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Schaupackung Die erfindung betrifft Schaupackungen und ist insbesondere
auf eine Schaupackung anwendbar, welche gleichzeitig mit dem Etikettiervorgang des
Gegenstandes der Packung zusammengesetzt wird. Die Erfindung sieht insbesondere
eine Packung vor, bei welcher das Etikett des Gegenstandes als ein fester Bestandteil
der Packung dient, um den Gegenstand in der offenen Tasche einer Schaustellungstafel
festzuhalten.
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Xs ist wünschenswert, eine Schaupackung auszubilden, welche die Aufmerksamkeit
auf sich zieht, wenn dieselbe in offenen l'.egalen ausgestellt ist sowie wenn der
Kunde am Zahltisch eines Selbstbedienungsmarktes vorbeigeht. Bei billigen Gegenständen
stellen die derzeit verfügbaren Schaupackungen einen wesentlichen Faktor der Vertriebskosten
des Gegenstandes dar, nicht nur wegen der Kosten der für die Packung verwendeten
Materialien, sondern auch wegen der zusätzlichen Herstellungsvorgänge, die zum Verpacken
des Gegenstandes erforderlich sind.
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Die bekannten Schaupackungen bestehen aus b'altkartonteilen, welche
dazu bestimmt sind, den Gegenstand zu umschließen, oder aus Kunststoffstützteilen,
in welchen die Gegenstände angeordnet werden, zusammen mit einer durchsichtigen
Umhüllung, welche über der Stütze und dem Gegenstand angebracht wird, um denselben
in Stellung zu halten, Die Umhüllung kann aus einer üblichen Cellulosefolie oder
einem schrumpfbaren Film bestehen, welcher sich gegen die freiliegende Oberfläche
des Gegenstandes und der Stütze dicht anlegt. Bei allen bekannten Pakkungen
dieser
Art erfordert die Verpackung, daß der Gegenstand durch eine zusätzliche Verpackungsvorrichtung
hindurchgeht, welche entweder den Kartonteil rund um den Gegenstand faltet oder
eine durchsichtige Umhüllung rund um den Gegenstand und die Stütze legt oder beide
Vorgänge nacheinander ausführt.
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Die Erfindung sieht eine Schaupackung vor, welche durch einfache Modifizierung
eines Verfahrens geformt werden kann, dem der Gegenstand während der an demselben
auszuführenden normalen Vorgänge gewöhnlich unterworfen ist.
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Die Erfindung sieht insbesondere die Verwendung des Etikettiervorganges
vor, um die Zusammensetzung einer Schaupackung zu beenden, so daß der Gegenstand
nach dem Austritt aus der Etikettiermaschine versandfertig ist.
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Die Erfindung sieht auch eine Packung vor, welche gegen die Verfälschung
des Gegenstandes und gegen unbefugte Entnahme des Inhalts aus dem Packungsbehälter
in einer einfachen und höchst wirksamen Weise schützt.
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Die Erfindung betrifft daher eine Packung zur Schaustellung kleiner
Gegenstände, welche aus einer Schaustellungstafel besteht, die eine offene Tasche
aufweist, deren Breite ungefähr gleich der Breite des auszustellenden Gegenstandes
ist. Ein Etikettenstreifen hält den Gegenstand in der Tasche fest, indem der Streifen
einen mittleren Etikettenteil aufweist, der auf dem Gegenstand fest angeklebt ist,
und Endteile, die auf der Schaustellungstafel befestigt sind. Der Etikettenstreifen
ist so ausgebildet, daß derselbe auf jeder Seite des mittleren Etikettenteils abgetrennt
werden kann, was die Entnahme des Gegenstandes aus der Tafel ermöglicht und den
mittleren tikettenteil als ein dauerndes Etikett auf dem Gegenstand hält. Wenn der
Gegenstand aus einem Behälter mit einem Verschluß besteht, kann der Etikettenstreifen
eine Lunge oder einen anderen Teil aufweisen, welcher die Verbindung zwischen dem
I-Iauptteil des Behälters und dem Verschluß überdeckt, um
eine diebstahl
sichere Dichtung für den Verschluß zu bilden.
