DE19840017A1 - Bildbelichtungsvorrichtung - Google Patents
BildbelichtungsvorrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Bildbelichtungsvorrichtung, insbesondere eine
Bildbelichtungsvorrichtung, in der mit Hilfe von Bilddaten mindestens
drei Arten emittierten Lichts unterschiedlicher Wellenlängen auf ein
photoempfindliches Material gelenkt werden, um dadurch auf dem Ma
terial ein latentes Bild zu erzeugen.
In den vergangenen Jahren wurde eine Bildbelichtungsvorrichtung ent
wickelt, mit der ein photographisches Papier durch Abtastung belichtet
wurde, wozu eine Laserlicht emittierende Lichtquelle eingesetzt wurde,
um auf diese Weise in einem digitalen Laborsystem entsprechend einem
auf einem photographischen Film aufgezeichneten Bild einen Abzug
herzustellen, das heißt ein entsprechendes Bild auf das photographische
Papier (das heißt das photoempfindliche Material) zu kopieren oder zu
drucken.
Eine solche konventionelle Bildbelichtungsvorrichtung enthält Licht
quellen, die Laserlicht für die Farben Rot (R), Grün (G) und Blau (B)
emittieren. Das Laserlicht wird für jede der Farben R, G und B basie
rend auf Farbbilddaten moduliert und von einer Ablenkeinrichtung,
beispielsweise einem Polygonspiegel, in einer Hauptabtastrichtung abge
lenkt, wobei das photographische Papier gleichzeitig in einer Neben- oder
Unterabtastrichtung transportiert wird. Das Laserlicht gelangt
außerdem durch eine fθ-Linse, damit durch Abtasten und Belichten des
photographischen Papiers ein Farbbild auf dem Papier erzeugt wird.
Die konventionelle Bildbelichtungsvorrichtung veranlaßt hierzu, daß das
von den Lichtquellen abgegebene Laserlicht durch die fθ-Linse läuft.
Hierdurch ergibt sich allerdings der Nachteil, daß die Laserlichtkom
ponenten für jede der Farben verschiedene Abtastlängen auf der Be
lichtungsfläche aufweisen, bedingt durch die chromatische Aberration
der fθ-Linse, so daß es zu einem Farbversatz kommt. Die erwähnte
chromatische Aberration bezieht sich auf den Umstand, daß sich der
Brechungsindex von Glas (einer Linse) entsprechend dem Betrag der
Lichtwellenlänge ändert, und sich demzufolge Lage und Größe eines von
einem Lichtstrahlenbündel, welches kein paraxiales Strahlenbündel ist,
erzeugten Bildes aufgrund der Lichtwellenlänge ändern.
Um diesen Nachteil zu beheben, offenbart beispielsweise die japanische
Patent-Offenlegungsschrift (JP-A) 9-11538, die Bildqualität dadurch zu
verbessern, daß die jeweiligen Abtastlängen der Laser-Farblichtkom
ponenten miteinander in Übereinstimmung gebracht werden, indem das
Zeitintervall (der Zyklus) eingestellt wird, in welchem die einzelnen
Pixel für jedes Laserlicht geschrieben werden, und die Schreib-Start
position, die für jedes Laserlicht eingestellt wird, in Übereinstimmung
gebracht wird mit der Startposition für die jeweils andere Komponente.
Außerdem gibt es im Stand der Technik ein Verfahren zum Herstellen
und Verwenden einer Linse (einer achromatischen Linse) zum Korrigie
ren der chromatischen Aberration (des Farbenfehlers) von Laserlicht für
sämtliche drei Farben R, G und B.
Allerdings wird gemäß der oben erwähnten Patent-Veröffentlichung
(JP-A Nr. 9-11538) das Zeitintervall, bei dem die Pixel geschrieben werden,
für jedes Laserlicht eingestellt, und daher ist eine Schaltung mit relativ
kompliziertem Aufbau erforderlich, so zum Beispiel eine Schaltung mit
einer Phasenregelschleife, gebildet durch einen Integrator, einen Phasen
vergleicher, einen spannungsgesteuerten Oszillator und dergleichen. Dies
erhöht die Kosten der Gesamtvorrichtung.
