DE29604098U1 - Transparenter Heizkörperstrahlungsschirm - Google Patents
Transparenter HeizkörperstrahlungsschirmInfo
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Description
Schwabe · :
PATENTANWÄLTE
STUNTZSTRASSE 16 ■ D-81677 MÜNCHEN
STUNTZSTRASSE 16 ■ D-81677 MÜNCHEN
Kermi GmbH, Pankofen-Bahnhof 1,
94447 Plattling, Deutschland
94447 Plattling, Deutschland
Die Erfindung betrifft einen transparenten Strahlungsschirm für Heizkörper,
insbesondere für Heizkörper, die vor einer Fensterfläche oder einer Wand angeordnet
sind, gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Strahlungsschirme werden bei Heizkörpern eingesetzt, um Wärmeverluste zu
reduzieren. Der Strahlungsschirm verhindert dabei, daß Wärmestrahlung direkt vom Heizkörper zu einer Wand oder Fensterfläche gelangt. Die Strahlung wird
also von dem Strahlungsschirm zurück in den Raum reflektiert, um diesen effizienter
aufzuheizen.
Um eine derartige Strahlungsreflexion zu erreichen, ist es z.B. bekannt, die der
Heizkörperrückseite gebenüberliegende Wand oder das Fenster mit einer Aluminiumfolie
zu bekleben. Ebenso ist bekannt, die Heizkörperrückseite selbst mit einer Aluminiumfolie zu versehen, um die Wärmeabstrahlung von der Heizkörperrückseite
an die Wand oder das Fenster zu verringern.
Erste Vorläufer von Strahlungsschirmen sind in Verbindung mit Einzelheizöfen
aus der DE-PS 25 080 und dem DE-GM 1 847 905 bekannt.
Φ Fax: .* '.."fefisSc!. I &idigr; &iacgr;&iacgr;&&Ggr;:&idigr; &iacgr; '·»' · · Bayer. Vereinsbank München 453100 (BLZ 700202 70)
(039)4707064 (089) 470712Qt.. ..3255Sb*..* Ct 1^V*46e«6 *..* Hypo-Bank München 4410122850 (BLZ 70020001)
(089)4705009 (089)4706417 Swan d Postbank München 653 43-808 (BLZ 70010080)
Blatt 2
SCHWABE ■ SANDMAIR · MARX
Ein weiterentwickelter Strahlungsschirm ist dem Gebrauchsmuster 90 03 082.6
Ul zu entnehmen. Dort wird eine plane Blechplatte verwendet, die hinter dem Heizkörper angebracht wird.
Diese Art von Blechschirmen harmonisieren jedoch nicht immer mit der Gestaltung
eines Heizkörpers. Dies gilt insbesondere dann, wenn der Heizkörper an sich bereits eine formschöne Gestaltung aufweist.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung bzw. Neuerung ist es somit, einen Strahlungsschirm
bereitzustellen, der eine formschöne Gestaltung des Heizkörpers möglichst nicht beeinträchtigt, jedoch dennoch sehr gute Wärmereflexionseigenschaften
bereitstellt.
Diese Aufgabe wird durch den Gegenstand des Anspruches 1 gelöst.
Die Unteransprüche sind auf zweckmäßige Ausführungsformen der Erfindung
gerichtet.
Erfindungsgemäß wird ein Strahlungsschirm mit einer Glasplatte vorgesehen, die
erne Schicht aufweist, die für sichtbares Licht überwiegend durchlässig ist und die
vom Heizkörper abgegebene Wärmestrahlung zumindest teilweise reflektiert. Durch die Transparenz oder zumindest teilweise Transparenz des Materials im
sichtbaren Bereich des Strahlungsspektrums ist der Strahlungsschirm weniger auffällig als ein Blechschirm. Er stört deshalb das äußere Erscheinungsbild des
Heizkörpers nicht.
Wird der Heizkörper mit transparentem Strahlungsschirm vor einer Fensterfläche
eingesetzt, so ergibt sich der weitere Vorteil, daß die großzügige und offene
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Atmosphäre der Fensterfront durch die Strahlungsschirme nicht beeinträchtigt
wird. Zudem wird der Raum durch die Strahlungsschirme nicht verdunkelt.