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Ijachstehend werden mehrere beispielsweise Ausführungsformen der Packung
gemäß der Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben, in welchen
zeigt: Fig. 1 eine schaubildliche Ansicht einer Packung gemäß der Erfindung, Figç
2 in größerem Maßstab einen Querschnitt nach der Linie 2 -2 der Fig. 1, Fig. 3 eine
schematische Ansicht, welche die Verbindung der Schaustellungstafel mit dem Gegenstand
veranschaulicht, um die Packung zu bilden, Fig. 4 eine schaubildliche Ansicht einer
anderen Packung gemäß der Erfindung, Fig. 5 in größerem Maßstab einen Querschnitt
nach der Linie 5 -5 der Fig. 4, Fig. 6 eine Endansicht des Gegenstandes nach seiner
Entnahme aus der Packung gemäß Fig. 4, Fig. 7 eine schaubildliche Ansicht einer
weiteren Packung gemäß der Erfindung, Fig. 8 in größerem Maßstab einen Querschnitt
nach der Linie 8 -8 der Fig. 7 und £ig. 9 eine auseinandergezogene Darstellung,
welche ausgewählte Elemente der Packung gemäß Fig. 7 veranschaulicht, um bestimmte
strukturelle Merkmale derselben deutlicher darzustellen.
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25 soll nunmehr insbesondere auf die in den Figuren 1 bis 3 dargestellte
Packung
Bezug genommen werden. Die Packung besteht aus einer Schaustellungstafel 12, einem
Gegenstand 13 (im vorliegenden Fall aus einer Kunststoffflasche B mit einer aufgeschraubten
Kappe C) und einem Etikettenstreifen 17. Die Schaustellungstafel 12 weist eine beträchtliche
Dicke auf und ist mit einer ausgeschnittenen lasche 14 versehen, deren Umriß dem
Umriß des Gegenstandes 13 entspricht und die eine Breite aufweist, welche etwas
kleiner ist als die Breite des Gegenstandes, so daß die Randteile 15 der ausgeschnittenen
Tasche 14 im Preßsitz mit den gegenüberliegenden Seiten des Gegenstandes in Reibungseingriff
gelangen.
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Gemäß der Erfindung wird der Gegenstand 13 innerhalb der Tasche 14
mittels eines Etikettenstreifens 17 festgehalten, welcher einen mittleren Etikettenteil
18 aufweist, der das Etikett für den Gegenstand bildet, wenn derselbe aus der Packung
entnommen ist, sowie Endteile 19 auf den gegenüberliegenden Seiten des Etikettenteils
18. Der Etikettenteil 18 ist mit einer Aufschrift versehen. Im vorliegenden Fall
ist der Etikettenstreifen 17 ein Papierstreifen, auf den das \wort "label aufgedruckt
ist. Um den Gegenstand in der Tasche der Schaustellungstafel festzuhalten, ist der
Etikettenteil 18 fest und dauernd auf den Gegenstand 13 aufgeklebt und die Endteile
19 sind dauerend auf der Vorderseite der Schaustellungstafel 12 befestigt. Im vorliegenden
Fall ist die Idaftung zwischen dem Etikettenstreifen 17 und dem Gegenstand 13 bzw.
der Schaustellungstafel 12 eine Oberflächenbindung, die durch einen härtbaren Klebe
stoff, wie zum Beispiel Leim, bewirkt wird, welcher nach der Aufbringung des tikettenstreifens
auf die Packung getrocknet oder ausgehärtet wird, um eine feste Bindung zwischen
den verschiedenen Elementen der Packung herzustellen.
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Um den Gegenstand aus der Packung zu entfernen, wird der Etikettenstreifen
auf jeder Seite des mittleren Etikettenteils 18 von den Endteilen 19 getrennt. Die
Trennung des Etikettenstreifens längs der Seiten des Etikettenteils 18 kann durch
eine geschwächte Falzlinie erleichtert werden, die zum Beispiel durch
die
Lochungen 21 erzeugt wird, oder lediglich durch eine *ehlende Haftung des Streifens
in dem zwischen dem Etikettenteil 1S und den Endteilen 19 liegenden Abschnitt.
