DE127634C - - Google Patents

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DE127634C
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L25/00Baseband systems
    • H04L25/38Synchronous or start-stop systems, e.g. for Baudot code
    • H04L25/40Transmitting circuits; Receiving circuits
    • H04L25/49Transmitting circuits; Receiving circuits using code conversion at the transmitter; using predistortion; using insertion of idle bits for obtaining a desired frequency spectrum; using three or more amplitude levels ; Baseband coding techniques specific to data transmission systems
    • H04L25/4902Pulse width modulation; Pulse position modulation

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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vi 127634 KLASSE 21 a.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf Typendrucktelegraphen der in der Patentschrift 94307 beschriebenen Art. Nach jener Patentschrift ist der Laufarm mit dem Anker eines Elektromagneten durch ein auf der Welle des Laufarmes befindliches Zahnrad, sowie ein an dem Anker des Magneten angebrachtes Zahnsegment verbunden, so dafs der Laufarm, nachdem er durch eine Feder oder ein Gewicht um seinen Drehpunkt gedreht wurde, durch Einschalten des Elektromagneten in seine anfängliche Stellung oder Nulllage zurückgeführt wird. Der Erfinder fand, dafs der nach Unterbrechung des Elektromagneten in letzterem zurückbleibende Magnetismus sowie die Reibung zwischen Zahnrad und Zahnsegment eine Verzögerung bezw. unregelmäfsige Bewegung des Laufarmes hervorrufen, wenn letzterer durch die Feder oder ein Gewicht in Thätigkeit gesetzt wird, so dafs der Apparat nicht mit hoher Geschwindigkeit arbeiten kann. Zur Vermeidung dieser Uebelstände werden nach vorliegender Erfindung der Laufarm und der Anker des Elektromagneten derart mit einander verbunden, dafs der Laufarm durch die Feder oder das Gewicht in Thätigkeit gesetzt werden kann, ohne dafs eine entsprechende Bewegung des Ankers erfolgt, welcher den Laufarm jedoch in seine anfängliche Stellung zurückführen kann. Die Welle des Laufarmes ist zu diesem Zwecke mit einem Arm des Elektromagnetankers durch eine lockere Schnur verbunden, welche eine vollkommen freie, unbehinderte Drehung des Laufarmes gestattet, nach ihrer Spannung durch die Drehung des Laufarmes bezw. die anfängliche Drehung eines mit dem Anker des Elektromagneten verbundenen Armes jedoch durch die Weiterdrehung dieses Armes zum Zurückführen des Laufarmes dient. Nach dem Zurückführen des Laufarmes wird die Magnetspule ausgeschaltet und der Anker des Magneten durch eine Feder in seine ursprüngliche Stellung zurückgeführt, wobei die Schnur wieder locker wird, so dafs der Laufarm von Neuem bewegt werden kann.
Auf der beiliegenden Zeichnung zeigt Fig. 1 die neue Anordnung in der Seitenansicht und Fig. 2 im Grundrifs.
Der Laufarm α auf der Welle b wird in der in der Patentschrift 94307 dargestellten Weise, wie in Fig. 2 veranschaulicht, durch den Haken c entgegen dem Zuge einer Feder oder eines Gewichtes in seiner anfänglichen Stellung gehalten, während ein Elektromagnet mit dem Anker e dazu dient, den Laufarm a nach seiner Bewegung in seine ursprüngliche Lage zurückzuführen. Mit dem Arm f des Ankers ist nach vorliegender Erfindung ein Arm g verbunden, an welchem mittelst Schraube k und Unterlagsscheibe / eine zweckmäfsig doppelte Schnur h verbunden wird, deren anderes Ende mittelst Schraube i an der Welle b des Laufarmes α befestigt wird. Von der Welle i führt die Schnur durch ein an dem freien Ende des Armes g angebrachtes Auge j zu der Schraube k an dem anderen Ende des Armes g. Die Schnur ist so lang, dafs sie durch die Bewegung des Laufarmes in der Richtung des Pfeiles in Fig. 2 nur beinahe gespannt wird. Wird dann der Elektro-
magnet erregt und der Anker e gedreht, so dafs der Arm g die in Fig. 2 durch punktirte Linien angedeutete Lage einnimmt, dann wird die Schnür h völlig gespannt, wonach der Laufarm α durch Weiterdrehung des Armes g in seine ursprüngliche Lage zurückgeführt wird. Ist der Laufarm α in seine anfängliche Lage zurückgeführt, dann wird der Strom für den Elektromagneten d unterbrochen, und der Anker e dieses Magneten durch eine Feder m in seine ursprüngliche Lage gegen den Anschlag η zurückgeführt, worauf dann der Laufarm α von Neuem bewegt werden kann.
Es ist ersichtlich, dafs die Bewegung des Laufarmes α nach vorliegender Anordnung in keiner Weise behindert wird und vollkommen frei und unabhängig von der Bewegung des Ankers e erfolgt. ,

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Typendrucktelegraph mit drehbarem Laufarm, welcher durch einen Elektromagneten in seine anfängliche Lage zurückbewegt wird, dadurch gekennzeichnet, dafs die Welle (b) des Laufarmes (a) mit einem Arm (g) des Magnetankers (e) durch eine lockere Schnur, welche eine vollkommen freie, unbehinderte Drehung des Laufarmes (a) gestattet, derart verbunden ist, dafs die Welle (b) nach der infolge der Drehung des Laufarmes (a) im einen Sinne beginnenden Anspannung der Schnur durch den bei der Drehung des Magnetankers (e) und des mit diesem verbundenen Armes (g) auf die Schnur im entgegengesetzten Sinne ausgeübten Zug in ihre Anfangsstellung zurückgedreht wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
    Berlin, gedruckt in der reichsdrückereX
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