Glas ist für Infrarotstrahlung weitgehend undurchlässig. Nähere Angaben, über
Glas und dessen Transmissionseigenschaften sind der Druckschrift "Gestalten mit Glas", INTERPANE-Gruppe, 1990, sowie der "Glasfibel", Bundesverband des
Deutschen Flachglas-Großhandels e.V., zu entnehmen. Der Inhalt dieser Druckschriften
wird hiermit in den vorliegenden Gebrauchsmustertext mit aufgenommen.
Die Eigenschaft des genannten Materials bzw. der Glasscheibe als Strahlungsschirm
wird weiter dadurch verbessert, daß wenigstens eine Schicht bzw. Reflexionsschicht
an der Glasscheibe angebracht wird. Dabei wird die Reflexionsschicht vorzugsweise so gewählt, daß sie die vom Heizkörper abgestrahlte infrarote
Wärmestrahlung weitgehend reflektiert, und zwar insbesondere dergestalt, daß die in der Wärmeschutzverordnung (WSchVO '95) vorgegebenen Bedingungen
bezüglich des Wärmedurchganges durch Fensterflächen erfüllt werden. Die Wärmeschutzverordnung spricht hier nicht von zusätzlichen Schichten, sondern
stellt nur auf die betreffenden Eigenschaften des gesamten Materials bzw. des Strahlungsschirmes im gesamten ab.
Ein Emissionskoeffizient < 0,26 bei einer einseitigen Beschichtung wird hierzu
bevorzugt. Wird die Glasscheibe nicht beidseitig beschichtet, so wird die Reflexionsschicht
vorzugsweise an der dem Heizkörper zugewandten Seite angebracht. Dadurch wird die Wärmebelastung des Glases mit den dadurch auftretenden
Spannungen verringert.
Die Reflexionsschicht ist vorzugsweise abriebfest ausgebildet, um eine Reinigung
des Strahlungsschirmes zu ermöglichen.
SCHWABE-SANDMAIR-MARX
Der Strahlungsschirm weist vorzugsweise zumindest zwei Bohrungen auf, durch
die Befestigungselemente durchgeführt werden. Mit Hilfe dieser Befestigungselemente
wird der Strahlungsschirm am Heizkörper angebracht. Dies kann z.B. so erfolgen, daß die Befestigungselemente an außerhalb des Heizkörpers befindlichen
Standkonsolen befestigt werden. An diesen Standkonsolen ist der Heizkörper z.B. tragend aufgehängt.
Schließlich werden die Befestigungselemente vorteilhaft nichtlösbar ausgebildet,
um entsprechend der Wärmeschutzverordnung (WSchVO '95) eine nicht demontierbare Abdeckung zur Verringerung der Wärmeverluste bereitzustellen. Der
Inhalt dieser Wärmeschutzverordnung sei ausdrücklich in den Inhalt des vorliegenden
Gebrauchsmustertextes einbezogen.
Vorteilhafterweise weist die Schicht bzw. Reflexionsschicht ein Metall auf,
beispielsweise Silber, Gold, Aluminium oder Kupfer oder vergleichbare, reflektierende
Materialien. Die Schicht muß dabei so dünn sein, daß kurzwelligere Strahlung, wie etwa das sichtbare Licht, durch die Schicht nicht behindert wird,
während langwellige Strahlung im Infrarotbereich, nämlich Wärmestrahlung, zu einem möglichst hohen Anteil reflektiert bzw. zurückgeworfen wird. Der Transmissionskoeffizient
des Strahlungsschirmes sollte durch die reflektierende Schicht insgesamt herabgemildert werden.
Derartige Schichten lassen sich auch aus einem keramischen Material herstellen.
Auch Mischungen von keramischen Materialien, wie etwa Aluminiumoxid, Siliziumoxid, Nitriden und anderen Materialien mit metallischen Zusätzen, lassen
sich hier wirkungsvoll einsetzen.
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SCHWABE · SANDMAIR · MARX &Bgr;&Mgr;&iacgr; 5
Besonders vorteilhaft lassen sich Metalloxide, Metallnitride oder Metallchloride,
wie auch Metallfluoride oder allgmein Metallsalze verwenden, um die zwar für sichtbares Licht durchsichtigte, jedoch für Wärmestrahlung bzw. Infrarotstrahlung
so stark wie möglich reflektierende Schicht auf der Glasplatte auszubilden.
