DE2004164A1 - Fugendichtung - Google Patents
FugendichtungInfo
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- E04B1/66—Sealings
- E04B1/68—Sealings of joints, e.g. expansion joints
- E04B1/6815—Expansion elements specially adapted for wall or ceiling parts
Description
W. R. Grace & Co4
Cambridge, Mass«, V0St.A. 14933 - 67ii
Hamburg, 19· Januar 1970
Die Erfindung betrifft Fugendichtüngen und ein Verfahren zum
Ausbilden von Fugen zwischen zwei benachbarten Bauteilen
unter Verwendung dieser Dichtungen,
Derartige Dichtungen können bei der Fertigung von Straßen- %
oder Brtickenfahrbahnen verwendet werden und bestehen aus
einen federnden, elastischen, kompressiblen Dichtungselement
aus einem massiven Material wie beispielsweise Neoprengummi, welches in einer nach unten offenen Fuge gehalten wird und
großen und/oder unerwarteten Weiteschwankungen der Fuge durch Kontraktion oder Expansion der die Fuge bildenden benachbarten
Bauteile nachgeben kann. Insbesondere werden derartige Dichtungen im Brückenbau verwendet, wo der Schwankungsbereich
der Fugenweite nicht sehr genau berechnet werden kann.
Überlicherweise haben die elastischen Fugendichtungselemente
glatte senkrechte Seiten» die an ebene senkrechte Stahl- ä
flächen anliegen, welche gewöhnlich von in der angrenzenden Brückendecke verankerten Stahlwinkeln gebildet werden» Die
Fugendichtung wird dadurch in ihrer Lage gehalten, daß sie anfänglich mit dem auf etwa die Hälfte eeiner unkomprimierten
Breite zusammengepressten Dichtungselement eingebaut wird* Hierzu werden an der für die F ige gewünschten Stelle Ankerelemente
errichtet und die Fugendichtung elemente zwischen diese Ankerelemente gestopft, worauf die Decke bis an die
Ankerelemente fertiggestellt wird. Wenn die Decke aus Beton gebildet wird, läßt man den Beton zunächst abbinden
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und entfernt dann die Ankerelemente aus ihrem Hilfe-Überbau·
Einer dee Nachteile dieeee Verfahrene besteht darin, daß
der Beton eich bei im Sommer durchgeführten bauarbeiten nach
dem Härten ausdehnt und die Fuge soweit verschließt, da8 das Fugendichtungselement aus der Fuge herausgedrückt oder
beschädigt oder anderweitig unwirksam gemacht wird. Es ist zwar bekannt, daß Beton im allgemeinen beim Härten schrumpft,
jedoch bewirken hohe Sommertemperaturen häufig Ausdehnungen, welche zu einer Ausdehnung der Gesamtstruktur fuhren.
Eine andere, den Vorgang weiter komplizierende Schwierigkeit liegt darin, daß man die endgültige Fugenweite nicht
berechnen oder vorhersagen kann, da viele Variablen wie Pfeiler- und Trägerbiegungen die Figenweite auf einer Brücke
dauernd beeinflussen und diese Variablen, selbst wenn sie bekannt sind, meist schwer genau vorhersagbar sind.
So kann sich die Fuge so weit öffnen, daß das Fugendichtungselement aus der Fuge herausfällt. Um dieser Schwierigkeit
au begegnen, befestigt man häufig unter dem Dichtungselement an jedem Anker ein Brett« Diese Bretter müssen so breit
sein, daß sie das Fugendichtungselement im weitesten Zustand der Fuge tragen, aber so schmal, daß sie sich im engsten
Z istand der Fuge nicht berühren. Wenn das Fugendichtungselement nur lose in der Fuge gehalten wird, kann es jedoch
durch Über die F ige fahrende Fahrzeuge nach oben herausgesaugt werden.
