DE2407108A1 - Elektronisches musikinstrument mit einem automatischen bassbegleitungssystem - Google Patents
Elektronisches musikinstrument mit einem automatischen bassbegleitungssystemInfo
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Description
Elektronisches Musikinstrument mit einem automatischen Baßbegleitungssystem
Die Erfindung bezieht sich auf ein elektronisches Musikinstrument wie eine elektronische Orgel, welches in einem
oder mehreren Manualen angeordnete Tasten, ein automatisches Baßbegleitungssystem, eine Einrichtung zur Aktivierung des
Baßbegleitungssystemes durch ein elektrisches Signal, welches beim Drücken einer oder mehrerer Tasten eines Begleitmanuals
erzeugt wird, einen Ehythmusgenerator und einen Baßproferammgeber aufweistο
Bei der Benutzung elektronischer Musikinstrumente ist es von großer Wichtigkeit, daß diese sehr einfach gespielt werden
können, damit ein Mangel in der Fertigkeit des Spielers möglichst wenig Einfluß auf das Ergebnis seines Spielens hat·
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Ein Nachteil der Maßnahmen zur Vereinfachung des Spielens besteht im allgemeinen jedoch darin, daß eine Reduzierung
der Möglichkeiten vorgenommen ist und daß sich der Spieler mit musikalisch exngeengten Lösungen zufrieden geben muß.
Bei den bekannten Ausführungsarten von Musikinstrumenten mit einem automatischen Baßbegleitungssystem wie beispielsweise
einer elektronischen Orgel ist im allgemeinen vorgesehen, daß eine einzelne Taste, die in irgendeiner Oktave angeschlagen
wird, die Tonart bestimmt, in welcher das automatische Begleitungsspiel ausgeführt wirdο Ein gleichzeitiges
oder fast gleichzeitiges Anschlagen einer weiteren Taste bleibt ohne Auswirkung, da in der einen oder anderen Art
eine Hierarchie den elektrischen Tastensignalen, d· ho den
bei Anschlagen der Tasten erzeugten Spannungen, auferlegt ist« Im Zusammenhang hiermit steht die Tatsache, daß nur
eine einzige Tonrelation, meist in der großen Terz (Dur-Tonart), für das Baßprogramm zur Verfügung steht·
Es ist ferner üblich, ein elektronisches Musikinstrument wie eine elektronische Orgel mit einem oberen Manual, einem
unteren Manual und mit Pedaltasten auszurüsten.» Im allgemeinen wird die Melodie durch Spielen des oberefc. Manuals erzeugt,
während das untere Manual und das Pedal für die Begleitung
bestimmt sind«, Es ist bekannt, von dem Begleitungsmanual aus ein automatisch arbeitendes Begleitungssystea zu aktivieren,
in dem ein Akkord, der auf dem unteren Begleitmanual ange-
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halten wird, rhythmisch moduliert wird, um die Begleitung
durch eine Gitarre, ein Banjo oder ein Klavier unter der Steuerung des Ehythmusprogrammgebers zu modulieren« Ein Baßbegleitungssystem,
wie dieses beispielsweise in der DT-OS 2 053 245 beschrieben ist, wird im Sinne der vorliegenden
Erfindung als ein automatisch arbeitendes Begleitungssystem angesehene
Bei den bekannten Ausführungsformen kann jedoch in der Abhängigkeit
des Startens des Begleitsystems von der Art des Spiels, Stakkato oder Legato, auf dem Begleitungsmanual ein
Nachteil gesehen werden. Ein weiterer Nachteil dürfte darin liegen, daß zur Vermeidung einer Klangkonfusion die Aktivierung
des Begleitsystems vom oberen, zum Spielen der Melodie bestimmten Manual ausgeschlossen sein sollteo
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Möglichkeiten des Baßbegleitungssystems auf einfache Weise auszudehnen,
wobei ferner die Vermeidung der vorgenannten Nachteile Ziel der vorliegenden Erfindung istο
Erfindungsgemäß werden die Möglichkeiten des Baßbegleitungssystems
dadurch ausgedehnt, daß Mittel zum Reduzieren von allen 2^2-1 verschiedenen elektrischen Signalen und Signalkombinationen
auf 31 verschiedene Grundtonsignale bzw· Grundakkordsignale,
vorgesehen sind, welche jeweils für das
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automatische Baßbegleitungssystem einen anderen musikalisch
akzeptiertaren Zusammenhangen Baßtönen wählen.
