DE2001392A1 - Verfahren zur Herstellung von in OEl gebackenen Schwartenstueckchen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von in OEl gebackenen SchwartenstueckchenInfo
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- DE2001392A1 DE2001392A1 DE19702001392 DE2001392A DE2001392A1 DE 2001392 A1 DE2001392 A1 DE 2001392A1 DE 19702001392 DE19702001392 DE 19702001392 DE 2001392 A DE2001392 A DE 2001392A DE 2001392 A1 DE2001392 A1 DE 2001392A1
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- A23L—FOODS, FOODSTUFFS, OR NON-ALCOHOLIC BEVERAGES, NOT COVERED BY SUBCLASSES A21D OR A23B-A23J; THEIR PREPARATION OR TREATMENT, e.g. COOKING, MODIFICATION OF NUTRITIVE QUALITIES, PHYSICAL TREATMENT; PRESERVATION OF FOODS OR FOODSTUFFS, IN GENERAL
- A23L13/00—Meat products; Meat meal; Preparation or treatment thereof
- A23L13/20—Meat products; Meat meal; Preparation or treatment thereof from offal, e.g. rinds, skins, marrow, tripes, feet, ears or snouts
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Description
- Verfahren zur Herstellung von in Öl gebackenen Schwartenstückchen Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von in öl gebackenen Schwartenstückchen, insbesondere vom Schwein.
- Die bei der Verwertung eines gescblachteten Schweines anfallende Schwarze ist im rohen Zustand ein für den Menschen schwer genießbares Nahrungsmittel. Auch durch Kochen, Dünsten oder Eraten wird es für sich allein genommen infolge seiner Zähigkeit und seines hohen Pettgehaltes selten zur Speisszubereitung verwendet. Schweineschwarten wurden zur Pettgewinnung verwendet oder wurden als Abfallprodukt meistens nicht weiter verarbeitet. Bei einer heute immer extensiver werdenden Scblacbtviebverwertung hat es sich natürlich aus Kostengründen als nachteilig erwiesen, die Schweineschwarten nicht verarbeiten zu können. Insbesondere der hohe Kaloriengehalt der Schweineschwarten konnte bisher nicht verwertet werden.
- Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren zur Herstellung von Schwartenstückehen zu entwickeln, durch das die bei der Verwertung eines geschlaohteten Schweines anfallende Schwarte genießbar und schmackhaft wird, und das auf einfache Art und Weise und mit geringen Kosten durchgeführt werden kann.
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die beim Schlachten eines Schweines gewonnene, gesäuberte und in dünne Streifen geschnittene Schwarte einen Trocknungevorgang unterzogen und danach ein bis drei Minuten in siedendem Ö1 gebacken wird Durch dieses Verfahren wird die sonst für Menschen praktisch nicht genießbare Schweineschwarte von ihrem eigentümlichen Geruch befreit und zu einem genießbaren Nahrungsmittel zubereitet.
- Gemäß einem vorteilhaften Ausfübrungsbeispiel des Gegenstands der Erfindung ist es dabei zweckmäßig, daß die in dünne Streifen geschnittene Sobweinesobwarte in einem Ofen bei einer mittleren Hitze von 90 °a fünfunddreißig bis vierzig Stunden getrocknet wird.
- Weiterhin ist es besonders vorteilhaft, daß die in dünne Streifen geschnittene Schweineschwarte einer Gefriertrocknung unterzogen wird.
- Um beim Trocknungsprozeß die gesamte Oberfläche der in Streifen geschnittenen Schwarte durch die Wärmeeinwirkung bearbeiten zu können, ist es nach-einem weiteren vorteilhaften Gedanken der Erfindung- besonders- zweckmäßig, daß die in Streifen geschnittene Schweineschwarte beim Trocknungsvorgang auf Hängevorricbtungen aufgehängt wird.
- Hierdurch wird eine äußerst günstige Luftzirkulation erreicht.
- Weiterhin ist es zweckmäßig, daß die in Streifen geschnittene Schweineschwarte nach dem Trockungsvorgang in kleine Stückhen zerteilt wird.
- Als besonders vorteilhaft hat es sich außerdem erwiesen, daß das öl beim Backvorgang eine Temperatur von 180 - 200 0C aufweist. Durch den Backvorgang bei dieser Temperatur erhält die Schwarte ihre zum Verbrauch günstigste Konsistenz.
- SchließLich hat es sich weiterhin noch als vorteilhaft erwiesen, daß die in Streifen geschnittene Schweineschwarte vor dem Trocknungsvorgang gesalzen wird.
- Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren wird die beim Schlachten eines Schweines gewonnene Schwarte gesäubert, in dünne Streifen geschnitten und nach der ersten Trocknung gesalzen. Die gesalzenen Schwartenstreifen werden danach in einen bereits vorgeheizten Ofen auf geeignete Hängevorrichtungen gelegt. Dies ist notwendig, um eine möglichst günstige Lufzirkulation und einen möglichst großen Trocknungseffekt zu erreichen. Der Trocknungsvorgang selbst dauert je nach der Dicke der Schwarte 35 bis 40 Stunden und wird bei einer mittleren Hitze von 90 0c durchgeführt, damit die gewünschte vollständige Austrocknung der Schwarte und ein glasartiger Bruch erreicht wird, während bei einer kürzeren rocknungszeit die gewünschte Konsistenz nicht erreicht wird. Auch die Trocknungsbitze von 90 °C darf nur um einige wenige Grade nach unten oder oben überschriten werden, da sonst ein Verbrennungs- und Verkoblungsprozeß einsetzt,oder beim Unterschreiten der gewünschte Trocknungsvorgang nicht einsetzt. Als weitere Trocknungsmöglichkeit hat sich die Gefriertrocknung als vorteilhaft erwiesen, die die Schwartenstückchen auch völlig austrocknet. Nach dem Trocknungsvorgang und einer gewissen Abkühlzeit werden die Schwartenstreifen in kleine Stücke zerteilt und dann in einem O1-bad ein bis drei Minuten gebacken. Als günstigste Backtemperatur hat sich für das Öl eine Temperatur von 180 - 200 0C erwiesen. Bei der bier angegebenen Backzeit und Backtemperatur bilden sich die Schwartenstücke waffelförmig aus, werden besonders schmackhaft und knusprig. Kurz nach dem Backvorgang schmecken die durch dieses Verfahren gewonnenen Schwartenstückchen besonders gut, ihr Geschmaok kann aber auch durch Verpackung in Prischhaltebeutel über längere Zeit konserviert werden.
- Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß durch das Verfahren besonders schmackhafte Schwartenstückchen hergestellt werden können, und daß es preiswert durchgeführt werden kann.
- Patentansprücbe
Claims (1)
- P a t-e n t a n s p r ü G h s 1. Verfahren zur Herstellung von in Öl gebackenen Schwartenstückechen, insbssondere vom Schwein, dadurch gekennzeichnet, daß die beim Schlachten eines Sc1iweine gewonnene, gesäuberte und in dünne Streifen geschnittene Schweinehaut einem Trooknungsvorgang unterzogen und danach ein bis drei Minuten in siedendem Öl gebacken wird 2. Verfahren nach. Anspruch 1, dadurch gekennzeichnat, daß die in dünne Streifen geschnittene Schweineechwarte in einem Ofen bei einer mittleren Hitze; von 90 °C fünfunddreißig bis vierzig Stunden ge-trocknet wird.3. Verfahren nach. Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in dünne Streifen geschnittene Schweineschwarte einer Gafriertrocknung unterzogen wird.4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in Streifen gaschnittena Schweineschwarte beim Trocknungsvorgang auf Hängevorrichtungen aufgehängt wird.5. Verfahren nach. Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in Streifen geachnittena Schweineschwarte nach dem Trock--nungsvorgang in kleine Stückchen zerteilt wird.6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Öl beim Backvorgang eine Temperatur von 180 - 200°C aufweist.7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeiehnet, daß die in Streifen geschnittene Schweineschwarte vin dem Trocknungsvorgang gesalzen wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702001392 DE2001392A1 (de) | 1970-01-14 | 1970-01-14 | Verfahren zur Herstellung von in OEl gebackenen Schwartenstueckchen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19702001392 DE2001392A1 (de) | 1970-01-14 | 1970-01-14 | Verfahren zur Herstellung von in OEl gebackenen Schwartenstueckchen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2001392A1 true DE2001392A1 (de) | 1971-07-22 |
Family
ID=5759556
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19702001392 Pending DE2001392A1 (de) | 1970-01-14 | 1970-01-14 | Verfahren zur Herstellung von in OEl gebackenen Schwartenstueckchen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2001392A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2194372A1 (de) * | 1972-08-01 | 1974-03-01 | Protein Foods Ltd | |
FR2501970A1 (fr) * | 1981-03-18 | 1982-09-24 | Poujol Gilles | Procede pour la valorisation de sous-produits de charcuterie, et amuse-gueule aperitifs obtenus selon ce procede |
GB2582693A (en) * | 2020-01-08 | 2020-09-30 | Freshers Foods Ltd | A continuous method of producing cooked pork rinds |
-
1970
- 1970-01-14 DE DE19702001392 patent/DE2001392A1/de active Pending
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2194372A1 (de) * | 1972-08-01 | 1974-03-01 | Protein Foods Ltd | |
FR2501970A1 (fr) * | 1981-03-18 | 1982-09-24 | Poujol Gilles | Procede pour la valorisation de sous-produits de charcuterie, et amuse-gueule aperitifs obtenus selon ce procede |
GB2582693A (en) * | 2020-01-08 | 2020-09-30 | Freshers Foods Ltd | A continuous method of producing cooked pork rinds |
GB2582693B (en) * | 2020-01-08 | 2021-04-21 | Freshers Foods Ltd | A continuous method of producing cooked pork rinds |
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