CH309886A - Verfahren und Einrichtung zur Herstellung eines Fasergutwickels. - Google Patents
Verfahren und Einrichtung zur Herstellung eines Fasergutwickels.Info
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- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01G—PRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
- D01G23/00—Feeding fibres to machines; Conveying fibres between machines
- D01G23/02—Hoppers; Delivery shoots
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Description
Verfahren und Einrichtung zur Herstellung eines Fasergutwickels. Dic# Erfindung- betrifft ein Verfahren zur Iterstellun- eines Wiekels sowie eine zur Durchführung des Verfahrens geeignete Ein- rIchtung, bei denen das Fasergut dem Speise- l;itii#niiicli einer Schlagmasehine durch einen Füllsehaeht zu-eführt wird. Es sind bereits die verschiedensten Mittel v orgesehlagen wor- ilen, uni dureh Dublierung der Wiekel oder dergleichen eine hohe Gleiehmässigkeit des Wiekels zu erzielen, was für die (-'rleichliiä.ssig- keit und Nummerkonstanz des Garnes von rosser Bedeutung ist. Die Erfindung weist ein besonders einfaches lind erfol-reielies Verfahren hierzu, indem der Weg des Fasergutes im Füllsellacht so Hing geinaeht wird und die Wände des Füll sehaehtes einer solchen Schüttelwirkung aus werden, werden, dass das den Füllschacht ver- lassende Fasergut Gleichmässigkeit in allen drei Dimensionen besitzt. Die Einrichtung zin- -Dnrehführung dieses Verfahrens zeieh- net. sieh dadurch aus, da.ss im Füllsehaeht eine St-liiittelwirlztin" erzeugt wird. Auf diese Art wird uni Fasergut bis zum untern Ende des Füllseliaehtes eine gleichmässige Verteilung in demselben unter Schliessung der im obern T(41 @-orhandenen ungleichmässigen Hohl- rütInie bewirkt. Bei einem Ausführungsbeispiel der Ein- riclitun- ist. die Riiekwand und bei einem andern die Vorderwand schwingfähig ausge bildet, und die entsprechenden Wände sind niit einem Sehü.ttelantrieb versehen. Es kann aber auch der ganze Schacht als Schüttel schacht ausgebildet sein. Der Füllschacht. ist. vorzugsweise unten durch zwei Umlenkwalzen begrenzt, und es sind zweckmässig Mittel, z. B. Egalisierwalzen, vorgesehen, um die Höhe des Gutes im Füll schacht gleichmässig zu halten. Um den Füllschacht verschiedenen Liefer mengen anpassen züi können, ist der Abstand zwisehen vorderer und hinterer Füllschacht- wand zweckmässig einstellbar. Es hat, sich fer ner als zweckmässig erwiesen, die Füllschacht- wände aus einem durchsichtigen Material wie Plexiglas herzustellen, um die Auswirkung des Schüttelns verfolgen und einstellen zu können. Die Schüttelwirkung ist bei einem Aus führungsbeispiel der Einrichtung in einfacher Weise erzeugt, indem an der zu schüttelnden Wandfläche mindestens ein die Schüttelwir kung erzeugender Elektromotor mit Unwucht (sogenannter Aussenrüttler) befestigt ist. Das auf der Zeichnung dargestellte Aus führungsbeispiel der Erfindung bietet gegen über dem Bekannten erhebliche Vorteile und ermöglicht mit verhältnismässig einfachen Mit teln die Erzielung eines Wickels hoher Gleich mässigkeit sowohl in bezug auf dessen Dicke ivie auch hinsichtlich der Längs- und Quer- riehtung. Hierbei stehen Höhe und Schüttel- beeinflussung des Füllschachtes in enger Wechselwirkung. Erst dadurch, dass sich die eine Quasi-Verflüssigung des Fasergutes, das heisst eine hpdrostatisehe Vergleichmässignings- tendenz in demselben bewirkende Schüttel wirkung auf eine erhebliche Füllguthöhe aus zuwirken vermag, reicht der Quasi-Flüssig- keitsdruck aus, um eine optimale Vergleich mässigung zu bewirken. Es ist, ferner bei die sem Beispiel wesentlich, dass die erzielte