DE2003351A1 - Granulierung halogenhaltiger Polymerer zusammen mit Verarbeitungshilfsmitteln - Google Patents

Granulierung halogenhaltiger Polymerer zusammen mit Verarbeitungshilfsmitteln

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DE2003351A1 DE19702003351 DE2003351A DE2003351A1 DE 2003351 A1 DE2003351 A1 DE 2003351A1 DE 19702003351 DE19702003351 DE 19702003351 DE 2003351 A DE2003351 A DE 2003351A DE 2003351 A1 DE2003351 A1 DE 2003351A1
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    • C08JWORKING-UP; GENERAL PROCESSES OF COMPOUNDING; AFTER-TREATMENT NOT COVERED BY SUBCLASSES C08B, C08C, C08F, C08G or C08H
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    • C08J3/20Compounding polymers with additives, e.g. colouring
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    • C08J2300/102Polymers characterised by the presence of specified groups, e.g. terminal or pendant functional groups containing halogen atoms

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Description

  • Granulierung halogenhaltiger Polymerer zusammen mit Verarbeitungshi lfsmitteln Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zur Granullerung von Polyvinylchlorid und anderen halogenhaltigen Polymerisaten, insbesondere ein Verfahren, bei dessen Durohführung ein Kleinerer Anteil eines halogenhaltigen Polymeren in Weichmachern und bzw. oder Lösungsmitteln gelöst wird und in dieser LUsung alle oder zumindest ein Teil der Ublichen Zuschlagstoffe, wie Stabilisatoren, Gleitmittel und Füllstoffe und gegebenenralls Farbstoffe und Antistatika, gelöst oder dispergiert werden. Ein Teil der Weichmacher und bzw. oder Lösungsmittel kann auch vor Zugabe des halogenhaltigen Polymeren abgetrennt werden. Auch mit diesem abgetrennten Teil en Weichmachern und bzw. oder Lösungsmitteln können Zuschlagstoffe, wie Stabilisatoren, weiterverarbeitet werden.
  • Gegenstand des Patents . ... ... (Patentanmeldung .......... ) ist ein Verfahren zur Granulierung von halogenhaltigen Polymeren, welches dadurch gekennzeichnet ist, dass man einen Teil der Polymeren bei erhöhter Temperatur in Weichmachern und bzw. oder Lösungsmitteln löst, den Rest der Polymeren bei niedriger Temperatur ir Wasser aufschlämmt, die Lösung der Polymeren in die wässrige Aufschlämmung einrtlhrt und danach solange langsam erwh.rmt, bis die Granulierung eingetreten ist. Das RUhren wirt dann eingestellt, nochmals Wasser zugegeben und kurze Zeit auf eine Temperatur von 80 bis Uber 100 0C aufgeheizt. Bei Mitverwendung von Lösungsmitteln werden diese mit dem Wasser abgedampft.
  • Als Weichmacher sind alle üblichen Weichmacher geeignet, insbesondere Phthalatweichmacher, daneben auch Sebacinsäureester, Adipinsäureester, Phosphatweichmacher und nicht zuletzt Polymerweichmacher.
  • Ais Lösungsmittel werden solche mit Sie@epunkten zwischen 30 und 200 °C, vorzugsweise von 60 bis ..10 °C, verwendet und solche Lösungsmittel, die mit Wasserdampf flüchtig sind.
  • Es seinen genannt: aromatische Kohlenwasserstoffe, vorzugsweise Benzol, Toluol, Xylol, aluiphatische Kohlenwasserstofee, Ester, wie Butylacetat, Ketone, wie Cyclohexanon, Xther, wie Dibutyläther oder auch Lösungsmittelgemische, wie z.B. aus Toluol und Aceton. Chlorkohlenwasserstoffe, wie Tetrachlorkohlenstoff, bewähren sich bei der Granulierung von Emulsionspolyvinylchlorid.