Der Erfindung zufolge werden die Nachteile dadurch eliminiert, daß die Aktivierungsmittel für jede Taste ein Speicherelement
aufweisen, welche Speicherelemente mit einem durch das Drücken einer Taste in dem Begleitungsmanual zu erregenden
Stelleingang, einem Rückstelleinganfc und weiter mit einem
ersten Tastendetektor und mit einem zweiten Tastendetektor für das für Melodie-Spiel bestimmte Manual versehen sind,
wobei der erste Tastendetektor durch das Eindrücken einer einzigen Taste ein Ausgangssignal erteilen kann und über
einen Impulse erteilenden Ausgang mit dem Rückstelleingang aller Speicherelemente verbunden ist, während der zweite
Tastendetektor durch das Eindrücken von mindestens zwei Tasten in dem diesbezüglichen Manual ein Ausgangssignal erteilen
kann und über den Impulse erteilenden Ausgang mit dem Rüekstelleingang aller Speicherelemente verbunden ist und
über geschlossene Tastenkontakte mit dem Stelleingang der zu aktivierenden Speicherelemente verbunden werden kann, wobei
der Impulse erteilende Ausgang in Parallelschaltung ein differenzierendes Netzwerk und ein UND-Tor aufweist, welches
UND-Tor durch den Rhythmusprogrammgeber gesteuert wird·
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Das elektronische Musikinstrument nach der Erfindung ist vorteilhafterweise mit nicht mehr Speicherelementen versehen,
als Tasten in einer Oktave vorliegen· Durch Parallelschalten der identischen Tastenkontakte wird das automatische ^egleitungsspiel
auf eine "bevorzugt ausgewählte Oktave begrenzt, was zu sehr annehmbaren musikalischen Ergebnissen
führt·
Die Reduzierungsmittel sind vorteilhafterweise derart ausgelegt,
daß sie die Tastensignale digital verarbeiten·
Gemäß einer speziellen Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen,
daß die 3*1 Grundtonsignale bzwe Grundakkordsignale,
sich auf 12-Dur-Tonarten, 12-Moll-Tonarten, vier verschiedene
übermäßige Dreiklänge und drei verminderte Septimenakkorde beziehen.
Das Musikinstrument nach der Erfindung bietet den Vorteil, daß der Spieler die Möglichkeit hat, andere Beziehungen oder
Zusammenhänge zu wählen statt gerade nur einer, dem Gerät auferlegten Beziehung, wie das bisher der lall war·
Es ist ersichtlich, daß die Erfindung die Möglichkeit bietet, das Manual zum Spielen der Melodien und das Manual zum Begleiten
vollständig oder teilweise zusammenfallen zu lassen, ohne daß hierin eine Klangkonfusion auftritt· Dies bietet
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den Torteil, daß man mit nur einer Hand sowohl für Melodie
und Begleitung Sorgen kann.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines in der Zeichnung dargestellten "bevorzugten Ausführungsbeispieles näher erläutert·
Fig. 1 zeigt ein Blockdia^gramm eines Teiles einer elektronischen
Musikorgel, bei welcher die Möglichkeiten des Baßbegleitungssystems entsprechend der
vorliegenden Erfindung erweitert sind.
Fig· 2 gibt ein Ausführungsbeispiel für eine Signalreduzierungsstufe
an; eine Vielzahl solcher Stufen sind bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 vorgesehen.