Ver- gleichmässigung bei der Auflieferung des Fa sergutes auf das Speiselattentuch 10 nicht wieder zunichte gemacht wird. Auch die den Füllscliaeht nach unten begrenzenden und die Umlenkung von der Senkrechten in die Waagrechte bewirkenden LTmlenkwalzen 8, 9 sind daher nach hydrodyniamisehen Gesichts punkten, also unter Vermeidung toter Ecken und plötzlicher Knicke in der Förderrichtung, gestaltet und angeordnet. Die Erfindung ist in der Zeichnung bei spielsweise und schematisch veranschaulicht. Es bedeuten: Fig. 1 schematisches Schnittbild der Füll- schachtanordnung mit Fasergut-Zu- und -Ab führung, Fig. 2 eine Einzelheit. Das in an sich bekannter Weise aus einem Kastenspeiser entnommene Fasergut wird mit tels eines Steiglattentuches 2, einer Rück streifwalze 4, einer Abstreifwalze 5 und einer Egalisierwalze 7 dem Füllschacht 6 zugeführt, und zwar in an sich bekannter Weise in einer gewissen Übermenge, derart, dass dauernd von der Egalisierwalze 7 ein gewisser Überschuiss- betrag zurückgeführt werden muss. Auf diese Weise wird sichergestellt, dass auch bei ge wissen Schwankungen der Speisemenge die Füllung des Schachtes dauernd auf der Nor malhöhe erhalten bleibt. Das Fasergut wird in dem Füllsehaeht, der höher als 80 cm, also z. B. 1200 mm hoch ist, in eine Schüttelbewe gung versetzt und durch die Umlenkwalzen 8 und 9 verdichtet. und dem Speiselattentuch 10 einer Schlagmaschine zugeführt, nach wel- eher die Bildung eines gleichmässigen Wickels in der nicht dargestellten Wickelvorrichtung erfolgt. Der Schüttelapparat besitzt eine rotierende Walze 29 mit daran befindlichen Schlagnocken 30, durch welche die Rückwand 31 des Füll- Schachtes in eine Schwingbewegung versetzt. wird, wie die gestrichelt dargestellte, mem- brana.rtig durchgebogene Wandun- 31 er kennen lässt. Die Vorderwand 28 des Füll seha.clites kann ebenfalls gerüttelt werden. Wahlweise können beide Füllsehachtwandun- gen statt durch Schlagnocken 29, 30 durch Exzenterantrieb bewegt werden, wie mit Be zug auf die Vorderwandung 28 veranschau licht. Eine als Sehwungseheibe ausgebildete Exzenterseheibe 40 betätigt eine Kurbelstange 41, die an einem Auge 42 der Füllschaeht- wandung 28 angelenkt ist, -so dass bei Drehung der Scheibe 40 die Füllsehachtwand 28 ent sprechend hin und her bewegt wird. Es ist verständlich, dass die Scheibe 40 mit Bezug auf den feststehenden Rahmen des Füllsehaeh- tes fest gelagert und angetrieben sein muss. Die Hinterwand 31 ist zur Anpassung an die jeweils erforderliche Speisemenge mittels Schlitzführungen 38 verstellbar. Fig. 2 zeigt eine Anordnung, bei welcher der Füllschacht durch Aussenrüttler 43 mit einer durch einen Elektromotor rotierten LTn- wueht in eine Schüttelbewegung versetzt wird, indem der Elektromotor an der Wand 31 be festigt ist. Die Füllsehachtwandung 31 ist mittels flexibler Streifen 44 aus Leder oder Gummi an den Rahmen 46 angelenkt und durch Rippen 45 versteift. Die Umlenkwalzen 8 und 9 am untern Ende des Füllschachtes sind in der Weise an geordnet, dass die Tangente an den Walzen mantel an der Stelle, wo dieser von der Füllschaehtwandebene geschnitten wird, waag recht oder nach innen abwärts geneigt ver läuft. Auf diese Weise können sich dort keine toten Winkel bilden, und die Fasermasse wird gleichmässig fliessend nach unten zum Speise lattentuch 10 geführt. und dabei von der Hori zontalausdehnung a. auf das frass b verdichtet. Der Füllschacht wird statt der dargestell ten völlig senkrechten Anordnung vorzugs weise leicht nach hinten geneigt, derart, dass zwischen dem Füllschacht und dem vordern Teil des Zuführlattentuches 10 ein etwas grö sserer Winkel als 90 entsteht.
