DE1458709C - Streckenausbau fur den Bereich des Strebausganges - Google Patents

Streckenausbau fur den Bereich des Strebausganges

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DE1458709C
DE1458709C DE19651458709 DE1458709A DE1458709C DE 1458709 C DE1458709 C DE 1458709C DE 19651458709 DE19651458709 DE 19651458709 DE 1458709 A DE1458709 A DE 1458709A DE 1458709 C DE1458709 C DE 1458709C
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DE19651458709
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Der Anmelder Ist
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Voss, Kurt Heinz, Dipl Ing, 4321 Niederwenigern
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Description

nzie
Infolge der einfachen Einspannung der Unterzugschiene zwischen Strebstempelköpfen und den Unterilseiten der Firstsegmente erhält die einfache Unterzug-■ schiene eine sichere Lage und bildet ein stabiles Zwin-|schenglied, das den Strebausgang brückenartig absichert und — wie schon gesagt — kein Durchrutschen der Firstsegmente in diesem Bereich erlaubt. Das Ab- und Anbauen der Rinnenprofilseitensegmente im Bereich oberhalb der Unterzugschiene an die Firstsegmente wird durch keinerlei zusätzliche Klemmvorrichtungen oder Gleitbogenverbindungen behindert.
Die Firstsegmente, die normalerweise in den Rinnenprofilseitensegmenten mit hohem Gleitwiderstand fluchtend geführt sind, verriegeln sich mithin praktisch unmittelbar über ihre auskragenden stirnseitigen >: Stütz- und Kupplungsflächen an beliebigen Stellen der i~ · Unterzugschiene, womit eine gute Druckübertragung 'e! in die untergesetzten Strebstempel gesichert ist. Für Ie die Dauer des Strebdurchganges sind die Firstsegin mente in dem kritischen Bereich der Strebausmünidung stabil unterfangen. Obwohl die Montage bzw. j Demontage der Untefzugschienen und der Strebstemir! pel nunmehr hinter den Rinnenprofilseitensegmenten >e der normalen Ausbaurahmen durchzuführen sind, eru j laubt die vorgesehene Ausbildung eine schnelle •τ \ Durchführung, weil die nur zwischen den Stempel-1- j köpfen der Strebstempel und den Unterseiten der )- j Firstsegmente eingeklemmte Unterzugschiene in un- I- j komplizierter Weise freigelegt und dann herausgezo- -s ; gen werden kann. Während des Unterstellens und Befestigens des zuvor entfernt gewesenen Seitensegmentes bildet für letzteres die Unterzugschiene einen Anschlag, so daß das Untersegment schnell und zuverläse j sig genau am Streckensaum aufstellbar ist.
i- ' In der Zeichnung ist der Ausbau nach der Erfin- :s I dung beispielsweise veranschaulicht.
x, F i g. 1 und 2 zeigen je einen Streckenquerschnitt η mit einer Ausführungsform des Ausbaues.
t- Beim Ausführungsbeispiel der F i g. 1 bestehen die ;t bogenförmigen Ausbaurahmen des Gleitbogenausbaues der Abbaustrecke jeweils aus einem zweiteiligen Firstsegment 1 aus Rinnenprofilen. Die Endabschnitte Γ der Firstsegmente sind geradlinig ausgebildet, und die Stirnseiten sind dabei rückseitig auskragend vorgesehen. Den Enden der Firstsegmente sind lange, und zwar jeweils übef mehrere Streckenausbaurahmen reichende Unterzugschienen 2 einschließlich variabel setzbarer StrebsterripeiS und bogenförmige Seitensegmente 4 aus Rinnenprofilen zugeordnet.
Die Unterzugschienen 2 sind aus Rinnenprofilen gebildet, in welche das als Stützlager 5 ausgebildete Ende des Firstsegmentes hineingestellt ist. Zur Verbindung des Seitensegmentes 4 mit dem Firstsegment 1 dienen an sich bekannte Gleitbogenverbindungen 6. Diese Gleitbogenverbindung 6 ist jeweils oberhalb der Unterzugschiene 2 vorgesehen.
Beim Ausführungsbeispiel der F i g. 2 bestehen die Unterzugschienen 2 aus I-Profilen. Die Enden der Firstsegmente 1 sind mit niedrigen Stützschuhen 5 ausgerüstet, die abwärts offene Halteklauen 15 besitzen, mit denen sie über die Unterzugschiene greifen.
Die Strebstempel 3 sind aus nachgiebigen Metallstempeln gebildet.
Die Seitensegmente 4 des Streckenausbaues sind aus Rinnenprofilen gebildet. Es ist zweckmäßig, auch die Firstsegmente aus Rinnenprofilen zu bilden, jedoch können entsprechend der Darstellung gemäß F i g. 2 auch Firstsegmente aus I-Profilen verwendet werden, wenn die Bemessung derart gewählt ist, daß sie sich in die Rinnen der Seitensegmente 4 einlegen lassen.
