DE19940036A1 - Bildlesevorrichtung und Bildleseverfahren - Google Patents
Bildlesevorrichtung und BildleseverfahrenInfo
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Abstract
Eine billige Bildlesevorrichtung sowie ein Bildleseverfahren verwirklichen einen Hochgeschwindigkeits-Lesevorgang. Wenn ein auf einem Negativfilm aufgezeichnetes Einzelbild gelesen wird, geschieht dies bei fixer Lichtmenge einer Lampe und fixer Ladungsspeicherzeit eines CCD-Flächensensors (62) in einer Vorabtasteinheit (36) einer Filmbildlesevorrichtung. Ein Bildpuffer (70) hält Dichtewertdaten (Bilddaten), die durch eine Feinabtasteinheit (38) gewonnen werden, bis ein Einrichtvorgang und eine Positivbild-Untersuchung abgeschlossen sind, die basierend auf den Dichtewertdaten von der Feinabtasteinheit (38) durchgeführt werden.
Description
Die Erfindung betrifft eine Bildlesevorrichtung und ein Bildleseverfah
ren, insbesondere zum Lesen von Bildern, die auf photographischem,
photoempfindlichen Material aufgezeichnet sind, beispielsweise auf
einem photographischen Film.
Bei einem konventionellen Photolaborsystem zum Verarbeiten von auf
photoempfindlichem Material, beispielsweise einem photographischen
Film, aufgezeichneten Bildern (im folgenden einfach als photogra
phischer Film oder bloß als Film bezeichnet) erfolgt das Lesen zur
Vorbereitung zunächst mit relativ hoher Geschwindigkeit, wobei wenig
Einzelheiten erfaßt werden (dies wird im folgenden als "Vorabtastung"
bezeichnet). Auf der Grundlage der durch diese Vorabtastung
gewonnenen Bilddaten werden dann photometrische Bedingungen für das
eigentliche Lesen des Bildes eingerichtet, wobei dieses Lesen mit ver
gleichsweise geringer Geschwindigkeit und hoher Detailauflösung erfolgt
(dieses Lesen wird im folgenden als "Feinabtastung" bezeichnet). Aus
den durch die Feinabtastung gewonnenen Bilddaten werden dann die
Verarbeitungsbedingungen für die eigentliche Bildverarbeitung ermittelt.
Die Feinabtastung erfolgt nach Maßgabe der photometrischen Bedingun
gen, und die Bildverarbeitung erfolgt auf der Grundlage der Bilddaten
aus der Feinabtastung nach Maßgabe der daraus bestimmten Verarbei
tungsbedingungen.
Bei einem solchen Laborsystem sind zur Beschleunigung des Bildlese
vorgangs zwei photometrische Systeme vorhanden, jeweils ausgerüstet
mit einem CCD-Sensor zum Lesen des Bildes von einem Film. Das eine
photometrische System dient zur Durchführung der Vorabtastung, das
andere photometrische System dient zur Durchführung der Feinab
tastung, so daß Vorabtastung einerseits und Feinabtastung andererseits
parallel ablaufen können.
Allerdings werden bei dem oben beschriebenen Bildlesegerät mit zwei
photometrischen Systemen sowohl bei der Vorabtastung als auch bei der
Hauptabtastung die Ladungsansammlungszeiten des CCD-Sensors und
die auf das zu lesende Bild gestrahlte Lichtmenge nach Maßgabe des
Typs des zu lesenden Bildes und nach Maßgabe weiterer Faktoren geän
dert. Hierdurch entsteht der Nachteil, daß der Gesamtaufbau der Bild
lesevorrichtung kompliziert und die Anschaffungskosten des Geräts hoch
sind. Dies wird im folgenden näher erläutert.
Fig. 11 ist eine graphische Darstellung eines Beispiels für die Be
ziehung zwischen der Dichte der Negativbild-Vorlage (Eingangsdichte
wert) und dem photometrischen Wert (Ausgangsdichtewert) für ein
Negativbild, bei dem die photometrische Messung mit Hilfe eines CCD-
Sensor vorgenommen wird.
Wie in Fig. 11 zu sehen ist, verläuft die Beziehung zwischen der
Dichte des Negativfilms und dem photometrischen Wert im Idealfall
gemäß einer Geraden mit einer Steigung von 45°. In der Praxis jedoch
gibt es einen Versatz C bezüglich des Eingangsdichtewerts, so daß die
Linearität der Kurve im Bereich hoher Dichte verlassen wird. Wenn
verschiedene Verarbeitungsvorgänge hoher Genauigkeit anhand der
photometrischen Werte durchgeführt werden, die mit Hilfe des CCD-
Sensors gewonnen wurden, so ist lediglich die Zone nutzbar, in der die
Kurve ein hohes Maß an Linearität hat, also in einem Bereich, der die
Zone hoher Dichte ausschließt. Dies bedeutet einen sehr schmalen dyna
mischen Bereich.
Man kann zwei Methoden vorsehen, um die Linearität in der Zone
hoher Dichte zu verbessern. Bei dem einen Verfahren wird die Menge
des auf das Negativbild gestrahlten Lichts gesteigert, bei dem anderen
Verfahren wird die Ladungsansammlungszeit geändert. Die oben be
schriebene Bildlesevorrichtung mit den zwei photometrischen Systemen
ist allerdings so aufgebaut, daß die Lichtmenge und die Ladungsan
sammlungszeit für jedes photometrische System einzeln eingestellt
werden. Deshalb ist der Aufbau jedes photometrischen Systems kom
pliziert, die Gesamtkosten der Anlage sind hoch.
Die vorliegende Erfindung zielt darauf ab, die obigen Nachteile auszu
räumen und eine Bildlesevorrichtung sowie ein Bildleseverfahren an
zugeben, mit denen bei geringem Kostenaufwand ein rasches Lesen von
Bildern möglich ist.
Zu diesem Zweck schafft die vorliegende Erfindung eine Bildlesevor
richtung gemäß einem ersten Aspekt der Erfindung, welche die Merk
male des Anspruchs 1 aufweist.
Gemäß der Bildlesevorrichtung nach dem ersten Aspekt der Erfindung
wird ein photoempfindliches Material mit einem darauf aufgezeichneten
Bild von der Transporteinrichtung transportiert, so daß das Bild nachein
ander die erste Leseposition und die zweite Leseposition passiert.
Licht wird auf das Bild an der ersten Leseposition von der ersten Licht
quelle gestrahlt, die in dem ersten photometrischen System vorgesehen
ist. Anschließend wird das Bild von dem ersten Bildsensor in dem ersten
photometrischen System auf der Grundlage des durch das Bild hindurch
tretenden Lichts oder auf der Grundlage des von dem Bild reflektierten
Lichts in einen fixierten photometrischen Zustand gelesen, und das Bild
wird in Form von Bilddaten ausgegeben. Dann wird auf das Bild an der
zweiten Leseposition von der zweiten Lichtquelle des zweiten photo
metrischen Systems Licht gestrahlt. Das Bild wird dann durch den
zweiten Bildsensor vom Ladungsansammlungstyp gelesen, der in dem
zweiten photometrischen System vorgesehen ist, und zwar auf der
Grundlage des Durchlichts oder des Auflichts (des reflektierten Lichts)
des Bildes, und das Bild wird in Form von Bilddaten ausgegeben. Es sei
darauf hingewiesen, daß der Typ des Sensors, der als der oben erwähnte
erste Bildsensor verwendet wird, sämtliche Arten von photoelektrischen
Wandler-Sensoren beinhaltet, so zum Beispiel auch eine Siliciumdiode
neben Bildsensoren vom Ladungsansammlungstyp. Während der Typ des
Sensors, der als zweiter Bildsensor eingesetzt wird, CCD-Sensoren
umfaßt, sind auch MOS-Typ-Sensoren möglich. Außerdem sind in dem
photometrischen Zustand die von der ersten Lichtquelle abgestrahlte
Lichtmenge und die Ladungsansammlungszeit enthalten, wenn der oben
erwähnte erste Bildsensor ein Sensor vom Ladungsansammlungstyp ist.
Wenn in diesem Zustand das Bild von dem zweiten photometrischen
System gelesen wird, wird das zweite photometrische System so gesteu
ert, daß das Bild gelesen wird, während mindestens die von der zweiten
Lichtquelle abgegebene Lichtmenge und/oder die Ladungsansammlungs
zeit des zweiten Bildsensors von der Steuereinrichtung auf der Grundla
ge der von dem ersten Bildsensor ausgegebenen Bilddaten geändert wird.
Wenn, wie oben ausgeführt, die durch die Vorabtastung gewonnenen
Bilddaten zur Bestimmung der photometrischen Bedingungen für die
Feinabtastung verwendet werden, so ist auch der Umstand kein besonde
res Problem, daß die Linearität der Bilddaten vergleichsweise schlecht
ist. Allerdings werden die durch die Feinabtastung erhaltenen Bilddaten
für die Ausgabe der aktuellen Bildinformation verwendet, was bedeutet,
daß dabei ein hohes Maß an Linearität erforderlich ist.
Dementsprechend kann die Vorabtastung von dem ersten photome
trischen System gemäß der Erfindung durchgeführt werden, bei dem ein
zu lesendes Bild mit den photometrischen Bedingungen entsprechend
einem fixen Wert gelesen wird. Durch einen solchen Aufbau des ersten
photometrischen Systems läßt sich dieses stark vereinfachen (das heißt es
kann von minderer Qualität sein als das zweite photometrische System).
Auf diese Weise wird gemäß der Bildlesevorrichtung nach dem ersten
Aspekt der Erfindung der Aufbau des ersten photoelektrischen Systems
dadurch, daß die photometrischen Bedingungen hierfür festgelegt sind,
stark vereinfacht gegenüber dem Aufbau, bei dem die photometrischen
Bedingungen oder die photometrische Bedingung eingestellt wird. Ins
gesamt läßt sich eine Verringerung der Gesamtkosten der Anlage er
reichen.
Bei der Bildlesevorrichtung gemäß dem zweiten Aspekt der Erfindung
führt die Steuereinrichtung die im Anspruch 2 angegebenen Aufgaben
aus.
Bei der Bildlesevorrichtung gemäß dem zweiten Aspekt der Erfindung
führt die Steuereinrichtung folgende Tätigkeiten aus: das Erfassen der
Bildposition und/ oder das Erfassen der Bildgröße und/ oder das Erfassen
des DX-Codes, wenn der DX-Code an dem photographischen Film
angebracht ist, und/ oder das Erfassen der Einzelbildnummer, wenn die
Einzelbildnummer an dem photographischen Film angebracht ist,
und/oder das Feststellen, ob das Bild ein nicht benötigtes Bild ist oder
nicht und/oder das Feststellen der photometrischen Bedingung des
zweiten photometrischen. Systems anhand der von dem ersten photo
metrischen System ausgegebenen Bilddaten. Außerdem führt die Steue
rung mindestens eine folgender Tätigkeiten aus: Feststellen der Verarbei
tungsbedingungen für die Bildverarbeitung für die von dem zweiten
photometrischen System ausgegebenen Bilddaten; und die Prüfung des
Bildes unter Verwendung der von dem zweiten photometrischen System
ausgegebenen Bilddaten.
Der oben erwähnte DX-Code ist ein weit verbreiteter Code, der den
Hersteller und die Empfindlichkeit des betreffenden photographischen
Films angibt. Nicht benötigte Bilder sind solche Bilder, bei denen die
Scharfeinstellung auf das Bildobjekt bei der Aufnahme unzureichend ist,
das Bild also verwackelt oder unscharf ist (was allgemein auch als "un
scharfe Fokussierung" bezeichnet wird), außerdem Bilder, die extrem
überbelichtet oder unterbelichtet sind, so daß der Gegenstand des Bildes
kaum zu erkennen ist. Die photometrischen Verarbeitungsbedingungen
für das zweite photometrische System beinhalten die Ladungsansamm
lungszeit oder Ladungsspeicherzeit, während der das Bild von dem
zweiten Bildsensor gelesen wird, und die Lichtmenge aus der zweiten
Lichtquelle. Die Bildverarbeitungsbedingungen beinhalten das Ver
größerungs-/Verkleinerungsverhältnis des Bildes, eine Hyperton- und
Hyperschärfe-Bildverarbeitungsbedingung und Gradationumwandlungs
bedingungen. Die Bildprüfung (Untersuchung) ist eine Untersuchung der
Bilddaten durch eine Bedienungsperson, der ein auf eine Anzeigevor
richtung, beispielsweise einem Schirm einer Kathodenstrahlröhre mit
Hilfe der Bilddaten dargestelltes Bild betrachtet.