Bei dem Verfahren zum Herstellen und Verwenden einer achromatischen
Linse zum Korrigieren des Farbenfehlers von Laserlicht sämtlicher
Farben R, G und B ist ein beträchtlicher Aufwand für die Justierung
ebenso erforderlich wie eine große Anzahl von Prozeßschritten, wenn
die achromatische Linse hergestellt wird. Dies erhöht wiederum die
Kosten der Gesamtvorrichtung. Konventionell beträgt die Hauptabtast
länge etwa 210 mm, wird die Hauptabtastlänge größer gemacht (zum
Beispiel auf 254 mm erhöht), so gelangt Laserlicht durch den Umfangs
bereich der fθ-Linse, der eine hohe Aberration aufweist. In diesem Fall
ist es schwierig, den Farbfehler optisch zu korrigieren.
Durch die Erfindung soll die Aufgabe gelöst werden, die obigen Nach
teile zu beseitigen, oder doch wenigstens zu mildern, indem eine Bildbe
lichtungsvorrichtung geschaffen wird, die das Auftreten eines
Farbversatzes mit billigen Mitteln vermeiden kann.
Um diese Aufgabe zu lösen, schafft die Erfindung in einem ersten As
pekt eine Bildbelichtungsvorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs
1.
Gemäß diesem ersten Aspekt der Erfindung werden mindestens drei
Arten von Lichtquellen zum Emittieren von Licht unterschiedlicher
Wellenlängen verwendet, und die drei oder mehr Arten emittierten
Lichts werden von der Ablenkeinrichtung in eine vorbestimmte Abtast
richtung abgelenkt. Im Ergebnis erfolgt eine Hauptabtastung durch die
drei oder mehr Arten von Licht. Anschließend werden die drei oder
mehr Arten abgelenkten Lichts durch die Abtastlinse geschickt, in der
jede chromatische Aberration (Farbenfehler) von zwei Arten des
emittierten Lichts der drei oder mehr Arten von Licht im wesentlichen
die gleiche Charakteristik aufweisen. Das Licht kommt an der Belich
tungsfläche eines photoempfindlichen Materials, beispielsweise eines
Photopapiers, an und belichtet dieses durch Abtastung. Dabei werden die
zwei erwähnten Arten von Licht von der Moduliereinrichtung basierend
auf Bilddaten und dem Abtasttakt für die zwei erwähnten Lichtarten
moduliert, und die andere Art oder die anderen Arten von emittiertem
Licht außer den zwei erwähnten Lichtarten wird basierend auf Bilddaten
und dem Abtasttakt für die andere Art oder die anderen Arten von Licht
moduliert.
Der Abtasttakt für jene zwei Lichtarten einerseits und der Abtasttakt für
die andere Art oder die anderen Arten von Licht andererseits, die zum
Abtasten und Belichten verwendet werden, werden von dem Taktgeber
in der Weise generiert, daß die Frequenz jedes dieser Abtasttakte so
festgelegt ist, daß die zwei erwähnten Lichtarten und die übrigen Licht
arten oder die übrige Lichtart etwa die gleiche Abtastlänge (den gleichen
Abtasthub) auf der Belichtungsfläche aufweisen.
Wie aus der obigen Erläuterung hervorgeht, wird bei der Bildbelich
tungsvorrichtung gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung die Abtastlinse
verwendet, in der jede chromatische Aberration jener zwei Arten von
emittiertem Licht im wesentlichen gleiche Charakteristik aufweist, damit
jene zwei Lichtarten im wesentlichen die gleiche Abtastlänge (den
gleichen Abtasthub) auf der Belichtungsfläche aufweisen, und die Fre
quenz jedes Abtasttakts für jene zwei Lichtarten einerseits und den
Abtasttakt für die anderen Lichtarten andererseits wird so festgelegt, daß
jene zwei Lichtarten und die andere Lichtart oder die anderen Lichtarten
etwa die gleichen Längen (Hübe) auf der Belichtungsfläche aufweisen,
wodurch sich ergibt, daß die jeweiligen Abtastlängen (Abtasthübe) sämt
lichen Lichts in einfacher Weise untereinander in Übereinstimmung
gebracht werden. Im Vergleich zu der Lösung, bei der das Zeitintervall
zum Schreiben der einzelnen Pixel mit dem jeweiligen Laserlicht einge
stellt wird, und im Vergleich zu der Lösung mit einer achromatischen
Linse zum Korrigieren des Farbenfehlers für die drei Laserlichtstrahlen
der Farben R, G und B läßt sich durch die erfindungsgemäße Maßnahme
also das Auftreten eines Farbversatzes mit geringem Kostenaufwand
verhindern.
Gemäß einem zweiten Aspekt der Erfindung verwendet die Bildbelich
tungsvorrichtung eine Moduliereinrichtung in Form eines akusto-opti
schen Modulierelements, eines elektro-optischen Modulierelements oder
eines magneto-optischen Modulierelements.
