DE19956612A1 - Klemmhalter für die Befestigung eines Röhrenradiators - Google Patents
Klemmhalter für die Befestigung eines RöhrenradiatorsInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft einen Klemmhalter für die Befestigung eines Röhrenradiators an einer Befestigungsmittel aufweisenden Fläche, der eine zumindest zwei Wasserröhren (1, 2) des Röhrenradiators hintergreifende, mit den Befestigungsmitteln verbindbare Widerlagerplatte (4) und eine, die Wasserröhren (1, 2) gegen die Widerlagerplatte (4) drückende Klemmvorrichtung aufweist, die von einem zwischen den beiden Wasserröhren (1, 2) anzuordnenden Klemmelementen (3) und einer Andrückvorrichtung bebildet ist. Das Klemmelement (3) liegt mit einem Kontaktbereich an den Wasserröhren (1, 2) an und die Andrückvorrichtung ist gegen die Widerlagerplatte (4) anstellbar. DOLLAR A Bekannte Klemmhalter haben den Nachteil, daß sie die Röhren auseinanderdrücken. Dies soll die Erfindung vermeiden, hierzu sind der Kontaktbereich und die Widerlagerplatte (4) derart geformt, daß die von dem Klemmelement (3) jeweils auf die Wasserröhren (1, 2) aufgebrachte resultierende Klemmkraft und die von der Widerlagerplatte (4) infolge dieser Klemmkraft aufgebrachte resultierende Reaktionskraft einander entgegengesetzt auf einer Wirkungslinie an den Wasserröhren (1, 2) angreifen.
Description
Die Erfindung betrifft einen Klemmhalter für die Befestigung eines als Röhrenradia
tor mit mehreren parallelen Wasserröhren ausgebildeten Heizkörpers an einer Be
festigungsmittel aufweisenden Fläche, insbesondere einer Wand, einem Standfuß
oder ähnlichem, der eine zumindest zwei Wasserröhren des Röhrenradiators hin
tergreifende, mit den Befestigungsmitteln verbindbare Widerlagerplatte und eine die
Wasserröhren gegen die Widerlagerplatte drückende Klemmvorrichtung aufweist,
die von einem im wesentlichen zwischen den beiden Wasserröhren anzuordnenden
Klemmelement und einer Andrückvorrichtung gebildet ist, wobei das Klemmelement
mit einem Kontaktbereich an den Wasserröhren anliegt und über die Andrückvor
richtung unter Einklemmen der Wasserröhren gegen die Widerlagerplatte anstellbar
ist.
Derartige Klemmhalter sind allgemein bekannt und weisen ein Klemmelement mit
trapezförmigen Querschnitt auf, das zwischen zwei Wasserröhren des Röhrenradia
tors angesetzt wird und mittels der Klemmvorrichtung unter Einklemmen der Was
serröhren gegen die Widerlagerplatte angestellt wird.
Obwohl mit derartigen Klemmhaltern eine leichte Montage der Heizkörper möglich
ist, besteht insbesondere bei Heizkörpern mit langen, etwa raumhohen Wasserröh
ren und bei ungenügender Ausrichtung der Befestigungsmittel relativ zum Röhren
radiator die Gefahr, daß durch die aufgebrachte Klemmkraft und die mit dem tra
pezförmigen Querschnitt des Klemmelementes verbundene Spreizwirkung die bei
den eingeklemmten Wasserröhren seitlich auseinander gebogen werden.
Dieses Auseinanderbiegen der Wasserröhren birgt neben einer unschönen opti
schen Beeinträchtigung das Risiko in sich, daß das Klemmelement zwischen den
Wasserröhren hindurchgedrückt wird und der Röhrenradiator nicht mehr ausrei
chend befestigt ist oder sich gar von der Wand löst. Dies kann bereits bei der Mon
tage passieren, wenn ein ungeübter Monteur eine zu große Kraft über die Klemm
vorrichtung aufbringt, kann aber auch noch nach der Montage während des Betrie
bes passieren, wenn beispielsweise durch spielende Kinder eine zur Ebene des
Röhrenradiators rechtwinklige Kraft aufgebracht wird.
