DE283671C - - Google Patents

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DE283671C
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magnet
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K7/00Arrangements for handling mechanical energy structurally associated with dynamo-electric machines, e.g. structural association with mechanical driving motors or auxiliary dynamo-electric machines
    • H02K7/06Means for converting reciprocating motion into rotary motion or vice versa
    • H02K7/065Electromechanical oscillators; Vibrating magnetic drives

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)
  • Control Of Position Or Direction (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVi 283671 KLASSE 21#. GRUPPE
Steuerung elektrischer Apparate mit Drehbewegung.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 12. März 1914 ab.
Die vorliegende Erfindung ist dazu bestimmt, elektrische Apparate mit Drehbewegung je um einen bestimmten Winkel in der einen oder anderen Drehrichtung zu verstellen. Bei der neuen Anordnung wird das Bewegen durch das jeweilige Eingreifen eines einzigen Stiftes in ein Zahnrad bewirkt, wobei die Bewegung des Sti Etes von dem Anziehen der Kerne oder Anker zweier Magnete abhängig
ίο ist und die Einwirkung der beiden Magnete hintereinander, und zwar winklig zueinander erfolgt. Wirken diesen Bewegungen Federn entgegen, so wird der Stift bei einem Vorgang, der sich zusammensetzt aus: einmaligem Stromschluß zuerst für den ersten Magneten, dann für den zweiten Magneten, dann Unterbrechung des Stromkreises des ersten Magneten und zuletzt Unterbrechung des Stromkreises des zweiten Magneten, eine in sich geschlossene Kurve beschreiben, in deren Verlauf er mit einem Zahnrad in Eingriff kommt, es um einen Zahn (einen bestimmten Drehwinkel) dreht, außer Eingriff kommt und in die Nullage zurückkehrt. Da die Kraftwirkung des einen Magneten für den Eingriff in das Zahnrad, des anderen Magneten zu einer seitlichen Bewegung verwendet wird, so wird, je nachdem die Kontaktgabe zuerst für den einen oder den anderen Magneten erfolgt, der Eingriff sofort oder nach Ausführung einer seitlichen Bewegung vor sich gehen, d. h. das Zahnrad wird in der einen oder anderen Richtung (entweder durch die direkte Einwirkung des Magneten in der einen Richtung oder durch die Einwirkung der Rückzugfeder in der anderen Richtung) gedreht werden.
In der Zeichnung ist eine Anordnung für rechteckige Bewegung des Eingriffsstiftes in vier Figuren dargestellt.
Es bezeichnet α den Betätigungsschalter, der bei I für Magnetwicklung b und bei II für Magnetwicklung c Kontakt gibt. Die zugehörigen Kerne d und e übertragen ihre Bewegung mittels der Stangen f bzw. g und h auf den Stift i, der in die Zähne des Zahnrades k eingreifen kann. Der Bewegung von f wirkt die Feder I und der Bewegung von g die Feder m entgegen. Fig. 1 zeigt die Anordnung bei ausgeschaltetem Schalter a. Wird dieser in der Richtung des Uhrzeigers gedreht, so gibt er bei I Kontakt. Die Wicklung b zieht ihren Kern d an. Die Stange f bewegt sich unter Spannen der Feder I nach ' oben, und i kommt in Eingriff mit k(s. Fig. 2). Wird jetzt α weitergedreht, so wird bei II auch Kontakt für Magnetwicklung c gegeben. Letztere zieht ihren Kern e an und bewegt mittels der Stangen g und h den Stift i seitlich, und dieser schiebt dabei das Zahnrad k um einen Zahn weiter (s. Fig. 3). Zugleich wurde die Feder m gespannt. Wird α weitergedreht, so wird der Kontakt bei I unterbrochen, die Wicklung b wird stromlos, und die Feder I zieht die Stange f herunter, so daß i außer Eingriff mit k kommt (s. Fig. 4). Wird darin auch bei II die Kontaktgabe unterbrochen, so läßt c ihren Kern e los, und die Feder m führt die Stangen g und h und damit den Stift i wieder in die Anfangslage (Fig.-1) zurück. Bei umgekehrter Drehrichtung von α würde die Reihenfolge der Bewegungen die umgekehrte sein: also von Fig. 1

Claims (1)

  1. nach Fig. 4, Fig. 3, Fig. 2 zu Fig. 1 zurück, und das Zahnrad k würde umgekehrt gedreht werden.
    Die Ausführungsformen, besonders die Form des Kurvenzuges, den der Stift i durchläuft, können beliebige sein, nur muß die Einwirkung der beiden Magnete auf i stets winklig zueinander erfolgen.
    Paten τ-Anspruch:
    Steuerung elektrischer Apparate mit Drehbewegung, bei welcher mittels zweier nacheinander in Wirkung tretender Elektromagnete ein Zahnrad um je einen Zahn gedreht wird, gekennzeichnet durch eine. solche Wirkungsweise der Magnete, daß der durch den einen Magneten zum Eingriff in das Zahnrad gebrachte Stift durch die dann folgende Erregung des zweiten Magneten die Verschiebung des Zahnrades bewirkt, dann durch Aberregung des ersten Magneten außer Eingriff mit dem Zahnrade und schließlich durch Aberregung des zweiten Magneten wieder in seine Anfangslage gebracht wird, so daß der Stift einen geschlossenen Kurven- oder Linienzug, z. B. ein Rechteck, durchläuft, und zwar, je nachdem der eine oder der andere Magnet zuerst erregt wird, in der einen oder anderen Richtung. .
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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