Im Rahmen des zweiten Aspekts der Erfindung werden die zwei er
wähnten Arten emittierten Lichts vorzugsweise solchen Lichtwellen
längen zugeordnet, die sich unter sämtlichen Arten emittierten Lichts am
weitesten voneinander unterscheiden. Wie erläutert wurde, läßt sich
durch Auswahl der zweiten Arten emittierten Lichts in der Weise, daß
im wesentlichen die gleiche Charakteristik chromatischer Aberration in
der Abtastlinse für diese zwei ausgewählten Arten vorliegt, die Abtast
linse billig herstellen.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der
Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein schematisches Blockdiagramm eines digitalen Laborsystems
gemäß einer Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 2 eine Außenansicht des digitalen Laborsystems;
Fig. 3 ein schematisches Struktur-Diagramm eines optischen Systems
eines CCD-Zeilenabtasters;
Fig. 4 ein Blockdiagramm, welches schematisch den Aufbau einer
elektrischen Schaltung des CCD-Zeilenabtasters darstellt;
Fig. 5 ein Blockdiagramm, welches den Aufbau eines Bildverarbei
tungsteils darstellt;
Fig. 6 ein schematisches Strukturdiagramm einer Optik eines Laser
druckers;
Fig. 7 eine graphische Darstellung, die das Ausmaß eines Farbver
satzes zwischen R-Laserlicht und G-Laserlicht sowie zwischen B-Laser
licht und G-Laserlicht für den Fall veranschaulicht, daß die Frequenz
eines Abtasttakts für diese Laserlichtkomponenten gemeinsam ist;
Fig. 8 ein Blockdiagramm, welches schematisch den Aufbau des elek
trischen Systems für den Laserdrucker und für einen Prozessor veran
schaulicht;
Fig. 9 ein Blockdiagramm, welches schematisch den Aufbau eines
Belichtungs-Zeitsteuergenerators in einer Druckersteuerschaltung zeigt;
Fig. 10 eine graphische Darstellung, die die Beträge des Farbversatzes
zwischen R-Laserlicht und G-Laserlicht sowie zwischen B-Laserlicht und
G-Laserlicht für den Fall veranschaulicht, daß die Frequenz eines Ab
tasttakts als Referenzgröße eingestellt ist und die Frequenz eines Ab
tasttakts für R-Laserlicht und B-Laserlicht durch eine unten angegebene
Formel (1) eingestellt ist;
Fig. 11 ein Impulsdiagramm zum Veranschaulichen der Arbeitsweise
der Druckersteuerschaltung; und
Fig. 12 ein schematisches Strukturdiagramm einer weiteren Optik für
den Laserdrucker.
Zunächst soll der Aufbau eines digitalen Laborsystems gemäß einer
Ausführungsform der Erfindung erläutert werden.
Fig. 1 zeigt den schematischen Aufbau eines digitalen Laborsystems 10
gemäß einer Ausführungsform der Erfindung. Fig. 2 zeigt das äußere
Erscheinungsbild des Laborsystems 10. Wie aus Fig. 1 hervorgeht, ist
das Laborsystem 10 derart strukturiert, daß es einen CCD-Zeilenabtaster 14,
einen Bildverarbeitungsteil 16, einen Laserdrucker 18 und einen
Prozessor 20 enthält. Der CCD-Zeilenabtaster 14 und der Bildverarbei
tungsteil 16 sind in Fig. 2 als Eingangsgerät 26 dargestellt, der Laser
drucker 18 und der Prozessor 20 sind in Fig. 2 als Ausgangsgerät 28
zusammengefaßt dargestellt.
Der CCD-Zeilenabtaster 14 dient zum Lesen eines auf einem photo
graphischen Film, beispielsweise einem Negativfilm oder einem Um
kehrfilm, aufgezeichneten Filmbildes (eines Einzelbildes). Beispiele für
den photographischen Film, der solche zu lesenden Filmbilder trägt, sind
ein photographischer Film in einem 135-er Magazin aufgenommen ist,
ein photographischer Film in einem 110-er Magazin und ein photogra
phischer Film, auf dem sich eine transparente magnetische Schicht befin
det (das heißt ein photographischer Film in 240-er Magazinen, ein soge
nannter APS-Film), außerdem photographische Filme in 120-er Magazi
nen und 220-er Magazinen (Brownie-Größe). Der CCD-Zeilensensor 14
liest das zu lesende Filmbild in der oben angesprochenen Weise mit
Hilfe eines Zeilen-CCDs, und er gibt Bilddaten aus. Anstelle des
CCD-Zeilenabtasters 14 kann auch ein flächiger CCD-Abtaster zum Lesen
eines Filmbildes durch ein Zeilen-CCD vorgesehen sein.
