DE1241477B - Vorrichtung zum UEberbruecken von Dehnungsfugen in Strassenbruecken od. dgl. - Google Patents

Vorrichtung zum UEberbruecken von Dehnungsfugen in Strassenbruecken od. dgl.

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DE1241477B
DE1241477B DE1965R0039960 DER0039960A DE1241477B DE 1241477 B DE1241477 B DE 1241477B DE 1965R0039960 DE1965R0039960 DE 1965R0039960 DE R0039960 A DER0039960 A DE R0039960A DE 1241477 B DE1241477 B DE 1241477B
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DE
Germany
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joint
webs
intermediate carrier
support beam
expansion joints
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Pending
Application number
DE1965R0039960
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English (en)
Inventor
Wilhelm Hartmann
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Rheinstahl Union Brueckenbau AG
Original Assignee
Rheinstahl Union Brueckenbau AG
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Publication date
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Publication of DE1241477B publication Critical patent/DE1241477B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01DCONSTRUCTION OF BRIDGES, ELEVATED ROADWAYS OR VIADUCTS; ASSEMBLY OF BRIDGES
    • E01D19/00Structural or constructional details of bridges
    • E01D19/06Arrangement, construction or bridging of expansion joints
    • E01D19/062Joints having intermediate beams

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Bridges Or Land Bridges (AREA)
  • Road Paving Structures (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Überbrücken von Dehnungsfugen in Straßenbrücken od. dgl. Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Überbrücken von Dehnungsfugen in Straßenbrücken öd. dgl. mit aufrecht stehenden Lamellenstäben, zwischen diesen angeordneten elastisch nachgiebigen, vorgespannten Dehnkörpern und einem Zwischenträger, bei der die Lamellenstäbe und der als Kastenträger ausgebildete Zwischenträger auf sich in Dehnungsrichtung erstreckenden, an wenigstens einem Ende verschiebbar gelagerten Auflagerbalken abgestützt sind.
  • Bei den bekannten Überbrückungsvorrichtungen dieser Art ist der zwischen den Dehnkörpern angeordnete Zwischenträger mit Traversen verschweißt, die in Dehnungsrichtung begrenzt beweglich gelagert sind, und besteht aus einem geschlossenen Kasten. Er hat die Aufgabe, ein Schrägstellen der Lamellenstäbe unter der Einwirkung von Horizontalkräften, die von Fahrzeugen herrühren, weitestgehend zu verhüten.
  • Derartige Vorrichtungen werden z. B. in der Fuge zwischen einer Straßenbrücke und der anschließenden Straße angeordnet, um aus Temperaturänderungen herrührende Längenänderungen der Brücke sowie Widerlageränderungen, Bodensetzungen, Kriechen und Schwinden von Beton oder dergleichen. Bewegungen zwischen Brücke und anschließender Straße auszugleichen. Während Längenänderungen der Brücke infolge Temperaturänderungen in stetem Wechsel fast ununterbrochen vor sich gehen, erfolgen Widerlageränderungen, Bodensetzungen, Kriechen und .Schwinden des Betons und ähnliche Bewegungen, die die Fuge zwischen Brücke und Straße ändern, meist nur einmal an einem Bauwerk; sie gehen in der Regel nur in einem verhältnismäßig langen Zeitraum vor sich und bleiben dann bestehen, ohne wieder zurückzugehen.
  • Bei der Ausbildung bisher bekanntgewordener Überbrückungsvorrichtungen hat man die Fugenänderungen, die nicht durch Temperaturänderungen verursacht sind, nicht gesondert berücksichtigt, sondern die Vorrichtung für die gesamte zu erwartende Fugenänderung derart ausgebildet, als ob auch die Längenänderungen aus Widerlageränderungen, Bodensetzungen, Kriechen und Schwinden des Betons u. dgl. in stetem Wechsel vor sich gehen. Insbesondere bei überbrückungsvorrichtungen, die im wesentlichen aus aufrecht stehenden Lamellenstäben und zwischen diesen angeordneten elastisch nachgiebigen, vorgespannten Dehnkörpern bestehen, ergab sich dadurch der Nachteil, daß der bauliche Aufwand für die Aufnahme auch der bleibenden Änderungen der Fugenbreite verhältnismäßig groß war; kommt es doch z. B. vor, daß die Längenänderungen infolge Temperaturschwankungen nur ± 15 mm betragen, aus Kriechen und Schwinden des Betons aber 120 mm Fugenverbreiterung zu erwarten sind, die die Vorrichtung ebenfalls ausgleichen muß.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Überbrücken von Dehnungsfugen in Straßenbrücken öd. dgl. der eingangs genannten Art zu schaffen, die auf einfache Weise und möglichst schnell den bleibenden Änderungen der Fugenbreite angepaßt werden kann, ohne daß sie dazu zeitweise ganz aus der Fuge herausgenommen oder gegen eine Vorrichtung anderer Breite ausgetauscht werden muß. Die Lösung besteht darin, daß der Zwischenträger als nach unten offerier, hutförmiger Kasten ausgebildet ist, dessen Deckplatte mittels außenliegender Schweißnähte nur mit den beiden Stegen des Kastens verbunden ist und der in seinem Innern Schottbleche aufweist, die zwischen an den Stegen angeschlossenen Führungen eingeschoben sind, und daß die Auflagerbalken durch Öffnungen in den die Ränder der Fuge bildenden Abschlußkonstruktionen der beiden durch die Fuge getrennten Verkehrswegabschnitte greifen und an den Abschlußkonstruktionen abgestützt sind.