Aufgabe der Erfindung ist daher, einen Klemmhalter zu schaffen, der kostengünstig
herstellbar ist und eine einfache Montage eines Röhrenradiators ohne Spreizen
oder Zusammendrücken der Wasserröhren ermöglicht.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß der Kontaktbereich und
die Widerlagerplatte im Bereich der Wasserröhren derart geformt sind, daß die von
dem Klemmelement jeweils auf die Wasserröhren aufgebrachte resultierende
Klemmkraft und die von der Widerlagerplatte infolge dieser Klemmkraft aufgebrach
te resultierende Reaktionskraft einander entgegengesetzt auf einer Wirkungslinie an
den Wasserröhren angreifen.
Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung des Klemmhalters kann nun die
Klemmkraft derart aufgebracht werden, daß ein seitlicher Versatz bzw. ein Verbie
gen der einzelnen Röhren des Röhrenradiators vermieden wird, da eine zu den
Röhren rechtwinklige Kontaktkraft durch eine entsprechende Reaktionskraft an der
Widerlagerplatte kompensiert wird. Eine Keilwirkung durch das gegen die Röhren
des Röhrenradiators angestelltes Klemmelement ist somit weitgehend oder voll
ständig ausgeschlossen. Das Klemmelement kann zusammen mit der Widerlager
platte so ausgestaltet sein, daß sowohl das Klemmelement als auch die Widerla
gerplatte jeweils an zwei benachbarten Röhren des Röhrenradiators anliegen. Es ist
jedoch auch möglich, daß die Spannweite von Klemmelement und Widerlagerplatte
entsprechend größer ist, wobei dann die beiden Bauteile entweder an zwei im Ab
stand zueinander angeordneten Wasserröhren anliegen oder an mehreren Röhren
angreifen.
Bei einer bevorzugten Ausgestaltung des Klemmhalters ist der Kontaktbereich des
Klemmelementes in Form eines Kreisbogens mit einem inneren Radius R2 ausge
bildet. Der Radius R2 des Kontaktbereiches ist an die Außenkrümmung der Was
serröhren angepaßt, so daß das Klemmelement bei im wesentlichen linienartiger
oder flächenartiger Last gegen die Wasserröhre gedrückt ist. Bei dieser Ausgestal
tung kann das Klemmelement beispielsweise an zwei benachbarten Wasserröhren
angreifen und so ausgebildet sein, daß sich der Kreisbogen mit dem inneren Radius
R2 ausgehend von dem Zwischenraum der beiden Wasserröhren zumindest bis zu
den vorderen, der Widerlagerplatte gegenüberliegenden Punkten der Wasserröhren
oder bevorzugt auch darüber hinaus erstreckt. Auf diese Weise ergibt sich im
Klemmzustand eine Kontaktkraft, die im wesentlichen senkrecht zur Ebene der
Wasserröhren angeordnet ist, wobei dann die Widerlagerplatte so ausgebildet ist,
daß sie sich mit einem Druckbereich bis über die Wirkungslinie dieser Kontaktkraft
auf der Rückseite der Wasserröhren erstreckt.
Die Widerlagerplatte kann seitliche Endbereiche aufweisen, die eine dem Außenra
dius der Wasserröhren angepaßte Krümmung besitzen, so daß hierdurch eine zu
sätzliche Fixierung der Wasserröhren in Querrichtung gewährleistet ist. Bei dieser
Ausgestaltung kann ein übliches keilförmiges Klemmelement verwendet werden, da
durch die abgerundeten Endbereiche der Widerlagerplatte eine der Spreizkraft des
Klemmelements entgegen gerichtete Reaktionskraft erzeugt wird. Es ist jedoch
auch möglich, diese abgerundete Widerlagerplatte in Kombination mit der oben be
schriebenen Ausgestaltung des Klemmelements mit abgerundeten Kontaktberei
chen einzusetzen.
