DE3528832A1 - Einrichtung zur abstandhaltenden befestigung eines gittergebildes an einer bauwerksflaeche - Google Patents
Einrichtung zur abstandhaltenden befestigung eines gittergebildes an einer bauwerksflaecheInfo
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- E06B—FIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
- E06B9/00—Screening or protective devices for wall or similar openings, with or without operating or securing mechanisms; Closures of similar construction
- E06B9/01—Grilles fixed to walls, doors, or windows; Grilles moving with doors or windows; Walls formed as grilles, e.g. claustra
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
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- E04C—STRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
- E04C5/00—Reinforcing elements, e.g. for concrete; Auxiliary elements therefor
- E04C5/16—Auxiliary parts for reinforcements, e.g. connectors, spacers, stirrups
- E04C5/168—Spacers connecting parts for reinforcements and spacing the reinforcements from the form
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Ein
richtung der dem Oberbegriff des Anspruchs 1
entsprechenden Art.
Eine derartige Einrichtung ist Gegenstand
der zum Stand der Technik zählenden, jedoch nicht
vorveröffentlichten DE-OS 35 09 997. Der Träger
besteht bei der bekannten Ausführungsform in einer
sich senkrecht zur Bauwerksfläche erstreckenden
Gewindestange. Die parallel zur Bauwerksfläche
verlaufenden Beanspruchungen werden durch den
Biegewiderstand der Gewindestangen aufgenommen. Es
hat sich gezeigt, daß zur verlagerungs- und schwingungs
freien Befestigung großer Gittergebilde, insbesondere
Gittertafeln, Gewindestangen recht erheblichen Durch
messers, z. B. 10 mm oder 12 mm erforderlich sind.
Entsprechend müssen dann auch die Dübel und die
Dübelbohrungen bemessen sein.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,
eine Einrichtung der dem Oberbegriff des An
spruchs 1 entsprechenden Art so auszugestalten,
daß ohne übermäßige Zunahme des Durchmessers
der Gewindestange bzw.-schraube eine größere
Stabilität in Querrichtung des Trägers gegeben
ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die
im Kennzeichen des Anspruchs 1 wiedergegebenen
Merkmale gelöst.
Der Ausdruck "im mathematischen Sinne
zylindrischer Körper" soll bedeuten, daß es sich
nicht notwendig um ein Rohr von kreiszylindrischem
Querschnitt handeln muß, sondern daß alle Körper
in Betracht kommen, die durch eine Schar von einander
parallelen Graden erzeugt werden. Der Querschnitt
kann weitgehend beliebig gewählt werden, und es
kommen auch Körper mit auf den Querplatten schräg
stehender Achse, also schräge Zylinder in Betracht.
Der Querschnitt muß noch nicht einmal in Um
fangsrichtung geschlossen sein. In der bevorzugten
Ausführungsform ist der zylindrische Körper viel
mehr in der Einbaulage unten offen (Anspruch 2).
Diese Ausführungsform hat fertigungsmäßige
Vorteile, wenn der zylindrische Körper beispiels
weise durch Formvorgänge wie Pressen oder dergleichen
hergestellt wird, insbesondere aber dann, wenn ge
mäß Anspruch 3 der zylindrische Körper aus Blech
gebogen wird.
Hierbei empfiehlt es sich, den Querschnitt
gemäß Anspruch 4 rechteckig zu wählen, da sich dann
die Biegevorgänge auf einfache Abkantungen
beschränken.
Die Dübelbohrung in der Bauwerksfläche
ist im allgemeinen am Rand ausgebrochen. Um
diesen Bereich zu überdecken und auch, um eine
größere Auflagebasis gegen die Beanspruchung
in Querrichtung zu schaffen, empfehlt sich die
Ausgestaltung nach Anspruch 5.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbei
spiel der Erfindung dargestellt.
Fig. 1 zeigt eine perspektivische Teilan
sich eines Hauses, an dessen Stirnseite mittels
der erfindungsgemäßen Befestigungseinrichtung
Gittertafeln angebracht sind, die als Träger
für eine Berankung dienen;
Fig. 2 zeigt eine perspektivische Ansicht
der an einer Gittertafel angreifenden Befestigungs
einrichtung;
Fig. 3 und 4 zeigen Ansichten der Befestigungs
einrichtung von der Seite und von unten;
Fig. 5 und 6 zeigen Ansichten des zylindrischen
Körpers von schräg oben und schräg unten.
In Fig. 1 ist ein als Ganzes mit 1 bezeichnetes
Wohnhaus angedeutet, dessen Stirnseite 2 mit einem
Gittergebilde 3 in Gestalt einer Gitterfläche ver
sehen ist, die als Träger für eine Berankung der
Stirnseite 2 mit Kletterpflanzen 4 dient. Die Gitter
fläche 3 besteht aus einzelnen Gittertafeln 5 von
etwa 1 m Breite und 2,5 m Länge, von denen eine Gitter
tafel 5 in Fig. 1 etwas hervorgehoben ist und die
sich zu der Gitterfläche 3 ergänzen. Die Gitter
fläche 3 kann eine erhebliche Gesamthöhe von 15 m
und mehr einnehmen. Die Gitterfläche 3 liegt
nicht unmittelbar auf der Stirnwand 2 auf,
sondern besitzt einen Abstand von ihr, der je
nach den Gegebenheiten im Bereich von etwa 40 mm
bis 100 mm liegt, damit die Kletterpflanzen 4
das Gittermaterial von beiden Seiten passieren und
sich ausreichend an den Gittertafeln verankern
können.
Die abstandshaltende Befestigung der Gitter
tafeln 5 erfolgt mittels der als Ganzes in Fig. 2
mit 10 bezeichneten Befestigungseinrichtung. Die
Befestigungseinrichtung 10 umfaßt eine durchgehende
Schraube 11 aus korrosionsfestem Stahl, die gleich
zeitig in den Spreizdübel 12 eingreift, der in eine
Bohrung der durch die Stirnwand 2 gegebenen Bauwerks
fläche eingesetzt und durch Anziehen der Schraube 11
festgelegt wird.
Die Befestigungseinrichtung 10 umfaßt einen
Träger 20 aus einem Blechbiegeteil aus korrosions
festem Stahl, der mit einem Ende, wie aus den Fig. 3
und 4 ersichtlich, gegen die Stirnseite des Spreiz
dübels 12 anliegt und an dem anderen Ende die Gitter
tafel 5 ergreift. Der Träger 20 umfaßt einen zylin
drischen Körper 15 von etwa quadratischem Querschnitt,
der auf einer Seite offen ist. Der zylindrische Körper
hat, mit anderen Worten, einen U-Querschnitt mit einem
Steg 16 und zwei Schenkeln 17, 18. An dem in den Fig.
3 bis 6 linken Ende ist von dem Steg 16 eine Quer
platte 19 vor das senkrecht zur Achse des zylin
drischen Körpers verlaufende Ende desselben herunter
gebogen, die in ihrem Umriß an den übrigen drei
Seiten über den Außenquerschnitt des zylindrischen
Körpers 15 übersteht. Diese, erste, Querplatte 19
dient der Auflage auf der Bauwerksfläche.
An dem in den Fig. 3 bis 6 rechten Ende des
zylindrischen Körpers 15 ist eine zweite von dem
Steg 16 heruntergebogene Querplatte 21 vorgesehen,
die aber nicht an dem Ende des zylindrischen Körpers
15 anliegt, sondern einen Abstand zu den Endkanten
22, 23 beläßt, so daß eine Ausnehmung 24 zur Auf
nahme eines Gitterstabes gebildet ist. Die Quer
platten 19, 21 weisen fluchtende Bohrungen 25, 26
auf, durch die die Schraube 11 hindurchgeführt ist.
Die Funktion wird besonders aus den Fig. 3 und
4 deutlich. Die Gittertafeln 5 umfassen Horizontal
stäbe 6 und Vertikalstäbe 7. Gemäß Fig. 3 ist ein
Horizontalstab 6 von unten in die Ausnehmung 24
eingeführt worden. Die Schraube 11 verläuft unter
halb des Horizontalstabs 6, so daß dieser nicht
mehr aus der Ausnehmung 24 herausgelangen kann.
Durch Anziehen der Schraube 11 bei in die Bohrung
der Stirnseite 2 des Wohnhauses eingesetztem Dübel
12 werden gleichzeitig dieser aufgeweitet und Quer
platte 21 gegen die Ränder 22, 23 der Ausnehmung 24
angezogen, so daß der Gitterstab 6 festgespannt
wird. Die Anordnung nach Fig. 3, bei der der Steg 16
des zylindrischen Körpers 15 oben liegt und somit
das Innere desselben wassergeschützt ist, ist be
vorzugt. Es ist jedoch auch möglich, den Träger 20
in einer um 90° verdrehten Lage an einem der verti
kalen Gitterstäbe 7 angreifen zu lassen.
In vielen Fällen sind auch auf der den
Horizontalstäben 6 gegenüberliegenden Seite der
Vertikalstäbe 7 Horizontalstäbe 6′ angebracht,
um den Biegewiderstand der Gittertafeln 5 zu
erhöhen. Wie aus Fig. 3 ersichtlich ist, sitzt
der Kopf der Schraube 11 unter den vorderen Gitter
stäben 6′, so daß von der Befestigung nichts über
die Vorderfront der Gittertafeln 5 übersteht und
die Befestigung im Gesamt-Erscheinungsbild kaum
auffällt.
Claims (5)
1. Einrichtung zur abstandhaltenden Befestigung
eines Gittergebildes an einer Bauwerksfläche, mit
einem in die uwerksfläche einzusetzenden Dübel,
mit einem den Abstand überbrückenden, mit dem
Dübel verbundenen Träger, mit einer in Querrich
tung verlaufenden einseitig offenen Ausnehmung
des Trägers zum Einhängen mindestens eines Gitter
stabes und mit einer Schraube, die gleichzeitig
in den Dübel eingreift und den Gitterstab in der
Ausnehmung festspannt, dadurch gekennzeichnet, daß
der Träger (20) durch einen im mathematischen Sinne
zylindrischen Körper (15) gebildet ist, der an den
Enden Querplatten (19, 21) mit Durchgangsbohrungen
(25, 26) für die Schraube (11) aufweist, wobei die
erste Querplatte (19) unmittelbar vor dem Ende des
zylindrischen Körpers (15) anliegt und die zweite
Querplatte (21) einseitig mit dem zylindrischen
Körper (15) verbunden ist sowie im unverspannten
Zustand zur Bildung der Ausnehmung (24) einen dem
Durchmesser des festzuspannenden Gitterstabes
(6; 7) entsprechenden Abstand vom Ende (22, 23)
des zylindrischen Körpers (15) beläßt.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß der zylindrische Körper (15) in
der Einbaulage unten offen ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, da
durch gekennzeichnet, daß der zylindrische Körper
(15) durch ein Blechbiegeteil gebildet und die
erste Querplatte (19) von einer Seite her vor
das Ende des zylindrischen Körpers (15) gebogen
ist.
4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
3, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt des
zylindrischen Körpers (18) rechteckig ist.
5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
4, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Querplatte
(19) mit ihrem Umriß über den Qußenquerschnitt des
zylindrischen Körpers übersteht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853528832 DE3528832A1 (de) | 1985-08-10 | 1985-08-10 | Einrichtung zur abstandhaltenden befestigung eines gittergebildes an einer bauwerksflaeche |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19853528832 DE3528832A1 (de) | 1985-08-10 | 1985-08-10 | Einrichtung zur abstandhaltenden befestigung eines gittergebildes an einer bauwerksflaeche |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3528832A1 true DE3528832A1 (de) | 1987-02-19 |
DE3528832C2 DE3528832C2 (de) | 1992-03-19 |
Family
ID=6278284
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19853528832 Granted DE3528832A1 (de) | 1985-08-10 | 1985-08-10 | Einrichtung zur abstandhaltenden befestigung eines gittergebildes an einer bauwerksflaeche |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3528832A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE9104850U1 (de) * | 1991-04-20 | 1991-07-18 | Brandmeier, Thomas, 7858 Weil | Rankhilfe für Kletterpflanzen (Fassadenbegrünungssystem) |
WO1994010419A1 (de) * | 1992-10-31 | 1994-05-11 | Bau-Und Maschinenschlosserei Herwart Lohr | Vorrichtung zur befestigung eines gitterrahmens |
DE19737515A1 (de) * | 1996-08-30 | 1998-03-26 | Thomas Brandmeier Begruenungss | Vorrichtung zur Befestigung von Bauteilen an und im Abstand zu einem Tragwerk, insbesondere von Längsprofilen an und im Abstand zu einer Bauwerkswand und dafür geeigneter Abstandhalter |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3509997A1 (de) * | 1985-03-20 | 1986-10-02 | Hans 4130 Moers Lechtenböhmer | Einrichtung zur abstandhaltenden befestigung eines gittergebildes an einer bauwerksflaeche |
-
1985
- 1985-08-10 DE DE19853528832 patent/DE3528832A1/de active Granted
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE3509997A1 (de) * | 1985-03-20 | 1986-10-02 | Hans 4130 Moers Lechtenböhmer | Einrichtung zur abstandhaltenden befestigung eines gittergebildes an einer bauwerksflaeche |
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DE19737515C2 (de) * | 1996-08-30 | 2000-11-30 | Thomas Brandmeier Begruenungss | Vorrichtung zur Befestigung von Bauteilen an und im Abstand zu einem Tragwerk, insbesondere von Längsprofilen an und im Abstand zu einer Bauwerkswand und dafür geeigneter Abstandhalter |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3528832C2 (de) | 1992-03-19 |
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