DE2003445A1

DE2003445A1 - Thermostat mit Dehnkoerper,Ventilteller und Rueckholefeder mit Haltebuegel

Info

Publication number: DE2003445A1
Application number: DE19702003445
Authority: DE
Inventors: Dieter Dipl-Ing Wahler; Hans Dipl-Ing Wahler
Original assignee: WAHLER FA GUSTAV
Current assignee: WAHLER FA GUSTAV
Priority date: 1970-01-27
Filing date: 1970-01-27
Publication date: 1971-08-05

Description

Thermostat mit Dehnkörper, Ventilteller und Rückholefeder mit Haltebügel.
Bei den üblichen Thermostaten mit Dehnkörper, Ventilteller und Rückholefeder mit Haltebügel ist der letztere mit dem Gehäuse, z. B. durch Umbördelungen oder Einpressen oder Anschweißen, Annieten oder Stauchen oder mit anderen Mitteln fest verbunden. Dies hat den Nachteil einer verhältnismäßig aufwendigen Herstellung und Zusammensetzung der verschiedenen Einzelteile eines Thermostaten.
Bei dem Gegenstand der Erfindung ist nun der Haltebügel nicht fest mit dem Gehäuse verbunden, sondern in eine Rille am Umfang des Gehäuses eingehängt. Diese lose Befestigungsart läßt sich schnell und einfach herstellen und genügt vollauf, weil die Rückholefeder den Haltebügel stets nach außen drückt und dieser sich somit nicht aus der Rille lösen kann.
Um ein sicheres Einhängen zu gewährleisten, ist es zweckmäßig, die Enden des Haltebügels um mehr als 900 umzubiegen. Die Rille am äußeren Rand in der Wandung des Gehäuses kann z. B. durch Eindrücken oder Einfräsen hergestellt werden und ringsum verlaufen. Es genügt aber auch, diese Rille nur an einzelnen Stellen in dem Gehäuserand vorzusehen.
fla. Gehäuse des Thermostaten kann aus beliebigen Workstotren, wie z. B. aus Metall oder auch aus Xunststoff, boutohon oder aus dtlnnem Blech hergestellt sein. Bei Gehäusen aus Blech läßt sich der Rand des Gehäuses zur Bildung der Rille oder der Rillenstellen nach außen oder nach innen umbördeln. Es können aber auch aus dem Gehäuse einzelne Aufhängehaken zum Einhängen der Enden des Haltebügels ausgestanzt sein, oder es werden die Enden des Haltebügels durch Querlöcher in der Gehäusewandung hindurchgesteckt. Im übrigen ist es ohne weiteres auch möglich, den nach innen weisenden Teil des z. B. umgebördelten Gehäuserandes zugleich auch als Ventilsitz auszubilden.
Durch den Gegenstand der Erfindung wird somit die Aufgabe gelöst, einen Thermostaten mit Dehnkörper, Ventilteller und Rückholefeder mit Haltebügel besonders einfach und billig herzustellen, ohne dessen einwandfreies Arbeiten irgendwie zu beeinträchtigen. Zu diesem Zweck sind die Enden des Haltebügels auf irgendeine Weise lose mit dem Gehäuse verbunden, wobei gegebenenfalls auch die elastische Eigenfederung der Außenschenkel des Haltebügels mit ausgenutzt wird.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung in Fig. 1 schematisch im Schnitt dargestellt, während Fig. 2 und 3 Einzelteile in vergrössertem Maßstab zeigen.
Der Thermostat besteht wie üblich aus dem Gehäuse 1, dem Dehnkörper 3 und dem räumlich feststehenden in den Dehnkörper 3 hineinragenden Fühlstift 4. Bei dem Ausführungsbeispiel ist noch eine Ventilhülse 5 mit dem Ventilsitz 10 vorgesehen, die im übrigen ohne weiteres auch wegfallen kann. An dem Dehnkörper 3 ist der Ventilteller 6 angebracht, während die Rückholefeder 7 sich einerseits an dem Ventilteller 6 und andererseits an dem U-förmigen Haltebügel 2 abstützt, dessen Enden 8 an dem äußeren Rand 11 des Gehäuses 1 angebracht sind.
Im Gegensatz zu den üblichen Ausführungen ist nun bei dem Gegenstand der Erfindung der Haltebügel 2 nicht fest mit dem Gehäuse 1 verbunden, sondern lediglich in eine Rille 9 am äußeren Rand 11 des Gehäuses 1 eingehängt.
Damit die Enden 8 des haltebügels 2 sicher in der eingehängten Stellung bleiben, sind diese um mehr als 90° nach innen umgebogen. Im allgemeinen geschieht dieses Umbiegen nach innen, so daß der Haltebügel 2 nach außen höchstens den gleichen Durchmesser wie das Gehäuse 1 besitzt (vergl.
auch Fig. 2 ).
Die Rille 9 kann auf beliebige Weise ringsumlaufend oder nur an einzelnen Stellen in der Wandung des Gehäuses 1 angebracht sein. Die Herstellung der Rille 9 oder der einzelnen Ringstellen richtet sich nach der Ausführung des Gehäuses 1 und kann z. B. durch Eindrücken oder Umbördeln oder durch Einfräsen oder auf andere beliebige Weise erfolgen. Im übrigen genügt es auch, die Rille 9 nur an einzelnen Stellen anzuordnen, da der Haltebügel 2 im allgemeinen nur zwei bis vier einander gegenüber liegende Schenkel mit Enden 8 aufweist. Eine ringsumlaufende Rille 9 hat den Vorteil, daß der Haltebügel 2 in beliebiger Stellung jederzeit eingehängt werden kann.
Trotz des nur losen Einhängens ist der Haltebügel einwandfrei mit dem Gehäuse verbunden, da er durch die Rückholefeder stets nach aussen gedrängt wird, wobei er gegebenenfalls durch die elastische Eigenfederung seiner Schenkel dabei unterstützt werden kann. Im übrigen läßt sich bei einem Ausbau des Thermostaten der Haltebügel auch leicht wieder entfernen.
Wenn das Gehäuse aus Blech hergestellt ist, lassen sich die Rille oder einzelne Stellen derselben z. B. durch Umbördeln oder Eindrücken herstellen. oder es werden ein-Aufhänaehaken zelne/der Querlöcher mit ausgestanzt, in welche die Enden des Haltebügels eingehängt werden. Im übrigen läßt sich der innen liegende äußere Rand des Gehäuses 1 ohne weiteres auch zugleich als Ventilsitz 10 ausbilden, was besonders dann vorteilhaft ist, wenn das Gehause aus Blech gedrückt ist (vgl. Fig. 3).

Claims

Patentansprüche

S Thermostat mit Dehnkörper, Ventilteller und Rückholefeder mit Haltebügel, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltebügel (2) in eine Rille (9) am Umfang des Gehäuses (1) eingehängt ist.
2. Thermostat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden (8) des Haltebügels (2) um mehr als 900 nach innen umgebogen sind.
3. Thermostat nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rille (9) ringsumlaufend in der Wandung des Gehäuses (1) an dessen äußerem Rand (11) angebracht ist
4. Thermostat nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rille (9) nur an einzelnen Stellen am äußeren Rand (11) des Gehäuses (1) angebracht ist.
5. Thermostat nach einem oder mehreren der Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Rand (11) des Gehäuses (1) an Stelle der Rille (9) mit ausgestanzten Haken oder Querlöchern versehen ist.
6. Thermostat nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der umgebördelte Umfangerand des Gehäuses (1) auf seiner innen liegenden Seite als Ventilsitz (10) ausgebildet ist.

L e e r s e i t e