Fig. 3 gibt ein Ausführungsbeispiel für das AktiTierungsmittel,
das gemäß der Erfindung bei dem elektronischen Musikinstrument vorgesehen ist·
Fig. 1 seigt zwölf Tastensignaleingänge 11-14, 21-24 und
31-34, die jeweils zu einer der Eeduzierstufen 1,2 und 3
führen, welche über die Eingänge 41-49 die Tastensignale zu
•iner zweiten Eeduzierstufe 4 weiterleiten, in welcher
schließlich, formuliert in 32 verschiedenen 5-Bit-Zeichen,
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aus vorbestimmten Tastensignalkombinationen und den Tastensignalen
selbst dann 31 Grundtonsignale, "bzw. Grundakkordsignale,
und ein verbleibendes 0-Signal gebildet werdeno Die Tabelle A gibt eine Aufstellung der Grundtonsignale und Grundakkordsignale
in 5-Bit-Zeichen, wobei die Namen der Grundtonarten und Grundakkorde erwähnt sind ο Diese Grundtonarten
und Grundakkorde werden als musikalisch akzeptierbar für das Baßbegleitungssystem angesehen« Der Zusammenhang zwischen den
gelieferten Tastensignalen und dem schließlich sich ergebenden Grundtonsignal oder Grundakkordsignal ist in der zweiten Stufe
4- festgelegt worden*
Tabelle A | Name | verminderte Septime |
verminderte Septime |
-Moll | -Moll | Signal zeichen |
Harn® | überschüssig | -Dur | -Dur | |
Signal zeichen |
— | eis verminderte Septime |
-Moll | dis-Moll | -Moll | 10000 | C | überschüssig | dis-Dur | -Dur | |
OOOOO | C | d | cis-Moll | e | 10001 | eis | überschüssig | e | |||
00001 | C | d | f | 10010 | d | überschüssig | f | ||||
00010 | 10011 | dis | -Dur | ||||||||
00011 | 10100 | C | cis-Dur | ||||||||
00100 | 10101 | d | |||||||||
00101 | 10110 | ||||||||||
00110 | 10111 | ||||||||||
00111 | 11000 | ||||||||||
01000 | 11001 | ||||||||||
01001 | |||||||||||
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Θ1Ο10 | fis-Moll | 11010 | fis-Dur |
01011 | g -Moll | 11011 | gi -Dur |
01100 | gis-Moll " | 11100 | gis-Dur |
01101 | a -Moll | 11101 | a -Dur |
01110 | ais-Mo11 | 11110 | ais-Dur |
01111 | b -Moll | 11111 | b -Dur |
1?
Zur Verarbeitung von 2 -1 « 4095 verschiedenen Tastensignalen und Kombinationen von Tastensignalen, eine Oktave betrachtet, in einunddreißig 5-Bit-Zeichen wäre ein unlöschbarer Speicher erforderlich, der 5 χ 4095 = 20.475 Bits umfaßte Führt man dagegen die Eeduzierung in zwei Stufen aus, sowird eine wesentlich geringefe Speicherkapazität verlangt, nämlich nicht mehr als 3x3x24 +1x5x2^= 2704 Bitso
Zur Verarbeitung von 2 -1 « 4095 verschiedenen Tastensignalen und Kombinationen von Tastensignalen, eine Oktave betrachtet, in einunddreißig 5-Bit-Zeichen wäre ein unlöschbarer Speicher erforderlich, der 5 χ 4095 = 20.475 Bits umfaßte Führt man dagegen die Eeduzierung in zwei Stufen aus, sowird eine wesentlich geringefe Speicherkapazität verlangt, nämlich nicht mehr als 3x3x24 +1x5x2^= 2704 Bitso
Fig. 2 zeigt ein Ausführungsbeispiel der Reduzierstufe 1; in
dieser Reduzierstufe werden die Tastensignale c, eis, d und dis und deren Kombination zu 3-Bit-Zeichen verarbeitet. Die
Tabelle B gibt eine Aufstellung der Verarbeitungsergebnisse und kann als Funktionstabelle für die Reduzierstufe 1 betrachtet
werden«
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Tastensignal bzw· Kombinationen ' Signalζeichen
von Tastensipnalen
000
c 001
eis 010
d 011
dis . · . 100
c + d 101
c + dis 110
eis + dis 111
c + eis = c 001
eis + d = eis 010
d + dis - d 011
c + eis + d = c + d 101
c + eis + dis ■ c + dis 110
eis + d + dis = ois + dis 111
c + d + dis β e + dis 110
c + eis + d + dis = c = dis 110.
