DE2156570A1

DE2156570A1 - Verpackungsaufmachung für verschiedene Waren

Info

Publication number: DE2156570A1
Application number: DE19712156570
Authority: DE
Inventors: Jean Marseille Schnerb (Frankreich). P
Original assignee: Generale Alimentaire, Neuilly-sur-Seine (Frankreich)
Priority date: 1970-11-13
Filing date: 1971-11-15
Publication date: 1972-06-22
Also published as: NL7115544A; GB1355699A; CH552518A; IT945904B; BE775253A

Description

DipL-Ing. Reinhold Kramer 2156570

- PATENTANWALT

$000 München 60

FIo3smannstraße 15
Telefon (0311) 88 36 03/88 36 04 7Ί/ΒΊ02

Gre&erale Alimentaire 92 Neuilly S/Seine (Prance)

Verpackungsaufmachung für verschiedene Waren

Die Erfindung "betrifft eine Vei^ackungsauf machung zum Verpacken verschiedener Waren bzw« Gegenstände, die eine eine Halterung bildende Platte vorzugsweise aus Plastikmaterial für einen Behälter enthält, welcher die Ware aufnimmt.

Es sind bereits Verpackungsaufmachungen bekannt geworden, bei deren Herstellung von einer eine Auflage bildenden Platten aus Karton oder Plastikmaterial ausgegangen wird, auf der ein Behälter eine Schale, eine Zelle oder dergleichen, die die zum Verkauf dargebotenen Waren enthalten, durch Kleben mittels eines folienüberzugs,mittels eines Haftbandes oder dergleichen befestigt sind. Die Verpackungen sind aufgrund der !Datsache, daß die Grundplatte und die eigentliche Verpackung gesondert hergestellt und danach miteinander verbunden werden, sehr aufwendig.

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Hauptaufgabe dieser Erfindung ist es, diesen !fachteil zu beseitigen.

Sie erfindungsgemäße Verpackungsaufmachung ist dadurch gekennzeichnet, daß der Boden und die Seitenwandung, die das die Ware enthaltende Hauptstück des Behälters bilden, durch !Formziehen, Gießen, Blasen oder durch irgendein anderes Verformungsverfahren zusammen mit der Auflageplatte hergestellt und mit den angrenzenden Bereichen der Platte entlang von Linien geringeren Widerstandes, die es ermöglichen, das Hauptstück des Behälters durch Abreißen, Abbiegen, Abschneiden oder abschnittsweises Lostrennen von der restlichen Halteplatte zu lösen, verbunden sind.

Das Hauptteil der Verpackung bzw. des Behälters kann mit einem Deckel aus transparentem Plastikmaterial bedeckt werden, so daß die abgepackten Gegenstände sichtbar sind.

Die erfindungsgemäße Verpackungsaufmachung bietet aufgrund der Satsache, daß das Hauptteil der Verpackung bzw. des Behälters, welcher die Ware enthält, durch Gießen, Ziehen oder auf andere Art und Weise gleichzeitig mit der Halteplatte erhalten wird, den Vorteil eines niedrigen Selbstkostenpreises. Im übrigen kann der Benutzer im Hinblick auf die Lagerung von Waren die Verpackung oder den Behälter leicht wiedergewinnen, da er

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nur den Hauptteil der Verpackung oder des Behälters von der übrigen Halteplatte durch Abreißen, Abbiegen, Abschneiden oder anderweitiges Abtrennen entlang der Idnien mit geringerem Widerstand zu lösen braucht.

