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TECHNISCHES
GEBIET DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein photographisches Entwicklungsgerät bzw. eine
photographische Bearbeitungsvorrichtung, welche (s) photographische
Papiere belichtet, indem ein Laserstrahl verwendet wird, der basierend
auf Bilddaten moduliert ist.
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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Vor
kurzem wurde ein photographisches Entwicklungsgerät allgemein
verwendet, welches sich ein sogenanntes digitales Belichtungsverfahren
zu eigen macht. In einem derartigen digitalen Belichtungsverfahren
werden photographische Papiere durch Licht belichtet, das basierend
auf digitalen Bilddaten moduliert ist. Indem man sich das digitale
Belichtungsverfahren zu eigen macht, können verschiedene Typen bzw.
Arten von Bildbearbeitungen, wie beispielsweise eine Farbkorrektur,
Konzentrationskorrektur und Schärfebearbeitung
mit dem hohen Grad an Freiheit durchgeführt werden, und gleichzeitig
kann ein rasches zusätzliches
Druckbearbeiten bzw. -verarbeiten realisiert bzw. verwirklicht werden. Weiterhin
ist es möglich,
Drucke von hoher Qualität zu
erhalten, welche in der Reproduzierbarkeit von Farbe und Konzentration
und Auflösung
ausgezeichnet sind.
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Als
ein Typ eines derartigen digitalen Belichtungsverfahrens wurde ein
Scanbelichtungsverfahren bekannt, welches die photographischen Papiere mit
einem modulierten Laserstrahl belichtet, der unter Verwendung eines
Polygon- bzw. Vieleckspiegels oder dgl. gescannt ist. In einer gegenwärtigen Situation
kann jedoch das photographische Entwicklungsgerät, das sich das Scanbelichtungsverfahren
zu eigen macht, nicht die Intensität des Laserstrahls ändern, welcher
in einer stabilen Art und Weise von einer einen Laserstrahl emittierenden
Vorrichtung ausgegeben wird, und deshalb kann das photographische
Entwicklungsgerät
nur mit dem photographischen Papier fertig werden, das spezifische
Färbungscharakteristika
bzw. -merkmale aufweist. Demgemäß wird,
wenn ein photographisches Papier verwendet wird, das Färbungscharakteristika
aufweist, die von den spezifischen Färbungscharakteristika abweicht,
die Qualität
der auf den photographischen Papieren ausgebildeten Bilder stark
verschlechtert.
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US-A-4
583 128 zeigt ein System und ein Verfahren zum Bereitstellen von
photographischen kontinuierlichen Farbtonbildern, wobei Laserlicht
von einer Feststoff-Laserdiode, die fähig ist, einen analogen, signalgesteuerten
gepulsten Strahl von Licht auszusenden, durch ein Ändern des
Stroms moduliert wird, der an die Diode gemäß Signalen angelegt wird, die
von einer Informationsquelle empfangen werden.
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EP-A-1
158 772 zeigt eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Belichten eines
Bilds entsprechend Bilddaten auf einer photoempfindlichen Oberfläche eines
photographischen Papiers, mittels Laserstrahlen, wobei die Intensität der Laserstrahlen durch
polarisierende Strahlteiler und akustooptische Modulatoren geändert werden
kann.
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Es
ist ein Ziel bzw. Gegenstand der vorliegenden Erfindung, ein photographisches
Entwicklungsgerät
bereitzustellen, welches eine Mehrzahl von Typen bzw. Arten von
photographischen Papieren, die Färbungscharakteristika
aufweisen, die voneinander abweichend bzw. verschieden sind, gemäß diesen
Färbungscharakteristika
richtig bzw. ordnungsgemäß belichten
kann.
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Dieses
Ziel wird durch ein photographisches Entwicklungsgerät, das die
in Anspruch 1 geoffenbarten Merkmale aufweist, und ein Verfahren
zum Bearbeiten bzw. Entwickeln eines photographischen Papiers erfüllt, das
die in Anspruch 4 geoffenbarten Merkmale aufweist. Bevorzugte Ausführungsformen sind
in den abhängigen
Ansprüchen
definiert.
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Bezüglich des
photographischen Entwicklungsgeräts
der vorliegenden Erfindung enthält
das photographische Entwicklungsgerät, welches photographische
Papiere unter Verwendung eines Laserstrahls belichtet, der basierend
auf Bilddaten moduliert ist, eine einen Laserstrahl emittierende
Vorrichtung und Umstellmittel zum Umstellen der Intensität eines
Laserstrahls, der von der einen Laserstrahl emittierenden Vorrichtung
ausgegeben wird, auf irgendeines einer ersten Vielzahl von Niveaus.
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Da
die Intensität
des Laserstrahls in einer Vielzahl von Niveaus umgestellt werden
kann, ist es demgemäß möglich, photographische
Papiere richtig zu belichten, welche sich in Farbcharakteristika
voneinander unterscheiden und deren Anzahl von Typen gleich der
Anzahl von Umstellniveaus der Intensität des Laserstrahls ist. Das
photographische Gerät
gemäß der vorliegenden
Erfindung umfaßt
weiterhin Einstellmittel zum Einstellen des Niveaus des Antriebssignals
gemäß einem
Umgebungsfaktor, so daß die
Intensität
der Laserstrahlen, die von den einen Laserstrahl emittierenden Vorrichtungen
ausgegeben sind, festgelegt ist. Hier ist es bevorzugt, daß die Umstellmittel
im voraus so eingestellt sind, daß die Intensität des Laserstrahls,
der von der den Laserstrahl emittierenden Vorrichtung bei jeweiligen
Niveaus ausgegeben wird, eine kleine und stabile Änderungsrate
in bezug auf einen Umgebungsfaktor, wie beispielsweise Temperatur
zeigt.
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Vom
Gesichtspunkt eines Erhaltens von Drucken von hoher Qualität durch
ein Stabilisieren der Intensität
von Laserstrahlen ist es bevorzugt, daß das photographische Entwicklungsgerät der vorliegenden
Erfindung weiterhin mit stabilisierenden bzw. Stabilisiermitteln
ausgestattet bzw. versehen ist, welche zum Stabilisieren der Intensität des Laserstrahls dienen,
der von der den Laserstrahl emittierenden Vorrichtung ausgegeben
wird.
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Das
photographische Entwicklungsgerät
der vorliegenden Erfindung umfaßt
bzw. enthält
weiterhin ein Filter, das zum Reduzieren bzw. Verringern der Intensität des Laserstrahls
dient, der von der den Laserstrahl emittierenden Vorrichtung ausgegeben wird,
und Filter-Steuer- bzw. -Regelmittel, welche zum Umstellen einer
Laserintensitätsreduktionsrate dienen,
die durch das Filter erhalten werden, auf irgendeines einer zweiten
Vielzahl von Niveaus.
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Die
Intensität
des Laserstrahls hängt
nicht nur von einer der den Laserstrahl emittierenden Vorrichtung
zugeführten
Energie ab, sondern auch vom Umgebungsfaktor, wie beispielsweise
Temperatur, und deshalb war es beim Stabilisieren der Intensität des Laserstrahls
unter Verwendung nur eines Niveaus notwendig, häufig ein kompliziertes Tuning bzw.
Einstellen durchzuführen.
Indem man sich den oben erwähnten
Aufbau zu eigen macht, ist es im Gegensatz dazu möglich, die
jeweiligen Intensitäten
der Laserstrahlen, wobei jeder Laserstrahl von der den Laserstrahl
emittierenden Vorrichtung in einer Vielzahl von Niveaus ausgegeben
wird, in eine Vielzahl von Niveaus unter Verwendung eines Filters
zu teilen. Demgemäß ist es
unnötig,
zusätzlich
das komplizierte Tuning zum Erhöhen
der Anzahl von Umstellniveaus der Intensität des Laserstrahls durchzuführen, der
von der den Laserstrahl emittierenden Vorrichtung ausgegeben ist,
wodurch es möglich
ist, die große
Anzahl von Typen von Druckpapieren richtig bzw. ordnungsgemäß zu belichten,
welche sich in Färbungscharakteristika
unterscheiden.
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Weiterhin
ist es bevorzugt, daß das
photographische Entwicklungsgerät
der vorliegenden Erfindung derart konfiguriert ist, daß die Umstellmittel die
Intensität
des Laserstrahls, der von der den Laserstrahl emittierenden Vorrichtung
ausgegeben ist bzw. wird, auf zwei bis fünf Niveaus umstellt. Aufgrund
eines derartigen Aufbaus ist die Anzahl von Umstellniveaus der Intensität des Laserstrahls
relativ klein, d.h. 2 bis 5, und deshalb kann der Tuning- bzw. Einstellvorgang
der den Laserstrahl emittierenden Vorrichtung reduziert werden.
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Andere
und weitere Ziele, Merkmale und Vorteile der Erfindung werden sich
vollständiger
aus der folgenden Beschreibung, in Zusammenhang mit den begleitenden
Zeichnungen genommen, zeigen.
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KURZE BESCHREIBUNG DER
ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine Ansicht, die einen schematischen Aufbau eines photographischen
Entwicklungsgeräts
gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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2 ist
ein Blockdiagramm zum Erklären einer
Belichtungseinheit, die in dem photographischen Entwicklungsgerät verwendet
wird, das in 1 gezeigt ist; und 3 ist
ein Graph, der die Beziehung zwischen einer Ausgabeintensität eines
Laserstrahls, der von einer Laserstrahlquelle ausgegeben wird, und
einem Umgebungsfaktor, wie beispielsweise Temperatur in dem photographischen Entwicklungsgerät zeigt,
das in 1 gezeigt ist.
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BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Eine
bevorzugte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen
erklärt.
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1 ist
eine Ansicht, die einen schematischen Aufbau eines photographischen
Entwicklungsgeräts
gemäß dieser
Ausführungsform
zeigt. Das photographische Entwicklungsgerät 10, das in 1 gezeigt
ist, besteht aus einem photographischen Entwicklungsgerät, das sich
ein digitales Scanbelichtungsverfahren unter Verwendung eines Laserstrahls zu
eigen macht. Das photographische Entwicklungsgerät bzw. die photographische
Bearbeitungsvorrichtung 10 umfaßt bzw. enthält ein Scannerteil 20,
ein Druckerteil 30, ein Prozessorteil 40 und ein
Nach- bzw. Fertigbearbeitungs- bzw. -entwicklungsteil 50. Photographische
Papiere 11, welche länglich
sind und in Papiermagazinen 31, 32 untergebracht
bzw. aufgenommen sind, welche später
erklärt
werden, werden zu einer Schneideinrichtung 34, welche später beschrieben
wird, entlang eines Wegs bzw. Pfads 18 transportiert, der
durch eine strichpunktierte Linie in 1 gezeigt
ist.
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Dann
werden die photographischen Papiere 11, welche auf eine
gegebene Länge
entlang der Breitenrichtung unter Verwendung der Schneideinrichtung 34 geschnitten
sind bzw. werden, vom Druckerteil 30 zum End- bzw. Fertigbearbeitungsteil 50 über das
Prozessorteil 40 entlang des Pfads 18 transportiert.
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Im
Scannerteil 20 werden verschiedene Typen von Bearbeitungen,
wie beispielsweise eine Lesebehandlung bzw. -bearbeitung von Bildern,
die in jeweiligen Rahmen eines Films aufgezeichnet bzw. festgehalten
sind, und eine digitale Umwandlung von gelesenen Bilddaten hauptsächlich durchgeführt. Im Druckerteil 30 wird
eine Belichtungsbearbeitung basierend auf den digitalen Bilddaten
hauptsächlich
auf das photographische Papier 11 angewandt, das aus photoempfindlichem
Material hergestellt ist. Im Prozessorteil 40 werden Ver-
bzw. Bearbeitungen, wie beispielsweise Entwicklung, Bleichen/Fixieren
und Stabilisierung auf das photographische Papier 11 angewandt,
welches bereits der Belichtung unterworfen worden ist. Im Nach-
bzw. Fertigbearbeitungsteil 50 wird ein Trocknungsbearbeiten
auf das photographische Papier 11 angewandt, auf welchem
Bilder sichtbar gemacht werden, und auch aus dem Prozessorteil 40 ausgebracht,
und die photographischen Papiere 11, welche von einer Ausbringöffnung 19 nach einem
Trocknen ausgebracht werden, werden in jeder erdenklichen Reihenfolge
sortiert.
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Das
Scannerteil 20 beinhaltet eine Filmmontier- bzw. -montageeinheit 21,
an welche der Film montiert bzw. angeordnet ist, und eine Scannerlichtquelleneinheit 22,
in welcher eine Lichtquelle, welche Licht auf den Film zur Zeit
eines Scannens strahlt, untergebracht ist. Unter der Filmmontiereinheit 21 ist ein
Bildaufnahmeelement, wie beispielsweise ein CCD Bildsensor (in der
Zeichnung nicht gezeigt) zum Aufnehmen des Filmbilds angeordnet.
Bildsignale, die von dem Bildaufnahmeelement ausgegeben werden,
werden einer digitalen Umwandlung durch einen A/D-Wandler, der in
der Zeichnung nicht gezeigt ist, unterworfen und danach einer Steuer-
bzw. Regeleinheit 1 zugeführt, welche später erklärt werden wird.
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Das
Druckerteil 30 enthält
zwei Papiermagazine 31, 32, welche jeweils längliche
gerollte photographische Papiere 11 aufnehmen und selektiv
verwendet werden, eine Vorbewegungs- bzw. Vorholeinheit 33, welche
das photographische Papier 11 aus den Papiermagazinen 31, 32 herauszieht,
die Schneideinrichtung 34, welche das photographische Papier 11,
das aus dem Papiermagazin 31, 32 herausgezogen
ist und eine bestimmte Breite aufweist, in eine gewünschte Länge entlang
der Bahnrichtung entsprechend einer Druckgröße schneidet, eine Druckeinheit 35,
welche gegebene Zeichen auf eine Oberfläche (rückwärtige Oberfläche) des
photographischen Papiers 11 druckt, auf welcher eine photoempfindliche
Emulsionsschicht nicht ausgebildet ist, eine Futtermaschine bzw.
-einrichtung 36, welche die photographischen Papiere 11,
die in eine gewünschten
Länge geschnitten
sind, parallel an zwei oder drei Reihen zu einer Stufe vor der Belichtungsposition transportiert,
eine Belichtungseinheit 3, welche das Belichtungsbearbeiten
am photographischen Papier 11 anwendet, eine Vielzahl von
Paaren von Rollen bzw. Walzen 37, welche zum Transportieren
des photographischen Papiers 11 dienen, und Motore 38, 39, welche
zum Antreiben der Vielzahl von Paaren von Walzen 37 dienen.
Hier ist, um das geschnittene photographische Papier 11 an
einem Herabfallen zu hindern, die Mehrzahl von Paaren von Walzen 37 bei
einem Intervall bzw. Abstand angeordnet, welcher(s) kürzer ist
als die kürzeste
Länge,
welche als ein Intervall denkbar ist, wenn die photographischen
Papiere 11 geschnitten werden.
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Das
Prozessorteil 40 enthält
Bearbeitungsbehälter 41a bis 41f zum
Anwenden von jeweiligen Bearbeitungen, bestehend aus Entwicklung,
Bleichen/Fixieren und Stabilisierung am photographischen Papier 11,
das vom Druckerteil 30 zugeführt ist, Tanks bzw. Behälter 42a bis 42d zum
Sammeln einer Abfallflüssigkeit
einer Bearbeitungsflüssigkeit, die
in den Bearbeitungsbehältern 41a bis 41f gelagert
ist, und zum Ergänzen
einer frischen Bearbeitungsflüssigkeit
zu den Bearbeitungsbehältern 41a bis 41f,
eine Vielzahl von Paaren von Walzen 43 zum Transportieren
der photographischen Papiere 11, und Motore (in der Zeichnung
nicht gezeigt) zum Antreiben der Vielzahl von Paaren von Walzen 43.
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Das
Nach- bzw. Fertigbearbeitungsteil 50 beinhaltet eine Heizeinrichtung 51 zum
raschen Trocknen der photographischen Papiere 11, die vom Prozessorteil 40 ausgegeben
bzw. ausgebracht werden, einen Bandförderer 52 zum Transportieren
der photographischen Papiere 11, die von der Austrags- bzw.
Ausbringöffnung 19 in
der Richtung senkrecht zu einer Papieroberfläche von 1 ausgebracht werden,
eine Vielzahl von Paaren von Walzen 53 zum Transportieren
der photographischen Papiere 11, und Motore (in der Zeichnung
nicht gezeigt) zum Antreiben der Vielzahl von Paaren von Walzen 53. Hier
ist, um die geschnittenen photographischen Papiere 11 an
einem Herabfallen zu hindern, auf die gleiche Art und Weise wie
die Mehrzahl von Paaren von Walzen 37, die Mehrzahl von
Paaren von Walzen 43 und 53 auch bei einem Intervall
bzw. Abstand angeordnet, welches(r) kürzer ist als die kürzeste Länge, welche
als ein Intervall denkbar ist, wenn die photographischen Papiere 11 geschnitten
werden.
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Weiterhin
enthält
das photographische Entwicklungsgerät 10, das in 1 gezeigt
ist, die Regel- bzw. Steuereinheit 1 zum Steuern des Betriebs des
photographischen Entwicklungsgeräts 10 und eine
Anzeige 23, welche verschiedene Information am photographischen
Entwicklungsgerät 10 einer Bedienungsperson
zeigt bzw. anzeigt und meldet.
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Anschließend wird
die Belichtungseinheit 3, die durch das photographische
Entwicklungsgerät 10 dieser
Ausführungsform
verwendet wird, erklärt.
Die Belichtungseinheit 3 ist zum Durchführen der Scanbelichtung der
photographischen Papiere 11 unter Verwendung von Laserstrahlen
von drei verschiedenen Wellenlängen
vorgesehen, die jeweils den drei Farben, bestehend aus blau (B),
grün (G)
und rot (R) entsprechen. Wie in 2 gezeigt,
beherbergt die Belichtungseinheit 3 im Inneren eines Gehäuses davon
drei Laserstrahlquellen 61. Um die Erklärung zu vereinfachen, ist nur
eine Laserstrahlquelle 61 in 2 gezeigt.