Claims (1)
- PATENTANSPRü'CHE I. Verfahren zur Herstellung eines Wik- kels, bei dem das Fasergut dem Speiselatten- Weh einer Schlagmaschine durch einen Füll schacht zugeführt wird, dadurch gekennzeich net, dass der Weg des Fasergutes im Füll sehacht so lang gemacht wird und die Wände des Füllschachtes einer solchen Schüttelwir kung ausgesetzt werden, dass das den Füll- seliacht verlassende Fasergut Gleichmässigkeit in allen drei Dimensionen besitzt.II. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass im Füllschacht eine Schüttelwirkung erzeugt wird. UNTERANSPRÜCHE: 1. Einrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass der Füllschacht höher als 80 cm ist. 2. Einrichtung nach Patentansprich II, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückwand des Füllschachtes schwingfähig und mit einem Schüttelantrieb versehen ist. 3.Einrichtung nach Patentanspruch 1I, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorderwand des Füllschachtes schwingfähig und mit einem Schüttelantrieb versehen ist. 4. Einrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass der Füllschacht unten durch zwei Umlenkwalzen begrenzt ist. 5. Einrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass Mittel vorge sehen sind, um die Höhe des Fasergutes im Füllschacht gleichmässig zu halten. 6. Einrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand zwi schen vorderer und hinterer Füllschachtwand einstellbar ist. 7.Einrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass an einer Wand des Füllschachtes ein die Schüttelwirkung erzeugender Elektromotor mit einer Unwucht befestigt ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE309886X | 1952-02-08 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH309886A true CH309886A (de) | 1955-09-30 |
Family
ID=6122133
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH309886D CH309886A (de) | 1952-02-08 | 1953-02-05 | Verfahren und Einrichtung zur Herstellung eines Fasergutwickels. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH309886A (de) |
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3062393A (en) * | 1960-10-18 | 1962-11-06 | Glen Raven Cotton Mills Inc | Feeding regulator for textile fibers |
DE1294863B (de) * | 1964-01-04 | 1969-05-08 | Reiterer Ferdinand | Fuellschacht zum Speisen von Karden |
DE3224626A1 (de) * | 1982-07-01 | 1984-01-05 | Hug Interlizenz AG, 8903 Birmensdorf | Einrichtung zum lagern von langen fasern und bilden einer matte aus denselben |
DE3229402A1 (de) * | 1982-08-06 | 1984-02-09 | Trützschler GmbH & Co KG, 4050 Mönchengladbach | Vorrichtung an einer karde oder krempel zur vlieserzeugung |
US5297316A (en) * | 1991-08-30 | 1994-03-29 | Spinnbau Gmbh | Apparatus for producing fiber material or the like with a precise feed weight |
WO2001014623A2 (de) * | 1999-08-25 | 2001-03-01 | Ake Innotech Gmbh | Verfahren und vorrichtung zum beeinflussen von struktur und lage der fasern im prozess der aerodynamischen vliesbildung |
-
1953
- 1953-02-05 CH CH309886D patent/CH309886A/de unknown
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WO2001014623A3 (de) * | 1999-08-25 | 2001-07-12 | Ake Innotech Gmbh | Verfahren und vorrichtung zum beeinflussen von struktur und lage der fasern im prozess der aerodynamischen vliesbildung |
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