  • Nach diesem Verfahren können Suspensions- und Emulsionspolyvinylchloride aller Ublichen X-Werte oder auch Suspensions- und Emulsionspolyvinylchlorid-Gemische und gegebenenfalls auch Mischpolymerisate, die halogenhaltige Polymere enthalten, granuliert werden. Insbesondere kann das Verfahren auch dazu dienen, die Granulierung an der Suspension bzw. Emulsion, wie sie nach Abschluss des Polymerisationsvorganges vorliegt, durchzufilhren.
  • Einen besonderen Vorteil bietet das ältere Verfahren rur die Granulierung von Emulsionspolyvinylchlorid, weil die rmulgatoren - die bei der späteren Verarbeitung öfters storen - bei der Granulierung weitgehend ausgewaschen werden.
  • Dieses Verfahren ermöglicht die Fertigung sowohl von Hart-PVC-Granulaten als auch von Welch-PVC-Granulaten mit beliebigem Weichmachergehalt.
  • Die Weichmacherinengen liegen zwischen 10 und 100 Teilen, auf je 100 Teile Harz, vorzugsweise aber benutzt man die in der Praxis üblichen Mengen zwischen 30 und 80 Teilen auf je 100 Teile Harz. Zur Oranulierung wird natUrlich diejenige Weichmachermenge verwendet, die im fertigen Weichgranulat gewtlnscht wird. Mit den in der Praxis üblichen Weichmachermengen von 80 bis 30 Teilen auf '00 Teile PVC gelingt die Granulierung nach dem erfindungsgemässen Verfahren mit Hilfe der Weichmacher allein ohne Zuhilfenahme von Lösungsmitteln. Bei geringeren Weichmachermengen müssen dann in zunehmendem Masse Lösungsmittel bei der Granulierung zugesetzt werden.
  • Bei der Granulierung von Hart-PVC benutzt man von 10 bis Uber 400 Teile Lösungsmittel auf 100 Teile Polyvinylehlorid, vorzugsweise jedoch 100 bis 200 Teile.
  • Je weniger Wsungsmittel benutzt wird, desto kleiner werden die Hartgranulate, je mehr Lösungsmittel benutzt wird, desto grösser. Das gleiche gilt auch für die bei der Granulierung von Weioh-PVC verwendete Menge Weichmacher. Bei alleiniger Verwendung von Weichmacher als Granulierhilfsmittel, also bei der Granulierung von Weich-PVC ohne Lösungsmittel, werden die Granulate umso kleiner, je weniger Weichmacher eingesetzt wird, d.h. je härter das PVC-Weich-Granulat ist.
  • Die Zugabe von Lösungsmitteln zum Weichmacher bei der Granulierung nah dem erfindungsgemäsBen Verfahren dient also auoh dazu, die Grösse der Granulate zu steuern. Gibt man zum Weichmacher noch steigende Anteile Lösungsmittel, so steigt auch die Grösse der Granulate bis auf Erbfiengrösse an. Die Grösse der Granulate hangt auch vom Verhältnis von Weichmacher und bzw. oder Lösungsmittel zu Wasser ab. Die Granulatkörner werten umso kleiner, je mehr Wasser zur Dispergierung des Harzes verwendet wird.
  • Zur Durchführung dieses Verfahrens wird im allgemeinen so verfahren, dass man einen kleinen Teil des Polyvinylchlorids, vorzugsweise 1 bis 3 % bei erhöhter Temperatur zwischen 35 bis 200 0C im gesamten Weichmacher bzw. Weichmacher-Lösungsmittel-Gemisch löst. Der restliche Hauptteil des Harzes wird getrennt bei Raumtemperatur in Wasser, bevorzugt in der ein- bis zweifachen Menge Wasser, bezogen auf Harz, suspendiert und die Lösung wird mit der Suspension vereinigt. Anschliessend wird unter Rühren erwärmt, bis Granulierung eintritt, was im allgemeinen zwischen 40 und 60 °C der Fall ist. Anschliessend wird das Rühren eingestellt und auf 80 bis 100 °C erhitzt, Wird ohne Lösungsmittel gearbeitet, so kann nach kurzer Erhitzungszeit - bereits nach 5 bis 15 Minuten - das fertige Granulat abgelassen werden. Wird mit Lösungsmittel granuliert, so wird dieses vorteilhaft mit dem Wasser verdampft und wieder gewonnen. Die Erhitzungszeiten werden dann entsprechend länger.