Die Erfindung wird durch Ausführungsbeispiele anhand von 15 Figuren näher erläutert. Es zeigen

. 1 eine perspektivische Ansicht einer ersten Ausführungsform einer behälterförmigen Verpackung

. 2 teilweise im Schnitt eine perspektivische Ansicht einer ersten Variante hiervon

Fig. 3 im Schnitt einen Aufriß eines Teils der Variante nach Pig. 2, der ein Detail dieser Variante in vergrößertem Haßstab darstellt

Fig. 4 im Schnitt einen Aufriß entsprechend Fig. 5» der eine zweite Variante darstellt

Fig. 5 im Schnitt einen Aufriß, der eine dritte Variante darstellt

Fig. 6 einen perspektivischen Ausschnitt, teilweise im Schnitt, der Ausführungsform nach Fig. 5

Fig. 7 im Aufriß und in einer Querschnittsansicht eine Verpackung und 8 mit quaderförmigem Inhalt

fig. 9

das gleiche bei einer flaschenförmigen Verpackung und 10

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Xg. 11 ein Detail der Verbindung der Flasche und ihrer Plattenaufmachung und
ig. 12 bis 15 Verriegelungsorgane der Behälteraufmachung.

Die in Ifig. 1 dargestellte Verpackung enthält eine Halteplatte 1 aus gegossenem oder gezogenem Material der Dicke e*. Diese Platte ist mit einem Loch versehen, damit sie auf eine Aufhängevorrichtung aufgehängt und dargeboten werden kann. Auf der Halteplatte 1 wird während des Gießens oder Ziehens ein Hauptstück 3 eines Behälters gebildet, der, wie z.B. in der Zeichnung dargestellt, quaderförmig oder auch eine andere geeignete form, insbesondere eine zylindrische JPorm haben kann. Das Hauptstück 3 des Behälters umfaßt einen Boden 4, der sich in der Ebene der Halteplatte 1 befindet, der aber dennoch eine Dicke βρ haben kann, die größer als die Dicke e,. der Halteplatte 1 ist.

Das Hauptstück 3 des Behälters enthält ebenfalls eine zur Ebene der Halteplatte 1 senkrechte ßeitenwandung 5, die an ihrem oberen Teil einen Absatz 6 zum Einfügen eines Deckels 7 besitzt.

Das Hauptstück 3 des Behälters ist mit der Halteplatte 1 entlang von Linien 8, 9» 10 und 11 mit geringerem Widerstand verbunden, welche in den Verbindungszonen der ßeitenwandung 5 und der Halteplatte 1 vorgesehen sind, und welche in der Fluchtlinie über

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diese Verbindungszonen hinaus bis zu den Bändern der Halteplatte 1 verlängert sein können.

Sie Linien mit geringerem Widerstand können z.B. während des Gießens kontinuierlich oder unterbrochen gebildet werden und eine geringere Dicke als die Dicke e,. der Halteplatte 1 haben. Folglich genügt es, wenn man aus Gründen der Wiederverwendung das Hauptstück 3 des Behälters von der Halteplatte 1 trennen will, die angrenzenden Teile der Halteplatte 1 entlang der Linien 8, 9» 10 und 11 mit geringerem Widerstand abzureißen, abzubiegen, abzuschneiden oder abzutrennen, bis das Hauptstück des Behälters völlig losgelöst ist und dann für sich verwendet werden kann.

Die Linien 8 bis 11 mit geringerem Widerstand können auf der Halteplatte 1 dadurch sichtbar gemacht werden, daß durch Aufdruck oder auf eine andere Art und Weise kontinuierliche oder unterbrochene Spuren aufgebracht werden.

Der Deckel 7 kann gesondert aus einem harten Material gegossen werden, während das Hauptstück 3 des Behälters und die Halteplatte 1 aus einem weichen Material hergestellt werden können.

Die in den JB¹Xg. 3 bis 6 dargestellten erfindungsgemäßen Ausführungsformen zeichnen dich durch einen großen mechanischen

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Widerstand und dadurch aus, daß der aufgesetzte Deckel der Behälteraufmachung erst nach dem Abreißen der Halteplatte abgenommen werden kannο