Anstelle von abgerundeten Endbereichen der Widerlagerplatte bzw. des abgerunde
ten Kontaktbereiches des Klemmelementes kann auch eine geradlinige Abwinklung
der entsprechenden Bereiche gewählt werden, wobei in diesem FaU statt der Linien-
bzw. flächenartigen Last eine mehrfache Punktlast auftritt. Im Falle des Klemmele
mentes kann dies beispielsweise durch eine einseitige Ausnehmung im Bereich des
Kontaktes zwischen Klemmelement und Wasserröhre erfolgen, wobei die Ausneh
mung zwei im Winkel zueinander angeordnete geradlinige Randbereiche aufweist.
Hierdurch ergibt sich eine im wesentlichen V-förmige Ausnehmung, in die die Was
serröhre im Montagezustand eingelegt wird.
Die Widerlagerplatte oder auch das Klemmelement können mit einer zusätzlichen
Rutschsicherung versehen sein, die ein Verrutschen des montierten Heizkörpers
auf den Klemmhalter zusätzlich zur Klemmkraft verhindern. Diese Rutschsicherung
kann beispielsweise von einem aus der Widerlagerplatte im Bereich der Kontaktflä
che mit der Wasserröhre hervorspringenden Bereich gebildet sein. Ein solcher her
vorspringender Bereich kann durch Grate einer eingestanzten Durchgangsöffnung
geschaffen werden. Im Montagezustand drückt sich dieser erhabene Bereich dann
in die Außenkontur der Wasserröhre und schafft so eine zusätzliche formschlüssige
Verbindung.
Die Andruckvorrichtung kann bevorzugt von einer Klemmschraube gebildet sein, die
über eine Gewindebohrung in die Widerlagerplatte eingeschraubt ist. Das Klemm
element weist bei dieser Ausgestaltung eine Durchgangsbohrung auf, durch die die
in die Widerlagerplatte eingeschraubte Klemmschraube durchgesteckt ist. Die
Durchgangsschraube stützt sich zur Erzeugung der Klemmwirkung mit ihrem Kopf
auf dem Randbereich der Durchgangsbohrung im Klemmelement ab und ist so in
der Lage, das Klemmelement an die Widerlagerplatte unter Einschluß der Wasser
röhren anzustellen. Zusätzlich kann zwischen dem Klemmelement und der Widerla
gerplatte eine Rückstellfeder angeordnet sein, die das Klemmelement bei Lösen der
Andruckvorrichtung wieder von den Wasserröhren wegdrückt. Diese Rückstellfeder
kann beispielsweise bei der zuvor beschriebenen Ausführungsform eine
Schraubenfeder sein, die um die Klemmschraube herum gewunden und somit
gleichzeitig mit einem Knickschutz versehen ist. Anstelle der Schraubenfeder
können selbstverständlich auch andere elastische Bauteile, beispielsweise
Gummifedern oder ähnliches, verwendet werden.
Eine spezielle Ausgestaltung der Erfindung ist zur Befestigung eines Standheizkör
pers vorgesehen. Derartige Standheizkörper werden über eine vertikale Tragsäule
auf dem Fußboden über einen verschiebbar an der Tragsäule geführten Haltekäfig
befestigt. Der erfindungsgemäße Klemmhalter ist bevorzugt so ausgeführt, daß die
Widerlagerplatte an dem Haltekäfig befestigt werden können, die Befestigungsmittel
hier also von dem Haltekäfig selbst gebildet sind. Dieser Haltekäfig weist dann be
vorzugt eine Feststellschraube auf, mit der nach Ausrichten des Röhrenradiators
die vertikale Verschiebbarkeit aufgehoben werden kann und der Haltekäfig an der
Tragsäule festgelegt werden kann. Eine derartige Ausführungsform kann auch mit
einem Wandheizkörper verwendet werden, wenn die Tragsäule entweder nahe der
Wand auf dem Boden angeordnet wird, oder eine rechtwinklige bzw. C-förmige
Grundform aufweist, so daß die Tragsäule an der Wand befestigbar ist.