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Die in den Figuren 1 und 2 gezeigte Packung ist besonders nützlich
für Gegenstände, die Produkte enthalten, welche das Vorhandensein eines Etiketts
erfordern, das Aufschluß über die Zusammensetzung des Produktes gibt bzw. Instruktionen
oder iTarnungen über den richtigen Gebrauch des Produktes. Vor der vorliegenden
Erfindung wurden solche Etiketts auf die Gegenstände gewöhnlich als letzter Schritt
bei der Zusammensetzung aufgebracht. Im Falle von Behältern, die mit dem Produkt
gefüllt und dann verschlossen werden, wird das Etikett gewöhnlich nach dem Versclllußvorgang
aufgebracht, worauf die etikettierten Behälter einem Verpackungsvorgang zugeführt
werden. Eine Packung dieser Art ist nur auf einer Seite der Flasche B mit einem
Etikett versehen. Gewunschtentalls kann der Händler auf die Rückseite der Packung
einen zweiten Etikettenstreifen aufbringen.
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Der Etikettenteil des Streifens kann das Firmenzeichen des Händlers
mit oder ohne zusätzliche Information enthalten. Auf diese ;eise kann der Händler
die Vorteile einer Schaupackung für die mit seinem Firmenzeichen versehenen Gegenstände
ausnützen.
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Die Packung gemäß den Figuren 1 und 2 ist besonders geeignet für Gegenstände,
wie zum Beispiel Flaschen, die einen Boden aufweisen, auf dem die Gegenstände stehen
sollen, wenn sie durch die Füll- und Verschlußvorrichtung vorgeschoben werden.
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Wie Fig. 3 zeigt, kann bei der Packung gemäß der Erfindung die Schaustellungstafel
mit dem Gegenstand vor dem Stikettiervorgang vereinigt werden. In einer Verschlußvorrichtung
wir-d die Flasche B durch den Förderer für die Aufbringung der Kappe C auf dieselbe
gewöhnlich aufrecht gehalten. Nachdem die Kappe aufgebracht ist und während der
Gegenstand 13 durch den Förderer aufrecht gehalten wird, wird die Schaustellungstafel
12 über die Flasche nach unten gedrückt, so daß die Flasche durch das offene Ende
in die Tasche 14 eintritt, wobei die inneren Ender der Tasche die Seiten des Gegenstandes
mit einem elastischen
Griff erfassen, wie in Fig. 3 gezeigt ist.
15achdem die Schaustellungstafel mit dem Gegenstand vereinigt ist, wird der Etikettenstreifen
17 aufgebracht, so daß sich derselbe quer zur Tasche erstreckt, und am Gegenstand
und an der Schaustellungstafel befestigt, um den Gegenstand gegen versehentliche
Verschiebung an seinem Platz zu halten. Je nach der Art der lasche, des Inhalts
und des Streifens wird der Streifen 17 an den Elementen durch einen Klebstoff oder
geamnschtenfalls durch eine andere Oberflächenbindung in der üblichen ;leise befestigt.
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Die Lochungen 21 können im Streifen 17 entweder vor der Aufbringung
auf den Gegenstand oder als ein letzter Schritt beim Aufbringungsvorgang erzeugt
werden. Das Aufdrucken der Aufschrift auf das Etikett wird gewöhnlich vor der Aufbringung
des Streifens auf den Gegenstand ausgeführt, wenn dieselbe einfach auf den flachen
Streifen des Etikettenmaterials aufgedruckt werden kann. Es ist jedoch denkbar,
daß die Aufschrift auch nach der Anbringung des Etiketts auf der Packung aufgebracht
werden kann.