Gemäß den fig. 2 und 3 enthält die Verpackung zum Aufmachen und Abpacken eine Folie oder eine Platte 21 aus vorzugsweise steifem Plastikmaterial, die wenigstens teilweise transparent ist und in der Nähe ihres äußeren Eandes eine Öffnung 22 zum Aufbringen auf eine Hängestange eines senkrechten Ständers aufweist. Sie Folie bzw. die Platte 21 kann einen gleichmäßigen oder ungleichmäßigen geometrischen Umriß besitzen, und die Öffnung 22 kann sich im speziellen Fall bei polygonalem Umriß in der Nähe einer der Ecken befinden»

Die Platte 21 wird direkt beim Gießen oder Formen je nach dem angewandten Verfahren so ausgebildet, daß sie eine Vertiefung 23 geeigneter Form, z.B. eine quaderförmige Vertiefung, wie in Fig. 2 dargestellt, begrenzt. Die Vertiefung 23 wird durch einen ebenen Boden 24 parallel zur Platte 21 und durch seitliche Wände 25, welche den Boden und die Platte 21 verbinden, begrenzt, um ein Hauptstück eines Behälters zu bilden, das zur Ebene der Platte 21 hin offen ist. Die Innenfläche der Seiten-

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wände 25 weist einen umlaufenden JTaIz 26 auf, welcher genauso tief, nicht ganz so tief oder tiefer als die Höhe des Umfangsrandes 27 eines Deckels 28 von komplementärer Ausbildung zum begrenzten Hauptstück des Behälters ist. Der durch den umlaufenden PaIz 23 gebildete Nutzquerschnitt ist vorzugsweise etwas kleiner als die Außenabmessungen des Deckels 28, so daß das Einfügen des äußeren Bandes des Deckels in den falz 26 eine entsprechende elastische Verformung notwendig macht, welche als Reaktion den festen Halt des Deckels 28 in dem Falz 23 sicherstellt.

Vie -aus fig. 3 hervorgeht, wird durch das Aufsetzen des Deckels 28 nach dem Einfüllen der abzupackenden Ware eine Umhüllung für eine Aufmachung der Ware und eine Verpackung von sehr hoher festigkeit und von sehr guten mechanischen Eigenschaften geschaffen, welche unmittelbar ohne jegliche Gefahr des ungewollten öffnens oder einer Beschädigung bei der Handhabung, beim Transport oder auch natürlich beim Ausstellen in den Verkaufsregalen verwendet werden kann. Tatsächlich steht der Deckel 28 überhaupt nicht oder nur sehr wenig aus der Außenfläche der Platte oder der Folie 2Λ hervor, so daß es nicht passieren kann, daß er versehentlich abgezogen oder losgelöst wird. Andererseits wird durch die Herstellung des Hauptstückes des Behälters

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und der Platte 21 in einem Stück eine extrem widerstandsfähige Halterung geschaffen, ohne daß die Gefahr besteht, daß die Folie beim Ausstellen beschädigt wird.

Um die weitere Verwendung des Verpackungsbehälters zu erleichtern, weist die Folie oder Platte 21 in der Verbindungszone mit dem Umfangsrand des Hauptstückes des Behälters im vorliegenden Fall an den Seitenwänden 25 eine Zone 29 geringeren Widerstandes auf, die geeignet auf verschiedene Art und Weise ausgebildet sein kann, zum Beispiel durch eine perforierte Linie, durch eine Einkerbung oder durch irgendein anderes Mittel, das das Entfernen der Platte 21 vom Haupt stück des Behälters zum Zeitpunkt der

Bereiche Verwendung erlaubt. Der bzw. die geringeren Widerstandes können mit einer Anreißstelle 30 verbunden sein, welche in der Platte bzw. Folie 21 vorgesehen ist, um das Abtrennen oder Abreißen der Platte 21 von dem Hauptstück des Behälters durch Ziehen, Heißen, Abbiegen etc. zu erleichtern.