Bei der Bildlesevorrichtung gemäß dem zweiten Aspekt der Erfindung
können aufgrund der oben erwähnten Erfassung der Bildposition, der
Bildgröße, des DX-Codes, der Einzelbildnummer, aufgrund des Ermit
telns nicht benötigter Bilder und der photometrischen Bedingungen für
das zweite photometrische System all diese Abläufe unter Verwendung
der Bilddaten durchgeführt werden, die von dem ersten photometrischen
System gewonnen werden, welches festgelegte photometrische Bedingun
gen aufweist. Da außerdem die Ermittlung der Bildverarbeitungsbedin
gungen für die Bilddatenausgabe seitens des zweiten photometrischen
Systems sowie die Untersuchung des Bildes anhand der von dem zweiten
photometrischen System ausgegebenen Bilddaten vorzugsweise anhand
von vergleichsweise hochpräzisen Bilddaten geschieht, legt man dabei
die Bilddaten zugrunde, die man von dem zweiten Bildsensor erhält, der
eine variable Ladungsspeicherzeit besitzt.
Auf diese Weise läßt sich eine Verarbeitung mit Hilfe vergleichsweise
wenig genauer Bilddaten auf der Grundlage der von dem ersten photo
metrischen System gewonnenen Bilddaten durchführen. Nur die Ver
arbeitung, die von vergleichsweise hochgenauen Bilddaten Gebrauch
macht, erfolgt anhand der Bilddaten, die von dem zweiten photo
metrischen System gewonnen werden. Hierdurch läßt sich die gesamte
Bildlese-Effizienz der Anlage verbessern und die Geschwindigkeit des
Lesevorgangs steigern.
Gemäß der Bildlesevorrichtung nach dem dritten Aspekt der vorliegen
den Erfindung besitzt die Vorrichtung eine Speichereinrichtung, in der
die von dem zweiten photometrischen System ausgegebenen Bilddaten
solange gespeichert werden, bis mindestens eine der Verarbeitungsbedin
gungen für die Bildverarbeitung der von dem zweiten photometrischen
System ausgegebenen Bilddaten festgelegt ist und/oder die Untersuchung
des Bildes anhand der von dem zweiten System kommenden Bilddaten
abgeschlossen ist.
Bei der Bildlesevorrichtung gemäß dem dritten Aspekt der Erfindung
werden die von dem zweiten photometrischen System bei der Vorrich
tung nach dem zweiten Aspekt der Erfindung ausgegebenen Bilddaten in
der Speichereinrichtung gespeichert, bis mindestens von der Steuerein
richtung die Bildverarbeitungsbedingungen für die von dem zweiten
photometrischen System ausgegebenen Bilddaten bestimmt sind und/oder
die Untersuchung des Bildes anhand der von dem zweiten photome
trischen System ausgegebenen Bilddaten abgeschlossen ist.
Auf diese Weise wird bei der Bildlesevorrichtung gemäß dem dritten
Aspekt der Erfindung der gleiche Effekt erzielt wie bei dem zweiten
Aspekt. Weil die von dem zweiten photometrischen System ausgegebe
nen Bilddaten solange in der Bildspeichereinrichtung gespeichert werden,
bis mindestens die Steuereinrichtung die Bildverarbeitungsbedingungen
für die von dem zweiten System ausgegebenen Bilddaten festgelegt hat
und/oder von der Steuereinrichtung das Bild anhand des von dem
zweiten System ausgegebenen Bilddaten fertig untersucht ist, ist eine
Parallelverarbeitung unter Erhöhung der Gesamt-Bildlesegeschwindigkeit
möglich, indem der Vorgang des Lesens des Bildes durch das zweite
photometrische System einerseits und das Bestimmen der Bildverarbei
tungsbedingungen für die von dem zweiten photometrischen System
ausgegebenen Bilddaten durch die Steuereinrichtung und/oder die Unter
suchung des Bildes anhand der von dem zweiten System ausgegebenen
Bilddaten andererseits parallel abgewickelt werden.
Man beachte, daß gemäß dem vierten Aspekt der Erfindung die Bildlese
vorrichtung nach dem ersten bis dritten erfindungsgemäßen Aspekt einen
Flächensensor als ersten Bildsensor und einen Zeilensensor als zweiten
Bildsensor vorsieht.
Wenn zum Beispiel die oben angesprochene Vorabtastung mit Hilfe des
ersten photometrischen Systems erfolgt, und die Feinabtastung mit dem
zweiten photometrischen System durchgeführt wird, so wird während
der Vorabtastung das Bild mit relativ hoher Geschwindigkeit und wenig
Genauigkeit gelesen, während bei der Feinabtastung das Bild vergleichs
weise langsam und mit einem hohen Genauigkeitsmaß gelesen wird. Im
Vergleich zu dem zweiten Bildsensor kann also für den ersten Bildsensor
ein Flächensensor mit geringer Auflösung verwendet werden, der folg
lich ein billiger Sensor ist und mithin die Gesamtkosten der Vorrichtung
senkt.
Im Anspruch 7 ist ein erfindungsgemäßes Bildleseverfahren angegeben.
Bei dem erfindungsgemäßen Bildleseverfahren gemäß dem fünften As
pekt der Erfindung wird das auf dem photographischen Film aufge
zeichnete Bild von dem ersten Bildsensor mit fixierten photometrischen
Bedingungen gelesen, ebenso wie bei der Vorrichtung gemäß dem ersten
Aspekt der Erfindung, es werden also keinerlei photometrische Bedin
gungen eingestellt, so daß der Aufbau der Vorrichtung vereinfacht wird
und die Kosten gesenkt werden.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der
Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein schematisches Diagramm des photographischen Verarbei
tungssystems gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 2 ein schematisches Diagramm einer Filmbildlesevorrichtung;
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht des Aufbaus des Druckerteils;
Fig. 4 eine Draufsicht auf einen Negativfilm und den von einem CCD-
Flächensensor gelesenen Bereich;
Fig. 5 ein Flußdiagramm zum Veranschaulichen der Hauptroutine des
Vorabtastteils der Filmbildlesevorrichtung;
Fig. 6 ein Flußdiagramm zum Erläutern des Abtastleseprozesses, der
von dem Vorabtastteil ausgeführt wird;
Fig. 7 ein Flußdiagramm zum Erläutern des Leseprozesses, der in dem
Feinabtastteil dieser Ausführungsform ausgeführt wird;
Fig. 8 ein Flußdiagramm zum Erläutern der Unterbrechungsverarbei
tung, die in dem Feinabtastleil der vorliegenden Ausführungsform aus
geführt wird;
Fig. 9 ein Flußdiagramm zum Erläutern des Belichtungsvorgangs im
Druckerteil;
Fig. 10 ein Impulsdiagramm eines Belichtungsmengen-Steuersignals,
welches von einem AOM-Treiber ausgegeben wird; und
Fig. 11 eine graphische Darstellung der Beziehung zwischen der Dichte
eines Negativbildes und dem photometrischen Wert, wenn das Licht
eines Negativbildes mit Hilfe eines CCD-Sensors gemessen wird.
Das photographische Verarbeitungssystem 10 gemäß der vorliegenden
Ausführungsform der Erfindung ist in Fig. 1 dargestellt. In dem Ver
arbeitungssystem 10 wird eine Negativfilmrolle 12, die aus einer vor
bestimmten Anzahl aneinandergehefteter Negativfilme besteht und eine
vorbestimmte Anzahl photographierter Einzelbilder trägt, verarbeitet.
Das Zusammenheften der Filme oder Spleißen der Filme geschieht mit
Hilfe eines Spleißbandes. Die Filmrolle wird in den Filmprozessor 14
des Verarbeitungssystems 10 im aufgewickelten Zustand eingesetzt.
Im Inneren des Filmprozessors 14 befinden sich nacheinander folgende
Elemente: ein Farbentwicklungstank 20, ein Bleichtank 22, ein Bleich
fixiertank 24, Spültanks 26 und 28 und ein Stabilisiertank 30. In jedem
dieser Verarbeitungstanks befindet sich eine bestimmte Verarbeitungs
lösung. Der Negativfilm 12 in dem Filmprozessor 14 wird durch jeden
dieser Verarbeitungstanks nacheinander hindurchgeleitet und einer ent
sprechenden Verarbeitung unterzogen, also einer Farbentwicklung, einer
Bleichung, einer Bleichfixierung, einem Spülvorgang und einer Stabili
sierung, wozu der Film in die jeweiligen Lösungen eingetaucht wird.
Durch diesen Prozeß wird das als latentes Bild auf dem Negativfilm 12
aufgezeichnete Negativbild sichtbar gemacht.
Stromabwärts bezüglich des Stabilisiertanks 30 befindet sich eine
Trocknungsstation 32. Die Trocknungsstation 32 ist mit einem nicht
dargestellten Gebläse und einer Heizvorrichtung ausgestattet. Der von
dem Gebläse erzeugte Luftstrom wird von der Heizvorrichtung erwärmt,
und diese warme Luft wird auf den Negativfilm 12 gelenkt, so daß das
auf der Oberfläche des Films 12 haftende Wasser abgetrocknet wird.
Der Negativfilm 12 wird nach seiner Verarbeitung in dem Filmprozessor
14 aufgewickelt und dann in eine Filmbildlesevorrichtung 16 einge
bracht.
Wie in Fig. 2 zu sehen ist, sind in Transportrichtung des Films im
Inneren der Filmbildlesevorrichtung 16 hintereinander eine Vorabtastein
heit 36 und eine Feinabtasteinheit 38 angeordnet. In den beiden Ab
tasteinheiten 36 und 38 werden die auf dem Negativfilmbild aufgezeich
neten Bilder gelesen, wie es weiter unten näher ausgeführt wird.
Auf der stromaufwärtigen Seite des Filmtransportwegs befindet sich ein
Einführsensor 40, bestehend aus einem lichtemittierenden Element 40A
und einem Lichtempfangselement 40B, die ein Paar bilden und auf der
einen bzw. der anderen Seite des Filmtransportwegs angeordnet sind.
Das Lichtempfangselement 40B ist mit einer Steuerschaltung 42 ver
bunden, die feststellt, ob ein Film in den Transportweg der Vorrichtung
16 eingeführt wurde oder nicht, basierend auf einer Änderung des
Signalpegels am Ausgang des Lichtempfangselements 40B.
Ein Paar Walzen 44 befindet sich zwischen dem Einführsensor 40 und
der Vorabtasteinheit 36, um den Negativfilm 20 zu erfassen und zu
transportieren.
Die Vorabtasteinheit 36 besitzt eine Lampe 52, die so angeordnet ist,
daß sie Licht auf den Film 12 strahlt, wenn dieser durch die Vorab
tasteinheit 36 läuft. Die Lampe 52 ist über einen Treiber 54 mit der
Steuerschaltung 42 verbunden, wobei die Stärke der Spannung, die von
dem Treiber 54 geliefert wird, durch die Steuerschaltung 42 derart
gesteuert wird, daß die von der Lampe 52 abgegebene Lichtmenge auf
einem vorbestimmten Wert gehalten wird. Eine Gruppe von CC-Filtern
56, die insgesamt drei CC-Filter enthält, nämlich einen für C (Cyan),
einen für M (Magenta) und einen für Y (Gelb), und ein Lichtstreukasten
58 sind in dieser Reihenfolge auf der Lichtabgabeseite der Lampe 52
angeordnet, und auf der anderen Seite des Filmtransportwegs befinden
sich ein Fokussierobjektiv 60 und ein CCD-Flächensensor 62.
Das Ausmaß, in welchem das jeweilige CC-Filter der Gruppe von CC-
Filtern 56 in den optischen Weg eingerückt wird, wird vorab so einge
stellt, daß eine etwaige Ungleichmäßigkeit der Empindlichkeit bezüglich
der drei Farben R, G und B in dem CCD-Flächensensor 62 korrigiert
wird. Durch die Gruppe von CC-Filtern 56, den Lichtstreukasten 58,
den Negativfilm 12 und das Fokussierobjektiv 60 in dieser Reihenfolge
hindurchgegangene Licht gelangt auf die Lichtempfangsfläche des CCD-
Flächensensors 62.
Der CCD-Flächensensor 62 enthält bei dieser Ausführungsform 200
Sensoreinheiten in Breitenrichtung des Films 12 und 300 Sensoreinheiten
in Längsrichtung des Films 12, angeordnet im Muster einer Matrix. Jede
Sensoreinheit besteht aus einem Sensor zum Erfassen der Menge von R-
Licht, einem Sensor zum Erfassen der Menge von G-Licht und einem
Sensor zum Erfassen der Menge von B-Licht, wobei die Sensoren
nebeneinander angeordnet sind. Dementsprechend separiert der CCD-
Flächensensor 62 ein Bild in 200 × 300 Pixel und erfaßt die durch jedes
Pixel hindurchgehende Lichtmenge.