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Die wesentlichen Schritte bei der Bildung der Packung sind folgende:
Die Vereinigung einer Schaustellungstafel, die eine offene Tasche aufweist, deren
Breite ungefähr der Breite des Gegenstandcs entspricht, mit dem Gegenstand, so daß
sich derselbe in der Tasche befindet, die Aufbringung eines Etikettenstreifens mit
einem mittleren Etikettenteil auf den Gegenstand und auf die Tafel, die Befestigung
des Etikettenstreifens auf der Tafel auf jeder Seite des in der Tasche befindlichen
Gegenstandes und das dauerhafte Ankleben des mittleren Etikettenteils des Streiofens
auf dem in der Tasche befindlichen Gegenstand. Da der Streifen zwischen dem mittleren
Etikettenteil und den Endteilen trennbar ist, um die Herausnahme des Gegenstandes
aus der Tasche zu ermöglichen, ergibt das feste Ankleben des mittleren Etikettenteils
des Streifens auf dem Gegenstand ein dauerhaftes Etikett für den Gegenstand nach
der Entnahme desselben aus der Tafel.
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Bei der in den Figuren 5 und 4 gezeigten Ausführungsform besteht die
Packung aus einer Schaustellungstafel 32, aus einem Gegenstand 33 und aus zwei gegenüberliegenden
Etikettenstreien 34. Bei dieser Ausführungsform der Erfindung ist die Schaustellungstafel
32 mit einer offenen Tasche 35 versehen, welche sich eng dem Umriß des in derselben
befindlichen Gegenstandes anpaßt, um einen Gleitsitz zu erzielen Eine Öffnung 36
ist vorgesehen, um die Schaustellungstafel an einem Haken im Schaustellungsregal
für die Ware aufzuhängen. Wie Fig. 4 zeigt, umgibt die Tasche 35 den Gegenstand
33 vollständig auf vier Seiten, um denselben im inneren Abstand von den Rändern
der Schaustellungstafel 32 anzuordnen. Obwohl diese Anordnung verhindert, daß die
Schaustellungstafel aufrecht aufgestellt wird, wobei der Gegenstand 33 als Basis
dient, ergibt sich eine größere Sicherheit gegen unbefugtes Öffnen des Gegenstandes,
da sich die Scilaustellungstafel um alle vier Seiten des Gegenstandes erstreckt.
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Der Gegenstand 33 ist in diesem Fall ein Lippenstiftbehälter, der
einen Deckel 37 aufweist, welcher mit einer Basis 38 in verschiebbarem Eingriff
steht. Die Basis 38 kann verdreht werden, um den Lippenstift aus dem rohrförmigen
Behälter herauszuschieben. Es ist daher wünschenswert, ein unbefugtes Verdrehen
der Basis 38 zu verhindern, während sich die Packung auf dem Schaustellungsregal
befindet.
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Jeder Etikettenstreifen 34 weist einen mittleren Etikettenteil 41
auf, der auf jeder Seite mit Endteilen 42 versehen ist. Die Verbindungslinie zwischen
den Endteilen 42 und dem Etikettenteil 41 ist durch Ausschnitte 43 am oberen und
unteren Rand des btikettenstreifens begrenzt, welche längs einer Linie liegen, die
mit dem Rand der Tasche 35 zusammenfällt. Um eine Verfälschung des Inhalts des Behälters
33 zu verhindern, ist jeder tikettenstreifen 34 mit einer zusätzlichen Zunge 44
versehen, welche auf der Basis 38 durch Klebstoff befestigt wird und welche entfernt
oder abgeschnitten werden muß, um den Deckel 37 öffnen und die Basis 38 verdrehen
zu können, damit der im Celälter enthaltene Lippenstift herausgeschoben werden kann.
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Der btikettenteil 41 ist mit einer entsprechenden Aufschrift 5 versehen,
welche die erforderliche Information hinsichtlich der Art des Lippenstiftes und/oder
Instruktionen für den richtigen Gebrauch desselben gibt.
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Wie bei der vorstehend beschriebenen Ausführungsform sind die Etikettenstreifen
34 durch die Endteile 42 an der Schaustellungstafel 32 und durch den Etikettenteil
41 am Behälter 33 befestigt. Diese feste Verbindung des Etikettensteifens mit dem
Gegenstand und der Schaustellungstafel sichert gegen Herausnahme des Gegenstandes
aus der Tasche 55.