  • Nach diesem älteren Verfahren können auch, wenn gewünscht, Zuschlagstoffe, wie Stabilisatoren oder Gleitmittel, mitgranuliert werden0 Somit gestattet dieses Verfahren, dem Verarbeiter fertige, fflr die jeweiligen Verarbeitungsbedingungen in optimaler Zusammensetzung vorliegende, freifliessende Granulate als Compound mit allen Zuschlagstoffen, wie Weichmachern, Stabilisatoren, FUllstoffen, Antistatika, Antiflammitteln, Farbstoffen, Pigmenten und anderen Zusätzen zur Verfügung zu stellen.
  • Man verfährt dabei so, dass man diese Zuschlagstoffe gemeinsam mit der Hauptmenge des Harzes bei Raumtemperatur in Wasser suspendiert und dann die Granulierung in der beschriebenen Weise durchführt.
  • Nachteilig wirkt sich bei dem älteren Verfahren aus, dass sich manche Zuschlagstoffe aufgrund ihrer hydrophoben Eigenscharen nur schwer in der wässrigen Phase suspendieren lassen. Dies fUhrt mitunter zu einem Granulat, welches in Bezug auf die Verteilung der zu granulierenden Stoffe im Granulatkorn in sich nicht homogen ist. Die verarbeitende Industrie ist jedoch an einem Oranulat intereosiert, welches in der Beziehung einheitlich aufgebaut ist.
  • Es wurde nun gefunden, dass es möglich ist, zu einem homolen zusammengesetzten Granulat: zu gelangen, wenn man alle oder doch zumindest einen Teil der Zuschlagstoffe, wie Stabilisatoren, Gleitmittel und Füllstoffe,gegebenenfalls Farbstoffe und Antistatika vorzugsweise der hydrophoben Zuschlagstoffe mit dem kleineren Teil des halo genhaltigen Polymeren in Weichmachern und bzw. oder Lösungsmitteln ldst oder dispergier und dann wie oben be schrieben granuliert. In den Fällen, in welchen die Zu schlagstoffe, insbesondere die Stabilisatoren, vorzugswelse organischen Charakter afwelsen und in den Weichmachern und bzw. oder Lösungsmitteln partiell oder quantitativ löslich sind oder auch Schmelzbereiche von 100 bis 180 0C besitzen, zieht man es aror, diese gesondert in einer kleinen Menge an Weichmachern und bzw. oder Lösungsmitteln in der Kälte zu di:;pergleren und in dieser Form der wässrigen Suspension des Hauptantetls an halogenhaltigen Polymeren zusetzen.
  • Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist daher ein Verfahren zur Granulierung halöogenhaltiger Polymeren zu dessen Ausführung ein kleinerer Teil des Polymeren bei erhöhter Temperatur in Weichmachern und bzw. oder Lösungsmitteln gelöst, der Rest des Polymeren bei niedriger Temperatur in Wasser aufgeschlämmt, die Lösung des Polymeren in die gegebenenfalls erwärmte wässrige Aufschlämmung eingerührt und nolange langsam unter Rühren erwärmt wird, bis die Granulierung eingetreten ist nach Patentanmeldung .........., dadurch gekennzeichnet, dass alle oder ein Teil der Zuschlagstoffe, insbesondere Stabilisatoren, welche zur Herstellung eines gebrauchsfertigen Harzes notwendig sind, gelöst oder dispergiert in Weichmachern und/oder Lösungsmitteln in die gegebenenfalls erwärmte Aufschlämmung des Polymeren eingerührt werden, nieses Verfahren fUhrt zu einem nicht oder nur teilweise gelatinierten Granulat eines halogenhaltigen Polymeren Im einzelnen verläuft man dabei so, dass die Zuschlagstoffe,insbesondere Stabilisatoren, welche sich in Weich.
