CH386932A - Uhrgehaeuseboden - Google Patents

Uhrgehaeuseboden

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CH386932A
CH386932A CH80663A CH80663A CH386932A CH 386932 A CH386932 A CH 386932A CH 80663 A CH80663 A CH 80663A CH 80663 A CH80663 A CH 80663A CH 386932 A CH386932 A CH 386932A
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CH80663A
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Richard Pfisterer
Original Assignee
Richard Pfisterer
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    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04BMECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
    • G04B37/00Cases
    • G04B37/08Hermetic sealing of openings, joints, passages or slits
    • G04B37/11Hermetic sealing of openings, joints, passages or slits of the back cover of pocket or wrist watches

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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
    Uhrgehäuseboden   Die Erfindung betrifft eine weitere Ausgestaltung des den Gegenstand des Patentes Nr. 346 174 bildenden    Uhrgehäusebodens.   Bei dem Hauptpatent war ein    Uhrgehäuseboden   als bekannt vorausgesetzt worden, der aus einer mit zahnradartigen Einschnitten    verse-      henen   Blechplatte durch Ziehen, Prägen und Pressen hergestellt wird, wobei die zwischen den Randeinschnitten befindlichen federnden Zungen einen zylinderringförmigen Rand bilden, der einen kleineren Durchmesser besitzt als der Deckel bis zu seinem die    Querschnittsform   eines halben Pilzes aufweisenden äusseren Rand.

   Die federnden Zungen dieses bekannten Gehäusebodens dienen zu seiner kraftschlüssigen Halterung an der entsprechend profilierten Innenwand des Gehäusemittelteiles, wobei die Abdichtung des Uhrgehäuses ausschliesslich durch die    aufeinanderlie-      genden   Ränder von Gehäusemittelteil und Gehäuseboden erfolgt. Ein wasserdichtes Uhrgehäuse konnte mit einem derartig ausgebildeten Boden nicht hergestellt werden. Der    Uhrgehäuseboden   nach dem Hauptpatent Nr. 346174 ist ebenfalls mittels eines Schnappverschlusses am Gehäusemittelteil kraft- und formschlüssig gehalten, aus einer Platte durch spanlose Formgebung hergestellt, und sein Randquerschnitt zeigt auch etwa die    Umrissform   eines halben Pilzes.

   Die Erfindung nach dem Hauptpatent Nummer 346 174 besteht darin, dass der von der Innenkante des hochgestellten zylinderförmigen Randes sich radial nach aussen erstreckende Teil des Gehäusebodens einen Federbügel bildet. Dabei weist zweckmässig der nach innen gezogene Schenkel des    feder-      bügelartig   ausgebildeten Randquerschnittes auf seiner ganzen Länge - auch an der Übergangsstelle zu dem hochgestellten zylinderringförmigen    Rande   - einen für die Federung erforderlichen Abstand von der Innenfläche des eigentlichen Gehäusebodens auf.

   Dabei konnte, um einen flüssigkeitsdichten Sitz des Gehäusebodens an dem Gehäusemittelteil zu erzielen, ohne dass der dafür verwendete organische Dichtungswerkstoff an der Aussenseite des Gehäuses in Erscheinung tritt, der nach innen gezogene Schenkel des    federbügelartigen   Randquerschnittes des Gehäusebodens mit einem zur Aufnahme eines Dichtungsringes oder dergleichen dienenden, nach oben offenen Bogen versehen sein, wobei der verdrängte Teil des    Dichtungsringquerschnittes   in einen ringförmigen Raum zwischen    Gehäusebodenrand-Aussenseite   und    Gehäusemittelteil-Innenseite   ausweichen kann. 



  Bei der weiteren Ausgestaltung des Uhrgehäusebodens gemäss der    Zusatzerfindung   wird aus einem durch    spanlose   Verformung einer Platte hergestellten    Uhrgehäuseboden   ausgegangen, dessen Randquerschnitt etwa die    Umrissform   eines halben Pilzes zeigt, wobei der von der Innenkante des hochgestellten Randes sich radial nach aussen    erstreckende   Teil des Gehäusebodens einen Federbügel bildet und der nach innen gezogene Ringteil des Federbügels einen zur Aufnahme eines Dichtungsringes dienenden, nach oben offenen Raum bildet. 



