl In einem 4/<t-Takt, worin die kleinsten darstellbaren No-eines jeweils um einen Halbton erhöhten Tons bewirkt. Bei b- tenwerte Sechzehntelnoten sind, wird die z.B. dritte Viertel-Tonarten wird entsprechend vorgegangen, wobei jeweils der note durch aufeinanderfolgendes Aufleuchten der Segmentunter dem wiederzugebenden, mit einem b-Vorzeichen verse- balken 14 der dritten Anzeige im Rhytmus der Sechzehntel-henen Ton liegende Ganz-Ton eingegeben und mit der Taste 40 noten dargestellt. Bei Ablauf der Viertelnote verlöscht die 51 um einen Halbton erhöht wird. Die Oktavtaste 52 ver- ganze Gruppe gleichzeitig. Sollen dagegen auf den dritten schiebt bei Betätigung die eingegebene Tonhöhe um eine Ok- Schlag statt der Viertelnote z.B. vier Sechzehntelnoten darge-tave nach oben, so dass insgesamt zwei Oktaven zur Verfü- stellt werden, so leuchtet jeder Balken nur während der Dauer gung stehen, z.B. eine untere Oktave 220-440 Hz sowie eine einer Sechzehntelnote auf und verlöscht danach sogleich obere Oktave 440-880 Hz. 45 wieder.
Bei einem anderen nicht dargestellten Ausführungsbei- Zur Darstellung eines Rhytmus in ungeradem Takt, wie spiel erfolgt die Tonhöheneingabe über eine klaviaturähn- etwa dem 3/4-Takt, wird nicht die ganze Reihe 13 der opti-
liche Tastenordnung, welche sich über zwei Oktaven er- sehen Anzeigeelemente durchlaufen und die Anzeige wird streckt. Damit erübrigen sich die Halbtontaste 51 und die Ok- nach Ablauf jeweils einer Taktdauer auf den Anfang zurück-
tavtaste 52. 50 gesetzt. Im erwähnten 3/4-Takt bleibt demnach die letzte Vie-
Punktierte Noten werden durch Drücken einer Punktie- rergruppe der Anzeigeelemente 14 unbenutzt.
rungstaste 8 nach dem Betätigen der entsprechenden Noten- Pausen werden durch Überspringen einer entsprechenden werttaste 6 eingegeben. Zur Eingabe von Triolenflguren ist Anzahl von Anzeigeelementen dargestellt, wobei während der eine Triolentaste 9 vorgesehen, die vor der Eingabe von drei Dauer der Pause kein Element aufleuchtet.
Notenwerten, die im Notenbild die Triole darstellen, betätigt 55 Daraus ist ersichtlich, dass mit der beschriebenen opti-
wird. Bei der Eingabe der Noten- bzw. Pausensequenz leuch- sehen Ausgabeeinrichtung Rhytmen in den verschiedensten ten jeweils die entsprechenden Anzeigeelemente auf. Nach der Taktarten darstellbar sind, deren Notenwerte pro Takt die
Eingabe eines vollen Taktes wird die Taktendtaste 10 betä- Summe von 1 nicht überschreiten, z.B. im 2/2-, 2/<t-, 4/4-, 3/4-5
tigt, was bei der optischen Anzeige, wie nachfolgend noch de- 6/s-Takt etc., welches die häufigsten Taktarten sind.
tailliert erläutert wird, jeweils eine Rücksetzung auf den An- «0 Durch geringfügige Erweiterung des beschriebenen Bei-
fang bewirkt. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel können spiels, z.B. durch Anordnung von 5 oder 6 Vierergruppen von innerhalb eines Taktes Noten- bzw. Pausenwerte bis zur No- Anzeigeelementen 14, ist es jedoch ohne weiteres möglich,
tenwertsumme 1 eingegeben werden, d.h. bis zu 16 Sechzehn- Takte ohne die genannte Einschränkung darzustellen, wie telnoten oder aber zwei Viertelnoten sowie 8 Sechzehntelno- z.B. 9/s-, 12/s-, 6/4- oder 5/4-Takte.