Die Eingänge 11, 12, 13 und 14 der Reduzierstufe 1 sind für
die Tastensignale bestimmt, die durch Anschlagen der Tasten c, eis, d und dis erzeugt werdeno Aus der Tabelle B ist zu
ersehen, welche Signalkombinationen eliminiert sind. Hierdurch sind sowohl musikalisch unannehmbare als auch offensichtlich
unbeabsichtigte Tastensignalkombinationen, wie
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diese durch ein fehlerhaftes Anschlagen vorkommen können,
eliminiert· In der Reduzierstufe 1 sind Negatorkreise 11 Ms
14, UND-Tore A1 Ms A9 und ODER-Tore 01 Ms 03 abwechselnd
derart geschaltet, daß aufgrund des Zustandes der Eingänge 11, 12, 13 und 14, von denen jeder einen von zwei Werten "besitzt,
simultan über jeden der Ausgänge der ODER-Tore 01, 02
und 03 einen Signalzustand präsentiert wird entsprechend den logischen Funktionen :
11o13 + 13'.14 + 12.14 (via 01), 11.14 + 11'.12 + 11'.13 (via 02) und
11o14' + 11'14 + 12'.13o14' (via 03)ο
In der gleichen Weise werden die Zustände der Ausgänge der Reduzierstufen 2 und 3 jeweils an die Eingänge 44 bis 46 und
47 bis 49 der zweiten Reduzierstufe gegeben, wobei diese Zustände
von den binären Tastensignalen abhängen, welche an die Eingänge 21 biö 24 und 31 bis 34 für Tastensignale geliefert
worden sind» Die 5-Bit-zeichen, hervorgerufen in der
zweiten Reduzierstufe 4, werden über die Eingänge 51 "bis 55
an ein Tonsteuerungsglied 5 in Form eines unlöschbaren Speichers
geliefert, der über die Eingänge 56, 57 und 58 mittels Baßauswahlworten von einer Länge von 3-Bit von einem Baßprogrammauswahlglied
7 her gesteuert wirde Die Baßauswahlworte
werden rhythmisch präsentiert» Die Auswahl des Baßprogrammes,
welches selbst mit anderen Baßprogrammen in einen unlöschbaren Speicher ia Auswahlglied 7 eingeschrieben ist,
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erfolgt durch Stellen der Eingänge 71, 72 und 73. Die Eingänge
74» 75 und 76 sind jeweils an die entsprechenden Ausgänge
eines Von-8-nach-O-Zählers 6 angeschlossen, der über
einen Eingang 61 von einem Rhythmusapparat oder einem Uhrimpulsgeber angetrieben wirdo Er hat dafür zu sorgen, daß
jedes ausgewählte Baßprogramm für einen Zeitraum von zwei vierviertel Takten gespielt wird. Um die Möglichkeit zu
haben, auch Zeiträume von beispielsweise zwei dreiviertel Takten zu wählen, ist es möglich, extern den Von-8-nach-O-Zähler
in einen Von-ö-nach-O-Zähler über einen Eingang 62
abzuändern, wozu ein einstellbares Rückstellglied 64 dient,
welches an die Eingänge 72H 75» 76 angeschlossen ist und
einen Ausgang 63 besitzt· Die Rückstellung des Zählers erfolgt ebenfalls externe
Um das Baßprogramm mit dem Rhythmus des Rhythmusapparates (nicht gezeigt) zu synchronisieren, werden Rückstellimpulse
vom Rhythmusapparat entnommen, welche Impulse ebenfalls über den Eingang 62 aufgenommen werden.
Die 3-Bit-Baßauswahlworte über den Eingängen 56, 57 und 58
des Tonsteuergliedes 5 bestimmen in Beziehung zu einem gewissen
Grundton oder einem gewissen Grundakkord, welcher Ton in einer Baßbegleitung in dem Augenblick erzeugt wird, der
in den Rhythmus fällte In dem Tonsteuerungsglied ist der
Grundton oder der Grundakkord, wie bereits gesagt, durch
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das Signal angezeigt, welches als ein 5-Bit-Zeichen über die
Eingänge 51 bis 55 präsentiert ist.
