DE102010005196A1 - Differentialspeisung - Google Patents
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Abstract
Um aus einem großen Reserveschacht eine Fasermatte mit geringer Dicke abzuziehen, laufen die Einzugswalzen mit unterschiedlicher Wirkgeschwindigkeit.
Description
- Um bei Flockenöffnungsmaschinen Flocken der Öffnungswalze zuzuführen, sind neben einer Speisewalze-Mulden-Kombination und einer klemmpunktlosen Zuführung mit gegenläufiger Rückschlagwalze Zuführwalzenpaare seit über 100 Jahren gebräuchlich. Das Zuführwalzenpaar ist meist identisch, es gibt jedoch auch Ausführungen, bei denen die beiden paarweise zusammenarbeitenden Walzen unterschiedliche Oberflächenstrukturen aufweisen.
- Die Oberflächenstruktur soll die Fasermitnahme begünstigen und die Fasern festhalten, um von der schnell laufenden Öffnungswalze aufgelöst zu werden. Andererseits sollen die Fasern nicht um die Einzugswalzen wickeln.
- Es gibt auch Einzüge, bei denen ein oder zwei Walzenpaare hintereinander die Fasern einziehen. Die Oberflächengeschwindigkeit des Walzenpaares, das sich am nächsten zur Öffnungswalze befindet, ist größer als die des vorausgehenden Walzenpaares.
- Die paarweise zusammenarbeitenden Walzen haben immer etwa die gleiche Umfangswirkgeschwindigkeit.
- Bei Öffnungsmaschinen gibt es zwei entgegenwirkende Effekte. Es ist vorteilhaft, in dem Zuführschacht ein großes Volumen zu beinhalten, um Reserven zu haben und Maschinen problemlos in Abhängigkeit zu steuern. Andererseits braucht man Schächte mit geringer Schachttiefe, um mit einer dünnen Fasermatte zwischen den Einzugswalzen eine gute Klemmung und damit Öffnung zu erreichen. Eine dicke Fasermatte bewirkt ein Durchbiegen der Walzen und somit ein schlechtes Festhalten der Fasern in der Mitte, und es können leichter Faserklumpen von der Öffnungswalze mitgerissen werden. Es wird aus diesem Grunde oft ein Zuführturm mit größerer Tiefe und einer groben Öffnungswalze einem Turm mit kleiner Tiefe vorangestellt. Dies ist aufwendig. Die Firma Laroche in Frankreich hat seit vielen Jahren deshalb ein System, bei dem ein Faserturm mit großer Tiefe und einem Öffnungswalzenpaar über eine Öffnungswalze als ganzes über einem kleinen Turm mit geringer Tiefe gestellt ist. Die vom großen Turm grob geöffneten Fasern fallen direkt in den schmalen Schacht des darunterliegenden niedrigeren Turmes, wo sie von eng zueinander stehenden Zuführwalzen einer Feinöffnung zugeführt werden.
- Dieses System hat die Firma Temafa in der
US 2009/0077770 - Aufgabe der Erfindung ist es, einen Turm mit großer Speicherkapazität und guter Öffnung zu schaffen.
- Erfindungsgemäß geschieht dies, indem auf die eingezogene Fasermasse wirkende Umfangsgeschwindigkeiten der beiden Walzen des Einzugspaares unterschiedlich sind, aber in die gleiche Richtung, nämlich zur Öffnungswalze hin wirken. Eine Zuführwalze zieht das Material deutlich langsamer als die andere Zuführwalze ein. Die langsamere Zuführwalze hält somit Fasern nicht nur gegen die Öffnungswalze, sondern auch gegen die schnellere Zuführwalze zurück.
- Die Oberflächenstruktur der langsameren Walze kann dieses Zurückhalten begünstigen, indem sie Garniturspitzen mit einem positiven und negativen Brustwinkel oder Spitzen, die gegen die Drehrichtung ausgerichtet sind, aufweist.
-
1 zeigt schematisch eine Ausführungsform - Ein Faserzuführturm
1 ) mit großer Schachttiefe, z. B. 600, ist mit Faserflocken2 ) angefüllt. An seinem unteren Ende sind Zuführwalzen3 ) und4 ) angeordnet, die mit unterschiedlicher Geschwindigkeit drehen und die Faserflocken einziehen und der Öffnungswalze6 ) zuführen. Die geöffneten Fasern werden abgesaugt, die Garnitur der mit langsamer Umfangsgeschwindigkeit laufenden Walze weist Spitzen auf, die sowohl in Drehrichtung als auch gegen den Drehrichtungssinn weisen. - Dieses System ist auch bei der Speisung durch eine Fasermatte und bei Karden/Krempeln anwendbar.
- ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
-
- US 2009/0077770 [0006]
Claims (4)
- Maschine zum Öffnen von Faserflocken mit mindestens einem Einzugswalzenpaar, das entgegengesetzte Drehrichtungen aufweist, und mindestens einer Öffnungswalze, dadurch gekennzeichnet, dass die auf die Fasern wirkende Geschwindigkeit der gegenüberliegenden zusammenwirkenden Einzugswalzen unterschiedlich ist.
- Maschine zum Öffnen von Fasern nach Anspruch 1) dadurch gekennzeichnet, dass die in Drehrichtung der Walze gesehene zweite Einzugswalze eine größere Umfangsgeschwindigkeit als die erste aufweist.
- Maschine zum Öffnen von Fasern nach Anspruch 1) dadurch gekennzeichnet, dass die Durchmesser der beiden Walzen unterschiedlich sind.
- Maschine zum Öffnen von Fasern nach Anspruch 1) dadurch gekennzeichnet, dass die mit langsamer Geschwindigkeit auf die Fasern wirkenden Einzugswalze Spitzen aufweist, die in Drehrichtung geneigt sind und Spitzen aufweist, die entgegen der Drehrichtung gerichtet sind.
Priority Applications (3)
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---|---|---|---|
DE201010005196 DE102010005196A1 (de) | 2010-01-21 | 2010-01-21 | Differentialspeisung |
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Applications Claiming Priority (1)
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Publications (1)
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DE102010005196A1 true DE102010005196A1 (de) | 2011-07-28 |
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE102016005339A1 (de) * | 2016-05-02 | 2017-11-02 | Hubert Hergeth | Mehrwalzenöffner |
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2010
- 2010-01-21 DE DE201010005196 patent/DE102010005196A1/de not_active Withdrawn
-
2011
- 2011-01-14 CH CH602011A patent/CH702600A2/de not_active Application Discontinuation
- 2011-01-21 CN CN2011100239979A patent/CN102134763A/zh active Pending
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CN102134763A (zh) | 2011-07-27 |
CH702600A2 (de) | 2011-07-29 |
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