DE86935C - - Google Patents
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- DE86935C DE86935C DENDAT86935D DE86935DA DE86935C DE 86935 C DE86935 C DE 86935C DE NDAT86935 D DENDAT86935 D DE NDAT86935D DE 86935D A DE86935D A DE 86935DA DE 86935 C DE86935 C DE 86935C
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G04—HOROLOGY
- G04C—ELECTROMECHANICAL CLOCKS OR WATCHES
- G04C13/00—Driving mechanisms for clocks by master-clocks
- G04C13/08—Slave-clocks actuated intermittently
- G04C13/10—Slave-clocks actuated intermittently by electromechanical step advancing mechanisms
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- Transmission Devices (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand vorliegender Erfindung bildet eine Neuerung an elektrischen Zeigerwerken,
welche sehr sicher functionirt und in der Construction selbst einfach gehalten ist.
Auf beiliegender Zeichnung ist die neue Vorrichtung zur Darstellung gebracht, und es
zeigt:
Fig. ι eine Ansicht einer elektrischen Uhr,
Fig. 2 einen Querschnitt in Richtung der Achse y-y, Fig. 1,
Fig. 3 bis 6 und 8 einen eigenartigen Bewegungsmechanismus,
Fig. 7 das Schaltrad in perspectivischer Ansicht, und
Fig. 9 eine schematische Darstellung von einer Hauptuhr und einer Anzahl Nebenuhren.
Der Mechanismus dieser Nebenuhren setzt sich zusammen aus dem auf der Zeigerwelle a
befestigten grofsen Zahnrade A, welches minutlich oder halbminutlich um einen Zahn
gedreht wird und von der Welle α aus mit Hülfe der bekannten Zahnradübertragung den grofsen
sowohl wie den kleinen Zeiger in bekannter Weise abhängig von einander dreht (Fig. 2).
Um nun das grofse Zahnrad A minutlich oder halbminutlich einen Zahn weiter zu schalten,
ist ein eigenartiger Mechanismus vorgesehen. Dieser besteht aus einem auf der Welle b befestigten
Schaltrade B oder B1 und der Kurbelschlitzscheibe G. Das Schaltrad B ist, wie in
Fig. 7 dargestellt, einmal oder zweimal gespalten und um eine Zahntheilung des Rades A an
der Spaltstelle aus einander gebogen. Infolge dessen wirkt das Rad BB1 als Schneckenrad
und schaltet das Zahnrad A durch je eine oder eine halbe Umdrehung um einen Zahn weiter.
Bewirkt wird diese Umdrehung durch die Kurbelschlitzscheibe C bezw. das an dieser
befestigte Gestänge c d1 welches von einem Pendel D bewegt wird. Dieses Pendel ist
um h drehbar und hat eine Ankerplatte E,
die von Elektromagneten FF1 beeinflufst wird.
Je nachdem nämlich die eine oder andere Leitung von der gemeinschaftlichen Ableitung I
aus über Klemme II oder über Klemme III in den Stromkreis gebracht wird, wird der
Elektromagnet F oder F1 erregt und der Anker E nach der einen oder anderen Seite
hin angezogen, so dafs D eine pendelnde Bewegung erhält (Fig. 1). An dem anderen Ende
des magnetischen Pendels D ist in einer Gabel ein Gleitstück e gelagert, welches auf der
kantigen Stange f verschiebbar ist, die in den Lagern g befestigt und am Verschieben in
ihrer Längsrichtung verhindert ist. Durch die Schwingungen des Pendels D wird nun
das Gleitstück e und das mit diesem verbundene Gestänge cd hin, und her bewegt.
Ein Kurbelhebel c ist in eigenartiger Weise an der Kurbelscheibe C befestigt, und zwar
so, dafs der todte Punkt beim Hin- und Hergang von e vollständig überwunden wird.
Diese Vorrichtung ist in Fig. 3 bis 6 und 8 dargestellt. Die Kurbelscheibe C trägt in einem
festen Drehpunkte i das Kurbelgestänge c drehbar. In diesem Kurbelschlitz ist der das Gestänge c
und d verkuppelnde Bolzen k verschiebbar. Lediglich durch diese Anordnung wird der
todte Punkt bei Hin- und Herbewegung des Gestänges d in der Scheibe C, somit auch der
auf derselben Welle b befestigten Scheibe B überwunden. Denkt man sich, wie in Fig. 1
gezeichnet, das Pendel nach rechts schwingend, so befindet sich d in der Stellung Fig. 3.
Schwingt nun D nach links herüber, so wird auch d mitgenommen und zuerst die Kurbelstange
c mit Bolzen k im Curvenschlitze C1 bewegen (Fig. 4) und durch diese Bewegung im
Curvenschlitze den todten Punkt überwinden. Am Ende der Schwingung des Pendels D nach
links hat das Gestänge d die Stellung Fig. 5. Beim Umschlagen nach rechts wird hierauf
der Bolzen k in der Pfeilrichtung Fig. 5 im Curvenschlitze der Kurbelschejbe C fortbewegt
(Fig. 6), um zuerst den todten Punkt zu überwinden und alsdann eine weitere Drehung der
Kurbelscheibe C zu veranlassen.
Dies ermöglicht, dafs durch je einmaligen Hin- und Hergang von e und d die Kurbelscheibe
C einmal um ihre Achse gedreht wird. Wenn somit das Pendel D der abwechselnden
Einwirkung der Elektromagnete FF1 unterliegt,
so wird dadurch jedesmal eine Umdrehung des Schaltrades B bewirkt. Da nun B den
Zeiger minutlich oder halbminutlich weiter dreht, so wird die in den Stromkreis eingeschaltete
Uhr durch die auf einander folgende Einschaltung der beiden Elektromagnete FF1
oder nur eines Elektromagneten um 1 Minute weiter gedreht.
Fig. 9 zeigt ein Schema der von einer Hauptuhr H beeinflufsten Nebenuhren JJ1J2. Von .
einer Batterie K geht der positive Pol zur Hauptuhr, um von dieser in doppelte Leitungen
durch die negative Leitung 2 der Batterie zugeführt zu werden.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Ein elektrisches Zeigerwerk, bei dem ein unter der Wirkung zweier Elektromagnete hin und her pendelnder zweiarmiger Hebel mit einem Kurbelgetriebe derart verbunden ist, dafs der um einen festen Drehpunkt auf der Kurbelscheibe drehbar befestigte Kurbelhebel mit dem Verkuppelungsbolzen der Flügelstange bei Beginn der Ueberwindung des todten Punktes in einem concentrisch zum Drehpunkte des Kurbelhebels angebrachten Schlitze bewegt wird, um nach Ueberwindung des todten Punktes um eine halbe Drehung weiter gedreht zu werden und während dieser das Zeigertriebrad um einen Zahn weiter zu drehen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE86935C true DE86935C (de) |
Family
ID=358940
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT86935D Active DE86935C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE86935C (de) |
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0
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