ten etc. pro Takt. Natürlich können etwa zur Darstellung ei- 65 In Fig. 2 ist eine weitere mögliche optische Ausgabeein-nes 3/4-Taktes auch Noten- bzw. Pausenwerte eingegeben wer- richtung gezeigt, die im wesentlichen gleich betrieben wird,
den, die in der Summe weniger als den Wert 1 ausmachen. wie die oben erläuterte, wobei aber die einzelnen Notenwerte
Damit sind die wichtigsten Taktarten einstellbar. Im vorlie- noch zusätzlich als solche darstellbar sind. Die in Fig. 2 ge-
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zeichneten Notenwerte sind dabei als Elektrodenanordnung betriebnahme durch Drücken der Taste «Start» wird darauf für eine Flüssigkristallanzeige aufzufassen, welche erst bei Be- die Anzahl der wiedergegebenen Takte angezeigt. Dies er-
tätigung sichtbar werden und sonst nicht wahrnehmbar sind. laubt etwa, längere Pausen ohne mühsames Durchzählen zu
Die unterste Elektrodenreihe 15 dient zur Darstellung von überblicken.
Sechzehntelnoten sowie Triolen. Diese Reihe wird betrieben, 5 Ferner ist an der Frontplatte 3 ein externer Anschluss 23 wie die Reihe 13 der Anzeigeelemente in Fig. 1, weshalb auf angeordnet, mittels welchem mehrere Vorrichtungen der dareine nochmalige Erläuterung verzichtet wird. Zusätzlich wird gestellten Art elektrisch untereinander verbunden werden nun in einer der oberen Reihen 16 bis 19 der entsprechenden können. Damit ist es möglich, mehrere Geräte zugleich zu Notenwert während seiner ganzen Dauer sichtbar. Damit er- starten, so dass etwa in einem Ensemble mehrere gleichlau-scheint z.B. bei der Darstellung einer Viertelnote während ih- 10 fende Geräte einsetzbar sind, was die Wirksamkeit insbeson-rer Dauer einerseits ein Element der Reihe 17 (ohne Punktie- dere der optischen Ausgabeeinrichtung gegenüber herkömm-rung), während der zeitliche Ablauf dieses Notenwertes aus liehen optischen Signalgebern weiter erhöht.
der bereits beschriebenen Funktionsweise der untersten An- Als weitere Ausbildung kann ein externer Ausgang vorge-
zeigereihe 15 entnommen werden kann. Punktierte Noten sehen sein, an welchem z.B. ein Kopfhörer oder ein Tonband werden durch zusätzliches Erscheinen eines Punktes gekenn- 15 anschliessbar ist. Letzteres ist etwa vorteilhaft, wenn mit der zeichnet, wie ebenfalls aus Fig. 2 ersichtlich ist. Vorrichtung eine längere Tonsequenz synthetisiert werden
Diese Anordnung hat insbesondere für Anfänger den soll, welche auf die Weise zusammengesetzt werden kann oder
Vorteil, dass die Anzeige mit dem Notenbild bezüglich No- wenn eine mehrstimmige Wiedergabe erwünscht ist.
tenwerten weitgehend übereinstimmt. Die erläuterten Funktionen können mit einer elektroni-
Wie bereits erwähnt, ist auch eine akustische Ausgabeein- 20 sehen Schaltung erzeugt werden, wie sie in Fig. 3 dargestellt richtung vorgesehen, welche mittels eines Betätigungsknopfes ist.
20 (Fig. 1) auf gewünschte Lautstärke einstellbar bzw. aus- Das Tastenfeld 4 für die Notenwerte und das Tastenfeld .. schaltbar ist. Die akustische Ausgabeeinrichtung weist einen 50 zur Eingabe der Notenhöhe ist je mit einer ersten Einga-Lautsprecher 34 (Fig. 3) auf, der vorzugsweise an der Unter- beeinheit 24 verbunden. Ferner ist der Dezimalschalter 12 mit oder Oberseite des Gehäuses 1 angeordnet ist. Die Töne wer- 25 einer zweiten Eingabeeinheit 25 verbunden. Diese Eingabeden dabei wie folgt akustisch dargestellt; im Rauschzustand einheiten sind mittels eines 8-bit-Datenbus 26 mit einem Mi-wird der jeweilige Ton dem Lautsprecher 34 vorzugsweise als kroprozessor und Speicher 27 für die eingegebene Notense-Impuls zugeführt, dessen Länge ca. 0,2 sec. beträgt und des- quenz (Notenwert, Notenhöhe) verbunden. Der Mikropro-sen Amplitude exponentiell abklingt, wie dies schematisch in zessor 27 weist einen Quarzoszillator 28 auf, der mit einer Fig. 4 gezeigt