Die in dem Tonsteuerungsglied 5 in Form eines 5-Bit-Zeichens
erzeugte Information als zu spielender Ton wird teils an die Eingänge 81, 82 und 83 eines 3-zu-6-Decodierers 8 geliefert,
mit welchem ein Baßtonschalter 9 gesteuert Wird. Der Baßtonschalter
9 ist über die Eingänge 91, 92, 93, 94, 95 und 96
an sechs Tonquellen angeschlossen, welche abwechselnd abgestimmt werden entsprechend einer Ganztonskala, wobei beispielsweise
nacheinander erzeugt werden a C, a D, a E, a Fis, a Gis und a Ais. In dem Decodierer 8 werden die 3-Bit-Zeichenanteile
cfier 5-Bit-Zeichen, welche in dem Tonsteuerungsglied
hervorgerufen sind und den Baßton anzeigen, in Torsteuerungssignale
für einen der sechs Eingänge 971 bis 976 des Baßtonschalters
9 umgewandelte Dieser Baßtonschalter besitzt sechs MD-Tore 911, 921, 931, 941, 951, 961« Die beiden Eingänge
für beispielsweise das UND-Tor 911 sind 91 und 971, so daß ein ToEsteuerungssignal über den Eingang 971 mit einem Tonsignal
über den Eingang 91 zum Eingang 101 einer Ausgangsstufe 10 weiter verläuft· Die Ausgangsstufe 10 besitzt Dividierstufen
und wird von dem Tonsteuerungsglied 5 aus über die
Eingänge 102, 103 und 104 durch einen anderen Teil der 5-Bit-Zeichen
gesteuert, welche von dem Tonsteuerglied 5 geliefert werden·
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In der Tabelle C ist eine Erklärung gegeben für die Tonbildung
in dem Baßtonschalter 9 und in der Ausgangsstufe im Hinblick auf die Töne Ais und Dis.
Ton | = Ais/4 | Zustand | 103 | der Eingänge | 82 | 81 |
= ais/8 | 104 | 102 | 1 | 0 | ||
= Ais/6 | 0 | 83 | 1 | 0 | ||
AiS2 | - Ais/12 | 1 | 0 | 0 | 1 | 0 |
AiS1 | 0 | 1 | 0 | 1 | 0 | |
DiS2 | • 1 | 1 | 0 | |||
DiS1 | 0 | 0 | ||||
Ähnliche Tabellen können für die übrigen Töne aufgestellt werdenο
Der Zustand der Eingänge 102, 103 und 104 bestimmt, ob die Frequenz des Tones über dem Eingang 101 in der Ausgangsstufe
durch 4, 8, 6 oder 12 mittels der Dividierstufe 1001, 1002, 1003 und 1004 und die identischen Durchschaltglieder 1021,
1031 und 1041 geteilt wird, wobei die Durchschaltglieder jeweils über die Eingänge 102, 103 und 104 gesteuert werden
können. Die Dividierstufen 1002 und 1004 bewirken eine Teilung der Frequenz des Tonsignales an den jeweiligen Eingängen
durch "zwei", die Dividierstufe 1003 durch "vier" ufid die
Dividierstufe 1001 durch "drei"« Bei dem das Durchschaltglied
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121 darstellenden Block ist der Arbeitsablauf veransch.aulicht,
indem dort ein Negatorkreis 35 und zwei JßflT-Tore N1
und Ή2 gezeigt sind, welche abhängig vom Zustand des Einganges 102 entweder ein Tonsignal mit einer durch "drei"
geteilten Baßtonfrequenz oder ein Tonsignal mit einer durch "sechs" geteilten Baßtonfrequenz an einen der beiden Eingänge
des Durchschaltgliedes 1031 weiterführen· Hieraus ergibt sich, daß über einen Ausgang 110 der Ausgangsstufe alle
Tonsignale in einem Bereich von zwei Oktaven abgegeben werden können nach Art einer natürlichen Abstimmung*. Soweit es
für die hier behandelten Baßtöne in Frage kommt, ist die Abweichung von einer gleichmäßigen Abstij|mung zu gering, um
wahrgenommen zu werdeno
Die hier behandelte Anordnung eines elektronischen Musikinstrumentes
erbringt mit einfachen Mitteln ein Baßbegleitungssystem, welches acht verschiedene Baßprogramme bei
31 verschiedenen Grundtönen und Grundakkorden erzeugen kannο
In Fig. 3 ist eine Gruppe 122 von drei gleichen Tasten, z.B.