Der Hauptnachteil besteht jedoch darin, daß der Dichtungseffekt des Fugendichtungselements beim Öffnen der Fuge über
die unkomprimierte Breite des Dichtungselementes hinaus verloren geht, so daß Wasser oder Schmutz eindringen kann,
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wodurch der Zweck der Dichtung nicht mehr erfüllt wird,
ohwohl die Dichtung selbst in der F ige verbleibt. Das
Einstopfen des Dichtungselementes in die Fuge ist schwierig
und ftthrt oftmals *u einem unbefriedigenden Sit?.' des
Dichtungaelementes in der Fuge und auf den Brettern, so
daB sine extreme Vorkomprimierung, selbst wenn keine Wärmeauadehnung vorliegt, praktisch nicht möglich ist.
Kit der vorliegenden Erfindung wird nun einerseits eine
Fugendichtung, insbesondere zum Dichten von Fugen in Straöen- oder Brückendecken, vorgeschlagen, welche ein federndes,
elastisches, kompressibles Dichtungselement umfaSt, das
»wischen zwei an den Deckenteilen befestigbaren Ankerelementen und anliegend an diese angeordnet ist, wobei die einander
»ugekehrten Flächen der Ankerelemente jeweils mit mindestens einem Hohlraum versehen sind, in welche von den Seitenwänden
des Dichtungselemente ausgehende entsprechende VorSprünge
eingreifen·
Mit der vorliegenden Erfindung wird selbst beim Öffnen der
Fuge über die unkomprimierte Breite des Fugendichtungselementes hinaus eine vollkommene Dichtigkeit dadurch
gewährleistet, daS die Seiten des F lgenöichtungselementes
gegen die Fugenwände gedrückt werden.
Weiterhin wird mit der Erfindung ein Verfahren zum Herstellen von dichten Fugen in Bauwerken mit voneinander getrennten
Deckenteilen vorgeschlagen, bei welchem man eine erfindungsgemäie Fugendichtung an der Stelle der gewünschten Fuge anordnet und die Deckenteile bis zu den die Fige begrenzenden
Ankerelementen fertigstellt.
Zur näheren Erläuterung der Erfindung werden im folgenden einige AuefUhrungsformen derselben anhand der beigefügten
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Figur 1 - eine AuefUhrungaform der erfindungsgemäßen Fugendichtung zwischen Betonplatten im Querschnitt,
Figur 2 - eine entsprechende Darstellung einer aweiten Aueführungeform der erfindungsgemäßen Dichtung
zwischen Betonplatten,
Figur 3 - eine entsprechende Darstellung einer dritten Aus fUhrungeform und
Figur 4 - eine perspektivische Darstellung von einem Ende der Fuge her gesehen, aus welcher das Verfahren
zum Einbringen der Dichtung nach Figur 2 hervorgeht.
Fahrbahnplatten von Straßenbrücken oder ähnlichen Bauwerken
werden zur Ausbildung von Fugen unterbrochen, in welche Fugendichtungen eingesetzt werden. Eine solche Fuge läuft
normalerweise quer über die Breite der Platte, jedoch kann sie diese häufig auch in einem anderen Winkel als senkrecht
durchschneiden. Außerdem ist die Fuge nicht immer gerade,
sondern kann auch verschiedene Schenkel in verschiedenen Winkeln haben. Ebenso können sich beim Kreuzen verschiedener
Fahrbahnen die zur Abgrenzung der einzelnen Bahnen dienenden Fugen in verschiedenen Winkeln schneiden. Die hier beschriebenen Fugendichtungen können für alle diese Arten von Brückenoder StraBenkonstruktionen verwendet werden. Insbesondere
eignen sie sich für Fugen, bei welchen Zusammenziehung und Ausdehnung der Fahrbahnplatten zu großen Schwankungen der
Fugenweite führen. Veränderungen der ??igenweite können
durch eine Vielzahl anderer Faktoren ' .<* Bewegungen von
Brückenträgern bewirkt werden und ihre genaue Berechnung ist daher häufig unmöglich.
