DE2006250B2 - Omnibus - Google Patents

Omnibus

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DE2006250B2
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Robert Bermanseder
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Daimler Benz AG
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    • B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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Description

Die Erfindung betrifft einen Omnibus mit etwa oberhalb der Vorderachse und im Bereich oberhalb der Hinterachse bis zum Heck angeordneten und als Hohlträger ausgebildeten Überrollbügeln die sich unten auf dem Tragwerk abstützen.
Ein mit einem vorderen und einem hinteren Überrollbügel ausgestatteter Omnibus ist bereits der FR-PS 8 84 981 als bekannt zu entnehmen.
Es ist auch bekannt, daß insbesondere Omnibusse mit relativ eckigen, kastenförmigen Aufbauten bei Fahrten auf nassen Straßen zu starker Verschmutzung der Heckpartie neigen, so daß das Heckfenster schon nach kurzer Fahrt oft keine ausreichende Durchblickmöglichkeit mehr gewährt.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Omnibus der eingangs beschriebenen Art mit möglichst geringem Mehraufwand so auszugestalten, daß die Verschmutzung des Hecks zumindest stark vermindert wird.
Dies geschieht erfindungsgemäß dadurch, daß durch Teile der Außenhaut des Aufbaus und den hinteren Überrollbügel oben und/oder seitlich Luftführungskanäle gebildet werden, die während der Fahrt eine beschleunigte Luftströmung in Richtung auf das Heck des Fahrzeugs erzeugen.
Eine besonders gute Anströmung des oberen Luftführungskanals wird erreicht, wenn der hintere Überrollbügel mit dem vorderen Überrollbügel durch möglichst weit außen im Dachbereich angeordnete, als nach oben vorstehende Hohlkörper ausgebildete Längsträger verbunden ist.
Vorteilhafterweise können dabei die Längsträger auch der Luftführung für die Innenraumbelüftung des
Fahrzeugs dienen.
Schließlich kann es noch vorteilhaft sein, wenn die Überrollbügel öffnungen zum Lufteintritt aufweisen.
Für die Unteransprüche wird Schutz nur im Zusammenhang mit den Merkmaien des Hauptanspruchs begehrt.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung schematisch dargestellt In der Zeichnung zeigt
to Fig. 1 eine Seitenansicht eines erfindungsgemäß ausgestatteten Omnibusses, schräg von vorn gesehen,
Fig.2 eine weitere Ansicht des Fahrzeugs nach F i g. 1, schräg von oben und vorn gesehen,
F i g. 3 eine Ansicht entsprechend F i g. 1 auf einen Omnibus mit anders ausgebildetem hinterem Überrollbügel und
Fig.4 eine Heckansicht eines erfindungsgemäß ausgebildeten Omnibusses.
Der in den F i g. 1 und 2 dargestellte Omnibus weist einen vorderen Überrollbügel 1 und einen hinteren Überrollbügel 2 auf, die jeweils als Hohlträger ausgebildet sind. Die beiden Überrollbügel 1 und 2 sind verbunden durch gleichfalls als Hohlträger ausgebildete und möglichst weit außen im Dachbereich angeordnete Längsträge.' 3, die über den vorderen Überrollbügel 1 hinaus verlängert sind und deren über das Dach hinausreichende Höhe in diesem Bereich zur Windschutzscheibe 4 hin kontinuierlich abnimmt
Zur Erzielung günstiger Strömungsverhältnisse sollte der Übergang von der Windschutzscheibe 4 zum mittleren Dachbereich und zu den Längsträgern 3 möglichst stufenlos erfolgen.
Die Überrollbügel 1 und 2 sind seitlich so weit heruntergezogen, daß sie sich auf dem Tragwerk des Fahrzeugs abstützen.
Beide Überrollbügel 1 und 2 weisen an ihren vorderen Stirnseiten oben und seitlich Lufteintrittsöffnungen 5 und 6 auf. Dabei kann die in den vorderen Überrollbügel 1 eintretende Luft in die Längsträger 3 weitergeleitet werden und der Innenraumbelüftung dienen, während die im Bereich des hinteren Überrollbügels 2 eintretende Luft beschleunigt am Heck austreten und so während der Fahrt bei ungünstigen Straßenverhältnissen dessen Verschmutzung verhindern oder doch zumindest stark herabsetzen kann.
Die im Bereich der seitlichen Lufteintrittsöffnungen 5a und 6a eintretende Luft kann gleichfalls beschleunigt werden und an den hinteren Stirnseiten der Seitenteile der Überrollbügel 1 und 2 wieder austreten, um die Verschmutzung der Seitenscheiben bzw. des Hecks des Fahrzeugs herabzusetzen.
Der in F i g. 3 dargestellte Omnibus unterscheidet sich von dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel dadurch, daß hier der hintere Überrollbügel 2 wesentlich breiter ausgebildet ist.
Aus F i g. 4 der Zeichnung sind insbesondere Anordnung und Ausbildung der hinteren Luftaustrittsöffnungen 7 und 7a ersichtlich, durch die Luftströme auf die Heckscheibe 8 und die Heckwand 9 geleitet werden, um deren Verschmutzung während der Fahrt bei ungünstigen Straßenverhältnissen wenigstens weitgehend herabzusetzen.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Omnibus mit etwa oberhalb der Vorderachse und im Bereich oberhalb der Hinterachse bis zum Heckangeordneten und alsHohlträger ausgebildeten Überrollbügel!), die sich unten auf dem Tragwerk abstützen, dadurch gekennzeichnet, daß durch Teile der Außenhaut des Aufbaus und den hinteren Überrollbügel (2) oben und/oder seitlich Luftführungskanäle gebildet werden, die während der Fahrt eine beschleunigte Luftströmung in Richtung auf das Heck des Fahrzeugs erzeugen.
2. Omnibus nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der hintere Überrollbügel (2) mit dem vorderen Überrollbügel (1) durch möglichst weit außen im Dachbereich angeordnete, als nach oben vorstehende Hohlkörper ausbildete Längsträger (3) verbunden ist
3. Omnibus nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsträger (3) der Luftführung für die Innenraumbelüftung des Fahrzeugs dienen.
4. Omnibus mindestens nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Überrollbügel (1 und 2) öffnungen zum Lufteintritt aufweisen.
DE2006250A 1970-02-12 1970-02-12 Omnibus Expired DE2006250C3 (de)

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US00114420A US3797881A (en) 1970-02-12 1971-02-11 Bus
SE7101816A SE378392B (de) 1970-02-12 1971-02-12
GB20900/71A GB1275023A (en) 1970-02-12 1971-04-19 Improvements relating to omnibuses
US429817A US3926100A (en) 1970-02-12 1974-01-02 Bus

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DE2006250A1 DE2006250A1 (de) 1971-09-02
DE2006250B2 true DE2006250B2 (de) 1978-08-24
DE2006250C3 DE2006250C3 (de) 1979-04-19

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