Auch Halbmetalle bzw. Halbleiter können verwendet werden, um entsprechende
Oxide, Nitride, Salze bzw. Fluoride oder dergleichen herzustellen, um die Schicht
auf der Glasplatte des erfindungsgemäßen Strahlungsschirmes auszubilden. Wesentlich
ist prinzipiell, daß sich mit der hergestellten Verbindung bzw. Metallverbindung
oder Halbmetall bzw. Halbleiterverbindung eine Schicht herstellen läßt, die infrarote Strahlung zu reflektieren vermag.
Damit die Schicht möglichst widerstandsfähig und abriebfest ist, ist es sehr
vorteilhaft, wenn die Schicht auf die Glasplatte des erfindungsgemäßen Strahlungsschirms
im geschmolzenen bzw. plastisch verformbaren, heißen Zustand aufgebracht wird, und das Material der aufgebrachten Schicht in das Glas der
Glasplatte hineinzudiffunieren vermag. Auf diese Weise geht das Material der
Schicht eine innige Verbindung mit dem Glasmaterial ein und ist besonders widerstandsfähig gegenüber mechanischen Einwirkungen, beispielsweise wenn es
erforderlich ist, den erfindungsgemäßen Strahlungsschirm zu reinigen, Arbeiten an dem davor montierten Heizkörper vorzunehmen und dergleichen mehr. Eine
Diffusion läßt sich auch bei niedrigeren Temperaturen vornehmen, wobei die Diffusionszeit dann jedoch relativ lang sein muß, um eine hinreichende Verbindung
zwischen dem Material der Schicht und der Glasplatte und damit eine ausreichende Abriebfestigkeit zur Verfügung stellen zu können.
Prinzipiell lassen sich auch andere Möglichkeiten zum Auftragen einer entsprechenden
keramischen Schicht verwenden, nämlich Aufdampfen oder Spattern
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SCHWABE · SANDMAIR · MARX Blatt 6
unter Vakuum, und andere insbesondere auf dem Gebiet der Herstellung elektronischer
Schaltungen bekannte Verfahren.
Es ist auch möglich, lediglich eine Metallschicht oder dergleichen auf der Glasplatte
aufzubringen, und diese zunächst in einer reaktiven Umgebung zur Reaktion zu bringen, um beispielsweise ein Oxid, Fluorid und dergleichen mehr als Schicht
auf der Glasplatte zu erzeugen, die die gewünschten Reflexionseigenschaften im infraroten Bereich aufweist.
Die Reflexionseigenschaften der Schicht bzw. des Strahlungsschirmes lassen sich
weiterhin verbessern, wenn mehrere Schichten übereinander aufgetragen werden, wobei die Schichten jeweils eine Dicke von etwa &lgr;/2 aufweisen können, wobei &lgr;
den Wellenlängenbereich der infraroten Strahlung bzw. der Wärmestrahlung einschließt und wobei die Dicke weiter vom Brechungsindex der jeweiligen
Schicht abhängen kann. Günstig könnte es hier sein, auf einen Mittelwert abzustellen
oder die aufeinanderfolgenden Schichten auf unterschiedliche konkrete Wellenlängen im Infrarotbereich einzustellen.
Besonders wirkungsvoll sind Mehrschichtreflexionsanordnungen dann, wenn die
aufeinanderfolgenden Schichten jeweils unterschiedliche Brechungsindizes aufweisen.
Durch die Brechungsindexsprünge zwischen den aufeinanderfolgenden Schichten können die Reflexionseigenschaften des erfindungs- bzw. neuerungsgemäßen
Strahlungsschirms wesentlich verbessert werden. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen einer Reflexionsschicht bzw. eines beschichteten Glases sind der
Druckschrift "Bauglas, Produkte, Anwendungen, Montage - eine Leitinformation für Planung, Handel und Handwerk", Verlag Vereinigte Glaswerke GmbH,
Aachen, zu entnehmen. Der Inhalt dieser Druckschrift wird hiermit in den vorliegenden
Gebrauchsmustertext mit aufgenommen.
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SCHWABE · SANDMAIR · MARX
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Darüber hinaus ist es auch möglich, in eine auf eine Glasscheibe aufklebbare
Folie bereits die genannte Schicht bzw. Reflexionsschicht einzufügen, wodurch sich die Herstellung des Strahlungsschirmes vereinfachen läßt. Die ansonsten
wenigstens zum Teil aufwendigen Beschichtungsverfahren zur Herstellung einer Reflexionsschicht können dann entfallen.