für den Ton c, von derselben Menge von Oktaven in einem Begleitmanual an eine Sammelleitung 121 angeschlossen, welche
ein positives Potential besitzto Bei Anschlagen einer der
Tasten und Schließen des entsprechenden Tastenkontaktes wird ein Stelleingang s eines Speicherelementes 125 an die
Sammelleitung 121 über eine Diode 123 angeschlossen» Das
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Speicherelement ist beispielsweise ein bistabiler Flip-Flop· Wenn eine Taste in der Gruppe 122 angeschlagen wird, erscheint
ein positives Spannungsniveau an dem Ausgang q des Speicherelementes, welches Spannungsniveau einerseits einen
Tongenerator 127 über ein Diodentor 126 an eine Hauptleitung
128 anschließt, von wo das im Tongenerator erzeugte Audiosignal in üblicher Weise zur Nachahmung einer Gitarre eines
Banjo, eines Klaviers oder dgl. benutzt wird. Andrerseits wird das positive Spannungsniveau dazu benutzt, ein Baßauswahlsystem
129 unter Kontrolle zu bringen und zu halteno Das Speicherelement 125 sorgt für die Aufrechterhaltung der Verbindung
und der Kontrolle von dem q-Ausgang, nachdem die Erregung des Stelleinganges s des Speicherelementes 125 weggenommen
worden ist, so daß ein Stakkatospiel z. Bo die Arbeit des Baßauswahlsystems nicht unterbric&tο
Um die vom Speicherelement 125 herkommende Erregung zu beenden, was beim Drücken einer anderen als der zuvor angeschlagenen
Taste erforderlich ist, wird der Rückstelleingang r des Speicherelementes 125 von einem Schaltkreis aus erregt,
welcher das Drücken einer anderen Taste signalisiert. In Fig· 3 ist ein solcher Schaltkreis wie folgt repräsentiert.
Ein Widerstand 139 ist in die Sammelleitung 121 unmittelbar hinter der Spannungsklemme 130 geschaltet, und der Eingang
eines Verstärkers 140 liegt über diesem Widerstand und arbeitet als Tastendetektorp Der Ausgang des Verstärkers ist über ein
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Differenziernetzwerk 14-3 und über ein UND-Tor 14-1 an den
Rückstelleingang r des Speicherelementes 125 und an die entsprechenden
Eingänge aller übrigen Speicherelemente angeschlossene Beim Drücken einer Taste ergibt sich eine
Spannungsänderung am Widerstand 139, welche SpannungsäMerung
den Verstärker 14-0 vollständig in positive Stellung treibt, so daß das Differenziernetzwerk 14-3 einen Impuls liefert,
wenn die Tasten Stakkato gespielt werden·
Auf diese Art kann kein Rückstellimpuls entstehen, wenn Legato gespielt wirde Um in diesem Falle das Speicherelement rückzustellen,
ist ein zweiter Eingang 14-2 des UND-Tores 14-1 an
den Impuls abgebenden Ausgang eines. Rhythmusprogrammgebers
angeschlossen, so daß das Speicherelement jedesmal in dem vom Generator gegebenen Rhythmus zurückgestellt wird.
Bei dem oberen Manual ist angenommen, daß der Stelleingang s eines Speicherelementes nur zu erregen ist, wenn zumindest
zwei verschiedennamige Tasten in dem oberen Manual oder Melodie-Manual gleichzeitig angeschlagen werden· In Fig.
