DE20019858U1

DE20019858U1 - Vorrichtung zur Abführung von Päckchen, die jeweils aus mehreren gefalteten Einzelstücken aus Papier, Tissue, Nonwoven u.dgl. bestehen, von einer Falzmaschine

Info

Publication number: DE20019858U1
Application number: DE20019858U
Authority: DE
Original assignee: HOBEMA MASCHF HERMANN
Current assignee: HOBEMA MASCHF HERMANN
Priority date: 2000-11-23
Filing date: 2000-11-23
Publication date: 2002-03-28
Anticipated expiration: 2010-11-24

Description

Der Beschreibungstext wurde nicht elektronisch erfaßt

Claims

1. Vorrichtung zur Abführung von Päckchen, die jeweils aus mehreren gefal teten Einzelstücken aus Papier, Tissue, Nonwoven oder dgl. bestehen, von einer Falzmaschine, bei welcher die Päckchen in zwei parallel zueinander vorrückenden Teilstapeln aus unmittelbar aneinander anschließenden Päck chen, in denen die Einzelstücke in vertikalen Ebenen quer zur Bewegungs richtung angeordnet sind, abgegeben werden und sich an jede Teilstapel strecke eine Förderstrecke anschließt, auf welcher die ankommenden Päck chen mittels einer Übergabevorrichtung, der eine Trenneinheit vorgeschal tet ist, mit in horizontalen Ebenen liegenden Einzelstücken abgelegt wer den, wobei die Trenneinheit einen in den Teilstapel von oben hineinbeweg baren Sperringer aufweist, dessen Bewegung von einer die Päckchen im Teilstapel zählenden Steuervorrichtung gesteuert wird, dadurch gekenn zeichnet, daß der Sperrfinger (7.1, 7.2) mindestens in seiner in den Teilsta pel (TS1, TS2) hineinbewegten Stellung in und gegen die Bewegungsrich tung des Teilstapels um eine vorgegebene Strecke gesteuert bewegbar ist und die Trenneinheit (TE) zusätzlich einen an der gleichen Stelle wie der Sperrfinger (7.1, 7.2) in den Teilstapel hineinbewegbaren Schieber (8.1, 8.2) aufweist, durch welchen das abgetrennte Päckchen (P1) von der Ab trennstelle bis in eine Übergabeposition weitergeschoben wird, in welcher es von der Übergabevorrichtung (ÜV) erfaßt wird.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (8.1, 8.2) gemeinsam mit und parallel zum Sperrfinger (7.1, 7.2) in den Teilstapel (TS1, TS2) hineinbewegbar ist.

3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrfinger (7.1, 7.2) zwei in den Teilstapel (TS1, TS2) eintauchende Zinken aufweist und der Schieber (8.1, 8.2) im Bereich zwischen den Zinken angeordnet und in Bewegungsrichtung (52) des abgetrennten Päckchens (P1) be wegbar ist.

4. Vorrichtung nach Anspruch 3 gekennzeichnet durch eine gemeinsame An triebsvorrichtung (9.1, 9.2) zur Bewegung von Sperrfinger (7.1, 7.2) und Schieber (8.1, 8.2) quer zur Bewegungsrichtung des Teilstapels und ge trennter Antriebsvorrichtungen (7.13, 7.14 bzw. 8.12, 8.13) zur Bewegung von Sperrfinger (7.1, 7.2) und Schieber (8.1, 8.2) in bzw. entgegen der Be wegungsrichtung des Teilstapels.

5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuervorrichtung zur Steuerung der Bewegung des Sperrfingers (7.1, 7.2) und des Schiebers (8.1, 8.2) einen Steuerschieber (6.1, 6.2) auf weist, der einen an die Vorderseite des Teilstapels (TS1, TS2) andrückba ren hakenförmigen Halteanschlag (6.11) besitzt und mit dem vorrückenden Teilstapel verschiebbar und dann in einer Ausgangsstellung zurückführbar ist.

6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Übergabevorrichtung (ÜV) einen Wendestern (4.1, 4.2) mit hori zontaler, quer zur Bewegungsrichtung des Teilstapels verlaufender Dreh achse (4.3) aufweist, der eine vorgegebene Anzahl im wesentlichen radial verlaufender Auflageelemente (4.4, 4.5) besitzt und so angeordnet ist, daß bei Drehung des Wendesterns (4.1, 4.2) ein in der Übergabeposition lie gendes Päckchen (P1) jeweils von unten durch ein Auflageelement (4.4) er faßt wird und nach einem vorgegebenen Drehwinkel des Wendesterns in einer um 90° verdrehten Stellung auf der gegenüber der Übergabeposition erhöhten Förderstrecke (FS1) abgelegt wird, auf der es durch Fördermittel (12.11, 12.12, 12.21, 12.22) weitergefördert wird.

7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Wende stern (4.1, 4.2) an jedem Auflageelement mindestens eine radial verlaufen de Auflagefläche (4.41, 4.51) und mindestens eine an der Innenseite der Auflagefläche angeordnete und rechtwinklig zu ihr stehende Abstützfläche (4.42, 4.52) aufweist.

8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschiebungsstrecke (11.1, 11.2) zwischen der Abtrennstelle und der Übergabeposition unter einem vorgegebenen Winkel (α) schräg abwärts verläuft.