Falls der Röhrenradiator vor einer im Verhältnis zur Innentemperatur des zu behei
zenden Raumes kühleren Fläche, insbesondere vor einem Fenster oder einer
Wand, aufgestellt werden soll, ist es zweckmäßig und oft auch gesetzlich erforder
lich, zwischen dieser kühleren Fläche und dem Röhrenradiator eine den K-Wert re
duzierende Wärmedämmaßnahme anzuordnen. Eine derartige Wärmedämmaß
nahme besteht in der Regel aus einer Wärmeschutzplatte, die die von dem Heiz
körper abgestrahlte Strahlung in den Raum zurück reflektiert. In Deutschland ist es
beispielsweise erforderlich, daß zwischen dem Röhrenradiator und einer Fensterflä
che ein K-Wert von 0,4 nicht überschritten wird.
Zur Befestigung einer derartigen Wärmeschutzplatte kann diese über ein Befesti
gungsmittel mit dem Haltekäfig verbunden sein, über den wiederum der Röhrenra
diator an der Tragsäule befestigt ist. Ein derartiges Befestigungsmittel kann bei
spielsweise von einem langgestreckten, insbesondere zylindrischen Distanzstück
gebildet sein, das an seinem Ende eine Plattenaufnahme zum Einsetzen der Wär
meschutzplatte und eine Befestigungsvorrichtung zur Arretierung der in die Platten
aufnahme eingesetzten Wärmeschutzplatte aufweist. Hierzu weist die Wärme
schutzplatte an entsprechenden Stellen Durchgangsbohrungen auf, so daß die Be
festigungsvorrichtung zur Arretierung durch diese Durchgangsbohrungen hindurch
steckbar und in die Stirnseiten des Distanzstückes beispielsweise einschraubbar
sind.
Das Distanzstück ist bevorzugt aus einem Material mit einer geringen Wärmeleitfä
higkeit gefertigt, so daß Wärmebrücken vermieden werden. Ein derartiges Material
kann beispielsweise ein thermoplastischer oder ein duroplastischer Kunststoff sein.
Die Plattenaufnahme kann von einem von der Stirnseite des Distanzstückes her
vorspringenden, im wesentlichen zylindrischen Ansatz gebildet sein, der in die
Durchgangsbohrungen der Wärmeschutzplatte einlegbar ist. Die Befestigungsvor
richtung ist dann von einem im wesentlichen ebenen Klemmelement gebildet, das in
das Distanzelement einschraubbar ist und sich mit einem äußeren Rand auf der
Wärmeschutzplatte abstützt, um diese zwischen dem Distanzelement und seinem
äußeren Rand einzuklemmen. Hierzu ist die Dicke des Ansatzes im wesentlichen
gleich der Dicke der Wärmeschutzplatte bzw. etwas geringer als diese.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprü
chen und aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele
anhand der Zeichnungen.
In den Zeichnungen zeigt:
Fig. 1 eine Explosionszeichnung einer ersten Ausführungsform eines erfindungs
gemäßen Klemmhalters, und in
Fig. 2 einen Röhrenradiator, der über den in Fig. 1 dargestellten Klemmhalter be
festigt ist.
In Fig. 1 ist ein Klemmhalter dargestellt, der von einer Widerlagerplatte 4 und einem
Klemmelement 3 gebildet ist, wobei das Klemmelement 3 über die Klemmschraube
6 gegen die Widerlagerplatte anstellbar ist. Hierzu ist die Klemmschraube 6 durch
das Klemmelement 3 hindurch geführt und in eine Gewindebohrung in der Widerla
gerplatte 4 eingeschraubt. Zwischen der Widerlagerplatte 4 und dem Klemmele
ment 3 ist eine Schraubenfeder 7 angeordnet, die sich um die Klemmschraube 6
herum windet. Diese Feder bewirkt, daß die Widerlagerplatte 4 und das Klemmele
ment 3 bei Entspannung der Klemmschraube auf Abstand gehalten werden.