  Die zusätzliche Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass die der    Umrissform   eines halben    Pilzes   entsprechenden,    übereinanderliegenden   Teile des Randquerschnittes und der an dessen Innenwand hochgestellte    Einsprengrand   aus einem gegenüber dem 

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 mittleren Teil des    Uhrgehäusebodens   in der Stärke reduzierten Ringteil gebildet ist, wobei der Dichtungsraum von den beiderseits der Biegestelle zwischen dem einwärts gerichteten Teil des Randquerschnittes und dem aufgerichteten    Einsprengrand   befindlichen Teil gebildet wird und die Teile derart schräg nach aussen und oben gerichtet sind, dass sie einen keilförmig nach unten und einwärts sich verengenden Ringraum bilden, das Ganze derart,

   dass beim Aufsetzen des Gehäusebodens auf den    Uhrgehäusering   dieser so weit in die Öffnung des Ringraumes eintritt, dass er denselben schliesst und der Querschnitt des Dichtungsringes der ungefähren    Dreieckform   des Querschnittes des    Ringraumes   entsprechend gegen seine Eigenspannung deformiert wird. 



  Durch die dünnere Gestaltung der äusseren, den Verschluss des Gehäusebodens bildenden Teile gegen- über seinem mittleren Teil sind alle Teile besser ihrer jeweiligen Aufgabe angepasst. Der mittlere Bodenteil kann stark gehalten werden und ist dadurch gegen Eindrücken besser gesichert und damit auch das Uhrwerk. Die äusseren Teile erhalten durch die dünnere Gestaltung eine elastischere Federung. Da nun auch der unmittelbar an den mittleren Bodenteil anschlie- ssende, untere, nach aussen gerichtete Randteil dünner gestaltet ist, nimmt auch er an der Federung teil, so dass insgesamt ein im Querschnitt    S-förmiger,   sehr elastischer    Einsprengrand   gebildet ist.

   Durch den rund nach aussen gezogenen obersten Saum des nunmehr nach aussen geneigten    Einsprengrandes   ist ein leichtes    Übergleiten   über den    Gehäuseringwulst   und damit ein bequemes Öffnen und Schliessen des Uhrgehäusebodens ermöglicht. Infolge der    Dünnerformung   der Randteile haben dieselben zugleich eine grössere Federhärte, so dass sie trotz grösserer    Elastizität   kräftig schliessen.

   In den keilförmigen, durch das Aufsetzen des Gehäusebodens auf den    Uhrgehäusering   ungefähr dreieckigen    Ringraumquerschnitt   und durch die entsprechende Verdrängung des Querschnittes des Dichtungsringes wird infolge der elastischen Gegenwirkung des Dichtungsringes an allen Seiten des Dichtungsraumes eine äusserst wirksame Abdichtung erzielt, wobei Toleranzen des Dichtungsringes sich in den Winkeln des Querschnittes des Dichtungsringraumes selbsttätig ausgleichen können. 



  Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes in zwei Abbildungen dargestellt, welche zeigen:    Fig.   1 den    Uhrgehäuseboden   in    Verschlussanord-      nung   in    Radialschnitt,      Fig.   2 denselben mit noch    unverspanntem   Dichtungsring, ebenfalls in    Radialschnitt.   



  An dem zunächst durch Ausstanzen kreisförmig gestalteten, überall eine gleiche Blechstärke aufweisenden    Vorwerkstück   des Gehäusebodens wird durch Pressen, Prägen, Drücken oder dergleichen Bearbeitung ein gegenüber dem Mittelteil 1 ringförmiger, äusserer Teil in seiner Blechstärke reduziert und zu    Einsprenb   und Dichtungsteilen ausgestaltet    (Fig.   1 und 2). Dabei bildet der an den mittleren Bodenteil 1 anschliessende, nach aussen sich erstreckende, dünne, aufsteigende Randteil 2 und der von dessen Aussenumfang abgebogene, nach innen sich erstreckende Randteil 3 zusammen den    Bodenrandquerschnitt   in Gestalt eines einen Hohlraum 7 aufweisenden halben Pilzes.

   Der Randteil 3 weist einen äusseren, ebenen Ringteil 3' und einen daran mit einer Hohlkehle 3" anschliessenden, leicht schräg abfallenden Ringteil 31" auf. Vom Innenumfang des letzteren steigt der    Ein-      sprengrand   5 zunächst mit einem senkrechten Teil 5' und daran anschliessend mit einem schräg nach aussen geneigten Teil 5" an, dessen oberer Saumteil 5"' rund nach aussen gedrückt ist.

   Dabei bilden die beiden schrägen Randteile 3"' und 5" zusammen einen nach dem senkrechten Randteil 5' hin sich verengenden, zunächst nach aussen offenen Ringraum 4, der zur Aufnahme eines Dichtungsringes 16 von im    un-      gespanntem   Zustand kreisförmigen Querschnitt, eines sogenannten O-Ringes, dient    (Fig.2).   Am unteren Teil des Innenumfanges des    Uhrgehäuseringes   13 ist ein nach einwärts vorspringender Ringwulst 15 von halbkreisförmigem Querschnitt angeordnet. 