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Die in den Figuren 4 und 5 gezeigte Packung ermöglicht die Herausnahme
des Gegenstandes 33 aus derselben durch Abtrennung des Etikettenstreifens längs
der zwischen den Ausschnitten 43 liegenden Linien, wie in Fig. 6 gezeigt ist. Wenn
die Sicherheitszungen 44 vom Etikettenteil 41 abgetrennt sind, verbleibt das Informationsetikett
auf dem Deckel 37, um die Art des im Behälter enthaltenen Lippenstiftes anzugeben.
Die Trennung zwischen den Etikettenteilen 41 auf der Vorderseite und der Rückseite
der Packung, welche in Fig. 6 übertrieben dargestellt ist, wird durch die Dicke
der Schaustellungstafel verursacht. Bei einer dünneren Schaustellungstafel ist die
Trennung vernachlässigbar.
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Die in den Figuren 4 und 5 gezeigte Packung kann auf ähnliche ,eise
zusammengesetzt werden, wie in Verbindung mit Fig. 3 beschrieben wurde. Die Zusammensetzung
des Lippenstiftbehälters 33 ist gewöhnlich vor dem Etikettierungsvorgang beendet
und der Verpackungsvorgang gemäß der Erfindung kann mit dem üblichen Etikettierungsvorgang
verbunden werden. Zu diesem Zweck wird die Schaustellungstafel 32 oberhalb des Gegenstandes
33 angeordnet, der auf dem Förderer liegt. Dann wird der Etikettenstreifen 34 auf
eine Seite der Schaustellungstafel und des Gegenstandes in derselben aufgebracht.
Hierauf wird die Schaustellungstafel mit dem Gegenstand umgedreht und der gegenüberliegende
Etikettenstreifen auf die entgegengesetzte Seite in bereinstimmung mit dem ersten
Streifen aufgebracht. Wenn anstelle
der Tasche 35 mit geschlossenen
Enden eine Tasche mit offenem Ende verwendet würde, könnten die Lippenstiftbehälter
aufrecht gefördert und die Etikettenstreifen 34 gleichzeitig auf die gegenüberliegenden
Seiten der Schaustellungstafel und des Gegenstandes aufgebracht werden. Nach der
Aufbringung der Xtikettenstreifen 34 werden die Sicherheitszungen 44 auf der Unterseite
der Basis 28 des Gegenstandes 33 befestigt.
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In den Figuren 7 und 8 ist eine weitere Ausführungsform der Packung
dargestellt. Die Packung besteht aus einer Schaustellungstafel 52, aus einem Gegenstand
53 und aus zwei Etikettenstreifen 54. Im vorliegenden Fall weist die Schaustellungstafel
52 eine Tasche 55 mit einem offenen Ende auf, deren Breite etwas größer ist als
jene des Gegenstandes 53. Außerdem ist die Tafel mit einer Aufhängeöffnung 56 versehen.
Der Gegenstand 53 ist ein rohrförmiger Behälter, der aus einem oberen Teil 57 und
einem unteren Teil 58 besteht, welche längs einer mittleren Trennungslinie 59 miteinander
verbunden sind. Die Etikettenstreifen 54 sind so angeordnet, daß sie die Trennungslinie
59 überdecken. Die Tasche 55 in der Schaustellungstafel 52 ist etwas breiter als
die Breite des Gegenstandes 53. Wie Fig. 8 zeigt, sind die Etikettenstreifen 54
auf den gegenüberliegenden Seiten der Tafel in den Zwischenraum zwischen dem Gegenstand
53 und dem Rand der Tasche 55 abgebogen und aneinander befestigt, um eine Verstärkung
des Etikettenstreifens zu bilden. Dadurch wird die Reißneigung infolge des Abbiegens
des Etikettenstreifens verringert, das sich aus dem Zwischenraum ergibt, welcher
durch den losen Sitz des Gegenstandes 53 in der Tasche 55 gebildet wird.