sind zwei Gruppen 132 und 133 von verschiedennamigen Tasten
gezeigt ο Eine Sammelleitung 131 ist über den Ausgang 144- an
einen Triggerkreis 14-7 angeschlossen, welcher den Ausgang von einer Sammelleitung 14-8, die negative Spannung trägt,
liefern kann. Der Eingang des Triggerkreises 14-7 liegt an einem Widerstand 146, der in der Leitung 14-8 unmittelbar
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hinter der Speiseklemme 145 von negativem Potential liegt. Die Gruppen von Tgcstenkontakten 132 und 133 sind über Widerstände
134 bzw. 135 an die Leitung 148 angeschlossene Wenn ein Tastenkontakt in einer der Gruppen, z« B. 132, geschlossen
wird, wird hierdurch ein Strom durch den Widerstand 146 erzeugt, der nicht ausreicht, ein Ansprechen des Triggerkreises
147 zu bewirkenο Nur nach Eindrücken eines Tastenkontaktes
in der Gruppe 133·wird ein ausreichend hoher Spannungsabfall über dem Widerstand 146 erzeugt, um den Triggerkreis zu
aktivieren. Die Spannungsänderung, die sich hierbei am Ausgang 144 ergibt, bewirkt eine Erregung des Einstelleinganges
sowohl bei dem Speicherelement 125, welches zur Gruppe 132 gehört, qls auch beim Speicherelement 138, welches über die
Dioden 124 und 136 an die Gruppe 133 angeschlossen iste Das
Speicherelement 138 aktiviert über seinen Ausgang q einen anderen Tongenerator und einen anderen Eingang des Baßauswahlsystems
129· Über die Diode 137 kann der Eingang des Speicherelementes 138 ebenfalls erregt werden und zwar von
einer Gruppe von Tastenkontakten in dem unteren Manual (nicht gezeigt)ο
Wenn Legato gespielt wird, erfolgt die Rückstellung der Speicherelemente wiederum von dem Eingang 142 des UND-Tores
141 aus, da der andere Eingang des UND-Tores dann auf einem hohen Niveau vom Ausgang 144 des Triggerkreises 147 gehalten
wird ο Wenn beim Stakkatospielen erneut ein Akkord aus zwei
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oder mehreren Tönen auf dem oberen Manual angeschlagen wird,
so reicht dies für eine Rückstellung über das Differenziernetzwerk 14-3 aus·
Vorteilhafterweise sind die vorstehend "beschriebenen Ausführungsformen
der Reduziermittel und der Aktivierungsmittel auf einem einzigen Substratsplitter unter Anwendung der
integrierten Schaltungstechnik angeordnete
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Claims (1)
- AnsprücheElektronisches Musikinstrument wie eine elektronische Orgel, welches ein automatisches Baßbegleitungssystem aufweist, das in Betrieb kommt mittels Steuerung durch wenigstens ein elektrisches Signal, das die Folge des Ansehlagens ζ ο B* einer Taste ist, welches Baßbegleitungssystem ferner einen Baßprogrammgeber und einen Hhythmusgeber aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß12 Mittel vorhanden sind zum Reduzieren von allen 2 -1 verschiedenen elektrischen Signalen und Signalkombinationen auf 31 verschiedene Grundt^onsignale, bzw· Grundakkordsignale, welche jeweils für das automatische Baßbegleitungssystem einen anderen musikalisch akzeptierbaren Zusammenhang von Baßtönen wählen»Elektronisches Musikinstrument nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Reduktionsmittel eine Binärkodierung der elektrischen Tastensignale in Gruppen von 5-Bitzeichen betätigen, wobei die übrigbleibende Gruppe von 5-Bitzeichen das Fehlen eines Tastensignals signalüäfert oElektronisches Musikinstrument nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Reduktionsmittel eine erste Stufe409834/0 8 66. (1, 2, 3) und eine zweite Stufe (4) aufweisen, welche erste Stufe (1, 2, 3) eine Vorkodierung zustande bringt und der zweiten Stufe (4) die Tastensignale in vorkodierter Form anbietet, wobei die beiden Stufen aus unlösehbaren Speichern bestehen.4» Elektronisches Musikinstrument nach Anspruch 3« dadurch gekennzeichnet, daß die erste Stufe drei parallel geschaltete unlöschbare Speicher mit j© vier Eingängen für Tastensignale und drei Ausgänge aufweist.5· Elektronisches Musikinstrument nach Anspruch 1, 2, 3 oder 4·, dadurch gekennzeichnet, daß die 31 Grundtonaignale, bzw* Grundakkordsignale, sich respektiv auf 12-Dur-Ionarten, 12 Moll-Tonarten, 4 verschiedene übermäßige Breiklänge und drei verminderte Septimenakkorde beziehen·6· Elektronisches Musikinstrument nach Anspruch 2, 3, 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein Tonsteuerungsglied (5) vorhanden ist, welches Glied aus einem unlöschbaren Speicher mit 5 Paralleleingängen (51 bis zum ^3) für die von der zweiten Stufe herkommenden Gruppen von 5 Bitzeichen, einer Anzahl Paralleleingängen (56, 57i 58) zum rhythmischen Einführen der Baß-Selektionsworte, und 5 Parallelausgängen zum Wählen der rhythmischzu spielenden Baßtöne besteht.