In Fig. 4- ist eine Variante der erörterten Ausführungsform dargestellt. Danach bildet die Platte bzw. Folie 21 unmittelbar einen Deckel 31, der dem Deckel 28 entspricht. Die Dicke des Deckels kann gleich groß oder kleiner als die Dicke der Platte 21 sein. Der unmittelbar beim Gießen oder Formen der Platte 21 hergestellte Deckel 31 erstreckt sich vorzugsweise beiderseits der Platte, mit der er durch seinen Umfangsrand.32 verbunden ist. Die Verbindungszone enthält, wie bei dem vorhergehenden Beispiel, eine Linie geringeren Widerstandes 33, die vorgesehen bzw. ge-

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schaffen ist, um die Trennung von Platte bzw. Folie 21 und Deckel 31 an der Außenfläche des Umfangrandes 32 zu ermöglichen. Der Teil des umfangrandes 32, der sich im Hinblick auf den Boden 3²J- über die Folie 21 hinaus erstreckt, weist vorzugsweise eine schräge Verjüngung oder leichte Divergenz derart auf, daß das Einpassen in den Falz 35 des HauptStückes 36 des Behälters eine entsprechende elastische Verformung zur Folge hat, aufgrund der ein genügend fester gegenseitiger Halt erzielbar ist. Die Tiefe des Falzes 35 kann ebenfalls gleich oder kleiner als das Maß sein, um das der Umfangsrand 32 über die Platte bzw. Folie 21 hinausragt, so daß das Anbringen oder Anschlagen des Randes des Hauptstückes 36 des Behälters an die Platte bzw. Folie 21 in keinem Fall den Eingriff behindert.

Selbstverständlich können, wie dies anhand der Fig. 12 bis erläutert wird, zwischen dem Deckel und dem Hauptstück des Behälters zusätzliche Verriegelungsmittel, wie beispielsweise elastisch verformbare Zungen, Einbeulungen und komplementäre Vorsprünge vorgesehen sein.

In den Fig. 5 und 6 ist eine weitere Ausführungsform dargestellt. Danach bildet die Platte bzw. Folie 21 unmittelbar ein Hauptstück 37 eines Behälters, dessen Umfangsrand 38 durch eine vorzugsweise periphere Zone 39 geringeren Widerstandes mit der Folie 21 verbunden ist. Der Umfangsrand J>8 besitzt außerhalb

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und in dem Teil, der sich vom Boden 40 aus gesehen jenseits der Platte bzw. Folie 21 befindet, einen Falz 41 zum Einpassen eines Deckels 42, dessen Umfangsrand 43 gegebenenfalls eine Gegenschräge aufweist, um durch eine elastische Gegenwirkung einen wirksamen Halt zu gewährleisten. Der Falz 41 wird außen durch einen Hand 44 eingefaßt, welcher, zusammen mit der Platte 21, beim Gießen oder Formen erhalten wird, und der vorzugsweise etwas höher als der sich ¥om Boden 40 aus gesehen über die Platte 21 erstreckende Teil des Umfangsrandes 38 des Hauptstückes 37 des Behälters ist. Der sich zwischen dem Umfangsrand 44 und dem Boden des Falzes 41 erstreckende Zwischenraum entspricht der Stärke des Deckels 42. Der Deckel 42 wird somit durch eine ergänzende Klemmwirkung, die vom Umfangsrand 38 und vom Eand 44 ausgeübt wird, in seiner Lage festgehalten. Auf diese Weise zeigt der Rand 44, ob der Behälter geöffnet worden ist, da der Deckel 42 praktisch unzugänglich ist, wenn er nach dem Einbringen der zu verpackenden Ware auf das Hauptstück 37 des Behälters aufgesetzt worden ist. Um den so erhaltenen Behälter aufmachen zu können, ist es erforderlich, die Folie 21 in der Höhe der Zone 39 geringeren Widerstandes aufzureißen, um das Hauptstück 37 des Behälters und den Deckel 42 voneinander zu trennen. Dieser Vorgang kann direkt durchgeführt werden. In bestimmten Fällen kann er auch durch Anreißstellen 45 erleichtert werden, die zum Beispiel im Bereich der Ecken der Folie bzw. der Platte 21 so vorgesehen

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sind, dass sie an den durch den Hand 44 begrenzten vorstehenden Ecken enden, so dass es möglich ist, die Platte oder die Folie 21, wie auch den Hand stückweise abzureissen.