  • Die Erfindung hat den Vorteil, daß die wechselnden Änderungen der Fugenbreite infolge Temperaturänderungen ohne weiteres von den elastisch nachgiebigen Dehnkörpern aufgenommen werden, die z. B. bei Brückenverlängerungen zusammengedrückt werden und sich bei Brückenverkürzungen infolge ihrer Vorspannung ausdehnen, wogegen die bleibenden Änderungen der Fugenbreite aus Widerlageränderungen, Bodensetzungen sowie Kriechen und Schwinden des Betons auf einfachste Weise an dem Zwischenträger ausgeglichen werden können. Dies geschieht in der Weise, daß z. B. nach Erreichen einer Fugenbreite, bei der die Dehnkörper so weit ausgedehnt sind, daß sie kaum noch eine Vorspannung haben, zunächst die Deckplatte des Kastens nach Auftrennen der Schweißnähte, die sie mit den Stegen verbinden, entfernt wird und die Schottbleche herausgenommen werden. Sodann werden die Stege mittels Holzkeile oder anderer bekannter Hilfsmittel so weit auseinandergedrückt, daß die elastisch nachgiebigen Dehnkörper wieder eine Vorspannung entsprechend der gerade herrschenden Temperatur haben. Anschließend werden dem neuen Abstand der Stege entsprechende Schottbleche eingeschoben, die Keile od. dgl. entfernt und eine neue, breitere Deckplatte an die Stege geschweißt. Sollte nach einem längeren Zeitraum die Fugenbreite sich nochmals wesentlich geändert haben, kann der Zwischenträger wiederum ohne Schwierigkeiten den neuen Verhältnissen angepaßt werden.
  • In der Zeichnung ist ein Beispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt F i g.1 die Vorrichtung im Querschnitt, F i g. 2 die Vorrichtung nach erfolgtem Anpassen des Zwischenträgers an eine inzwischen eingetretene bleibende Verbreiterung der Fuge, F i g. 3 den Schnitt in der Ebene HI-III der F i g. 2 und F i g. 4 den Schnitt in der Ebene IV-IV der Fig.2.
  • Die von dem Verkehrswegabschnitt 1 einer Straßenbrücke und dem anschließenden, von einer Straße gebildeten Verkehrswegabschnitt 2 begrenzte Fuge F ist an ihren Rändern durch Abschlußkonstruktionen 3 geschützt. In der Fuge F ist die überbrückungsvorrichtung angeordnet, die im wesentlichen aus aufrecht stehenden Lamellenstäben 4, den zwischen diesen angeordneten elastisch nachgiebigen Dehnkörpern 8 und einem Zwischenträger besteht. Dieser ist als nach unten offener hutförmiger Kastenträger ausgebildet und besteht aus den Stegen 5, die zugleich als Lamellenstäbe dienen, einer Deckplatte 6 und Schottblechen 7. An den Stegen sind mit Zwischenraum Führungen 9 mittels Schweißnähte befestigt, zwischen die die Schottbleche 7 lose eingeschoben sind und von denen diese in seitlicher Richtung gehalten sind. Anschläge 16 an den Stegen 5 verhindern, daß die Schottbleche 7 nach unten durchfallen, doch kann auf die Anschläge verzichtet werden, wenn die Schottbleche in der Ebene der Auflagerbalken 10 liegen, die dann als Anschläge dienen können. Die Deckplatte 6 ist nur mit den Stegen 5 durch außenliegende leichte Schweißnähte verbunden. Die Stege des Zwischenträgers sind auf den in Dehnungsrichtung der Vorrichtung begrenzt beweglichen Auflagerbalken 10 abgestützt, die durch öffmangen der die Abschlußkonstruktion 3 bildenden Walzprofilträger hindurchgeführt und an diesen unter Zwischenschaltung von Auflagerstücken 11 und 12 abgestützt sind. Die Auflagerbalken sind mit Zapfen 13 in dem jeweiligen Auflagerstück 11 gelenkig gehalten und gleiten bei Fugenänderungen auf den Auflagerstücken 12. Die seitlichen Lamellenstäbe 4 sind an ihrer Unterseite im Bereich der Auflagerbalken 10 mit einer Ausnehmung versehen und liegen nicht auf den Auflagerbalken auf, um Klemmungen zu vermeiden, sondern sind mit besonderen, nicht dargestellten bekannten Halterungen an den Walzprofilträgern gehalten. Durch leichte Abdeckungen 14 und 15 wird dem Auflagerbalken der notwendige Bewegungsraum im Beton der Straßenbrücke und der Straße gesichert.
  • In dem Ausführungsbeispiel ist der Zwischenträger zwischen jeweils nur einer Lage elastisch nachgiebiger Dehnkörper angeordnet. Selbstverständlich kann die Erfindung auch bei Vorrichtungen verwendet werden, die zum Ausgleich wechselnder Fugenbreiten mehrere Reihen elastisch nachgiebiger Dehnkörper mit dazwischen angeordneten Lamellenstäben aufweisen. Es ist auch unerheblich, ob die Stege des Zwischenträgers selbst als Lamellenstäbe zum Halten der Dehnkörper dienen oder als ebene Bleche ausgebildet sind, so daß der Zwischenträger ein vollständig selbständiges Bauglied ist.

