DE2004394B2 - Vorrichtung zum Regem der Zufuhr von Fasergut beim Speisen von Karden u.dgl - Google Patents

Vorrichtung zum Regem der Zufuhr von Fasergut beim Speisen von Karden u.dgl

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    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01GPRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
    • D01G23/00Feeding fibres to machines; Conveying fibres between machines
    • D01G23/02Hoppers; Delivery shoots
    • D01G23/04Hoppers; Delivery shoots with means for controlling the feed

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

30
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Regeln der Zufuhr von Fasergut beim Speisen von Karden, Öffnungs- und Reinigungsmaschinen, Schlagmaschinen u.dgl., bei denen das Fasergut einem Füllschacht zugeführt und von diesem mittels Abzugswalzen, die von der Verarbeitungsmaschine angetrieben werden, abgezogen werden. Hierbei wird der in dem Füllschacht vorhandene Verdichtungsgrad des durch die Rüttlung einer unter der Wirkung einer verstellbaren Feder stehenden Schachtwand verdichteten Fasergutes zum selbsttätigen Steuern des Antriebes von in dem Füllschacht befindlichen Einzugswalzen herangezogen.
Nach der US-PS 30 62 393 und der GB-PS 10 19 056 sind Vorrichtungen zum Regeln der Zufuhr von Fasergut beim Speisen von Karden bekannt, bei denen der Füllschacht einerseits durch eine Rüttelwand begrenzt ist und andererseits auf der der Rüttelwand gegenüberliegenden Seite des Füllschachtes sich gewichtsbelastete Fühlstangen befinden, durch deren Ausschwingen der Antrieb für die Einzugswalzen zu r>o dem Füllschacht gesteuert wird. Es weist also der Füllschacht neben der die Verdichtung besorgenden Rüttelwand noch ein zusätzliches bewegliches Glied als Stellglied für die Steuerung des Antriebes der Einzugswalzen auf. Die Rüttelwand arbeitet somit gegen eine weitere, ihrerseits bewegliche Wand, wodurch« sich ergibt, daß das Ansprechen von Veränderungen in der Dichte des Fasergutes nur mittelbar registriert wird.
Die DE-AS 15 10 302 beschreibt eine Vorrichtung «· zum Regeln der Liefermenge eines Flockenspeisers zu Karden. Hierbei handelt es sich um eine Regelung von langfristiger Nummernschwankungen, die durch die Wiegung ausgeglichen werden sollen. Mit einer solchen Regelung wird erst nachträglich festgestellt, daß das von > > der Karde gelieferte Produkt nicht einwandfrei ist. Die Rüttelwand stellt hierbei nicht unmittelbar ein Stellglied für die Steuerung dar.
Die DE-PS 11 35 346 befaßt sich mit einer Vorrichtung zum Regeln des Verdichtungsgrades von Fasergut, bei der das Fasergut in einem Füllschacht gerüttelt wird. Hierbei wird die Stärke der Rüttelbewegung oder die Rütteidauer von dem Verdichtungsgrad des Fasergutes in dem Füllschacht im umgekehrten Verhältnis zu der erzielten Dichte in Abhängigkeit gehalten. Einerseits wird der von der Dichte des Fasergutes hervorgerufene Druck ijn Füllschacht zum selbsttätigen Steuern der Stärke der Rüttelbewegung oder der Rütteldauer herangezogen, wobei die Steuerung des Rüttelvorganges selbsttätig erfolgt Andererseits wird die Rüttelwand durch eine separate Dichtemessung mittels eines Hebels gesteuert. Der separate Fühlhebel ist mit einem mechanischen oder elektrischen Schalter für das Ein- und Ausschalten des Antriebes des Rüttlers verbunden. In beiden Fällen handelt es sich darum, mittels der im Rüttelschacht vorhandenen Materialdichte die Intensität der Rüttlung zu steuern.
Aufgabe der Erfindung ist es, bei der Regelungsvorrichtung der anfangs genannten Art die Gleichmäßigkeit des den Verarbeitungsmaschinen zuzuführenden Vlieses noch sicherer zu gestalten. Die Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß die Bewegung der Rüttelschachtwand unmittelbar das Stellglied zur Steuerung des Antriebes der Einzugswalzen bildet, daß die Rüttelwand eine Kontaktzunge aufweist, die über eine Kurvenleiste mit einem ortsfesten Schalter oder über eine Kontaktleiste mit mehreren Schaltern zusammenwirkt, wodurch das Einstellen verschiedener Geschwindigkeiten des stufenlos regelbaren Motors für die Einzugswalzen und das Abschalten des Motor« steuerbar ist.
Durch eine solche Regelungs- und Steuerungsart läßt sich der gewünschte Sollzustand erheblich schnell wieder einregeln. Ferner zeichnet sich die Steuerungsvorrichtung durch einen sehr geringen Aufwand aus. Dadurch, daß die Steuerungsanordnung unmittelbar wirksam iüt, d. h. unmittelbar angesprochen wird, und zwar mittels desselben Teiles, durch das die Rüttlung bzw. Verdichtung des Fasergutes durchgeführt wird, d. h. die Rüttelwand, erhält man eine feinfühlige und empfindliche Steuerungsanordnung für die Eir.zugswaly.en. Bei dem Füllschacht wird an Teilen eingespart. Es werden Schwankungen für das Ansprechen der Regulierung für die Geschwindigkeit der Einzugswalzen vermieden. Zugleich ergibt sich ein einfacher Aufbau der Steuervorrichtung mit zuverlässiger Wirkung.