Der Bildverarbeitungsteil 16 ist so aufgebaut, daß er die Eingabe von
seitens des CCD-Zeilenabtasters 14 eingegebenen Bilddaten (das heißt
von Abtastbilddaten) ermöglicht und außerdem die Eingabe von Daten
ermöglicht, die durch Photographieren mit einer digitalen Kamera erhal
ten werden, ferner von Bilddaten, die durch Lesen einer anderen Vor
lage als eines Filmbildes (zum Beispiel von einer reflektierenden Vor
lage) durch einen Abtaster (Scanner) erhalten werden, außerdem Bild
daten, die von einem Rechner oder dergleichen erzeugt werden (hier als
Dateibilddaten bezeichnet), oder die von außerhalb eingegeben werden
(zum Beispiel über ein Speichermedium, beispielsweise eine Speicher
karte, eingegebene Bilddaten, oder Bilddaten, die von einer anderen
Informationsverarbeitungseinrichtung über eine Nachrichtenstrecke einge
geben wurden).
Der Bildverarbeitungsteil 16 führt eine Bildverarbeitung durch, darunter
diverse Korrekturen und dergleichen, denen die eingegebenen Bilddaten
unterzogen werden, um Bilddaten als Aufzeichnungsbilddaten an den
Laserdrucker 18 auszugeben. Der Bildverarbeitungsteil 16 kann außer
dem Bilddaten, die der Bildverarbeitung unterzogen wurden, als Bild
datei nach außen geben (zum Beispiel können Bilddaten auf ein
Speichermedium ausgegeben werden, zum Beispiel auf eine Speicherkar
te, oder es können Bilddaten über eine Nachrichtenstrecke zu einer
anderen Informationsverarbeitungseinrichtung gegeben werden).
Der Laserdrucker 18 enthält Laserlichtquellen, die Laserlicht für R, G
und B emittieren. Außerdem veranlaßt der Drucker, daß das Laserlicht
so moduliert wird, daß es den seitens des Bildverarbeitungsteils 16
eingegebenen Aufzeichnungsbilddaten entspricht, so daß das modulierte
Licht auf ein photographisches Papier gelangt, um dort durch Abtastbe
lichtung ein Bild aufzuzeichnen. Der Prozessor 20 führt diverse Prozesse
zur Fertigstellung eines Abzugs durch, beispielsweise sorgt er für die
Farbentwicklung, die Bleichfixierung, das Spülen und das Trocknen des
photographischen Papiers, auf dem durch die Abtastbelichtung im Laser
drucker 18 ein Bild aufgezeichnet wurde. Im Ergebnis erhält man ein
Bild auf einem fertigen Photopapier-Abzug.
Als nächstes soll der Aufbau des CCD-Zeilenabtasters 14 erläutert
werden. Fig. 3 zeigt den Aufbau der Optik des CCD-Zeilenabtasters 14
schematisch. Diese Optik beinhaltet eine Lichtquelle 30, bestehend aus
einer Halogenlampe oder einer Metallhalogenid-Lampe, mit der Licht
auf den photographischen Film 22 aufgebracht wird. Ein Lichtdiffusor
kasten 36 befindet sich auf der Lichtaustrittsseite der Lichtquelle 30 und
dient dazu, das auf den Film 22 gelangende Licht diffus zu machen.
Der Film 22 wird von einem (nur in Fig. 5, jedoch nicht in Fig. 3
gezeigten) Filmträger 38 transportiert, der sich auf der Lichtaustritts
seite des Lichtdiffusorkastens 36 befindet. Der Filmträger verläuft recht
winklig zu einer optischen Achse. In Fig. 3 ist ein länglicher photogra
phischer Film 22 dargestellt. Allerdings ist ein exklusiv verwendeter
Filmträger für ein von einem Diarähmchen gehaltenes Dia einzelbild
weise (das heißt für einen Umkehrfilm) möglich, oder für einen
APS-Film (das heißt, ein ausschließlich für den APS-Film verwendeter Film
träger, der einen Magnetkopf zum Lesen von magnetischen Aufzeich
nungsdaten auf einer magnetischen Schicht des Films aufweist). Auch
solche photographischen Filme können transportiert werden.
Zwischen der Lichtquelle 30 und dem Lichtdiffusorkasten 36 befinden
sich Lichteinstellfilter 114C, 114M und 114Y für Cyan (C), Magenta
(M) und Gelb (Y). Die Filter befinden sich in der genannten Reihenfolge
entlang der optischen Achse des emittierten Lichts. Eine Linse 40, die
für eine Abbildung des durch das Filmbild hindurchgelangten Lichts
sorgt, und ein Zeilen-CCD 116 befinden sich in dieser Reihenfolge
entlang der optischen Achse auf der Seite des Films 22, die der Seite
mit der Lichtquelle 30 abgewandt ist. Wenngleich in Fig. 3 als Linsen
einheit 40 nur eine Einzellinse dargestellt ist, so ist in der Praxis die
Linseneinheit 40 durch ein Zoom-Objektiv gebildet, welches mehrere
Linsen beinhaltet.
Das Zeilen-CCD 116 ist in der Weise aufgebaut, daß ein Leseteil, in
welchem photoelektrische Wandlerelemente aus CCD-Zellen in einer
Reihe sowie ein elektronischer Verschlußmechanismus angeordnet sind,
in jeweils einer von drei Zeilen angeordnet ist, die parallel zueinander in
Abständen verlaufen, wobei auf den Lichteintrittsseiten der Leseabschnit
te Farbtrennfilter für R, G und B angebracht sind (das heißt das Zeilen-CCD
116 ist ein sogenanntes Dreizeilen-Farb-CCD). Das Zeilen-CCD
116 ist derart angeordnet, daß eine Lichtempfangsfläche jedes Leseab
schnitts übereinstimmt mit der Stelle eines Abbildungspunkts der Objek
tiveinheit 40. Außerdem befindet sich in der Nähe jedes Leseteils in
Entsprechung zu dem Leseteil ein Transferabschnitt. Die in jeder der
CCD-Zellen jedes Leseabschnitts angesammelte Ladung wird über den
zugehörigen Transferteil sequentiell transferiert. Obschon nicht darge
stellt, befindet sich zwischen dem Zeilen-CCD 116 und der Objektiv
einheit 40 ein Verschluß.
Fig. 4 zeigt den schematischen Aufbau einer elektrischen Schaltungs
anordnung für den CCD-Zeilenabtaster 14. Er enthält einen Mikropro
zessor 46, der die Steuerung des gesamten CCD-Zeilensensors 14 über
nimmt. An den Mikroprozessor 46 sind angeschlossen: ein RAM 64
(zum Beispiel ein SRAM), ein ROM 66 (zum Beispiel ein ROM, dessen
Speicherinhalt überschrieben werden kann), wobei diese Speicher über
einen Bus 62 angeschlossen sind, außerdem ein Motortreiber 48. Ein
Filterantriebsmotor 54 ermöglicht das unabhängige Verschieben der
Lichteinstellfilter 114C, 114M und 114Y.
Der Mikroprozessor 46 ermöglicht der Lichtquelle 30 das Ein- und
Ausschalten einhergehend mit dem Ein- und Ausschalten eines (nicht
gezeigten) Netzschalters. Beim Lesen eines Einzelbildes durch das
Zeilen-CCD 116 (das heißt der photometrischen Verarbeitung) veranlaßt
der Mikroprozessor 46 den Filterantriebsmotor 54, durch gleitende
Bewegung der Lichteinstellfilter 114C, 114M und 114Y in jeweils un
abhängiger Weise, die Lichtmenge einzustellen, die von jeder
Licht-Farbkomponente auf das Zeilen-CCD 116 fällt.
Außerdem angeschlossen an den Motortreiber 48 ist ein Zoom-Antriebs
motor 70 sowie ein Objektiv-Antriebsmotor 106. Der Zoom-Antriebs
motor 70 verändert eine Zoom-Vergrößerung der Objektiv-Einheit 40
durch relatives Verschieben der Stellungen der Linsen der Objektiv-Ein
heit 40. Der Objektiv-Antriebsmotor 106 bewegt die Stellung eines
Abbildungspunktes der Objektiv-Einheit 40, indem er die gesamte Ob
jektiv-Einheit 40 bewegt. Der Mikroprozessor 46 verändert die Ver
größerung der Objektiv-Einheit 40 mit Hilfe des Zoom-Antriebsmotors
70 auf eine gewünschte Vergrößerung entsprechend der Größe eines
Filmbildes mit oder ohne Trimmen (Zuschneiden des Randes).
Ein Zeitsteuergenerator 74 ist an das Zeilen-CCD 116 angeschlossen.
