DE1994357U - Stapelbarer schau- und vorratsbehaelter aus durchscheinenden kunststoffen. - Google Patents

Description

Stapelbarer Schau- md Vorratsbehälter aus durchscheinenden Kunststoffen

Die Neuerung betrifft einen stapelbaren Schau- Und Vorratsbehälter aus Kunststoffen mit einem Boden- und Deckelteil. -

Zur Aufnahme von Kleingut, wie z.B., Süßwaren, Shampoo- Kissen u. dgl., sind Behälter, insbesondere Klarsichtbehälter, bekannt, die z.B. als, Runddosen oder Ovaldosen ausgebildet sind und aus durchseheinender Kunststoffolie bestehen. Derartige Klarsichtbehälter sind vorzugsweise für den Einzelhandel: bestimmt und werden auf den Verkaufstresen aufgest,el_lts. um das zu verkaufende Kleingut in ansprechender Weise darzubieten.

Derartige Dosen werden in den häufigsten fällen mittels eines Kunststoffdeckela verschlossen, der entweder unter Preßsitz am oberen Rand"des Behälterkör- pers gehalten, eingeklebt oder mittels Klebestreifen am Behälterkörper befestigt ist₀ Jach Öffnen des Behälters durch den Händler wird -meistens der Deekel ^: -weggeworfen, da das regelmäßige Öffnen und wieder; Ver-schließen der Dose beim Verkauf lästig ist« Zum Verschließen der Dosen werden auch Deekel aus Karton oder Pappe verwendet. Derartige Dosen sind für die Vorratshaltung nicht, und wenn, dann nur sehr schlecht stapelbar, wewa nicht zusätzliche Halterungen am Böden- und Deckelteil der Dosen angebracht sind, die ein ; _: Abrutschen der einzelnen übereinandergestapelten Dosen verhindern. Bei Dosen mit Deekel- und Bodenteilen aus Kunststoffen hat man derartige Halterungen bereits angebracht, wodurch sich jedoch die Herstellungskosten für Klarsiehtdosen wesentlich erhöhten« Die dabei auftretenden Mehrkosten sind einerseits gegeben durch das zusätzlich erforderliche Material und andererseits durch das Herstellungsverfahren, da derartige Teile im Tiefziehverfahren hergestellt werden müssen, das entsprechend ausgebildete formen und Werkzeuge voraussetzt, die die Gesamtherstellungskosten: der Dosen wesentlich erhöhen* HinzuJteommt noch, dal Boden- und Deekelteile aus Kunststoffen bruchempfindlieh sind.

Ziel der Heuerung ist es demgegenüber-, einen Schau- und Vorratsbehälter der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, der mit geringen Kosten erstellbar ist und der in vielen Lagen rutschfest stapelbar ist* Hierzu ist ein Schau- und Vorratsbehälter neuerungs— gemäß in der Weise ausgebildet, daß der Deekelteil an seinem Umfang mit mehreren im Abstand voneinander angeordneten Eandlappen versehen ist und daß an dem oberen umlaufenden Rand des Behälterkörpers ein auf die Behälteraußenwandung aufgesetzter und mit einem Abschnitt über den Behälterrand hinausragender, streifenförmiger Zuschnitt aus Karton, Pappe, Kunststoff od. dgl. angeordnet ist, der eine der Anzahl der Eandlappen am Deckelteil entsprechende Anzahl von schlitzförmigen, über dem umlaufenden Behälterrand liegende Durchbrechungen zum Einführen der Deekelteilrandlappen aufweist. . " . ■_".--.

Der Behälterkörper weist an seinem unteren Hand eine ■ nach innen abgebogene, umlaufende Sandwulst als Auflagerfläche für den aus Karton, Pappe od. dgl* bestehenden Bodenteil des Behälters auf»

Der Deckelteil mit den Eandlappen gesteht aus Karton, Pappe od. dgl.5 er kann darüber hinaus als\ Werbeträger ausgebildet und mit Werbeaufdrucken od. dgl. versehen sein. ; - . ■■ ■ . :

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In der Zeichnung ist der Gegenstand der !Feuerung "beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt

Pig. 1 den Schau- und Torratsbehälter mit eingesetztem Deckelteil in einer sehaubildliehen Ansieht,

. 2 den Behälter mit abgenommenem Deekelteil in einer schaubüd»· liehen Ansicht und

Pig. 3 einen senkrechten Schnitt duo?eh : i den Behälter mit abgenommenem

Deekelteil.

lach einer/bevorzugten Ausführungsform gemäß Pig. 1 "besteht der neuerungsgemäß ausgebildete Schau- und Vorratsbehälter aus dem Behälterkörper 10 mit einem Deekelteil 11 und einem Bodenteil 12 (Pig« 3)o Boden- ^: und Deekelteil 11,12 bestehen aus Karton, fäppeod. dgl, während der Behälterkörper 10 vorzugsweise aus durchscheinenden Kunststoffen, z.B» aus Polyvinylchlorid, gefertigt ist« Der untere Eand 13 des Behäl-:-. terkörpers 10 ist unter Ausbildung einer umlaufenden landwulst 14 nach innen abgebogen» Die Randwulst 14.-;■ ' dient als Auflagerfläche für; den Bodenteil 12 (Pig* 3). Die Porm des Schau- und Yorratsbehälters kann beliebig

gewählt sein. Vorzugsweise ist der Behälter als Rund- oder Ovaldose ausgebildet«

Im Bereich des oberen Randes 15 des Behälterkörpers 10 ist an diesem ein streifenförmiger Zuschnitt 16 aus Pappe, Karton oder anderen geeigneten Werkstoffen angebracht, der auf die Behälteraußenwandung aufgesetzt und derart angeordnet ist, daß ein Abschnitt des streifenförmigen Zuschnittes 16 über den oberen Rand 15 des Behälterkörpers hinausragt» Der streifenförmige Zuschnitt 16 ist entweder unter Preßsitz auf dem Behälterkörper 10 gehalten! er kann auch mittels Kleb- oder Schweißverbindung oder anderen geeigneten Verbindungen befestigt sein»