Claims (1)

  1. Patentanspruch: Vorrichtung zum Überbrücken von Dehnungsfugen in Straßenbrücken od. dgl. mit aufrecht stehenden Lamellenstäben, zwischen diesen angeordneten elastisch nachgiebigen, vorgespannten Dehnkörpern und einem Zwischenträger, bei der die Lamellenstäbe und der als Kastenträger ausgebildete Zwischenträger auf sich in Dehnungsrichtung erstreckenden, an wenigstens einem Ende verschiebbar gelagerten Auflagerbalken abgestützt sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenträger als nach unten offener, hutförmiger Kastenträger ausgebildet ist, dessen Deckplatte (6) mittels außenliegender Schweißnähte nur mit den beiden Stegen (5) verbunden ist und der in seinem Innern Schottbleche (7) aufweist, die zwischen an den Stegen (5) angeschlossenen Führungen (9) eingeschoben sind, und daß die Auflagerbalken (10) durch Öffnungen in den die Ränder der Fuge (F) bildenden Abschlußkonstruktionen (3) der beiden durch die Fuge getrennten Verkehrswegabschnitte (1 und 2) greifen und an den Abschlußkonstruktionen abgestützt sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Zeitschrift »Die Bautechnik«, 1963, S. 78, Bilder 8, 9.
DE1965R0039960 1965-02-22 1965-02-22 Vorrichtung zum UEberbruecken von Dehnungsfugen in Strassenbruecken od. dgl. Pending DE1241477B (de)

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CH1798165A CH515385A (de) 1965-02-22 1965-12-29 Vorgespannter Fahrbahnübergang an Strassenbrücken
NL6601822A NL6601822A (de) 1965-02-22 1966-02-14
AT145866A AT263847B (de) 1965-02-22 1966-02-17 Vorgespannte Fugenabdeckung für den Fahrbahnübergang an Straßenbrücken

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3598026A (en) * 1969-01-31 1971-08-10 Grace W R & Co Joint-sealing apparatus

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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None *

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3598026A (en) * 1969-01-31 1971-08-10 Grace W R & Co Joint-sealing apparatus

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NL6601822A (de) 1966-08-23
AT263847B (de) 1968-08-12
CH515385A (de) 1971-11-15

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