Das Fokussierobjektiv 60 fokussiert das Licht, welches durch die das zu
lesende Einzelbild enthaltende Zone des Negativfilms 12 hindurchgegan
gen ist, außerdem die beiden Randabschnitte in Breitenrichtung des
Films auf die Lichtempfangsfläche des CCD-Flächensensors 62.
Folglich kann, wie in Fig. 4 gezeigt ist, ein Bild im Inneren der Fläche
62A durch einen einzelnen Lesevorgang gelesen werden. Der Bereich
62A ist in Breitenrichtung des Films 12 etwas größer als die Breite des
Negativfilms 12 selbst und ist in Längsrichtung des Films 12 etwas
größer als ein Einzelbild 12A.
Ein Verstärker 64, ein LOG-Wandler 66 und ein A/D-Wandler 68 sind
in dieser Reihenfolge an den Ausgang des CCD-Flächensensors 62
angeschlossen. Ein von dem Flächensensor 62 ausgegebenes Signal wird
von dem Verstärker 64 verstärkt, von dem LOG-Wandler in einen Loga
rithmus-Wert umgesetzt (in einen Signalpegel umgesetzt, der dem
Dichtewert entspricht), und von dem A/D-Wandler 68 wird der dem
Signalpegel entsprechende Wert in digitale Daten umgesetzt. Der A/D-
Wandler 68 ist an die Steuerschaltung 42 angeschlossen. Die erhaltenen
digitalen Daten werden als Dichtewertdaten in die Steuerschaltung 42
eingegeben.
Man beachte, daß die Lage an dem Transportweg des Films 12, wo von
dem CCD-Flächensensor 62 ein Bild gelesen werden kann, der erfin
dungsgemäßen ersten Leseposition oder Lesestelle entspricht. Die Lampe
52 entspricht der ersten Lichtquelle, der CCD-Flächensensor 62 ent
spricht dem ersten Bildsensor, und die Abtasteinheit 36 entspricht dem
ersten photometrischen System gemäß der Erfindung.
Eine Gruppe von Walzen, bestehend aus einem Transportwalzenpaar 74
und einer Hilfswalze 76, und eine Gruppe von Walzen, die durch Hilfs
walzen 78A, 78B und 78C gebildet wird, befinden sich mit einem vor
bestimmten Zwischenabstand zwischen der Vorabtasteinheit 36 und der
Feinabtasteinheit 38. Zwischen diesen beiden Walzengruppen formt der
Negativfilm 12 eine Schlaufe. Die Schlaufe ermöglicht den Ausgleich
der Differenz zwischen der Transportgeschwindigkeit des Films 12 in
der Vorabtasteinheit 36 und der Geschwindigkeit des Films 12 in der
Feinabtasteinheit 38.
An das Transportwalzenpaar 74 ist ein Impulsmotor 80 angeschlossen,
der mit der Steuerschaltung 42 über einen Treiber 82 verbunden ist. Die
Steuerschaltung 42 treibt den Impulsmotor 80 über den Treiber 82 an,
um den Negativfilm 12 zu transportieren.
Schlaufensteuersensoren 83A und 83B befinden sich in der Nähe des
Transportwalzenpaares 74 auf der stromaufwärtigen Seite und in der
Nähe der Hilfswalzen 78B und 78C auf deren stromabwärtigen Seite.
Die Schlaufensteuersensoren 83A und 83B erfassen bei der vorliegenden
Ausführungsform Markierungen (zum Beispiel Spleißstellen) an dem
Negativfilm 12. Zu dem Zeitpunkt, zu dem der Schlaufensteuersensor
83A die Markierungen an dem Film 12 erfaßt, während der Film 12
transportiert wird, beginnt die Steuerschaltung 42 mit dem Zählen durch
einen in der Steuerschaltung 42 vorhandenen, nicht dargestellten Zähler.
Wenn dann die gleichen Markierungen von dem Schlaufensteuersensor
83B erfaßt werden, wird der Zählvorgang durch den vorerwähnten
Zähler angehalten. Auf der Grundlage des so erhaltenen Zählerstands
wird die Länge der Schlaufe (die Länge des Teils des Negativfilms 12,
die die Schlaufe bildet) ermittelt.
Die Feinabtasteinheit 38 ist nahezu identisch wie die Vorabtasteinheit 36
aufgebaut: sie enthält eine Lampe 84 zum Aufstrahlen von Licht auf den
Negativfilm 12, wozu die Lampe 84 über einen Treiber 86 mit der
Steuerschaltung 42 verbunden ist, die die Höhe der von dem Treiber 86
gelieferten Spannung steuert, so daß das von der Lampe 84 abgegebene
Licht stets einer vorbestimmten Lichtmenge entspricht. Eine Gruppe von
CC-Filtern 88, bestehend aus drei CC-Filtern, und ein Lichtstreukasten
90 sind in dieser Reihenfolge auf der Lichtaustrittsseite der Lampe 84
angeordnet. Auf der anderen Seite des Filmtransportwegs befinden sich
ein Fokussierobjektiv 92 und ein CCD-Zeilensensor 94 in dieser Reihen
folge.
Das Ausmaß, um das jedes CC-Filter der Gruppe von CC-Filtern 88 in
den optischen Weg eingerückt ist, wird vorab so eingerichtet, daß
etwaige Ungleichmäßigkeiten der Empfindlichkeit für die drei Farben R,
G und B in dem CCD-Zeilensensor 94 korrigiert werden. Licht, welches
die Gruppe von CC-Filtern 88, den Lichtstreukasten 90, den Negativfilm
12 und das Fokussierobjektiv 92 in dieser Reihenfolge passiert hat, fällt
auf die Lichtempfangsfläche des CCD-Zeilensensors 94. Der CCD-
Zeilensensor 94 enthält eine Mehrzahl von Sensoreinheiten, die in einer
Reihe mit einem vorbestimmten Zwischenabstand in Breitenrichtung des
Films 12 angeordnet sind. Jede Sensoreinheit besteht aus einem Sensor
zum Erfassen der Menge R-Licht, einem Sensor zum Erfassen der
Menge G-Licht und einem Sensor zum Erfassen der Menge B-Licht,
wobei die Sensoren benachbart zueinander angeordnet sind. Der CCD-
Zeilensensor 94 dieser Ausführungsform enthält 1000 Sensoreinheiten
(für 1000 Pixel), die in Breitenrichtung des Negativfilms 12 ausgerichtet
sind.
Dementsprechend separiert der CCD-Zeilensensor 94 ein Bild in eine
Mehrzahl von Pixeln (bei dieser Ausführungsform in 1000 Pixel), wobei
die Größe einer Seite jedes Pixels die gleiche ist wie die Breite der
Sensoreinheit, und er erfaßt die Lichtmenge, die durch jedes Pixel hin
durchgeht. Das Fokussierobjektiv 92 fokussiert das durch den Negativ
film 12 hindurchgegangene Licht, wobei die Transportbahn des Films 12
senkrecht steht auf der optischen Achse des von der Lampe 84 kom
menden Lichts. Das von der Lampe kommende Licht geht durch eine
Reihe von Pixeln in Breitenrichtung des Negativfilms 12 hindurch und
fällt auf die Lichtempfangsfläche des CCD-Zeilensensor 94.
Ein Verstärker 96, ein LOG-Wandler 98 und ein A/D-Wandler 100 sind
in dieser Reihenfolge an den Ausgang des CCD-Zeilensensors 94 ange
schlossen. Ein von dem CCD-Zeilensensor 94 ausgegebenes Signal wird
von dem Verstärker 96 verstärkt, von dem LOG-Wandler 98 in ein
Signal mit einem Pegel entsprechend dem Dichtewert umgesetzt, und
dieser Wert wird dann von dem A/D-Wandler 100 in digitale Daten
umgewandelt. Der A/D-Wandler 100 ist an die Steuerschaltung 42 ange
schlossen, und die umgewandelten digitalen Daten werden als Dichte
wertdaten in die Steuerschaltung 42 eingegeben.
Die Steuerschaltung 42 besitzt einen Bildpuffer 70, der die Dichtewert
daten für mehrere Bilder aufnehmen kann, und die eingegebenen Dichte
wertdaten werden in dem Bildpuffer 70 gespeichert. Eine Kathoden
strahlröhren-Anzeigeeinheit 72 ist ebenfalls an die Steuerschaltung 42
angeschlossen. Die Verarbeitung erfolgt unter Verwendung der eingege
benen Dichtewertdaten, um ein Positivbild auf dem Bildschirm der
Anzeigeeinheit 72 darzustellen.
Die Steuerschaltung 42 berechnet auch die Belichtungsmenge für R, G
und B auf dem Druck- oder Photopapier auf der Grundlage der Dichte
daten. Die Steuerschaltung 42 ist mit einem Druckerteil 110 eines
Druckerprozessors 18 verbunden, der weiter unten beschrieben wird.
Daten über die berechnete Belichtungsmenge oder Belichtungsstärke
werden von der Steuerschaltung 122 an den Druckerteil 110 gegeben
(vgl. Fig. 3).
Man beachte, daß diejenige Stelle oder Position im Transportweg des
Films 12, an der ein Bild von dem CCD-Zeilensensor 94 gelesen werden
kann, der zweiten erfindungsgemäßen Leseposition oder Lesestelle ent
spricht. In ähnlicher Weise entspricht die Lampe 84 der zweiten Licht
quelle, der CCD-Zeilensensor 94 entspricht dem zweiten Bildsensor, die
Feinabtasteinheit 38 entspricht dem zweiten photometrischen System, der
Bildpuffer 70 entspricht der Speichereinrichtung, und die Steuereinheit
42 entspricht der erfindungsgemäßen Steuereinrichtung.
Ein Paar Transportwalzen 102 befindet sich stromabwärts bezüglich der
Feinabtasteinheit 38. Ein Impulsmotor 104 ist an die Transportwalzen
102 angeschlossen. Der Impulsmotor 104 ist über einen Treiber 106 an
die Steuerschaltung 42 angeschlossen, die den Impulsmotor 104 über den
Treiber 106 ansteuert, um dadurch den Film 12 zu transportieren.
Ein Magazin 114 zur Aufnahme des Druckpapiers 112 in Form einer
Rolle befindet sich in dem Druckerprozessor 18 (siehe Fig. 1). Das
Druckpapier oder Photopapier 112 wird aus dem Magazin 114 abgezo
gen und dem Druckerteil 110 über einen Schneider 116 zugeführt. Wenn
die Daten bezüglich der Belichtungsstärke von der Steuerschaltung 42
der Filmbildlesevorrichtung 16 gesendet werden, führt der Druckerteil
10 eine Belichtung des Bildes auf dem Photopapier 112 auf der Grund
lage der Belichtungsmengendaten oder Belichtungsstärkendaten durch.
Wie in Fig. 3 gezeigt ist, besitzt der Druckerteil 110 einen Halbleiter
laser 118R zum Emittieren eines Laserstrahlbündels mit der Wellenlänge
R. Auf der Strahlaustrittsseite des Halbleiterlasers 118R befinden sich
hintereinander: ein Kollimator 124R, ein akusto-optischer Modulator
(AOM) 133R, ein dichroitischer Spiegel 134G, der nur Licht der
Wellenlänge G reflektiert, ein dichroitischer Spiegel 134B, der aus
schließlich Licht der Wellenlänge B reflektiert, und ein Polygonspiegel
126.
Jeder AOM 133 besitzt ein akusto-optisches Medium. An Stirnflächen
dieses Elements sind Wandler angebracht, die Ultraschallwellen ent
sprechend den eingegebenen Hochfrequenzsignalen aussenden, ferner ein
schallabsorbierendes Medium, welches die Ultraschallwellen absorbiert,
die das akusto-optische Medium durchlaufen haben. Der AOM 133R ist
an einen AOM-Treiber 120R angeschlossen, und wenn von diesem ein
Hochfrequenzsignal angegeben wird, beugt der AOM 133R einen der
auf ihn auftreffenden Laserstrahlen und emittiert diesen Laserstrahl als
Aufzeichnungslaserstrahl. Dieser Aufzeichnungslaserstrahl wird über
dichroitische Spiegel 134G und 134B auf den Polygonspiegel 126 ge
lenkt.
Der AOM-Treiber 120R ist an die Steuerschaltung 122 angeschlossen.
Diese gibt ein Belichtungsmengen-Steuersignal aus, welches aus den
eingegebenen Belichtungsmengendaten Belichtungsmengendatenwerte R
bildet und an den AOM-Treiber 120R gibt. Das Belichtungsmengen-
Steuersignal ist ein zyklisches Impulssignal mit der Periodendauer to, wie
in Fig. 10 gezeigt ist, wobei die Impulsbreite d dieses Signals abhängig
von der Belichtungsmenge jedes Pixels in den oben erwähnten R-Belich
tungsmengendaten geändert wird. Der AOM-Treiber 120R gibt ein
Hochfrequenzsignal an den AOM 133R, wenn der Pegel des angegebe
nen Belichtungsmengen-Steuersignals hoch ist, und zusammen damit
wird ein Aufzeichnungslaserstrahl von dem AOM 133R emittiert. Dem
entsprechend wird die Lichtmenge des Laserstrahls der Wellenlänge R,
der auf das Photopapier 112 gelangt, innerhalb jedes Zyklus to auf der
Grundlage der R-Belichtungsmengendaten geändert.
Der Druckerteil 110 ist mit Halbleiterlasern 118G und 118B zum Emit
tieren von Laserstrahlbündeln vorbestimmter Wellenlängen ausgestattet.
Ein Wellenlängenwandlerelement 132G, ein Kollimator 124G, ein AOM
133G und ein totalreflektierender Spiegel 136G sind in dieser Reihenfol
ge auf der Strahlaustrittsseite des Halbleiterlasers 118G angeordnet. Der
AOM 133G ist über einen AOM-Treiber 120G an die Steuerschaltung
122 angeschlossen. Die Steuerschaltung 122 gibt ein Belichtungsmengen-
Sperrsignal entsprechend den G-Belichtungsmengendaten an den AOM-
Treiber 120G. Dieser gibt ein Hochfrequenzsignal aus, wenn das Belich
tungsmengen-Steuersignal hohen Pegel hat, genauso wie bei dem AOM-
Treiber 120R gearbeitet wird.
Die von dem Halbleiterlaser 118G emittierten Laserstrahlen werden von
dem Wellenlängenwandlermedium 182G in die Wellenlänge G umgesetzt
und auf den AOM 133G gestrahlt. Wenn ein Hochfrequenzsignal seitens
des AOM-Treibers 120G eingegeben wird, wird von dem AOM 133G
ein Aufzeichnungslaserstrahl emittiert, welcher von dem totalreflektie
renden Spiegel 136G reflektiert wird, von dem dichroitischen Spiegel
134G reflektiert wird und dem Laserstrahl überlagert wird, welcher von
dem Halbleiterlaser 118R emittiert wird.
Ein Wellenlängenwandlermedium 132B, ein Kollimator 124B, ein AOM
133B und ein totalreflektierender Spiegel 136B sind in dieser Reihenfol
ge auf der Strahlaustrittsseite des Halbleiterlasers 118B angeordnet. Der
AOM 133B ist außerdem über einen AOM-Treiber 120B an die Steuer
schaltung 122 angeschlossen. Diese gibt an den AOM-Treiber 120B nach
Maßgabe der B-Belichtungsmengendaten ein Belichtungsmengen-Steuer
signal aus. Von dem Halbleiterlaser 118B emittierte Laserstrahlbündel
werden von dem Wellenlängenwandlermedium 132B in die Wellenlänge
B umgesetzt und auf den AOM 133B gestrahlt. Wird von dem AOM-
Treiber 120B ein Hochfrequenzsignal eingegeben, so wird von dem
AOM 133B ein Aufzeichnungslaserstrahlbündel emittiert, dieses wird
von dem totalreflektierenden Spiegel 136B reflektiert, wird dann von
dem dichroitischen Spiegel 134B reflektiert und wird dann Laser
strahlbündeln überlagert, die von dem Halbleiterlaser 118R und dem
Halbleiterlaser 118G emittiert werden.
Die von den dichroitischen Spiegeln 134G und 134B einander überlager
ten Laserstrahlbündel werden auf den Polygonspiegel 126 gelenkt. Der
Polygonspiegel 126 ist über einen Polygonspiegelantrieb 128 an die
Steuerschaltung 122 angeschlossen, so daß der Polygonspiegelantrieb
128 den Polygonspiegel mit einer Drehzahl antreibt, die von der Steuer
schaltung 122 vorgegeben wird. Die auf den Polygonspiegel 126 auf
treffenden Laserstrahlbündel werden in sukzessive sich ändernder Rich
tung aufgrund der Drehung des Polygonspiegels 126 emittiert, so daß sie
in horizontaler Richtung gemäß Fig. 3 eine Abtastbewegung vollziehen.
Auf der Laserstrahlaustrittsseite des Polygonspiegels 126 befindet sich
ein Spiegel 130. Die von dem Polygonspiegel 126 reflektierten Laser
strahlbündel werden von dem Spiegel 130 gemäß Fig. 3 nach unten
abgelenkt.
Eine Abtastoptik 138 und ein Spiegel 140 befinden sich in dieser
Reihenfolge hintereinander auf der Laserstrahlaustrittsseite des Spiegels
130. Von dem Spiegel 130 reflektierte Laserstrahlbündel laufen durch
die Abtastoptik 136 und werden von dem Spiegel 140 reflektiert. Auf
der Laserstrahlaustrittsseite des Spiegels 140 befindet sich Druckpapier
112, wobei die Längsrichtung des Papiers 112 in Fig. 3 in vertikaler
Richtung verläuft. Von dem Spiegel 140 reflektierte Laserstrahlbündel
treffen auf das Druckpapier 112, welches von einem Paar Transportwal
zen 142 unterhalb der Stelle, an der das Laserstrahlbündel auf das
Papier 112 auftrifft, ergriffen und transportiert wird. Ein Impulsmotor
144 ist an das Paar von Transportwalzen 142 gekoppelt und ist über
einen Treiber 146 an die Steuerschaltung 122 angeschlossen, die den
Impulsmotor 144 über den Treiber 146 so ansteuert, daß das Druck
papier 112 in Fig. 3 nach unten bewegt wird.
Wie in Fig. 1 zu sehen ist, wird das durch den Druckerteil 110 hin
durchgelaufene Druckpapier 112 einem Reservoir 150 zugeleitet. Das
Reservoir besitzt ein Paar Walzen 152 in einem vorbestimmten Abstand,
so daß das Druckpapier 112 zwischen dem Paar von Walzen 152 eine
Schlaufe bildet. Diese Schlaufe gleicht die Differenz zwischen der
Transportgeschwindigkeit des Druckpapiers im Druckerteil 110 und der
Transportgeschwindigkeit des Papiers im Prozessorteil 154 stromabwärts
bezüglich des Druckerteils 110 aus. Ein Farbentwicklungstank 156, ein
Bleichfixiertank 158 und Spültanks 160, 162 und 164 befinden sich
hintereinander in dem Prozessorteil 154. Im Inneren jedes dieser Tanks
befindet sich eine Verarbeitungslösung. Das Druckpapier wird durch
sämtliche Tanks geleitet und wird in jedem der Tanks in die darin ent
haltene Verarbeitungslösung eingetaucht und auf diese Weise ver- oder
bearbeitet.
Stromabwärts in dem Prozessorteil 154 befindet sich eine Trocknungs
station 166, in der von einem nicht dargestellten Gebläse und einer
Heizvorrichtung warme Luft erzeugt und dem Druckpapier 112 zu
geführt. Hierdurch wird an der Oberfläche des Druckpapiers 112 haften
des Wasser weggetrocknet. Das die Druckstation 166 verlassende Druck
papier wird von einem Schneider 168 in einzelne photographische Ab
züge geschnitten, die dann aus dem Druckerprozessor 18 ausgeworfen
werden.
Wie in Fig. 4 gezeigt ist, ist für jedes Einzelbild 12A an den beiden
Rändern in Breitenrichtung des Negativfilms 12 als zu lesendem Gegen
stand dieser Ausführungsform (die erwähnte Breitenrichtung ist die
Richtung senkrecht zu der Transportrichtung des Films 12) ein Strich
code oder Barcode 170 angebracht, der die Einzelbildnummer angibt,
außerdem ein Barcode 172, der den DC-Code angibt (ein Code, der die
Filmempfindlichkeit und den Hersteller des Films angibt).
Im folgenden sollen die Hauptfunktionen der Filmbildlesevorrichtung 16
durch diese Ausführungsform in Verbindung mit Tabelle 1 erläutert
werden.
Das "Bestimmen der photometrischen Bedingungen für Feinabtastung" in
der Tabelle 1 bedeutet, daß die Lichtmenge von der Lampe 84 und die
Ladungsspeicherzeit des CCD-Zeilensensors 94 bei der Feinabtastung
auf der Grundlage der Dichtewertdaten erfolgt, die durch die Vorab
tastung erhalten werden. Beispielsweise werden die photometrischen
Bedingungen für die Feinabtastung derart festgelegt, daß je höher der
Wert der durch die Vorabtastung gewonnenen Dichtewertdaten ist, desto
größer die Lichtmenge von der Lampe 84 und desto länger die Ladungs
speicherzeit des CCD-Zeilensensors 94 ist.
Der Autoeinricht-Prozeß entsprechend dem Feld "Ausführen Autoein
stellprozeß" in Tabelle 1 entspricht der Bildverarbeitung gemäß dem
zweiten und dem dritten Aspekt der Erfindung. Der Autoeinrichtprozeß
oder Selbsteinrichtprozeß bei dieser Ausführungsform legt die Klassifika
tion des Einzelbildes fest und ermittelt und speichert die Verarbeitungs
bedingungen für die Bildverarbeitung der Dichtewertdaten, die durch die
Feinabtastung gewonnen werden, auf der Grundlage jener Dichteklassifi
kation.
Die Untersuchung (Sichtprüfung) des Positivbildes in dem Feld "Unter
suchen des Positivbildes" in Tabelle 1 beinhaltet die Umwandlung der
durch die Feinabtasteinheit 38 gewonnenen Bilddaten aus einem Negativ
bild in ein Positivbild, außerdem die Darstellung des resultierenden
Bildes auf dem Bildschirm der Kathodenstrahlröhren-Anzeigeeinheit 72,
so daß das dargestellte oder angezeigte Bild betrachtet und geprüft
werden kann. Die Bedienungsperson kann zum Beispiel Korrekturen
angeben, beispielsweise Farb- und Dichtekorrekturen für die Belich
tungsmenge.
Die Vorabtastung bei dieser Ausführungsform beinhaltet unterschiedliche
Arten von Informationserfassungen, die nicht in Tabelle 1 dargestellt
sind, so zum Beispiel das Erkennen der Einzelbildgröße, das Erfassen
der Einzelbildnummer, das Erfassen des DX-Codes und das Erkennen
eines nicht benötigten oder Ausschuß-Einzelbildes.
Wie oben erläutert, ist ein Barcode 170 bezüglich der Einzelbildnummer
sowie ein Barcode 172, der den DX-Code kennzeichnet, an den beiden
Rändern in Breitenrichtung des Films 12 als zu lesender Gegenstand
gemäß dieser Ausführungsform aufgezeichnet, und zwar für jedes Ein
zelbild 12A des Films (vergleiche Fig. 4). Da die durch die Vorab
tasteinheit 36 gewonnenen Dichtewertdaten nicht nur Dichtewertdaten
bezüglich des Einzelbildes 12A enthalten, sondern außerdem die Strich
codes 170 und 172, können die Einzelbildnummer und der DX-Code
anhand der Dichtewertdaten für die Stellen der Strichcodes 170 und 172
erkannt werden.
Solche Bilder, die in die Kategorie "nicht benötigte Einzelbilder" (Aus
schußbilder) fallen, enthalten Bilder, bei denen das Hauptaufnahmeobjekt
nicht scharf ist (verwackelt oder nicht fokussiert), außerdem Bilder mit
extremer Unter- oder Überbelichtung, so daß das Hauptaufnahmeobjekt
nicht erkannt werden kann. Die Existenz solcher unscharfen oder falsch
belichteten Bilder läßt sich beispielsweise ermitteln durch das Vorhan
densein oder das Fehlen hoher Raumfrequenzen in den Bilddaten (das
Fehlen hoher Raumfrequenzen bedeutet ein unscharfes Bild). Ein extrem
überbelichtetes oder extrem unterbelichtetes Bild läßt sich zum Beispiel
anhand des Mittelwerts der Dichtewertdaten für das zu lesende Einzel
bild feststellen.
Auf der Grundlage der obigen Erläuterung lassen sich die auf der
Grundlage der Bilddaten (Dichtewertdaten), die von der Vorabtasteinheit
36 und der Feinabtasteinheit 38 gewonnen werden, durchgeführten Ver
arbeitungsschritte gemäß der nachstehenden Tabelle 2 zusammenfassen.
Jeder der in Tabelle 2 angegebenen Prozesse, der auf der Grundlage von
Dichtewertdaten ausgeführt wird, die durch die Vorabtasteinheit 36
gewonnen wurden, ist ein Prozeß mit einem Genauigkeitspegel, bei dem
auch dann, wenn Dichtewertdaten vergleichsweise geringer Detail
genauigkeit durch die Vorabtastung bei fixen photometrischen Bedingun
gen (die Lichtabgabe durch die Lampe und die Speicherladungszeit des
CCD-Sensors sind festgelegt) verwendet werden, keine Probleme ent
stehen. Was das Auflösungsmaß angeht, so können der Autoeinricht
prozeß und die Untersuchung des Positivbildes problemlos anhand der
Dichtewertdaten durchgeführt werden, die durch die Vorabtasteinheit 36
erhalten werden, zu bevorzugen ist allerdings im Hinblick auf die Linea
rität der Dichtewertdaten, daß die Linearität dieser Daten etwa die
gleiche ist wie die Linearität der durch die Feinabtasteinheit 38 gewon
nenen Dichtewertdaten, so daß der Autoeinrichtprozeß ebenso wie die
Untersuchung des Positivbildes solchen Prozessen zugeschlagen werden,
die von der Feinabtasteinheit 38 ausgeführt werden.
Die Arbeitsweise dieser Ausführungsform wird im folgenden näher
erläutert. In den Filmprozessor 14 wird eine Negativfilmkassette 12
eingelegt, und der Film wird durch die einzelnen Verarbeitungstanks
geleitet, bis er schließlich zu der Trocknungsstation 32 gelangt. Auf
diese Weise werden nacheinander die Farbentwicklung, das Bleichen,
die Bleichfixierung, das Spülen, das Stabilisieren und das Trocknen
durchgeführt. Hierdurch erhält man aus einem von einer Kamera aufge
zeichneten latenten Bild ein sichtbares Bild. Der Negativfilm 12 wird
nach seiner Verarbeitung in dem Filmprozessor 14 in die FiLmbildlese
vorrichtung 16 gebracht.
Die Arbeitsweise der Vorabtasteinheit 36 der Filmbild-Lesevorrichtung
16 wird im folgenden anhand der in den Fig. 5 und 6 gezeigten
Flußdiagramme näher erläutert.
Im Schritt 100 in Fig. 5 wird ermittelt, ob der Negativfilm 12 in die
Filmbildlesevorrichtung 16 eingelegt wird oder nicht, und zwar anhand
einer Signaleingabe von dem Einführsensor 40. Wird festgestellt, daß
der Film 12 in die Vorrichtung 17 geladen ist, schließt sich der Schritt
202 an.
In Schritt 202 wird von einem Treiber 54 die Lampe 52 eingeschaltet.
Dabei wird die Lichtmengenabgabe der Lampe 52 vorab als fester Wert
hergenommen. Da kein Mechanismus zum Justieren oder Verändern der
Lichtmenge benötigt wird, kann der Treiber 54 ganz einfach aufgebaut
sein.
Im Schritt 204 wird die Länge der Schlaufe zwischen der Vorabtastein
heit 36 und der Feinabtasteinheit 38 anhand eines von den Schlaufensen
soren 83A und 83B gelieferten Signals ermittelt. Es wird abgefragt, ob
die Länge der Schlaufe kleiner als ein Grenzwert ist. Ist die Schlaufe
nicht kleiner als der zulässige Wert, so geht die Routine in einen Warte
zustand, bis die Schlaufe kleiner als der zulässige Wert ist.
Die Verarbeitung in der Feinabtasteinheit 38 geht langsamer vonstatten
als die Verarbeitung in der Vorabtasteinheit 36, so daß die Länge der
Schlaufe allmählich zunimmt, und schließlich den erwähnten zulässigen
Grenzwert überschreitet. Wenn beim Schritt 204 die Schlaufenlänge den
Grenzwert überschritten hat, wird der Betrieb der Vorabtasteinheit 36
vorübergehend angehalten.
Liegt die Schlaufenlänge im zulässigen Bereich, das heißt bei Bejahung
der Frage im Schritt 204, geht die Routine zum Schritt 206, wo der
Transport des Negativfilms 12 beginnt.
Beim nächsten Schritt 208 wird ermittelt, ob das Einzelbild eine vor
bestimmte Bildleseposition erreicht hat oder nicht. Insbesondere wird
ermittelt, ob das zu lesende Einzelbild sich innerhalb des Bereichs befin
det, der von dem CCD-Flächensensor 62 gelesen werden kann, oder
nicht. Da der Negativfilm 12 unbelichtete Bereiche aufweist, die
zwischen den einzelnen Einzelbildern einen vollständig freien Bereich
darstellen, unterliegen die von dem CCD-Flächensensor 62 ausgegebe
nen direkt in die Steuerschaltung 42 eingegebenen Dichtewertdaten
dramatischen Änderungen an den Rändern des Einzelbildes (am vorderen
Rand und am hinteren Rand des Films in Transportrichtung des Films
12). Anhand der Stelle, an der die Dichtewertdaten sich dramatisch
ändern, kann also ermittelt werden, ob das Einzelbild die vorerwähnte
Bildleseposition oder Bildlesestelle erreicht hat oder nicht.
Ergibt die Abfrage im Schritt 208, daß das Einzelbild noch nicht die
Bildleseposition erreicht hat (das heißt es ergibt sich eine Verneinung),
kehrt die Routine zum Schritt 204 zurück, und es werden die Schritte
204 bis 208 solange wiederholt, bis das Einzelbild die Bildleseposition
erreicht, an welcher Stelle die Routine zum Schritt 210 übergeht.
Im Schritt 210 wird der Transport des Negativfilms 12 angehalten, und
im nächsten Schritt 212 wird die Position des Einzelbildes in einem
nicht dargestellten Speicherteil innerhalb der Steuerschaltung 42 abge
speichert. Da das zu lesende Einzelbild sich an diesem Punkt in der
Bildleseposition der Vorabtasteinheit 36 befindet, bestimmt sich die
Position des Einzelbildes entsprechend der Position von Perforierung
oder ähnlichem an dem Negativfilm 12 auf der Grundlage der Position
dieses Punkts des Rands des zu lesenden Einzelbildes. Die Position des
Einzelbildes wird in dem oben erwähnten, nicht dargestellten Speicher
teil abgespeichert.
Wenn die Speicherung der Position des Einzelbildes abgeschlossen ist,
wird im nächsten Schritt 214 der Prozeß des abtastenden Lesens durch
geführt (dieser wird unten noch näher erläutert). Im nachfolgenden
Schritt 216 wird abgefragt, ob die Verarbeitung für sämtliche Einzel
bilder auf dem Negativfilm 12 abgeschlossen ist oder nicht. Im Fall
einer negativen Antwort geht die Routine zurück zum Schritt 204, und
die obigen Verarbeitungsschritte werden wiederholt. An der Stelle, an
der sich im Schritt 216 eine Bejahung ergibt, geht die Routine über zum
Schritt 218, wo die Lampe 52 gelöscht und die Verarbeitung beendet
wird.
Wie oben ausgeführt, wird dann, wenn die Länge der Schlaufe inner
halb eines zulässigen Bereichs liegt, von der Vorabtasteinheit 36 eine
Bildverarbeitung sequentiell für jedes einzelne Einzelbild auf dem Film
durchgeführt, das heißt eine Speicherung der Position jedes zu lesenden
Einzelbildes und eine abtastende Leseoperation des Bildes.
Der Abtastleseprozeß in der Vorabtasteinheit 36 (der im Schritt 214 in
Fig. 5 dargestellte Prozeß) wird im folgenden unter Bezugnahme auf
das in Fig. 6 gezeigte Flußdiagramm näher erläutert. Man beachte, daß
das Einzelbild sich jedesmal dann an der Leseposition befindet, wenn
dieser Prozeß durchgeführt wird. Man beachte auch, daß das von der
Lampe 52 abgegebene Licht, welches die CC-Filter 56, den Lichtstreu
kasten 58 und den Negativfilm 12 passiert hat, von dem Fokussierobjek
tiv 60 auf die Lichtempfangsfläche des CCD-Flächensensors 62 fokus
siert wird. Das daraufhin von dem CCD-Flächensensor 62 ausgegebene
Signal wird von dem Verstärker 64 verstärkt und von dem A/D-Wandler
68 in digitale Daten umgewandelt und festgehalten. Die Linearität der in
der Vorabtasteinheit 36 gewonnenen Dichtewertdaten ist nicht so not
wendig wie die Linearität der Dichtedaten, die in der Feinabtasteinheit
38 gewonnen werden, und dementsprechend wird die Speicherladungs
zeit jetzt für den CCD-Flächensensor 62 auf eine vergleichsweise kurze
Zeit festgelegt.
Im Schritt 250 werden die Dichtewertdaten für jedes individuelle Einzel
bild von dem A/D-Wandler 66 geholt, und im nächsten Schritt 252
werden die geholten Bilddaten nach Maßgabe der Ungleichmäßigkeit der
Empfindlichkeit der mehreren in Matrixform angeordneten Sensorein
heiten korrigiert.
Im nächsten Schritt 254 wird die Einzelbildgröße anhand der im Schritt
252 korrigierten Dichtewertdaten erfaßt und in dem oben erwähnten,
nicht dargestellten Speicherteil abgespeichert. Falls der zu lesende Nega
tivfilm ein 135-Negativfilm ist, bestimmt sich die Größe des Einzelbildes
(in diesem Fall die Größe des Rahmens des Einzelbildes) abhängig
davon bestimmt, ob die Dichte oder die Färbung eines bestimmten Teils
des Films (zum Beispiel eines Teils im Inneren des Bildaufzeichnungs
bereichs im Fall eines Films mit Standardbildgröße oder eines Teils
außerhalb des Filmaufzeichnungsbereichs im Fall einer von der Stan
dardgröße abweichenden Einzelbildgröße, beispielsweise bei Panorama
format) der Dichte und der Färbung der nicht belichteten Teile (der
freien oder jungfräulichen Bereiche) entspricht.
Wie in den japanischen Patent-Offenlegungsschriften (JP-A) Nr. 8-3004932,
8-304933, 8-304934 und 8-304935 dargestellt ist, werden auf
der Grundlage der Dichtewertdaten für jedes durch die Vorabtastung
erhaltene Pixel sämtliche Werte der Dichteänderung in Breitenrichtung
des Films für jedes Pixel berechnet, und die Werte der Dichteänderung
in Breitenrichtung des Films für jedes Pixel werden zeilenweise in
Längsrichtung des Films akkumuliert. Die Größe des Filmbildes (das
Längen-Breiten-Verhältnis) läßt sich dann dadurch ermitteln, daß man
die akkumulierten Werte jeder Zeile vergleicht. Die Größe des Film
bildes (das Längen-Breiten-Verhältnis) läßt sich auch auf der Grundlage
des Häufigkeitsverhältnisses des Bildes innerhalb jeder Bildzone ermit
teln, indem man den Schwellenwert aus dem Dichtehistogramm ermittelt
und das Bild digitalisiert. Man kann auch eine Kombination beider Ver
fahren verwenden.
Beim nächsten Schritt 256 werden der DX-Code und die Einzelbildnum
mer anhand der Dichtewertdaten ermittelt, die zu den Bereichen der
Barcodes 170 und 172 gehören, die an den beiden Rändern in Breiten
richtung des Negativfilms 12 aufgezeichnet sind. Im nächsten Schritt 258
werden die optimalen photometrischen Bedingungen (das heißt die Licht
menge der Lampe 84 und die Ladungsspeicherzeit für den CCD-Zeilen
sensor 94) für die Feinabtastung durch die Feinabtasteinheit 38 auf der
Grundlage der Dichtewertdaten bestimmt, die dem zu lesenden Bereich
des Einzelbildes entsprechen, und diese optimalen photometrischen
Bedingungen werden dann in dem nicht dargestellten Speicherteil abge
speichert.
Bei der vorliegenden Ausführungsform wird der Minimumwert der
Dichtewertdaten herausgegriffen, und die optimale Lichtmenge für die
Lampe 84 und die optimale Ladungsspeicherzeit für den CCD-Zeilensen
sor 94 in der Feinabtasteinheit 38 werden für das zu lesende Einzelbild
aufgrund des Minimumwerts der Dichtedaten berechnet und anschließend
abgespeichert. Dies geschieht deshalb, weil dann, wenn der Minimum
wert der Dichtedaten extrem klein ist, zu befürchten steht, daß der Pegel
des Ausgangssignals von dem CCD-Zeilensensor 94 dem Sättigungs
zustand des Sensors entspricht, wenn das Bild in der Feinabtasteinheit 38
gelesen wird.
Im nächsten Schritt 260 wird ermittelt, ob das zu lesende Einzelbild ein
Ausschuß-Bild ist oder nicht (zum Beispiel ein verwackeltes Bild, ein
stark überbelichtetes oder ein stark unterbelichtetes Bild), was anhand
der Dichtewertdaten geschieht, die der zu lesenden Zone des Einzel
bildes entsprechen. Handelt es sich bei dem zu lesenden Einzelbild um
ein Ausschuß-Bild, so wird in Schritt 262 dieser Umstand abgespeichert,
und der Hauptabtast-Leseprozeß wird beendet.
Anhand des in Fig. 7 gezeigten Flußdiagramms soll im folgenden der
Bildleseprozeß beschrieben werden, der in der Feinabtasteinheit 38
durchgeführt wird.
Im Schritt 300 wird ermittelt, ob die Restkapazität des Bildpuffers 70
größer als ein vorbestimmter Wert ist oder nicht. Ist sie nicht größer als
ein vorbestimmter Wert (die Entscheidung des Schritts 300 führt zu
einem negativen Ergebnis), tritt die Routine in eine Warteschleife ein,
bis der Wert größer als der vorbestimmte Wert ist. Weil nämlich die in
dem weiter unten näher beschriebenen Prozeß gewonnenen Dichtewert
daten sequentiell in dem Bildpuffer 70 abgespeichert werden, nimmt die
Restkapazität des Bildpuffers 70 im Verlauf der Zeit allmählich ab.
Wenn die Restkapazität laufend abnimmt, wird schließlich die Speiche
rung der Dichtewertdaten in dem Bildpuffer 70 unmöglich, im
schlimmsten Fall hält der Betrieb des Geräts an. Das Nachprüfen der
Restkapazität des Bildpuffers 70 in Schritt 300 ermöglicht die Vermei
dung eines derartigen Problems.
Im nächsten Schritt 302 wird der Transport des Films 12 begonnen, und
von dem CCD-Zeilensensor 94 wird im nächsten Schritt 304 ermittelt,
ob die vorlaufende Pixelreihe des Bildes die Bildleseposition erreicht hat
oder nicht. Lautet die Entscheidung im Schritt 304 Nein, kehrt die
Routine zum Schritt 302 zurück, und die Schritte 302 und 304 werden
wiederholt, der Transport des Films 12 wird wieder aufgenommen, bis
die Entscheidung im Schritt 304 bejahend ist. Man beachte, daß die
Abfrage im Schritt 304 auf der Grundlage der Position des Einzelbildes
erfolgt, die in dem dargestellten Speicherteil in Schritt 212 (vergleiche
Fig. 5) abgespeichert wurde.
Bei einer Bejahung der Abfrage des Schritts 304 geht die Routine zum
Schritt 306 und dort wird ermittelt, ob das zu lesende Einzelbild bei der
Feinabtastung ein Ausschuß-Einzelbild ist, wozu auf die in dem nicht
dargestellten Speicherteil abgespeicherte Information aus den obigen
Schritten 260 und 262 zurückgegriffen wird, die angibt, ob es sich um
ein Ausschuß-Bild handelt oder nicht. Wenn das Einzelbild ein Aus
schuß-Bild, also ein der Weiterverarbeitung nicht würdiges Bild ist, so
geht die Routine zu dem Schritt 320, der unten noch erläutert wird. Ist
das Bild kein Ausschuß-Bild, geht die Routine zum Schritt 308.
Im Schritt 308 werden die optimale Lichtmenge für die Lampe 84 und
die optimale Ladungsspeicherzeit für den CCD-Zeilensensor 94, die in
der Vorabtasteinheit 36 ermittelt und gespeichert wurden, geholt. Im
nächsten Schritt 310 wird die an die Lampe 84 angelegte Spannung auf
einen Wert eingestellt, der der erwähnten optimalen Lichtmenge ent
spricht. Gleichzeitig wird die Ladungsansammlungszeit oder Ladungs
speicherzeit für den CCD-Zeilensensor 94 auf diejenige Ladungs
speicherzeit eingestellt, die in Schritt 308 abgerufen wurde. Man be
achte, daß die Lichtmenge der Lampe 84 sich auch dadurch steuern läßt,
daß man das Ausmaß ändert oder justiert, in welchem jedes CC-Filter
der Gruppe der CC-Filter 88 in den optischen Weg eingeführt ist. Wenn
die Ladungsspeicherzeit eingestellt ist und diese eingestellte Ladungs
speicherzeit die Zeit überschreitet, innerhalb der der Negativfilm 12 die
Strecke eines Pixels mit Hilfe des Impulsmotors zurücklegt, so ist es
notwendig, die Transportgeschwindigkeit des Films 12, das heißt je
kürzer die Ladungsspeicherzeit ist, desto höher ist die Transportge
schwindigkeit des Negativfilms 12.
Nach dem Schritt 310 und nach einem kurzen Intervall, bis zu dessen
Ende hin sich die von der Lampe 84 abgegebene Lichtmenge stabilisiert
hat, geht die Routine zum Schritt 312. In den Schritten 312 bis 318 wird
das Lesen des Bildes durchgeführt.
Im Schritt 312 werden die Dichtewertdaten für eine einzelne Pixelwert
reihe von dem A/D-Wandler 100 abgenommen, im nächsten Schritt 314
werden die geholten Dichtewertdaten entsprechend der Ungleichmäßig
keit der Empfindlichkeit der vielen Sensoreinheiten des CCD-Zeilensen
sors 94 korrigiert. Die korrigierten Daten werden dann in dem Bildpuf
fer 70 abgespeichert.
Im nächsten Schritt 316 wird der Impulsmotor 104 über den Treiber 106
derart angesteuert, daß der Negativfilm 12 um einen entsprechenden
Hub transportiert wird, der dem Intervall (der Breite) der Pixelreihe
entspricht. Dieser Hub, um den der Film 12 weitertransportiert wird,
entspricht der Breite einer Sensoreinheit. Folglich wird in der Feinab
tasteinheit 38 das Bild in mehrere kleine Pixel separiert, deren Anzahl
größer ist als die der Pixel in der Vorabtasteinheit 36, und die Licht
menge, die die einzelnen Pixel passiert, wird gemessen.
Im nächsten Schritt 318 wird ermittelt, ob das Lesen eines Einzelbildes
abgeschlossen ist. Bei negativer Antwort im Schritt 318 kehrt die
Routine zum Schritt 312 zurück, so daß die Schritte 312 bis 318 solange
wiederholt werden, bis schließlich im Schritt 218 das Ergebnis "Ja"
lautet. Durch diese Routine werden die Bilddaten für R, die Bilddaten
für G und die Bilddaten für B eines einzelnen Filmbildes in dem Bild
puffer 70 abgespeichert.
Im nächsten Schritt 320 wird ermittelt, ob die Dichtewertdaten für sämt
liche Einzelbilder auf dem Negativfilm 12 im Bildpuffer 70 abgespei
chert sind. Falls Nein, kehrt die Routine zum Schritt 300 zurück, so daß
die Schritte 300 bis 320 wiederholt werden. Falls Ja, wird die Routine
abgeschlossen.
Anhand der Fig. 8 soll nun eine Unterbrechungsbehandlung erläutert
werden, die von der Feinabtasteinheit 38 dann durchgeführt wird, wenn
Dichtewertdaten für mindestens ein Einzelbild in dem Bildpuffer 70
gespeichert sind. Man beachte, daß der Auto-Einrichtprozeß oder
Selbsteinrichtprozeß, der automatisch die Bildverarbeitungsbedingungen
zum Verarbeiten der Bilddichtewertdaten aus der Feinabtasteinheit 38
einstellt und die Positivbild-Untersuchung des durch die Dichtewertdaten
aus der Feinabtasteinheit 38 repräsentierten Einzelbildes im Rahmen der
Unterbrechungsbehandlung durchgeführt werden.
Zunächst werden im Schritt 350 die Dichtewertdaten für ein einzelnes
Fihnbild aus dem Bildpuffer 70 geholt. Im nächsten Schritt 352 erfolgt
eine Abschattungskorrektur oder Lichtabschwächungskorrektur. Diese
findet deshalb statt, weil die Verteilung des von der Lampe 84 abgege
benen Lichts eine allmähliche Abschwächung in Richtung Umfang be
züglich der optischen Achse aufweist, auf welcher das Licht am
stärksten ist. In diesem Schritt 352 werden die aus dem Bildpuffer 70
geholten Dichtewertdaten nach Maßgabe der Verteilung der Lichtmenge
der Lampe 84 korrigiert, wobei diese Verteilung vorab gemessen wurde.
Im nächsten Schritt 354 wird die Dichteklassifikation des Einzelbildes
automatisch aufgrund der Dichtewertdaten ermittelt, welche zuvor der
Lichtabschwächungs-Korrektur unterzogen wurden. Anhand dieser
Dichteklassifikation erfolgt ein Auto-Einrichtprozeß, bei dem die Ver
arbeitungsbedingungen für die Bildverarbeitung entsprechend den Dichte
wertdaten ermittelt und diese Verarbeitungsbedingungen abgespeichert
werden.
Die mittlere oder durchschnittliche Dichte, die maximale Dichte und die
minimale Dichte sowie eventuell weitere Größen bezüglich des Einzel
bildes werden mit vorab eingerichteten Werten verglichen. Dies ermög
licht die Klassifikation der Dichte des Einzelbildes als beispielsweise
Bild geringer Dichte, normaler Dichte, hoher Dichte oder extrem hoher
Dichte. Die Bildverarbeitungsbedingungen beinhalten ein Vergrößerungs-/Ver
kleinerungs-Verhältnis des Bildes, Hyperton- und Hyperschärfen-
Bildverarbeitungsbedingungen auf insbesondere das Maß der Kom
pression der Gradation von extrem niederfrequenten Leuchtdichtekom
ponenten eines Bildes sowie der Verstärkungspegel der hohen und mitt
leren Frequenzkomponenten eines Bildes, außerdem Gradationsumwand
lungs-Bedingungen.
Nachdem der Autoeinrichtprozeß abgeschlossen ist, erfolgt im nächsten
Schritt 356 eine Bildverarbeitung (das heißt eine Bildvergrößerung-/Ver
kleinerung, eine Gradationsumwandlung, eine Hypertonverarbeitung
und/oder eine Hyperschärfeverarbeitung) und zwar auf der Grundlage
von Dichtewertdaten gemäß den Bildverarbeitungsbedingungen, die
durch den oben erläuterten Autoeinrichtprozeß gewonnen wurden. Im
nächsten Schritt 358 werden die Dichtewertdaten nach der Bildverarbei
tung in Positivbild-Daten umgewandelt. Im nächsten Schritt 360 wird ein
Positivbild auf dem Bildschirm einer Kathodenstrahlröhren-Anzeigeein
heit 72 unter Verwendung der Positivbild-Daten dargestellt. Dann kann
eine Bedienungsperson das Positivbild auf Anzeichen für eventuell be
nötigte Korrekturen hin untersuchen, beispielweise Korrekturen bezüg
lich der Farbe oder der Dichte des Bildes, indem er das dargestellte Bild
betrachtet. Wenn sich durch diese Untersuchung des Positivbildes durch
die Bedienungsperson ergibt, daß eine gewisse Korrektur erforderlich
ist, so erfolgt eine solche Korrektur gemäß Angabe auf der Grundlage
der oben beschriebenen Dichtewertdaten. Man beachte, daß die Positiv
bild-Daten, die zur Darstellung des Positivbildes auf dem Bildschirm
dienen, Daten sind, die aus der Feinabtasteinheit 38 stammen, wobei die
Auflösung dieser Daten zu hoch ist, um so auf dem Bildschirm der
Anzeigeeinheit 72 dargestellt zu werden. Aus diesem Grund werden die
Positivbild-Daten bezüglich vorbestimmter Pixel ausgedünnt. Darüber
hinaus werden die Positivbild-Daten so korrigiert, daß das Erscheinen
des Bildes auf dem Bildschirm der Anzeigeeinheit 72 weitestgehend
übereinstimmt mit der Bildausgabe durch den Druckerprozessor 18.
Im nächsten Schritt 362 werden durch exponentielles Umwandeln der
Positivbild-Daten (das heißt der Daten die nicht zwecks Anzeige auf dem
Kathodenstrahlröhren-Bildschirm ausgedünnt wurden) nach der Unter
suchung des Positivbildes im Schritt 360 die Belichtungsmengendaten
gewonnen, welche die Belichtungsstärke oder -menge für jedes Pixel der
Farbe R, G und B angibt. Im nächsten Schritt 364 werden die Belich
tungsmengendaten, die in der oben beschriebenen Weise berechnet
wurden, an die Steuerschaltung 122 des Druckerteils 110 gesendet. Dann
werden im Schritt 366 die den Belichtungsmengendaten entsprechenden
Dichtewertdaten, die aus dem Bildpuffer 70 an den Druckerteil 110
übertragen wurden, gelöscht.
Im nächsten Schritt 364 wird ermittelt, ob jeder der Prozesse für sämt
liche in dem Bildpuffer 70 gespeicherten Dichtewertdaten gemäß den
obigen Schritten 350 bis 366 abgeschlossen ist, das heißt, ob der Auto
einrichtprozeß, die Untersuchung des Positivbildes und das Übersenden
der Belichtungsmengendaten an den Druckerteil 110 abgeschlossen sind.
Sind diese Prozesse noch nicht abgeschlossen, kehrt die Routine zum
Schritt 350 zurück. Wenn die Prozesse in der erforderlichen Häufigkeit
wiederholt wurden, wird die Unterbrechungsbehandlung abgeschlossen.
Der Belichtungssteuervorgang im Druckerteil 110 soll im folgenden
anhand des Flußdiagramms der Fig. 9 erläutert werden. Im Schritt 400
wird die Drehung des Polygonspiegels 126 begonnen. Im Schritt 402
wird das Druckpapier oder Photopapier 112 mit Hilfe des Impulsmotors
144 transportiert, und der nicht belichtete Teil des Photopapiers 112
wird in die Belichtungsstelle gebracht. Im Schritt 404 werden die Belich
tungsmengendaten entsprechend dem zu belichtenden Bild geholt. Im
nächsten Schritt 406 und in den daran anschließenden Schritten wird das
Bild auf dem Photopapier belichtet. Im Schritt 406 wird ein Belichtungs
mengen-Steuersignal entsprechend den R-Belichtungsdaten für die erste
Zeile, ein Belichtungsmengen-Steuersignal gemäß den G-Belichtungs
daten für die erste Zeile und ein Belichtungsmengen-Steuersignal ent
sprechend den B-Belichtungsdaten für die erste Zeile aus den geholten
Belichtungsmengendaten ausgegeben an den AOM-Treiber 120R, an den
AOM-Treiber 120G bzw. an den AOM-Treiber 120B.
Wenn der Pegel jedes der Belichtungsmengen-Steuersignale, die in die
AOM-Treiber 120A, 120G und 120B eingegeben werden, einem hohen
Pegel entspricht, so wird ein Hochfrequenzsignal an jeden AOM 133R,
133G und 133B ausgegeben. Dementsprechend werden die Aufzeich
nungslaserstrahlbündel von dem jeweiligen AOM 133R, 133G und 133B
nur für eine Zeitspanne emittiert, die mit der Impulsbreite d innerhalb
jedes Impulszyklus to jedes der Belichtungsmengen-Steuersignale über
einstimmt. Die Aufzeichnungslaserstrahlbündel werden dann durch die
dichroitischen Spiegel 134G und 134B einander überlagert und auf den
Polygonspiegel 126 gerichtet.
Die Laserstrahl-Auftreffstelle auf dem Druckpapier 112 wird im Verlauf
der Drehung des Polygonspiegels 126 bewegt, allerdings ist die Impuls-
Periodendauer oder der Impulszyklus to des oben erläuterten Belich
tungsmengen-Steuersignals so festgelegt, daß der Bewegungshub der
Laserstrahlbündel-Auftreffstelle innerhalb eines Impulszyklus to der
Breite eines Bildpixels auf dem Photopapier 112 entspricht. Demzufolge
wird die Laserstrahlbündel-Auftreffzeit für jedes Pixel durch die Impuls
breite d variiert, und aus diesem Grund ändert sich die Belichtungsmenge
für jedes Pixel nach Maßgabe der Belichtungsmengendaten. Der von
dem Polygonspiegel 126 reflektierte Laserstrahl wird von den Spiegeln
130 und 140 zusätzlich umgelenkt, bevor er auf das Photopapier 112
gelangt. Ein einziger Abtasthub des Laserstrahlbündels durch den Poly
gonspiegel 136 bewirkt die Belichtung einer einzelnen Pixelreihe (einer
einzelnen Zeile) auf dem Photopapier 112. Nachdem die Belichtung
einer einzelnen Zeile abgeschlossen ist, geht die Routine weiter zum
Schritt 408. Während dieser Zeit entspricht der Drehwinkel des Poly
gonspiegels 126 einem Winkel, über den das Laserstrahlbündel zur
Abtast-Startposition des Polygonspiegels 126 zurückspringt. Das Photo
papier 112 wird während dieser Zeit um ein vorbestimmtes Stück von
dem Impulsmotor 144 weitertransportiert, entsprechend einer Zeilen
breite. Im nächsten Schritt 410 wird ermittelt, ob die Belichtung eines
Einzelbildes abgeschlossen ist oder nicht. Falls nein, kehrt die Routine
zum Schritt 406 zurück, und das Belichtungsmengen-Steuersignal ent
sprechend den Belichtungsdaten für die nächste Zeile wird an die AOM-
Treiber 120R, 120G und 120B ausgegeben, und in der oben beschriebe
nen Weise erfolgt dann die Belichtung für die nächste Zeile.
Durch Wiederholen der Schritte 406 bis 410 erfolgt die Bildbelichtung
entsprechend den oben erläuterten Belichtungsdaten. Wenn der Vorgang
der Belichtung für ein Einzelbild abgeschlossen ist, wird die Abfrage im
Schritt 410 bejaht, und die Routine geht weiter zum Schritt 412, wo
ermittelt wird, ob die Belichtung für sämtliche übermittelten Belichtungs
daten abgeschlossen ist oder nicht. Falls nein, kehrt die Routine zum
Schritt 402 zurück, und der Belichtungsvorgang findet für das nächste
Bild statt. Falls die Abfrage im Schritt 412 ja lautet, wird die Drehung
des Polygonspiegels im nächsten Schritt 414 angehalten, und der Belich
tungssteuervorgang ist abgeschlossen.
Mit Abschluß des Belichtungssteuervorgangs wird das Photopapier 112
in der Schneidvorrichtung 116 an dem nicht belichteten Abschnitt ge
schnitten, anschließend wird das Photopapier 112 in das Magazin 114
zurückgewickelt. Der mit dem Bild belichtete Teil des Druckpapiers 112
wird durch jeden Verarbeitungstank innerhalb des Prozessorteils 154
geleitet, wo eine Farbentwicklung, eine Bleichfixierung und Spülpro
zesse durchgeführt werden, anschließend gelangt das Material in die
Trocknungsstation 166, wo das Papier 112 getrocknet wird, so daß das
in dem Druckerteil 110 belichtete Bild sichtbar wird. Das getrocknete
Photopapier 112 wird zwischen jedem Einzelbild geschnitten und aus
dem Druckerprozessor 18 ausgestoßen.
Wie bereits oben im einzelnen erläutert, wird bei dieser Ausführungs
form der erfindungsgemäßen Filmbildlesevorrichtung die Ladungsspei
cherzeit des CCD-Flächensensors während der Vorabtastung auf einem
fixen Wert gehalten, wodurch sich der Aufbau der Vorabtasteinheit 36
vereinfachen läßt im Vergleich zu der bekannten Anordnung, bei der die
Ladungsspeicherzeit justierbar ist. Erfindungsgemäß lassen sich hier
durch die Gesamtkosten der Anlage reduzieren.
Weiterhin wird bei dieser Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Filmbildlesevorrichtung so verfahren, daß die Prozesse auf der
Grundlage von Bilddaten (Dichtewertdaten) durchgeführt werden, die
durch Lesen unter fixen photometrischen Bedingungen bei vergleichs
weise niedriger Auflösung in der Vorabtasteinheit 36 erhalten werden.
Diejenigen Prozesse, die vorzugsweise auf der Grundlage von Bilddaten
durchgeführt werden, die durch Lesen des Bildes mit vergleichsweise
hoher Auflösung gewonnen werden, und bei denen die Bedingungen
nach Maßgabe der Kennwerte und dergleichen des zu lesenden Bildes
einzustellen sind, werden der Feinabtasteinheit 38 zugeordnet. Dies
macht es möglich, einen vergleichsweise billigen CCD-Flächensensor 62
mit geringer Auflösung als CCD-Flächensensor in der Vorabtasteinheit
36 zu verwenden, wodurch die Gesamtkosten der Anlage zusätzlich
verringert werden. Weil in der erfindungsgemäßen Filmbildlesevorrich
tung diese Ausführungsform die Einzelbildposition, die Einzelbildgröße,
der DX-Code und die Einzelbildnummer auf der Grundlage der Dichte
wertdaten aus der Vorabtastung ermittelt werden, lassen sich die Ge
samtkosten der Anlage zusätzlich reduzieren im Vergleich zu Anlagen,
bei denen spezielle Sensoren für das Erfassen der vorgenannten Informa
tionen eingesetzt werden.
Da bei dieser Ausführungsform der erfindungsgemäßen Filmbildlesevor
richtung ein Bildpuffer 70 zur Aufnahme der Bilddaten (der Dichtewert
daten) verwendet wird, welche aus der Feinabtasteinheit 38 gewonnen
werden, bis der Autoeinrichtprozeß und die Positivbild-Untersuchung
abgeschlossen sind, läßt sich das Lesen des Bildes durch die Feinab
tasteinheit 38 gleichzeitig mit dem Selbsteinrichtprozeß und der Positiv
bild-Untersuchung ausführen, was ein Hochgeschwindigkeits-Lesen des
Bildes ermöglicht.
Bezüglich der vorliegenden Ausführungsform wurden die Erläuterungen
auf den Fall bezogen, daß sämtliche Prozesse gemäß der Tabelle 2
ausgeführt sind. Die Erfindung ist allerdings nicht auf diesen Sonderfall
beschränkt, es ist auch eine Ausführungsform möglich, bei der nur einer
oder nur einige der verschiedenen Prozesse in der Vorabtasteinheit 36
ausgeführt werden und nur einer oder einige der verschiedenen Prozesse
in der Feinabtasteinheit 38 ausgeführt werden.
Während bei der vorliegenden Ausführungsform eine Vorabtastung
sowohl bei fixer Ladungsspeicherzeit für den CCD-Flächensensor 62 als
auch fixer Lichtmenge der Lampe 52 ausgeführt wird, ist die Erfindung
nicht hierauf beschränkt. Möglich ist auch eine Ausführungsform, bei
der die Vorabtastung vorgenommen wird, während entweder nur die
Lichtmenge der Lampe 52 oder nur die Ladungsspeicherzeit für den
CCD-Flächensensor 62 von vornherein festgelegt ist.
Während bei der vorliegenden Ausführungsform der Autoeinrichtprozeß
und die Positivbild-Untersuchung anhand der durch die Feinabtastung
gewonnenen Dichtewertdaten durchgeführt werden, ist die Erfindung
nicht hierauf beschränkt. Der Autoeinrichtprozeß kann ebenso wie die
Positivbild-Untersuchung anhand von Dichtewertdaten erfolgen, die
durch die Vorabtastung gewonnen werden. Normalerweise läuft die
Vorabtastung schneller als die Feinabtastung ab, und wenn der Selbstein
richtprozeß und die Untersuchung des Positivbildes in der Vorabtastein
heit erfolgen, erreicht man eine gute Ausgewogenheit zwischen der
zeitlichen Länge für den Vorabtastvorgang und der zeitlichen Länge für
den Feinabtastvorgang, so daß sich die gesamte Verarbeitungsgeschwin
digkeit erhöhen läßt. Weil allerdings die durch die Vorabtastung gewon
nenen Dichteweridaten sich von jenen unterscheiden, die durch die
Feinabtastung gewonnen werden, ergibt sich dann, wenn die Bildver
arbeitung anhand von Dichtewertdaten aus einer Feinabtastung unter
Verarbeitungsbedingungen, die auf der Grundlage von Dichtewertdaten
aus einer Vorabtastung festgelegt wurden, die Genauigkeit der Bildver
arbeitung verringert im Vergleich zu der Genauigkeit bei der vorliegen
den Ausführungsform.
Während bei der vorliegenden Ausführungsform die Belichtungsmenge
für jedes Pixel bestimmt und die abtastende Belichtung für jedes Pixel in
dem Druckerteil 110 durchgeführt wird, ist die Erfindung nicht speziell
hierauf beschränkt, die Erfindung läßt sich auch anwenden bei einem
Vorbelichtungssystem (analogen Belichtungssystem), wie es bei zahlrei
chen photographischen Kopiergeräten eingesetzt wird.