Die einander zugewandten Konturen des Klemmelements 3 und der Widerlagerplat
te 4 sind so ausgestaltet, daß die Klemmkraft, die auf zwei rechts und links von der
Klemmschraube einzuspannende Wasserröhren 1, 2 wirkt, jeweils längs einer Wir
kungslinie verlaufen. Auf diese Weise wird die Entstehung einer Spreizkraft, die auf
die Wasserröhren 1, 2 wirken könnte, vermieden. Zur Erzielung dieser Wirkung ist
die den Wasserröhren 1, 2 zugewandte Innenseite des Klemmelementes 3 mit zwei
viertelkreisförmigen Bereichen ausgebildet, die an der Kontur der Wasserröhren 1,
2 anliegen können. Die korrespondierende Innenfläche der Widerlagerplatte 4 ist an
ihren Enden leicht abgerundet, so daß eine zusätzliche Spreizsicherung geschaffen
ist. Zur Eliminierung einer möglichen Spreizkraft zwischen den Wasserröhren 1, 2
ist dies nicht unbedingt notwendig, da das Klemmelement 3 bereits so geformt ist,
daß eine Spreizkraft auch bei ebener Widerlagerplatte 4 nicht auftreten könnte.
In Fig. 2 ist im Schnitt ein Röhrenradiator mit zwei Wasserröhren 1, 2 teilweise dar
gestellt, der von dem in Fig. 1 dargestellten erfindungsgemäßen Klemmhalter zum
Beispiel an der Wand eines Gebäudes gehalten ist. Die Klemmschraube 6 stützt
sich mit ihrem Schraubenkopf an der inneren Begrenzung der in dem Klemmele
ment 3 angeordneten Durchgangsbohrung ab und kann so die Klemmkraft auf das
Klemmelement übertragen. Im dargestellten Ausführungsbeispiel umgreift das
Klemmelement 3 zwei benachbarte Wasserröhren 1, 2, was jedoch nicht unbedingt
notwendig ist. Falls es aus ästhetischen Gründen möglich ist und aus sonstigen
Gründen gewollt ist, kann das Klemmelement 3 sich auch über mehrere Wasserröh
ren erstrecken, so daß zwischen den einzuklemmenden Wasserröhren 1, 2 weitere
Wasserröhren angeordnet sein können. Auch möglich, jedoch aus Gründen der
Kräfteverteilung nicht günstig ist es, daß das Klemmelement 3 nicht nur auf zwei
Wasserröhren, sondern auf eine Vielzahl von Wasserröhren wirkt.
In den meisten Anwendungsfällen wird jedoch das Klemmelement möglichst klein
gehalten werden, damit es bei dem montierten Heizkörper an der Wand nur unwe
sentlich auffällt. Aus diesen Grund wird bevorzugt das Klemmelement 3 auf zwei
benachbarte Wasserröhren 1, 2 wirken, so daß aus Sicht des Raumes nur ein
schmales, verhältnismäßig kurzes Klemmelement 3 sichtbar ist.
