DE201102C - - Google Patents

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DE201102C
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Germany
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chain
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D49/00Details or constructional features not specially adapted for looms of a particular type
    • D03D49/04Control of the tension in warp or cloth
    • D03D49/06Warp let-off mechanisms

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Devices For Conveying Motion By Means Of Endless Flexible Members (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JV* 201102-KLASSE 86 c. GRUPPE
Firma EMIL JÄGER in NEUSTADT, Orla.
Kettenbaumregulator für Webstühle. Patentiert im Deutschen Reiche vom 31.JuIi 1906 ab.
Gegenstand der Erfindung ist ein zwangläufig angetriebener Regulator für Kettenbäume , dessen Eigentümlichkeit gegenüber bekannten Regulatoren darin liegt, daß die aus Stirnrädern bestehende Übersetzung in einer um die Achse des Kettenbaumes oder um einen mit letzterer in Verbindung stehenden Bolzen drehbaren Gabel gelagert ist, welche eine Bremsscheibe trägt, die auf eine
ίο Bremsunterlage gedrückt wird, so daß ein genaues Regulieren der Spannungen der Kette, ohne daß die einzelnen Teile des Räderwerkes einer besonderen Reibung ausgesetzt sind, ermöglicht wird.
Die Regulierung erfolgt in der Weise, daß durch eine von der Antriebswelle des Stuhles mittels Kurbelscheibe oder Exzenter angetriebene Kurbel- oder Exzenterstange ein Hebel hin und her bewegt wird, an welchem eine Schaltklinke befestigt ist, die bei der Vorwärtsbewegung in die Zähne eines Schaltrades eingreift und letzteres um einen gewissen Winkel dreht, während bei der Rückwärtsbewegung des Hebels die Klinke über die Zähne des Schaltrades gleitet, welches durch eine auf gleicher Welle angeordnete Bremsscheibe in seiner Stellung festgehalten wird, ohne daß dabei die einzelnen Teile einer besonderen Reibung ausgesetzt werden.
Das Schaltrad ist mit einem auf derselben Welle befindlichen Zahn- oder Kettenrad gekuppelt, welches durch eine auswechselbare Übersetzung die Regulierung auf den Kettenbaum überträgt. Es wird durch diese Regulierung erreicht, sowohl gröbstes als auch feinstes Gewebe auf demselben Webstuhl herzustellen.
Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung in einej beispielsweisen Ausführungsform zur Darstellung gebracht. Es zeigt hierbei:
Fig. ι eine Vorderansicht des Regulators mit Zahnradvorgelege,
Fig. 2 eine Draufsicht desselben,
Fig. 3 die Anordnung des Regulators mit Kettenradvorgelege, während
Fig. 4 in schematischer Weise die Anordnung des Regulators an einem Webstuhl darstellt.
Der Antrieb des Regulators erfolgt zwangläufig von der Kurbelscheibe α mittels der Kurbelstange b, deren Zapfen c in dem Schlitze d der Kurbelscheibe α verschiebbar ist, wodurch der Hub der Kurbelstange b verstellt werden kann. '
Die Kurbelstange b überträgt ihre hin und her gehende Bewegung auf den frei um die Welle e schwingenden einarmigen Hebel f, an dessen einer Schenkelseite die Schaltklinke g befestigt ist, welche in die Zähne des auf der Welle e befindlichen Schaltrades h eingreift, so daß dasselbe bei der Vorwärtsbewegung des Hebels f eine Drehung von einem bestimmten Winkel ausführt, während bei der Rückwärtsbewegung desselben die Schaltklinke g frei über die Zähne des Rades h gleiten kann, welches durch die auf gleicher Welle angeordnete Bremsscheibe i
gehindert ist, sich in seine frühere Stellung zurückzudrehen.
Das Schaltrad h ist mit dem gleichfalls auf der Welle e befindlichen Zahnrad k gekuppelt, so daß dasselbe an der Drehung des ersteren teilnehmen muß und dieselbe mittels zweier oder mehrerer in der Gabel ρ verschieb- und auswechselbarer Übersetzungsräder /, m auf das Zahnrad η und dadurch auf die Welle ο
xo überträgt, auf welcher sich der Kettenbaum r (Fig. 4) befindet.
Bei normaler Kettenfadenspannung reicht der Druck zwischen der Bremsscheibe i und der Bremsunterlage s aus, um eine selbsttätige Drehung des Schaltrades zu verhindern; . sobald jedoch die Spannung der Kettenfäden über das gewünschte Maß wächst, dreht der Kettenbaum unter Überwindung des Reibungswiderstandes der Bremsscheibe und der Bremsunterlage das Schaltrad h so lange vorwärts, bis die normale Spannung wieder erreicht ist.
Bei der Anwendung eines Kettenradvorgeleges wird das mit dem Schaltrad h gekuppelte Zahnrad k als Kettenrad ki ausgebildet, das seine Bewegung dann mittels der Kette q und des Kettenrades n1 der Welle 0 des Kettenbaumes r mitteilt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Kettenbaumregulator für Webstühle, dadurch gekennzeichnet, daß die den Kettenbaum fortschaltenden Räder in einer um die Kettenbaumachse (o) oder um einen mit letzterer in Verbindung stehenden Bolzen drehbaren Gabel (p) gelagert sind, welche eine Bremsscheibe (i) trägt, die gegen eine Bremsunterlage (s) gepreßt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT201102D Active DE201102C (de)

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