  Wird der    Uhrgehäuseboden   samt dem in den Ringraum 4 eingespannten Dichtungsring 16 von unten auf den    Uhrgehäusering   13 aufgesetzt, so gleitet der    Einsprengrand   5 mit seinem oberen, rund nach aussen gedrückten Saum 5"' über den runden Ringwulst 15 und rastet über demselben nach aussen federnd ein. Dadurch wird der    Uhrgehäuseboden   auf dem Gehäusering 13 befestigt. Dabei legt er sich mit dem ebenen Randteil 3' gegen die ebene, untere Ringfläche 13' des    Uhrgehäuseringes   13 an. Bei diesem    Einsprengvorgang   können die beiden Randteile 2 und 3 vermöge des zwischen ihnen bestehenden Ringspaltes 7 in der Höhe gegeneinander bis zur Anlage und der    Einsprengrand   3 in der Breite elastisch nachgeben.

   Dadurch und vermöge der runden Gestaltung des Saumes 5"' des    Einsprengrandes   5 und des inneren Ringwulstes 15 des Gehäuseringes 13 ist ein leichtes Ein- und Aussprengen des Gehäusebodens ermöglicht, anderseits bei Anlage der Teile 2 und 3 aber auch ein Widerstand gegen weiteres Nachgeben. Nach dem Einsprengen des    Uhrgehäusebodens   tritt der innere Ringwulst 15 des Gehäuseringes 13 mit seinem der Öffnung des Ringkanals 4 gegenüberliegenden Umfangsteil teilweise in den Ringkanal 4 ein und schliesst denselben. Dadurch wird der Dichtungsring 16 zwischen den keilförmig zueinander stehenden Randteilen 3"' und 5" des Ringkanals 4 in dessen sich verengende Tiefe gepresst und nimmt unter elastischem Widerstand die nunmehr ungefähr dreieckige Querschnittgestalt des geschlossenen Ringraumes 4 an.

   Durch seine elastische Rückwirkung auf die ihn umschliessenden Teile 3"', 5', 5" und 13 wird mit demselben eine besonders kräftige Abdichtung erzielt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Uhrgehäuseboden nach Patentanspruch des Hauptpatentes, bei welchem der nach innen gezogene Ringteil des Federbügels einen zur Aufnahme eines Dich- <Desc/Clms Page number 3> tungsringes dienenden, nach oben offenen Raum bildet, dadurch gekennzeichnet, dass die der Umrissform eines halben Pilzes entsprechenden, übereinanderlie- genden Teile (2 und 3) des Randquerschnittes und der an dessen Innenrand hochgestellte Einsprengrand (5) aus einem gegenüber dem mittleren Teil (1) des Gehäusebodens in der Stärke reduzierten Ringteil gebildet ist und der Dichtungsraum (4) von den beiderseits der Biegestelle zwischen dem einwärts gerichteten Teil (3) des Randquerschnittes (2, 3)
    und dem aufgerichteten Einsprengrand (5) befindlichen Teilen (3"', 5' und 5") gebildet wird und die Teile (3"' und 5") derart schräg nach aussen und oben gerichtet sind, dass sie einen keilförmig nach unten und einwärts sich verengenden Ringraum (4) bilden, das Ganze derart, dass beim Aufsetzen des Gehäusebodens auf den Uhrgehäusering dieser so weit in die Öffnung des Ringraumes (4) eintritt, dass er denselben schliesst und der Querschnitt des Dichtungsringes (16) der ungefähren Dreieckform des Querschnittes des Ringraumes (4) entsprechend gegen seine Eigenspannung deformiert wird.
CH80663A 1962-01-24 1963-01-22 Uhrgehaeuseboden CH80663A4 (de)

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DEP28655A DE1224208B (de) 1948-10-19 1962-01-24 Uhrgehaeuseboden
CH346174T 1974-03-12

Publications (2)

Publication Number Publication Date
CH386932A true CH386932A (de) 1964-09-30
CH80663A4 CH80663A4 (de) 1964-09-30

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ID=42173624

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CH80663A CH80663A4 (de) 1962-01-24 1963-01-22 Uhrgehaeuseboden

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPS52100770U (de) * 1976-01-27 1977-07-30
JPS533067U (de) * 1976-06-26 1978-01-12

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPS52100770U (de) * 1976-01-27 1977-07-30
JPS533067U (de) * 1976-06-26 1978-01-12
JPS5552390Y2 (de) * 1976-06-26 1980-12-05

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