Die in Figur 1 dargestellte Fugendichtung ist in den Platten 1 durch Stäbe 2 verankert, welche von Ankerelementen 4
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ausgehen, die wie alle Elemente der erfindungsgemäßen Dichtung in Längsrichtung der Page verlaufen. In den
Stirnseiten 5 der Ankerelemente 4 sind Hohlräume 6 ausgebildet. Diese Stirnseiten sind eben und in senkrechter
Richtung parallel zueinander dargestellt, jedoch können sie auch anders beschaffen und ausgerichtet sein. Zwischen den
Stirnseiten 5 und an diese anliegend ist ein Fugendichtungselement
7 angeordnet« welches die Fugenöffnung tiberspannt und
an jeder Seite mit einem Vorsprung 8 versehen ist, die in die Hohlräume 6 hineinragen; die Seiten 9 des Dichtungselementes 7 sind gleichlaufend mit den Stirnseiten 5 der
Ankerelemente 4. Die Vorsprünge 8 und die Hohlräume 6 haben vorzugsweise eine solche Form und/oder relative Größe,
daß sie einer Herauslösung der Vorsprungβ aus den Hohlräumen
widerstehen. Befriedigende Ergebnisse werden mit den verschiedensten
Formen erzielt, bei denen die Hohlräume 6 sich nach innen erweitern und die Vorsprünge 8 sich entsprechend
nach außen vom Dichtungselement 7 weg verbreitern, wobei die dargestellte Schwalbenschwanzform bevorzugt wird. Kreisoder
Krümmerformen können als weitere Beispiele genannt werden.
Das Dichtungselement 7 ist ein hohler Streifen mit netzartigem Querschnitt, welcher von einer Anzahl allgemein
parallel verlaufender, sparrenartig orientierter Querwände gebildet wird, die bei der in Figur 1 dargestellten Ausführungsform
eine Deckwand 18·, eine Innenwand 19' und eine Bodenwand 20' umfass*su; &ux'&rutiä «Ueaer Form läßt sich das
Dichtungselement in weitem Bereich dehnen oder zusammendrücken, ohne daß sich die Seiten 9 verzerren oder von der
angrenzenden Ankerwand gelöst werden.
Bei der in Figur 2 dargestellten Ausführungsform bestehen die Ankerelemente aus Winkeleisen 4' oder dergleichen,
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welch· durch Stäbe 2 In den Platten 1 verankert sind. Die
Winkeleiβen 4* haben jeweils einen in die Fuge reichenden
Plansch, an welchem, z.B. durch Verschweißung oder Verbolzung,
Spannelemente 10 mit allgemein rechteckigem Querschnitt befestigt sind. Die Stirnseiten 11 der Elemente 10 sind
jeweils mit einem oberen Hohlraum 12 und einem unteren Hohlraum 13 versehen.
Das Dichtungselement 14 ist an jeder Seitenwand 15 mit einem
oberen Vorsprung 16 und einem unteren Vorsprung 17 versehen, weloho in die Hohlräume 12 und 13 eingreifen· Das ebenfalls
aus einem Streifen mit netzartigem Querschnitt bestehende Dichtungselement weist eine doppelsparrenfOrmige Konfiguration
Ib Vergleich zu der in Figur 1 gezeigten einfachen Sparrenform auf. Entsprechend umfaßt dieses Dichtungselement eine
doppelsparrenfOrmige Deckwand 18, eine doppelsparrenförmige
Innenwand 19 und eine doppeleparrenförmige Bodenwand 20, welche alle drei generell parallel verlaufen. Die Innenwand
19 und die Bodenwand 20 verbinden die Seiten 15 an den Stellen, von denen die Vorsprung β 16 und 17 ausgehen. Jede
Wand besteht aus Sparreneegmenten 24, 25 und 26, welche eich
im Winkel zu einem Scheitel treffen; die Scheitel sind durch senkrechte Wände 21 miteinander verbunden. Von den äußersten unteren Sparreneegmenten 26 gehen Schenkel 22 und 23 aus.