Während bei der vorliegenden Ausführungsform die Erläuterung auf
einen Negativfilm Bezug nahm, so ist die Erfindung natürlich nicht
hierauf beschränkt, sondern erstreckt sich auch auf das Lesen eines
Umkehrfilms (eines Positivfilms).
Bei der Bildlesevorrichtung gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung läßt
sich der Aufbau des ersten photometrischen Systems im Vergleich zu
dem Fall der photometrischen Justierung vereinfachen, da die photo
metrischen Bedingungen für den ersten Bildsensor in dem erten photo
metrischen System festgelegt sind. Hierdurch ergibt sich eine Verringe
rung der Gesamtkosten.
Bei der Bildlesevorrichtung gemäß dem zweiten Aspekt der Erfindung
erfolgt die Verarbeitung, die auch dann stattfinden kann, wenn die Bild
daten einen vergleichsweise niedrigen Genauigkeitswert aufweisen, auf
der Grundlage der Bilddaten, die von dem ersten photometrischen
System erhalten wurden. Die Verarbeitung, die vorzugsweise anhand der
Bilddaten mit vergleichsweise hoher Genauigkeit durchgeführt wird,
erfolgt aufgrund der Bilddaten, die aus dem zweiten photometrischen
System gewonnen werden. Hierdurch läßt sich eine Verbesserung der
Gesamt-Bildleseeffizienz der Anlage bei gleichzeitiger Beschleunigung
des Lesevorgangs erreichen.
Bei der erfindungsgemäßen Bildlesevorrichtung gemäß dem dritten As
pekt läßt sich der gleiche Effekt wie bei der Vorrichtung nach dem
zweiten Aspekt erreichen. Darüber hinaus wird erreicht, daß durch
Speichern der von dem zweiten photometrischen System ausgegebenen
Bilddaten in der Speichereinrichtung solange, bis mindestens die Bildver
arbeitungsbedingungen für die von dem zweiten photometrischen System
ausgegebenen Bilddaten und/oder die Untersuchung des Bildes anhand
der von dem zweiten photometrischen System ausgegebenen Bilddaten
durch die Steuereinrichtung abgeschlossen ist, der Lesevorgang des
Bildes durch das zweite photometrische System parallel ausgeführt
werden kann mit der Festlegung der Bildverarbeitungsbedingungen für
die von dem zweiten photometrischen System ausgegebenen Bilddaten
durch die Steuereinrichtung und/oder der Untersuchung des Bildes an
hand der von dem zweiten photometrischen System ausgegebenen Bild
daten. Hierdurch läßt sich der Bildlesevorgang zusätzlich beschleunigen.
Bei der Bildlesevorrichtung gemäß dem vierten Aspekt der Erfindung ist
der erste Bildsensor ein Flächensensor, wohingegen der zweite Bildsen
sor ein Zeilensensor ist. Unter Verwendung eines Flächensensor gerin
ger Auflösung als erstem Bildsensor wird also im Vergleich zu dem
zweiten Bildsensor erreicht, daß ein billiger Sensor als erster Bildsensor
verwendet werden kann, was die Gesamtkosten der Anlage senkt.
Bei dem Bildleseverfahren gemäß dem fünften Aspekt der Erfindung läßt
sich, weil ein auf dem Photomaterial aufgezeichnetes Bild von einem
ersten Bildsensor mit fixem photometrischem Zustand gelesen wird,
ebenso wie gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung der Aufbau der
Bildlesevorrichtung vereinfachen im Vergleich zu einer Anlage, bei der
die photometrischen Bedingungen justiert werden. Dies senkt die Kosten
des Geräts zusätzlich.
Claims (7)
1. Bildlesevorrichtung, umfassend:
eine Transporteinrichtung (44, 74, 78, 102) zum Transportieren eines photographischen photoempfindlichen Materials (12), auf dem ein Bild aufgezeichnet ist, in der Weise, daß das Bild nacheinander eine erste Leseposition und eine zweite Leseposition passiert;
ein erstes photometrisches System (36), welches mit einer ersten Licht quelle (52) zum Aufstrahlen von Licht auf das Bild an der ersten Bildle seposition, und weiterhin mit einem ersten Bildsensor (62) zum Lesen des Bildes mit fixen photometrischen Bedingungen ausgestattet ist, wobei der erste Bildsensor das Bild in Form von Bilddaten aufgrund von Durchlicht durch das Bild oder aufgrund von durch das Bild reflektier tem Licht ausgibt;
ein zweites photometrisches System (38), ausgestattet mit einer zweiten Lichtquelle (84) zum Aufstrahlen von Licht auf das Bild an einer zweiten Bildleseposition, außerdem ausgestattet mit einem zweiten Bild sensor (94) vom Ladungsspeichertyp, um das Bild zu lesen und das Bild in Form von Bilddaten auf der Grundlage von Durchlicht des Bildes oder von durch das Bild reflektiertem Licht auszugeben; und
eine Steuereinrichtung (42) zum Steuern des zweiten photometrischen Systems (38) in der Weise, daß das Bild gelesen wird, indem entweder die von der zweiten Lichtquelle (84) abgegebenen Lichtmenge oder eine Ladungsspeicherzeit des zweiten Bildsensors (94) oder sowohl die von der zweiten Lichtquelle abgegebene Lichtmenge als auch die Ladungs speicherzeit des zweiten Bildsensors auf der Grundlage der von dem ersten Bildsensor ausgegebenen Bilddaten geändert wird.
eine Transporteinrichtung (44, 74, 78, 102) zum Transportieren eines photographischen photoempfindlichen Materials (12), auf dem ein Bild aufgezeichnet ist, in der Weise, daß das Bild nacheinander eine erste Leseposition und eine zweite Leseposition passiert;
ein erstes photometrisches System (36), welches mit einer ersten Licht quelle (52) zum Aufstrahlen von Licht auf das Bild an der ersten Bildle seposition, und weiterhin mit einem ersten Bildsensor (62) zum Lesen des Bildes mit fixen photometrischen Bedingungen ausgestattet ist, wobei der erste Bildsensor das Bild in Form von Bilddaten aufgrund von Durchlicht durch das Bild oder aufgrund von durch das Bild reflektier tem Licht ausgibt;
ein zweites photometrisches System (38), ausgestattet mit einer zweiten Lichtquelle (84) zum Aufstrahlen von Licht auf das Bild an einer zweiten Bildleseposition, außerdem ausgestattet mit einem zweiten Bild sensor (94) vom Ladungsspeichertyp, um das Bild zu lesen und das Bild in Form von Bilddaten auf der Grundlage von Durchlicht des Bildes oder von durch das Bild reflektiertem Licht auszugeben; und
eine Steuereinrichtung (42) zum Steuern des zweiten photometrischen Systems (38) in der Weise, daß das Bild gelesen wird, indem entweder die von der zweiten Lichtquelle (84) abgegebenen Lichtmenge oder eine Ladungsspeicherzeit des zweiten Bildsensors (94) oder sowohl die von der zweiten Lichtquelle abgegebene Lichtmenge als auch die Ladungs speicherzeit des zweiten Bildsensors auf der Grundlage der von dem ersten Bildsensor ausgegebenen Bilddaten geändert wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der die Steuereinrichtung (42)
folgende Tätigkeiten durchführt:
das Erfassen der Position des Einzelbildes; und/oder das Erfassen der Bildgröße; und/oder das Erfassen eines DX-Codes, wobei dieser DX- Code an dem photographischen Material angebracht ist; und/oder das Erfassen der Einzelbildnummer, die an dem Photomaterial angebracht ist; und/oder das Ermitteln, ob das Bild ein Ausschuß-Bild ist oder nicht; und/oder das Erfassen der photometrischen Bedingungen des zweiten photometrischen Systems auf der Grundlage der Bilddaten, die von dem ersten photometrischen System ausgegeben werden, und
Erfassen der Verarbeitungsbedingungen für die Bildverarbeitung der Bilddaten, die von dem zweiten photometrischen System ausgegeben werden; und/oder Sichtprüfung des Bildes unter Verwendung und auf der Grundlage von den Bilddaten, die von dem zweiten photometrischen System ausgegeben werden.
das Erfassen der Position des Einzelbildes; und/oder das Erfassen der Bildgröße; und/oder das Erfassen eines DX-Codes, wobei dieser DX- Code an dem photographischen Material angebracht ist; und/oder das Erfassen der Einzelbildnummer, die an dem Photomaterial angebracht ist; und/oder das Ermitteln, ob das Bild ein Ausschuß-Bild ist oder nicht; und/oder das Erfassen der photometrischen Bedingungen des zweiten photometrischen Systems auf der Grundlage der Bilddaten, die von dem ersten photometrischen System ausgegeben werden, und
Erfassen der Verarbeitungsbedingungen für die Bildverarbeitung der Bilddaten, die von dem zweiten photometrischen System ausgegeben werden; und/oder Sichtprüfung des Bildes unter Verwendung und auf der Grundlage von den Bilddaten, die von dem zweiten photometrischen System ausgegeben werden.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, umfassend:
eine Speichereinrichtung (70), in der die von dem zweiten photo metrischen System (38) ausgegebenen Bilddaten gespeichert werden, bis die Verarbeitungsbedingungen für die Bildverarbeitung der von dem zweiten photometrischen System (38) ausgegebenen Bilddaten ermittelt sind und/oder die Untersuchung des Bildes anhand der von dem zweiten photometrischen System (38) ausgegebenen Bilddaten beendet ist.
eine Speichereinrichtung (70), in der die von dem zweiten photo metrischen System (38) ausgegebenen Bilddaten gespeichert werden, bis die Verarbeitungsbedingungen für die Bildverarbeitung der von dem zweiten photometrischen System (38) ausgegebenen Bilddaten ermittelt sind und/oder die Untersuchung des Bildes anhand der von dem zweiten photometrischen System (38) ausgegebenen Bilddaten beendet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der der erste Bildsensor (62) ein
Flächensensor und der zweite Bildsensor (94) ein Zeilensensor ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 2, bei der der erste Bildsensor (62) ein
Flächensensor und der zweite Bildsensor (94) ein Zeilensensor ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 3, bei der der erste Bildsensor (62) ein
Flächensensor und der zweite Bildsensor (94) ein Zeilensensor ist.
7. Bildleseverfahren, bei dem
ein photographisches Material (12), auf dem ein Bild aufgezeichnet ist, derart transportiert wird, daß das Bild nacheinander eine erste Leseposi tion und eine zweite Leseposition passiert;
Licht aus einer ersten Lichtquelle (52) auf das Bild an der ersten Bild leseposition gestrahlt wird und das Bild von einem ersten Bildsensor (62) unter fixen photometrischen Bedingungen gelesen und in Form von Bilddaten aufgrund des Durchlichts oder des von dem Bild reflektierten Lichts ausgegeben wird;
die von einer zweiten Lichtquelle (84) auf das Bild aufgestrahlte Licht menge und/oder eine Ladungsspeicherzeit eines Datenbildsensors (94) vom Ladungsspeichertyp auf der Grundlage der ausgegebenen Bilddaten geändert wird, und Licht von der zweiten Lichtquelle (84) auf das Bild in der zweiten Bildleseposition gestrahlt wird und das Bild von dem zweiten Bildsensor (94) gelesen und in Form von Bilddaten auf der Grundlage von Durchlicht oder reflektiertem Auflicht des Bildes ausge geben wird.
ein photographisches Material (12), auf dem ein Bild aufgezeichnet ist, derart transportiert wird, daß das Bild nacheinander eine erste Leseposi tion und eine zweite Leseposition passiert;
Licht aus einer ersten Lichtquelle (52) auf das Bild an der ersten Bild leseposition gestrahlt wird und das Bild von einem ersten Bildsensor (62) unter fixen photometrischen Bedingungen gelesen und in Form von Bilddaten aufgrund des Durchlichts oder des von dem Bild reflektierten Lichts ausgegeben wird;
die von einer zweiten Lichtquelle (84) auf das Bild aufgestrahlte Licht menge und/oder eine Ladungsspeicherzeit eines Datenbildsensors (94) vom Ladungsspeichertyp auf der Grundlage der ausgegebenen Bilddaten geändert wird, und Licht von der zweiten Lichtquelle (84) auf das Bild in der zweiten Bildleseposition gestrahlt wird und das Bild von dem zweiten Bildsensor (94) gelesen und in Form von Bilddaten auf der Grundlage von Durchlicht oder reflektiertem Auflicht des Bildes ausge geben wird.
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