9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschiebungsstrecke zwischen der Abtrennstelle und der Überga beposition mindestens auf einem Teil ihrer Länge einen unterhalb der Päckchen in deren Bewegungsrichtung laufenden Flachriemen zur Unterstützung der Weiterförderung aufweist.

10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschiebungsstrecke (11.1') zwischen der Abtrennstelle und der Übergabeposition ein unterhalb des Päckchens mitbewegtes Bodenteil (11.3') aufweist.

11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderstrecke (FS1) mindestens in einem ersten Abschnitt unter ei nem vorgegebenen Winkel (β) schräg aufwärts verläuft.

12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Wendestern (4.1, 4.2) mindestens drei Aufnahmeelemente (4.4, 4.5) aufweist, die im gleichen Winkelabstand angeordnet sind.

13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich unterhalb der Verschiebungsstrecke (11.1, 11.2) ein in den Drehbereich der Auflageelemente des Wendesterns (4.1, 4.2) hineinbeweg barer, in einem vorderen Abschnitt (14.2) ausfahrbarer Schwenkhebel (14.1) angeordnet ist, der während der Verschiebung eines abgetrennten Päckchens (P1) in die Übergabeposition an die Vorderseite des Päckchens andrückbar ist und zusammen mit dem Päckchen verschoben wird.

14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Übergabevorrichtung (ÜV') eine nach unten schwenkbare Ablage gabel (4.1') mit horizontaler, quer zur Bewegungsrichtung des Teilstapels (TS1') verlaufender Schwenkachse (4.3') aufweist, die so angeordnet ist, daß ein in der Übergabeposition liegendes Päckchen sich auf der Ablage gabel (4.1') befindet und nach der Schwenkung der Ablagegabel in einer um 90° verdrehten Stellung auf der gegenüber der Übergabeposition er niedrigten Förderstrecke (FS 1') abgelegt wird, auf der es durch Fördermit tel (12.11', 12.12') weitergefördert wird.

15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Ablage gabel (4.1") Seitenwände (4.4") sowie an ihrem äußeren Ende in Förder richtung öffenbare Türen (4.5") aufweist.

16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zur Verschiebungsrichtung der Päckchen (P1') eine Linearführung (14.1') verläuft, an der ein senkrecht zur Linearführung verlaufendes, in den Bewegungsbereich der Päckchen hinein- und herausbewegbares Stützteil (14.3') geführt ist, das während der Verschiebung eines abge trennten Päckchens in die Übergabeposition an die Vorderseite des Päck chens (P1') andrückbar ist und zusammen mit dem Päckchen verschoben wird.

17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderstrecke (FS1) jeweils eine fest angeordnete ebene Verschie bebahn (5.1, 5.2) aufweist und die Fördermittel senkrecht zur Förderstrecke ausgerichtete Mitnehmer (12.11, 12.12, 12.21, 12.22) besitzen, die paar weise angeordnet und jeweils mit einem von zwei zu beiden Seiten der Verschiebebahn angeordneten, parallel zur Förderrichtung laufenden Band- Riemen- oder Kettentrieben (13.11, 13.12, 13.21, 13.22) verbunden sind.

18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Trums jedes Band-, Riemen- oder Kettentriebs (13.11, 1312, 13.21, 13.22) in vertikalen Ebenen unterhalb der Verschiebebahn (5.1, 5.2) liegen und die Mitnehmer (12.11, 12.12, 12.21, 12.22) an ihren unteren Enden jeweils mit einem der Band-, Riemen- oder Kettentriebe verbunden sind.

19. Vorrichtung nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der Mitnehmer (12.11, 12.12, 12.21, 12.22) mindestens 3/4 der Höhe der auf der Verschiebebahn liegenden Päckchen (P2, P3.1, P4.1) entspricht.

20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 17 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß der Band-, Riemen- oder Kettentrieb kontinuierlich bewegbar ist.

21. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 17 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß der Band-, Riemen- oder Kettentrieb taktweise bewegbar ist.

22. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß sich an die der Übergabevorrichtung (ÜV) nachgeschaltete erste För derstrecke (FS1) eine zweite Förderstrecke (FS2) zur Zuführung der Päck chen (P6) zu einer Verpackungsmaschine anschließt, wobei die zweite För derstrecke horizontal und rechtwinklig zur ersten Förderstrecke verläuft und im Anschlußbereich (AB) zwischen der ersten und der zweiten För derstrecke Fördermittel (15.11, 15.12, 15.21, 15.22) im Bereich oberhalb der auf der ersten Förderstrecke bewegten Päckchen angeordnet sind.

23. Vorrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Förder mittel des Anschlußbereiches (AB) quer zur Ebene der Verschiebebahn ausgerichtete Mitnehmer (15.11, 15.12, 15.21, 15.22) besitzen, die paar weise angeordnet sind und jeweils an ihren oberen Enden mit einem von zwei oberhalb der Verschiebebahn angeordneten parallel zur Förderrichtung verlaufenden Band-, Riemen- oder Kettentrieben verbunden sind.

24. Vorrichtung nach Anspruch 22 oder 23, dadurch gekennzeichnet, daß im Anschlußbereich (AB) zwischen der ersten und zweiten Förderstrecke in der Verschiebebahn eine Einrichtung (17.1-17.2) zum Ausschleusen von Ausschußpäckchen angeordnet ist.