Die Wirkungsweise der Figendichtung kann anhand von Figur 2
erläutert werden. In der dargestellten Weise ist das Dichtungselement in entspanntem Zustand, d.h. es ist weder
komprimiert noch gedehnt. Wenn sich die Platten 1 nun auseinander bewegen, halten die VorsprUnge 16 und 17 die Selten '
15 in dichtem Kontakt mit den Ankerwänden 11. Zunächst setzen die Wände 18, 19 und 20 der Einhaltung dieses dichten
Kontaktes nur wenig Widerstand entgegen, da die Sparrensegmente sich nur gerade richten und noch nicht dehne.*
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Der Bereich dieser ersten freien Expansion des Dichtungaelementee 14 ist durch den Winkel bestimmt, in «eichen eich
•1· Sparrensegmente treffen· Wenn die Wände 18, 19 und 20
eine praktisch gerade Ausrichtung erreicht haben,'beginnen
•ie sioh BU dehnen und Üben dabei gleichseitig eine Biegungekraft auf die Selten 15 aus und versuchen, sie aus dem
Kontakt Bit den Ankerwänden 11 au sieben. Ba die Innenwände
19 und 20 Jedooh direkt an den Ansät«stellen der Vorsprungβ
16 und 17 angreifen, wird die Kraft über die Selten 15
direkt auf die Voraprünge 16 und 17 übertragen und die
Selten 15 bleiben relativ unbeansprucht. Die Kraft der
YorsprUnge 16 und 17 wird von den Wänden der Hohlräume 12 ä
und 13 aufgenommen.
In Figur 2 1st an der Deokwand 18 kein Vorsprung gezeigt.
Die Seiten 15 können demnach hierbei unter den oben beschriebenen Bedingungen in dem der Deokwand 10 benachbarten Bereich
von den Ankerwänden abgesogen werden, lien könnte dadurch
verhindert werden, daft man an der Angriff««ttelle der Deckwand 18 weitere in die Spannelemente 10 eingreifende Vor-Sprünge anbringt· Ein weiteres Mittel, dieses zu verhüten,
besteht darin, dafl man die gesamte Querabmessung der Deckwand 18 größer wählt als die der Innenwände 19 und 20, so daß
die letzteren gespannt und gedehnt werden, während die Deckwand noch über eine der Differ«ηa der (resamtabmeeeungen ent- *
sprechende Strecke entspannt bleibt. "Bei dieser Variation sind dann die Segmente der Deckwand 18 nicht mehr ganz
parallel au denen der Innenwände 19 und 20 orientiert, obwohl die Wände im Hinblick darauf, daß sie die Seiten 15 in
gleichen Abständen voneinander schneiden, generell weiterhin parallel sind. Diese in gewisser Hinsicht nicht parallele
Anordnung stört die Fähigkeiten der Sparrenkonfiguration jedoch nicht wesentlich, so lange sie nicht Übertrieben
wird, sondern ergibt ein Verhältnis zwischen den an VorsprUnge
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angrenzenden und den nicht an Vorsprünge angrenzenden Wänden, nit den wesentliche Vorteile ersielt werden können.
In extremen Situationen können sich die Seiten 15 trotz der Haltewirlcung der Vor sprung θ 16 und 17 von den Ankerwinden 11
lösen. Obwohl in diesen Fall Schinutzteile zwischen die Seiten und die Ankerwände in den Bereich oberhalb der
oberen VorsprUnge 16 fallen können, verhindern die Vorsprünge
16 das Eindringen von Wasser in die Fuge.
Da als Material für das erfindungsgemäße Dichtungselement
relativ steife elastomere Stoffe bevorzugt werden, verhindert der Halteeffekt der Vorsprünge, unabhängig ron der Konfiguration des Dichtungselementes selbst, normalerweise eine
Trennung der Seiten 15 von den Ankerwänden 11.