Vorteilhafterweise werden aus den beschriebenen bzw. bekannten Möglichkeiten
der Ausbildung solcher Schichten jene ausgewählt, welche die Eigenfärbung des Glasses nicht oder nur gering beeinflussen, um die Raumästhetik zu erhalten.
Vorteilhafterweise und aus Stabilitätsgründen kann der neuerungsgemäße Strahlungsschirm
auch aus wenigstens zwei Platten, beispielsweise Glasplatten oder einer Kunststoff- und einer Glasplatte, aufgebaut sein, wobei vorzugsweise
zwischen den beiden Platten insbesondere wenigstens eine Schicht zur Reflexionsund
Wärmestrahlung und zum Durchlassen sichtbaren Lichts vorgesehen ist. Hierdurch gewinnt der Strahlungsschirm an Stabilität und darüber hinaus ist die
Schicht bzw. Reflexionsschicht zwischen den Platten des Strahlungsschirms geschützt. Außerdem kann ein so oder vergleichbar aufgebauter Strahlungsschirm
auch höhere mechanische Belastungen aufnehmen, ohne zerstört zu werden. Sollte ein derartiger Strahlungsschirm zerstört werden, so ist es sehr wahrscheinlich, daß
er nicht in gefährliche Einzelteile zerfällt.
Die Befestigungselemente, mit denen der Strahlungsschirm vorzugsweise am
Heizkörper oder aber auch am Boden oder der Wand eines Gebäudes befestigt sein kann, weisen im Bereich der Bohrung im Strahlungsschirm einen geringeren
Querschnitt als der Bohrungsquerschnitt auf. Hierdurch ist es möglich, daß der beispielsweise aus einer Glasscheibe bestehende Strahlungsschirm unter Wärmee
SCHWABE · SANDMAIR · MARX Blatt 8
inwirkung arbeiten kann, ohne daß die Befestigungselemente eine Spannung auf
den Strahlungsschirm ausüben.
Um zusätzlich Spannungen a.bbauen zu können, können die Befestigungselemente
vorteilhafterweise den Strahlungsschirm wenigstens bereichsweise über elastische
Materialien haltern, so daß in der Ebene des Strahlungsschirmes liegende Spannungen
aufgenommen werden können. Eine ganz besonders vorteilhafte Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Strahlungsschirms ergibt sich, wenn das Befestigungselement den Strahlungsschirm zwischen zwei Klemmbacken hält, die
über wenigstens ein Verbindungsteil, beispielsweise in Form einer Schraube, zusammengehalten werden. Hierdurch ergibt sich eine Möglichkeit für eine
besonders leichte Montage und eine besonders spannungsfreie Halterung des
Strahlungsschirms, wobei die jeweiligen Befestigungselemente zusätzlich mit relativ wenig Einzelteilen hergestellt werden können.
Vorteilhafterweise sind die Befestigungselemente wenigstens einseitig bzw.
sichtseitig durch eine Abdeckung verkleidet. Die Abdeckungen können dabei, wie bereits angedeutet, sowohl ausschließlich einseitig als auch auf beiden Sichtseiten
vorgesehen sein, je nachdem, ob der neuerungsgemäße Strahlungsschirm an einer Fensterfront oder einer Wand zum Einsatz gelangen soll. Dabei kann die Abdeckung
Abschnitte des Befestigungselements derart hintergreifen, daß es vorzugsweise nur mittels eines Werkzeuges möglich ist, die Abdeckung zu lösen, so daß
der Strahlungsschirm an dem Heizkörper fest und im Prinzip unlösbar, jedenfalls ohne Werkzeug unlösbar, befestigt werden kann und zusammen mit dem Heizkörper
transportiert werden kann.
Aus ästhetischen Gründen oder aus Konvektionsgründen kann der Strahlungsschirm
gebogene Abschnitte aufweisen. Die Techniken zum Biegen von Glas sind
SCHWABE · SANDMAIR · MARX
zwischenzeitlich durch Bemühungen in der Autoindustrie wesentlich verbessert
worden, so daß entsprechend ausgeformte Strahlungsschirme ohne große Mühe hergestellt werden können.
Nachfolgend werden bevorzugte Ausführungsbeispiele gemäß der Erfindung
anhand der beigefügten Figuren näher erläutert. Dabei werden weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung offenbart. Es zeigen:
Fig. la einen erfindungsgemäßen Strahlungsschirm,
Fig. Ib eine Teilseitenansicht des Strahlungsschirmes gemäß der Fig. la,
und
Fig. 2 eine Schnittansicht durch ein Befestigungselement.
