CH627864A5 - Vorrichtung zur akustischen anzeige der taktschlaege eines musiktaktes. - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur akustischen Anzeige der Taktschläge eines Musiktaktes, mit welcher das Tempo der wiedergegebenen Taktschläge steuerbar ist.
Eine derartige Vorrichtung ist beispielsweise unter dem Namen Metronom bekannt. Sie dient zum Beispiel zur Anzeige des Spieltempos im Musikunterricht. Ein Nachteil der bekannten Vorrichtung besteht darin, dass die einzelnen Taktschläge nicht voneinander unterscheidbar sind. Demgemäss kann mit der bekannten Vorrichtung ein Rhythmus nicht deutlich gemacht werden. Insbesondere kann demnach mit der bekannten Vorrichtung eine hörbare Unterscheidung zwischen unterschiedlichen Musiktakten nicht gemacht werden.
Die erfindungsgemässe Lehre geht von der eingangs genannten Vorrichtung aus, bildet diese jedoch in einer einfachen effektiven Weise derart weiter, dass vorstehend geschilderte Nachteile zumindest teilweise behoben werden.
Hierzu wird die eingangs genannte (gattungsgemässe) Vorrichtung durch eine Einrichtung zur Änderung der musikalischen Parameter einzelner Taktschläge erweitert.
Die vorstehende Einrichtung ermöglicht es, den einzelnen Taktschlägen eines Musiktaktes unterschiedliche Akzente zu geben, derart, dass diese deutlich voneinander unterscheidbar sind. Hierdurch kann beispielsweise ein bestimmter vorgegebener Rhythmus klar erkannt werden. Hinzu kommt, dass eine klare Unterscheidung zwischen unterschiedlichen Musiktakten, d.h. Taktarten, wie beispielsweise der Dreivierteltakt, der Viervierteltakt usw. mittels der erfindungsgemässen Vorrichtung möglich ist. Ein einzelner Taktschlag kann beispielsweise durch einen hörbaren Ton oder durch eine Pause angezeigt werden.
Gemäss einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung weist die Einrichtung zur Änderung der musikalischen Parameter der einzelnen Taktschläge eine Anordnung zur voneinander getrennten Steuerung der Wiedergabeperiode einzelner Taktschläge, der Lautstärke jedes Tones innerhalb wenigstens zwei änderbarer Tonpegel und/oder der Tonhöhe jedes Taktschlages auf.
Allein hierdurch ergibt sich eine Fülle von Möglichkeiten zur Hervorhebung einzelner Taktschläge.
Gemäss einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des Erfindungsgedankens weist die Einrichtung zur Steuerung der musikalischen Parameter der einzelnen Taktschläge N (Ton-) Schaltelemente, die jeweils dreier Schaltzustände fähig sind, sowie ein Abtastelement zur zyklischen sequentiellen Abtastung der N Schaltelemente und zwei den N Schaltelementen gemeinsam zugeordnete Wiedergabekanäle auf. Die Schaltelemente, das Abtastelement und die Wiedergabekanäle sind hierbei innerhalb der Einrichtung der Änderung der musikalischen Parameter der einzelnen Taktschläge derart miteinander verschaltet, dass im ersten Wiedergabekanal ein Ton während derjenigen Abtastperioden erzeugt wird, innerhalb welcher im zweiten Schaltzustand befindliche Schaltelemente abgetastet werden. Dagegen wird ein Ton im zweiten Wiedergabekanal innerhalb derjenigen Abtastperiode erzeugt, innerhalb derer im dritten Schaltzustand befindliche Schaltelemente abgetastet werden. In keinem der beiden Wiedergabekanäle wird ein Ton erzeugt, wenn sich im ersten Schaltzustand befindliche Schaltelemente abgetastet werden. Bereits hierdurch ist es möglich, äusserst komplizierte Rhythmen mit der erfindungsgemässen Vorrichtung hörbar zu machen, beispielsweise eine Kombination eines Drei-Vierteltaktes mit einem Vier-Vierteltakt. Ferner ermöglicht die Erfindung die Änderung jedes Taktschlages zu beliebiger Zeit, insbesondere also auch während dessen Wiedergabe, ohne dass hierbei eine bestimmte Reihenfolge eingehalten werden müsste - dies schon aHein deswegen, da jeder einzelne Taktschlag einzeln und unabhängig von den anderen steuerbar ist.
Anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beigefügten schematischen Zeichnungen wird die Erfindung noch näher erläutert.
In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 ein Blockdiagramm eines Ausführungsbeispiels der 5 Erfindung,
Fig. 2 ein Steuerpult zur Steuerung des in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiels und
Fig. 3 ein Blockdiagramm einer Schaltung, mit welcher das in Fig. 1 dargestellte Ausführungsbeispiel zusätzlich bestückbar
IG ISt.
Fig. 1 zeigt ein Blockdiagramm eines Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemässen Vorrichtung 1 zur Kennzeichnung der einzelnen Taktschläge eines Musiktaktes. Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind zwölf Schaltelemente als Takttasten 2 15 (Fig. 2) zur Bedienung der Vorrichtung 1 vorgesehen. In Fig. 1 ist jedoch lediglich eine derartige Takttaste 2 dargestellt. Bei Bedarf kann die Vorrichtung 1 auch mit einer anderen Anzahl Takttasten 2, beispielsweise 24 oder 48 Takttasten 2 bestückt sein. Die Takttasten 2 sind in einem Bedienungs- oder Steuer-20 pult 3 angeordnet ( Fig. 2).
Jede Takttaste ist mit einem Binärzähler 4 verbunden, dessen beide Ausgänge 5 und 6 jeweils mit dem ersten Eingang eines UND-Gliedes 7 oder 8 verbunden sind. Entsprechend der Ansteuerung der zugehörigen Takttaste 2 durchläuft der Binär-25 zähler 4 zyklisch die folgenden logischen Zustände 00,01,10. Demnach können mit jeder Takttaste 2 drei Schaltzustände vorgegeben werden. Die für jede Takttaste 2 jeweils vorgegebene Schaltzustandvorgabe wird mit Hilfe von zwei Licht-emittieren-den Dioden, im folgenden LED 9,10 genannt, sichtbar ge-30 macht. Die LED's 9,10 sind im Steuerpult 3 angeordnet und zwar jeweils oberhalb der ihnen zugeordneten Takttaste 2. Sie sind darüberhinaus mit den beiden Ausgängen 5 und 6 des Binärzählers 4 über jeweils einen Widerstand 11 verbunden. Die LED 9 kann beispielsweise im Rotbereich strahlen, die LED 10 35 im Grünbereich. Bei der Schaltzustandvorgabe 00 leuchtet keine der beiden LED's 9,10 auf. Zur weiteren Signalverarbeitung werden die Schaltzustandvorgaben der Takttasten 2 zyklisch von einem Tastelement 12 abgetastet. Hierzu weist das Tastelement 12 zwölf Ausgänge 13 auf, die mit den zweiten Eingängen 40 der vorstehend genannten UND-Glieder 7 und 8 verbunden sind. Das Tastelement 12 wird seinerseits vom Taktsignal eines Impulsgenerators 14 derart gesteuert, dass die Ausgänge 13 des Tastelementes 12 nacheinander, und zwar für die Dauer der Periode eines Taktsignales den logischen Zustand 1 aufweisen. 45 Die Dauer, während der an jedem Ausgang 13 die logische 1 ansteht, wird im folgenden «Tastperiode» genannt. Diejenige Zeitspanne, die zum einmaligen Abtasten sämtlicher Takttasten 2 benötigt wird, wird im folgenden «Tastzyklus» genannt. Das Tastelement 12 kann beispielsweise ein zwölfstufiges Schiebereso gister sein, in welchem die logische 1 mit Hilfe des Taktsignales weitergeschoben wird. Die Frequenz des Impulsgenerators 14 ist mittels eines Justierelementes 15 derart veränderbar, dass mit dessen Hilfe die Tastgeschwindigkeit des Tastelementes 12 steuerbar ist. Ferner ist noch ein Start-Stop-Schalter 16 vorge-55 sehen, mit dessen Hilfe das Tastelement 12 ein- und ausgeschaltet werden kann.