Dasselbe gilt für
akustooptische Modulatoren 62, Linsen und dgl. 63 und
Laserintensitätsdetektoren 66.
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Laserstrahlen,
die von jeweiligen Laserstrahlquellen 61 ausgestrahlt werden,
treffen auf akusto-optischen Modulatoren (im Folgenden als "AOM" erwähnt) 62,
welche optische Modulatoren eines Beugungsgitters bilden und welche
als Filter zur Verringerung der Intensität von Laserstrahlen fungieren.
In Antwort auf Regel- bzw. Steuersignale, die von einem AOM Regel-
bzw. Steuerteil 72 der Steuer- bzw. Regeleinheit 1 geliefert
werden, moduliert der AOM 62 den Laserstrahl, der von den
Laserstrahlquellen 61 ausgestrahlt wird, in Übereinstimmung
mit Bilddaten, die vom AOM Regel- bzw.
Steuerteil 72 geliefert werden. Die jeweiligen Laserstrahlen
(primär
gebeugte Strahlen von AOMs 62), welche durch die AOMs 62 gebeugt
werden und in Übereinstimmung
mit den Bilddaten moduliert werden, treten durch die Linsen und
dgl. 63 hindurch, die aus einem Reflexionsspiegel, einer
Expander- bzw. Ausbreitlinse, einer zylindrischen Linse, einem dichroitischen Spiegel
und dgl. bestehen und treffen danach auf einen Polygonspiegel 64 als
ein synthetisierter Laserstrahl.
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Der
Polygonspiegel 64 wird durch ein Anordnen von Reflexionsspiegeln
an jeweiligen Seitenoberflächen
eines regelmäßigen sechseckigen
Zylinders gebildet und ist um eine Achse des regelmäßigen sechseckigen
Zylinders bei einer festgelegten Geschwindigkeit rotierbar. Ein
synthetisierter Laserstrahl wird zusammen mit der Drehung des Polygonspiegels 64 derart
gescannt, daß der
synthetisierte Laserstrahl am Reflexionsspiegel reflektiert wird,
der an einer Seitenoberfläche
des regelmäßigen sechseckigen
Zylinders angeordnet ist. Weiterhin schrumpft eine fθ Linse 65,
welche zwischen dem Polygonspiegel 64 und dem photographischen
Papier 11 angeordnet ist, nur einen Durchmesser in der
Subscannrichtung des synthetisierten Laserstrahls, der am Polygonspiegel 64 reflektiert
wird, und danach fokussiert der synthetisierte Laserstrahl auf das
photographische Papier 11. Auf diese Weise wird, indem
die photo- bzw. lichtempfindliche Emulsionsoberfläche des
photographischen Papiers 11 der Linienbelichtung unter
Verwendung des Laserstrahls unterworfen gelassen wird, ein latentes
Bild eines gewünschten Bilds
ausgebildet.
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Weiterhin
treffen die Laserstrahlen, die von den jeweiligen Laserstrahlquellen 61 ausgestrahlt werden,
auch auf die Laserintensitätsdetektoren 66, welche
an einer Seite gegenüberliegend
den AOMs 62 in bezug auf die Laserstrahlquellen 61 angeordnet sind.
Die Laserstrahlintensitätsdetektoren 66 sind
optische Detektoren, welche Photosensoren, CCD Sensoren oder dgl.
enthalten, und die Intensitäten
von jeweiligen Laserstrahlen von blau, grün und rot detektieren, die
von den entsprechenden Laserstrahlquellen 61 ausgestrahlt
werden. Die detektierten Intensitäten der Laserstrahlen werden
einem Laserintensitätsumstellteil 71 der
Steuer- bzw. Regeleinheit 1 zugeführt.
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Das
Laserstrahlintensitätsumstellteil 71 erzeugt
jeweils Antriebssignale für
drei Laserstrahlquellen 61 basierend auf einem Signal,
welches einen Typ der photographischen Papiere anzeigt, welche in
dem von den Papiermagazinen 31, 32 verwendeten
Papiermagazin 31, 32 untergebracht sind (d.h., das
photographische Papier 11, das zu belichten ist), und Laserintensitätssignalen,
die von jeweiligen Laserintensitätsdetektoren 66 geliefert
werden, und liefert die Antriebssignale zu den entsprechenden Laserstrahlquellen 61.
Um spezieller zu sein, gibt das Laserintensitätsumstellteil 71 Antriebssignale
aus, welche durch ein Umwandeln bzw. Konvertieren von digitalen
Signalen von 256 Stufen, die von 0 bis 255 reichen, in analoge Signale
unter Verwendung eines D/A-Wandlers (in der Zeichnung nicht gezeigt)
erhalten werden, der im Inneren der Regel- bzw. Steuereinheit 1 angeordnet
ist.
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Im
photographischen Entwicklungsgerät 10 gemäß dieser
Ausführungsform
dienen die Antriebssignale, die durch das Laserintensitätsumstellteil 71 erzeugt
werden, zum Umstel len der Intensität von Laserstrahlen, die von
den Laserstrahlquellen 61 ausgestrahlt werden, auf drei
Niveaus, bestehend aus einem hohen Niveau (H), mittleren Niveau
(M) und niedrigen Niveau (L) in Antwort auf den Typ des belichteten
photographischen Papiers 11. Die Antriebssignale dienen
auch zum Stabilisieren der Ausgabeintensität der Laserstrahlen an jeweiligen
Niveaus basierend auf einer Feedback- bzw. Rückkoppelungsregelung bzw. -steuerung
unter Verwendung der Laserintensitäten, die durch den Laserintensitätsdetektor 66 detektiert
werden.
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Drei
Niveaus bestehend aus hohem Niveau, mittlerem Niveau und niedrigem
Niveau sind Werte relativ zueinander. Diese drei Niveaus sind bzw.
werden jeweils so eingestellt, daß, wenn sich die Laserintensität am hohen
Niveau befindet, das photographische Papier, das die Färbungscharakteristika
aufweist, welche die größte Laserintensität erfordern, richtig
bzw. ordnungsgemäß aus den
kommerziellen bzw. im Handel verfügbaren photographischen Papieren
belichtet werden kann, wenn die Laserintensität an einem mittleren Niveau
ist, das photographische Papier, das die Färbungscharakteristika aufweist,
welche die zwischenliegende Laserintensität erfordern, richtig aus den
kommerziell verfügbaren photographischen
Papieren belichtet werden kann, und wenn die Laserintensität am niedrigen
Niveau ist, das photographische Papier, das die Färbungscharakteristika
aufweist, welche die relativ kleine Laserintensität erfordern,
richtig aus den kommerziell photographischen Papieren belichtet
werden kann.
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Demgemäß wird,
wenn das photographische Papier 11, das zu belichten ist,
das photographische Papier ist, das die Färbungscharakteristika aufweist, welche
die verhältnis mäßig bzw.
relativ große
Intensität
erfordern, das Laserintensitätsumstellteil 71 basierend
auf einer Rückkopplungsregelung
bzw. -steuerung unter Verwendung der Laserintensitäten gesteuert
bzw. geregelt, die durch die Laserintensitätsdetektoren 66 detektiert
werden, so daß das
Laserintensitätsumstellteil 71 das
Antriebssignal erzeugt bzw. generiert, welches die Intensität der Laserstrahlen,
die von den jeweiligen Laserstrahlquellen 61 ausgegeben
werden, auf das hohe Niveau einstellt, und gleichzeitig die Ausgabeintensitäten der
Laserstrahlen abhängig
von einem Umgebungsfaktor, wie beispielsweise Temperatur, soviel
wie möglich
bei dem hohen Niveau stabilisiert, indem die Änderung der ausgegebenen bzw.
Ausgabeintensitäten
unterdrückt
wird. Die ähnliche
Regelung wird in bezug auf den Fall, in welchem die Intensität der Laserstrahlen auf
das mittlere Niveau eingestellt bzw. festgelegt wird, und auf den
Fall durchgeführt,
in welchem die Intensität
der Laserstrahlen auf das niedrige Niveau eingestellt wird. Auf
diese Weise sind die Antriebssignale, die von den Laserintensitätsumstellteil 71 ausgegeben
werden, nicht immer unter der Bedingung festgelegt, bei welcher
die gleichen photographischen Papiere 11 verwendet werden
und jede Sekunde abhängig
vom Umgebungsfaktor geändert
werden.
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3 ist
ein Graph, der die Beziehung zwischen der Ausgabeintensität von Laserstrahlen,
die von den Laserstrahlquellen 61 ausgegeben werden, und
dem Umgebungsfaktor, wie beispielsweise Temperatur, im photographischen
Entwicklungsgerät 10 der
vorliegenden Erfindung zeigt. In 3 zeigt
eine Kurve 81 einen Abschnitt der Beziehung bzw. des Zusammenhangs
zwischen der Laserintensität
und dem Umgebungsfaktor, wenn das Antriebssignal, das an die Laserstrahlquellen 61 geliefert
wird, auf einen festgelegten Wert (beispielsweise "255" von 255 Stufen)
entsprechend dem hohen Niveau der Laserintensität eingestellt ist bzw. wird,
und eine Kurve 82 zeigt einen Abschnitt der Beziehung zwischen
der Laserintensität
und dem Umgebungsfaktor, wenn das Antriebssignal, das an die Laserstrahlquellen 61 geliefert
wird, auf einen festgelegten Wert (beispielsweise "150" von 255 Stufen)
entsprechend dem mittleren Niveau der Laserintensität eingestellt
ist, und eine Kurve 83 zeigt einen Abschnitt der Beziehung zwischen
der Laserintensität
und dem Umgebungsfaktor, wenn das Antriebssignal, das an die Laserstrahlquellen 61 geliefert
wird, auf einen festgelegten Wert (beispielsweise "80" von 255 Stufen)
entsprechend dem niedrigen Niveau der Laserintensität eingestellt
wird. Wie in 3 gezeigt, hängt bei jedem Niveau die Laserausgabeintensität stark
vom Umgebungsfaktor, wie beispielsweise Temperatur ab.