ist, und zwar unabhängig vom gewählten No- 30 Frequenz von 4 MHz schwingt sowie einen Rücksetzeingang tenwert. Damit kann ein prägnantes und zeitlich wohl defi- 35. Der Mikroprozessor 27 ist über einen 11-bit-Adressbus 29 niertes AnIdingen der einzelnen Schläge erzielt werden. Bei mit einem Festwertspeicher 30 verbunden, in welchem ein Be-der Tonwiedergabe sind Dauertöne hörbar, die aber kurz vor triebsprogramm fest eingespeichert ist. Der Festwertspeicher Ende ihrer eingestellten Dauer verstummen, um die einzelnen 30 ist wiederum an den 8-bit-Datenbus 26 angeschlossen, der Noten voneinander zu trennen. Um bestimmte Taktteile her- 35 zu einer Ausgabeeinheit 31 führt. An diese sind die optische vorheben zu können, sind beim Ausführungsbeispiel beliebige Ausgabeeinrichtung in Form der Anzeigen 14, sowie eine Noten mit grösserer Lautstärke erzeugbar als die übrigen. «phase locked loop» (PLL)-Schaltung, die als Frequenzsyn-Hierzu ist eine Akzenttaste 53 vorgesehen, die jeweils bei der thesizer 53 zur Erzeugung der verschiedenen Tonfrequenzen Eingabe der Tonsequenz betätigt werden kann und die eine arbeiten, und ein Rauschgenerator 56 für weisses Rauschen Erhöhung der Amplitude des jeweiligen Tonsignals bewirkt. 40 angeschlossen. Die PLL-Schaltung 53 bekommt die digitale Mittels eines Drehschalters 20 kann die Wiedergabelaut- Information über die Tonhöhe aus dem Mikroprozessor und stärke eingestellt werden. In der Stellung «zu» ist die akusti- erzeugt daraus eine Frequenz, welche der Tonhöhe der einge-sche Wiedergabe abgeschaltet. In einer Stellung «Rauschen» gebenen Note entspricht. Dieses Signal gelangt über einen erfolgt die Tonwiedergabe für alle Töne als sogenanntes weis- Umschalter 54, der vom Knopf 20 an der Frontplatte betätig-ses Rauschen (Rauschen mit ausgeglichenem Frequenzspek- 45 bar ist und den Rauschgenerator 56 anschaltet, in einen Vertami), dies insbesondere, wenn das Gerät als blosses Metro- stärker 55. Dieser ist über die Ausgabeeinheit 31 derart ge-nom verwendet werden soll. Dabei werden die Rausch- steuert, dass die Rauschimpulse eine exponentiell abfallende impulse in die in Fig. 4 dargestellte Amplitudenform ge- Amplitude erhalten und eine Dauer von ca. 0,2 sec. aufwei-bracht. sen. Ferner besorgt der Verstärker 55 die mittels der Akzent-
Beim Gebrauch der Vorrichtung zum Erlernen eines Mu- so taste 53 eingestellte Amplitudenerhöhung des entsprechenden sikstückes kann demnach etwa wie folgt vorgegangen werden: Tonsignals. An den Verstärker 55 ist ein Lautsprecher 34 an-Zunächst wird die Tonsequenz, wie vorstehend beschrieben, geschlossen zur Erzeugung der akustischen Signale, eingegeben. Die Wiedergabe erfolgt zunächst optisch und Die beschriebene Signalgabevorrichtung ist in vielseitiger akustisch, wobei auch die Tonhöhen wiedergegeben werden. Weise einsetzbar. Wie bereits erwähnt, kann das Gerät im Ist diese Sequenz in Rhytmus und Tonfolge erfasst, kann die 55 Rhytmik- und Musikunterricht in unterschiedlicher Art einakustische Wiedergabe auf das weisse Rauschen eingestellt gesetzt werden und erlaubt insbesondere eine didaktisch gün-und die Tonsequenz in dieser Weise geübt werden. Schliess- stige Einführung in die Notenschrift. Neben der weiteren Verlich kann die akustische Signalgabe ausgeschaltet und allein Wendung als Metronom kann es auch als reproduzierendes nach der optischen Signalgabe geübt werden. In jedem Zu- Musikgerät zur Wiedergabe einer zuvor eingegebenen Notenstand sind unterschiedliche Zeitmasse einstellbar. 60 sequenz eingesetzt werden. Schliesslich kann das Gerät mit
Die Vorrichtung kann an ihrer Frontplatte ferner eine de- anderen elektronischen Klangerzeugern, etwa elektronischen kadische, dreistellige Taktzählanzeige aufweisen. Mit der In- Orgeln, kombiniert werden.
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