  • machern und bzw. oder Lösungsmitteln leicht bei erhohter Temperatur ohne aufzuschmelzen diEpergieren oder teilweise lösen lassen, gemeinsam mit der Vorlösung des kleineren Anteils an halogenhaltigen Polymeren in den Weichmachern und bzw. oder Lösungsmitteln weiterverarbeitet weren. Solche Stabilisatoren sind insbesondere anorganischer Natur. Zeigen solche unlöslichen oder nur in gering gem Masse löslichen Stoffe in der Wärme eine Verträglichkeit mit den Weichmachern und bzw. oder Lösungsmitteln, dergestalt, dass sie von diesen wenigstens benetzt werden oder bei erhöhter Temperatur nicht klumpen, dann werden sie mit der Vorlösung verarbeitet.
  • Stoffe, welche unmittelbar mit der Vorlösung des kleineren anteils des halogenhaltigen Polymeren in Weichmachern und bzw. oder Lösungsmitteln verarbeitet werden können, sind beispielsweise, soweit es sich um Stabilisatoren handelt: Basische Bleisalze, wie basische Bleisulfate, -phosphite, -carbonate, -sulfite, -maleate und -salicylate.
  • In anderen Fällen lösen sich diese Stoffe aber partiell oder quantitativ in Weichmachern und bzw. oder Lösungsmitteln. Dann trennt man einen kleinen T.il der Weloh.
  • macher und bzw. oder Lösungsmittel vor Zuagbe der halogenhaltigen Polymeren ab und dispergiert bzw. löst in diesen die Zuschlagstoffe,insbesondere Stabilisatoren, bei Raumtemperatur oder nur leicht erhöhter Temperatur.
  • Diese Lösung bzw. partielle Dispersion wird dann getrennt von der Vorlösung des Suspension an halogenhaltigen Polymeren zugesetzt.
  • Stoffe, welche sich für diese Verarbeitungsweise eignen, sind z.B. Calcium-, Barium-, Cadmium-, Zink- und Bleiseiten von Carbonsäuren mit wenigstens 6 C-Atomen oder Kombinationen dieser Stoffe; auch flüssige Stabilisatoren der genantnen Metalle, sowie Organozinnmercaptide oder Organozinncarboxylate lassen sich so verarbeiten; dasselbe gilt für die als Stabilisatoren verwendeten Kater der phospborigen saure.
  • Als Weichmacher bzw. Lösungsmittel dienen die bereits oben genannten.
  • Üu gleiche gilt fUr die nach diesem Verfahren granulierbaren halogenhaltigen Polymeren, wie überhaupt die in der Patentschrift . ... ... (Patentanmeldung ...........) genannten Regeln mit den oben angeführten Verbesserungen auch hier anzuwenden sind.
  • Man erhält so ein Granulat, welches allen Anforderungen industrieller Verwertung entspricht. Vor allem wird ein Granulatkorn mit hervorragender Homogenität der in ihm enthaltenen Stoffe erhalten B e i s p i e l 1 Man verwendet zur nachfolgenden Granulierung eine Suspension von 96,2 Teilen S-PVC, K-Wert 70, in 340 Teilen Wasser.
  • Daneben werden 3,8 Teile S-PVC, K-Wert 70 40,0 Teile Kreide 3,0 Teile dreibasisches Bleisulfat (V 220 MC der Firma Bärlocher) 1,0 Teile dreibasisches Bleistearat und 0,5 Teile Titanoxid in 46 Teilen Diisononylphthalat und 14 Teilen Chlorparaffin (52 % Chlor) kalt eingerührt. Diese Mischung wird unter Rühren aut 135 bis 140 °C erwärmt und in die aur 70 0C erwärmte Suspension eingerührt. Anschliessend wird unter weiterem Rühren auf 95°C erwärmt. Dabei bilden sich sofort Granulatkörner mit einem Durchmesser von 2 bis 4 mm.
  • Des erhaltene Granulat wird abgesiebt und getrocknet.
  • B e i s p i e l 2 Es wird wie in Beispiel .t beschrieben verfahren mit dorn Unterschlied, dass zur Herstellung der Suspension 400 Teile Wasser verwendet werden und letzteres aut 82 0C erwärmt wird, bevor die Weichmachermischung in sie eingerührt wird.
  • Die ansohliessenden Verfalirenssohritte entsprechen dann wieder Beispiel 1.