409834/0866-.21 „7β Elektronisches Musikinstrument nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein Baßprogrammauswahlglied (7) zum rhythmischen Einführen ins Tonsteuerungsglied (5) der Baß-Selektionsworte, welches Baßprogrammauswahlglied ein unlöschbarer Speicher mit Paralleleingängen (74, 75 und 76) ist für die Position eines Binärzählers (6), welcher vom Ehythmusgeber betätigt wird, und mit Paralleleingängen (71, 72, 73) zur Auswahl aus einer Anzahl im unlösehbaren Speicher eingetragenen Baßprogrammen.8· Elektrisches Musikinstrument nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, daß der Binärzähler (6) mit einem einstellbaren Ruckstellglied (64) versehen ist, um den Zähler vor Erreichung der Endposition zur Anfangsposition zurückzuführen«,9· Elektrisches Musikinstrument nach einem der vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß 6 nach einer 'vollen Ton'-Tonleiter gestimmte Baßtonquellen, ein Baßtonschalter (9) und eine steuerbare Ausgangsstufe (10) mit Teilstufen für !frequenzteilung durch 2 und 3f welcher Baßtonschalter (9) Ue äer 6 Ausgänge der respektiven Baßtonquellen unter Steuerung mit einem Eingang (101) der Ausgangsstufe verbinden kann, und die Ausgangsstufe einen Ausgang (110) zu einem Schallwiedergabesystem hat, wobei der Baßtonschalter, sowie die Ausgangsstufe aus den von409834/0866den Grundtonsignalen, "bzw. den Grundtonakkordsignalen und dem Baßprogrammgeber gespeisten Tonsteuerungsglied (5) gesteuert werden.10. Elektronisches Musikinstrument nach einem der Ansprüche 1 bis einschl. 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Aktivierungsmittel für jede Taste ein Speicherelement (125, 138) aufweisen, welche SpeicheaäLemente mit einem durch das Eindrücken einer Taste (132, 133) in dem Begleitungsmanual zu erregenden Stelleingang (s) und weiter mit einem ersten Tastendetektor (139, 140) und mit einem zweiten Tastendetektor (146, 147) für das für Melodie-Spiel bestimmte Manual versehen sind, wobei der erste Tastendetektor durch das Eindrücken einer einzigen Taste ein Ausgangs signal erteilen kann und über einen Impulse erteilenden Amsgang mit dem Rückstelleingang (r) aller Speicherelemente verbunden ist, während der aweite Tastendetektor durch das Eindrücken von mehr als eine Taste in dem diesbezüglichen Manual ein Ausgangssignal erteilen kann und über den Impulse erteilenden Ausgang mit dem Rückstelleingang (r) aller Speicherelemente verbunden ist und über geschlossene Tastenkontakte mit dem Stelleingang (s) der zu aktivierenden Speicherelemente verbunden werden kann, wobei der Impulse erteilende Ausgang in Parallelschaltung ein differenzierendes Netzwerk (143) und ein UND-Tor (141) aufweist, welches UND-Tor durch denRhythmusprogrammgeber (142) gesteuert wirdo 40983A/0856β Elektronisches Musikinstrument nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß es ebensoviele Speicherelemente gibt als [Pasten in einer Oktave.12, Elektronisches Musikinstrument nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß das für Melodie-Spiel bestimmte Manual und das Begleitungsmanual OJeile einer Tastatur sind.13o Elektronisches Musikinstrument naeh Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das für Melodie-Spiel bestimmte Manual und das Begleitungsmanual im ganzen oder teilweise zusammenfallen O14-0 Elektronisches Musikinstrument nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Reduktionsmittel (1, 2, 3, 4), das Tonsteuerungsglied (5), das Baßprogrammauswahlglied (7)» cLer Baßtonschalter (9), die steuerbare Ausgangsstufe (10), die Mittel für die Verbindung derselben und die Aktivierungsmittel sind auf einen einzigen Sub str at splitterte ordnet, wobei die Technik der integrierten Schaltungen benutzt ist.409834/08 3Leerseite
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