Die Verbindung der in Streckenlängsrichtung hintereinander angeordneten Uriterzugschienen miteinander ist in der Zeichnung nicht dargestellt; die Verbindung erfolgt in einer an sich bekannten Weise, und zwar bei Rinnenprofileh durch Überlappung mit Schellen oder muffenartigen Verbindungen und bei I- oder Schienenprofilen durch Laschen.
Diese Ausbildung des- Ausbaues erlaubt es, den meist schon vor Ort aufzustellenden Streckenausbau in verstärkter Weise mit beiden Unterstützungsarten zu errichten. Die langen, gekuppelten Unterzugschienen können trotz der hinter den Seitensegmenten vorgesehenen Lage gut eingebaut werden und nehmen ■ dadurch eine für die folgenden Ausbauänderungen sichere Lage ein, die auch die Standfestigkeit des Ausbaues in jedem Zustand gewährleistet. Sobald die Strebausmündung dem Abbaufortschritt folgend eine Umgestaltung des Ausbaues erfordert, lassen sich die Strebstempel für die Unterzugschiene schnell in die richtige Weise hineinrücken. Die Stirnenden der Firstsegmente finden in jedem Längenbereich der Unterzugschienen ein ausreichend gutes Stützlager. Es fallen dadurch jegliche Richtarbeiten und Zupassungen der verschiedenen Teile zueinander fort. Im Anschluß an den Strebausmündungsbereich läßt sich die Doppelunterstützung wiederherstellen und sich den Gegebenheiten anpassen. Man kann aber, wie vorgesehen, die Unterzugschienen und die zugehörigen Strebstempel wegnehmen, so daß der endgültige Ausbau aus den miteinander gekuppelten Bogensegmenten übrig bleibt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1 2
terstellbare, mit Laschen anzuschließende Zusatzsegmente erforderlich. Dieser Ausbau ist kompliziert; be-.,
Patentanspruch: sonders die Spezial-Unterzugschienen mit Bremshül-[S.
sen und die jeweils von oben oder unten durchzustek-s
Streckenausbau für den Bereich des Strebaus- 5 kenden Segmente der Ausbaurahmen und die beson-^
ganges mit Ausbaurahmen aus mittels Gleitbo- deren Unterstellsegmente tragen zur erheblichen Er-C
genverbindungen ineinander geführten Rinnen- schwerung der Setz- und Umbauarbeiten bei. \
profilfirst- und -seitensegmenten, bei dem die Sei- Bei einem weiteren bekannten Streckenausbau (
tensegmente zu ersetzen sind durch gleichgerichtet sind mit den Endabschnitten der Firstsegmente und ,
zur Abbaustrecke im Bereich der Firstsegmenten- io den oberen Abschnitten der untergestellten Rinnen-ι
den oberhalb des Hangenden angeordnete, auf in profilseitensegmente längere, nach rückwärts spitz-,
der Randzone von Strebausmündung und Abbau- winklig abgespreizte HilfsSegmente verbunden. Die
strecke gesetzte Stempel abgestützte Unterzug- Hilfssegmente sind am unteren Ende mit einem Kupp- ,
schienen, dadurch gekennzeichnet, lungsstück ausgerüstet und mit dem in die Abbau- ι
daß die Stirnseiten der mit ihren geradlinigen En- 15 strecke hineinragenden Ende jeweils an quer zur Ab- \
den (V) über die Gleitbogenverbindung (6) zu den baustrecke weisenden Kappen des Strebausbaus ange-
Seitensegmenten (4) nach unten hinter die Reihe schlossen. Jedes Firstsegment erfordert ein Hilfsseg-
der Seitensegmente überstehenden Firstsegmente ment und eine von Strebstempeln unterstütze Kappe
(1) sich auf hinter der Reihe der Seitensegmente des Strebausbaus. Diese als Unterzug das Hangende ,
verlaufenden Unterzugschienen (2) abstützen, in- 20 im Streb untergreifenden Kappen sind durch die an :
dem sie in Rinnenprofil-Unterzugschienen ein- ihren Enden angreifenden Hilfssegmente des Strecken-
greifen (F i g. 1), oder indem sie mittels Stützschuh ausbaus erheblichen Belastungen ausgesetzt.
(5) I-Profil-Unterzugschienen übergreifen Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den für
(Fig. 2), wobei Strebstempel (3) beliebig unter die die besonders druckhaften Zonen der Abbaustrecke
Unterzugschienen zu setzen sind. 25 im Bereich des Strebausganges vorgesehenen Ausbau
weitestgehend einfach und trotzdem in jeder seiner beiden Einbaumöglichkeiten hochbelastbar auszubilden, wobei sämtliche nur für die Dauer des Streb-
durchganges notwendigen Ausbauteile, wie Unterzug-