  • Man erhält Granulatkörner mit einem Durchmesser von 2 bis 3 mm.
  • B e i s p i e l 3 Es wird wie in Beispiel 1 beschrieben vorfahren mit dem Unterschied, dass zur Herstellung der Suspension 200 Teile Wasser verwendet werden und letzteres auf 92 °C erwärmt wird, bevor die Weichmachermisohung in sie eingerührt wird.
  • Die anschliessenden Verfahrenschritte entsprechen dann wieder Beispiel 1.
  • Man erhält Oranulatkörner mit einem Durchmesser von 3 bis 6 mm.
  • B e i s p i e l 4 14,3 Teile Polyvinylchlorid werden in 60 Teilen Wasser suspendiert.
  • In 8,1 Teilen Dioctylphthalat werden 0,7 Teile Polyvinylchlorid bei 140 °C gelöst.
  • Ausserdem rührt man in 0,3 Teilen Dioctylphthalat 0,225 Teile Barium-Cadmium-Laurat , welches 1 % Diphenylolpropan und 18 % Pentaerythrit (bezogen auf das Barium-Cadmium-Laurat) enthält. und 0,075 Teile Trinonylphenylphosphit ein; die Vorlösung wird bei 85 0c in die oben angeführte wässrige Suspension eingerührt und die Stabilisatoren im Weichmacher zugegeben und zusammen wie im Beispiel 1 zu Granulaten verarbeitet.

Claims (6)

P a t e n t a n s p r ü c h e
1. Verfahren zur Granulierung halogenhaltiger Polymerer, wobei ein kleinerer Tell des Polymeren bei erhöhter Temperatur in Weiehmachern und bzw, oder Lösungsmitteln gelöst, der Rest des Polymeren bei niedriger Temperatur in Wasser aufgeschlämmt, die Lösung des Polymeren in die gegebenenfalls erwärmte wässrigte Aufschlämmung eingerührt und solange langsam unter Rühren erwärmt wird, bis die Granulierung eingetreten ist nach Patent (Patentanmeldung ... ...), dadurch gekennzeichnet, dass alle oder ein Teil der Zuschlagstoffe, insbesondere Stabilisatoren, welche zur Herstellung eines gebrauchsrertigen Harzes notwendig sind, gelost oder dispergiert in Weichmachern und/oder Lösungsmitteln in die gegebenenfalls erwärmte Aufschlämmung des Polymeren eingerührt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Zuschlagstoffe zusammen mit der Lösung des kleinreren Teils des Polymeren in Weichmachern und/oder Lösungsmitteln verarbeitet werden.
5 Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass als Zuschlagstoffe basische Bleisalze, wie basische Bleisulfate, -phosphite, -carbonate, -sulfite, -maleate und -salicylate,verwendet werden.
4. Verfahren nsch Anspruch i,. dadurch gekennzeichnet, dass die Zuschlagstoffe getrennt von der Lösung des Polymeren in einem kleineren Teil der Weichmacher und/oder Lösungsmittel gelöst oder dispergiert werden.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass als Zuschlagstoffe Calcium-, Barium-, Cadmium-, Zink-und Bleiseifen von Carbonsäuren mit wenigstens 6 C-Atomen oder Kombinationen dieser Stoffe oder flüssige Stabilisatoren der genannten Metalle sowie Organozinnmercaptide oder Orsanozinrroarboxylats oder Ester der phosphorigen Säure verwendet werden.
6. Granulate, bestehend aus einer zusammenhängenden Masse aus nicht oder nur teilweise gelatiniertem Polyvinyl halogenid, metallorganischen Stabilisatoren auf Zinn-Basis und Weichmachern und gegebenenfalls Füllstoffen, Farbstoffen, Antistatica, Antiflammitteln oder Gleitmitteln.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE2412369A1 (de) * 1973-03-16 1974-09-19 Ciba Geigy Ag Verfahren zur herstellung von nichtstaeubenden, leicht benetzbaren und rasch loeslichen granulaten
EP0694574A1 (de) * 1994-06-24 1996-01-31 Dr. Wolman GmbH Verfahren zur Herstellung von brandschützenden Verbundwerkstoffen

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