Fig. 1 zeigt einen erfmdungsgemäßen Strahlungsschirm 5, dessen Ecken vorzugsweise
abgerundet sind.
Dieser Strahlungsschirm 5 wird vorzugsweise in einem Abstand von wenigstens
40 mm vom Heizkörper angebracht. Dadurch wird einerseits die Wärmebelastung des Strahlungsschirms verringert und andererseits wird eine ausreichende Wärmekonvektion
um den Heizkörper herum ermöglicht. Ein derartiger Abstand wird vorteilhaft bei dem bevorzugt verwendeten thermisch vorgespannten Einscheiben-Sicherheitsglas
verwendet.
Der Strahlungsschirm 5 weist Befestigungsbohrungen 2 auf, um den Strahlungsschirm
an dem Heizkörper mittels Befestigungselementen zu befestigen. Weiter
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Blatt 10
sind seine Kanten vorzugsweise abgeschliffen (siehe Fig. Ib) und seine Ecken
abgerundet (siehe Fig. la).
In der Fig. 2 ist ein Befestigungselement 30 gezeigt, das zur Halterung des
neuerungsgemäßen Strahlungsschirmes 20 geeignet ist.
Ein Kopfteil 9 mit einem Trägerbolzen 8 dient dazu, das Befestigungselement
30an einem Heizkörper zu befestigen und einen ausreichenden Abstand zwischen dem Heizkörper und dem transparten Teil des Strahlungsschirms bzw. der Glasplatte
5 zu ermöglichen.
Durch die in der Fig. la dargestellten Bohrungen 10 wird eine Zylinderschraube
durchgeführt, um die Glasplatte 5 kraftschlüssig zwischen einer Klemmscheibe 3 und einer Grundplatte 6 zu halten. Vorzugsweise werden zwischen der Klemmscheibe
3 und der Grundplatte 6 Beilegscheiben 4 angeordnet. Diese sind vorzugsweise elastisch oder flexibel, um die Glasplatte möglichst nicht zu beschädigen.
Eine Abdeckkappe 7 und eine Scharnierabdeckung 2 dienen als Schutz vor Staubeinwirkung
und verbergen die ästhetisch wenig ansprechenden Einzelteile des Befestigungselements. Zudem ist es durch die Abdeckkappe 7 nicht möglich, den
Strahlungsschirm 5 ohne weiteres zu lösen.
Die Grundplatte 6 weist vorzugsweise noch eine Abstufung auf, auf der die
Glasscheibe 5 mit dem oberen Rand ihrer Bohrung aufliegt. Dadurch wird einerseits
die Montage der Glasplatte mit dem Befestigungselement 30 erleichtert, andererseits wird eine gute Kraftübertragung vertikal wirkender Gewichtskräfte
der Glasplatte 5 auf den Trägerbolzen 8 sichergestellt.
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SCHWABE · SANDMAIR ■ MARX DWU x L
Insgesamt ist das Befestigungselement vorzugsweise so ausgebildet, daß es ein
Gewicht von mindestens 100 kg über dem Eigengewicht des transparenten Schirms bzw. der Glasscheibe tragen kann. Um möglichen Krafteinwirkungen in
horizontaler und vertikaler Richtung standzuhalten, sollte der Strahiungsschirm 5
vorteilhaft wenigstens zwei Bohrungen 10 mit den entsprechenden Befestigungsemrichtungen
aufweisen.
Claims (18)
1. Strahlungsschirm (5) für einen Heizkörper zur Reduzierung von Wärmeverlusten,
insbesondere zwischen einem Heizkörper und einer Fensterfläche oder einer Wand, mit einer Glasplatte (15),
dadurch gekennzeichnet, daß
die Glasplatte (15) mit mindestens einer Schicht auf der dem Heizkörper
zugewandten Seite versehen ist, die für sichtbares Licht zumindest überwiegend durchlässig ist und zumindest einen Teil der vom Heizkörper
abgegebenen Wärmestrahlung reflektiert.
2. Strahlungsschirm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schicht ein keramisches Material enthält, bzw. vorzugsweise daraus besteht.