Die Ausgänge der zwölf UND-Glieder 7 sind alle mit dem ersten Eingang eines NAND-Gliedes 17 verbunden. Die Ausgänge der zwölf UND-Glieder 8 sind alle mit dem ersten Ein-60 gang eines NAND-Gliedes 18 verbunden. Die zweiten Eingänge vorstehend genannter NAND-Glieder 17 und 18 sind mit einem digitalen Tongenerator 19 verbunden. Der digitale Tongenerator 19 wird nachstehend noch erläutert. Anstelle der NAND-Glieder 17 und 18 können bei Bedarf auch UND-Glie-65 der verwendet werden.
Die Ausgänge der NAND-Glieder 17 und 18 sind über eine Ausgleichssteuerung 20 mit einem einstellbaren Spannungsteiler 21 verbunden. Der Spannungsteiler 21 dient zur Lautstärke-
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Steuerung. Die einstellbare Klemme des Spannungsteilers 21 ist teilt werden, wobei die erste, vierte, siebte und zehnte Takttaste mit dem Eingang eines Verstärkers 22 verbunden. Dessen Aus- 2 jeweils nur einmal betätigt (berührt) werden. Demzufolge gang ist mit einem Widergabeelement 23, beispielsweise einem leuchten die den betätigten Takttasten 2 zugeordneten Leucht-
Lautsprecher, verbunden. dioden 9 auf. Gleichzeitig werden diejenigen Taktschläge, die
Gemäss Fig. 2 ist unterhalb jeder Takttaste 2 eine dieser 5 voneinander durch ein von den nichtbetätigten Takttasten 2 be-
Takttaste 2 zugeordnete Tontaste 24 zugeordnet. In Fig. 1 ist stimmtes Intervall getrennt sind, hörbar gemacht. Das Tempo,
lediglich eine derartige Tontaste 24 dargestellt. Jede Tontaste mit welchem die Taktschläge wiedergegeben werden, kann
24 ist mit einem zugeordneten Zähler 25 verbunden. Der Zäh- dadurch gesteuert werden, dass mittels des Justierelementes 15
1er 25 weist vier Ausgänge 26 auf, die mit den Eingängen einer die Frequenz des Impulsgenerators 14 geändert wird. Die bishe-
Torschaltung 27 verbunden sind. Ein Schalteingang 28 der Tor- 10 rige Betätigung der Vorrichtung 1 führt noch nicht dazu, dass
Schaltung 27 ist mit demjenigen Ausgang des Tastelementes 12 eine Unterscheidung zwischen den einzelnen Taktschlägen des verbunden, welcher derjenigen Takttaste 2 zugeordnet ist, die Vier-Vierteltaktes möglich ist.
ihrerseits der Tontaste 24 zugeordnet ist. Demgemäss werden Wenigstens einer der Taktschläge kann nun beispielsweise die Schaltzustandsvorgaben der zugehörigen Tontasten 24 si- dadurch aus den anderen hervorgehoben werden, dass durch multan mit den Schaltzustandsvorgaben der zugehörigen Takt- 15 Betätigung der zweiten Takttaste 2 dieser Taktschlag doppelt so tasten 2 abgetastet. lang als die anderen ertönt.