Die beschriebenen Einrichtungen, die eine Verpackung zum Darbieten und zum Lagern hoher mechanischer Festigkeit bilden und schnell serienmässig bei niedrigen Gestehungskosten hergestellt werden können, bestehen aus einer den Hohlraum bildenden Platte aus synthetischem Material, in den ein auswechselbares ergänzendes Element eingepasst und gehalten wird, das einen Verpackungsbehälter bildet, welcher nach Aufnahme der Ware einen fest verschlossenen und nicht beechädigbaren Deckel erhält, den man erst nach Ablösen der Umfangsränder, deren ¹PT^mTHTIg durch eine Bruchlinie vorgegeben ist, abnehmen kann. Dies erlaubt nicht bei allerlei Arten von Hohlkörperformen die für den Inhalt von mannigfachen flüssigen, past ösen, pulverförmigen Btoffen, sowie Stoffen anderer Art bestimmt sind, die Verpackung senkrecht aufzustellen.

Um dieses spezielle Problem zu lösen, wird die in einem einzigen Stück durch Giessen, Blasen oder durch irgendein anderes bekanntes Herstellungsverfahren geformte und durch eine einen regelmäBsigen oder unregelmässigen tfiariss darstellende periphere Platte gebildete Verpackung axial geblasen, um einen Hohlraum zu bilden, der entweder völlig offen ist oder einen Hals besitzt, dessen Öffnung sich in der Achse eines

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Bedi enungsaus schnitt es zum !Füllen und Verschließen befindet, während der untere äußere Umfang des Hohlraumes über eine Perforation mit der Halterung verbunden ist, die das Abreißen und das Abtrennen durch einfaches Lösen der Verpackungsplatte erleichtert, welche mit Trennschlitzen versehen ist, die sich an Stellen befinden, die für das völlige Loslösen von der Verpackung geeignet sind, sei es durch axialen Druck, sei es durch abschnittsweises Abtrennen.

In der Variante gemäß den 3Pig. 7 und 8 enthält die Verpackungsaufmachung eine PoIie oder eine Platte 51 aus vorzugsweise steifem synthetischem Material. Die Platte enthält an ihrem oberen Teil eine Aufhängeöffnung 52 für ein Zurschaustellen in senkrechter Lage. Sie weist einen geeigneten geometrischen Umriß auf. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist im mittleren Teil der Platte ein Hohlraum bzw. Hohlkörper 53 von quaderfc förmiger Gestalt gebildet. Der Hohlraum ist an seiner Bodenfläche 54· und an den parallelen seitlichen Abschnitten 55 und 56 durch die unteren Teile 57 und 58 der Folie bzw. Platte 51 umschlossen. Der Teil 59 kann entfallen.

Eine Aussparung 60 erlaubt das Aufsetzen eines Verschlusses 61,

Unter den gleichen Bedingungen kann eine Flasche 62 gebildet werden, wie auch jeder sonst mögliche Hohlraum.

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Der untere Abschnitt 59 der Verpackung kann entfallen. Der Hohlkörper ist, unabhängig davon, ob es sich um einen flaschenförmigen, einen quaderförmigen oder zylindrischen Behälter handelt, auf einer Linie 55 durch Verbindungsstellen 63»1 64-, 65 und 66, 67, 68, sowie einen Schlitz 69 mit der Folie verbunden.

Die Folie selbst kann Trennlinien 70, 71 und 72, 73 aufweisen, die ein abschnittsweises Ablösen erlauben. Es genügt ein einfaches Drücken auf das Feld 74· der öffnung 60, um die Packung als Ganzes freizulegen, die lediglich durch leicht brechbare Verbindungsstellen festgehalten wird.

Bei nicht vorhandener Bodenfläche 59 wird das schnelle Abtrennen erleichtert.

Durch die neue Gestaltung wird eine Verpackung geschaffen, die eine ausreichende Stoßfestigkeit besitzt und bei der bei der Handhabung oder beim Transport, bei der Lagerung und beim Aufstellen in den Verkaufsregalen nicht die Gefahr besteht, daß eie geöffnet oder beschädigt wird. Die Verpackung kann flaschenformig, schachteiförmig, rohrförmig oder in irgendeiner anderen Form ausgebildet sein.

In den Fig. 12 bis 15 sind die bereits erwähnten Vefriegelungsmittel dargestellt. Diese Verriegelungsmittel enthalten einer-

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seits zwei symmetrische Verriegelungsnasen, die innerhalb der Zone geringeren Widerstandes auf dem Umfangsteil der abtrennbaren Platte einander gegenüber liegen und andererseits zwei entsprechende Einkerbungen, die auf der vorstehenden Peripherie des Deckels in der Weise angeordnet sind, daß sie eine Einrastverriegelung bilden, die nur durch Abtrennen des Hohlkörpers aus der Halteplatte gelöst werden kann. Hierdurch wird eine Verpackung eines höheren mechanischen Widerstandes geschaffen, die trotzdem serienmäßig bei niedrigem Gestehungspreis hergestellt werden kann.

Der Deckel 61 (siehe 3Fig. 12 und 1^) besitzt an den Seitenflächen 62 und 63 zwei oder mehrere symmetrisch einander gegenüberliegende Einkerbungen 64 und 65. Die in den Hohlkörper eingreifenden Wände 66 sind zurückversetzt.

Die Mulde 67 (siehe J¹Ig. 13 und 14), die das Hauptstück des Behälters bildet, enthält Umfangswände 68, deren obere Kaaben durch eine Verbindungszone geringeren Widerstandes (siehe Fig. 14) die Perforationen 70 bis 77 enthalten, welche untereinander durch Schnittlinien 79 und 80 geringeren Widerstandes verbunden sind, mit der trennbaren Platte 69 in Verbindung stehen. Die abtrennbaren Abschnitte 81 und 82 enthalten auf dem Teil, der sich nach den Schnittlinien 79 und 80 befindet, Nasen 83 und 84, die beim Zuklappen des Deckels 61 in die Einkerbun-

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gen 64- und 65 eindringen.

Um den so verriegelten Deckel wieder zu lösen, müssen die Abschnitte 81 und 82 abgetrennt und es muß der Behälter (siehe £ig. 15) gemäß dem zu den vorangehenden Ausführungsbeispielen beschriebenen Verfahren von der tragenden Platte gelöst werden«

Damit wird jegliche Gefahr, daß der Behälter aufgeht, ganz gleich, welches Gewicht die darin enthaltenen Gegenstände besitzen, welche Stöße einwirken und welcher Behandlung er unterliegt, vermieden; gleichzeitig wird eine Unversehrtheit des Verpackungsinhalts, sowie eine perfekte Ausbildung der aneinanderstoßenden Teile, die die Gesamtanordnung verstärken, gewährleistet·

21 Ansprüche
15 H-g.

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Claims

Dipl.-Ing. Reinhold Kramer

^K PATENTANWALT

München 60 2'ί 5 6 5 7

Flossmannstraße 15 Telefon (0811) 83 36 C3 / 88 36 04 71/8102

Ansprüche

Verpackung s auf machung zum Verpacken verschiedener Waren, bzw. Gegenstände, die eine eine Halterung bildende Platte bzw. Folie vorzugsweise aus Plastikmaterial für einen Behälter enthält, welcher die Ware aufnimmt, dadurch gekennzeichnet , daß der Boden und die Seitenwandung, die das die Ware enthaltende Hauptstück des Behälters bilden, durch lOrmziehen, Gießen, Blasen oder durch irgendein anderes Verformungsverfahren zusammen mit der Halteplatte hergestellt und mit den angrenzenden Bereichen der Platte entlang von Linien geringeren Widerstandes, die es ermöglichen, das Hauptstück des Behälters durch Abreißen, Abbiegen, Abschneiden oder abschnittsweises Lostrennen von der restlichen Halteplatte zu lösen, verbunden sind.
2. Verpackungsaufmachung nach Anspruch 1, dadurch ge kennzeichnet , daß das Hauptstück des Behälters