3. Strahlungsschirm nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schicht, bevorzugt eine Interferenzschicht, im infraroten Wellenlängenbereich, insbesondere im infraroten Wellenlängenbereich der
Heizkörperstrahlung, reflektiert und insbesondere im infraroten Wellenlängenbereich
&lgr; bzw. &Dgr; &lgr; der Wärmestrahlung eine Dicke von etwa &lgr;/2 aufweist.
MU/st
<§> Fax: ·· Jtl«*?. &Idigr; I JV-SI: * &igr;*..* .".Bayer. Vereinsbank München 453100 (BLZ 70020270)
[089)4707064 (089)4707120· 5£*56S · · DE 13Q7,«J6qfiff •..'Hypo-Bank München 4410122850 (BLZ 70020001)
(089)4705009 (089)4706417**** "Swan d Postbank München 65343-80S (BLZ 700100B!»
&Idigr;0 89) 4190 00 25
SCHWABE · SANDMAlR ■ MARX
Blatt 2
4. Strahlungsschirm nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Schicht aus Metalloxid oder Halbmetall- bzw. Halbleiter oxid ausgebildet ist.
5. Stahlungsschirm nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schicht Al2O3, SiO2, Metallnitride oder Metallchloride aufweist
bzw. jeweils daraus besteht.
6. Strahlungsschirm nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schicht aus einem Material besteht, das im geschmolzenen bzw. heißen Zustand der Glasplatte in deren Glasmaterial hineinzudiffundieren
vermag.
7. Strahlungsschirm nach einem der Ansprüche 1 oder 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schicht ein Metall- bzw. Halbmetalloxid, -nitrid bzw.
-salz oder fluorid, der Metalle bzw. Halbmetalle Si, In, Sn, Sb, Ti, Pb, Al, As, Ga, Br, Ba, K oder Zusammensetzungen davon ausweist, bzw. daraus besteht, wie etwa InSnCl, InSnO, InSnF, PbSnO2, oder dergleichen.
-salz oder fluorid, der Metalle bzw. Halbmetalle Si, In, Sn, Sb, Ti, Pb, Al, As, Ga, Br, Ba, K oder Zusammensetzungen davon ausweist, bzw. daraus besteht, wie etwa InSnCl, InSnO, InSnF, PbSnO2, oder dergleichen.
8. Strahlungsschirm nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schicht abriebfest ist.
9. Strahlungsschirm nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der Schirm (5) Bohrungen (10) zur Aufnahme von Befestigungselementen (30) aufweist.
SCHWABE ■ SANDMAiR ■ MARX
Blatt 3
10. Strahlungsschirm nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeich
net, daß mehrere Schichten mit gleichem oder unterschiedlichen Brechu ngsindex vorgesehen sind.
11. Strahlungsschirm nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet,
daß auf der Schicht wenigstens eine durchsichtige Schutzschicht vorgesehen ist.
12. Strahlungsschirm nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die
Befestigungselemente (30) im Bereich der Bohrung (10) im Strahlungsschirm (5) mit einem geringeren Querschnitt als der Bohrungsquerschnitt
ausgebildet sind.
13. Strahlungsschirm nach einem der Ansprüche 9 oder 12, dadurch gekennzeichnet,
daß der Strahlungsschirm (5) an dem Befestigungselement (30) wenigstens bereichsweise über elastische Materialien (4) gehalten ist.
14. Strahlungsschirm nach einem der Ansprüche 9, 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet,
daß das Befestigungselement (30) den Strahlungsschirm (5) zwischen zwei Klemmbacken (3, 6) hält, die über wenigstens ein Verbindungsteil,
beispielsweise in Form einer Schraube (1), zusammengehalten werden.
15. Strahlungsschirm nach einem der Ansprüche 9 oder 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet,
daß das Befestigungselement (30) wenigstens einseitig bzw. sichtseitig durch eine Abdeckung (2, 7) verkleidet ist, die Abschnitte des
Befestigungselements hintergreift.
SCHWABE · SANDMAIR ■ MARX
Blatt 4
16. Strahlungsschirm nach einem der Ansprüche 9 oder 12 bis 15, dadurch
gekennzeichnet, daß das Befestigungselement (30) einen Abstandshalter (8,
9) aufweist.
17. Strahlungsschirm nach emem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet,
daß der Strahlungsschirm verformte, insbesondere gebogene Abschnitte aufweist.
18. Strahlungsschirm nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet,
daß der Strahlungsschirm an wenigstens einer Kante mit einer Rahmenleiste bzw. einem.Rahmenprofil versehen ist.
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