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Der Etikettenstreifen 54 weist wieder einen mittleren Etikettenteil
61 und Endteile 62 auf. Statt die ganze freiliegende Seite des in der Tasche befindlichen
Gegenstandes zu umgeben, weist der Etikettenteil 61 eine verringerte seitliche Ausdehnung
auf und ist mit quer zu demselben verlaufenden Trennungslinien 63 verstehen, welche
den dazwischen liegenden verkürzten Etikettenteil 61 begrenzen. Wie Fig. 9 zeigt,
wird die Trennung
der Endteile 62 vom Gegenstand auf jeder Seite
des Etikettenteils 61 durch einen andersartigen Klebstoff auf der an den Etikettenteil
61 angrenzenden Unterseite der Endteile 62 erleichtert. Auf den Etikettenteil 61
und auf die äußeren Enden 64 der Endteile 62 wird daher ein Klebstoff aufgebracht,
der eine feste Bindung bewirkt. Auf die Abschnitte zwischen dem Etikettenteil 61
und den äußeren Enden 64 wird ein Klebstoff mit geringerer Klebewirkung aufgebracht.
Der stark klebende Klebstoff auf dem Etikettenteil 61 bewirkt daher eine feste Oberflächenbindung
zwischen dem dauerhaften Etikett und dem Gegenstand. Wie die Figuren 7 und 9 zeigen,
ist das dauerhafte Etikett mit einer Aufschrift oberhalb und unterhalb einer ralzlinie
66 versehen, wie bei 67 und 68 angedeutet ist. Um die Öffnung des Behälters 53 längs
der Trennungslinie 59 zu erleichtern, kann das Etikett längs der Falzlinie 66 mit
Lochungen versehen sein. Unter bestimmten Umständen kann es wünschenswert sein,
ein Ankleben oder Anhaften auf den Abschnitten des Streifens zwischen dem Etikettenteil
61 und den äußeren Enden 64 zu vermeiden, in welchem Fall der Klebstoff dort vollständig
weggelassen wird. Gewöhnlich wird jedoch die Erzielung einer solchen Klebewirkung
bevorzugt, welche einen sauberen Verpackungsvorgang gewährleistet.
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Aus der vorstehenden Beschreibung ist ersichtlich, daß die Pakkung
so ausgebildet werden kann, daß sich entweder ein Preßsitz oder ein Gleitsitz oder
ein loser Sitz zwischen den Rändern der Tasche und dem auszustellenden Gegenstand
ergibt. Die Art des Sitzes, der gewünscht wird, wird nicht nur durch die Leistungsfähigkeit
der Vorrichtung bestimmt, welche zur Anordnung des Gegenstandes innerhalb der Tasche
verwendet wird, sondern auch durch die Art des Gegenstandes selbst. Für Gegenstände,
die einen gewissen Grad von Nachgiebigkeit aufweisen, kann der Preßsitz wünschenswert
sein, während für schwere starre Gegenstände ein sauberer Gleitsitz wünschenswert
ist, um die Beanspruchung des Etikettenstreifens zu verringern, der erforderlich
ist, um den Gegenstand in der Tasche zu halten. Ebenso werden die Itittel zum Abtrennen
des Etikettenstreifens zwischen dem Etikettenteil
und den Endteilen
entsprechend der Art des für den ~tilLettenstreifen verwendeten Materials ausgewählt
sowie entsprechend den Forderungen des Herstellers des Gegenstandes hinsichtlich
der Beschaffenheit des Etiketts.
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Obwohl die Verwendung einer Tasche mit offenem Ende in der Schaustellungstafel
bevorzugt wird, um den in der Tasche be-&indlichen Gegenstand als eine Stütze
zum aufrechten Aufstellen der Tafel venienden zu können, ist es für bestimmte Gegenstände
angezeigt, eine Tasche zu verwenden, die an beiden Enden geschlossen ist.
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Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten und beschriebenen beispielsweisen
Ausführungsformen beschränkt, die verschiedene Abänderungen erfahren können, ohne
den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
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Patentansprüche: