DE19943112A1 - Regelsystem für einen federnden Tragemechanismus wie einen Federungsmechanismus eines Fahrzeugs - Google Patents
Regelsystem für einen federnden Tragemechanismus wie einen Federungsmechanismus eines FahrzeugsInfo
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Abstract
Ein Regelsystem für einen federnden Tragemechanismus wie einen Federungsmechanismus eines Radfahrzeugs mit einem zwischen einem ungefederten Masseelement 11 und einem gefederten Masseelement 10 des Fahrzeugs angeordneten Dämpfer, bei dem ein Dämpfungskoeffizient C des Dämpfers 14 in einen linearen Abschnitt C¶s¶ und einen nichtlinearen Abschnitt C¶v¶ aufgeteilt ist, und bei dem der nichtlineare Abschnitt des Dämpfungskoeffizienten als Regeleingang u definiert ist und mit einem Frequenzgewicht W¶u¶(s) angewendet wird, während eine Vertikalgeschwindigkeit des gefederten Masseelements, eine Relativgeschwindigkeit des gefederten Masseelements bezüglich des ungefederten Masseelements und eine Vertikalbeschleunigung des gefederten Masseelements als ein Bewertungsausgang z¶p¶ definiert sind und mit einem Frequenzgewicht W¶s¶(s) angewendet werden. In dem Regelsystem wird eine nichtlineare H¶ INFINITY ¶-Regeltheorie auf eine verallgemeinerte Regelstrecke angewendet, um eine positive definite symmetrische Lösung P zu erhalten und eine Soll-Dämpfungskraft auf der Grundlage der positiven definiten symmetrischen Lösung P und einer Zustandsgröße wie etwa der Vertikalgeschwindigkeit des gefederten Masseelements, einer Relativverschiebung des gefederten Masseelements bezüglich des ungefederten Masseelements oder dergleichen zu berechnen.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen federnden
Tragemechanismus zum federnden Tragen des Aufbaus von
Bestandteilen eines Radfahrzeugs. Insbesondere befaßt sich
die vorliegende Erfindung mit einem Regelsystem für einen
federnden Tragemechanismus wie einen Federungsmechanismus,
das zum Regeln einer Dämpfungskraft bzw. eines Dämpfungs
koeffizienten eines darin eingegliederten Schwingungs
dämpfers bzw. einer solchen Dämpfervorrichtung zwischen
einer ungefederten Masse und einer gefederten Masse des
Radfahrzeugs angeordnet ist.
Bei einem herkömmlichen Federungsmechanismus eines Rad
fahrzeugs wird ein Betrag des Bewegungszustands einer gefe
derten Masse oder einer ungefederten Masse des Fahrzeugs
erfaßt, um eine Soll-Dämpfungskraft oder einen Soll-Dämp
fungskoeffizienten auf der Grundlage des erfaßten Bewe
gungszustandsbetrags zu bestimmen, um somit die Dämpfungs
kraft bzw. den Dämpfungskoeffizienten eines im Federungs
mechanismus eingegliederten Schwingungsdämpfers bzw. einer
solchen Dämpfervorrichtung auf die Soll-Dämpfungskraft bzw.
den Soll-Dämpfungskoeffizienten einzuregeln. In der JP-
Offenlegungsschrift 10-119528 ist ein Regelsystem für den
Federungsmechanismus offengelegt, bei dem die allgemein
bekannte Skyhook-Theorie angewendet wird, um einen Soll-
Dämpfungskoeffizienten auf der Grundlage der Beschleunigung
der gefederten Masse und der Relativgeschwindigkeit der
gefederten Masse bezüglich der ungefederten Masse in einer
vertikalen Richtung zu bestimmen.
Bei dem vorausgehend beschriebenen Federungsmechanismus
ist die Dämpfungskraft des Schwingungsdämpfers bzw. der
Dämpfervorrichtung jedoch durch das Produkt aus der Rela
tivgeschwindigkeit der gefederten Masse bezüglich der unge
federten Masse und dem Dämpfungskoeffizienten definiert,
während sich der Dämpfungskoeffizient nichtlinear gemäß der
Relativgeschwindigkeit der gefederten Masse ändert. Daher
gestaltet sich der Entwurf des Regelsystems sehr kompli
ziert. Es wurde beispielsweise erwogen, für einen Entwurf
des Regelsystems eine Regelstrecke zu schätzen, die einen
Zustandsraum im Federungsmechanismus angibt. Da die Regel
strecke jedoch bilinear ist, muß in dem federnden
Tragemechanismus wie etwa einem Federungsmechanismus
zwangsläufig ein angenähertes Gesetz auf einen Bereich
angewendet werden, in dem selbst bei Anwendung einer
linearen Regeltheorie auf das bilineare System kein
Regeleingang verwirklicht würde. Aus diesem Grund kann eine
in einem Entwurfsstadium gegebene Regelungsvorgabe (ein
Normzustand) nicht theoretisch erfüllt werden.
Infolgedessen wird der Regeleingang diskontinuierlich und
ruft bei der Regelung des Federungsmechanismus ein Gefühl
eines Mißverhältnisses hervor.
Es ist daher in erster Linie Aufgabe der vorliegenden
Erfindung, ein Regelsystem für ein federnden
Tragemechanismus wie etwa einen Federungsmechanismus eines
Fahrzeug zur Verfügung zu stellen, das in der Lage ist, den
Fahrkomfort des Fahrzeugs zu verbessern, ohne dabei
jegliches Gefühl eines Mißverhältnisses bei der Regelung
des Federungsmechanismus hervorzurufen.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird die Aufgabe
dadurch gelöst, daß ein Regelsystem für einen federnden
Tragemechanismus mit einem darin eingegliederten Dämpfer
bzw. Schwingungsdämpfer zum federnden Tragen eines darauf
angeordneten Objektes zur Verfügung gestellt wird, bei dem
eine Regeltheorie, die geeignet ist, eine Vorgabe für den
Entwurf des Regelsystems in einem vorgegebenen Frequenz
bereich zur Verfügung zu stellen, zum Berechnen einer Soll-
Dämpfungskraft und zum Einregeln einer tatsächlichen Dämp
fungskraft des Dämpfers bzw. Schwingungsdämpfers auf die
berechnete Soll-Dämpfungskraft auf eine nichtlineare Regel
strecke angewendet wird. Bei einer praktischen Ausführungs
form der vorliegenden Erfindung hat der federnde
Tragemechanismus die Form eines federnden Tragemechanismus
in einem Radfahrzeug zum federnden Tragen eines Bauteils
des Fahrzeugs wie etwa eines Fahrzeugaufbaus, eines Trieb
werkes oder dergleichen. Bei dem Regelsystem kann ein
beliebiges von einer nichtlinearen H∞-Zustandsrückfüh
rungs-Regelung, einer nichtlinearen H∞-Ausgangsrückfüh
rungs-Regelung, oder einer nichtlinearen H∞-Regelung unter
Verwendung eines Kalman-Filters als Regeltheorie angewendet
werden.
Bei dem Regelsystem ist ein in einem Entwurfsstadium
gegebener Normzustand selbst in einem federnden
Tragemechanismus in Form eines bilinearen Systems wie eines
Federungsmechanismus eines Radfahrzeugs erfüllt, so daß
sich ein Regeleingang kontinuierlich ändert und einen Dämp
fer in dem federnden Tragemechanismus ansteuert, ohne bei
der Regelung des Tragemechanismus jegliches Gefühl eines
Mißverhältnisses hervorzurufen.
Falls die vorliegende Erfindung auf einen Federungs
mechanismus eines Radfahrzeugs angewendet wird, ist es
bevorzugt, wenn das Regelsystem Erfassungseinrichtungen zum
Erfassen einer Zustandsgröße bezüglich einer Vertikalbewe
gung des gefederten und des ungefederten Masseelements,
Speichereinrichtungen zum Speichern einer auf der Grundlage
der Regeltheorie erhaltenen positiven definiten symmetri
schen Lösung, und Recheneinrichtungen zum Berechnen der
Soll-Dämpfungskraft auf der Grundlage der gespeicherten
positiven definiten symmetrischen Lösung und der erfaßten
Zustandsgröße aufweist. Alternativ kann das Regelsystem
Erfassungseinrichtungen zum Erfassen eines Teils einer
Mehrzahl von Zustandsgrößen bezüglich einer Vertikalbewe
gung des gefederten und des ungefederten Masseelements,
Schätzeinrichtungen zum Schätzen des weiteren Teils der
Zustandsgrößen unter Verwendung eines Beobachters, Spei
chereinrichtungen zum Speichern einer auf der Grundlage der
Regeltheorie erhaltenen positiven definiten symmetrischen
Lösung, und Recheneinrichtungen zum Berechnen der Soll-
Dämpfungskraft auf der Grundlage der gespeicherten positi
ven definiten symmetrischen Lösung, der erfaßten Zustands
größe und der geschätzten Zustandsgröße aufweisen. In die
sem Fall ist es erstrebenswert, daß ein Vertikalverschie
bungsbetrag eines Reifens eines Straßenrades, ein relativer
Vertikalverschiebungsbetrag des gefederten Masseelements
bezüglich des ungefederten Masseelements, eine Vertikal
geschwindigkeit des ungefederten Masseelements und eine
Vertikalgeschwindigkeit des gefederten Masseelements als
die Zustandsbeträge erfaßt werden.
Bei der oben beschriebenen Anordnung ist ein in einem
Entwurfsstadium gegebener Normzustand selbst in einem
solchen vorausgehend beschriebenen, bilinearen Regelsystem
erfüllt, so daß sich ein Regeleingang kontinuierlich ändert
und dadurch die Fahrstabilität und den Fahrkomfort des
Fahrzeugs verbessert, ohne jegliches Gefühl eines Mißver
hältnisses bei der Regelung des Federungsmechanismus her
vorzurufen.
Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein
Regelsystem für einen federnden Tragemechanismus wie einen
Federungsmechanismus eines Radfahrzeugs vorgesehen, bei dem
ein Dämpfungskoeffizient eines in den federnden
Tragemechanismus eingegliederten Dämpfers in einen linearen
Abschnitt und einen nichtlinearen Abschnitt aufgeteilt ist,
und bei dem das Regelsystem erste Recheneinrichtungen zum
Berechnen des nichtlinearen Abschnitts des Dämpfungskoeffi
zienten auf der Grundlage einer nichtlinearen H∞-Regel
theorie und zweite Recheneinrichtungen zum Berechnen eines
Soll-Dämpfungskoeffizienten auf der Grundlage einer Synthe
se des linearen Abschnitts des Dämpfungskoeffizienten und
des berechneten nichtlinearen Abschnitts aufweist. Bei dem
Regelsystem kann eine Soll-Dämpfungskraft mittels Erfassung
oder Schätzung einer Relativgeschwindigkeit eines gefeder
ten Masseelements bezüglich eines ungefederten Masse
elements und Multiplizieren der Relativgeschwindigkeit mit
dem berechneten Soll-Dämpfungskoeffizienten berechnet wer
den.
Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung
ist ein Regelsystem für einen federnden Tragemechanismus
vorgesehen, bei dem ein Dämpfungskoeffizient eines in den
Tragemechanismus eingegliederten Dämpfers in einen linearen
Abschnitt und einen nichtlinearen Abschnitt aufgeteilt ist,
und bei dem jede Verstärkung des linearen Abschnitts und
des nichtlinearen Abschnitts derart definiert ist, daß eine
Soll-Dämpfungskraft in einem Bereich einer tatsächlichen,
von dem Dämpfer erzeugten Dämpfungskraft bestimmt wird. Bei
dem Regelsystem ist es bevorzugt, wenn der lineare
Abschnitt des Dämpfungskoeffizienten des Dämpfers derart
definiert ist, daß er zwischen einer minimalen Dämpfungs
kraft des Dämpfers und einer maximalen Dämpfungskraft des
Dämpfers liegt. Bei dem Regelsystem ist eine in einem Ent
wurfsstadium gegebene Regelungsvorgabe bzw. Normzustand
derart erfüllt, daß sich ein Regeleingang kontinuierlich
ändert und den Tragemechanismus regelt, ohne jegliches
Gefühl eines Mißverhältnisses hervorzurufen.
Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung
ist ein Regelsystem für einen federnden Tragemechanismus
vorgesehen, bei dem ein in den Tragemechanismus eingeglie
derter Dämpfer derart aufgebaut ist, daß er in mehreren
Schritten umgeschaltet wird, wobei ein Dämpfungskoeffizient
des Dämpfers in einen linearen Abschnitt und einen nicht-
linearen Abschnitt aufgeteilt ist, und wobei der lineare
Abschnitt des Dämpfungskoeffizienten derart bestimmt ist,
daß eine durch den linearen Abschnitt definierte Dämpfungs
kraft annähernd gleich einer Dämpfungskraft wird, die von
dem Dämpfer bei einem seiner mehreren Schritte innerhalb
eines kleinen Bereichs erzeugt wird. In dem Regelsystem
verstärkt sich die Linearität der Dämpfungskraft relativ zu
der Relativgeschwindigkeit innerhalb des kleinen Bereichs,
so daß der nichtlineare Abschnitt annähernd Null wird. Bei
dem Regelsystem ist die Umschaltfrequenz bzw. -häufigkeit
des Dämpfers eingeschränkt, um die Haltbarkeit des Dämpfers
zu verbessern.
Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein
Regelsystem für ein federnden Tragemechanismus vorgesehen,
bei dem ein Dämpfungskoeffizient eines in den
Tragemechanismus eingegliederten Dämpfers in einen linearen
Abschnitt und einen nichtlinearen Abschnitt aufgeteilt ist,
wobei der nichtlineare Abschnitt als Regeleingang auf eine
verallgemeinerte Regelstrecke angewendet wird, die zum
Berechnen einer Soll-Dämpfungskraft geschätzt wird, und
wobei der Regeleingang mit einem vorgegebenen
Frequenzgewicht angewendet wird.
Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung
ist ein Regelsystem für einen Federungsmechanismus eines
Radfahrzeugs vorgesehen, bei dem eine physikalische Größe
bezüglich einer Vertikalbewegung des gefederten und des
ungefederten Masseelements als ein Bewertungsausgang einer
verallgemeinerten Regelstrecke angewendet wird, die zum
Berechnen einer Soll-Dämpfungskraft geschätzt wird, und
wobei die physikalische Größe mit einem vorgegebenen Fre
quenzgewicht angewendet wird. Bei dem Regelsystem können
eine Vertikalbeschleunigung, eine Vertikalgeschwindigkeit
und ein Vertikalverschiebungsbetrag des gefederten Masse
elements, die für eine Resonanz des gefederten Masse
elements eine Rolle spielen, eine Vertikalgeschwindigkeit
des ungefederten Masseelements, eine Relativgeschwindigkeit
des ungefederten Masseelements bezüglich des gefederten
Masseelements, ein Reifenverschiebungsbetrag, die für eine
Resonanz des ungefederten Masseelements eine Rolle spielen,
als die physikalische Größe angewendet werden. Bevorzugt
werden die Vertikalgeschwindigkeit des gefederten Masse
elements, die für eine Resonanz des gefederten Masse
elements eine Rolle spielt, und die Relativgeschwindigkeit
des gefederten Masseelements bezüglich des ungefederten
Masseelements, die für eine Resonanz des ungefederten Mas
seelements eine Rolle spielt, als diese physikalische Größe
angewendet, um eine unerwünschte Beeinflussung des Fahr
zeugs in Abhängigkeit von Frequenzbereichen einzuschränken.
Bei dem vorausgehend beschriebenen Regelsystem ist es
bevorzugt, wenn die physikalische Größe mehrere Arten von
physikalischen Größen umfaßt, wobei jeder maximale Bereich
von Frequenzgewichten, die auf die physikalischen Größen
angewendet werden, ohne jegliche gegenseitige Beeinträchti
gung bestimmt wird. Bei einer solchen Anordnung des Regel
systems ist es möglich, jeden unerwünschten Einfluß der
physikalischen Größen auf den Federungsmechanismus unabhän
gig voneinander einzuschränken. In diesem Fall ist es
bevorzugt, wenn die physikalischen Größen mindestens zwei
Faktoren umfassen, die unter einer Vertikalgeschwindigkeit
des gefederten Masseelements, einer Relativgeschwindigkeit
des gefederten Masseelements bezüglich des ungefederten
Masseelements, und einer Vertikalbeschleunigung des gefe
derten Masseelements ausgewählt sind, um jegliche Resonanz
des gefederten und des ungefederten Masseelements sowie
eine Verschlechterung des Fahrkomforts des Fahrzeugs zu
eliminieren.
Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung
ist ein Regelsystem für einen Federungsmechanismus mit
einem zwischen einem ungefederten Masseelement und einem
gefederten Masseelement eines Radfahrzeugs angeordneten
Dämpfer vorgesehen, bei dem ein Dämpfungskoeffizient des
Dämpfers in einen linearen Abschnitt und einen nichtlinea
ren Abschnitt aufgeteilt ist, wobei eine Regeltheorie, die
geeignet ist, eine Vorgabe für den Entwurf des Regelsystems
in einem vorgegebenen Frequenzbereich zur Verfügung zu
stellen, zum Berechnen einer Soll-Dämpfungskraft und zum
Einregeln einer tatsächlichen Dämpfungskraft des Dämpfers
auf die berechnete Soll-Dämpfungskraft auf eine nicht-
lineare Regelstrecke angewendet wird, und wobei eine Fahr
geschwindigkeit des Fahrzeugs oder eine Masse des gefeder
ten Masseelements erfaßt wird, um den linearen Abschnitt
des Dämpfungskoeffizienten in Abhängigkeit von der Fahr
geschwindigkeit des Fahrzeugs oder der Masse des gefederten
Masseelements zu regeln. Da bei dem Regelsystem der lineare
Abschnitt des Dämpfungskoeffizienten des Dämpfers in Abhän
gigkeit von der Fahrgeschwindigkeit des Fahrzeugs oder von
der Masse des gefederten Masseelements variiert wird, wird
ein Wahrnehmungsmerkmal, das für ein gewünschtes Verhalten
des Fahrzeugs charakteristisch ist, verbessert.
Bei dem Regelsystem ist es bevorzugt, wenn eine Verän
derung des linearen Abschnitts des Dämpfungskoeffizienten
verhindert wird, wenn sich die berechnete Soll-Dämpfungs
kraft als Reaktion auf eine Änderung des linearen
Abschnitts des Dämpfungskoeffizienten um mehr als einen
vorgegebenen Wert ändert, und es ist auch bevorzugt, wenn
eine Änderung des Frequenzgewichts in der verallgemeinerten
Regelstrecke verhindert wird, wenn sich die berechnete
Soll-Dämpfungskraft infolge einer Veränderung des Frequenz
gewichts um mehr als einen vorgegebenen Wert verändert.
Eine derartige Anordnung des Regelsystems dient dem Zweck,
eine Diskontinuität der Soll-Dämpfungskraft und ebenso ein
Mißverhältnis bei der Regelung der Dämpfungskraft zu elimi
nieren.
Weitere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegen
den Erfindung ergeben sich noch deutlicher aus der nachfol
genden detaillierten Beschreibung bevorzugter Ausführungs
formen in Verbindung mit der beigefügten Zeichnung.
Es zeigt:
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines Modells
der Federung in einem Radfahrzeug;
Fig. 2 ein Blockdiagramm eines nichtlinearen
H∞-Zustandsrückführungs-Regelsystems in einer
ersten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung;
Fig. 3(A) bis 3(C) jeweils eine grafische Darstellung
einer Verstärkung im Verhältnis zu einem Fre
quenzbereich;
Fig. 3(D) eine grafische Darstellung eines Frequenz
gewichts im Verhältnis zu einem variablen
Dämpfungskoeffizienten;
Fig. 4 an eine bildliche Darstellung von funktiona
len Effekten auf der Grundlage einer nicht-
linearen H∞-Regeltheorie;
Fig. 5(A) eine Lissajus-Figur einer Charakteristik der
Differenz (F-V) zwischen einer Dämpfungs
kraft und einer Relativgeschwindigkeit bei
der Regelung einer Dämpfungskraft gemäß der
vorliegenden Erfindung;
Fig. 5(B) eine Lissajus-Figur einer Charakteristik der
Differenz (F-V) zwischen einer Dämpfungs
kraft und einer Relativgeschwindigkeit bei
einer herkömmlichen Skyhook-Regelung;
Fig. 6 ein Blockdiagramm zur Veranschaulichung eines
Dämpfungskraft-Regelsystems in einem Radfahr
zeug;
Fig. 7 ein Ablaufdiagramm eines Regelprogramms, das
von einem in Fig. 6 gezeigten Mikrocomputer
durchgeführt wird;
Fig. 8 ein grafische Darstellung einer Datencharak
teristik in einer in dem Mikrocomputer von
Fig. 6 gespeicherten Relativgeschwindig
keit/Dämpfungskraft-Tabelle;
Fig. 9 ein Blockdiagramm einer verallgemeinerten
Regelstrecke eines nichtlinearen H∞-Ausgangs
rückführungs-Regelsystems in einer zweiten
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
Fig. 10 ein Ablaufdiagramm eines Regelprogramms, das
von dem Mikrocomputer von Fig. 6 in der
zweiten Ausführungsform ausgeführt wird;
Fig. 11 ein Blockdiagramm einer verallgemeinerten
Regelstrecke eines nichtlinearen H∞-Ausgangs
rückführungs-Regelsystems auf Grundlage des
Kalman-Filters;
Fig. 12 ein Ablaufdiagramm eines modifizierten Regel
programms, das von dem Mikrokomputer in einer
dritten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung ausgeführt wird;
Fig. 13 ein Ablaufdiagramm eines weiter modifizierten
Regelprogramms, das von dem Mikrokomputer bei
einer ersten Modifikation der vorausgegange
nen Ausführungsformen ausgeführt wird;
Fig. 14 ein Ablaufdiagramm eines Programms zum Schät
zen der Masse eines gefederten Masseelements
bei einer zweiten Modifikation der vorausge
gangenen Ausführungsformen;
Fig. 15 eine grafische Darstellung einer Datencharak
teristik in einer Relativgeschwindig
keit/Dämpfungskoeffizient-Tabelle bei einer
dritten Modifikation der vorausgegangenen
Ausführungsformen; und
Fig. 16 ein Ablaufdiagramm einer vierten Modifikation
des in Fig. 7 und 10 gezeigten Regel
programms.
Es wurde zuerst ein Modell eines Fahrzeug-Federungs
mechanismus erstellt, um einen Zustandsraum des Federungs
mechanismus darzustellen. In Fig. 1 ist ein Modell eines
Federungsmechanismus eines Straßenrades in einem Radfahr
zeug schematisch dargestellt, wobei die Bezeichnung Mb für
die Masse eines gefederten Masseelements 10 wie eines Fahr
zeugaufbaus steht, die Bezeichnung Mw für die Masse eines
ungefederten Masseelements 11 wie eines Lenkers oder eines
Straßenrades steht, und die Bezeichnung Kt für eine Feder
konstante eines Straßenradreifens 12 steht. Die Bezeichnung
Ks steht für eine Federkonstante einer im Federungsmecha
nismus zwischen dem gefederten Masseelement 10 und dem
ungefederten Masseelement 11 angeordneten Feder 13, die
Bezeichnung Cs steht für einen linearen Abschnitt eines
Dämpfungskoeffizienten C eines Schwingungsdämpfers bzw.
einer Dämpfervorrichtung 14 im Federungsmechanismus (im
nachfolgenden als linearer Dämpfungskoeffizient bezeich
net), und die Bezeichnung Cv steht für einen nichtlinearen
Abschnitt des Dämpfungskoeffizienten C (im nachfolgenden
als nichtlinearer Dämpfungskoeffizient bezeichnet). Eine
Gesamtheit des linearen Dämpfungskoeffizienten Cs und des
nichtlinearen Dämpfungskoeffizienten Cv ist als ein Gesamt-
Dämpfungskoeffizient des Schwingungsdämpfers 14 darge
stellt. Das Bezugszeichen 15 bezeichnet eine Straßenober
fläche.
Unter der Annahme, daß jeder Verschiebungsbetrag des
gefederten Masseelements 10, des ungefederten Masseelements
11 und der Straßenoberfläche 15 als xpb, xpw bzw. xpr darge
stellt sind, sind die folgenden Gleichungen (1) und (2) an
gegeben.
Mbxpb" = Ks (xpw-xpb) + Cs (xpw'-xpb')
+ Cv (xpw'-xpb') (1)
Mwxpw" = Kt (xpr-xpw)-Ks(xpw-xpb)-Cs (xpw'-xpb')-
Cv(xpw-xpb) (2)
Dies vorausgesetzt, steht das Zeichen - ' - für
einmalige Differenzierung, und das Zeichen - " - für zwei
malige Differenzierung.
Ein Regeleingang im Federungsmechanismus ist ein varia
bler Dämpfungskoeffizient Cv. Unter der Annahme, daß die
von der Straßenoberfläche ausgehende Störung w1 eine Stra
ßenoberflächengeschwindigkeit xpr' ist, und daß der varia
ble Dämpfungskoeffizient Cv als Regeleingang angewendet
wird, um einen Zustandsraum des Federungsmechanismus darzu
stellen, ist die folgende Gleichung angegeben.
xp' = Apxp + Bp1w1 + Bp2(xp)u (3)
wobei
Bei der vorliegenden Erfindung richtet sich die
Zielsetzung für die Verbesserung der Charakteristik des
Federungsmechanismus auf eine gleichzeitige Beschränkung
der vertikalen Geschwindigkeit xpb' der gefederten Masse
(im nachfolgenden als Geschwindigkeit der gefederten Masse
bezeichnet), die für eine Schwingung des gefederten Masse
elements eine große Rolle spielt, der Vertikalbeschleuni
gung xpb" des gefederten Masseelements 10 (im nachfolgenden
als Beschleunigung des gefederten Masseelements bezeich
net), die für den Fahrkomfort des Fahrzeugs eine große
Rolle spielt, und der vertikalen Relativgeschwindigkeit
xpw'-xpb' des ungefederten Masseelements 11 bezüglich des
gefederten Masseelements 10 (im nachfolgenden als Relativ
geschwindigkeit xpw'-xpb' bezeichnet), die für eine
Schwingung des ungefederten Masseelements 11 eine große
Rolle spielt. Somit werden die Geschwindigkeit xpb' der
gefederten Masse, die Beschleunigung xpb" und die Relativ
geschwindigkeit xpw'-xpb' in der nachfolgenden Beschrei
bung jeweils als ein Bewertungsausgang zp verwendet. Da in
dem Federungsmechanismus die Beschleunigung xpb" des gefe
derten Masseelements und der Relativverschiebungsbetrag
xpw-xpb des gefederten Masseelements 10 bezüglich des ungefe
derten Masseelements 11 (im nachfolgenden als der Relativ
verschiebungsbetrag xpw-xpb bezeichnet) einfach erfaßt
werden können, ist ein Beobachtungsausgang yp prinzipiell
durch die Beschleunigung xpb" und den Relativverschiebungs
betrag xpw-xpb definiert. Unter der Annahme, daß ein
Beobachtungsrauschen w2 in dem Beobachtungsausgang yp mit
enthalten ist, wird der Zustandsraum des Federungsmechanis
mus folgendermaßen dargestellt.
zp = Cp1xp + Dp12(xp)u (8)
yp = Cp2xp + Dp21w2 + Dp22(xp)u (9)
wobei
Der Zustandsraum des Federungsmechanismus wird jedoch
in Form eines bilinearen Systems dargestellt, da der
Zustandsbetrag xp in dem Koeffizienten Bp2(xp) enthalten
ist, wie in der Gleichung (3) gezeigt ist. Da der Koeffizi
ent Bp1(o) in dem bilinearen System selbst dann zu "0"
wird, wenn der Regeleingang u am Ursprungspunkt x = 0 vari
iert wird, ist eine Regelung am Ursprungspunkt nicht mög
lich. Der Entwurf des Regelsystems für den Federungsmecha
nismus kann daher nicht auf der Grundlage der linearen
Regeltheorie verwirklicht werden. Folglich beruht die vor
liegende Erfindung auf einer nichtlinearen H∞-Regeltheo
rie, um ein Regelsystem zum Einschränken Geschwindigkeit
xpb' der gefederten Masse, der Beschleunigung xpb" und der
Relativgeschwindigkeit xpw'-xpb' zu entwerfen. Im nach
folgenden sind verschiedene Konzeptionen des nichtlinearen
H∞-Regelsystems gemäß der vorliegenden Erfindung beschrie
ben.
Für den Entwurf eines nichtlinearen H∞-Zustandsrück
führungs-Regelsystems wurde gemäß der Darstellung von Fig.
2 eine verallgemeinerte Regelstrecke geschätzt, die aus
einem Bewertungsausgang zp und einem Regeleingang u mit
einem hinzugefügten Frequenzgewicht besteht. In diesem Fall
ist das Frequenzgewicht ein dynamisches Gewicht, das als
eine Übertragungsfunktion gegeben ist und sich in Abhängig
keit von einer Frequenz ändert. Mit dem Frequenzgewicht
kann das Gewicht in einem Frequenzbereich erhöht werden, in
dem es erwünscht ist, die Regelungsmerkmale des Systems zu
verstärken, und kann in einem Frequenzbereich verringert
werden, in dem die Regelungsmerkmale des Systems vernach
lässigbar sind. Zusätzlich wurden nach dem Multiplizieren
mit den Frequenzgewichten Ws(s), Wu(s) der Bewertungsaus
gang zp und der Regeleingang u mit den Funktionen a1(x),
a2(x) einer Zustandsgröße x als einer nichtlinearen
Gewichtsfunktion multipliziert. Für den Erhalt einer Lösung
auf der Grundlage einer Riccati-Ungleichung sind die nicht-
linearen Gewichte a1(x), a2(x) folgendermaßen definiert.
a1(x) < 0, a2(x) < 0 (17)
a1(o) = a2(o) = 1 (18)
Mit den nichtlinearen Gewichten war es möglich, ein
Regelsystem zum positiven Einschränken der L2-Verstärkung
zu entwerfen. Der Zustandsraum des Systems ist durch die
folgende Gleichung dargestellt.
xp' = Apxp + Bp1w1 + Bp2 (xp)u (19)
Hierbei ist der Zustandsraum der Frequenzgewichte Ws(s)
für den Bewertungsausgang zp durch die folgenden Gleichun
gen ausgedrückt.
xw' = Awxw + Bwzp (20)
zw = Cwxw + Dwzp (21)
In den Gleichungen (20) und (21) stellt die Größe xw
eine Zustandsgröße der Frequenzgewichte Ws(s) dar, die Grö
ße zw stellt einen Ausgang der Frequenzgewichte Ws(s) dar,
und die Bezeichnungen Aw, Bw, Cw, Dw stellen konstante
Matrizen dar, die durch die Regelungsvorgabe definiert
sind. Diese konstanten Matrizen Aw, Bw, Cw, Dw sind jeweils
so bestimmt, daß sie eine Verstärkung in Bezug auf die
Beschleunigung xb der gefederten Masse in einem Frequenz
bereich von ca. 3 bis 8 Hz verringern, um den Fahrkomfort
des Fahrzeugs zu verbessern, wie in Fig. 3(A) gezeigt ist,
um eine Verstärkung in Bezug auf die Geschwindigkeit xb'
der gefederten Masse in einem Frequenzbereich von ca. 0,5
bis 1,5 Hz einzuschränken, um eine Resonanz des gefederten
Masseelements 10 einzuschränken, wie in Fig. 3(B) gezeigt
ist, und um eine Verstärkung in Bezug auf die Relativ
geschwindigkeit xw'-xb' in einem Frequenzbereich von ca.
10 bis 14 Hz zu verringern, um eine Resonanz des ungefeder
ten Masseelements 11 zu verhindern, wie in Fig. 3(C)
gezeigt ist. Somit wird jeder der Faktoren Beschleunigung
xb" der gefederten Masse, Geschwindigkeit xb' der gefeder
ten Masse und Relativgeschwindigkeit xw'-xb' für den
Bewertungsausgang zp unabhängig derart gesteuert, daß sich
die Frequenzbereiche für eine Reduzierung der Verstärkungen
nicht überlagern können.
Der Zustandsraum der Frequenzgewichte Wu(s) für den
Regeleingang u ist durch die folgenden Gleichungen darge
stellt.
xu' = Auxu + Buu (22)
zu = Cuxu + Duu (23)
Hierbei steht die Größe xu für eine Zustandsgröße der
Frequenzgewichte Wu(s), die Größe zu steht für einen Aus
gang des Frequenzgewichts Wu(s), und die Bezeichnungen Au,
Bu, Cu, Du stehen für konstante Matrizen. Diese konstanten
Matrizen Au, Bu, Cu, Du sind derart bestimmt, daß eine Ver
stärkung in Bezug auf den Regeleingang u im hohen Frequenz
bereich eingeschränkt ist, wobei die Frequenzcharacteristiken
eines elektrischen Stellorgans bei der Regelung des Dämp
fungskoeffizienten gemäß der Darstellung in Fig. 3(D)
berücksichtigt werden. In diesem Fall ist der Zustandsraum
der verallgemeinerten Regelstrecke in dem nichtlinearen H∞-
Zustandsrückführungs-Regelsystem folgendermaßen ausge
drückt.
x' = Ax + B1w1 + B2(x)u (24)
z1 = a1(x)(C11x + D121(x)u) (25)
z2 = a2(x)(C12x + D122u) (26)
Hierbei sind die Faktoren x, A, B1, B2(x), C11, D121(x),
C12 und D122 durch die folgenden Gleichungen dargestellt.
C11 = [Dw Cp1 Cwo] (31)
D121(x) = [DwDp12(xp) (32)
C12 = [o o Cu] (33)
D122 = Du (34)
D122 = Du (34)
Wenn der Ausdruck des durch die vorausgegangenen
Gleichungen (24) bis (26) dargestellten Zustandsraums der
verallgemeinerten Regelstrecke in einem durch die folgende
Gleichung (35) definierten Zustand substituiert wird, um
eine Lösung auf der Grundlage der Riccati-Ungleichung zu
erhalten, sind die folgenden Gleichungen (36) bis (38)
gegeben.
DwDp12(x) = 0 (35)
x' = Ax + B1w + B2(x)u (36)
z1 = a1(x)C11x (37)
z2 = a2(x)C12x + a2(x)D122u (38)
Da der Faktor A eine stabile Matrix ist, die einen
Indikator für das Dämpfungsregelsystem darstellt, wurde ein
nichtlineares H∞-Zustandsrückführungs-Regelgesetz für die
verallgemeinerte Regelstrecke derart entworfen, daß sie die
Umstände erfüllt, daß ein Regelsystem mit geschlossenem
Kreis im internen Exponenten stabil ist, und daß die
Verstärkung L2 von der Störgröße w ausgehend von der
Straßenoberfläche bis zum Bewertungsausgang z geringer als
eine positive Konstante γ ist.
Das nichtlineare H∞-Zustandsrückführungs-Regelgesetz
läßt sich erhalten, wenn die folgenden Bedingungen erfüllt
sind.
1) In einem Zustand, in dem die positive Konstante unter Vorhandensein von D122 -1 gegeben ist, existiert eine positive definite symmetrische Lösung P, welche die folgen de Riccati-Ungleichung (39) erfüllt.
2) In dem Fall, daß die nichtlinearen Gewichte a1(x), a2(x) eine Einschränkungsbedingung erfüllen, die durch die folgende Formel (40) definiert ist, ist eines der Regel gesetze u = k(x) zum internen Stabilisieren des geschlosse nen Kreises und zum Verringern der L2-Verstärkung auf weni ger als γ durch die folgende Gleichung (41) gegeben.
1) In einem Zustand, in dem die positive Konstante unter Vorhandensein von D122 -1 gegeben ist, existiert eine positive definite symmetrische Lösung P, welche die folgen de Riccati-Ungleichung (39) erfüllt.
2) In dem Fall, daß die nichtlinearen Gewichte a1(x), a2(x) eine Einschränkungsbedingung erfüllen, die durch die folgende Formel (40) definiert ist, ist eines der Regel gesetze u = k(x) zum internen Stabilisieren des geschlosse nen Kreises und zum Verringern der L2-Verstärkung auf weni ger als γ durch die folgende Gleichung (41) gegeben.
Die nichtlinearen Gewichte a1(x), a2(x), welche die
durch die Gleichung (41) definierte Einschränkungsbedingung
erfüllen, sind folgendermaßen ausgedrückt.
In den Gleichungen (42), (43) ist m1(x) eine geeignete
positive definite Funktion. Als Ergebnis der Berechnung
konnte die obenstehende positive definite symmetrische
Lösung P erhalten werden. Unter Verwendung der Gleichung
(43) wird die Gleichung (41) in die folgende Gleichung
überführt.
u = k(x)
= -D122 -1 ((1 + m1(x)xTC11 TC11x)D122 -TB2 T(x)P + C12)x (44)
Für den Entwurf des Regelsystems auf der Grundlage der
nichtlinearen H∞-Regeltheorie ist es im wesentlichen
erforderlich, eine partielle Differential-Ungleichung zu
lösen, die sogenannte Hamilton-Jacobi-Ungleichung. In dem
Fall jedoch, daß die nichtlinearen Gewichte a1(x), a2(x)
angewendet werden, wobei die Einschränkungsbedingung durch
die Gleichung (40) definiert ist, kann der Entwurf des
Regelsystems durch Lösen der Riccati-Ungleichung anstelle
der Hamilton-Jacobi-Ungleichung erfolgen. Da die Riccati-
Ungleichung durch Verwendung einer allgemein bekannten
Software wie etwa Matlab auf einfache Weise gelöst werden
kann, kann die positive definite symmetrische Lösung P auf
einfache Weise gefunden und das Regelgesetz u = k(x) abge
leitet werden.
Des weiteren kommt der Faktor D122 in der Riccati-
Ungleichung nicht vor, und nur die Bedingung der Beschrän
kung auf die nichtlinearen Gewichte und das Regelgesetz
sind mit der Riccati-Ungleichung befaßt. Dies bedeutet, daß
das Regelgesetz unter Verwendung des Faktors D122 ohne
Lösen der Riccati-Ungleichung eingestellt werden kann. Die
Einstellung des Regelgesetzes bedeutet eine Skalierung auf
den Regeleingang. Bei zehnfacher Skalierung des Regelein
gangs wird der Faktor D122 ein Zehntel, der Ausdruck B2(x)
der Gleichung (41) wird hundertfach, und der Ausdruck C12
der Gleichung (41) wird zehnfach.
Um die Rolle der nichtlinearen Gewichte zu bestätigen,
wurde eine verallgemeinerte Regelstrecke eines bilinearen
Systems für einen Vergleich mit der verallgemeinerten
Regelstrecke unter Verwendung der nichtlinearen Gewichte
angenommen. In diesem Fall waren die nichtlinearen Gewichte
a1(x), a2(x) definiert als a1(x) = 1, a2(x) = 1, und die
Faktoren C12, D122 waren definiert als C12 = o, D122 = I.
Somit ist der durch die Gleichungen (35) bis (38) darge
stellte Zustandsraum folgendermaßen ausgedrückt.
x' = Ax + B1w + B2(x)u (45)
z1 = C11x (46)
z2 = u (47)
Somit ist das Regelgesetz u = k(x) der verall
gemeinerten Regelstrecke folgendermaßen ausgedrückt.
u = B2 T(x)Px (48)
Unter dieser Voraussetzung ist P eine positive definite
symmetrische Lösung, welche die folgende Riccati-
Ungleichung erfüllt.
Andererseits ist ein angenähertes lineares System
benachbart zum Ursprungspunkt der durch die Gleichungen
(45) bis (47) dargestellten verallgemeinerten Regelstrecke
folgendermaßen ausgedrückt.
x' = Ax + B1w (50)
z1 = C11x (51)
z2 = u (52)
Die Riccati-Ungleichung (49) zeigt an, daß der
geschlossene Kreis der verallgemeinerten Regelstrecke in
sich stabil ist, und daß die L2-Verstärkung weniger als γ
beträgt. Das heißt, die L2-Verstärkung des bilinearen
Systems ist durch einen Wert am Ursprungspunkt (x = o)
bestimmt, der in Fig. 4 gezeigt ist, da das bilineare
System am Ursprungspunkt als B2(o) = o definiert ist, wo
sich der Regeleingang so auswirkt, daß er die L2-Verstär
kung verbessert. In dem Fall, daß der Regeleingang als u = o
definiert ist, fällt die durch die Gleichungen (45) bis
(47) definierte verallgemeinerte Regelstrecke mit der durch
die Gleichungen (50) bis (52) definierten verallgemeinerten
Regelstrecke zusammen. Infolgedessen gibt die Riccati-
Ungleichung selbst in dem Fall, daß der Regeleingang u an
die durch die Gleichungen (45) bis (47) definierte verall
gemeinerte Regelstrecke als u = o definiert ist, an, daß
das Regelsystem mit geschlossenem Kreis in sich stabil ist
und daß die L2-Verstärkung weniger als γ beträgt. Das
heißt, daß selbst dann, wenn der Regeleingang u aufgrund
einer Zunahme der Zustandsgröße x wirksam wird, die L2-Ver
stärkung nicht um mehr als g0 zunimmt in einem Regelsystem,
das für die durch die Gleichungen (45) bis (47) definierte
verallgemeinerte Regelstrecke entworfen ist, worin der
Regelausgang durch die folgenden Gleichungen (53) und (54)
definiert ist.
z1 = C11x (53)
z2 = u (54)
In diesem Fall wird angenommen, daß die
Regelungsmerkmale durch den Regeleingang verbessert werden
oder sich nicht ändern, wie in dem Fall u = o. Demzufolge
kann das Regelsystem auf der Grundlage der folgenden Glei
chungen (55) und (56) entworfen werden, so daß die L2-Ver
stärkung der Regelstrecke durch die nichtlinearen Gewichte
verringert wird, wie durch eine Kennlinie g1 in Fig. 4
gezeigt ist.
z1 = a1(x)C11x (55)
z2 = a2(x)u (56)
Bei dieser Ausführungsform wurde der
Dämpfungskoeffizient C des Dämpfers 14 in den linearen
Dämpfungskoeffizienten Cs und den nichtlinearen variablen
Dämpfungskoeffizienten Cv aufgeteilt, um das Regelsystem zu
entwerfen, in dem der variable Dämpfungskoeffizient als der
Regeleingang u angewendet wird. Wie in Fig. 5(A) gezeigt
ist, wurde der lineare Dämpfungskoeffizient C so definiert,
daß er annähernd an einem Mittelpunkt zwischen einer Kenn
linie der minimalen Dämpfungskraft des Dämpfers 14 (die
einem maximalen Öffnungsgrad einer Dämpferblende 14a ent
spricht) und einer Kennlinie der maximalen Dämpfungskraft
(die einem minimalen Öffnungsgrad der Dämpferblende ent
spricht) liegt, und die Verstärkung des Regeleingangs u
wurde in Abhängigkeit von einer Frequenz so eingestellt,
daß der Dämpfungskoeffizient C sich auf beiden Seiten des
linearen Dämpfungskoeffizient Cs ändert, und daß die durch
den Dämpfungskoeffizienten C definierte Dämpfungskraft zwi
schen der Kennlinie für die minimale Dämpfungskraft und der
Kennlinie für die maximale Dämpfungskraft liegt. Somit kann
der variable Dämpfungskoeffizient Cv auf einfache Weise
gemäß der Entwurfsvorgabe des Dämpfers 14 ermittelt werden.
Infolgedessen kann eine angestrebte Regelung der Dämpfungs
kraft in einem Bereich verwirklicht werden, der durch die
tatsächliche Funktion des Dämpfers 14 definiert ist. Zum
Vergleich mit der Dämpfungskraftregelung der vorliegenden
Erfindung ist in Fig. 5(B) eine Lissajus-Figur veranschau
licht für den Fall, in dem der Dämpfungskoeffizient des
Dämpfers 14 auf der Grundlage der herkömmlichen Skyhook-
Theorie geregelt ist, wobei eine angestrebte Regelung der
Dämpfungskraft nicht verwirklicht werden kann.
In dem Fall, daß die Dämpfungskraft oder der Dämpfungs
koeffizient des Dämpfers 14 in mehreren Schritten umge
schaltet wird, wird der lineare Dämpfungskoeffizient Cs
derart bestimmt, daß die durch den linearen Dämpfungskoef
fizienten Cs definierte Dämpfungskraft gleich einer Dämp
fungskraft wird, die von dem Dämpfer 14 bei einem der meh
reren Schritte innerhalb eines kleinen Bereichs erzeugt
wird. Bei dieser Art von Federungsmechanismen ist eine
Linearität relativ zu der Relativgeschwindigkeit der Dämp
fungskraft stark innerhalb eines kleinen Bereichs der Dämp
fungskraft, in dem sich der variable Dämpfungskoeffizient
Cv als "0" errechnet. Aus diesem Grund wird der Dämpfer 14
an einem der mehreren Schritte gehalten, ohne häufig umge
schaltet zu werden. Dies dient dem Zweck, die Haltbarkeit
des Dämpfers 14 zu verbessern.
Im nachfolgenden ist eine praktische Ausführungsform in
einem Radfahrzeug auf der Grundlage des nichtlinearen
H∞-Zustandsrückführungs-Regelgesetzes unter Bezugnahme auf
Fig. 6 beschrieben. Veranschaulicht in Fig. 6 ist ein
Dämpfungskraft-Regelsystem mit einem Schrittmotor zum
Umschalten eines Öffnungsgrads OP einer Blende 14a des
Dämpfers 14 in mehreren Schritten (N Schritte) und einem
elektrischen Stellorgan 21 wie einem Ultraschallmotor. Der
Schrittmotor ist so entworfen, daß er den Öffnungsgrad des
Dämpferblende 14a derart regelt, daß eine von dem Dämpfer
14 erzeugte Dämpfungskraft an jedem seiner Schritte
annähernd gleich einer Dämpfungskraft wird, die durch einen
linearen Dämpfungskoeffizienten Cs bestimmt ist, der durch
Verarbeitung eines Regelprogramms berechnet wird, das durch
ein Ablaufdiagramm in Fig. 7 gezeigt ist.
Das elektrische Stellorgan 21 wird durch einen Mikro
computer 20 gesteuert über eine Ansteuerschaltung 22 akti
viert. Der Mikrocomputer 20 ist mit einem Reifenverschie
bungsbetrag-Sensor 23, einem Wegsensor 24, einem Sensor 25
für die Beschleunigung der gefederten Masse und einem Sen
sor 26 für die Beschleunigung der ungefederten Masse ver
bunden. Der Reifenverschiebungsbetrag-Sensor 23 ist derart
angeordnet, daß er einen Verschiebungsbetrag xpr-xpw
erfaßt, der durch einen Relativverschiebungsbetrag der
Straßenoberflächenverschiebung xpr und der Verschiebung xpw
der ungefederten Masse definiert ist. Beispielsweise wird
der Verschiebungsbetrag xpr-xpw durch einen Ausgang eines
Beanspruchungssensors zum Erfassen einer Verformung des
Reifens und einen Ausgang eines Drucksensors zum Erfassen
eines Luftdrucks des Reifens erfaßt. Der Wegsensor 24 ist
zum Erfassen eines Betrags der vertikalen Relativverschie
bung des gefederten Masseelements 10 bezüglich des ungefe
derten Masseelements 11 zwischen dem gefederten Masse
element 10 und dem ungefederten Masseelement 11 angeordnet.
Der Sensor 25 für die Beschleunigung der gefederten Masse
ist fest auf dem gefederten Masseelement 10 angebracht, um
eine Vertikalbeschleunigung xpb" des gefederten Masse
elements 10 zu erfassen. Der Sensor 26 für die Beschleuni
gung der ungefederten Masse ist fest auf dem ungefederten
Masseelement 11 angebracht, um eine Vertikalbeschleunigung
xpw" des ungefederten Masseelements 11 zu erfassen.
Der Mikrocomputer 20 ist dazu vorgesehen, nach jedem
Ablauf einer vorgegebenen kurzen Zeit das Regelprogramm der
Fig. 7 auszuführen, um ein Regelsignal, das einen Soll-
Öffnungsgrad OP der Dämpferblende 14a angibt, bei jedem
Schritt des Dämpfers 14 an die Ansteuerschaltung 22 zu lie
fern. Der Mikrocomputer 20 enthält eine Relativgeschwindig
keit/Dämpfung-Tabelle, die vorgesehen ist, um Daten zu
speichern, die Variationscharakteristiken einer Dämpfungs
kraft F des Dämpfers 14 im Verhältnis zu einer Relativ
geschwindigkeit xpw'-xpb' bei jedem Schritt des Dämpfers
14 gemäß der Darstellung von Fig. 8 angeben.
Es folgt nun eine Beschreibung des Betriebs des Dämp
fungsregelsystems. Unter der Annahme, daß ein (hier nicht
gezeigter) Zündschalter des Fahrzeugs geschlossen wurde,
wird der Mikrocomputer 20 aktiviert, so daß er die Durch
führung des Regelprogramms von Fig. 7 nach jedem Ablauf der
kurzen Zeit zum Regeln der Dämpfungskraft des Dämpfers 14
wiederholt. Der Computer 20 beginnt in Schritt 100, das
Regelprogramm auszuführen und gibt in Schritt 102 Erfas
sungssignale ein, die jeweils den Reifenverschiebungsbetrag
xpr-xpw, den Relativverschiebungsbetrag xpw-xpb, die
Beschleunigung xpb" der gefederten Masse und die Beschleu
nigung xpw" der ungefederten Masse ausgehend von den Senso
ren 23, 24, 25 bzw. 26 anzeigen. Daraufhin berechnet der
Computer 20 in Schritt 104 eine Geschwindigkeit xpb' der
gefederten Masse und eine Geschwindigkeit xpw' der ungefe
derten Masse durch Zeitintegration der Beschleunigung xpb"
der gefederten Masse und der Beschleunigung xpw" der unge
federten Masse und berechnet eine Relativgeschwindigkeit
xpw'-xpb' durch Zeitdifferenzierung des Relativverschie
bungsbetrags xpw-xpb.
Im darauffolgenden Schritt 106 berechnet der Computer
20 Bp2(xp), Dp12(xp) und B2(x) auf der Grundlage der folgen
den Gleichungen (57), (58) und (59).
In den Gleichungen (57) und (58) stellen die
Bezeichnungen Mw, Mb die Masse des gefederten Masseelements
bzw. die Masse des ungefederten Masseelements des Fahrzeugs
dar. In der Gleichung (59) stellen die Bezeichnungen Bw, Bu
die Koeffizientenmatrix bezüglich der Frequenzgewichte
Ws(s), Wu(s) dar, die durch die obenstehenden Gleichungen
(20) bzw. (22) definiert sind, wobei diese Koeffizienten
matrix vorausgehend im Computer 20 gespeichert ist.
Nach der Verarbeitung in Schritt 106 berechnet der
Computer 20 in Schritt 108 eine variable Zustandsgröße xw
der Frequenzgewichte auf der Grundlage der folgenden Glei
chung (60).
xw' = Awxw + Bwzp (60)
Die Gleichung (60) ist die selbe wie die
vorausgegangene Gleichung (20), in der die Bezeichnungen
Aw, Bw Koeffizientenmatrizen darstellen, die sich jeweils
auf die durch die Gleichung (20) definierten Frequenz
gewichte Ws(s) beziehen und im Computer 20 gespeichert
sind.
Daraufhin berechnet der Computer 20 in Schritt 110 eine
variable Zustandsgröße xu des Frequenzgewichts, eine erwei
terte Zustandsgröße xu und einen Regeleingang u auf der
Grundlage der folgenden Gleichungen (61), (62) und (63),
bei denen es sich um die selben wie die vorausgegangenen
Gleichungen (22), (27) und (44) handelt.
In der Gleichung (61) stellen die Bezeichnungen Au, Bu
jeweils eine Koeffizientenmatrix bezüglich des durch die
vorausgegangene Gleichung (22) definierten Frequenzgewichts
Wu(s) dar, wobei diese Koeffizientenmatrix als eine kon
stante Matrix im Computer 20 gespeichert ist. In der Glei
chung (63) steht die Bezeichnung D122 für eine Koeffizien
tenmatrix bezüglich des durch die vorausgegangene Gleichung
(34) definierten und durch die Gleichung (23) bestimmten
Frequenzgewichts Wu(s), wobei diese Koeffizientenmatrix als
eine konstante Matrix im Computer 20 gespeichert ist, und
der Faktor m1(x) steht für eine arbiträre positive kon
stante Funktion, deren Algorithmus im Computer 20 gespei
chert ist. Die positive konstante Funktion m1(x) kann als
eine positive Konstante wie "1,0" definiert sein, und der
Faktor C11 ist durch die vorausgegangenen Gleichungen (12)
und (31) definiert. Das heißt, der Faktor C11 ist definiert
durch die Masse Mw des ungefederten Masseelements 11, die
Masse Mb des gefederten Masseelements 10, die Konstante Ks
der Feder 13, den linearen Dämpfungskoeffizienten Cs des
Dämpfers 14, und die Koeffizientenmatrizen Cw, Dw bezüglich
des durch die Gleichung (21) definierten Frequenzgewichts
Ws(s), wobei dieser Faktor C11 vorausgehend im Computer 20
gespeichert ist. Der Faktor B2(x) ist eine in Schritt 106
des Regelprogramms berechnete Matrix, die Bezeichnung P ist
eine positive definite symmetrische Lösung, welche die
Gleichungen (39) und (40) erfüllt, wobei diese Matrix
vorausgehend als eine konstante Matrix im Computer 20
gespeichert ist. Der Faktor C12 steht für eine konstante
Matrix, die durch die Gleichung (33) definiert ist und eine
Koeffizientenmatrix Cu bezüglich des Frequenzgewichts Wu(s)
beinhaltet, wobei diese konstante Matrix im Computer 20
gespeichert ist.
Bei der Berechnung der variablen Zustandsgröße Xu, der
erweiterten Zustandsgröße x und des Regeleingangs u in
Schritt 110 wird jeder Wert mit einem anfänglichen Wert
angewendet, und die Gleichungen (60) bis (63) werden wie
derholt berechnet, um die jeweiligen Werte xu, x, u zu
bestimmen. Nach der Verarbeitung in Schritt 110 berechnet
der Computer 20 in Schritt 112 einen Soll-Dämpfungskoeffi
zienten C des Dämpfers 14 auf der Grundlage der folgenden
Gleichung (64).
C = Cs + Cv = Cs + u (64)
Im darauffolgenden Schritt 114 berechnet der Computer
20 eine Soll-Dämpfungskraft F auf der Grundlage der folgen
den Gleichung (65)
F = C(xpw'-xpb') (65),
in der C der in Schritt 114 berechnete Soll-Dämpfungs
koeffizient, und xpw'-xpb' die durch die Verarbeitung in
Schritt 104 berechnete Relativgeschwindigkeit ist.
Nach der Verarbeitung in Schritt 114 bestimmt der
Computer 20 in Schritt 116 den Öffnungsgrad OP der Dämpfer
blende 14a unter Bezugnahme auf die in Fig. 8 gezeigte
Relativgeschwindigkeit/Dämpfungskraft-Tabelle. Bei dieser
Bestimmung wird eine Kurve, die einem Punkt in Fig. 8 am
nächsten liegt und durch die Dämpfungskraft F und die Rela
tivgeschwindigkeit xpw'-xpb' definiert ist, ausgelesen,
um den Öffnungsgrad OP der Dämpferblende 14a zu bestimmen.
Somit liefert der Computer 20 bei der Regelung ein Signal,
das den bestimmten Öffnungsgrad OP der Dämpferblende 14a
angibt, an die Ansteuerschaltung 22. Das elektrische Stell
organ 21 wiederum wird unter Steuerung durch die Ansteuer
schaltung 22 zum Einstellen der Dämpferblende 14a auf den
bestimmten Öffnungsgrad OP aktiviert. Dies veranlaßt den
Dämpfer 14, die berechnete Soll-Dämpfungskraft F zu erzeu
gen, um dadurch eine Resonanz des gefederten Masseelements
10 und des ungefederten Masseelements 11 und eine unange
nehme Empfindung durch die Fahrgäste zu verhindern, um den
Fahrkomfort des Fahrzeugs zu erhöhen.
Für den Entwurf eines nichtlinearen H∞-Ausgangsrück
führungs-Regelsystems wird ein Beobachter geschätzt, der
einen Teil der Zustandsgröße xp (die Reifenverschiebung xpr-xpw,
der Relativverschiebungsbetrag xpw-xpb, die
Geschwindigkeit xpw' der ungefederten Masse und die
Beschleunigung xpb" der gefederten Masse) beinhaltet. In
diesem Fall wird eine verallgemeinerte Regelstrecke des
Ausgangsrückführungs-Regelsystems gemäß der Darstellung in
Fig. 9 geschätzt, wobei das Frequenzgewicht zum Bewertungs
ausgang zp und zum Regeleingang u hinzuaddiert wird. Bei
der verallgemeinerten Regelstrecke wird der Bewertungsaus
gang zp nach dem Multiplizieren mit dem Frequenzgewicht
Ws(s) mit einer nichtlinearen Gewichtsfunktion a1(x,x^)
multipliziert, während der Regeleingang u nach dem Multi
plizieren mit dem Frequenzgewicht Wu(s) mit einer nicht-
linearen Gewichtsfunktion a2(x,x^) multipliziert wird. Jede
Charakteristik der nichtlinearen Gewichtsfunktionen
a1(x,x^), a2(x,x^) ist durch die folgenden Ungleichungen
(66), (67) dargestellt
a1(x,x^) < 0, a2(x,x^) < 0 (66)
a1(o, o) = a2(o, o) = 1 (67),
wobei x^ für eine Zustandsgröße einschließlich eines
Schätzwertteils steht.
Jeder Zustandsraum des Regelsystems, das
Frequenzgewicht Ws(s) bezüglich des Bewertungsausgangs zp,
und das Frequenzgewicht Wu(s) bezüglich des Regeleingangs u
ist durch die folgenden Gleichungen (68) bis (72) auf die
gleiche Weise wie in dem vorausgehend beschriebenen
Zustandsrückführungs-Regelsystem ausgedrückt.
xp' = Apxp + Bp1w1 + Bp2(xp)u (68)
xw' = Awxw + Bwzp (69)
zw = Cwxw + Dwzp (70)
xu' = Auxu + Buu (71)
zu = Cuxu + Duu (72)
Darüber hinaus werden die variable Zustandsgröße xw,
die Bewertungsfunktion zw, die konstante Matrix Aw, Bw, Cw,
Dw auf die gleiche Weise wie in dem oben beschriebenen
Zustandsrückführungs-Regelsystem ausgedrückt. Dies voraus
gesetzt, ist der Zustandsraum der verallgemeinerten Regel
strecke in dem nichtlinearen H∞-Ausgangsrückführungs-
Regelsystem durch die folgenden Gleichungen (73) bis (76)
ausgedrückt.
x' = Ax + B1w + B2(x)u (73)
z1 = a1(x,x^)(C11x + D121(x)u) (74)
z2 = a2(x,x^)(C12x + D122u) (75)
y = C2x + D21w + D22(x)u (76)
Dies vorausgesetzt, sind x, w, A, B1, B2(x), C11,
D121(x), C12, D122, C2, D21, D22(x) in den obenstehenden
Gleichungen (73) bis (76) folgendermaßen ausgedrückt.
C11 = [DwCp1Cwo] (82)
D121(x) = [DwDp12(xp) (83)
C12 = [o o Cu] (84)
D122 = Du (85)
C2 = [Cp2 o o] (86)
D21 = [o Dp21] (87)
D22(x) = Dp22(xp) (88)
Um eine Lösung auf der Grundlage der Riccati-Unglei
chung zu erhalten, wird der Ausdruck des Zustandsraums der
verallgemeinerten Regelstrecke, der durch die vorausgegan
genen Gleichungen (73) bis (76) dargestellt ist, folgender
maßen substituiert.
DwDp12(x) = o (89)
x' = Ax + B1w + B2(x)u (90)
z1 = a1(x,x^)C11x (91)
z2 = a2(x,x^)C12x + a2(x,x^)D122u (92)
y = C2x + D21w + D22(x)u (93)
Auf ähnliche Weise ist in dem Zustandsrückführungs-
Regelsystem ein nichtlineares H∞-Ausgangsrückführungs-
Regelgesetz u = k(y) derart entworfen, daß es die Umstände
erfüllt, daß ein Regelsystem mit geschlossenem Kreis im
internen Exponenten stabil ist, und daß die Verstärkung L2
von w bis z weniger als eine positive Konstante γ beträgt.
Bei dieser Ausführungsform werden im nachfolgenden drei
Typen von nichtlinearen H∞-Ausgangsrückführungs-Regel
systemen beschrieben.
In dem Regelsystem dieses Typs sind B2(x) der Gleichung
(81) und D22(x) der Gleichung (88) jeweils eine meßbare
bekannte Funktion, und eine Beobachterverstärkung L hat die
Form einer konstanten Matrix.
Das obenstehende nichtlineare H∞-Ausgangsrückführungs-
Regelgesetz u = k(y) kann erhalten werden, wenn die folgen
den Bedingungen erfüllt sind.
1) D122 -1 existiert, γ1 ist eine positive Konstante definiert als γ1 2I-D21 TΘTΘD12 < 0, γ2 ist definiert als g2 < 1, die folgende Riccati-Ungleichung (94) für den Entwurf eines Beobachters (eine Beobachter-Verstärkung) und eine positive definite symmetrische Matrix P, Q und eine positi ve definite Matrix Θ, welche die folgende Riccati-Unglei chung (95) für den Entwurf eines Reglers erfüllen, sind gegeben.
1) D122 -1 existiert, γ1 ist eine positive Konstante definiert als γ1 2I-D21 TΘTΘD12 < 0, γ2 ist definiert als g2 < 1, die folgende Riccati-Ungleichung (94) für den Entwurf eines Beobachters (eine Beobachter-Verstärkung) und eine positive definite symmetrische Matrix P, Q und eine positi ve definite Matrix Θ, welche die folgende Riccati-Unglei chung (95) für den Entwurf eines Reglers erfüllen, sind gegeben.
Falls die nichtlinearen Gewichte a1(x,x^), a2(x,x^) die
durch die Ungleichungen (96) und (97) definierten Bedingun
gen erfüllen, wird eines der durch die Ungleichung (98)
definierten Regelgesetze durch die folgenden Gleichungen
(99) und (100) erhalten.
Dies vorausgesetzt, wird die Beobachterverstärkung L
folgendermaßen dargestellt.
L = -QC2 TΘTΘ (101)
Die Bezeichnung " ∥ ∥ " steht für eine euklidische
Norm, und " ∥ ∥2 " steht für eine Norm bezüglich eines qua
dratischen integrierbaren Funktionsraums L2, der im Ver
hältnis zu f(t)∈L2 durch die folgende Gleichung (102) defi
niert ist.
Der Faktor Θ ist eine positive definite Matrix unter
Vorhandensein von Θ-1, und die Beobachterverstärkung L kann
unter Verwendung der positiven definiten Matrix Θ
eingestellt werden. Entsprechend kann in dem
Zustandsrückführungs-Regelgesetz die Reglerverstärkung L
unter Verwendung von D122 eingestellt werden. Darüber
hinaus ist γ1 eine L2-Verstärkung des Beobachters, und γ2
ist eine L2-Verstärkung des Reglers. Eine Verstärkung L2
des Regelsystems mit geschlossenem Kreis ist durch das
Produkt von γ1 und γ2 bestimmt. Demzufolge müssen die L2-
Verstärkungen des Regelsystems durch Einstellen des
Beobachters und des Reglers ermittelt werden.
Hier sind die nichtlinearen Gewichte a1(x,x^),
a2(x,x^), welche die Formeln (96) und (97) erfüllen,
folgendermaßen ausgedrückt.
In den Gleichungen (103) und (104) ist m1(x,x^) eine
geeignete positive definite Funktion, ε ist eine als ε < 1
und ε γ2 2 < 1 definierte positive Konstante. Somit wird die
obenstehende positive definite symmetrische Lösung P durch
den Computer 20 berechnet. Unter Verwendung der Gleichungen
(103) und (104) werden die Gleichungen (99) und (100) in
die folgenden Gleichungen (105) und (106) überführt.
In diesem Fall kann die positive definite symmetrische
Lösung auf einfache Weise unter Verwendung einer herkömm
lichen Software erhalten werden, auf ähnliche Weise wie in
dem Zustandsrückführungs-Regelsystem. Mit diesem Verfahren
können eine geschätzte Zustandsgröße x'^ und ein Regel
gesetz u = k(y) ebenfalls auf einfache Weise abgeleitet
werden.
Bei dieser Ausführungsform ist das Dämpfungskraft-
Regelsystem gemäß der Darstellung in Fig. 6 aufgebaut, ohne
den Reifenverschiebungsbetrag-Sensor 23 und den Sensor 26
für die Beschleunigung der ungefederten Masse vorzusehen,
und der Mikrocomputer 20 ist so angeordnet, daß er ein
Regelprogramm ausführt, das durch ein Ablaufdiagramm in
Fig. 10 gezeigt ist. Der weitere Aufbau und die weiteren
Bestandteile des Regelsystems sind im wesentlichen die
gleichen wie diejenigen in dem Dämpfungskraft-Regelsystem
in der ersten Ausführungsform.
Beim Betrieb des Regelsystems beginnt der Computer 20
in Schritt 100, die Ausführung des Regelprogramms bei jedem
Ablauf der vorgegebenen kurzen Zeit zu wiederholen und gibt
in Schritt 102a Erfassungssignale ein, die jeweils einen
Relativverschiebungsbetrag xpw-xpb der gefederten Masse
bezüglich der ungefederten Masse und eine Beschleunigung
xpb" der gefederten Masse ausgehend vom Wegsensor 24 und
dem Sensor 25 für die Beschleunigung der gefederten Masse
angeben. Somit berechnet der Computer 20 in Schritt 104a
eine Relativgeschwindigkeit xpw'-xpb' der gefederten
Masse bezüglich der ungefederten Masse und eine Vertikal
geschwindigkeit xpb' der gefederten Masse auf die gleiche
Weise wie in der ersten Ausführungsform.
Im darauffolgenden Schritt 106a berechnet der Computer
20 Bp2(xp), Dp12(xp) auf der Grundlage der folgenden Glei
chungen (107) und (108) und berechnet B2(x) auf der Grund
lage der folgenden Gleichung (109). Darüber hinaus berech
net der Computer 20 D22(x) auf der Grundlage der folgenden
Gleichungen (110) und (111).
In den Gleichungen (107) bis (110) stehen Mw, Mb, Bw,
Bu jeweils für eine konstante Matrix mit dem gleichen Wert
wie die in der ersten Ausführungsform.
Nach der Verarbeitung in 106a berechnet der Computer 20
in Schritt 110a eine geschätzte Zustandsgröße x^ und einen
Regeleingang u auf der Grundlage der folgenden Gleichungen
(112) und (113) auf die gleiche Weise wie in der ersten
Ausführungsform.
In der Gleichung (112) ist A eine durch die
vorausgegangene Gleichung (79) bestimmte konstante Matrix,
die im Computer 20 gespeichert ist, und L ist eine durch
die vorausgegangene Gleichung (101) definierte konstante
Matrix, die im Computer 20 gespeichert ist. Die konstante
Matrix L ist eine Verstärkung eines Beobachters, bestimmt
durch eine positive definite Matrix Q, die durch die vor
ausgegangenen Gleichungen (14), (86) bestimmte konstante
Matrix C2, und eine positive definite Matrix Θ. C2 ist die
obenstehende, im Computer 20 gespeicherte konstante Matrix,
und B2(x) und D22(x) sind jeweils eine in Schritt 106a
berechnete Matrix. Der Faktor y steht für den durch Verar
beitung in Schritt 102a angewendeten Relativverschiebungs
betrag xpw-xpb, und eine durch Verarbeitung in Schritt
104a berechnete Geschwindigkeit xpb' der gefederten Masse.
In der Gleichung (113) ist D122 durch die Gleichung
(85) definiert und ist eine Koeffizientenmatrix bezüglich
des durch die Gleichung (23) definierten Frequenzgewichts
Wu(s), wobei diese Koeffizientenmatrix im Computer 20
gespeichert ist. γ2 ist eine als γ2 < 1 definierte positive
Konstante, m1(x,x^) ist eine geeignete positive konstante
Funktion, deren Algorithmus vorausgehend im Computer 20
gespeichert ist. Die positive konstante Funktion m1(x) kann
als "1,0" eingestellt sein. C11 ist definiert durch die
vorausgegangenen Gleichungen (12) und (82). Das heißt, C11
ist definiert durch die Masse Mw des ungefederten Masse
elements, die Masse Mb des gefederten Masseelements, die
Konstante Ks der Feder 13, den linearen Dämpfungskoeffizi
enten Cs des Dämpfers 14 und die Koeffizientenmatrizen Cw,
Dw bezüglich des durch die vorausgegangene Gleichung (21)
bestimmten Frequenzgewichts Ws(s), wobei C11 vorausgehend
als eine konstante Matrix im Computer 20 gespeichert ist.
B2(x) ist eine durch Verarbeitung in Schritt 106a berech
nete Matrix. P ist eine positive definite symmetrische
Lösung, welche die vorausgegangenen Gleichungen (94) und
(95) erfüllt, die als eine konstante Matrix im Computer 20
gespeichert ist. C12 ist definiert durch die vorausgegangene
Gleichung (84), die im Computer 20 als eine konstante
Matrix einschließlich einer Koeffizientenmatrix Cu bezüg
lich des durch die vorausgegangene Gleichung (23) bestimm
ten Frequenzgewichts Wu(s) gespeichert ist.
Nach der Verarbeitung in Schritt 110a berechnet der
Computer 20 in Schritt 112 bis 118 einen Soll-Dämpfungs
koeffizienten C des Dämpfers 14 und eine Soll-Dämpfungs
kraft F auf die gleiche Weise wie in der ersten
Ausführungsform und bestimmt den Öffnungsgrad OP der
Dämpferblende 14a zum Erzeugen der Soll-Dämpfungskraft F.
Somit wird der Dämpfer 14 auf einfache Weise eingestellt,
um die Soll-Dämpfungskraft F ohne Erfassung der
Geschwindigkeit xpw' der ungefederten Masse und des
Reifenverschiebungsbetrags xpr-xpw zu erzeugen.
In dem Regelsystem dieses Typs ist angenommen, daß
B2(x) und D22(x) in den vorausgegangenen Gleichungen (81)
und (88) jeweils eine unbekannte Funktion sind. In einem
bilinearen System dieser Art sind. B2(x), D22(x) jeweils
eine Primärfunktion von x. Wenn die durch die voraus
gegangenen Gleichungen (90) bis (93) dargestellte verallge
meinerte Regelstrecke unter Berücksichtigung dieses
Umstands umgeschrieben wird, ist die Regelstrecke durch die
folgenden Gleichungen (114) bis (117) dargestellt, in denen
B20, D220 und D122 jeweils die Form einer konstanten Matrix
haben.
x' = Ax + B1w + B20xu (114)
z1 = a1(x^)C11x (115)
z2 = a2(x^)C12x + a2(x)D122u (116)
y = C2x + D21w + D220xu (117)
Unter der Annahme, daß die Beobachterverstärkung L in
der verallgemeinerten Regelstrecke gemäß der obenstehenden
Beschreibung eine konstante Matrix ist, kann ein nicht-
lineares H∞-Ausgangsrückführungs-Regelgesetz folgender
maßen entworfen werden.
1) In dem Fall, daß γ1 eine als γ1 2I-D21 TΘTD12 < 0 definierte positive Konstante ist, ist γ2 eine als γ2 < 1 definierte positive Konstante, und eine positive Konstante ε ist definiert als ε1 2-u2 < 0, die folgende Riccati- Ungleichung (118) für den Entwurf des Beobachters (die Beobachter-Verstärkung) ist angegeben, und eine positive definite symmetrische Matrix P, Q und eine positive defini te Matrix Q, welche die folgende Riccati-Ungleichung (118) für den Entwurf eines Reglers erfüllt, sind gegeben. Dar über hinaus ist in dem Fall, daß nichtlineare Gewichte a1(x,x^), a2(x,x^) die durch die folgenden Gleichungen (120) und (121) definierte Einschränkungsbedingung erfül len, eines der durch die folgende Gleichung (122) definier ten Regelgesetze durch die folgenden Gleichungen (123) und (124) gegeben.
1) In dem Fall, daß γ1 eine als γ1 2I-D21 TΘTD12 < 0 definierte positive Konstante ist, ist γ2 eine als γ2 < 1 definierte positive Konstante, und eine positive Konstante ε ist definiert als ε1 2-u2 < 0, die folgende Riccati- Ungleichung (118) für den Entwurf des Beobachters (die Beobachter-Verstärkung) ist angegeben, und eine positive definite symmetrische Matrix P, Q und eine positive defini te Matrix Q, welche die folgende Riccati-Ungleichung (118) für den Entwurf eines Reglers erfüllt, sind gegeben. Dar über hinaus ist in dem Fall, daß nichtlineare Gewichte a1(x,x^), a2(x,x^) die durch die folgenden Gleichungen (120) und (121) definierte Einschränkungsbedingung erfül len, eines der durch die folgende Gleichung (122) definier ten Regelgesetze durch die folgenden Gleichungen (123) und (124) gegeben.
Dies vorausgesetzt, wird der Beobachter L(u) folgender
maßen dargestellt.
L(u) = -QC2 TΘTΘ (125)
Der Faktor Θ ist eine konstante definite Matrix unter
Vorhandensein von Θ-1, und der Beobachter kann unter Ver
wendung des Faktors Θ eingestellt werden. Entsprechend
kann in dem Zustandsrückführungs-Regelgesetz die Verstär
kung L des Reglers unter Verwendung des Faktors d122 einge
stellt werden.
Hierbei sind die nichtlinearen Gewichte a1(x,x^),
a1(x,x^), welche die Formeln (120) und (121) erfüllen, fol
gendermaßen ausgedrückt.
In den Gleichungen (126) und (127) ist m1(x,x^) eine
geeignete positive definite Funktion, und ε ist eine als ε
< 1, ε γ2 2 < 1 definierte positive Konstante. Somit wird
die positive definite symmetrische Lösung P durch den Com
puter 20 berechnet. Unter Verwendung der Gleichungen (126)
und (127) werden die vorausgegangenen Gleichungen (123) und
(124) in die folgenden Gleichungen (128) und (129) über
führt.
In diesem Fall wird die positive definite symmetrische
Lösung, ähnlich wie bei dem Zustandsrückführungs-Regel
system, auf einfache Weise unter Verwendung einer herkömm
lichen Software erhalten. Bei diesem Verfahren können eine
geschätzte Zustandsgröße x'^ und das Regelgesetz u = k(y)
ebenfalls auf einfache Weise abgeleitet werden.
Bei dieser Ausführungsform ist ein Dämpfungskraft-
Regelsystem auf der Grundlage des Regelgesetzes vom zweiten
Typ gemäß der Darstellung in Fig. 6 aufgebaut, wobei der
Wegsensor 24 nicht vorgesehen ist, und der Mikrocomputer 20
ist so angeordnet, daß er das in Fig. 10 gezeigte Regel
programm ausführt, ohne den Relativverschiebungsbetrag
xpw-xpb und die Relativgeschwindigkeit xpw'-xpb' vom Weg
sensor 24 zu berechnen und die Verarbeitung in Schritt 106a
auszuführen.
Beim Betrieb des Regelsystems wiederholt der Computer
20 die Ausführung des Regelprogramms bei jedem Ablauf der
vorgegebenen kurzen Zeit und gibt in Schritt 102a eine
Beschleunigung xpb" der gefederten Masse zum Berechnen
einer Geschwindigkeit xpb' der gefederten Masse in Schritt
104a ein. Im darauffolgenden Schritt 110a berechnet der
Computer 20 eine geschätzte Zustandsgröße x'^ und einen
Regeleingang u auf der Grundlage der folgenden Gleichungen
(130) und (131).
In den Gleichungen (130) und (131) sind A, L, C2, γ2,
m1(x,x^), C11, P, C12 die gleichen wie im Regelsystem vom
ersten Typ, und B20, D220, d122 sind jeweils eine voraus
gehend im Computer 20 gespeicherte, geeignete konstante
Matrix. In diesem Fall steht die Größe y für eine Geschwin
digkeit xpb' der gefederten Masse, die durch die Verarbei
tung in Schritt 104a berechnet wurde.
Nach der Verarbeitung in Schritt 110a berechnet der
Computer 20 einen Soll-Dämpfungskoeffizienten C und eine
Soll-Dämpfungskraft F des Dämpfers 14 durch die Verarbei
tung in Schritt 112 und 114. In diesem Fall wird die Soll-
Dämpfungskraft F auf der Grundlage der geschätzten Relativ
geschwindigkeit xpw'-xpb' berechnet, die durch Verarbei
tung in Schritt 110a berechnet wurde. Daraufhin bestimmt
der Computer 20 in Schritt 116 und 118 den Öffnungsgrad OP
der Dämpferblende 14a zum Erzeugen der Soll-Dämpfungskraft
F. Somit wird der Dämpfer 14 auf einfache Weise einge
stellt, die Soll-Dämpfungskraft F ohne Erfassung des Rela
tivverschiebungsbetrags xpw-xpb zu erzeugen.
In dem Regelsystem dieses Typs sind B2(x) und D22(x) in
den vorausgegangenen Gleichungen (81) und (88) jeweils eine
unbekannte Funktion, und eine Beobachterverstärkung L ist
eine Funktionsmatrix wie in dem Regelsystem vom zweiten
Typ.
Unter der Annahme, daß die Beobachterverstärkung L eine
Funktion des Regeleingangs ist, wird ein nichtlineares H∞-
Ausgangsrückführungs-Regelgesetz vom zweiten Typ für die
verallgemeinerte Regelstrecke, die durch die Gleichungen
(114) und (117) dargestellt ist, unter den folgenden Bedin
gungen entworfen.
1) In dem Fall, daß γ1 eine als γ12I-D21 TΘTΘD12 < 0 definierte positive Konstante ist, g2 eine als γ2 < 1 defi nierte positive Konstante ist, und eine positive Konstante ε als ε1 2-u2 < 0 definiert ist, ist die folgende Riccati- Ungleichung (132) für den Entwurf eines Beobachters (eine Beobachterverstärkung) gegeben, und eine positive definite symmetrische Matrix P, Q und eine positive definite Matrix Θ, welche die folgende Riccati-Ungleichung (132) für den Entwurf eines Reglers erfüllen, sind gegeben.
2) Darüber hinaus, falls die nichtlinearen Gewichte a1(x, x^), a2(x, x^) die durch die folgenden Gleichungen (134) und (135) definierte Einsch 65856 00070 552 001000280000000200012000285916574500040 0002019943112 00004 65737ränkungsbedingung erfül len, ist eines der durch die nachfolgende Gleichung (136) definierten Regelgesetze durch die nachfolgenden Gleichun gen (137) und (138) gegeben.
1) In dem Fall, daß γ1 eine als γ12I-D21 TΘTΘD12 < 0 definierte positive Konstante ist, g2 eine als γ2 < 1 defi nierte positive Konstante ist, und eine positive Konstante ε als ε1 2-u2 < 0 definiert ist, ist die folgende Riccati- Ungleichung (132) für den Entwurf eines Beobachters (eine Beobachterverstärkung) gegeben, und eine positive definite symmetrische Matrix P, Q und eine positive definite Matrix Θ, welche die folgende Riccati-Ungleichung (132) für den Entwurf eines Reglers erfüllen, sind gegeben.
2) Darüber hinaus, falls die nichtlinearen Gewichte a1(x, x^), a2(x, x^) die durch die folgenden Gleichungen (134) und (135) definierte Einsch 65856 00070 552 001000280000000200012000285916574500040 0002019943112 00004 65737ränkungsbedingung erfül len, ist eines der durch die nachfolgende Gleichung (136) definierten Regelgesetze durch die nachfolgenden Gleichun gen (137) und (138) gegeben.
Dies vorausgesetzt, wird die Beobachterverstärkung L(u)
folgendermaßen dargestellt.
L(u) = -QC2 TΘTΘ-uQD220 TΘTΘ = L1 + uL2 (139)
In der Gleichung (139) sind L1, L2 durch die folgenden
Gleichungen (140) und (141) dargestellt.
L1 = -QC2 TΘTΘ (140)
L2 = -QD220 TΘTΘ (141)
Der Faktor Θ ist eine konstante definite Matrix unter
Vorhandensein von Θ-1, und der Beobachter kann durch den
Faktor Θ eingestellt werden. Auf ähnliche Weise kann in
dem Zustandsrückführungs-Regelgesetz die Verstärkung L des
Reglers durch den Faktor d122 eingestellt werden.
Hierbei sind die nichtlinearen Gewichte a1(x,x^),
a2(x,x^), welche die Formeln (134) und (135) erfüllen, fol
gendermaßen ausgedrückt.
In den Gleichungen (142) und (143) ist m1(x,x^) eine
geeignete positive definite Funktion, und ε ist eine posi
tive Konstante, die als ε < 1, ε γ2 2 < 1 definiert ist.
Somit wird die positive definite symmetrische Lösung P
durch den Computer 20 berechnet. Unter Verwendung der Glei
chungen (142) und (143) werden die vorausgegangenen Glei
chungen (137) und (138) in die folgenden Gleichungen (144)
und (145) überführt.
In diesem Fall wird die positive definite symmetrische
Lösung P auf einfache Weise unter Verwendung einer herkömm
lichen Software erhalten, ähnlich wie bei dem Zustandsrück
führungs-Regelsystem. Mit diesem Verfahren können eine
geschätzte Zustandsgröße x'^ und das Regelgesetz u = k(y)
ebenfalls auf einfache Weise abgeleitet werden.
Bei dieser Ausführungsform besitzt ein Dämpfungskraft-
Regelsystem auf der Grundlage des Regelgesetzes vom dritten
Typ den gleichen Aufbau wie das Regelsystem auf der Grund
lage des Regelgesetzes vom zweiten Typ.
Beim Betrieb des Regelsystems wiederholt der Computer
20 die Durchführung des Regelprogramms von Fig. 10 nach
jedem Ablauf der vorgegebenen kurzen Zeit. Nach der Verar
beitung bei 102a und 104a berechnet der Computer 20 eine
geschätzte Zustandsgröße x'^ und einen Regeleingang u auf
der Grundlage der folgenden Gleichungen (146) und (147).
In den Gleichungen (146) und (147) sind A, C2, B20,
D220, γ2, m1(x, x^), C11, d122, P, C12 die gleichen wie im
Regelsystem vom zweiten Typ, und L, L1, L2 sind jeweils
eine Verstärkung, die durch die vorausgegangenen Gleichun
gen (139) bis (141) definiert ist. Darüber hinaus steht der
Wert y für die durch die Verarbeitung in Schritt 104a
berechnete Geschwindigkeit xpb' der gefederten Masse.
Nach der Verarbeitung in Schritt 110a berechnet der
Computer 20 einen Gesamt-Soll-Dämpfungskoeffizienten C und
eine Soll-Dämpfungskraft F des Dämpfers 14 durch die Verar
beitung in Schritt 112 und 118. Somit bestimmt der Computer
20 den Öffnungsgrad OP der Dämpferblende 14a zum Erzeugen
der Soll-Dämpfungskraft F, und der Dämpfer 14 wird auf ein
fache Weise eingestellt, um die Soll-Dämpfungskraft F ohne
Erfassung des Relativverschiebungsbetrags xpw-xpb wie im
Regelsystem vom zweiten Typ zu erzeugen.
Ein Ausgangsrückführungs-System mit einem Kalman-
Filter, das in einem Beobachter verwendet wird, wird in
einem Zustand entworfen, in dem die bilinearen Faktoren
Bp2(xp), Dp2(xp) bekannt sind. Bei dieser Ausführungsform
stehen gleiche Bezugszeichen wie in der zweiten Ausfüh
rungsform für die gleichen Faktoren wie die in der zweiten
Ausführungsform, und die Koeffizienten und Variablen bezüg
lich einer Regelstrecke sind mit dem Suffix "p" versehen.
Der Zustandsraum des Federungsmechanismus ist durch die
folgenden Gleichungen (148) und (149) ausgedrückt.
xp' = Apxp + Bp1w1 + Bp2(xp)u (148)
yp = Cpxp + Dp1w2 + Dp2(xp)u (149)
In dem Fall, daß Dp1 als dp1 = I definiert ist, ist das
Kalman-Filter in dem Fall von t → ∞ durch die folgende
Gleichung dargestellt.
xo' = Apxo + Bp2u + K(Cpxo +Dp2(xp)u-y) (150)
Dies vorausgesetzt, sind xo, xo' jeweils eine geschätz
te Zustandsgröße in dem Kalman-Filter. Die Verstärkung des
Kalman-Filters ist durch die folgende Gleichung (151) defi
niert.
K = -ΣCp TW-1 (151)
Hierbei ist die geschätzte Fehlerkovarianz Σ eine
positive symmetrische Lösung der folgenden Riccati-Glei
chung (152).
ApΣ + SAp T + Bp1VBp1 T-ΣCp TW-1CpΣ = 0 (152)
Hierbei ist V eine Kovarianzmatrix von w1, und W eine
Kovarianzmatrix von w2.
In Fig. 1 ist ein Blockdiagramm einer verallgemeinerten
Regelstrecke des Systems dargestellt, in der eine mit einem
Frequenzgewicht Ws(s) multiplizierte geschätzte Zustands
größe xo und ein mit einem Frequenzgewicht Wu(s) multipli
zierter Regeleingang u als ein Bewertungsausgang z verwen
det werden. Das heißt, das Kalman-Filter wird als ein
Detektor derart verwendet, daß der Ausgang des Kalman-Fil
ters in dem Regelsystem abnimmt. Obgleich das Regelsystem
sich in diesem Punkt von der ersten und der zweiten Ausfüh
rungsform unterscheidet, können die gleichen Leistungsmerk
male wie in der ersten und in der zweiten Ausführungsform
erhalten werden, falls die Zustandsschätzung auf geeignete
Weise durchgeführt wird. Der Zustandsraum des in Fig. 11
gezeigten Regelsystems ist folgendermaßen ausgedrückt.
xp' = Apxp + Bp1w1 + Bp2(xp)u (153)
xo' = Apxo + Bp2(xp)u + L(C2xo + Dp2(xp)u-y) (154)
y = Cpxp + Dp1w2 + Dp2(xp)u (155)
xw' = Awxw + BwCsxo (156)
z1 = a1(xp,xo,xw,xu) (Cwxw + DwCsxo) (157)
xu' = Auxu + Buu (158)
z2 = a2(xp,xo,xw,xu)(Cuxu + Duu) (159)
Dies vorausgesetzt, ist xp eine Zustandsgröße des
Systems, die Gleichung (153) ist ein Ausdruck des Zustands
raums des Systems, xo ist eine geschätzte Zustandsgröße,
die Gleichung (154) ist ein Ausdruck des Zustandsraums des
Beobachters, der Wert y ist ein gemessener Ausgang, und der
Wert xw ist ein Zustand des Frequenzgewichts. Die Bewer
tungsausgänge z1, z2 werden mit einem nachfolgend zu ent
werfenden nichtlinearen Gewicht multipliziert.
In dem Regelsystem ist ein Regelgesetz u = k(xo) für
die Regelung eines Zustands des Beobachters entworfen, in
dem ein Regelsystem mit geschlossenem Kreis im internen
Exponenten stabil ist und eine L2-Verstärkung von w bis z
weniger als eine positive Konstante γ beträgt. Dieses
Regelsystem ist charakterisiert durch einen Eingang xo an
das Frequenzgewicht Ws(s), wie in der folgenden Gleichung
(160) dargestellt ist.
In dem Fall, daß eine Fehlergröße durch die folgende
Gleichung (161) definiert ist, ist ein Fehlersystem durch
die folgenden Gleichungen (162) und (163) ausgedrückt.
xe = xp-xo (161)
xe' = (Ap + LCp)xe + Bp1w1 + LDpw2 (162)
ye = y-Cpxo-Dp2(xp)u = Cpxe + Dp1w2 (163)
Die Gleichungen (162) und (163) werden in die folgenden
Gleichungen (164) und (165) überführt durch Multiplizieren
des Faktors y mit einer konstanten Matrix (einer Skalie
rungsmatrix) einschließlich einer inversen Matrix.
xpe' = (Ap + LCp)xpe + Bp1w1 + LDpw2 (164)
ye - = ΘCpxe + ΘDp1w2 (165)
Für das konvertierte Fehlersystem wird eine Beobachter
verstärkung L derart entworfen, daß eine L2-Verstärkung von
einem externen Störgrößeneingang w = [w1 Tw2 T] bis ye - unter
Vorhandensein einer positiven Konstante γ1 zu γ1(∥ ye - ∥2 ≦
γ1 ∥ w ∥2) wird.
Falls γ1 eine positive Konstante ist, die γI-Dp1 TΘTΘ
Dp1 < 0 erfüllt, ist die Verstärkung L von ∥ ye - ∥2 ≦ γ1 ∥ w ∥2
durch die folgende Gleichung (166) dargestellt.
L = -QCp TΘTΘ (166)
Dies vorausgesetzt, ist Q eine positive definite symme
trische Matrix, welche die folgende Riccati-Gleichung (167)
erfüllt.
In diesem Fall ist anzumerken, daß die Riccati-Glei
chung (167) eine Größenordnung der Regelstrecke ist, die
kleiner als diejenige der verallgemeinerten Regelstrecken
in der ersten und in der zweiten Ausführungsform ist.
Daraufhin wird die Gleichung (154) bezüglich der Regel
strecke folgendermaßen umgeschrieben.
xo' = Axo + B2(xp)u + L(C2xo + Dp2(xp)u-y = Axo +B2(xp)u + LΘ-1ye ~ (168)
Unter Verwendung eines durch die Gleichung (168) darge
stellten Beobachters wird ein Regler derart entworfen, daß
eine L2-Verstärkung von einem Beobachterfehler ye^ bis zu
einem Bewertungsausgang z unter Vorhandensein einer positi
ven Konstante γ2 geringer als γ2 (∥ z ∥2 < γ2 ∥ ye - ∥2) wird.
Falls der Beobachter hier verwendet wird, um eine verallge
meinerte Regelstrecke in Übereinstimmung mit einer
variablen Zustandsgröße xw, xu zur Verfügung zu stellen,
ist der Zustandsraum der Regelstrecke durch die folgenden
Gleichungen (169) bis (171) ausgedrückt.
xk' = Axk + B2(xp)u + L1Θ-1ye - (169)
z1 = a1(xp,xk)C11xk (170)
z2 = a2(xp,xk)C12xk + a2(xp,xk)D12u (171)
Dies vorausgesetzt, sind jede variable Matrix und kon
stante Matrix in den Gleichungen (169) bis (171) durch die
folgenden Gleichungen (172) bis (179) dargestellt.
Die oben definierte Zustandsgröße xk enthält keine
Zustandsgröße xp.
Falls D12 -1 existiert, kann eine positive definite sym
metrische Lösung P der folgenden Riccati-Ongleichung (180)
erhalten werden. Wenn die nichtlinearen Gewichte a1(xp,xk),
a2(xp,xk) die folgende Gleichung (181) erfüllen, ist der
Regler durch die folgende Gleichung (182) gegeben.
Somit ist es möglich, einen Beobachter und einen Regler
zu entwerfen, wobei die folgenden Gleichungen (183) und
(184) erfüllt sind.
∥ ye - ∥2 ≦ γ1 ∥ w ∥2 (183)
∥ z ∥2 ≦ γ2 ∥ ye - ∥2 (184)
Aus den oben genannten Umständen ergibt sich, daß posi
tive definite symmetrische Matrizen existieren, die jeweils
die folgende Riccati-Gleichung (185) und Ungleichung (186)
erfüllen.
Falls die nichtlinearen Gewichte a1(xp,xk), a2(xp,xk)
eine durch die folgende Gleichung (187) definierte Ein
schränkungsbedingung erfüllen, ist ein durch die folgende
Ungleichung (188) definiertes Regelungsgesetz durch die
folgenden Gleichungen (189) und (190) gegeben.
Bei einem Vergleich der Riccati-Gleichung (152) für den
Entwurf des Kalman-Filters mit der Riccati-Gleichung (167)
fallen die positiven definite symmetrischen Lösungen S und
Q der beiden Gleichungen zusammen, wenn die Kovarianzmatri
zen V, W durch die folgenden Gleichungen (191) und (192)
definiert sind.
Wenn Θ, γ1, welche die Gleichungen (191) und (192)
erfüllen, unter Verwendung der Kovarianzmatrizen V, W
gewählt werden, fällt ein durch die folgende Gleichung
(193) dargestellter Beobachter mit dem Kalman-Filter zusam
men.
xo' = Axo + B2(xp)u + L(C2xo + Dp2(xp)u-y (193)
Die folgenden Gleichungen (194) und (195) stellen die
nichtlinearen Gewichte a1(xp,xk), a2(xp,xk) dar, welche die
durch die Gleichung (187) definierte einschränkende
Regelung erfüllen.
In den Gleichungen (194) und (195) ist m1(xp, xk) eine
geeignete positive definite Funktion. Somit wird die posi
tive definite symmetrische Lösung P durch den Computer 20
berechnet. Unter Verwendung der Gleichungen (194) und (195)
werden die vorausgegangenen Gleichungen (189) und (190) in
die folgenden Gleichungen (196) und (197) überführt.
xk' = (A + L1C2)xk + (B2(xp) + L1Dp2(xp))u-L1y (196)
u = -D12 -1((1 + m1(xp,xk)xk TC11 TC11xk)xD12 -TB2 T(xp)P + C12)xk (197)
Infolgedessen wird die positive definite symmetrische
Lösung P auf einfache Weise unter Verwendung einer herkömm
lichen Software gefunden, ähnlich wie bei dem Zustandsrück
führungs-Regelsystem, und die Zustandsgröße x' und das
Regelgesetz u = k(y) werden ebenfalls auf einfache Weise
abgeleitet.
Bei dieser praktischen Ausführungsform ist das Dämp
fungskraft-Regelsystem auf die gleiche Weise entworfen wie
im Regelsystem vom ersten Typ in der vorausgegangenen zwei
ten Ausführungsform.
Entsprechend dem Regelsystem vom ersten Typ der zweiten
Ausführungsform wiederholt der Computer 20 die Ausführung
des Regelprogramms von Fig. 10 bei jedem Ablauf der kurzen
Zeitspanne. In Schritt 110a des Programms berechnet der
Computer 20 eine Zustandsgröße x' und einen Regeleingang u
auf der Grundlage der folgenden Gleichungen (198) und
(199).
xk' = (A + L1C2)xk + (B2(xp) + L1Dp2(xp))u-L1y (198)
u = -D12 -1((1 + m1(xp,xk)xk TC11 TC11xk)xD12 -TB2 T(xp)P + C12)xk (199)
In der Gleichung (198) ist A eine durch die Gleichungen
(173), (160), (5), (22) bestimmte konstante Matrix, die
vorausgehend im Computer 20 gespeichert ist. L1 ist eine
durch die Gleichungen (175), (166), (167) definierte kon
stante Matrix, die vorausgehend im Computer 20 gespeichert
ist, wobei die konstante Matrix L1 eine Beobachterverstär
kung ist, die durch die positive definite symmetrische
Matrix Q, die konstante Matrix Cp, die durch die Gleichun
gen (14), (86) bestimmte konstante Matrix C2 und die posi
tive definite Matrix Θ bestimmt ist. B2(xp) ist eine durch
die Gleichungen (174), (7), (22) bestimmte konstante
Matrix, die im Computer 20 gespeichert ist. Dp2(xp) ist
eine durch die Gleichung (13) bestimmte konstante Matrix,
und die Größe y ist eine meßbare Größe, die für einen durch
Verarbeitung in Schritt 102a eingegebenen Relativverschie
bungsbetrag xpw-xpb und eine durch den Computer 20 in
Schritt 104a berechnete Geschwindigkeit xpb' der gefederten
Masse steht.
In der Gleichung (199) ist D12 eine durch die Gleichung
(179) definierte und in der Gleichung (23) bestimmte Koef
fizientenmatrix bezüglich des Frequenzgewichts Wu(s), wobei
diese Matrix D12 vorausgehend im Computer 20 gespeichert
ist. Der Faktor m1(xp,xk) ist eine geeignete positive kon
stante Funktion, und ein Algorithmus bezüglich der konstan
ten Funktion ist vorausgehend im Computer 20 gespeichert.
Die positive konstante Funktion m1(xp,xk) kann als eine
positive Konstante definiert werden, beispielsweise "1,0".
Der Faktor C11 ist durch die Gleichung (177) bestimmt und
definiert durch eine Koeffizientenmatrix Cw, Dw, Cs bezüg
lich des durch die Gleichung (160) bestimmten Frequenz
gewichts Ws(s), wobei dieser Faktor C11 als eine konstante
Matrix im Computer 20 gespeichert ist. Der Faktor B2(xp)
ist eine durch die Gleichungen (174), (7), (22) bestimmte
konstante Matrix, und der Faktor P ist eine positive defi
nite symmetrische Lösung, welche die Gleichung (186)
erfüllt, wobei dieser Faktor P vorausgehend als eine kon
stante Matrix im Computer 20 gespeichert ist. Der Faktor
C12 ist durch die Gleichung (178) definiert und voraus
gehend im Computer 20 gespeichert als eine konstante Matrix
einschließlich einer Koeffizientenmatrix Cu bezüglich des
durch die vorausgegangene Gleichung (23) bestimmten Fre
quenzgewichts Wu(s)x.
Nach der Verarbeitung in Schritt 110a berechnet der
Computer 20 einen Gesamt-Soll-Dämpfungskoeffizienten C und
eine Soll-Dämpfungskraft F durch Verarbeitung in Schritt
112 bis 118 auf die gleiche Weise wie im Regelsystem vom
ersten Typ der ersten und der zweiten Ausführungsform. Der
Computer 20 bestimmt daraufhin den Öffnungsgrad OP der
Dämpferblende 14a zum Erzeugen der Soll-Dämpfungskraft F.
Infolgedessen kann der gleiche Effekt wie im Regelsystem
vom ersten Typ der zweiten Ausführungsform erwartet werden.
Obgleich bei jedem Regler der vorausgegangenen
Ausführungsformen der lineare Dämpfungskoeffizient und das
Frequenzgewicht festgelegt sind, kann der lineare Dämp
fungskoeffizient oder das Frequenzgewicht des Reglers gemäß
einer Fahrgeschwindigkeit des Fahrzeugs oder der Masse des
gefederten Masseelements derart variiert werden, daß ange
strebte Leistungsmerkmale des Fahrzeugs erfüllt werden. Im
nachfolgenden sind verschiedene Arten von Modifikationen
der vorausgegangenen Ausführungsformen beschrieben.
Es folgt eine Beschreibung einer ersten Modifikation
der ersten Ausführungsform, bei der der lineare Dämpfungs
koeffizient des Reglers in Abhängigkeit von einer Fahrge
schwindigkeit des Fahrzeugs variiert wird. Wie in Fig. 6
gezeigt ist, ist der Computer 20 bei dieser Modifikation
wie in der ersten Ausführungsform mit dem Reifenverschie
bungsbetrag-Sensor 23, dem Wegsensor 24, dem Sensor 25 für
die Beschleunigung der gefederten Masse und dem Sensor 26
für die Beschleunigung der ungefederten Masse und darüber
hinaus mit einem Geschwindigkeits-Sensor 27 zum Erfassen
einer Fahrgeschwindigkeit des Fahrzeugs verbunden. Der Com
puter 20 ist so angeordnet, daß er ein Programm von Fig. 12
ausführt, das die Verarbeitung in Schritt 112 und 114 von
Fig. 7 ersetzt.
Nach dem Berechnen eines Regeleingangs u, einer
variablen Zustandsgröße xu eines Frequenzgewichts bezüglich
des Regeleingangs u und einer erweiterten Zustandsgröße x
durch Verarbeitung in Schritt 110, gezeigt in Fig. 7, gibt
der Computer 20 in Schritt 202, gezeigt in Fig. 12, ein
Erfassungssignal ein, das die Fahrgeschwindigkeit V des
Fahrzeugs angibt, und erneuert in Schritt 204 einen durch
vorherige Verarbeitung des Programms bestimmten alten
linearen Dämpfungskoeffizienten Cso auf einen neuen linea
ren Dämpfungskoeffizient Csn. Die Dämpfungskoeffizienten
Cso, Csn entsprechen dem linearen Dämpfungskoeffizienten Cs
in der ersten Ausführungsform und werden gemäß der Fahr
geschwindigkeit V des Fahrzeugs variiert.
Nach der Verarbeitung in Schritt 204 liest der Computer
20 in Schritt 206 einen linearen Dämpfungskoeffizienten Cs,
der der Fahrgeschwindigkeit des Fahrzeugs entspricht, aus
einer darin gespeicherten Fahrzeuggeschwindigkeit/linearer
Dämpfungskoeffizient-Tabelle aus und stellt den linearen
Koeffizienten Cs als einen neuen linearen Dämpfungskoeffi
zienten Csn ein. Die Fahrzeuggeschwindigkeit/linearer Dämp
fungskoeffizient-Tabelle ist so gebildet, daß sie den
linearen Dämpfungskoeffizienten Cs im Verhältnis zu einer
Erhöhung der Fahrzeuggeschwindigkeit V bei mehreren
Geschwindigkeitsbereichen wie etwa einem unteren Geschwin
digkeitsbereich von 0 km/h bis 40 km/h, einem mittleren
Geschwindigkeitsbereich von 40 km/h bis 80 km/h bzw. einem
oberen Geschwindigkeitsbereich von mehr als 80 km/h dar
stellt.
Im darauffolgenden Schritt 208 bestimmt der Computer
20, ob der neue lineare Dämpfungskoeffizient Csn mit dem
alten linearen Dämpfungskoeffizienten Csn zusammenfällt (ob
die Fahrzeuggeschwindigkeit im gleichen Geschwindigkeits
bereich wie ein vorheriger Geschwindigkeitsbereich liegt).
Falls die Antwort in Schritt 208 "Ja" ist, veranlaßt der
Computer 20 das Programm, zu Schritt 112a und 114 weiterzu
gehen. In Schritt 112a berechnet der Computer 20 einen
Gesamt-Soll-Dämpfungskoeffizienten C auf der Grundlage der
folgenden Gleichung (200), in der der lineare Dämpfungs
koeffizient Cs, der durch Verarbeitung in Schritt 112 in
der ersten Ausführungsform bestimmt wurde, durch den neuen
linearen Dämpfungskoeffizienten Csn ersetzt ist.
C = Csn + Cv = Csn + u (200)
In Schritt 114 berechnet der Computer 20 eine Soll-
Dämpfungskraft F auf der Grundlage der folgenden Gleichung
(201) mittels der gleichen Verarbeitung wie in der ersten
Ausführungsform.
F = C (xpw'-xpb') (201)
Nach der Verarbeitung in Schritt 114 geht das
Regelprogramm zu Schritt 116 von Fig. 7 weiter, wo der
Computer 20 den Öffnungsgrad OP der Dämpferblende 14a
bestimmt zum Erzeugen der Soll-Dämpfungskraft F.
Falls die Antwort in Schritt 208 "Nein" ist, veranlaßt
der Computer das Programm, zu Schritt 210 bis 222 weiterzu
gehen. In Schritt 210, 212 berechnet der Computer 20 eine
neue Soll-Dämpfungskraft Fn auf der Grundlage der Gleichun
gen (200) und (201). Im darauffolgenden Schritt 214 berech
net der Computer 20 einen Gesamt-Soll-Dämpfungskoeffizien
ten C des Dämpfers 14 auf der Grundlage der folgenden Glei
chung (202), in der der alte lineare Dämpfungskoeffizient
Cso in Schritt 210 durch den neuen linearen Dämpfungskoef
fizienten Csn ersetzt wird.
C = Cso + Cv = Cso + u (202)
In Schritt 216 berechnet der Computer 20 eine alte
Soll-Dämpfungskraft Fo unter Verwendung des alten linearen
Dämpfungskoeffizienten Cso auf der Grundlage der Gleichung
(201) wie bei der Verarbeitung in Schritt 114, 212.
Daraufhin bestimmt der Computer 20 in Schritt 218, ob
ein Absolutwert |Fn-Fo| einer Differenz der neuen Soll-
Dämpfungskraft Fn und der alten Soll-Dämpfungskraft Fo
unter einem vorgegebenen Wert ΔF liegt. Falls die Antwort
in Schritt 218 "Ja" ist, stellt der Computer 20 die neue
Soll-Dämpfungskraft Fn in Schritt 220 als eine Soll-Dämp
fungskraft F ein. Falls die Antwort in Schritt 218 "Nein"
ist, stellt der Computer 20 die alte Soll-Dämpfungskraft Fo
in Schritt 222 als eine Soll-Dämpfungskraft F ein. Nach der
Verarbeitung in Schritt 220 oder 222 veranlaßt der Computer
das Programm, zu Schritt 116 von Fig. 7 in der ersten Aus
führungsform weiterzugehen. Somit bestimmt der Computer 20
den Öffnungsgrad OP der Dämpferblende 14a in Schritt 118
zum Erzeugen der Soll-Dämpfungskraft F.
Aus der obenstehenden Beschreibung geht hervor, daß bei
der ersten Modifikation der lineare Dämpfungskoeffizient
des Dämpfers 14 oder des Reglers in der ersten Ausführungs
form in Abhängigkeit von der Fahrzeuggeschwindigkeit V
durch Verarbeitung in Schritt 202-220 umgeschaltet wird,
um die Wahrnehmungscharakteristiken bei einem angestrebten
Verhalten des Fahrzeugs zu verbessern. Darüber hinaus wird,
falls der Soll-Dämpfungskraft F durch Umschalten des linea
ren Dämpfungskoeffizienten oder des Reglers stark variiert,
die Soll-Dämpfungskraft F auf der Grundlage des vorherigen
linearen Dämpfungskoeffizienten ohne Veränderung des linea
ren Dämpfungskoeffizienten bestimmt. Dies dient dem Zweck,
eine Diskontinuität der Soll-Dämpfungskraft F zu eliminie
ren.
Es folgt eine Beschreibung einer zweiten Modifikation
der ersten Ausführungsform, bei der das Frequenzgewicht des
Reglers in Abhängigkeit von einer Fahrgeschwindigkeit des
Fahrzeugs variiert wird. Wie in Fig. 6 gezeigt ist, ist der
Computer 20 bei dieser Modifikation wie in der ersten Aus
führungsform mit dem Reifenverschiebungsbetrag-Sensor 23,
dem Wegsensor 24, dem Sensor 25 für die Beschleunigung der
gefederten Masse und dem Sensor 26 für die Beschleunigung
der ungefederten Masse verbunden und des weiteren wie in
der ersten Modifikation mit einem Geschwindigkeits-Sensor
27 zum Erfassen einer Fahrgeschwindigkeit V des Fahrzeugs
verbunden. Der Computer 20 ist so angeordnet, daß er ein
Programm von Fig. 13 ausführt, das die Verarbeitung in
Schritt 106 von 114 von Fig. 7 ersetzt.
Nach dem Durchführen der Verarbeitung in Schritt 108
von Fig. 7 in der ersten Ausführungsform gibt der Computer
20 in Schritt 230 ein Erfassungssignal ein, das die Fahr
geschwindigkeit V des Fahrzeugs angibt, und erneuert in
Schritt 232 die alten Koeffizientenmatrizen Awo, Bwo, Cwo,
Dwo, Auo, Buo, Cuo, Duo bezüglich der Frequenzgewichte
Ws(s), Wu(s) zu neuen Koeffizientenmatrizen Awn, Bwn, Cwn,
Dwn, Aun, Bun, Cun, Dun. Die alten und die neuen Koeffizien
tenmatrizen entsprechen den Koeffizientenmatrizen Aw, Bw,
Cw, Dw, Au, Bu, Cu, Du bezüglich der Frequenzgewichte Ws(s),
Wu(s) in der ersten Ausführungsform und werden gemäß der
Fahrgeschwindigkeit V des Fahrzeugs variiert. Die alten
Koeffizientenmatrizen werden durch vorausgegangene Verar
beitung des Programms bestimmt, und die neuen Koeffizien
tenmatrizen werden durch aktuelle Verarbeitung des Pro
gramms neu bestimmt.
Nach der Verarbeitung in Schritt 232 liest der Computer
20 in Schritt 234 die Koeffizientenmatrizen Aw, Bw, Cw, Dw,
Au, Bu, Cu, Du in Bezug auf die Fahrgeschwindigkeit V des
Fahrzeugs aus einer darin gespeicherten Fahrzeuggeschwin
digkeit/Koeffizientenmatrix-Tabelle aus und stellt die
Koeffizientenmatrizen als neue Koeffizientenmatrizen Awn,
Bwn, Cwn, Dwn, Aun, Bun, Cun, Dun ein. Die Fahrzeuggeschwin
digkeit/Koeffizientenmatrix-Tabelle ist so ausgebildet, daß
sie die Koeffizientenmatrizen Aw, Bw, Cw, Dw, Au, Bu, Cu, Du
gemäß einer Erhöhung der Fahrzeuggeschwindigkeit V
bestimmt, so daß sich jede Charakteristik der in Fig. 3(A)
bis 3(D) gezeigten Frequenzgewichte in Abhängigkeit von der
Fahrzeuggeschwindigkeit V verändert, insbesondere jede Ver
stärkung gemäß einer Erhöhung der Fahrzeuggeschwindigkeit V
zunimmt.
Im darauffolgenden Schritt 236 bestimmt der Computer
20, ob sich die Fahrzeuggeschwindigkeit V von dem vorheri
gen Geschwindigkeitsbereich verändert hat (ob sich die
neuen Koeffizientenmatrizen, bestimmt durch Verarbeitung in
Schritt 234, von den alten, durch Verarbeitung in Schritt
232 bestimmten Koeffizientenmatrizen verschieden sind).
Falls die Antwort in Schritt 236 "Nein" ist, geht das Pro
gramm weiter zu Schritt 238, wo der Computer 20 eine Soll-
Dämpfungskraft F auf der Grundlage der neuen Koeffizienten
matrizen Awn, Bwn, Cwn, Dwn, Aun, Bun, Cun, Dun wie bei der
Verarbeitung in Schritt 106 bis 114 in der ersten Ausfüh
rungsform berechnet. Nach der Verarbeitung in Schritt 238
geht das Programm weiter zu Schritt 116 von Fig. 7 wie in
der ersten Ausführungsform, um den Öffnungsgrad OP der
Dämpferblende 14a für den Erhalt der berechneten Soll-Dämp
fungskraft F zu bestimmen.
Falls die Antwort in Schritt 236 "Ja" ist, berechnet
der Computer 20 in Schritt 240 eine Soll-Dämpfungskraft F
auf der Grundlage der neuen Koeffizientenmatrizen Awn, Bwn,
Cwn, Dwn, Aun, Bun, Cun, Dun durch die selbe Verarbeitung wie
die Verarbeitung in Schritt 238 und stellt die berechnete
Soll-Dämpfungskraft F als eine neue Soll-Dämpfungskraft Fn
ein. Im darauffolgenden Schritt 242 berechnet der Computer
20 eine Soll-Dämpfungskraft F auf der Grundlage der alten
Koeffizientenmatrizen Awo, Bwo, Cwo, Dwo, Auo, Buo, Cuo, Duo
durch die gleiche Verarbeitung wie die Verarbeitung in
Schritt 106 bis 114 in der ersten Ausführungsform und
stellt die berechnete Soll-Dämpfungskraft F als eine alte
Soll-Dämpfungskraft Fn ein.
Daraufhin bestimmt der Computer 20 in Schritt 244, ob
ein Absolutwert |Fn-Fo| einer Differenz der neuen Soll-
Dämpfungskraft Fn und der alten Soll-Dämpfungskraft Fo
unter einem vorgegebenen geringen Wert ΔF liegt. Falls die
Antwort in Schritt 244 "Ja" ist, stellt der Computer 20 in
Schritt 246 die neue Soll-Dämpfungskraft Fn als die Soll-
Dämpfungskraft F ein. Falls die Antwort in Schritt 244
"Nein" ist, stellt der Computer 20 in Schritt 248 die alte
Soll-Dämpfungskraft Fo als die Soll-Dämpfungskraft F ein.
Nach der Verarbeitung in Schritt 244-248 veranlaßt der
Computer das Programm, zu Schritt 116 von Fig. 7 in der
ersten Ausführungsform weiterzugehen. Somit bestimmt der
Computer 20 den Öffnungsgrad OP der Dämpferblende 14a in
Schritt 118 zum Erzeugen der Soll-Dämpfungskraft F.
Aus der obenstehenden Beschreibung ergibt sich, daß bei
der zweiten Modifikation die Koeffizientenmatrizen Aw, Bw,
Cw, Dw, Au, Bu, Cu, Du (bzw. der Regler) bezüglich der Fre
quenzgewichte Ws(s), Wu(s) in Abhängigkeit von der Fahr
zeuggeschwindigkeit durch Verarbeitung in Schritt 230-248
umgeschaltet werden. Falls die Soll-Dämpfungskraft F durch
Umschalten der Koeffizientenmatrizen stark variiert wird,
wird die Soll-Dämpfungskraft F durch die vorherigen Koeffi
zientenmatrizen ohne eine Änderung der Koeffizientenmatri
zen bestimmt. Dies dient dem Zweck, eine Diskontinuität des
Soll-Dämpfungskoeffizienten F zu eliminieren.
Obgleich bei der vorausgegangenen ersten und zweiten
Modifikation entweder der lineare Dämpfungskoeffizient oder
das Frequenzgewicht in Abhängigkeit von der Fahrzeug
geschwindigkeit variiert wird, können sowohl der lineare
Dämpfungskoeffizient als auch das Frequenzgewicht in Abhän
gigkeit von der Fahrzeuggeschwindigkeit variiert werden. In
einem solchen Fall ist das Programm der Fig. 12 und 13 so
angeordnet, daß es sowohl den linearen Dämpfungskoeffizien
ten als auch das Frequenzgewicht in Abhängigkeit von der
Fahrzeuggeschwindigkeit ändert.
Obgleich bei der vorausgegangenen ersten und zweiten
Modifikation der Regler (der lineare Dämpfungskoeffizient
oder das Frequenzgewicht) in Abhängigkeit von der Fahrzeug
geschwindigkeit oder der Masse des gefederten Masseelements
umgeschaltet wird, kann der Regler gemäß einer Veränderung
einer Zustandsgröße des Fahrzeugs wie etwa Nicken, Wanken
oder dergleichen des Fahrzeugs umgeschaltet werden. In die
sem Fall ist der Computer 20 mit einem Sensor zum Erfassen
der Zustandsgröße des Fahrzeugs verbunden, um somit den
Regler (den linearen Dämpfungskoeffizienten oder das Fre
quenzgewicht) in Abhängigkeit von der erfaßten Zustands
größe umzuschalten. In einem solchen Fall ist es bevorzugt,
wenn eine Variationsbreite der Soll-Dämpfungskraft einge
schränkt wird, falls die berechnete Soll-Dämpfungskraft
durch Umschalten des Reglers stark variiert wird.
Es folgt eine Beschreibung einer dritten Modifikation
der ersten Ausführungsform, bei der der lineare Dämpfungs
koeffizient oder das Frequenzgewicht in Abhängigkeit von
der Masse des gefederten Masseelements variiert wird. Wie
durch eine gestrichelte Linie in Fig. 6 gezeigt ist, ist
der Computer 20 anstelle des Fahrzeuggeschwindigkeits-
Sensors 27 mit einem Sensor 28 für die gefederte Masse ver
bunden. Der Sensor 28 für die gefederte Masse hat die Form
eines Lastsensors zum Erfassen einer Masse Mb des gefeder
ten Masseelements (des Fahrzeugaufbaus) 10, der zwischen
dem gefederten Masseelement 10 und dem ungefederten Masse
element 11 des Fahrzeugs angeordnet ist, um ein Erfassungs
signal, das die erfaßte Masse Mb angibt, an den Computer 20
zu liefern.
Bei dieser Modifikation ist ein Abschnitt des in Fig. 7
gezeigten Regelprogramms gemäß der Darstellung von Fig. 12
modifiziert. Als Schritt 202 von Fig. 12 gibt der Computer
20 anstelle der Fahrzeuggeschwindigkeit V ein Erfassungs
signal ein, das die Masse Mb des gefederten Masseelements
10 ausgehend vom Sensor 28 für die gefederte Masse angibt.
Im darauffolgenden Schritt 206 liest der Computer 20 einen
linearen Dämpfungskoeffizienten Cs, der der Masse Mb des
gefederten Masseelements 10 entspricht, aus einer darin
gespeicherten Masse des gefederten Masseelements/linearer
Dämpfungskoeffizient-Tabelle aus und stellt den linearen
Dämpfungskoeffizienten Cs als einen neuen linearen Dämp
fungskoeffizienten Csn ein. Die Masse des gefederten Masse
elements/linearer Dämpfungskoeffizient-Tabelle ist so aus
gebildet, daß der lineare Dämpfungskoeffizient Cs im Ver
hältnis zu einer Zunahme der Masse Mb des gefederten Mas
seelements jeweils in mehreren Schritten bestimmt wird,
deren Reihenfolge in Abhängigkeit von der Zunahme der Masse
Mb bestimmt wird. Darüber hinaus kann die erfaßte Masse Mb
des gefederten Masseelements 10 für die Berechnung der
Variablen B2(x) und u verwendet werden.
Bei der dritten Modifikation wird der lineare Dämp
fungskoeffizient des Dämpfers 14 in Abhängigkeit von der
Masse Mb des gefederten Masseelements durch Verarbeitung in
Schritt 202, 206, 210, 212 und 220 umgeschaltet. Dies dient
dem Zweck, Wahrnehmungscharakteristiken eines angestrebten
Verhaltens des Fahrzeugs zu verbessern. Falls die Soll-
Dämpfungskraft F durch Umschalten des Reglers oder des
linearen Dämpfungskoeffizienten des Dämpfers 14 infolge der
Verarbeitung in Schritt 202-220 stark variiert wird, wird
die Soll-Dämpfungskraft F ohne Veränderung des linearen
Dämpfungskoeffizienten auf der Grundlage des vorherigen
linearen Dämpfungskoeffizient bestimmt. Dies dient dem
Zweck, eine Diskontinuität der Soll-Dämpfungskraft F und
ein Gefühl eines Mißverhältnisses bei der Regelung der
Dämpfungskraft zu eliminieren.
In dem Fall, daß das Frequenzgewicht des Reglers in
Abhängigkeit von der Masse des gefederten Masseelements
eingestellt wird, wird ein Abschnitt des Regelprogramms von
Fig. 7 gemäß der Darstellung in Fig. 13 modifiziert. In
Schritt 230 von Fig. 13 gibt der Computer 20 ein Erfas
sungssignal ein, das anstelle der Fahrzeuggeschwindigkeit V
die Masse Mb des gefederten Masseelements 10 angibt. Im
darauffolgenden Schritt 234 liest der Computer 20 die Koef
fizientenmatrizen Aw, Bw, Cw, Dw, Au, Bu, Cu, Du, die der
Masse Mb des gefederten Masseelements entsprechen, aus
einer darin gespeicherten Masse des gefederten Masse
elements/Koeffizientenmatrix-Tabelle aus und stellt die
Koeffizientenmatrizen als neue Koeffizientenmatrizen Awn,
Bwn, Cwn, Dwn, Aun, Bun, Cun, Dun ein. Die Masse des gefeder
ten Masseelements/Koeffizientenmatrix-Tabelle ist so ausge
bildet, daß die Koeffizientenmatrizen Aw, Bw, Cw, Dw, Au,
Bu, Cu, Du im Verhältnis zu einer Zunahme der Masse Mb des
gefederten Masseelements jeweils in mehreren Bereichen
bestimmt werden, in denen sich Verstärkungen in Fig. 3(A)
bis 3(D) jeweils in Abhängigkeit von der Masse Mb des gefe
derten Masseelements ändern. In diesem Fall kann die Masse
Mb des gefederten Masseelements für die Berechnung der
Variablen B2(x) und u verwendet werden.
Bei der oben beschriebenen Modifikation werden die
Koeffizientenmatrizen Aw, Bw, Cw, Dw, Au, Bu, Cu, Du in
Abhängigkeit von der Masse Mb des gefederten Masseelements
durch Verarbeitung in Schritt 230, 234, 240, 246 umgeschal
tet. Dies dient dem Zweck, Wahrnehmungscharakteristiken
eines angestrebten Verhaltens des Fahrzeugs zu verbessern.
Falls die Soll-Dämpfungskraft F durch Umschalten des Reg
lers oder der Koeffizientenmatrizen Aw, Bw, Cw, Dw, Au, Bu,
Cu, Du bezüglich der Frequenzgewichte Ws(s), Wu(s) stark
variiert wird, wird die Soll-Dämpfungskraft F ohne Verände
rung der Koeffizientenmatrizen auf der Grundlage der vorhe
rigen Koeffizientenmatrizen variiert. Dies hat den Zweck,
eine Diskontinuität der Soll-Dämpfungskraft F und ein
Gefühl eines Mißverhältnisses bei der Regelung der Dämp
fungskraft zu eliminieren.
Obgleich bei der dritten Modifikation entweder der
lineare Dämpfungskoeffizient oder das Frequenzgewicht in
Abhängigkeit von der Masse des gefederten Masseelements
variiert wird, können sowohl der lineare Dämpfungskoeffizi
ent als auch das Frequenzgewicht in Abhängigkeit von der
Masse des gefederten Masseelements variiert werden. In die
sem Fall sind die in Fig. 12 und 13 gezeigten Regelprogram
me so angeordnet, daß sie sowohl den linearen Dämpfungs
koeffizienten als auch die Frequenzgewichte in Abhängigkeit
von der Masse des gefederten Masseelements regeln.
In dem Fall, daß ein Luftfedermechanismus in den Fede
rungsmechanismus des Radfahrzeugs eingegliedert ist, kann
der Sensor 28 für die gefederte Masse durch im Computer 20
vorgesehene Schätzeinrichtungen zum Schätzen der Masse Mb
des gefederten Masseelements ersetzt werden. Unter der
Annahme, daß bei der Schätzung der Masse Mb des gefederten
Masseelements die Vertikalbeschleunigung des gefederten
Masseelements 10 zu einem Zeitpunkt als a(k) = xpb" defi
niert ist, ist die Federkonstante des Luftfedermechanismus
definiert als Ks(k), ein Relativverschiebungsbetrag des
gefederten Masseelements 10 bezüglich des ungefederten Mas
seelements 11 ist definiert als s(k) = xpw-xpb, und eine
Dämpfungskraft des Federungsmechanismus ist definiert als
F(k); die Gleichung für die Bewegung des gefederten Masse
elements 10 zu dem Zeitpunkt ist folgendermaßen ausge
drückt.
Mb.a(k) = Ks(k).s(k) + F(k) (203)
wobei k eine positive ganze Zahl ist.
Unter der Annahme, daß ein Verhältnis der Federkonstan
te Ks(k) zur Masse Mb des gefederten Masseelements als β(k)
( = Ks(k)/Mb) definiert ist, wird die Gleichung (203) in die
folgende Gleichung (204) übergeführt.
Mb.[a(k)-β(k).s(k)] = F(k) (204)
Der dem Luftfedermechanismus zugeordnete Federungs
mechanismus ist derart entworfen, daß das Verhältnis β(k)
der Federkonstante Ks zur Masse Mb des gefederten Masseele
ments statisch konstant wird. Folglich kann die obenstehen
de Gleichung (204) in die folgende Gleichung (206) in einer
ausreichenden Zeit (mehr als dem Zehnfachen einer Resonanz
frequenz des gefederten Masseelements 10) überführt werden,
während der das Verhältnis β(k) als die konstante Größe β
(ein Durchschnittswert) betrachtet wird. Anders ausge
drückt, die obenstehende Gleichung (204) kann in die fol
gende Gleichung (206) überführt werden bezüglich der Verti
kalbeschleunigung a(k), der Federkonstante Ks(k), des Rela
tivverschiebungsbetrags s(k) und der Dämpfungskraft F(k) in
einer Zeitspanne, während der die folgende Gleichung (205)
erfüllt ist.
Somit kann die Masse Mb des gefederten Masseelements
genau geschätzt werden durch die folgende Gleichung (207).
In den Schätzeinrichtungen zum Schätzen der Masse des
gefederten Masseelements führt der Computer 20 wiederholt,
bei jedem Ablauf der kurzen Zeit, ein Regelprogramm aus,
das durch ein Ablaufdiagramm in Fig. 14 gezeigt ist. Der
Computer 20 beginnt in Schritt 260 mit der Ausführung des
Regelprogramms und speichert in Schritt 262 die vom Sensor
25 für die gefederte Masse gelieferte Beschleunigung xpb"
der gefederten Masse als eine Beschleunigung a der gefeder
ten Masse, und den vom Wegsensor 24 gelieferten Relativ
verschiebungsbetrag xpw-xpb als einen Relativverschie
bungsbetrag s. Darüber hinaus wird bezüglich der Beschleu
nigung a der gefederten Masse und des Relativverschiebungs
betrags s eine geeignete Anzahl von vorherigen Werten mit
den Eingangswerten im Computer 20 gespeichert, um für eine
im nachfolgenden beschriebene Differenzierungs- und Band
paßverarbeitung verwendet zu werden. Im darauffolgenden
Schritt 264 berechnet der Computer 20 eine Relativgeschwin
digkeit ds/dt des gefederten Masseelements 10 bezüglich des
ungefederten Masseelements 11 durch Differenzierung des
Relativverschiebungsbetrags s.
Daraufhin speichert der Computer 20 in Schritt 266 eine
Dämpfungskraft F in Bezug auf den Öffnungsgrad OP der Dämp
ferblende 14a (einer von 1-N) und die berechnete Relativ
geschwindigkeit ds/dt unter Bezugnahme auf eine in Fig. 8
gezeigte Relativgeschwindigkeit/Dämpfungskraft-Tabelle. In
diesem Fall wird der durch die Verarbeitung in Schritt 116
von Fig. 7 bestimmte Wert als der Öffnungsgrad OP der Dämp
ferblende 14a verwendet. Bezüglich der Dämpfungskraft F ist
eine geeignete Anzahl von früheren Werten mti der Dämp
fungskraft F im Computer 20 gespeichert, um für eine im
nachfolgenden beschriebene Bandpaßverarbeitung verwendet zu
werden.
Im darauffolgenden Schritt 268 wendet der Computer 20
eine Bandpaßfilter-Verarbeitung auf die in Schritt 266
gespeicherte Dämpfungskraft F an, um eine Gleichstromkompo
nente und eine Rauschkomponente aus der Dämpfungskraft F zu
eliminieren. Daraufhin erneuert der Computer 20 in Schritt
270 eine Anzahl Q einer Reihe von Daten F(k) (K = 1, 2, . . .
Q), welche die Dämpfungskraft F angeben, als Reaktion auf
den Ablauf einer Zeitspanne. Die Datenreihe F(k) stellt
neue Daten in der Reihenfolge des Wertes k von 1 bis Q dar.
Bei der Erneuerung der Datenreihe F(k) werden die Daten
F(1) gelöscht, und die Daten F(1), F(2), . . . F(Q-1) werden
sequentiell erneuert auf die Daten F(2), F(3), . . . F(Q).
Somit speichert der Computer 20 die mittels der Bandpaßfil
ter-Verarbeitung erhaltene neue Dämpfungskraft F als die
Daten F(Q). Die Datenreihe F(k) besteht aus einem Satz von
Daten mit der später beschriebenen weiteren Datenreihe x(k)
in einer ausreichenden Zeitspanne (mehr als dem Zehnfachen
der Resonanzfrequenz (0.5-1,0 sec.)) des gefederten Mas
seelements, während der ein Verhältnis Ks/Mb einer Feder
konstante Ks der Luftkammern 11a-11d zur Masse Mb des
gefederten Masseelements an jedem Straßenrad als ein kon
stanter Wert betrachtet wird. Bei dieser Ausführungsform
ist eine Frequenz der Abtastung des Datensatzes (eine Fre
quenz der Erneuerung des Datensatzes) als ca. 5 bis 20
msec. definiert, und der Wert Q wird als ein Wert von ca.
3000 bestimmt.
Nach der Verarbeitung in Schritt 270 wendet der Compu
ter 20 eine Bandpaßfilter-Verarbeitung auf die durch Verar
beitung in Schritt 262 gespeicherte Beschleunigung a der
gefederten Masse an, um eine Gleichstromkomponente und eine
Rauschkomponente aus der Beschleunigung xpb" (= a) der
gefederten Masse zu eliminieren, die von dem Sensor 25 für
die Beschleunigung der gefederten Masse erfaßt wird. Im
darauffolgenden Schritt 274 wendet der Computer 20 eine
Bandpaßfilter-Verarbeitung auf den Relativverschiebungs
betrag s an, der durch Verarbeitung in Schritt 262 gespei
chert wird, um eine Gleichstromkomponente und eine Rausch
komponente aus dem Relativverschiebungsbetrag xpw-xpb
(= s) zu eliminieren, der durch den Wegsensor 24 erfaßt wird.
Somit berechnet der Computer 20 in Schritt 276 einen Wert x
auf der Grundlage der folgenden Gleichung (208) und erneu
ert in Schritt 278 einer Anzahl Q einer Reihe von Daten
x(k) (K = 1, 2, ... Q), welche den Wert x als Reaktion auf
den Ablauf einer Zeit angeben. Der Wert β in der folgenden
Gleichung (208) ist ein konstanter Wert, der dem Verhältnis
Ks/Mb der Federkonstante Ks zur Masse Mb des gefederten
Masseelements in einer ausreichenden Zeitspanne entspricht,
während der das Verhältnis Ks/Mb als konstanter Wert
betrachtet wird.
x = a-β.s (208)
Im darauffolgenden Schritt 280 berechnet der Computer
20 die Masse Mb des gefederten Masseelements auf der Grund
lage der folgenden Gleichung (209) und schließt die Ausfüh
rung des Programms in Schritt 282 ab.
Mit den oben beschriebenen Schätzeinrichtungen kann die
Masse Mb des gefederten Masseelements vom Computer 20 auf
einfache Weise berechnet werden, ohne daß ein gesonderter
Sensor wie etwa der Sensor 28 für die gefederte Masse in
Form eines Lastsensors vorgesehen wird.
Bei einer praktischen Ausführungsform der Schätzein
richtungen kann die Gleichung (208) durch die folgende
Gleichung (210) ersetzt werden, in der die Masse Mb des
gefederten Masseelements auf der Grundlage der Datenreihe
F(k), a(k), s(k) (k = 1, 2 . . . Q) geschätzt wird, welche
jeweils die Dämpfungskraft F, die Beschleunigung a der
gefederten Masse und den Relativverschiebungsbetrag s bzw.
das vorgegebene Verhältnis β (eine Konstante) angibt.
In diesem Fall kann die Datenreihe a(k), s(k) (k = 1,
2, . . . Q) auf der Grundlage der Beschleunigung a der gefe
derten Masse und des Relativverschiebungsbetrags s ohne die
Verarbeitung in Schritt 276, 278 in der vorausgegangenen
Ausführungsform erhalten werden, und die Datenreihe a(k),
s(k) kann mit der Datenreihe F(k), welche die Dämpfungs
kraft F angibt, zum Berechnen der Gleichung (210) verwendet
werden. Obgleich in dem obenstehenden Beispiel die Masse Mb
des gefederten Masseelements durch eine einmalige Verarbei
tung in Schritt 280 bestimmt wurde, kann die Verarbeitung
in Schritt 280 mehrere Male ausgeführt werden, um einen
Durchschnitt der Masse Mb des gefederten Masseelements zu
bestimmen. Obgleich in dem obenstehenden Beispiel die Masse
Mb des gefederten Masseelements durch eine Methode der
kleinsten Quadrate geschätzt worden war, kann eine verall
gemeinerte Methode der kleinsten Quadrate, eine Methode der
maximalen Mutmaßlichkeit oder eine Instrumentalvariablen
("instrumental variable")-Methode adaptiert werden, um die
Masse des gefederten Masseelements zu schätzen. Mit der
Instrumentalvariablen-Methode kann die Gleichung (206)
unter Berücksichtigung eines Sensor-Beobachtungsrauschens
e(k) in die folgende Gleichung (211) umgeschrieben werden.
Mb.[a(k)-β.s(k)] = F(k) + e(k) (211)
In der Gleichung (211) wird ein Regelungsbefehlswert
fcr(k) in Form eines reellen Ausgangs, der stark mit der
Datenreihe F(k) korreliert ist, als die Instrumentalvaria
ble verwendet. Die Dämpfungskraft F(k) ist eine tatsächli
che Dämpfungskraft des Dämpfers 14, während der Regelungs
befehlswert fcr(k) auf der Grundlage der Soll-Dämpfungs
kraft erhalten werden kann, die durch Verarbeitung in
Schritt 238, 240, 242 von Fig. 13 berechnet und in zeitli
cher Abfolge gespeichert wurde. Somit kann die Masse Mb des
gefederten Masseelements durch die folgende Gleichung (212)
berechnet werden.
Der lineare Dämpfungskoeffizient in der zweiten und
dritten Ausführungsform kann in Abhängigkeit von der Fahr
zeuggeschwindigkeit variiert werden. In einem solchen Fall
ist der Computer 20 mit dem Reifenverschiebungsbetrag-
Sensor 23, dem Wegsensor 24, dem Sensor 25 für die
Beschleunigung der gefederten Masse und dem Sensor 26 für
die Beschleunigung der ungefederten Masse verbunden und ist
des weiteren mit dem Fahrzeuggeschwindigkeit-Sensor 27 ver
bunden, wie durch die gestrichelte Linie in Fig. 6 gezeigt
ist. Bei dieser Modifikation ist der Computer 20 so ange
ordnet, daß er das Programm von Fig. 12 ausführt, das die
Verarbeitung in Schritt 112, 114 von Fig. 10 ersetzt.
Als Alternative können die Frequenzgewichte des Reglers
in der zweiten und in der dritten Ausführungsform in Abhän
gigkeit von der Fahrzeuggeschwindigkeit variiert werden. In
diesem Fall ist der Computer 20 so angeordnet, daß er die
Verarbeitung in Schritt 230-248 von Fig. 13 ausführt,
welche die Verarbeitung in Schritt 106a-114 von Fig. 10
ersetzt. Dies vorausgesetzt, führt der Computer 20 die Ver
arbeitung in Schritt 106a-114 von Fig. 10 in Schritt 238,
240 und 242 von Fig. 13 aus, um die Soll-Dämpfungskraft F
zu berechnen. Des weiteren können der lineare Dämpfungs
koeffizient oder die Frequenzgewichte des Reglers in der
zweiten oder in der dritten Ausführungsform in Abhängigkeit
von der Masse des gefederten Masseelements wie bei der
dritten Modifikation variiert werden.
Bei solchen Modifikationen gemäß der obenstehenden
Beschreibung werden der lineare Dämpfungskoeffizient oder
die Frequenzgewichte in Abhängigkeit von der Veränderung
der Fahrzeuggeschwindigkeit oder der Masse des gefederten
Masseelements umgeschaltet, um Wahrnehmungscharakteristiken
bei einem angestrebten Verhalten des Fahrzeugs zu verbes
sern und eine Diskontinuität der Soll-Dämpfungskraft F zu
eliminieren.
Obgleich bei den vorausgegangenen Ausführungsformen und
Modifikationen der Öffnungsgrad OP der Dämpferblende auf
der Grundlage der Relativgeschwindigkeit-zu-Dämpfungskraft-
Tabelle bestimmt wird, die ein Verhältnis zwischen der
Relativgeschwindigkeit xpw'-xpb' und der Dämpfungskraft F
darstellt, kann der Öffnungsgrad OP der Dämpferblende auf
der Grundlage einer Relativgeschwindigkeit-zu-Dämpfungs
koeffizient-Tabelle bestimmt werden, welche ein Verhältnis
zwischen der Relativgeschwindigkeit xw'-xb' und dem Dämp
fungskoeffizienten C darstellt, wie in Fig. 15 gezeigt ist.
Bei einer solchen Modifikation ist der Computer 20 so ange
ordnet, daß er ein in Fig. 16 gezeigtes Regelprogramm aus
führt. In dem Programm von Fig. 16 ist die Verarbeitung in
Schritt 114 von Fig. 7 oder 10 in den vorausgegangenen Aus
führungsformen und Modifikationen weggelassen, und die Ver
arbeitung in Schritt 116 wird gemäß der nachfolgenden
Beschreibung geändert.
Während der Durchführung des in Fig. 16 gezeigten Pro
gramms berechnet der Computer 20 in Schritt 112 einen Dämp
fungskoeffizienten C auf die gleiche Weise wie in den vor
ausgegangenen Ausführungsformen und Modifikationen und
bestimmt in Schritt 116a den Öffnungsgrad OP der Dämpfer
blende entsprechend der Relativgeschwindigkeit xpw'-xpb'
oder der geschätzten Relativgeschwindigkeit xpw'^-xpb'^
und dem berechneten Dämpfungskoeffizienten C unter Bezug
nahme auf die Relativgeschwindigkeit-zu-Dämpfungskoeffizi
ent-Tabelle.
Obgleich bei den vorausgegangenen Ausführungsformen und
Modifikationen der Öffnungsgrad OP der Dämpferblende 14a in
mehreren Schritten (N Schritte) umgeschaltet wird, kann der
Dämpfer 14 so entworfen sein, daß er kontinuierlich oder in
mehreren Schritten von mehr als N Schritten umgeschaltet
wird. Bei einem solchen Entwurf des Dämpfers 14 ist es mög
lich, die Dämpfungskraft und den Dämpfungskoeffizienten
genauer zu regeln. In diesem Fall ist es bevorzugt, wenn
der durch eine Verarbeitung in Schritt 116, 116a bestimmte
Öffnungsgrad OP der Dämpferblende auf geeignete Weise
interpoliert wird.
Obgleich bei den vorausgegangenen Ausführungsformen und
Modifikationen der Zustandsraum der verallgemeinerten
Regelstrecke durch den Reifenverschiebungsbetrag xpr- xpw,
den Relativverschiebungsbetrag xpw-xpb, die Beschleuni
gung xpw' der ungefederten Masse und die Beschleunigung
xpb' der gefederten Masse ausgedrückt ist, kann der
Zustandsraum der verallgemeinerten Regelstrecke durch wei
tere physikalische Größen bezüglich einer Vertikalbewegung
des gefederten Masseelements 10 und des ungefederten Mas
seelements 11 ausgedrückt werden.
Obgleich bei den vorausgegangenen Ausführungsformen und
Modifikationen die Geschwindigkeit xb' der gefederten
Masse, die bei einer Resonanz des gefederten Masseelements
10 eine Rolle spielt, die Relativgeschwindigkeit xw'-xb',
die bei einer Resonanz des ungefederten Masseelements 11
eine Rolle spielt, und die Beschleunigung xb" der gefeder
ten Masse, die beim Fahrkomfort des Fahrzeugs eine Rolle
spielt, als der Bewertungsausgang zp verwendet werden, kön
nen eine oder zwei Arten der oben genannten Faktoren als
der Bewertungsausgang zp verwendet werden. Darüber hinaus
kann eine physikalische Größe bezüglich einer Bewegung des
gefederten Masseelements wie etwa die Beschleunigung xb"
der gefederten Masse oder der Verschiebungsbetrag xb der
gefederten Masse verwendet werden anstatt der Geschwindig
keit xb' der gefederten Masse, die für eine Resonanz des
gefederten Masseelements 10 eine Rolle spielt. Als Alterna
tive kann eine physikalische Größe bezüglich einer Bewegung
des ungefederten Masseelements 11 wie etwa die Geschwindig
keit xw' der ungefederten Masse oder der Reifenverschie
bungsbetrag xr-xw verwendet werden anstatt der Relativ
geschwindigkeit xw'-xb', die für eine Resonanz des unge
federten Masseelements 11 eine Rolle spielt.
Obgleich bei den vorausgegangenen Ausführungsformen und
Modifikationen die nichtlineare H∞-Regeltheorie als eine
Regeltheorie angewendet wird, die in der Lage ist, eine
Vorgabe für den Entwurf des Regelsystems in einem vorgege
benen Frequenzbereich zur Verfügung zu stellen, kann eine
Linearmatrix-Ungleichung oder ein Bilinearmatrix-Unglei
chung als die Regeltheorie angewendet werden.
Obgleich bei den vorausgegangenen Ausführungsformen und
Modifikationen die vorliegende Erfindung für einen Fede
rungsmechanismus eines Radfahrzeugs ausgelegt ist, kann die
vorliegende Erfindung für einen federnden Tragemechanismus
mit einem federnden Element wie etwa einem Gummielement,
einem Federelement oder dergleichen zum federnden Tragen
eines darauf angeordneten Bauteils des Fahrzeugs und einen
darin eingegliederten Dämpfer zum Dämpfen von Schwingungen
des Bauteils ausgelegt werden. Beispielsweise kann die vor
liegende Erfindung für einen Tragemechanismus mit einem
federnden Element zum federnden Tragen einer darauf ange
ordneten Antriebsmaschine des Fahrzeugs und einen darin
eingegliederten Dämpfer zum Dämpfen von Schwingungen der
Antriebsmaschine ausgelegt werden. Des weiteren kann die
vorliegende Erfindung auf verschiedene Arten von federnden
Trägermechanismen mit einem federnden Element wie etwa
einem Gummielement, einem Federelement oder dergleichen zum
federnden Tragen eines darauf angeordneten Objektes und
einen Dämpfer ausgelegt werden, der in der Lage ist,
Schwingungen des Objektes zu dämpfen.
Claims (38)
1. Regelsystem für einen federnden Tragemechanismus mit
einem darin eingegliederten Dämpfer bzw. Schwingungs
dämpfer zum federnden Tragen eines darauf angeordneten
Objektes, bei dem eine Regeltheorie, die geeignet ist,
eine Vorgabe für den Entwurf des Regelsystems in einem
vorgegebenen Frequenzbereich zur Verfügung zu stellen,
zum Berechnen einer Soll-Dämpfungskraft und zum Ein
regeln einer tatsächlichen Dämpfungskraft des Dämpfers
bzw. Schwingungsdämpfers auf die berechnete Soll-
Dämpfungskraft auf eine nichtlineare Regelstrecke ange
wendet wird.
2. Regelsystem für einen federnden Tragemechanismus in
einem Radfahrzeug, wobei der Tragemechanismus einen
darin eingegliederten Dämpfer bzw. Schwingungsdämpfer
zum federnden Tragen eines darauf angeordneten Objektes
aufweist, bei dem eine Regeltheorie, die geeignet ist,
eine Vorgabe für den Entwurf des Regelsystems in einem
vorgegebenen Frequenzbereich zur Verfügung zu stellen,
zum Berechnen einer Soll-Dämpfungskraft und zum Ein
regeln einer tatsächlichen Dämpfungskraft des Dämpfers
bzw. Schwingungsdämpfers auf die berechnete Soll-
Dämpfungskraft auf eine nichtlineare Regelstrecke ange
wendet wird.
3. Regelsystem für einen Federungsmechanismus mit einem
zwischen einem ungefederten Masseelement und einem
gefederten Masseelement eines Radfahrzeugs angeordneten
Dämpfer bzw. Schwingungsdämpfer zum federnden Tragen
des darauf angeordneten gefederten Masseelements, bei
dem eine Regeltheorie, die geeignet ist, eine Vorgabe
für den Entwurf des Regelsystems in einem vorgegebenen
Frequenzbereich zur Verfügung zu stellen, zum Berechnen
einer Soll-Dämpfungskraft und zum Einregeln einer
tatsächlichen Dämpfungskraft des Dämpfers bzw.
Schwingungsdämpfers auf die berechnete Soll-Dämpfungs
kraft auf eine nichtlineare Regelstrecke angewendet
wird.
4. Regelsystem gemäß Anspruch 1, bei dem eine nichtlineare
H∞-Regeltheorie als die Regeltheorie angewendet wird.
5. Regelsystem gemäß Anspruch 4, bei dem eine von einer
nichtlinearen H∞-Zustandsrückführungsregelung, einer
nichtlinearen H∞-Ausgangsrückführungsregelung oder
einer nichtlinearen H∞-Regelung unter Verwendung eines
Kalman-Filters als Regelung auf der Grundlage der
Regeltheorie angewendet wird.
6. Regelsystem gemäß Anspruch 1, bei dem ein Dämp
fungskoeffizient des Dämpfers bzw. Schwingungsdämpfers
in einen linearen Abschnitt und einen nichtlinearen
Abschnitt aufgeteilt ist, und bei dem jede Verstärkung
des linearen Abschnitts und des nichtlinearen
Abschnitts derart definiert ist, daß die Soll-
Dämpfungskraft in einem Bereich einer von dem Dämpfer
bzw. Schwingungsdämpfer erzeugten tatsächlichen Dämp
fungskraft bestimmt wird.
7. Regelsystem gemäß Anspruch 6, bei dem der lineare
Abschnitt des Dämpfungskoeffizienten des Dämpfers bzw.
Schwingungsdämpfers derart definiert ist, daß er zwi
schen einer minimalen Dämpfungskraft des Dämpfers bzw.
Schwingungsdämpfers und einer maximalen Dämpfungskraft
des Dämpfers bzw. Schwingungsdämpfers liegt.
6. Regelsystem gemäß Anspruch 1, bei dem der Dämpfer
derart aufgebaut ist, daß er in mehreren Schritten um
geschaltet wird, wobei der Dämpfungskoeffizient des
Dämpfers in einen linearen Abschnitt und einen nicht-
linearen Abschnitt aufgeteilt ist, und wobei der
lineare Abschnitt des Dämpfungskoeffizienten derart
bestimmt ist, daß eine durch den linearen Abschnitt
definierte Dämpfungskraft annähernd gleich einer Dämp
fungskraft wird, die von dem Dämpfer bei einem seiner
mehreren Schritte innerhalb eines kleinen Bereichs
erzeugt wird.
9. Regelsystem gemäß Anspruch 1, bei dem der Dämp
fungskoeffizient des Dämpfers in einen linearen
Abschnitt und einen nichtlinearen Abschnitt aufgeteilt
ist, wobei der nichtlineare Abschnitt als Regeleingang
auf eine verallgemeinerte Regelstrecke angewendet wird,
die zum Berechnen der Soll-Dämpfungskraft geschätzt
wird, und wobei der Regeleingang mit einem vorgegebenen
Frequenzgewicht angewendet wird.
10. Regelsystem für einen Federungsmechanismus gemäß
Anspruch 3, welches aufweist:
Erfassungseinrichtungen zum Erfassen einer Zustands größe bezüglich einer Vertikalbewegung des gefederten und des ungefederten Masseelements; und
Einrichtungen zum Speichern einer auf der Grundlage der Regeltheorie erhaltenen positiven definiten symmetri schen Lösung und zum Berechnen der Soll-Dämpfungskraft auf der Grundlage der gespeicherten positiven definiten symmetrischen Lösung und der erfaßten Zustandsgröße.
Erfassungseinrichtungen zum Erfassen einer Zustands größe bezüglich einer Vertikalbewegung des gefederten und des ungefederten Masseelements; und
Einrichtungen zum Speichern einer auf der Grundlage der Regeltheorie erhaltenen positiven definiten symmetri schen Lösung und zum Berechnen der Soll-Dämpfungskraft auf der Grundlage der gespeicherten positiven definiten symmetrischen Lösung und der erfaßten Zustandsgröße.
11. Regelsystem für einen Federungsmechanismus gemäß
Anspruch 3, welches aufweist:
Erfassungseinrichtungen zum Erfassen eines Teils einer Mehrzahl von Zustandsgrößen bezüglich einer Ver tikalbewegung des gefederten und des ungefederten Mas seelements;
Schätzeinrichtungen zum Schätzen des weiteren Teils der Zustandsgrößen unter Verwendung eines Beobachters; und
Einrichtungen zum Speichern einer auf der Grundlage der Regeltheorie erhaltenen positiven definiten symmetri schen Lösung und zum Berechnen der Soll-Dämpfungskraft auf der Grundlage der gespeicherten positiven definiten symmetrischen Lösung, der erfaßten Zustandsgröße und der geschätzten Zustandsgröße.
Erfassungseinrichtungen zum Erfassen eines Teils einer Mehrzahl von Zustandsgrößen bezüglich einer Ver tikalbewegung des gefederten und des ungefederten Mas seelements;
Schätzeinrichtungen zum Schätzen des weiteren Teils der Zustandsgrößen unter Verwendung eines Beobachters; und
Einrichtungen zum Speichern einer auf der Grundlage der Regeltheorie erhaltenen positiven definiten symmetri schen Lösung und zum Berechnen der Soll-Dämpfungskraft auf der Grundlage der gespeicherten positiven definiten symmetrischen Lösung, der erfaßten Zustandsgröße und der geschätzten Zustandsgröße.
12. Regelsystem in einem Federungsmechanismus gemäß
Anspruch 3, bei dem der Dämpfungskoeffizient des Dämp
fers in einen linearen Abschnitt und einen nichtlinea
ren Abschnitt aufgeteilt ist, und
bei dem das Regelsystem aufweist:
erste Recheneinrichtungen zum Berechnen des nichtlinea ren Abschnitts des Dämpfungskoeffizienten auf der Grundlage der Regeltheorie;
zweite Recheneinrichtungen zum Berechnen des Dämpfungs koeffizienten des Dämpfers auf der Grundlage einer Syn these des linearen Abschnitts und des berechneten nichtlinearen Abschnitts;
Erfassungseinrichtungen zum Erfassen oder Schätzen einer Relativgeschwindigkeit des gefederten Masseele ments bezüglich des ungefederten Masseelements; und
dritte Recheneinrichtungen zum Berechnen der Soll- Dämpfungskraft durch Multiplizieren des berechneten Dämpfungskoeffizienten und der erfaßten oder geschätz ten Relativgeschwindigkeit.
erste Recheneinrichtungen zum Berechnen des nichtlinea ren Abschnitts des Dämpfungskoeffizienten auf der Grundlage der Regeltheorie;
zweite Recheneinrichtungen zum Berechnen des Dämpfungs koeffizienten des Dämpfers auf der Grundlage einer Syn these des linearen Abschnitts und des berechneten nichtlinearen Abschnitts;
Erfassungseinrichtungen zum Erfassen oder Schätzen einer Relativgeschwindigkeit des gefederten Masseele ments bezüglich des ungefederten Masseelements; und
dritte Recheneinrichtungen zum Berechnen der Soll- Dämpfungskraft durch Multiplizieren des berechneten Dämpfungskoeffizienten und der erfaßten oder geschätz ten Relativgeschwindigkeit.
13. Regelsystem in einem Federungsmechanismus gemäß
Anspruch 3, bei dem eine physikalische Größe bezüglich
einer Vertikalbewegung des gefederten und des ungefe
derten Masseelements als ein Bewertungsausgang einer
verallgemeinerten Regelstrecke angewendet wird, die zum
Berechnen der Soll-Dämpfungskraft geschätzt wird, und
bei dem die physikalische Größe mit einem vorgegebenen
Frequenzgewicht angewendet wird.
14. Regelsystem gemäß Anspruch 13, bei dem die physikali
sche Größe mehrere Arten von physikalischen Größen um
faßt, und bei dem jeder maximale Bereich von Frequenz
gewichten, die auf die physikalischen Größen angewendet
werden, ohne jegliche gegenseitige Beeinträchtigung be
stimmt wird.
15. Regelsystem gemäß Anspruch 14, bei dem die physika
lischen Größen mindestens zwei Faktoren umfassen, die
unter einer Vertikalgeschwindigkeit des gefederten Mas
seelements, einer Relativgeschwindigkeit des gefederten
Masseelements bezüglich des ungefederten Masseelements,
und einer Vertikalbeschleunigung des gefederten Masse
elements ausgewählt sind.
16. Regelsystem in einem Federungsmechanismus gemäß
Anspruch 3, bei dem die Regeltheorie auf einen Fede
rungsmechanismus eines Radfahrzeugs ausgelegt ist,
wobei ein Vertikalverschiebungsbetrag eines Straßen
radreifens, ein relativer Vertikalverschiebungsbetrag
des gefederten Masseelements bezüglich des ungefederten
Masseelements, eine Vertikalgeschwindigkeit des ungefe
derten Masseelements und eine Vertikalgeschwindigkeit
des gefederten Masseelements als eine Zustandsgröße
definiert sind, die einen Zustandsraum des Federungs
mechanismus angibt.
17. Regelsystem für einen federnden Tragemechanismus mit
einem darin eingegliederten Dämpfer zum federnden
Tragen eines darauf angeordneten Objektes, wobei eine
Regeltheorie, die geeignet ist, eine Vorgabe für den
Entwurf des Regelsystems in einem vorgegebenen
Frequenzbereich zur Verfügung zu stellen, zum Berechnen
eines Soll-Dämpfungskoeffizienten und zum Einregeln
eines tatsächlichen Dämpfungskoeffizienten des Dämpfers
auf den berechneten Soll-Dämpfungskoeffizienten auf
eine nichtlineare Regelstrecke angewendet wird.
18. Regelsystem für einen federnden Tragemechanismus in
einem Radfahrzeug, wobei der Tragemechanismus einen
darin eingegliederten Dämpfer zum federnden Tragen
eines darauf angeordneten Objektes aufweist, wobei eine
Regeltheorie, die geeignet ist, eine Vorgabe für den
Entwurf des Regelsystems in einem vorgegebenen Fre
quenzbereich zur Verfügung zu stellen, zum Berechnen
eines Soll-Dämpfungskoeffizienten und zum Einregeln
eines tatsächlichen Dämpfungskoeffizienten des Dämpfers
auf den Soll-Dämpfungskoeffizient auf eine nichtlineare
Regelstrecke angewendet wird.
19. Regelsystem für einen Federungsmechanismus eines
Radfahrzeugs mit einem zwischen einem ungefederten Mas
seelement und einem gefederten Masseelement des Fahr
zeugs angeordneten Dämpfer zum federnden Tragen des
darauf angeordneten gefederten Masseelements, bei dem
eine Regeltheorie, die geeignet ist, eine Vorgabe für
den Entwurf des Regelsystems in einem vorgegebenen Fre
quenzbereich zur Verfügung zu stellen, zum Berechnen
einer Soll-Dämpfungskraft und zum Einregeln einer tat
sächlichen Dämpfungskraft des Dämpfers bzw. Schwin
gungsdämpfers auf die berechnete Soll-Dämpfungskraft
auf eine nichtlineare Regelstrecke angewendet wird.
20. Regelsystem gemäß Anspruch 17, bei dem eine nicht-
lineare H∞-Regeltheorie als die Regeltheorie angewendet
wird.
21. Regelsystem gemäß Anspruch 17, bei dem eine von einer
nichtlinearen H∞-Zustandsrückführungsregelung, einer
nichtlinearen H∞-Ausgangsrückführungsregelung oder
einer nichtlinearen H∞-Regelung unter Verwendung eines
Kalman-Filters als Regelung auf der Grundlage der
Regeltheorie angewendet wird.
22. Regelsystem gemäß Anspruch 17, bei dem der Dämp
fungskoeffizient in einen linearen Abschnitt und einen
nichtlinearen Abschnitt aufgeteilt ist, und bei dem
jede Verstärkung des linearen Abschnitts und des nicht-
linearen Abschnitts derart definiert ist, daß der Soll-
Dämpfungskoeffizient in einem Bereich einer von dem
Dämpfer erzeugten Dämpfungskraft bestimmt wird.
23. Regelsystem gemäß Anspruch 22, bei dem der lineare
Abschnitt des Dämpfungskoeffizienten des Dämpfers bzw.
Schwingungsdämpfers derart definiert ist, daß er zwi
schen einer minimalen Dämpfungskraft des Dämpfers bzw.
Schwingungsdämpfers und einer maximalen Dämpfungskraft
des Dämpfers oder Schwingungsdämpfers liegt.
24. Regelsystem gemäß Anspruch 17, bei dem der Dämpfer
derart aufgebaut ist, daß er in mehreren Schritten um
geschaltet wird, wobei der Dämpfungskoeffizient des
Dämpfers in einen linearen Abschnitt und einen nicht-
linearen Abschnitt aufgeteilt ist, und wobei der
lineare Abschnitt des Dämpfungskoeffizienten derart
bestimmt ist, daß eine durch den linearen Abschnitt
definierte Dämpfungskraft annähernd gleich einer Dämp
fungskraft wird, die von dem Dämpfer bei einem seiner
mehreren Schritte innerhalb eines kleinen Bereichs
erzeugt wird.
25. Regelsystem gemäß Anspruch 17, bei dem der Dämp
fungskoeffizient des Dämpfers in einen linearen
Abschnitt und einen nichtlinearen Abschnitt aufgeteilt
ist, wobei der nichtlineare Abschnitt als Regeleingang
auf eine verallgemeinerte Regelstrecke angewendet wird,
die zum Berechnen des Soll-Dämpfungskoeffizienten
geschätzt wird, und wobei der Regeleingang mit einem
vorgegebenen Frequenzgewicht angewendet wird.
26. Regelsystem gemäß Anspruch 17, bei dem der Dämp
fungskoeffizient des Dämpfers in einen linearen
Abschnitt und einen nichtlinearen Abschnitt aufgeteilt
ist, und wobei das Regelsystem aufweist:
erste Recheneinrichtungen zum Berechnen des nichtlinea ren Abschnitts auf der Grundlage der Regeltheorie; und
zweite Recheneinrichtungen zum Berechnen des Soll- Dämpfungskoeffizienten auf der Grundlage der Synthese des linearen Abschnitts und des berechneten nichtlinea ren Abschnitts.
erste Recheneinrichtungen zum Berechnen des nichtlinea ren Abschnitts auf der Grundlage der Regeltheorie; und
zweite Recheneinrichtungen zum Berechnen des Soll- Dämpfungskoeffizienten auf der Grundlage der Synthese des linearen Abschnitts und des berechneten nichtlinea ren Abschnitts.
27. Regelsystem für einen Federungsmechanismus gemäß
Anspruch 19, welches aufweist:
Erfassungseinrichtungen zum Erfassen einer Zustands größe bezüglich einer Vertikalbewegung des gefederten und des ungefederten Masseelements; und
Einrichtungen zum Speichern einer auf der Grundlage der Regeltheorie erhaltenen positiven definiten symmetri schen Lösung und zum Berechnen des Soll-Dämpfungskoef fizienten auf der Grundlage der gespeicherten positiven definiten symmetrischen Lösung und der erfaßten Zustandsgröße.
Erfassungseinrichtungen zum Erfassen einer Zustands größe bezüglich einer Vertikalbewegung des gefederten und des ungefederten Masseelements; und
Einrichtungen zum Speichern einer auf der Grundlage der Regeltheorie erhaltenen positiven definiten symmetri schen Lösung und zum Berechnen des Soll-Dämpfungskoef fizienten auf der Grundlage der gespeicherten positiven definiten symmetrischen Lösung und der erfaßten Zustandsgröße.
28. Regelsystem für einen Federungsmechanismus gemäß
Anspruch 19, welches aufweist:
Erfassungseinrichtungen zum Erfassen eines Teils einer Mehrzahl von Zustandsgrößen bezüglich einer Ver tikalbewegung des gefederten und des ungefederten Mas seelements;
Schätzeinrichtungen zum Schätzen des weiteren Teils der Zustandsgrößen unter Verwendung eines Beobachters; und
Einrichtungen zum Speichern einer auf der Grundlage der Regeltheorie erhaltenen positiven definiten symmetri schen Lösung und zum Berechnen des Soll-Dämpfungskoef fizienten auf der Grundlage der gespeicherten positiven definiten symmetrischen Lösung, der erfaßten Zustands größe und der geschätzten Zustandsgröße.
Erfassungseinrichtungen zum Erfassen eines Teils einer Mehrzahl von Zustandsgrößen bezüglich einer Ver tikalbewegung des gefederten und des ungefederten Mas seelements;
Schätzeinrichtungen zum Schätzen des weiteren Teils der Zustandsgrößen unter Verwendung eines Beobachters; und
Einrichtungen zum Speichern einer auf der Grundlage der Regeltheorie erhaltenen positiven definiten symmetri schen Lösung und zum Berechnen des Soll-Dämpfungskoef fizienten auf der Grundlage der gespeicherten positiven definiten symmetrischen Lösung, der erfaßten Zustands größe und der geschätzten Zustandsgröße.
29. Regelsystem für einen Federungsmechanismus gemäß
Anspruch 19, bei dem eine physikalische Größe bezüglich
einer Vertikalbewegung des gefederten und des ungefe
derten Masseelements als ein Bewertungsausgang einer
verallgemeinerten Regelstrecke angewendet wird, die zum
Berechnen des Soll-Dämpfungskoeffizienten geschätzt
wird, und wobei die physikalische Größe mit einem
vorgegebenen Frequenzgewicht angewendet wird.
30. Regelsystem für einen Federungsmechanismus gemäß
Anspruch 29, bei dem die physikalische Größe mehrere
Arten von physikalischen Größen umfaßt, und wobei jeder
maximale Bereich von Frequenzgewichten, die auf die
physikalischen Größen angewendet werden, ohne jegliche
gegenseitige Beeinträchtigung bestimmt wird.
31. Regelsystem für einen Federungsmechanismus gemäß
Anspruch 30, bei dem die physikalischen Größen minde
stens zwei Faktoren umfassen, die unter einer Vertikal
geschwindigkeit des gefederten Masseelements, einer
Relativgeschwindigkeit des gefederten Masseelements
bezüglich des ungefederten Masseelements, und einer
Vertikalbeschleunigung des gefederten Masseelements
ausgewählt sind.
32. Regelsystem für einen Federungsmechanismus gemäß
Anspruch 19, bei dem die Regeltheorie auf einen Fede
rungsmechanismus eines Radfahrzeugs ausgelegt ist,
wobei ein Vertikalverschiebungsbetrag eines Straßen
radreifens, ein relativer Verschiebungsbetrag des gefe
derten Masseelements bezüglich des ungefederten Masse
elements, eine Vertikalgeschwindigkeit des ungefederten
Masseelements und eine Vertikalgeschwindigkeit des
gefederten Masseelements als eine Zustandsgröße defi
niert sind, die einen Zustandsraum des Federungsmecha
nismus angibt.
33. Regelsystem für einen Federungsmechanismus mit einem
zwischen einem ungefederten Masseelement und einem
gefederten Masseelement eines Radfahrzeugs angeordneten
Dämpfer, bei dem ein Dämpfungskoeffizient des Dämpfers
in einen linearen Abschnitt und einen nichtlinearen
Abschnitt aufgeteilt ist, wobei eine Regeltheorie, die
geeignet ist, eine Vorgabe für den Entwurf des
Regelsystems in einem vorgegebenen Frequenzbereich zur
Verfügung zu stellen, zum Berechnen einer Soll-
Dämpfungskraft und zum Einregeln einer tatsächlichen
Dämpfungskraft des Dämpfers auf die berechnete Soll-
Dämpfungskraft auf eine nichtlineare Regelstrecke ange
wendet wird, und
wobei das Regelsystem aufweist:
Erfassungseinrichtungen zum Erfassen einer Fahrge schwindigkeit des Fahrzeugs; und
Regeleinrichtungen zum Regeln des linearen Abschnitts des Dämpfungskoeffizienten in Abhängigkeit von der erfaßten Fahrgeschwindigkeit des Fahrzeugs.
Erfassungseinrichtungen zum Erfassen einer Fahrge schwindigkeit des Fahrzeugs; und
Regeleinrichtungen zum Regeln des linearen Abschnitts des Dämpfungskoeffizienten in Abhängigkeit von der erfaßten Fahrgeschwindigkeit des Fahrzeugs.
34. Regelsystem für einen Federungsmechanismus mit einem
zwischen einem ungefederten Masseelement und einem
gefederten Masseelement eines Radfahrzeugs angeordneten
Dämpfer, bei dem ein Dämpfungskoeffizient des Dämpfers
in einen linearen Abschnitt und einen nichtlinearen
Abschnitt aufgeteilt ist, wobei eine Regeltheorie, die
geeignet ist, eine Vorgabe für den Entwurf des
Regelsystems in einem vorgegebenen Frequenzbereich zur
Verfügung zu stellen, zum Berechnen einer Soll-
Dämpfungskraft und zum Einregeln einer tatsächlichen
Dämpfungskraft des Dämpfers auf die berechnete Soll-
Dämpfungskraft auf eine nichtlineare Regelstrecke ange
wendet wird, und
wobei das Regelsystem aufweist:
Erfassungseinrichtungen zum Erfassen einer Masse des gefederten Masseelements; und
Regeleinrichtungen zum Regeln des linearen Abschnitts des Dämpfungskoeffizienten in Abhängigkeit von der erfaßten Masse des gefederten Masseelements.
Erfassungseinrichtungen zum Erfassen einer Masse des gefederten Masseelements; und
Regeleinrichtungen zum Regeln des linearen Abschnitts des Dämpfungskoeffizienten in Abhängigkeit von der erfaßten Masse des gefederten Masseelements.
35. Regelsystem für einen Federungsmechanismus eines
Radfahrzeugs mit einem zwischen einem ungefederten Mas
seelement und einem gefederten Masseelement des Fahr
zeugs angeordneten Dämpfer, bei dem eine verallgemei
nerte nichtlineare Regelstrecke geschätzt wird, um eine
Soll-Dämpfungskraft auf der Grundlage einer Regeltheo
rie, die geeignet ist, eine Vorgabe für den Entwurf des
Regelsystems in einem vorgegebenen Frequenzbereich zur
Verfügung zu stellen, zu berechnen und eine Dämpfungs
kraft des Dämpfers auf die berechnete Soll-Dämpfungs
kraft einzuregeln, und
wobei das Regelsystem aufweist:
Erfassungseinrichtungen zum Erfassen einer Fahrge schwindigkeit des Fahrzeugs; und
Regeleinrichtungen zum Regeln eines Frequenzgewichts in der verallgemeinerte Regelstrecke in Abhängigkeit von der erfaßten Fahrgeschwindigkeit des Fahrzeugs.
Erfassungseinrichtungen zum Erfassen einer Fahrge schwindigkeit des Fahrzeugs; und
Regeleinrichtungen zum Regeln eines Frequenzgewichts in der verallgemeinerte Regelstrecke in Abhängigkeit von der erfaßten Fahrgeschwindigkeit des Fahrzeugs.
36. Regelsystem für einen Federungsmechanismus eines
Radfahrzeugs mit einem zwischen einem ungefederten Mas
seelement und einem gefederten Masseelement des Fahr
zeugs angeordneten Dämpfer, bei dem eine Regeltheorie,
die geeignet ist, eine Vorgabe für den Entwurf des
Regelsystems in einem vorgegebenen Frequenzbereich zur
Verfügung zu stellen, zum Berechnen einer Soll-Dämp
fungskraft und zum Einregeln einer tatsächlichen Dämp
fungskraft des Dämpfers auf die berechnete Soll-Dämp
fungskraft auf eine nichtlineare Regelstrecke angewen
det wird, und
wobei das Regelsystem aufweist:
Erfassungseinrichtungen zum Erfassen einer Masse des gefederten Masseelements; und
Regeleinrichtungen zum Regeln eines Frequenzgewichts in der verallgemeinerten Regelstrecke in Abhängigkeit von der erfaßten Masse des gefederten Masseelements.
Erfassungseinrichtungen zum Erfassen einer Masse des gefederten Masseelements; und
Regeleinrichtungen zum Regeln eines Frequenzgewichts in der verallgemeinerten Regelstrecke in Abhängigkeit von der erfaßten Masse des gefederten Masseelements.
37. Regelsystem für einen Federungsmechanismus eines
Radfahrzeugs mit einem zwischen einem ungefederten Mas
seelement und einem gefederten Masseelement des Fahr
zeugs angeordneten Dämpfer, bei dem ein Dämpfungskoef
fizient des Dämpfers in einen linearen Abschnitt und
einen nichtlinearen Abschnitt aufgeteilt ist, und bei
dem eine Regeltheorie, die geeignet ist, eine Vorgabe
für den Entwurf des Regelsystems in einem vorgegebenen
Frequenzbereich zur Verfügung zu stellen, zum Berechnen
einer Soll-Dämpfungskraft und zum Einregeln einer
tatsächlichen Dämpfungskraft des Dämpfers auf die
berechnete Soll-Dämpfungskraft auf eine nichtlineare
Regelstrecke angewendet wird,
und wobei das Regelsystem aufweist:
Regeleinrichtungen zum Regeln des linearen Abschnitts des Dämpfungskoeffizienten in Abhängigkeit von einem Zustand des Fahrzeugs; und
Einrichtungen zum Verhindern einer Veränderung des linearen Abschnitts des Dämpfungskoeffizienten, wenn die berechnete Soll-Dämpfungskraft sich als Reaktion auf eine Änderung des linearen Abschnitts des Dämp fungskoeffizienten um mehr als einen vorgegebenen Wert ändert.
Regeleinrichtungen zum Regeln des linearen Abschnitts des Dämpfungskoeffizienten in Abhängigkeit von einem Zustand des Fahrzeugs; und
Einrichtungen zum Verhindern einer Veränderung des linearen Abschnitts des Dämpfungskoeffizienten, wenn die berechnete Soll-Dämpfungskraft sich als Reaktion auf eine Änderung des linearen Abschnitts des Dämp fungskoeffizienten um mehr als einen vorgegebenen Wert ändert.
38. Regelsystem für einen Federungsmechanismus eines
Radfahrzeugs mit einem zwischen einem ungefederten Mas
seelement und einem gefederten Masseelement des Fahr
zeugs angeordneten Dämpfer, bei dem eine Regeltheorie,
die geeignet ist, eine Vorgabe für den Entwurf des
Regelsystems in einem vorgegebenen Frequenzbereich zur
Verfügung zu stellen, zum Berechnen einer Soll-
Dämpfungskraft und zum Einregeln einer tatsächlichen
Dämpfungskraft des Dämpfers auf die berechnete Soll-
Dämpfungskraft auf eine verallgemeinerte nichtlineare
Regelstrecke angewendet wird, und
wobei das Regelsystem aufweist:
Regeleinrichtungen zum Regeln eines Frequenzgewichts in der verallgemeinerten Regelstrecke in Abhängigkeit von einem Zustand des Fahrzeugs; und
Einrichtungen zum Verhindern einer Veränderung des Fre quenzgewichts, wenn sich die berechnete Soll-Dämpfungs kraft aufgrund infolge einer Veränderung des Frequenzgewichts um mehr als einen vorgegebenen Wert verändert.
Regeleinrichtungen zum Regeln eines Frequenzgewichts in der verallgemeinerten Regelstrecke in Abhängigkeit von einem Zustand des Fahrzeugs; und
Einrichtungen zum Verhindern einer Veränderung des Fre quenzgewichts, wenn sich die berechnete Soll-Dämpfungs kraft aufgrund infolge einer Veränderung des Frequenzgewichts um mehr als einen vorgegebenen Wert verändert.
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