Der Zähler 25 zählt von Null bis Neun. Er wird hierbei von Eine andere Möglichkeit zur Kennzeichnung wenigstens eider zugeordneten Tontaste 24 derart gesteuert, dass zehn nes Taktschlages besteht darin, dass die zweite Takttaste 2 zwei Schaltzustandvorgaben mittels der Tontaste 24 vorgebbar sind. Mal betätigt wird. Dies führt dann dazu, dass die der Takttaste 2 Die mittels der Tontaste 24 jeweils gewählten Schaltzustandvor- 20 zugeordnete Leuchtdiode 10 aufleuchtet und das Ausgangssigaben können von entsprechenden digitalen Anzeigeelementen gnal des Tongenerators 19 am Ausgang des NAND-Gliedes 18 29 abgelesen werden. ansteht — und nicht mehr wie nur bei einmaliger Betätigung der
Die vier Ausgänge der Torschaltungen 27 sind alle mit vier Takttaste 2 am Ausgang des NAND-Gliedes 17. Je nach Ein-Wählschaltereingängen 30 des Tongenerators 19 verbunden. In Stellung der Ausgleichssteuerung 20 ertönt dann vorstehend beAbhängigkeit von der Kombination der an den Wählschalter- 25 schriebener Taktschlag lauter oder leiser als die anderen Takteingängen 30 jeweils anstehenden logischen Eingangsdaten schläge. Die Differenz in der Lautstärke kann mittels der Auskann ein digitales Ausgangssignal mit zehn unterschiedlichen gleichssteuerung 20, die Gesamtlautstärke mittels des Span-Frequenzen vom Tongenerator 19 abgegeben werden. Diese nungsteilers 21 gesteuert werden.
Frequenzen entsprechen den unterschiedlichen Tönen in einer Eine dritte Möglichkeit zur Hervorhebung wenigstens eines
Oktave. Der Frequenzbereich der Oktave kann beispielsweise 30 Taktschlages gegenüber den anderen Taktschlägen besteht dadurch verändert werden, dass die Impulsfrequenz eines am darin, den Ton jedes Taktschlages mittels der Tontasten 24 ein-Takteingang 31 des Tongenerators 19 anstehenden Taktsignales zustellen. Mittels des beschriebenen Ausführungsbeispieles geändert wird. können insgesamt zehn unterschiedliche Töne für jede Taktta-
Aus Vorstehendem folgt: Wenn das Tastelement 12 die ste 2 vorgegeben werden. Selbstverständlich kann die Anzahl
Takttasten 2 und die Tontasten 24 abtastet, steht am Ausgang 35 der unterschiedlichen Töne durch entsprechende Anpassung des NAND-Gliedes 17 oder 18 - dies ist von der jeweiligen der Vorrichtung 1 vergrössert oder verkleinert werden. Schaltzustandsvorgabe 01 oder 10 der zugehörigen Takttaste 2
abhängig — das digitale Ausgangssignal des Tongenerators 19 Darüberhinaus können die drei vorstehend erörterten Mögwährend der Dauer eines Taktsignals des Impulsgenerators 14 lichkeiten zur Hervorhebung einzelner Taktschläge auch mit-an. Die (Ton-) Frequenz dieses Ausgangssignals wird durch die 40 einander kombiniert werden, so dass hierdurch eine grosse An-Schaltzustandsvorgabe der jeweils zugeordneten Tontaste 24 zahl von Variationsmöglichkeiten erzielbar ist. Auf diese Weise bestimmt. Das an den Ausgängen der NAND-Glieder 17 oder wird einem Musiker das Erkennen und/oder Nachahmen schwi-18 anstehende digitale Ausgangssignal wird dann dem Verstär- riger Takte oder Rhythmen sehr erleichtert.
ker 22 zugeführt. Der Verstärker 22 ist zusätzlich mit einer Vorstehende Einstellung bzw. Bestätigung der Takttasten 2
Filtereinheit bestückt. Das Ausgangssignal des Verstärkers 22 45 zur Eingabe eines gewünschten Rhythmus kann bei abgeschal-wird dann mittels des Wiedergabeelementes 23 hörbar gemacht, tetem Tastelement 12 vorgenommen werden. Danach wird der
Die Takttasten 2 und die Tontasten 24 sind jeweils berüh- eingeführte bzw. programmierte Rhythmus dadurch erzeugt, rungs-steuerbar, so dass die Vorrichtung 1 einfach und bequem dass das Tastelement 12 mittels des Start/Stop-Schalters 16 ein-bedienbar ist. Selbstverständlich können aber auch die Taktta- geschaltet wird. Ein Rhythmus kann aber auch bei eingeschaltesten 2 und die Tontasten 24 anderweitig betätigt werden, bei- 50 tem Tastelement 12 eingegeben werden; ferner kann ein einge-spielsweise nach Art eines mechanischen Schalters. gebener Rhythmus während seiner Wiedergabe geändert
Statt des digitalen Tongenerators 19 kann auch ein Analog- werden.
tongenerator verwendet werden. In diesem Fall sind die Die Vorrichtung 1 kann beispielsweise auch zur gleichzeiti-
NAND-Glieder 17 und 18 als sogenannte bilaterale Schaltele- gen Wiedergabe eines Vier-Viertel- und eines Drei-Viertelmente ausgestaltet, wobei jedes mit einem Schalteingang, einem 55 Taktes verwendet werden. Hierzu werden die erste, vierte, sieb-Signaleingang und einem Signalausgang bestückt ist. Die Schalt- te und zehnte Takttaste 2 für den Vier-Vierteltakt und dann die eingänge dieser bilateralen Schaltelemente sind dann mit den fünfte und neunte Takttaste 2 für den Drei-Vierteltakt betätigt.
Ausgängen der UND-Glieder 7 und 8 verbunden, während die Hierbei sollten bestimmte Taktschläge in der vorstehend be-
Signaleingänge mit den Ausgängen des Tongenerators und die schriebenen Weise hervorgehoben werden, um den jeweils ge-Signalausgänge mit der Ausgleichssteuerung 20 verbunden sind, so wünschten Rhythmus erkennbar zu machen. Um zu verhindern,
Die vorstehend beschriebene Vorrichtung wird im folgen- dass benachbarte Takttasten 2 bzw. die diesen zugeordneten den anhand einiger seiner möglichen Betriebsarten näher erläu- Taktschläge ineinander übergehen bzw. verschmelzen, können tert. der vierten und neunten Takttaste 2 beispielsweise andere
Bei der folgenden Beschreibung wird von einem Anfangszu- Kennzeichen als der fünften und zehnten Takttaste 2 gegeben stand ausgegangen, bei welchem sämtliche Takt- und Tontasten 65 werden, so dass benachbarte Taktschläge voneinander unter-
2,24 in den ersten Schaltzustand geschaltet sind. Soll z.B. ein scheidbar sind.
Vier-Vierteltakt angezeigt werden, dann können die zwölf Ein Ineinanderübergehen von Taktschlägen bei der gleich-
Takttasten 2 zunächst in vier Gruppen à drei Takttasten unter- zeitigen Wiedergabe unterschiedlicher Musiktakte kann auch
dadurch verhindert werden, dass die Vorrichtung 1 mit beispielsweise 24 Takttasten bestückt wird.
Die Vorrichtung 1 kann gemäss Fig. 3 mit einer zusätzlichen Reduziereinheit bestückt werden. In diesem Fall muss eine zusätzliche Taste 32 pro Takttaste 2 im Steuerpult 3 angeordnet werden. Die zusätzliche Taste 32 ist in Fig. 2 nicht dargestellt. Sie kann beispielsweise ebenfalls auf Berührungskontakt ansprechen oder sonst ähnlich wie die Takttasten und Tontasten aufgebaut sein. Die Taste 32 ist mit einem Register 33 verbunden, in welches durch abwechselnde Betätigung der Taste 32 eine logische 1 oder eine logische 0 eingeschrieben wird. Der Ausgang des Registers 33 ist mit einem ersten Eingang eines UND-Gliedes 34 verbunden. Mit diesem Ausgang ist ferner über einen Widerstand 36 eine Licht-emittierende Diode 35 verbunden. Letzterer zeigt den Schaltzustand 32 an. Ein zweiter Eingang des UND-Gliedes 34 ist mit demjenigen Ausgang des Tastelementes 12 verbunden, welcher der der Taste 32 zugeordneten Takttaste 2 entspricht. Demgemäss wird der Schaltzustand der Taste 32 gleichzeitig mit dem Schaltzustand der Takttaste 2 abgetastet.