30 schiene und Strebstempel, nahe, jedoch außerhalb des von den Segmenten der Streckenausbaurahmen umschlossenen Streckenquerschnittes liegen und leicht ,
Die Erfindung betrifft einen Streckenausbau für und sicher ein- und ausbaubar sein müssen und ein ' den Bereich des Strebausganges mit Ausbaurahmen praktisch direktes Unterfangen der Firstsegmente aus mittels Gleitbogenverbindungen ineinander ge- 35 durch die Strebstempel erlauben, jedoch das Hineinführten Rinnenprofilfirst- und -seitensegmenten, bei spießen der Firstsegmente in den Querschnitt des dem die Seitensegmente zu ersetzen sind durch gleich- Strebausganges ausschließen. Gefordert ist weiterhin, gerichtet zur Abbaustrecke im Bereich der Firstseg- daß für die vorübergehende Unterstützung der im mentenden oberhalb des Hangendes angeordnete, auf Strebausgangsabschnitt der Strecke gesetzten Firstder Randzone von Strebausmündung und Abbau- 40 Segmente nur wenige normale Strebstempel benötigt strecke gesetzte Stempel abgestützte Unterzugschienen. werden.
Bei einem bekannten Ausbau gemäß Gebrauchs- Der Ausbau nach der Erfindung kennzeichnet sich muster 1 863 608 ist eine Unterzugschiene im Bereich dadurch, daß die Stirnseiten der mit ihren geradlinides Strebausganges streckenseitig der Firstsegmente gen Enden über die Gleitbogenverbindung zu den Seiin einen oberen Bereich der Abbaustrecke hineinver- 45 tensegmenten nach unten hinter die Reihe der Seitenlegt und mit nach Art von Gleitbogenverbindungen segmente überstehenden Firstsegmente sich auf hinter verschieblichen Schellen an die Firstsegmente ge- der Reihe der Seitensegmente verlaufenden Unterzugklemmt. Die zur Unterstützung der Unterzugschienen schienen abstützen, indem sie in Rinnenprofil-Untervorgesehenen Stempel erfordern eine beträchtliche zugschienen eingreifen oder indem sie mittels Stütz-Länge und stehen störend in der Abbaustrecke im Ab- 50 schuh I-Profil-Unterzugschienen übergreifen, wobei stand vom Streckensaum. Die Stempel unterstützen in . Strebstempel beliebig unter die Unterzugschienen ungünstiger Weise die Unterzugschienen und üben zu setzen sind.
Verkantungskräfte aus, die sich nachteilig am First- Dieser Ausbau führt zum sicheren Unterfangen
segment auswirken können. Die Firstsegmente kön- sämtlicher über dem Strebausgang vorgesehener First-
nen sich in störender Weise lanzenartig in den Quer- 55 segmente, an deren Enden auf wenigen zu den Rin-
schnitt des Strebausganges hineinschieben und so eine nenprofilseitensegmenten des Gleitbogenausbaues
ernstliche Gefahr für Mensch und Vorrichtung wer- nur etwas zurückversetzten freistehenden Strebstem-
den. pein, wobei die weitestgehend einfache Unterzug-
Eine andere bekannte Anordnung und Ausbildung schiene nunmehr in Druckrichtung der Firstsegment-
der Unterzugschiene zeigt die deutsche Auslegeschrift 60 enden zwischen letzteren und den Strebstempelköp-
1 193 905. Es handelt sich um Spezial-Unterzugschie- fen eingeklemmt ist und dabei den Strebausgang nach
nen, die in bezug auf ihre Längsrichtung geteilt sind unten und oben absichert und dabei das Durchschie-
und zwischen den Seitenteilen Bremshülsen tragen, ben von Firstsegmenten ausschließt,
durch welche die Firstsegmente einerseits und hierzu Es fallen einerseits komplizierte Klemm- und
entsprechend seitenversetzt besondere Unterstellsei- 65 Gleitbogenbefestigungen sowie Bremshülsen zwi-
tensegmente andererseits mit Längenabschnitten zu sehen Unterzug und Firstsegment fort; andererseits
stecken sind. Als vorübergehend entfernbare Unter- werden keine aus angeklemmten Hilfssegmenten be-
segmente der Ausbaurahmen sind unnachgiebig un- stehenden Sicherheitszwischenglieder benötigt.
DE19651458709 1965-10-19 1965-10-19 Streckenausbau fur den Bereich des Strebausganges Expired DE1458709C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19661483944 DE1483944C2 (de) 1965-10-19 1966-01-07 Streckenausbau für den Bereich des Strebausganges

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEV0029555 1965-10-19
DEV0029555 1965-10-19

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Publication Number Publication Date
DE1458709A1 DE1458709A1 (de) 1969-03-20
DE1458709C true DE1458709C (de) 1973-04-12

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