Der Zeitsteuergenerator 74 erzeugt diverse Zeitsteuersignale (Taktsigna
le) zum Betreiben des Zeilen-CCDs 116, von A/D-Wandlern 82, die
weiter unten noch beschrieben werden, und weiteren Elementen. Die
Signalausgänge des Zeilen-CCDs 116 sind mit den A/D-Wandlern 82
über Verstärker 76 verbunden, und die von dem Zeilen-CCD 116 ausge
gebenen Signale werden von den Verstärkern 76 verstärkt und in den
A/D-Wandlern 82 in digitale Daten umgesetzt.
Die Ausgänge der A/D-Wandler 82 sind jeweils über eine korrelierte
Doppelabtastschaltung (CDS) 88 an eine Schnittstellenschaltung (I/F) 90
angeschlossen. Die CDS 88 bewirkt eine Abtastung von Durchführungs
daten, die den Pegel eines Durchführungssignals angeben, außerdem von
Pixeldaten, die den Pegel eines Pixelsignals angeben, und sie subtrahiert
die Durchführungsdaten pixelweise von den jeweiligen Pixeldaten. Die
berechneten Ergebnisse (Pixeldaten, die jeweils korrekt denjenigen La
dungsmengen entsprechen, die in den CCD-Zellen angesammelt
wurden), werden sequentiell als Abtastbilddaten über die I/F-Schaltung
90 an den Bildverarbeitungsteil 16 ausgegeben.
Von dem Zeilen-CCD 116 werden photometrische Signale für R, G und
B ausgegeben, und deshalb sind drei Signalverarbeitungssysteme, die
jeweils einen Verstärker 76, einen A/D-Wandler 82 und eine CDS 88
enthalten, vorhanden. Es werden gleichzeitig Bilddaten für R, G und B
als Abtastbilddaten von der I/F-Schaltung 90 ausgegeben.
Als nächstes soll der Aufbau des Bildverarbeitungsteils anhand der Fig.
5 erläutert werden. Der Bildverarbeitungsteil 16 besitzt einen Zeilen
abtaster-Korrekturteil 122 entsprechend dem CCD-Zeilenabtaster 14. Der
Zeilenabtaster-Korrekturteil 122 enthält drei Signalverarbeitungssysteme,
jeweils mit einer Dunkelkorrekturschaltung 124, einem Defekt-Pixel-Kor
rekturteil 128 und einer Lichtkorrekturschaltung 130, die jeweils den
Bilddaten für R, G und B entsprechen, welche gleichzeitig von dem
CCD-Zeilenabtaster 14 ausgegeben werden.
Die Dunkelkorrekturschaltung 124 vollzieht eine Korrektur dadurch, daß
für jede der Zellen Daten gespeichert werden, die von dem CCD-Zeilen
abtaster 14 eingegeben werden (das heißt Daten, die einen Dunkel-Aus
gangspegel für sämtliche Zellen des Leseteils des Zeilen-CCDs 116
repräsentieren), und zwar in dem Zustand, in welchem das auf das
Zeilen-CCD 116 auftreffende Licht von dem CCD-Verschluß 52 gesperrt
wird, und in dem der Dunkel-Ausgangspegel einer Zelle subtrahiert wird
von dem entsprechenden Pixel der Bilddaten, die von dem CCD-Zeilen
abtaster 14 eingegeben werden.
Darüber hinaus ändert sich die photoelektrische Wandlerkennlinie des
Zeilen-CCDs 116 für jede der Zellen. In der Lichtkorrekturschaltung
130 hinter dem Defekt-Pixel-Korrekturteil 128 wird für ein Kalibrier-Film
bild, dessen gesamte Bildfläche eine konstante Dichte gegenüber
dem CCD-Zeilenabtaster 14 aufweist, für jede der Zellen eine Ver
stärkung eingestellt, basierend auf Bilddaten des Kalibrier-Filmbildes,
die von dem CCD-Zeilenabtaster 14 eingegeben wurden, nachdem das
Kalibrier-Filmbild von dem Zeilen-CCD 116 gelesen wurde (die Ände
rung der Dichte von Pixel zu Pixel, repräsentiert durch diese Bilddaten,
resultiert aus Schwankungen der photoelektrischen Wandlerkennlinie der
einzelnen Zellen). Die Bilddaten von einem zu lesenden Filmbild, die
von dem CCD-Zeilenabtaster 14 eingegeben werden, werden pixelweise
nach Maßgabe der für jede der Zellen eingestellten Verstärkung kor
rigiert.
Wenn die Dichte eines spezifizierten Pixels in den Bilddaten des Kali
brier-Filmbildes von der Dichte anderer Pixel stark abweicht, gibt es
eine gewisse Abnormalität in dieser Zelle des Zeilen-CCDs 116 ent
sprechend dem spezifizierten Pixel. Man kann feststellen, daß das ent
sprechende Pixel defekt ist. Der Defekt-Pixel-Korrekturteil 128 speichert
eine Adresse des defekten Pixels auf der Grundlage von Bilddaten aus
dem Kalibrier-Filmbild. Unter den Bilddaten des zu lesenden Filmbildes,
die von dem CCD-Zeilenabtaster 14 eingegeben werden, werden Daten
dieses defekten Pixels interpoliert mit Hilfe von Daten der Umgebungs-Pixel,
um einen neuen Datenwert generieren zu können.
Außerdem wird das Zeilen-CCD 116 mit drei Zeilen (Reihen von
CCD-Zellen) ausgebildet, die sich in einer Richtung rechtwinklig zur Trans
portrichtung des Films 22 erstrecken und in vorbestimmten Intervallen in
Transportrichtung des Films 22 angeordnet sind. Hierdurch gibt es eine
Zeitdifferenz, mit der die Ausgabe von Bilddaten für die jeweiligen
Farbkomponenten R, G und B aus dem CCD-Abtaster 14 zwischen
diesen Farbkomponenten beginnt. Der Zeilenabtaster-Korrekturteil 122
ist mit einer (nicht gezeigten) Verzögerungsschaltung ausgestattet. Die
Verzögerungsschaltung verzögert den Zeitpunkt der Ausgabe der Bild
daten mit unterschiedlicher Verzögerungszeit für jede der verbleibenden
zwei Farben, wobei die Ausgabezeit der Bilddaten, die am langsamsten
ausgegeben werden, als Referenz oder Bezug genommen wird, so daß
die jeweiligen Bilddaten für R, G und B ein und desselben Pixels des
Filmbildes gleichzeitig ausgegeben werden.
Die Ausgänge des Zeilenabtaster-Korrekturteils 122 sind mit Eingängen
eines Selektors 132 verbunden, und die von dem Korrekturteil 122
kommenden Daten gelangen in den Selektor 132. Der Eingang des Se
lektors 132 steht auch in Verbindung mit einem Datenausgang einer
Eingabe/Ausgabe-Steuerung 134, und über diese Steuerung werden in
den Selektor 132 von außerhalb eingegebene Dateibilddaten eingegeben.
Ein Ausgang des Selektors 132 ist mit jeweils einem Dateneingang der
Eingabe/Ausgabe-Steuerung 134 und Bildprozessorabschnitten 136A und
136B verbunden. Der Selektor 132 ermöglicht, daß die eingegebenen
Bilddaten selektiv sowohl an die Eingabe/Ausgabe-Steuerung 134 als
auch die Bildprozessorabschnitte 136A und 136B ausgegeben werden.
Der Bildprozessorabschnitt 136A enthält eine Speichersteuerung 138,
einen Bildprozessor 140 und drei Einzelbildspeicher 142A, 142B und
142C, die jeweils eine solche Kapazität besitzen, daß die Speicherung
von Bilddaten eines Filmbildes von einem Einzelbild möglich ist. Die
von dem Selektor 132 eingegebenen Bilddaten werden in einen der drei
Einzelbildspeicher abgespeichert, wobei die Speichersteuerung 138 die
Adressen steuert, wenn die Bilddaten in dem Einzelbildspeicher 142
gespeichert werden. Hierdurch wird erreicht, daß die eingegebenen
Bilddaten für entsprechende Pixel in einem Speicherbereich des Einzel
bildspeichers 142 so gespeichert werden, daß sie eine fixe Reihenfolge
einnehmen.
Der Bildprozessor 140 holt im Einzelbildspeicher 142 abgespeicherte
Bilddaten und unterzieht diese verschiedenen Bildverarbeitungen,
darunter eine Gradationsumwandlung, eine Farbumwandlung, eine
Hyperton-Verarbeitung, die die Gradation von besonders niederfrequen
ten Leuchtdichtekomponenten eines Bildes komprimiert, eine Hyper
schärfe-Verarbeitung, welche die Schärfe bei gleichzeitiger Unter
drückung der Körnigkeit betont, und dergleichen. Die Verarbeitungs
bedingung für die oben angegebene Bildverarbeitung wird automatisch
berechnet durch eine automatische Einstellmaschine 144 (welche weiter
unten noch beschrieben wird). Die Bildverarbeitung erfolgt nach Maß
gabe der berechneten Verarbeitungsbedingung. Der Bildprozessor 140 ist
an die Eingabe/Ausgabe-Steuerung 134 angeschlossen, und nachdem die
Bilddaten der Bildverarbeitung unterzogen wurden und vorübergehend
im Einzelbildspeicher 142 abgespeichert wurden, werden sie mit einem
vorbestimmten zeitlichen Ablauf an die Eingabe/Ausgabe-Steuerung 134
gegeben. Der Bildprozessorabschnitt 136 hat den gleichen Aufbau wie
der oben beschriebene Bildprozessorabschnitt 136A, seine Beschreibung
kann deshalb entfallen.