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Hier
nimmt, wenn die Laserstrahlen des niedrigen Niveaus von den Laserstrahlquellen 61 in Übereinstimmung
mit der Kurve 83 ausgegeben werden, wobei der Umgebungsfaktor
als T1 angenommen wird, die Laserausgabeintensität, die von den Laserstrahlquellen 61 ausgestrahlt
wird, S1 an. Jedoch wird, wenn der Umgebungsfaktor von T1 auf T2 geändert wird,
mit der Maßgabe,
daß das
Antriebssignal bei einem festgelegten Wert gehalten wird; die Laserausgabeintensität, die von
den Laserstrahlquellen 61 ausgestrahlt wird, auf S2 erniedrigt.
Demgemäß wird im
photographischen Entwicklungsgerät 10 dieser
Ausführungsform
die Laserausgabeintensität S2
durch den Laserintensitätsdetektor 66 detektiert und
das Laserintensitätsumstellteil 71 führt die
Rückkopplungsregelung
bzw. -steuerung basierend auf dem detektierten Wert durch, um die
Größe der Antriebssignale
so zu ändern,
daß die
Laserausgabeintensität,
die von den Laserstrahlquellen 61 ausgestrahlt wird, nochmals
S1 wiedererlangt. Beispielsweise ändert in dem in 3 gezeigten
Beispiel das Laserintensitätsumstellteil 71 die
Größe der Antriebssignale
derart, daß die
Beziehung zwischen der Laserintensität und dem Umgebungsfaktor durch
eine Kurve 83' ausgedrückt wird
(beispielsweise von "80" auf "81" in 255 Stufen).
Aufgrund einer derartigen Regelung bzw. Steuerung nimmt die Laserausgabeintensität, wenn
der Umgebungsfaktor T2 ist, S1 an, welches gleich der Laserausgabeintensität ist, wenn der
Umgebungsfaktor T1 ist. Demgemäß gibt es
in Bezug auf das photographische Entwicklungsgerät 10 dieser Ausführungsform
im wesentlichen keine Möglichkeit,
daß die
Qualität
des auf dem photographischen Papier 11 ausgebildeten Bilds
aufgrund der Änderung
des Umgebungsfaktors verschlechtert wird. Hier wurde die Erklärung in
bezug auf den Fall gemacht, daß die
Intensität
der Laserstrahlen niedrig ist, und die gleiche Steuerung bzw. Regelung
wird in bezug auf den Fall durchgeführt, in welchem die Intensität der Laserstrahlen
auf das hohe Niveau eingestellt ist, und auf den Fall, in welchem
die Laserstrahlintensitäten
auf das mittlere Niveau eingestellt sind.
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Auf
diese Weise kann gemäß dem photographischen
Entwicklungsgerät 10 dieser
Ausführungsform
die Intensität
der Laserstrahlen auf die drei Niveaus, die aus dem hohen Niveau,
dem mittleren Niveau und dem niedrigen Niveau bestehen, unter Verwendung
des Laserintensitätsumstellteils 71 umgestellt
werden, und deshalb können
drei Arten von photographischen Papieren 11, welche sich
in den Färbungscharakteristika
voneinander unterscheiden, richtig bzw. ordnungsgemäß belichtet
werden. Weiterhin kann gemäß dem photographischen
Entwicklungsgerät 10 dieser
Ausführungsform
die Intensität der
Laserstrahlen stabilisiert werden, indem die Rückkopplungsregelung bzw. -steuerung
unter Verwendung der Laserintensitätsdetektoren 66 und
des Laserintensitätsumstellteils 71 durchgeführt wird, und
es ist möglich,
Drucke hoher Qualität
zu erhalten.
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Weiterhin
verringert in bezug auf das photographische Entwicklungsgerät 10 dieser
Ausführungsform,
wenn die photographischen Papiere 11, welche vorzugsweise
mit der Laserintensität
zu belichten sind, die zwischen das hohe Niveau und das mittlere
Niveau fällt,
verwendet werden, das AOM Steuer- bzw. Regelteil 72 die
Intensität
der Laserausgabe des hohen Niveaus auf einen gewünschten Wert in Antwort auf
ein Signal, welches einen Typ von photographischen Papieren bedeutet
bzw. bezeichnet, welche an das AOM Regel- bzw. Steuerteil 72 geliefert
werden. Auf die gleiche Art und Weise wird, wenn die photographischen
Papiere 11, welche vorzugsweise mit der Laserintensität zu belichten
sind, die zwischen das mittlere Niveau und das niedrige Niveau fällt, verwendet
werden, und wenn die photographischen Papiere 11, welche
vorzugsweise mit der Laserintensität zu belichten sind, die unter
das niedrige Niveau fällt,
verwendet werden, die Laserintensität auf Werte, die den Typen
des photographischen Papiers 11 entsprechen, das zu belichten
ist, durch das AOM Regel- bzw. Steuerteil 72 verringert.
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Demgemäß ist es
im photographischen Entwicklungsgerät 10 dieser Ausführungsform
möglich, indem
die Laserintensität
auf die drei Niveaus umgestellt wird, die aus dem hohen Niveau,
dem mittleren Niveau und dem niedrigen Niveau bestehen, und indem
die Intensitätsreduktionsrate
beim AOM 62 unter Verwendung des AOM Regel- bzw. Steuerteils 72 verändert wird,
eine große
Anzahl von Typen von photogra phischen Papieren 11 richtig
zu belichten, welche sich in Farbcharakteristika voneinander unterscheiden.
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Weiterhin
ist es, um die oben erwähnte
Regelung bzw. Steuerung zu realisieren bzw. zu verwirklichen, welche
die Laserintensität
auf eine stabile Art und Weise aufrecht erhält, notwendig, ungeachtet der
Schwankung des Umgebungsfaktors, wie beispielsweise Temperatur,
wiederholt den beschwerlichen Tuning- bzw. Einstellvorgang in bezug
auf jedes Niveau durchzuführen.
Jedoch ist es, da das photographische Entwicklungsgerät 10 dieser
Ausführungsform
mit dem AOM Regel- bzw. Steuerteil 72 ausgestattet bzw.
versehen ist, das die oben erwähnte
Funktion aufweist, nicht mehr notwendig, zusätzlich den beschwerlichen Tuning-
bzw. Einstellvorgang zum Erhöhen
der Anzahl von Umstellniveaus der Intensität der Laserstrahlen durchzuführen, die von
den Laserstrahlquellen 61 ausgegeben werden, wodurch es
möglich
ist bzw. wird, die größere Anzahl von
Typen von photographischen Papieren 11 richtig zu belichten,
welche sich in Färbungscharakteristika voneinander
unterscheiden.
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Obwohl
das Niveauintensitätsumstellteil 71 in
dieser Ausführungsform
die Intensität
der Laserstrahlen, die von den jeweiligen Laserstrahlquellen 61 ausgegeben
werden, auf drei Niveaus umstellt, die aus dem hohen Niveau, dem
mittleren Niveau und dem niedrigen Niveau bestehen, kann die Intensität der Laserstrahlen
auf zwei Niveaus umgestellt werden, die aus dem hohen Niveau und
dem niedrigen Niveau bestehen, oder auf vier bis fünf Niveaus. Indem
die Anzahl einer Umstellung auf einen verhältnismäßig kleinen Wert unterdrückt bzw.
beschränkt wird,
kann der Tuning- bzw.
Einstellvorgang der Laserstrahlquellen 61 verringert werden.
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Obwohl
eine bevorzugte Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung bisher erklärt worden ist, ist die vorliegende
Erfindung nicht auf die oben erwähnte
Ausführungsform
beschränkt
und verschiedene Design- bzw. Auslegungsmodifikationen sind innerhalb
eines Umfangs von Patentansprüchen denkbar.
Beispielsweise kann durch ein Überlagern der
Bilddaten auf den Antriebssignalen, die von dem Laserintensitätsumstellteil 71 ausgegeben
werden, der Laser direkt an den Laserstrahlquellen 61 moduliert
werden anstelle der Lasermodulation beim AOM 62. Weiterhin
kann die Intensität
der Laserstrahlen unter Verwendung einer Feed-Forward-Steuerung bzw. -Regelung
anstelle der Feedback- bzw. Rückkopplungsregelung
bzw. -steuerung stabilisiert werden. Weiterhin können die Niveaus, die am Laserintensitätsumstellteil 71 eingestellt
sind, eine willkürliche
Anzahl von Niveaus gleich oder mehr als sechs Niveaus sein.