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mit einem Deckel aus gegossenem oder gezogenem Material bedeckt ist.
3. Verpackungsaufmachung nach Anspruch. 1 oder 2, d a d u r cn gekennzeichnet , daß die Linien geringeren Widerstandes kontinuierlich oder unterbrochen ausgebildet sind, daß sie dünner als die Halteplatte bzw. Folie sind und daß sie in den Verbindungszonen zwischen der Seitenwandung des Hauptstückes des Behälters und der Halteplatte vorgesehen sind.
4. Verpackungsaufmachung nach einem der Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß die Linien geringeren Widerstandes bis zu den Bändern der Halteplatte verlängert sind.
5. Verpackungsaufmachung nach einem der Anssrüche 1 bis 4, dadurch -gekennzeichnet , daß die Linien geringeren Widerstandes durch Aufdruck oder eine anderweitig aufgebrachte farbkennzeichnung sichtbar gemacht sind.
6. Verpackungsaufmachung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Platte aus Plastikmaterial hergestellt ist und eine Vertiefung besitzt, in die ein abnehmbares ergänzendes Element eingelassen ist und

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innerhalb der Vertiefung gehalten wird, um einen ganzen Verpackungsbehälter zu bilden, der durch einen Bereich geringeren Widerstandes mit der Platte verbunden ist.
7« Aufmachung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , dass die Platte bzw. Folie unmittelbar das Hauptstück des Behälters bildet, dessen Umfangsrand nach innen einen Falz zum Einfügen und zum Halten mittels elastischer Verformung eines abnehmbaren ergänzenden Deckels begrenzt.
8. Verpackungsaufmachung nach Anspruch 6 oder 7? dadurch gekennzeichnet , dass die Tiefe des Falzes der Höhe des Umfangsrandes des Deckels entspricht.
9. Verpackungsaufmachung nach einem der Ansprüche 6 bis 8,

dadurch gekennzeichnet, dass die

Tiefe des lalzes von der Höhe des umfangsrandes des Deckels verschieden ist.
10. Verpackungsaufmachung nach einem der Ansprüche 6 bis 9> dadurch gekennzeichnet, dass die Platte bzw. Folie unmittelbar einen Deckel bildet, der sich beiderseits der Platte bzw. der Folie erstreckt, wobei der Umfangsrand des Deckels mittels einer Zone geringeren Widerstandes mit der Platte bzw. Folie verbunden ist.

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11. Verpackungsaufmachung nach einem der Ansprüche 6 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Teil des Umfangsrandes des Deckels, der sich vom Deckel aus gesehen, über die Platte bzw. Folie hinaus erstreckt, eine Höhe besitzt, die gleich oder kleiner als die Höhe des Falzes ist, der durch das Hauptstück des Behälters begrenzt wird, welches auf den Umfangsrand aufsetzbar ist.
12. Verpackungsaufmachung nach einem der Ansprüche 6 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Platte bzw. Folie unmittelbar das Hauptstück eines Behälters bildet, dessen Umfangsrand sich beidseits der Platte erstreckt, mit der er durch eine Zone geringeren

. Widerstandes verbunden ist, wobei der dem Boden des Hauptstückes des Behälters gegen-überliegende Teil des Umfangsrandes durch einen Rand,der unmittelbar durch die Platte bzw. Folie gebildet ist, begrenzt ist, so dass für den Umfangsrand eines ergänzenden Deckels eine Klemmbefestigung entsteht.
13. Verpackungsaufmachung nach einem der Ansprüche 6 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Hand derart durch die Platte bzw. Folie gebildet ist, dass er genau dem äusseren Umriss des Hauptstückes des Behälters folgt, so dass ein Nachweis für die Unversehrtheit gegeben ist und dass der Rand wenigstens eine Anreisstelle besitzt, die sich wenigstens teilweise in die Platte bzw. Folie hineinerstreckt. ORIGINAL INSPECTED