Die Erfindung wird anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele nachstehend erläutert.
F i g. 1 zeigt eine Ausführungsform der Erfindung im Längsschnitt schematisch.
F i g. 2 stellt eine Variante zu der Regelung des Antriebsmotors der Einzugswalzen mittels einer Kontaktzunge der F i g. 1 im Ausschnitt schematisch dar.
Zu dem Schachtteil 2 des Füllschachtes 1 der Fig. 1 wird das Fasergut, ζ. B. Baumwolle oder Zellwolle im geöffneten Zustand durch den Einlaß 4 geführt. Am Ende des oberen Schachtteiles 2 befinden sich die Einzugswalzen 5 und 6, denen eine weitere Öffnungswalze 7 nachgeschaltet sein kann. In dem unteren Schachtteil 3 des Füllschachtes 1 ist eine Rüttelwand 8 vorgesehen, die durch eine Nockenwalze 9 in eine Rüttelbewegung gebracht werden kann. Die Wand 8 ist mit einem weiteren Umführungsarm 10 versehen, der mit der Wand 8 in fester Verbindung steht und mit der Rüttelwalze 9 zusammenwirkt. Eine Verlängerung 10a
des Armes 10 steht unter der Wirkung einer am Maschinengestell befestigten Zugfeder 11, deren Spannung durch eine Steilschraube 12 reguliert werden kann. Am Auslaßende des Schachtteiles 3 befinden sich die Abzugswalzen 13,14,15 und 16, die das Fasergut zu der Karde 17, 18 zuführen. Die Abzugswalzen 13 bis 16 werden von der Karde mit konstanter Geschwindigkeit angetrieben.
Mit der Rüttelwand 8 ist eine Kontaktzunge 19 verbunden, die mit einem Endschalter 20 zusammenwirkt, der mittels einer Steuerleitung 21 auf den Antriebsmotor 22 für die Einzugswalzen 5 und 6 einwirkt, wobei eine Einzugswalze von dem Motor direkt angetrieben wird und die andere Einzugswalze von der ersteren mittels einer Übertragungsgliedes 23 antreibbar ist. Die Kontaktzunge 19 weist einen Nocken bzw. eine Kurvenleiste 19a auf, deren Steuerungsfläche nach einer Schrägfläche oder einer Kurve verlaufen kann. Wenn die Materialmenge im Füllschacht 3 zu gering wird, werden die Einzugswalzen 5,6 mit erhöhter Geschwindigkeit angetrieben, so daß mehr Material von dem Schachtteil 2 in den Schachtteil 3 geliefert wird. Wenn die Materialmenge in dem Schachtteil 3 jedoch schon zu groß ist, bewegt sich die Rüttelwand 8 — in der Zeichnungsebene gesehen — nach rechts, wobei die Kontaktzunge 19 mit der Kurvenleiste 19a mitgenommen wird. Der stufenlos regelbare Motor 22 wird auf geringere Drehzahl gesteuert, bis gegebenenfalls die Rüttelwand 8 so weit nach außen gedruckt ist, daß die Kontaktleiste 19a der Kontaktzunge 19 sich vollständig von dem Schalterstößel gelöst hat und die Abschaltstellung 24 erreicht ist Der Antriebsmotor 22 wird damit vollständig abgestellt.
Bei der weiteren Ausführungsform der F i g. 2 sind mehrere Schalter 20a, 20£> vorgesehen, die mit einer Kontaktleiste 19ö der Zunge 19 zusammenwirken. Bei dem dargestellten Beispiel sind zwei Schalter gezeichnet. Es können aber auch mehr als zwei Schalter angebracht sein. Die beiden Schalter sind so eingerichtet, daß sie den Antriebsmotor 22 mit einer höheren und einer niedrigeren Geschwindigkeit steuern. Wenn wenig Material im Füllschacht 3 vorhanden ist, läuft der Motor 22 mit der höheren Geschwindigkeit.
Befindet sich dagegen mehr Material in dem Füllschacht 3, dann läuft der Motor 22 mit einer kleineren Geschwindigkeit. Wenn sich jedoch zuviel Material in dem Füllschacht 3 befindet, ist die Rüttelwand 8 ganz nach außen gedruckt und die Kontaktleiste 196 befindet sich außerhalb der Schalter 20a und 20b in der »Aus«-Stellung 25, in der der Motor abgestellt ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Vorrichtung zum Regeln der Zufuhr von Fasergut beim Speisen von Karden, Öffnungs- und Reinigungsmaschinen, Schlagmaschinen u. dgl, bei denen das Fasergut einem Füllschacht zugeführt und von diesem mittels Abzugswalzen, die von der Verarbeitungsmaschine angetrieben werden, abgezogen werden, wobei der in dem Füllschacht vorhandene Verdichtungsgrad des durch die Rüttlung einer unter ι ο der Wirkung einer verstellbaren Feder stehenden Schachtwand verdichteten Fasergutes zum selbsttätigen Steuern des Antriebes von in dem Füllschacht befindlichen Einzugswalzen herangezogen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegup.g der Rüttelschachtwand (8) unmittelbar das Stellglied zur Steuerung des Antriebes (22) der Einzugswalzen (5, 6) bildet, daß die Rüttelwand (8) eine Kontaktzunge (19) aufweist, die über eine Kurvenleiste (t9a) mit einem ortsfesten Schalter (20) oder über eine Kontaktleiste (19/?,) mit mehreren Schaltern (20a, 206,) zusammenwirkt, wodurch das Einstellen verschiedener Geschwindigkeiten des stufenlos regelbaren Motors (22) für die Einzugswalzen (5, 6) und das Abschalten des Motors steuerbar ist.
DE2004394A 1970-01-31 1970-01-31 Vorrichtung zum Regeln der Zufuhr von Fasergut beim Speisen von Karden u.dgl. Expired DE2004394C3 (de)

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