Die doppelsperrenförmige Konfiguration der in Figur 2
gezeigten Wände erhöht auch die Fähigkeit der Fuge, eich zu schließen, ohne daß die Dichtung beschädigt oder in ihrer
Wirksamkeit beeinträchtigt wird. Wie weiter oben beschrieben wurde, verlaufen die verschiedenen Sperrensegmente der
einzelnen Wände jeweils parallel oder fast parallel zu den entsprechenden Segmenten der anderen Wände. So können die
Segmente beim Schließen der Fuge zu einer vertikalen, parallel
orientierten Stellung zusammenfallen. Die senkrechten Wände 21 steuern das Zusammenfallen der Sparrensegmente
insofern, als sie die Parallelität wahren und gleichzeitig dafür sorgen, daß die Segmente nicht gebogen werden, ausgenommen an den Stellen, an denen sie mit einem benachbarten
Segment zusammentreffen. Wenn das Dichtungselement bis auf
eine massive Struktur zusammengedruckt wird, liegen alle Segmente generell vertikal parallel.
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Die Schenkel 22 und 23 ergeben einen zusätzlichen Vorteil,
indem eie den direkt über ihnen liegenden Teil des Dichtungeelementes
14 abstützen, so daß die inneren Sparrensegmente 24 und 25 beim ersten Zusammendrücken wesentlich früher
zusammenfallen als die äußeren Segmente 26, wodurch die Seiten 15 äußerst wenig in ihrem Dichtungskontakt mit den
Ankerwänden 11 gestört werden.
Figur 3 zeigt eine weitere Ausführungeform, bei welcher die
3pannelemente in Teilelemente 30, 31 und 32 unterteilt sind,
welche in bestimmten Abständen voneinanderauf geeignete Weise, wie bereits erläutert, an den Winkeleisen 4'befestigt
werden können, so daß sie zwischen sich Hohlräume für den oberen Vorsprung 16 und den unteren Vorsprung 17 bildene
Auf diese Weise ist eine wirtschaftlichere Herstellung möglich, da keine Hohlräume der in Figur 1 und 2 gezeigten
Art durch teure maschinelle Bearbeitung eingebracht werden müssen. In dieser Hinsicht sind auch andere Hohlraumformen
wie Kreissegmente oder Krüramerformen, was die Leichtigkeit
der Herstellung anbelangt, weniger vorteilhaft.
Figur 4 aeigt die mit den Spannelementen 10 zusammengesetzten
Winkel eisen, welche als erstes an der Baustelle errichtet werden, worauf die Betondecke 1 bis zu Höhe der Winkeleisen
gegossen wird. Nachdem der Beton abgebunden ist oder auch bevor er gegossen wird, setzt man dae Fugendichtungselement
14 ein, indem man es von einem Ende der Fuge zwischen die Spannelemente 10 schiebt« Zur Erleichterung des Einschiebens
kann man ein Gleitmittel verwenden. Die Spannelemente 10 können so angeordnet werden, daß sie einenRaum frei lassen,
welcher enger als die unkomprimierte Breite dee Dichtungselementes 14 ist, wobei eine Weite von 50 bis 75$ der
unkomprimierten Breite bevorzugt wird. Es wurde gefunden,
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daß die FigenOffnung nach dem Härten der Betondecke kleiner
sein kann ale bei der ursprünglichen Erstellung der Fuge,
insbesondere heim Bauen im Sommer, wo der Beton sich durch
die Wärme eher ausdehnt als duroh das Aushärten zusammenzieht. Aus diesem Grunde kann es schwierig sein, die Fugendichtung nach dem Gießen und Härten des Betons einzusetzen.