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14. Verpackungsaufmachung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , dass die Platte bzw. Folie gleichzeitig mit einem beliebig geometrisch ausgebildeten Hohlkörper gebildet wird oder aus einer mit einem Deckel, einem Stöpsel oder durch Schweissung verschlossenen Flasche besteht, wobei der obere Teil der Platte zum Zwecke des Einfüllens und Handhabens des Verpackungsbehälters frei ist.
15- Verpackungsaufmachung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet , dass der Hohlkörper durch zwei parallele und diametral gegenüberliegende Linien bzw. Erzeugende und in bestimmten Fällen durch einen horizontalen Bodenabschnitt, durch in kleinen Abständen voneinander entfernte Verbindungsstellen und durch

ist, Schlitze grosser Abmessung verbunden, die durch einfachen Druck die sofortige und völlige Abtrennung des Verpackungsrandes bzw. der Platte gewährleisten.
16. Verpackungsauf machung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet , dass die durch getrennte Schlitze und Verbindungsstellen mit dem Hohlkörper verbundene Verpackung bzw. Platte selbst durch Trennlinien, die in das Abtrennen in aufeinanderfolgenden Abschnitten erleichtern, unterteilt ist, wobei der Boden des Hohlkörpers keine Schutzfläche bestitzt und die Endkanten der seitlichen Abschnitte der Platte unmittelbar in eine

Ebene bringt. ORIOlNAL INSPECTED

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17. Verpaclnmgsaufmachung nach. Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet , dass die Verpackung bzw. Abpackung in irgendeiner Dimension, in Scheiben-, Röhren-, und Schachtelform mit irgendeinem Querschnitt durch ein beliebiges, bei synthetischen Materialien angewandtes Formgebungsverfahren in einem Formgebungsprozess erhalten wird, das es erlaubt, mit der abtrennbaren Schutzplatte beliebige Hohlkörperformen einstückig zu verbinden, welche durch einen Verschluss oder durch Verschwelssung nach dem Einfüllen der Ware verschliessbar sind, sowie die Platte einen oberen Ausschnitt besitzt, welche den Hals bzw. Flaschenhals der Abpackung frei lässt.
18. Verpackungsaufmachung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, gekennzeichnet durch das Anbringen von zwei oder mehreren einander symmetrisch gegenüberliegenden Einkerbungen auf der oberen peripheren Aussenfläche des Deckels und durch die Anordnung von zwei in die Einkerbungen eindringenden Vorsprüngen auf der Platte ausserhalb der Schnittlinien.
19. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass der mit der Platte durch eine Zone geringeren Widerstandes, die durch mittels Schnittlinien verbundene Durchbrüche gebildet ist, verbundene Behälter an seiner Umfangskante mit einem Falz zur Aufnahme der nach unten gerichteten Wand des Deckels

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versehen ist, die in das Gegenprofil eingreift, so dass nach dem Trennen des Hohlkörpers von der Platte der Deckel abnehmbar und befestigbar ist.
20. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet , dass der Behälter neben den bereits genannten Stabilisationsmitteln als weiteres Stabilisationsmittel Nasen und Kerben enthält, die eine Verriegelung gewährleisten, welche stossfest und gegenüber dem Gewicht selbst schwerer in der Verpackung abgepackter Waren unempfindlich ist.
21. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet , dass die sich jenseits der den Bruch einleitenden Zone geringeren Widerstandes befindlichen Nasen nur durch Abtrennen der Abschnitte der Platte entriegelt werden können, so dass eine zunehmende Gewähr für die Unverletzbarkeit der Verpackung, die nicht ohne Zerstörung geöffnet und wieder verschlossen werden kann, gegeben ist.

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