In dem streifenförmigen Zuschnitt 16 sind mehrere, vorteilhafterweise im gleichen Abstand angeordnete, schlitzförmige Durchbrechungen 1? ausgespart, die oberhalb des oberen Randes 15 des Behälterkörpers 10 liegen»

Der Deckelteil 11 weist eine der Anzahl der Durchbrechungen 17 im streifenförmigen Zuschnitt 16 entsprechende Anzahl von ängeformten Randlappen 18 auf, deren Anordnung an dem Deekelteil 14 so VOrgenommen ist, daß die Randlappen 18 bei auf den Behälterkörper 10 aufgesetztem Deckelteil 11 in die schlitzförmigen -.

Durchbrechungen I7 eingreifen« Dadurch-,, daß der obere umlaufende Rand 15 des Behälterkörpers 10 entspre- ehend dem unteren Sand 13 mit einer nach innen eingezogenen Sandwulst versehen ist, liegt der Deckelteil 11 "bei gleichzeitigem Eingriff seiner landlappen 18 in die Durchbrechungen 17 fest auf dem Behälterkörper 10 auf, so daß mehrere gefüllte Behälter ubereinandergestapelt werden können, ohne daß die Gefahr besteht, daß die belasteten Deekelteile: eingedrückt; werden. . '"- . ." " .

Das Übereinanderstapeln mehrerer Behälter ist aufgrund der neuerungsgemäßen Ausbildung mühelos» Die einzelnen Behälter werden auf einan-derge setzt, wobei jeder Behälter in den von dem streifenförmigen Zuschnitt 16 gebildeten Raum eines jeden unteren Behälters eingesetzt wird. Der streifenförmige Zuschnitt 16 umschließt den auf- bzw. eingesetzten Behälter, so daß dieser rutschfest auf dem jeweils unteren Be-" halter gehalten ist. Auf diese leise besteht die Möglichkeit, viele Behälter übereinanderzustapeln. Die Vorratshaltung der Behälter wird dadurch erleichtert 1 es wird wenig Raum in, Anspruch genommen. Durch die Verwendung von Deckel- und Bodenteilen aus Pappe oder Karton ist eine preisgünstige Herstellung der Behälter möglich. Darüber hinaus kann der Deekelteil preisgünstig bedruckt werden»

Ein weiterer Vorteil ergibt sich duren die Wiederverwendung des Deckelteils nach der Öffnung des_ Behälters. Das Öffnen und Verschließen des Behälters ist mühelos. Für das Verschließen wird der :, Deekelteil lediglich in den umlaufenden streifenförmigen Zuschnitt 16 bis zur Auflage auf die obere umlaufende Randwulst eingedrückt, so daß die Randlappen 19 des Deckelteils 11 in die Durchbrechungen 17 einrasten. :

S ehut ζ ans prüche:

Claims (1)

1. S e I u t ζ a ns- ρ r ü c h e s

   1# Stapelbarer Schau- und Vorratsbehälter aus durch- V . scheinenden Kunststoffen mit einem Boden- und Deckel— teil, dadurch gekennzeichnet, daß derDeekelteil (11) an seinem Umfang mit mehreren im Anstand voneinander angeordneten Bandlappen (18) versehen ist und daß an dem oberen umlaufenden Hand (15) des Behälterkörpers (10) ein auf die Behälteraußenwandung aufgesetzter und mit einem Abschnitt über den_Behälterrand (15) hinausragender, streifenförmiger Zuschnitt (16)- aus Karton, Pappe, Kunststoff od. dgl» angeordnet ist, der eine der Anzahl der landlappen(18) am Deekelteil (11) entsprechende Anzahl von schlitzförmigen, über / dem umlaufenden Behälterrand".(-1.5) liegende Durchbre~ ehungen (1?) zum Einführen der Deckelteilrandlappen (18) aufweist.

   2, Schau- und Vorratsbehälter nach Anspruch■-1-, dadurch > . gekennzeichnet, daß der untere Hand (13) des Behälterkörpers (10) mit einer nach innen^abgebogenen Rand- " wulst (14) als Auflagerfläche über Sen"aus Karton, Pappe od. dgl. bestehenden Bodenteil (12) versehen ist« :

   3. Schau- und Vorratsbehälter nach Anspruch. 1 und 2 _f dadurch gekennzeichnet, daß der obere Rand (-15) des Behälterkörpers (10) mit einer im Bereich der tinte-:, ren Kanten der schlitzförmigen Durchbrechungen (T-7) liegenden, nach innen abgebogenen Randwulst versehen ist.

   4. Schau- und Vorratsbehälter nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckelteil (11) mit den Randlappen (18) aus Karton, Pappe -od« dgl. besteht.

   5. Scham- und Vorratsbehälter nach Anspruch 1 bis -4,-dadurch gekennzeichnet, daß der Deekelteil (11) als

   Werbeträger ausgebildet ist. < ./-,