Ein anderes Verfahren zum Einbau der Fuge besteht darin, dad man alle Elemente außerhalb der Baustelle zusammensetzt
und die Dichtung im entspannten Zustand läßt oder, beispielsweise durch eine an den Winkeleisen befestigte
Zwinge, in dem gewünschten vorkomprimierten Zustand hält, die gesamte zusammengesetzte Dichtung an der Baustelle in
der gewünschten Lage anordnet und dann den Beton gießt. Nachdem der Beton abgebunden ist, entfernt man die Zwinge,
so daß die Fuge sich entsprechend der Expansion oder Kontraktion des Betons ausdehnen oder zusammenziehen kann·
Diese Verfahren können natürlich auch unter Verwendung der in Figur 1 gezeigten Ankerelemente 4 oder der in Figur 3
gezeigten Teilelemente 30, 3t und 32 anstelle der in Figur dargestellten Spannelemente 10 durchgeführt werden.
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Claims (1)
- Patentansprüchefugendichtung, Insbesondere sum Dichten von Fugen In Strafen- oder Brttokendecken, welche ein federndes, elastlsohest komprsssibles Dichtungselement umfaßt, das «wischeη sswei an den Deckenteilen befestigteren Ankereleaenten angeordnet ist und an diese anliegt, daduroh gekennsei ob net, da· die einander zugekehrten Flächen (5,11) der Ankerelemente (4, 4', 10) jeweils alt eines Hohlraum (6,12,13) Terpenen sind und das Dichtungselement (7,14) in diese Hohlräume eingreifende entspreohende Vorsprttnge (8,16,17) aufweist.2. Fugendichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, das die Hohlräume (6,12,13) und die in diese eingreifenden Vorsprünge (8,16,17) sich auf einander entsprechende Weise nach innen verbreitern.3* Fugendichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dafi die Hohlräume (6,12,13) und die indieee eingreifenden TorsprUnge (8,16,17) einen schwalbenschwanzförmigen |Querschnitt haben.4· Fugendichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daB an den Ankerelementen (41) getrennte Teilelemente (30,31,32) in solchen Abständen voneinander befestigt sind, daß sie zwischen sich die genannten Hohlräume (12,13) bilden.- 12 -009833/1403ORIGINAL INSPECTED5β ^ugenglchtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennaelohnet, daß die Ankerelemente mit jeweils Hehreren Hohlräumen versehen sind und das Dichtungselement eine entsprechende Anzahl von Vorsprüngen aufweist.6. Fugendichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, bei welcher das Dichtungselement eine hohle Struktur mit netzartigem Querschnitt aufweist, die eine Mehrzahl von ihre gegenüberliegenden Seitenwände miteinander verbindenden, untereinander im wesentlichen parallel verlaufenden, sparrenartig orientierten Querwänden aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die VoreprUnge (6,16,17) im wesentlichen angrenzend an mindestens eine der sparrenartig orientierten Querwände (191,26) von den Seitenwänden (9,15) der Struktur nach außen verlaufen.7· Fugendichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Gesamtquerabmessung der an VorsprUnge grenzenden sparrenartig orientierten Wände (19*,26) im entspannten Zustand des Dichtungselementes geringer ist als die Gesamtquerabmessung der nicht an VorsprUnge grenzenden sparrenartig orientierten Wände (18,18',20).8. Verfahren zum Herstellen einer dichten Fuge in einem Bauwerk mit voneinander abgesetzten Deckenteilen, bei welchem man ein Paar Ankerelemente zwischen den Deckenteilen befestigt und ein federndes, elastisches, kompressibles Dichtungselement so zwischen die Ankerelemente einsetzt, daß es an deren einander zugekehrten Flächen anliegt, dad uroh gekenn ze i chnet, daß man eine Fugendichtung gemäß Anspruch 1 bis 7 an der Stelle der gewünschten Fuge anordnet, die Ankerelemente zum- 13 -009833/U03Komprimieren des Dichtungselementes aufeinander zu bewegt und in dieser Lage hält, bis die Deckenteile fest geworden sind«9.. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß man das Fugendichtungselement um 50 bis 75$ seines Kompressionsbereiches zusammendrückt.009833/1403
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