Die Ausgänge der zwölf UND-Glieder 34 sind mit einem Justierelement 37 verbunden, dessen Ausgang gewöhnlich auf der logischen 1 steht, jedoch den Wert 0 bei Empfang eines Ausgangssignales eines der UND-Glieder 34 annimmt, und zwar für eine Dauer, die mittels des Justierelementes 37 einstellbar ist. Dieser Ausgang des Justierelementes 37 ist mit einem ersten Eingang eines weiteren UND-Gliedes 38 verbunden. Ein zweiter Eingang des UND-Gliedes 38 ist mit dem Ausgang des Tongenerators 19 verbunden. Und der Ausgang des UND-Gliedes 38 ist mit den zweiten Eingängen der UND-Glie-der 17 und 18 verbunden.
Hierdurch kann die Dauer, während welcher der den jeweiligen Taktschlag kennzeichnende Ton hörbar ist, für jede einzelne Takttaste innerhalb der Periode des Oszillators 14 eingestellt werden. Durch eine derartige Einstellung kann ein Ineinander-übergehen von Taktschlägen auch dann verhindert werden, wenn zwei aufeinanderfolgende Takttasten für zwei unterschiedliche Taktschläge geschaltet wurden.
Die Vorrichtung 1 kann ferner mit (in den Zeichnungen nicht dargestellten) Speichern bestückt sein, wobei in jedem Speicher diejenigen Daten abgelegt werden können, die den Schaltzuständen der Takttasten 2, der Tontasten 24 und der Tasten 32 entsprechen. Durch Auslesen dieser Speicher in aufeinanderfolgenden Zyklen, wobei die den jeweiligen Schaltzu627 864
ständen zugeordneten Daten jedesmal den Zählern 4,25 und dem Register 33 zugeführt werden, können äusserst komplizierte Rhythmen, Taktgebilde o.dgl. hörbar gemacht werden.
Wird die Vorrichtung mit Speichern bestückt, dann kann das oben beschriebene Ineinanderübergehen unterschiedlicher Taktschläge bei der gleichzeitigen Wiedergabe von unterschiedlichen Musiktakten, beispielsweise der gleichzeitigen Wiedergabe eines Vier-Viertel- und eines Drei-Vierteltaktes leicht verhindert werden. Jeder Taktschlag des Vier-Vierteltaktes kann beispielsweise in zwölf Abschnitte mittels der zwölf Takttasten 2 unterteilt werden. Wird der erste Taktschlag in der gewünschten Weise hervorgehoben, dann können die Daten, welche den Schaltzustand der verschiedenen Tasten festlegen, in einem ersten Speicher abgelegt werden. Danach wird der zweite Taktschlag hervorgehoben und die Daten, welche die Schaltzustände der unterschiedlichen Tasten festlegen, werden in einem zweiten Speicher abgelegt usw. Die Taktschläge des Drei-Vierteltaktes können dann leicht an den richtigen Stellen zwischen den Taktschlägen des Vier-Vierteltaktes eingefügt werden, ohne dass die einzelnen Taktschläge ineinanderübergehen. Nachdem die Taktschläge auf diese Weise vorgegeben wurden, können die vier Speicher in aufeinanderfolgenden Zyklen ausgelesen werden, so dass der gewünschte Rhythmus hörbar gemacht wird.
Zur Vereinfachung der Vorrichtung kann eine Rücksetztaste 39 für jede Tontaste 24 vorgesehen werden. Mittels der Rücksetztaste 39 kann der der Tontaste 24 zugeordnete Zähler 25 sofort auf Null zurückgesetzt werden. Auch die Rücksetztaste 39 kann - wie die anderen Tasten - berührungsempfindlich, auf Druck reagierend o.dgl. ausgestaltet sein.
Anstelle vorstehend beschriebener Möglichkeit der Ton-Wahl können die zwölf Tontasten 24 so ausgelegt sein, dass jede einem spezifischen Ton zugeordnet ist, wobei der für jede Takttaste 2 ausgewählte Ton in einem Speicher abgelegt wird. Der Speicher wird dann gleichzeitig mit der Abtastung der Taktta-sten 2 ausgelesen.