1
,
2
Wasserröhre
3
Klemmelement
4
Widerlagerplatte
5
Durchgangsöffnungen mit Grat
6
Klemmschraube
7
Feder
8
Tragsäule
Claims (15)
1. Klemmhalter für die Befestigung eines als Röhrenradiator mit mehreren paralle
len Wasserröhren (1, 2) ausgebildeten Heizkörpers an einer Befestigungsmittel
aufweisenden Fläche, insbesondere einer Wand, einem Standfuß oder ähnli
chem, der eine zumindest zwei Wasserröhren (1, 2) des Röhrenradiators hin
tergreifende, mit den Befestigungsmitteln verbindbare Widerlagerplatte (4) und
eine, die Wasserröhren (1, 2) gegen die Widerlagerplatte (4) drückende
Klemmvorrichtung aufweist, die von einem im wesentlichen zwischen den bei
den Wasserröhren (1, 2) anzuordnenden Klemmelement (3) und einer An
drückvorrichtung gebildet ist, wobei das Klemmelement (3) mit einem Kontakt
bereich an den Wasserröhren (1, 2) anliegt und über die Andrückvorrichtung
unter Einklemmen der Wasserröhren (1, 2) gegen die Widerlagerplatte (4) an
stellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß
der Kontaktbereich und die Widerlagerplatte (4) im Bereich der Wasserröhren
(1, 2) derart geformt sind, daß die von dem Klemmelement (3) jeweils auf die
Wasserröhren (1, 2) aufgebrachte resultierende Klemmkraft und die von der
Widerlagerplatte (4) infolge dieser Klemmkraft aufgebrachte resultierende Re
aktionskraft einander entgegengesetzt auf einer Wirkungslinie an den Wasser
röhren (1, 2) angreifen.
2. Klemmhalter für einen Röhrenradiator mit Wasserröhren (1, 2) mit einem stan
dardisierten Radius (R1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Kontaktbereich des Klemmelementes (3) in Form eines Kreisbogens mit einem
inneren Radius (R2) ausgebildet ist, wobei der Radius (R2) des Kreisbogens im
wesentlichen dem Radius (R1) der Wasserröhren (1, 2) entspricht und sich der
Kreisbogen ausgehend von dem Zwischenraum zwischen den beiden Wasser
röhren (1, 2) zumindest bis zu den vorderen, der Widerlagerplatte (4) gegenü
berliegenden Punkten der Wasserröhren (1, 2) oder darüber hinaus erstreckt.
3. Klemmhalter für einen Röhrenradiator mit Wasserröhren (1, 2) mit einem stan
dardisierten Radius (R1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Klemmelement (3) von einer zwei der Wasserröhren (1, 2) an zueinander ab
gewandten Seiten teilweise umgreifenden Widerlagerplatte (4) gebildet ist, de
ren seitliche Endbereiche in Richtung der Widerlagerplatte (4) abgerundet sind,
wobei der Biegeradius der seitlichen Endbereiche im Kontaktbereich im
wesentlichen dem Radius (R1) der Wasserröhren (1, 2) entspricht.
4. Klemmhalter für einen Röhrenradiator mit Wasserröhren (1, 2) mit einem stan
dardisierten Radius (R1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Klemmelement (3) im Kontaktbereich mit den Wasserröhren (1, 2) jeweils eine
einseitig offene Ausnehmung aufweist, in die die Wasserröhren (1, 2) mit einem
Teil ihres Umfangs einlegbar sind, wobei der Kontaktbereich von zwei im Win
kel zueinander angeordneten, geradlinigen Rändern der Ausnehmung gebildet
ist.
5. Klemmhalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Widerlagerplatte (4) zwei in Richtung des Klemmelementes
abgerundete Endbereiche aufweist, die zwei der Wasserröhren (1, 2) an einan
der abgewandten Seiten teilweise umgreifen, wobei der Biegeradius der abge
rundeten Endbereiche im wesentlichen dem Radius (R1) der Wasserröhren (1,
2) entspricht.
6. Klemmhalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Widerlagerplatte (4) im Kontaktbereich mit den Wasserröhren
(1, 2) eine Rutschsicherung aufweist, die von zumindest einem sich bei Auf
bringen einer Klemmkraft in die äußere Mantelfläche der Wasserröhren (1, 2)
drückenden hervorspringenden Bereich gebildet ist.
7. Klemmhalter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Widerlager
platte (4) zur Bildung des hervorspringenden Bereiches der Rutschsicherung
Durchgangsöffnungen (5) mit in Richtung der Wasserröhren (1, 2) hervorsprin
genden Grat oder Einprägungen aufweist.
8. Klemmhalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Andrückvorrichtung von einer in eine Gewindebohrung der
Widerlagerplatte (4) eingeschraubten Klemmschraube (6) gebildet ist, die durch
eine in dem Klemmelement (3) angeordnete Durchgangsbohrung hindurchge
führt ist und sich mit ihrem Kopf auf der der Widerlagerplatte (4) abgewandten
Seite des Klemmelementes (3) abstützt.
9. Klemmhalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß zwischen der Widerlagerplatte (4) und dem Klemmelement (3)
eine gegensinnig zur Klemmkraft wirkende Rückstellfeder (7) angeordnet ist.
10. Klemmhalter nach Anspruch 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Rück
stellfeder (7) eine Schraubenfeder ist und die Klemmschraube (6) im Inneren
der Schraubenfeder angeordnet ist.
11. Heizkörperanordnung mit einem Röhrenradiator, der mit einem Klemmhalter
nach einem der vorhergehenden Ansprüche an einem insbesondere auf einer
Bodenfläche angeordneten vertikalen Tragsäule (8) befestigt ist, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Befestigungsmittel von einem an der Tragsäule (8) verti
kal verschiebbar geführten Haltekäfig gebildet sind, der über ein insbesondere
von einer Feststellschraube gebildeten Feststellmittel arretierbar ist.
12. Heizkörperanordnung nach Anspruch 11 zur Anordnung vor einer zumindest
zeitweise kühleren, insbesondere von einem Fenster oder einer Wand gebilde
ten Fläche, wobei zwischen der Fläche und dem Röhrenradiator eine den
K-Wert der Heizkörperanordnung reduzierende Wärmeschutzplatte angeordnet
ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Wärmeschutzplatte über ein Befesti
gungselement mit dem Haltekäfig insbesondere an seiner dem Röhrenradiator
abgewandten Seite verbunden ist, wobei das Befestigungselement von einem
langgestreckten, insbesondere zylindrischen Distanzstück mit einer geringen
Wärmeleitfähigkeit, einer Plattenaufnahme zum Einsetzten der Wärmeschutz
platte und einer Befestigungsvorrichtung zur Arretierung der in die Plattenauf
nahme eingesetzten Wärmeschutzplatte gebildet ist.
13. Heizkörperanordnung nach Anspruch 12 zur Befestigung einer Wärmeschutz
platte mit zumindest zwei Durchgangsbohrungen für die Durchführung der Plat
tenaufnahme, dadurch gekennzeichnet, daß die Plattenaufnahme von einem
von der Stirnseite des Distanzstückes hervorspringenden im wesentlichen zy
lindrischen Ansatz gebildet ist, der in die Durchgangsbohrungen der Wärme
schutzplatte einlegbar ist, wobei die Befestigungsvorrichtung von einem
Klemmelement (3) gebildet ist, das in eine in den Ansatz eingebrachte, sich
notwendigenfalls bis in das Distanzelement erstreckende Gewindebohrung
einschraubbar ist.
14. Befestigungselement nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Dic
ke des Ansatzes gleich der Dicke der Wärmeschutzplatte ist oder etwas gerin
ger als die Dicke der Wärmeschutzplatte ist.
15. Befestigungselement nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Distanzstück und/oder die Plattenaufnahme aus einem
Kunststoff, insbesondere aus Polypropylen, Polytretrafluorethylen oder Polysty
rol gefertigt ist, dem zur Erzielung einer Dämpfungseigenschaft ein Natur- oder
Kunstgummianteil beigemischt sein kann.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19964410A DE19964410B4 (de) | 1999-11-25 | 1999-11-25 | Klemmhalter für die Befestigung eines Röhrenradiators |
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DE19964410A DE19964410B4 (de) | 1999-11-25 | 1999-11-25 | Klemmhalter für die Befestigung eines Röhrenradiators |
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DE19956612A1 true DE19956612A1 (de) | 2001-06-28 |
DE19956612B4 DE19956612B4 (de) | 2005-11-24 |
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ID=7930223
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE1999156612 Expired - Fee Related DE19956612B4 (de) | 1999-11-25 | 1999-11-25 | Klemmhalter für die Befestigung eines Röhrenradiators |
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