DE2147398A1 - Vorrichtung zum Reproduzieren graphischen Materials - Google Patents

Vorrichtung zum Reproduzieren graphischen Materials

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DE2147398A1
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David Gregory Croydon; Ashworth John Vernon Oxshott; Surrey; Radcliffe Paul Anthony Beaufort Chalfont St. Peter Buckinghamshire; Owen (Großbritannien)
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Description

DIi. ING. E. HOFFMANN · DIPL. ING. W. EITLE · DR. RER. NAT. F
PATE NTANWALTK D-8000 MÖNCHEN 81 · ARABELLASTRASSE 4 · TELEFON (0811) 911087
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IPC SERVICES LIMITED, London / England Vorrichtung zum Reproduzieren graphischen Materials
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Abtasten graphischen Materials zum Erzeugen eines elektrischen Ausgangssignals, welches zur Reproduktion der graphischen Information verwendet werden kann, und im besonderen auf eine solche Vorrichtung, mit welcher es möglich ist, in Zusammenarbeit mit einer Lichtsetzeinrichtung das graphische Material als Bild auf einer photoempfindlichen Oberfläche zu reproduzieren, von welcher sich eine Druckplatte zur Herstellung von Druckerzeugnissen herstellen läßt.
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Der Ausdruck "graphisches Material", der hier verwendet wird, umfaßt Photographien oder andere Bilder mit Abstufungen im Ton, Strichzeichnungen oder andere Darstellungen ohne Abstufungen im Ton und kann auch Textmaterial umschließen.
In der Drucktechnik sind verschiedene Lichtsetzsysteme zum Erleichtern der Zusammenstellung von Textdruck vorgeschlagen worden. Bei diesen Systemen wird die zusammengestellte oder gesetzte Seite auf ein Blatt lichtempfindlichen Materials aufgebracht, wovon eine Platte zum Drucken auf Papier oder anderem Material hergestellt werden kann. Beim Zusammenstellen einer Seite für z.B. eine Zeitung oder eine Zeitschrift soll häufig graphisches Material, wie Photographien und Zeichnungen an beliebigen Stellen der Seite eingearbeitet werden.
In der parallelen Patentanmeldung P 20 30 923·3 der Anmelderin ist ein System zum Zusammenstellen oder Setzen von maschinengeschriebenem Text oder anderem Material beschrieben, welches das Aufnehmen von graphischen Material in die Zusammenstellung erleichtert.
Ziel der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zur Reproduktion graphischen Materials zu schaffen, welche unter anderem im Zusammenhang mit einem System verwendet werden kann, wie es in der genannten parallelen Patentanmeldung beschrieben ist. Dieses Ziel wird mit einer Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß ein äotastender Lichtpunkt zum Abtasten des graphischen Materials, eine lichtempfindliche Einrichtung zum Erzeugen eines entsprechend der graphischen Information modulierten Ausgangssignals und eine Steuereinrichtung zum Positionieren des abtastenden Lichtpunkts zu Beginn jeder Abtastung entsprechend vorbestimmten Koordinaten vorgesehen sind, wodurch jede Abtastung an jedem gewünsch-
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ten Punkt auf Jeder Darstellung des graphischen Materials innerhalb des Abtastfeldes des Lichtpunkts beginnbar ist.
Entsprechend einer Weiterbildung der Erfindung wird der Lichtpunkt so gesteuert, daß er sich intermittierend, z.B. schrittweise entlang aneinander angrenzender paralleler Abtastungen über das graphische Material bewegen kann. Der Lichtpunkt wird vorzugsweise von einer Abtasteinrichtung mit wanderndem Lichtpunkt unter Verwendung einer Kathodenstrahlröhre oder einer anderen Einrichtung, wie einem Laser mit geeigneten Ablenkeinrichtungen, erzeugt.
Zweckmäßig hat das graphische Material die Form einer oder mehrerer lichtdurchlässiger Vorlagen, welche mit Hilfe des Lichtpunkts abgetastet werden, und das durch die oder jede der lichtdurchlässigen Vorlagen gehende Licht wird von einer lichtempfindlichen Einrichtung aufgenommen, welche ihrerseits ein entsprechend der graphischen Information, d.h. der sich ändernden Dichte der lichtdurchlässigen Vorlage moduliertes elektrisches Ausgangssignal erzeugt. Alternativ kann das graphische Material in undurchlässiger Form vorliegen und von einer mit reflektionskopierenden Abtasteinrichtung mit wanderndem Lichtpunkt abgetastet werden, welche das entsprechend der graphischen Information modulierte elektrische Ausgangssignal erzeugt. In diesem Falle kann der Weg des wandernden Lichtpunktes entlang jeder Abtastung moduliert werden, um eine Anpassung an vorgerastertes Material zu erreichen.
Das elektrische Ausgangssignal wird einem Korrekturprozeß unterworfen, um Fehler im System zu kompensieren, und es wird in ein digitales Signal umgesetzt, welches schwarze oder andersfarbige und weiße Bereiche darstellt, und kann dann einer Lichtsetzeinrichtung oder einer anderen Faksimileeinrichtung zugeführt werden, welche eine Reproduktion des graphischen Materials herstellt.
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Das Ausgangssignal kann, falls erforderlich, einem elektronischen Rasterprozeß unterworfen werden, um ein Signal zu erzeugen, welches das graphische Material in einer Form ähnlich der Halbtonreproduktion von Photographien zu reproduzieren.vermag. Dies kann erreicht werden durch Umsetzen eines abgetasteten Elements des graphischen Materials in ein bestimntes Muster von Punkten, welche entsprechend der optischen Dichte des Elements ausgewählt sind. Dies ermöglicht es, eine Photographic oder ein anderesBild mit Abstufungen im Ton in eine Anordnung von Punkten verschiedener Größen und Separationen umzusetzen, welche auf Papier oder anderes Material gedruckt werden können, wobei jeder einzelne Punkt eine gleichmäßige Tondichte hat, die Punkte zusammengenommen jedoch den visuellen Eindruck der Abstufungen Im Ton des ursprünglichen graphischen Materials ergeben. Falls erwünscht, können verschiedene Sätze von Punktmustern in einem elektronischen Rastergenerator verwendet werden, um die effektive Rasterdichte zu verändern und das Raster in bezug auf die einzelnen Druckprozesse optimal zu gestalten, sowie um bestimmte besondere Effekte zu erzielen.
Entsprechend einer Weiterführung der Erfindung wird das Abtasten mit dem Lichtpunkt gesteuert mit Hilfe von Steuersignalen, welche von einem Rechner oder einer analogen automatischen Steuereinrichtung so gesteuert werden, daß die Abtastungen des graphischen Materials mit der Darstellung anderen Materials, z.B. Text, in Übereinstimmung gebracht werden, so daß das graphische Material in einer gewünschten Position im bezug auf den Text auf der lichtempfindlichen Oberfläche reproduziert werden kann, von welcher eine Druckplatte zur Reproduktion einer gedruckten Seite hergestellt wird. Die Steuersignale können Signale umfassen, welche die Werte entlang zweier orthogonaler Koordinaten darstellen, um die richtige Position des abtastenden Lichtpunkts zu
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Jedem Zeitpunkt zu bestimmen, und sie können auch andere Signale enthalten, welche sich auf die anderen bei der Steuerung der Abtastung und Reproduktion des graphischen Materials verwendeten Parameter beziehen.
Wenn graphisches Material in Farbe reproduziert werden soll, kann eine Mehrzahl von lichtempfindlichen Einrichtungen verwendet werden, welche jeweils auf eine andere Farbe empfindlich ansprechen und jeweils ihr eigenes Ausgangssignal erzeugen. Jedes Ausgangssignal wird einer getrennten Lichtsetzeinrichtung zu deren Steuerung zum Erzeugen eines photographischen Bildes zugeführt, welches eine der Farbseparationen darstellt.
Eine weitere erfindungsgemäße Vorrichtung zum Abtasten graphischen Materials in der Form von einer oder mehreren zu reproduzierenden lichtdurchlässigen Vorlagen besteht erfindungsgemäß darin,daß ein Lichtpunkt entsprechend vorbestimmten Koordinaten derart steuerbar ist, daß er entlang aneinander angrenzender Abtastungen oder Zeilen über das graphische Material abtastet, eine Mehrzahl von Einrichtungen, welche nur auf eine bestimmte Farbe zum Erfassen der optischen Diohte jeweils in bezug auf die entsprechenden Farbbestandteile des Elements des graphischen Materials ansprechen, welches durch den Lichtpunkt entlang einer Reihe von aneinander angrenzenden Bereichen beleuchtet wird, die ihrerseits aus einer Abtastzeile bestehen, und welche zum Erzeugen eines entsprechend der optischen Dichte veränderlichen Signals ansprechen und eine Einrichtung zum Umsetzen jedes elektrischen Signals in eine bestimmte Folge von elektrischen Signalen vorgesehen sind, welche entsprechend vorbestimmten Steuerinformationen für den Eingang einer Lichtsetzeinriohtung geeignet sind, so daß mit dieser ein Bild auf einer lichtempfindlichen Oberfläche herstellbar ist.
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Vorzugsweise kann die Vorrichtung so aufgebaut sein, daß Einrichtungen zum Verbinden der Vorrichtung mit externen Steuereinrichtungen, wie eine Kopplungselektronik zu einem Rechner vorgesehen sind, welcher zur Steuerung sowohl der Abtastung durch den Lichtpunkt als auch der Auswahl der richtigen Folge von Signalen für jeden Parbbestandteil in jedem abgetasteten Element des graphischen Materials verwendbar ist.
Entsprechend einer Weiterbildung der Erfindung sind Einrichtungen vorgesehen, um das graphische Material entweder in einem vergrößerten oder verkleinerten Maßstab in bezug auf das Original reproduzieren zu können.
Eine Weiterbildung der Erfindung ermöglicht eine bewußt verzerrte Störung innerhalb bestimmter Grenzen durch Reproduzieren des graphischen Materials in der einen Achse mit einer anderen Vergrößerung oder Verkleinerung verglichen mit der orthogonalen Achse.
Weiter können Einrichtungen vorgesehen sein, mit deren Hilfe ein Teil jeder Darstellung des graphischen Materials reproduziert werden kann.
Schließlich können in einer zweckmäßigen Ausführungsform Einrichtungen zum Modifizieren oder zur Korrektur der Farbe oder des Tons des reprodzierten graphischen Materials vorgesehen sein.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 ein Blockschaltbild einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Abtastvorrichtung,
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Pig. 2 eine Darstellung, welche zeigt, wie graphisches Material bestehend aus vier lichtdurchlässigen Vorlagen in einem Halter gehalten und abgetastet werden kann,
Fig. 3 eine Darstellung, welche zeigt, wie das in Pig. 2 gezeigte graphische Material in Kombination mit anderem Material reproduziert werden kann,
Pig. 4 ein Blockschaltbild des in der Vorrichtung nach Pig. I verwendeten Reglers, und
Fig. 5 ein Blockschaltbild der in der Vorrichtung nach Fig. 1 verwendeten Einheit zur Videoverarbeitung.
Die zu beschreibende Vorrichtung umfaßt eine Einrichtung zum optischen Abtasten graphischen Materials in der Form von einer oder mehreren lichtdurchlässigen Vorlagen und zur Reproduktion der beim Abtasten erhaltenen Information in der Form von elektrischen Signalen, welche als Eingang fUr z.B. eine oder mehrere Lichtsetzeinrichtungen geeignet sind. Die Vorrichtung kann im Zusammenhang mit einem Setzsystem verwendet werden, wie es in der erwähnten parallelen Patentanmeldung P 20 30 923.3 beschrieben ist. Die zu beschreibende Ausführungsform ist für die Reproduktion graphischen Materials in Farbe vorgesehen.
Entsprechend Fig. 1 ist eine Kathodenstrahlröhre 1 vorgesehen, welche auf ihrer Schirmfläche einen "wandernden Lichtpunkt" erzeugt und zu diesem Zweck mit einer geeigneten Energieversorgung 2, Ablenkspulen 18, statischen und dynamischen Fokussierspulen 16, dynamischen Korrekturspulen I7 für Astigmatismus und Ausrichtungsspulen I5 für die Anodenöffnung versehen ist.Die Kathodenstrahlröhre erhält ihre Steuerinformation von einem Regler 3, welcher im Zusammenhang mit Fig. 4 im einzelnen
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beschrieben werden wird, und welcher über eine Kopplungselektronik mit einem Rechner verbunden ist, von welchem die Steuerinformationen kommen. Diese Steuerinformationen umfassen Informationen zur Steuerung der Bewegung des Lichtpunkts entlang kartesicher Koordinaten Xund Y und ebenfalls zur Steuerung, der Helligkeit und Größe des Lichtpunkts. Zur Reproduktion von graphischem Material in Farbe weist die Kathodenstrahlröhre einen entsprechenden Breitbandleuchtstoff auf. Der Lichtpunkt wird durch eine Objektivlinse 4 auf einer Ebene fokussiert, in welcher ein Halter 5 zum Halten einer oder mehrerer lichtdurchlässiger Vorlagen, welche das zu reproduzierende graphische Material darstellen, angeordnet ist. Das Licht, welches sich durch die lichtdurchlässige Vorlage oder Vorlagen bewegt, wird mit Hilfe von Kondensorlinsen 6 und dichroitisehen Strahleinteilern 20 zu den öffnungen von drei Photovervielfachern 7 mit geeignet gewählten Ansprechgrenzen im Spektralbereich geleitet,welche ihrerseits mit einer Energieversorgung 8 verbunden sind. Die Energieversorgung 8 ist individuell so eingestellt, daß jeder Photovervielfacher auf seiner Ebene maximalen Wirkungsgrads arbeitet. Zusätzliche optische Komponenten 1} und Photovervielfacher 14 können verwendet werden, um ein unscharfes Maskleren zu erleichtern und den DichtebeieLch des Originals zur Verbesserung der Qualität des endgültigen Druckerzeugnisses zu modifizieren. Zur besseren Steuerung des Lichtpunktes ist ein Monitorsystem 11 für die Ablenkung vorgesehen, welches einen Strahlenteiler 19, eine Kondensorlinse 21 und einen Photovervielfacher 10 zum Überwachen und Rückführen der Information über Position und Intensität des Lichtpunkts zum Regler 3 umfaßt. Information betreffend diese Intensität wird weiter der Energieversorgung 2 zugeführt, so daß der Strom des Kathodenstrahls automatisch stabilisiert werden kann. Die Information über die Position kann z.B. durch Abbilden des Punkts auf einer Reihe von optischen Gittern 12
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bestimmt werden. Mit der dem Photovervielfacher 10 folgenden Schaltung zur Verarbeitung von Signalen kann dann durch Impulszähltechnik die Position des Punkts bestimmt und ein Bezugssignal zur Beschreibung der Helligkeit des Punktes vorgesehen werden. Die Signale von allen Photovervielfachern 7, 10 und 14 in Form von Röhren werden einer Einheit 9 zur Videoverarbeitung zugeführt, wie sie in Pig. 5 dargestellt ist und später näher beschrieben werden wird. Diese Einheit 9 erzeugt vier Ausgangssignale M, Y, C BK zur Steuerung der Magentarot-, Gelb-, Zyam- und Sahwarzdrucker für in der Drucktechnik bekannte Vierfarbenreproduktion.
In dem gesamten System sind nicht gezeigte Schutzkreise vorgesehen, um Schäden zu verhindern, welche infolge einer unbeabsichtigten Beaufschlagung der photoempfindlichen Oberflächen mit starkem Lidt und infolge des Versagens kritischer Energieversorgungen auftreten könnten.
Die von dem Rechner dem Regler 3 zugeführte Information enthält digitale Signale, welche die Startposition für eine bestimmte Abtastung in X- und Y-Koordinaten geben. Eine Abtastung besteht normalerweise aus einer Bewegung entweder entlang der X- oder Y-Richtung. Diese Bewegung kann zweckmäßig aus einer Reihe von Schritten bestehen. Die vom Rechner dem Regler 3 zugeführte Information kann auch die Größe der Sohritte enthalten, welche ein festes Verhältnis zur Größe jedes abzutastenden Elements aufweisen, und sie kann auch die PunktgröQe enthalten. Die Länge der Abtastung kann auch z.B. durch die Gesamtzahl der durchzuführenden Sohritte bestimmt werden. Aus dieser Information erzeugt der Regler 3 analoge Signale, um die Ablenkspulen 18 zu steuern. Sobald dieser Vorgang begonnen hat, kann die von dem Monitorsystem 11 für die Ablenkung zurückgeführte Information zur Modifizierung des von dem
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Regler 3 erzeugten Signals verwendet werden, so daß der Lichtpunkt mit einer verbesserten Kombination von Geschwindigkeit und Genauigkeit in seine gewünschte Position bewegt wird.
Die von dem Rechner dem Regler 3 zugeführte Information enthält auch die gewünschte Helligkeit des Punktes. Durch diese Information kann z.B. bewirkt werden, daß der Lichtpunkt zum Abdämpfen während des anfänglichen Fosltionierens völlig abgeschaltet wird, oder daß seine Spitzenintensität auf solche Weise gesteuert wird, daß bestimmte Eigenschaften der Objektivlinse kompensiert werden. Diese Kompensation erfolgt zusätzlich zu der Funktion, welche durch das oben beschriebene Rückkopplungssystem für die Intensität durchgeführt wird.
Der Betrieb der Vorrichtung wird mit dem Betrieb des Rechnersteuersystems, wie es in der genannten parallelen Patentanmeldung beschrieben 1st, synchronisiert mit Hilfe eines Taktsignals, welches von dem in der genannten Patentanmeldung beschriebenen Haupttaktgeber abgeleitet wird. Ein Impulsgenerator in dem Regler 3 wird mit Hilfe von Abtastsignalen, welc he in der zugehörigen Vorrichtung erzeugt werden, gestartet und angehalten, wenn der Rechner ein Leitwort überträgt. Wenn der Impulsgenerator läuft, wird er mit dem erwähnten Taktsignal in Synchronismus gehalten. Es ist zu bemerken, daß die in der erwähnten parallelen Patentanmeldung beschriebenen Leitwörter nicht zu dem Regler 3 übertragen werden. Der Regler 3 arbeitet allein aufgrund der Information, welche er von dem Rechner in Form von Parameterwörtern erhält.
Die diehroitischen Spiegel oder Strahlenteller 20 spalten das von den Kondensorlinsen 6 übertragene Licht in drei Komponenten entsprechend verschiedenen Färbbändern des sichtbaren Spektrums auf. Jede Komponente fällt dann auf einen
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Photovervielfacher 7· Vorteilhaft sind die einzelnen verwendeten Farben die drei sog. Primärfarben oder Farben in der Nähe dieser Farben.
In Fig. 5 ist die Einheit 9 zur Videoverarbeitung dargestellt, welche im folgenden näher beschrieben wird. Die Signale, welche den drei Farbkomponenten des Objekts der lichtdurchlässigen Vorlage entsprechen, werden jeweils Integrierschaltungen 41 zugeführt, wo der Strom von jedem Photovervielfacher oder jeder Photovervielfacherröhre während der Zeitdauer des aufgehellten Kathodenstrahllichtpunkts durch einen Kondensator gespeichert wird. Am Ende der Aufhellungsperiode wird die Ladung auf jedem Kondensator durch Abfragekreise abgefragt und die Kondensatoren sind dann entladen. Die Signale von der Optik für unscharfes Maskieren oder der Komponente 15 und den Photovervielfachern 14 werden integriert abgefragt, und in Einheiten 4j5 mit den Hauptfarbsignalen gemischt. Diese Einheiten enthalten jeweils einen logarithmischen Verstärker nach der Mischlogik. In der Zeichnung sind drei Kanäle für unscharfes Maskleren gezeigt, falls gewünscht, kann jedoch nur ein Kanal verwendet werden und das Maskiersignal nur einem Haupt farbkanal, z.B. dem für den Oelbdrucker zugeführt und über einen Rechner 48 für die Farbkorrektur auch dem Schwarzdrucker zugeführt werden.
Das Signal von dem Monitorsystem 11 für die Punktintensität wird von einer Steuerlogik 49 verarbeitet. Die Information betreffend die gewünschte Punktgröße, welche die Helligkeit beeinfluflt, und betreffend die erforderlichen Tonberelche wird von der Steuerlogik 49 zur Erzeugung von Korrektursignalen zur Steuerung von logischen Kreisen 44 für Vergleiche und Pegelkorrektur verwendet. Der Auegang dieser Kreise besteht in Signalen, deren Amplitude proportional der optischen Dichte
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des Films ist, welche unabhängig von Änderungen in der Leuchtschichthelligkeit und in der Lichtdurchlässigkeit der Objektivlinse 4 sind und auf für den Reproduktions-Vorgang geeignete Amplitudenbereiche begrenzt sind. Impulszählschaltungen 50 und eine Korrekturlogik 51 können dazu verwendet werden, um Korrekturinformationen über die Punktposition vorzusehen, welche im Regler J5* der im einzelnen im Zusammenhang mit Fig. 4 beschrieben werden wird, bei der Erzeugung der X- und Y-Ablenkungssignale zu verwenden sind.
Der Rechner 48 für die Farbkorrektur ist im einzelnen nicht beschrieben. Er kann entsprechend in der Drucktechnik bekannten Prinzipien aufgebaut sein, z.B. wie von YuIe in dem Buch "Principles of Colour Reproduction" beschrieben.
Vor dem Abtasten des graphischen Materials können Informationen bezüglich der Druckfarbe, Druckpresse und Papiereigenschaften von Hand eingegeben werden. Andere Informationen vom Hauptrechner, welche Einstellungen bezüglich zu reproduzierenden Tonwerten betreffen, können während des tatsächlichen AbtastVorgangs abgegeben werden. Der Rechner 48 für die Farbkorrektur verwendet diese Informationen, um Signale zur Steuerung der Verstärkung variabler Verstärker 45 vorzusehen und um das Signal für den Schwarzdrucker zu erzeugen, wenn eine Vierfarbenreproduktion erforderlich ist.
Analog-Digital-Umsetzer 46 setzen die Vierfarbsignale in z.B. Zeichen mit 5 Bit mit einer Geschwindigkeit von 121 kHz entlang jedem Kanal um.
Eine elektronische Rastereinheit 47 verarbeitet diese Informationen unter der Steuerung des Rechners, um Signale vorzusehen, welche geeignet zur Erzeugung von drei oder vier
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Farbseparationen in der erwähnten Lichtsetzeinrichtung sind. Diese Separationen können dann rekombiniert werden, um auf in der Drucktechnik bekannte Weise eine Reproduktion in der Farbe des ursprünglichen graphischen Materials herzustellen.
Fig. 2 zeigt, wie graphisches Material, welches z.B. aus vier lichtdurchlässigen Vorlagen Tl, T2, T3 und T4 besteht, in dem Halter 5 beliebiger Form aufgelegt werden kann. Das Bild des Ablenkungsfeldes des Lichtpunkts auf dem Schirm der Kathodenstrahlenröhre 1 ist genügend groß, um das gesamte graphische Material in dem Halter 5 zu umfassen. Während einer typischen Abtastung kann z.B. ein Steuerbefehl zugeführt werden, aufgrund dessen der Lichtpunkt z.B. zum Punkt P der lichtdurchlässigen Vorlage Tl bewegt werden soll. Der Regler 3 decodiert den Befehl, um die X- und Y-Koordinaten zu bestimmen und bewirkt, daß sich der Lichtpunkt zum Punkt P bewegt. Hierauf kann ein weiterer Befehl zum Beginn einer Schrittabtastung zum Punkt Q, beispielsweise unter Bewegung in kleinen Schritten einer bestimmten Größe aufgenommen werden. Bei Erhalt eines Haltebefehls kann der Lichtpunkt in eine zentrale oder Bezugsposition zurückgestellt werden und die Abtasteinrichtung ist dann bereit zum Ansprechen auf weitere Befehle, z.B. zum Rückstellen des Lichtpunktes auf einen Punkt R in der lichtdurchlässigen Vorlage T2 und später zum Weiterfahren in Schritten einer möglicherweise anderen Größe zu einem Punkt S hin, bis wieder ein Haltebefehl eintrifft.
Der Ausgang der Vorrichtung kann mit Signalen von einer Vorrichtung, wie sie z.B. in der genannten parallelen Patentanmeldung beschrieben ist, gemischt werden, und die kombinierten Signale können zum Betrieb einer Lichtsetzeinrichtung verwendet werden.Diese Einrichtung kann z.B. ein
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Faksimileempfänger rait einer sich drehenden Trommel sein, auf welcher ein photographischer Film oder ein lichtempfindliches Papier angeordnet ist, wobei die Aufzeichnung mit Hilfe einer Lichtquelle erfolgt, die durch ein aufzuzeichnendes Signal moduliert ist und die Trommel zur Erzeugung von Abtastzeilen quert.
In Fig. 3 ist ein Blatt eines photographischen Filmes F gezeigt, auf welchem ein Bild aus Text und graphischem Material aufgezeichnet werden soll, so daß im weiteren Verlauf von dem Film eine Druckplatte zum Drucken einer Seite hergestellt werden kann. Der Übersichtlichkeit halber ist der w Film flach dargestellt. Die Richtung der Querung der Lichtquelle ist entlang der Höhe der Seite, so daß die Drehung der Trommel eine Reihe von Abtastungen über die Seite wie gezeigt, ergeben.
Vier Bilder Pl, P2, P3 und P4 sind so angeordnet gezeigt, wie sie möglicherweise auf der gedruckten Seite beispielsweise einer Zeitung erscheinen sollen. Lichtdurchlässige Vorlagen, von welchen diese Bilder reproduziert werden sollen, können in einer beliebigen Anordnung in dem Halter 5 angeordnet werden, z.B. wie in Fig. 2 gezeigt, und es versteht sich, daß die lichtdurchlässige Vorlage Tl dem Bild Pl, T2 dem Bild P2 usw. entspricht. Wenn in diesem Beispiel bei der
Reproduktion des Bildes der Seite die Abtastung Sx erreicht ist, muß ein Teil der Information, welche auf diesem Film aufgezeichnet werden soll, von der Vorrichtung zum Abtasten des graphischen Materials zugeführt werden, und durch das Vorsehen von Steuerbefehlen für diese Vorrichtung kann der die Herstellung des Bildes der Seite steuernde Rechner sicherstellen, daß eine Abtastung über die richtige lichtdurchlässige Vorlage zur richtigen Zeit ausgeführt wird. Im vorliegenden Beispiel wird die erste solche Abtastung
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über die lichtdurchlässige Vorlage T 1 erfolgen, um einen Teil des Bildes Pl zu reproduzieren. Zeitpunkt und Inhalt der Befehle sind so, daß die Vorrichtung vom Punkt P zum Punkt Q während der Zeitdauer abtastet, während welcher die Faksimileeinrichtung vom Punkt A zum Punkt B des Filmes abtastet. Ähnlich werden bei einer späteren Abtastung Sy Befehle zu der Abtastvorrichtung Übermittelt, um erst über die lichtdurchlässige Vorlage Tl und später über die lichtdurchlässige Vorlage T2 abzutasten, um Teile C-D und E-G der Bilder Pl und P2 zu reproduzieren, welche entlang der Abtastung Sy der Faksimileempfangseinrichtung liegen. Fig.3 zeigt weiter eine spätere Abtastung Sz, bei welcher die Abtastvorrichtung dreimal aktiviert werden muß, um Teile H-J, K-L, M-N der Bilder PJ, P4 und P2 zu reproduzieren.
Es ist zu erkennen, daß zwischen den Bildern PJ und P4, wie sie auf dem Film F reproduziert sind, ein schmaler Spalt gelassen ist, so daßder Lichtpunkt in der Abtastvorrichtung Zeit haben wird, sich von einer lichtdurchlässigen Vorlage zur anderen zu bewegen, da die entsprechenden lichtdurchlässigen Schichten irgendwo im Abtastfeld des Lichtpunktes angeordnet sein können. D.h. dieser Vorgang ist im wesentlichen ein stochastischer Vorgang.
Es ist jedoch nicht unbedingt erforderlich, einen solchen Spalt zu lassen, wenn die Geschwindigkeit der Abtasteinrichtung derart ist, daß bei unmjifcelbar nebeneinander angeordneten graphischen Darstellungen die verlorengegangene Information in der gedruckten Reproduktion nicht bemerkbar ist.
Die von dem Rechner zum Regler 3 übertragene Information umfaßt Befehle, welche die Verarbeitung von elektrischen Signalen betreffen, ebenso wie Information für die Positionssteuerung
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wie bereits angedeutet. Diese Befehle können entsprechend der tatsächlich verwendeten Vorrichtung und deren besonderer Anwendung auf verschiedene Arten dargestellt werden. In der vorliegenden Ausführungsform ist eine Darstellung in der Form von Wörtern mit 24 Bit beschrieben, wie sie auch in dem in der genannten parallelen Patentanmeldung beschriebenen System verwendet werden könnte.
Die Wörter mit 24 Bit können zweckmäßig in Leitwörter und Parameterwörter unterteilt werden. Die Leitwörter enthalten die Information zur Identifizierung der jeweils be-
| teiligten graphischen Abtasteinrichtung, wenn mehr als eine vorhanden ist, um festzulegen, wie die Signale von der Vorrichtung mit anderen Signalen zu mischen sind, welche ihrerseits z.B. Schriftbilder übertragen, und zum Erzeugen des Abtastsignals, welches dazu führt, daß der Regler 3 die Information des Parameterworts aufnimmt, welche zu diesem Zeitpunkt auf dem 24 Bit Datenhauptweg vorhanden ist. Es versteht sich, daß die Leitwörter von der Logik des in der parallelen Patentanmeldung P 20 J50 92^.3 beschriebenen Systems ausgewertet werden, und daß nur die Parameterwörter zum Regler 3 übertragen werden. Das erste Parameterwort,welches unmittelbar folgend auf das erste Leitwort von dem Rechner übertragen wird, bestimmt die X-
* und Y-Koordlnaten der Startposition. Das Abtastsignal, welches zur Annahme dieser Information führt, dient weiter zum Starten der Lichtpunktbewegung. Für Fig. 3 treten die eben beschriebenen Vorgänge, z.B. auf, ehe die Abtastung Sx den Punkt A erreicht, so daß der Lichtpunkt die Position entsprechend dem Punkt P auf der lichtdurchlässigen Vorlage Tl in Fig. 2 annehmen kann. Noch ehe der Punkt A erreicht wird, bewirkt ein zweites Leitwort, daß ein zweites Abtastsignal zum Regler 3 übertragen wird, um die Annahme eines zweiten Parameterwortes zu bewirken. Dieses Wort überträgt
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Information bezüglich der Verstärkung, Richtung der Abtastung ob die Reproduktion positiv oder negativ ist, und kann Einzelheiten betreffend die Tonkorrektur enthalten. Ein einzelnes Bit in diesem Wort bestimmt Farbe oder Einfarbigkeit, und im letzteren Falle wird weitere Information gegeben zur Bestimmung von Linie oder Halbton sowie welcher einzige Farbkanal erforderlich ist. Wenn der Punkt A erreicht ist, wird ein drittes Leitwort übertragen, und das dritte von dem Regler aufgenommene Abtastsignal bewirkt, daß die Elektronik für die Videoverarbeitung mit dem oben beschriebenen Lade-AbfrageVorgang beginnt. Dritte und vierte Parameterwörter können mit weiteren Einzelheiten, z.B. der Tonkorrektur und der Wahl elektronischer Raster übertragen werden.
Die Abtastvorrichtung beginnt jetzt mit dem Auslesen der graphischen Daten zwischen den Punkten P und Q in kontinuierlicher Weise entlang der Abtastrichtung.
Nicht immer ist ein Parameterwort nach jedem Leitwort erforderlich. Wenn z.B. der Punkt B in Fig. J erreicht ist, kann ein Leitwort übertragen werden, welches lediglich ein Anhalten des Betriebs der Abtastvorrichtung bewirkt. Am Punkt D während der Abtastung Sy wird andererseits nach dem Leitwort, das die Vorrichtung anhält, ein Parameterwort übertragen, welches die Startkoordinaten (Punkt R) auf der nächsten abzutastenden lichtdurchlässigen Vorlage T2 bestimmt.
Der Reg-ler 3 ist im einzelnen in Fig. 4 gezeigt und nimmt von der Kopplungselektronik des Rechners Parameterwörter mit 24 Bit über einen 24 Bit Datenhauptweg auf. Das Abtastsignal, welches von einem Leitwort durch Decodieren mit der zugehörigen Vorrichtung abgeleitet wird, bewirkt, daß eine ELnheit 2fS für Folgesteuerung die Information über Odergatter 32 in ein 24 Bit Pufferregister 22 kopiert. Ein Zähler in der Einheit 25 überwacht die Zahl der aufgenommenen Parameterwörter, so daß das nächste Parameterwort, z.B. als das zweite oder dritte in der Folge identifiziert werden
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und daher zu anderen 24 Bit Pufferregistern 23 oder 24 geleitet werden kann. Wenn ein Wort in das richtige Pufferregister eingespeichert worden ist, wird eine parallele Logik 27 sofort das notwendige Decodieren und die digitale Signalverarbeitung in einer solchen Weise vornehmen, daß die Verarbeitung immer beendet ist, ehe das nächste Parameterwort eintrifft. PaTIs erforderlich, kann die Logik erweitert werden und ein viertes Pufferregister für Parameterwörter aufweisen. Die codierten Signale, welche die Positionskoordinaten, die Einstellung der Tonkorrekturschaltung und andere gewünschte Punktionen ergeben, werden unter der Steuerung des Registers oder der Einheit 25 für die Polgesteuerung verteilt, welche wie oben beschrie-
" ben, synchronisiert ist. Schaltungen 30 und 31 stellen die Digital-Analog-Umsetzer für die X- und Y-Koordinaten dar, und analoge Korrekturlogiken 29a, 29b und 29c arbeiten automatisch. Der Regler kann auch Generatoren 33 für eire feste Zahl zum Rückführen des Lichtpunkts in einen voreingestellten Zustand bei Abwesenheit anderer Befehle enthalten. Diese Generatoren für Zahlen definieren X- und Y-Koordinaten, welohe falls erforderlich, über die Odergatter 32 in das Pufferregister 22 eingegeben werden können. Ähnlich würde, wenn ein Positionsrückführungssignal vorgesehen ist, diese Information mit dem Inhalt des Pufferregisters 22 und zur richtigen Zeit mit einem in dem Pufferregister 22 gespei-
fc cherten Pehlersignal verglichen werden. Das letzte Abtastsignal in einer Folge wird den tatsächlichen Abtastvorgang starten. Dieser wird normalerweise eine schrittweise Abtastung entlang der X-Achse sein, und die Größe der Schritte wird bestimmt sein durch die im Pufferregister 23 enthaltene Information über die Verstärkung, welche auch die Schrittrichtung steuert. Der Inhalt des X-Teils des Pufferregisters 22 wird automatisch über einen Addierer 26 anwachsen. Dieser Vorgang wird sich fortsetzen, bis das nächste Abtastsignal zugeführt wird, welches automatisch den Stromabtastvorgang anhält,
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Bestimmte Steuersignale betreffend Fokussierung, Astigmatismus und Helligkeit werden automatisch erzeugt. Astigmatismus ist eine dem Ablenkungssystem und den Optiken eigene Verzerrung. Durch Überwachung kann die Einstellogik für die Lichtpunktposition (X und Y) dieser Verzerrung entgegenwirken. Die Steuer- oder Korrekturlogik 29a für Astigmatismus erfüllt diese Funktion. Ab-lenkungsdefokussierung ist eine andere unvermeidbare Verzerrung bei Abtasteinrichtungen mit wanderndem Lichtpunkt. Dieser Verzerrung kann jedoch durch eine Einstellogik entgegengewirkt werden, welche die Lichtpunktposition erfaßt und ein Korrektursignal an die Fokussierspule abgibt. Die Steuer- oder Korrekturlogik 29b für dynamische Fokussierung erfüllt diese Funktion und ihre Wirkung wird entsprechend einer Punktsteuereinheit 28 modifiziert, welche die korrekte Lichtpunktgröße und Schrittgröße entsprechend der erforderlichen Verstärkung und der Abtastweise modifiziert.
Beim Abtasten eines Netzwerkes wird z.B. normalerweise ein überlappendes Abtastmuster verwendet und bildet eine Modifikation des aneinander angrenzenden Misters, welches oft zum Abtasten von Material mit kontinuierlichem Tom verwendet werden wird.
Die Steuersignale von den Korrekturlogiken 29 werden Verstärkern j5*l· zugeführt, um den für die Aussteuerung der Steuerspulen der Kathodenstrahlröhre erforderlichen Strom zu erzeugen. Das Lichtpunktgrößensignal wird zur Steuerung der Hauptfokussia?- spule und auch zum Einstellen des Strahlstromes der Kathodenstrahlröhre verwendet.
In manchen Situationen kann die Gesamtlänge der Abtastung als Anzahl der erforderlichen Schritte bestimmt werden. Für
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diese Funktion kann ein Zähler in der Einheit 25 für die Folgesteuerung vorgesehen sein, und das Signal zum Anhalten des Betriebs der Logik für den X-Zuwachs kann alternativ zu einer normalen Zeitgebersteuerung, welche mit dem Eintreffen des'nächsten Leitwortes synchronisiert ist, von diesem Zähler kommen.
Wenn bei der Verwendung der Abtastvorrichtung ein Sieboder Rastervorgang analog dem bei konventionellen optischen Rasterungen in einem normalen graphischen Halbton-Reproduktionssystem verwendeten durchgeführt werden muß, um die gewünschten Abstufungen im Ton zu erhalten, wird dies elektronisch durchgeführt durch das Aufbauen von Punkten verschiedener Größe durch geeignetes Aneinanderlagern vieler kleiner Elemente. Ein typisches Sieb oder Raster kann 100 ' Zeilen pro 2,54 cm enthalten, d.h. die Punkte werden durch Diffraktion durch ein Raster mit 100 Maschen pro 2,54 cm erzeugt. Die Punkte auf der Seite werden dann einen Durchmesser in der Größenordnung von 0,254 mm haben, und diese Elemente werden niedergelegt, um Rasterpunkte zu bilden, welche ein ähnliches Ergebnis wie mit einem mechanischen Halbtonraster erzeugt ergeben.
Jeder Punkt auf der Seite wird aufgebaut durch Zusammenfügen eines Satzes von Reihen von schmalen Elementen zur Bildung eines bestimmten Musters, welches entsprechend im Dichtewert des Punktes ausgewählt ist. Die Anzahl von Reihen pro Punkt hängt ab von der äquivalenten Rastergröße. Eine Zeile dieser Reihen, wobei eine Reihe für diesen Punkt erforderlich ist, wird während einer einzigen Ausgangsabtastung niedergelegt, bis die Zeile vollständig ist. Es ist zu erkennen, daß Einrichtungen vorgesehen sein müssen, um den gleichen Satz von Dichtewerten verfügbar zu machen, wenn die zweite und folgende Reihen von Elementen zum Aufbau der Zeile von Punkten
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' niedergelegt werden sollen. Die Eingangsabtastung kann daher mehrere Male über die gleichen Teile der lichtdurchlässigen Vorlagen wiederholt werden, bis genügend Ausgangsabtastungen zur Vollendung der Zeile von Punkten vorhanden sind. Alternativ kann die Anordnung so getroffen sein, daß der Satz von Dichtewerten für die ganze Zeile in einem besonderen Speicher gehalten wird, bis die Zeile von Punkten vollständig ist.
Der Rastervorgang ist nicht erforderlich für die Reproduktion von Strichzeichnungen oder anderem Material mit keiner Abstufung im Ton.
Es ist zu bemerken, daß die Abtastvorrichtung dazu verwendet werden kann, durch Umgehen des elektronischen Rastergenerators eine kontinuierliche Toninformation als Analogsignal abzugeben.
Eine Steuerinformation kann dazu verwendet werden, um die elektronische Rasterung ein- und auszuschalten oder die Rastergröße zu ändern, z.B. zwischen einer Größe von 110 und 65 Maschen pro 2,54 cm.
Da die Abtastvorrichtung ein starkes Maß an Steuerung des Abtastvorgangs aufweist, läßt sich das "Herausschneiden" gewünschter Teile des graphischen Materials leicht erreichen. Wenn so ein Teil der lichtdurchlässigen Vorlage nicht reprodu-ζ iert werden muß, kann der Rechner die Start- und Anhaltekoordinaten entsprechend berechnen. Ähnlich kann jeder Ausschnitt aus dem graphischen Material im Ausgang hergestellt werden.
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Vergrößerungen und Verkleinerungen werden ebenfalls mit Rechnersteuerung erreicht. Wenn z.B. die durchsichtige Vorlage im Eingang 5,08 cm im Quadrat hat und dieses Bild auf einer gedruckten Seite einen Platz von 15,24 cm im Quadrat einnehmen soll, wird der Abtastbetrieb so gesteuert, daß eine dreifache Vergrößerung durch Vergrößern der Schritte auf die richtige Größe erzeugt wird. Eine Verkleinerung ist auf ähnliche Weise möglich, und der gesamte Bereich von erreichbaren Vergrößerungen und Verkleinerungen ist nur durch die Genauigkeit der Abtastvorrichtung begrenzt. In einem typischen Pail kann der Bereich von 1/3 bis 5/1 reichen.
Der erreichbare Grad der Vergrößerung oder Verkleinerung wird durch Steuerung der Lichtpunktgröße und der Größe der Abtastschritte unter der Steuerung des Reglers 3 bewirkt. Die Ablenkempfindlichkeit der Kathodenstrahlröhre und die Beziehung zwischen Eingangs- und Ausgangsabtastdichte sind vorbestimmt. Bei Erhalt einer Zahl, welche die Vergrößerung bestimmt, können daher die Lichtpunktgröße und die Ablenkungsschritte durch den Regler 3 ausgearbeitet werden.
Wenn schließlich eine große Anzahl von Bildern auf einer einzigen Seite zusammen mit der Notwendigkeit der Vergrößerung einigen von diesen mit einem großen Paktor gebraucht wird, ist eine sehr hohe Auflösung über ein weites Feld erforderlich. Diese Forderung läßt sich nicht mit einer einzigen graphischen Abtastvorrichtung erreichen, so daß in diesem Pail zwei oder mehr auf geeignete Weise miteinander zur Steuerung durch den Rechner verbundene Einrichtungen verwendet werden.
Es versteht sich so, daß mit Hilfe der erfindungsgemäßen Vorrichtung graphisches Material bestehend aus einer Anzahl von lichtdurchlässigen Vorlagen auf einem Blatt lichtempfindlichen Materials reproduziert und mit Textstellen gemischt werden kann,
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welche durch andere Einrichtungen erzeugt sind, wobei die Reproduktionen der lichtdurchlässigen Vorlagen jede gewünschte Position auf dem lichtempfindlichen Papier unabhängig von den ursprünglichen Positionen im Halter 5 einnehmen können. Jede lichtdurchlässige Vorlage kann individuell geschnitten, vergrößert oder verkleinert werden und kann individuelle Tonkorrekturen aufweisen. Photographien oder anderes Material mit Tonabstufungen können ohne Verwendung eines üblichen optischen Rasters "gerastert" werden.
Die Vorgänge können durch Steuereinrichtungen, z.B. einen Rechner, leicht gesteuert werden, und ist zu erkennen, daß diese Art der Steuerung leicht Änderungen in jedem der einzelnen Vorgänge ermöglicht.
Es versteht sich weiter, daß das graphische Material auf einer Anzeigeeinrichtung reproduziert werden kann, wie z.B. einer Kathodenstrahlröhre, wie sie in der parallelen Patentanmeldung P 20 30 923.3 beschrieben ist, und zwar anstatt oder zusätzlich zu seiner Reproduktion auf einer lichtempfindlichen Oberfläche.
Die Abtasteinrichtung oder -einrichtungen können in einen besonderen Anschluß eingebaut sein, welcher einen Teil eines automatischen Setzsystems bildet. Der Anschluß kann ausgerüstet sein mit Anzeigeeinrichtungen, um dem Bedienungsmann eine Betrachtung des in die Abtastvorrichtung eingeführten graphischen Materials zu ermöglichen, und mit Steuereinrichtungen zur Erleichterung des Einsteilens der Vorrichtung, ihrer Beschickung und der Übertragung von Informationen betreffend den Stromzustand an dem Anschluß zum steuernden Rechner.
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Bei einer typischen Setzsituation kann das graphische Material zusammen mit zusätzlich zu den Identifizierungsdaten vorgesehenen Instruktionen aufgenommen werden, nämlich wie das Material reproduziert werden und welcher Teil gegebenenfalls herausgeschnitten werden soll. Der Bedienungsmann kann dann die Abtastvorrichtung beschicken, den Beschickungsvorgang über die Anzeige überwachen und mit Hilfe von angezeigten Teilanzeigern den Eingang der Schneidinstruktionen überwachen. Wenn er zufrieden ist, wird er dann das Einlesen dieser Information einschließlich der relativen Positionen und Größen der einzelnen graphischen Darstellungen in den Rechner veranlassen. Nachdem diese Information beim Setz-Vorgang verwendet worden ist, wie es in der erwähnten parallelen Patentanmeldung beschrieben ist, wird der Rechner dann veranlassen, daß die Abtastvorrichtung in Betrieb gesetzt und die graphische Information unter geeigneter Zeit- und Mischsteuerung zu den Lichtsetzeinrichtungen übertragen wird.
Es ist zu erkennen, daß diese die graphischen Darstellungen ausführlich beschreibende Information, welche norma lerweise direkt wie oben beschrieben, der LichtSetzeinrichtung zugeführt wird, für den Rechner über die in der genannten parallelen Patentanmeldung beschriebene Kopplungselektronik zugänglich ist. Dies ermöglicht es, daß das System für eine weite Vielzahl von digitalen graphischen Verarbeitungszugängen zusätzlich zu seiner normalen Funktion als Einrichtung zum Einfügen von graphischem Material in automatisch gesetzte Textseiten verwendet werden kann.
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Claims (25)

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    - 25 Patentansprüche
    Iy Vorrichtung zum Abtasten graphischen-Materials zum Erzeugen eines elektrischen Ausgangssignals, welches zur Reproduktion der graphischen Information verwendet werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß ein abtastender Lichtpunkt zum Abtasten des graphischen Materials, eine lichtempfindliche Einrichtung (7) zum Erzeugen eines entsprechend der graphischen Information modulierten Ausgangssignals und eine Steuereinrichtung (3) zum Positionieren des abtastenden Lichtpunkts zu Beginn jeder Abtastung entsprechend vorbestimmten Koordinaten vorgesehen sind, wodurch jede Abtastung an jedem gewünschten Punkt auf jeder Darstellung des graphischen Materials innerhalb des Abtastfeldes des Lichtpunkts beginnbar ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzei c hn e t, daß der Lichtpunkt derart steuerbar ist, daß er sich intermittierend entlang aneinander angrenzender Abtastungen über das graphische Material bewegt.
  3. J). Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Abtasteinrichtung mit wanderndem Lichtpunkt unter Verwendung einer Kathodenstrahlröhre (1) oder einer anderen Einrichtung zur Erzeugung des Lichtpunkts vorgesehen ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das graphische Material die Form einer oder mehrerer lichtdurchlässiger Vorlagen (Tl, T2, T3* Th) hat, welche mit Hilfe des Lichtpunkts abtastbar sind, und daß das durch die eine oder mehreren lichtdurchlässigen Vorlagen gehende Licht von der lichtempfindlichen Einrichtung (7) aufnehmbar ist, durch welche ein elektrisches, entsprechend der sich ändernden Dichte der lichtdurchlässigen Vorlage moduliertes elektrisches Ausgangssignal erzeugbar ist.
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  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das graphische Material eine undurchlässige Form hat und durch eine reflektionskopierende Abtasteinrichtung mit wanderndem Lichtpunkt abgetastet wird, durch welche ein entsprechend der graphischen Information moduliertes elektrisches Ausgangssignal erzeugbar ist.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzei chnet, daß eine Einrichtung zum Umsetzen des elektrischen Ausgangssignals in ein schwarze oder andersfarbige oder weiße Bereiche darstellendes Signal und zum Weiterführen zu einer Lichtsetzeinrichtung oder einer anderen Faksimileeinrichtung vorgesehen ist, welche eine Reproduktion des graphischen Materials herstellt.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche zur Reproduktion graphischen Materials in Farbe, dadurch g e ke η η zeichnet, daß eine Mehrzahl von auf verschiedene Farben ansprechenden lichtempfindlichen Einrichtungen (7) vorgesehen sind, durch welche jeweils ein eigenes Ausgangssignal erzeugbar ist.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Ausgangssignal zur Steuerung einer getrennten LichtSetzeinrichtung zur Herstellung eines photographischen Bildes entsprechend einer der Farbseparationen weiterführbar ist.
  9. 9. Vorrichtung zum Abtasten graphischen Materials in der Form von einer oder mehreren zu reproduzierenden lichtdurchlässigen Vorlagen, dadurch gekennzeichnet, daß ein Lichtpunkt entsprechend vorbestimmten Koordinaten derart steuerbar ist, daß er entlang aneinander angrenzender Abtastungen oder
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    Zeilen über das graphische Material abtastet, eine Mehrzahl von Einrichtungen (7, 10,14), welche nur auf eine bestimmte Farbe zum Erfassen der optischen Dichte jeweils in bezug auf die entsprechenden Parbbestandteile des Elements des graphischen Materials ansprechen, welches durch den Lichtpunkt entlang einer Reihe von aneinander angrenzenden Bereichen beleuchtet wird,die ihrerseits aus einer Abtastzeile bestehen, und welche zum Erzeugen eines entsprechend der optischen Dichte veränderlichen Signals ansprechen und eine Einrichtung (5, 25) zum Umsetzen jedes elektrischen Signals in eine bestimmte Folge von elektrischen Signalen vorgesehen sind, welche entsprechend vorbestimmten Steuerinformätionen für den Eingang einer Lichtsetzeinrichtung geeignet sind, so daß mit dieser ein Bild auf einer lichtempfindlichen Oberfläche herstellbar ist.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 7* 8 oder 9* dadurch gekennzeichnet, daß Einrichtungen zum Verbinden der Vorrichtung mit externen Steuereinrichtungen wie eine Kopplungselektronik zu einem Rechner vorgesehen sind, welcher zur Steuerung sowohl der Abtastung durch den Lichtpunkt als auch der Auswahl der richtigen Folge von Signalen für jeden Farbbestandteil in jedem abgetasteten Element des graphischen Materials verwendbar ist.
  11. 11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtastung durch den Lichtpunkt mittels eines von einer Steuereinrichtung abgeleiteten Signals derart steuerbar ist, daß die Abtastungen des graphischen Materials mit den Abtastungen anderen Materials, z.B. Textstellen, derart in Übereinstimmung bringbar sind, daß das graphische Material in einer gewünschten Position in bezug auf die Textstellen auf der lichtempfindlichen Oberfläche reproduzierbar ist, von welcher eine Druckplatte für die Reproduktion einer gedruckten Seite herstellbar ist.
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  12. 12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuersignale Signale, welche die Werte entlang zwei orthogonalen Koordinaten zur Bestimmung der richtigen Position des abtastenden Lichtpunkts zu Jedem Zeitpunkt darstellen, wie auch sich auf andere bei der Steuerung der Abtastung und Reproduktion des graphischen Materials beziehende Signale enthalten.
  13. 13. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung zum Reproduzieren des graphischen Materials in einem vergrößerten oder verkleinerten Maßstab in bezug auf das Original vorgesehen ist.
  14. 14. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung zum ausschnittweisen Reproduzieren jeder Darstellung des graphischen Materials vorgesehen ist.
  15. 15· Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Einrichtungen (3, 44, 49) zum Kompensieren der elektrischen Ausgangssignale und zum Kompensieren der Eigenschaften des graphischen Materials im Eingang und/oder der Abtastvorrichtung vorgesehen sind.
  16. 16. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge kenn ze i chnet, daß die elektrischen Ausgangssignale einem elektronischen Rastervorgang derart unterziehbar sind, daß ein Signal zum Reproduzieren des graphischen Materials in einer Form ähnlich der Halbtonreproduktion von Photographien erzeugbar ist.
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  17. 17. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzei chnet, daß Einrichtungen zum Einführen bewußt verzerrter Störungen innerhalb bestimmter Grenzen durch Reproduzieren des graphischen Materials mit der einen Achse in einer anderen Verstärkung oder Verminderung verglichen mit der hierzu orthogonalen Achse vorgesehen sind.
  18. 18. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Einrichtungen zum Reproduzieren des graphischen Materials auf einer visuellen Anzeigeeinrichtung wie einer Kathodenstrahlröhre vorgesehen sind.
  19. 19. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Einrichtungen (44, 48, 49) zur Modifizierung oder Korrektur der Farbe oder des Tons des reproduzierten graphischen Materials vorgesehen sind.
  20. 20. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzei chnet, daß ein Regler (j5) vorgesehen ist, welcher mit einem Rechner oder eineranalogen automatischen Steuereinrichtung verbunden ist, von welcher die Steuerinformationen zur Erzeugung der erforderlichen Steuersignale für den abtastenden Lichtpunkt ableitbar sind.
  21. 21. Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß ein Monitorsystem (11) zur Unterstützung der Steuerung des abtastenden Lichtpunkts vorgesehen ist, über welches Informationen über die Position und Intensität des Lichtpunkts zu dem Regler (3) rückführbar sind.
  22. 22. Vorrichtung nach Anspruch 20 oder 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgangssignale von jeder
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    lichtempfindlichen Einrichtung (7) Jeweils Videoverstärkern (45) zuführbar sind, von welchen eine Steuereinrichtung (4$ einspeisbar ist, von der die Ausgangssignale ableitbar sind.
  23. 23. Vorrichtung nach Anspruch 20, 21 oder 22, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzliche, den photoempfindlichen Einrichtungen (7) zugeordnete photoempfindliche Einrichtungen (14) zum Modifizieren des reproduzierten Bildes durch unscharfes Maskieren vorgesehen sind.
  24. 24. Vorrichtung nach Anspruch 22 oder 23, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Videosignal einem logerithmischen Verstärker und Komparator (43) zuführbar ist, wobei der Komparator weiter mit dem Ausgang von jeder der zusätzlichen lichtempfindlichen Einrichtungen (14) einspeisbar ist und der Ausgang vom Komparator zu den Tonsteuereinrichtungen (44) führbar ist.
  25. 25. Vorrichtung nach Anspruch 22 oder 24, dadurch gekennzeichnet, daß von den Tonsteuereinrichtungen (44) auch ein Signal erzeugbar ist, welches Schwarz in der reproduzierten graphischen Information entspricht.
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    Leers e ι te
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