Soll eine musikalische Taktart wiedergegeben werden, bei welcher die Takttasten 2 nicht gleichmässig auf die einzelnen Taktschläge verteilt werden können, beispielsweise im Falle eines Sieben-Vierteltaktes bei einer Vorrichtung mit vierundzwanzig Takttasten, dann kann das Tastelement mittels einer (nicht dargestellten) Justiereinrichtung auf einen solchen Tastzyklus umgestellt werden, dass lediglich soviel Takttasten 2 abgetastet werden, dass eine gleichmässige Verteilung möglich ist.
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1 Blatt Zeichnungen
Claims (16)
- 627 8642PATENTANSPRÜCHE1. Vorrichtung zur akustischen Anzeige der Taktschläge eines Musiktaktes, bei welcher das Tempo der wiedergegebenen Taktschläge steuerbar ist, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zur Änderung der musikalischen Parameter einzelner Taktschläge.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung eine Anordnung zur voneinander getrennten Steuerung der Wiedergabedauer der einzelnen Taktschläge aufweist.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung eine Anordnung zur Steuerung der Lautstärke jedes Taktschlages auf wenigstens zwei änderbare Lautstärkepegel aufweist.
- 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung eine Anordnung zur voneinander getrennten Steuerung der Tonhöhe der Taktschläge aufweist.
- 5. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung aufweist— N-Schaltelemente (2), die jeweils in wenigstens drei unterschiedliche Schaltzustände (00,01,10) bringbar sind,- ein Abtastelement (12) zur zyklischen aufeinanderfolgenden Abtastung der N Schaltelemente (2) und— wenigstens einen ersten und einen zweiten Wiedergabekanal (7,17,8,18),- wobei die Schaltelemente (2), das Abtastelement (12) und die Wiedergabekanäle (7,17, 8,18) derart verschaltet sind, dass— im ersten Wiedergabekanal (7,17) ein Ton während der Abtastperiode jedes sich im zweiten Schaltzustand (01) befindlichen Schaltelementes (2) erzeugt wird,— im zweiten Wiedergabekanal (8,18) ein Ton in der Wiedergabeperiode jedes sich im dritten Schaltzustand (10) befindlichen Schaltelementes (2) erzeugt wird und— in keinem der beiden Wiedergabekanäle (7,17,8,18) ein Ton während der Abtastperiode der sich im ersten Schaltzustand (00) befindlichen Schaltelemente (2) erzeugt wird und— hierbei beide Wiedergabekanäle (7,17, 8,18) mit den N-Schaltelementen (2) verbindbar sind.
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass- jedes der N-Schaltelemente (2) mit einem zugeordneten Binärzähler (4) verbunden ist, der zwei Ausgänge (5, 6) aufweist,- der eine Ausgang (5) des Binärzählers (4) mit einem ersten Eingang eines ersten UND-Gliedes (7) und der andere Ausgang (6) des Binärzählers (4) mit einem ersten Eingang eines zweiten UND-Gliedes (8) verbunden ist,- das Abtastelement (12) N-Ausgänge (13) aufweist und jeweils einer dieser N-Ausgänge mit dem zweiten Eingang des ihm jeweils zugeordneten ersten und zweiten UND-Gliedes (7, 8) verbunden ist,- die auf diese Weise den N-Ausgängen (13) des Abtastelementes (12) zugeordneten N ersten UND-Glieder mit ihren Ausgängen an einem ersten Eingang eines ersten Schaltkreises (17) und die N zweiten UND-Glieder (8) mit ihren Ausgängen an einem ersten Eingang eines zweiten Schaltkreises (18) liegen,- der Ausgang eines in der Einrichtung zur Änderung der musikalischen Parameter der Taktschläge vorgesehenen Tongenerators (19) mit den zweiten Eingängen des ersten und des zweiten Schaltkreises (17,18) verbunden ist und— hierbei der Ausgang des ersten Schaltkreises (17) den Ausgang des ersten Wiedergabekanales (7,17) und der Ausgang des zweiten Schaltkreises (18) den Ausgang des zweiten Wiedergabekanales (8,18) bildet.
- 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Tongenerator (19) als Analogtongenerator und der erste und der zweite Schaltkreis (17,18) jeweils als bilateraler Schaltkreis ausgebildet ist.
- 8. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Tongenerator (19) als digitaler und der erste und der zweite Schaltkreis (17,18) jeweils als ein logisches Verknüpfungsglied ausgebildet ist.
- 9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Wiedergabekanäle (7,17,8, 18) über eine Ausgleichssteuerung (20) und einen steuerbaren Spannungsteiler (21) mit einem, einem akustischen Wiedergabeelement (23) vorgeschalteten Verstärker (22) verbunden sind.
- 10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Verstärker (22) eine Filtereinrichtung aufweist.
- 11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 10,dadurch gekennzeichnet, dass der Tongenerator (19) zur Wiedergabe unterschiedlicher Töne ausgelegt ist und hierzu Wähleingänge zur Auswahl eines der unterschiedlichen Töne aufweist, wobei die Wähleingänge mit einer Tonhöhenwahleinheit verbunden sind, mittels welcher für jeden der N-Schaltelemente (2) ein während der Abtastung vom Tongenerator (19) zu erzeugender Ton vorgebbar ist.
- 12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass— die Tonwahleinheit pro Schaltelement (2) der N-Schalt-elemente ein Tonschaltelement (24) aufweist,— jedes Tonschaltelement (24) mit einem Zähler (25) verbunden ist, der eine der Zahl der vom Tongenerator (19) erzeugbaren unterschiedlichen Töne entsprechende Anzahl von Schaltzuständen aufweist,— die Ausgänge (26) jedes Zählers (25) mit den Eingängen jeweils einer Torschaltung (27) verbunden sind,— jede Torschaltung (27) einen Schalteingang (28) aufweist, der mit demjenigen Ausgang (13) des Abtastelementes (12) verbunden ist, der demjenigen Schaltelement (2) der insgesamt N-Schaltelemente zugeordnet ist, welches seinerseits dem der Torschaltung (27) zugeordneten Tonwahlschaltelement (24) zugeordnet ist und— die Ausgänge der N-Torschaltungen (27) mit den Tonwahleingängen des Tongenerators (19) verbunden sind.
- 13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Zähler (25) mit einem digitalen Anzeigeelement (29) verbunden und das Anzeigeelement (29) zur Anzeige des jeweils gewählten Tones ausgelegt ist.
- 14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 13,dadurch gekennzeichnet, dass jeder der beiden Ausgänge (5,6) jedes Binärzählers (4) mit jeweils einer Licht-emittierenden Diode (9,10) verbunden ist und diese steuert.
- 15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 14,dadurch gekennzeichnet, dass— jedes der N-Schaltelemente (2) mit einem zweier Schaltzustände fähigen Steuerelement (Fig. 3) verbunden ist,— die so erhaltenen N-Steuerelemente gleichzeitig mit den Schaltelementen (2) vom Abtastelement (12) abgetastet werden und— das Steuerelement (Fig. 3) so ausgelegt ist, dass es— ein Steuersignal während des zweiten, nicht aber während des ersten Schaltzustandes erzeugt und— das Steuersignal einem Justierelement (37) zugeführt wird, das zur Steuerung derjenigen innerhalb einer Abtastperiode liegenden Zeitspanne ausgelegt ist, während welcher der Tongenerator (19) ein Tonsignal an die zweiten Eingänge des ersten und des zweiten Schaltkreises (17,18) abgibt.
- 16. Vorrichtung nach Anspruch 5,12 und 15, gekennzeichnet durch Speicher zur Speicherung der den Schaltzuständen der N-Schaltelemente (2), Tonschaltelemente (24) und Steuerelemente (32, Fig. 3) zugeordneten Daten.51015202530354045505560653627 864
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