Bei der vorliegenden Ausführungsform werden zwei Leseoperationen mit
verschiedenen Auflösungen für jedes Filmbild in dem CCD-Zeilenab
taster 14 vorgenommen. Im Fall der ersten Leseoperation erfolgt das
Lesen mit relativ geringer Auflösung (dieser Vorgang wird hier als
"Vorabtastung" oder dergleichen bezeichnet). Selbst wenn die Dichte
eines Filmbildes extrem gering ist (zum Beispiel dann, wenn ein überbe
lichtetes Negativbild auf einem Negativfilm vorliegt), erfolgt das Lesen
des Filmbildes unter einer Lesebedingung, die derart festgelegt ist, daß
das Auftreten einer Sättigung der angesammelten Ladung im Zeilen-CCD
116 verhindert wird (entsprechend der Lichtmenge, die für jede
Lichtwellenlänge der Farben R, G und B auf den Film 22 gestrahlt wird
und entsprechend der Ladungszeit innerhalb des CCD). Die durch die
Vorabtastung erhaltenen Daten (das heißt die Vorabtastdaten) werden
von dem Selektor 132 in die Eingabe/Ausgabe-Steuerung 134 gegeben,
außerdem werden sie an die automatische Einstellmaschine 144 gegeben,
die an die Eingabe/Ausgabe-Steuerung 134 angeschlossen ist.
Die automatische Einstellmaschine 144 enthält eine CPU 146, einen
RAM 148 (zum Beispiel ein DRAM), ein ROM 150 (zum Beispiel ein
ROM, dessen Speicherinhalt überschrieben werden kann), und ein Ein
gangs/Ausgangs-Port 152, die über einen Bus 154 zusammengeschaltet
sind.
Die automatische Einstellmaschine 144 ermittelt basierend auf den Vor
abtast-Bilddaten von Filmbildern mehrerer Einzelbilder, die von der
Eingabe/Ausgabe-Steuerung 134 eingegeben wurden, eine Lichtmenge,
die von der Lichtquelle 30 beim zweiten Lesevorgang durch den
CCD-Zeilenabtaster 14 bei relativ hoher Auflösung abgegeben werden soll
(dies wird im folgenden als "Feinabtastung" bezeichnet), sie berechnet
eine Verarbeitungsbedingung für die Bildverarbeitung von Bilddaten, die
durch die Feinabtastung gewonnen werden, und sie gibt die berechnete
Verarbeitungsbedingung an den Bildprozessor 140 des Bildverarbeitungs
teils 16. Bei der Berechnung der Verarbeitungsbedingung für die Bild
verarbeitung wird aus der Belichtungsmenge im Zeitpunkt der Aufnahme
des Photos, aus dem Typ einer für die Aufnahme verwendeten Licht
quelle und weiteren charakteristischen Größen ermittelt, ob mehrere
Filmbilder mit ähnlichen Aufnahme-Szenen vorhanden sind. Ist dies der
Fall, wird die Verarbeitungsbedingung für die Bildverarbeitung der
Feinabtast-Bilddaten dieser Filmbilder in der Weise festgelegt, daß sie
gleich oder annähernd gleich ist.
Die optimale Verarbeitungsbedingung für die Bildverarbeitung ändert
sich abhängig davon, ob Bilddaten nach der Bildverarbeitung zur Auf
zeichnung eines Bildes auf einem photographischen Papier im Laser
drucker 18 verwendet werden, oder ob die Bilddaten nach außen gege
ben werden. Der Bildverarbeitungsteil 16 enthält zwei Bildprozessor
abschnitte 136A und 136B, und wenn daher beispielsweise Bilddaten zur
Aufzeichnung eines Bildes auf photographischem Papier dienen und
außerdem nach außen ausgegeben werden sollen, berechnet die Einstell
maschine 144 eine Verarbeitungsbedingung, die sich am besten für jeden
der verschiedenen Zwecke eignet, und sie gibt die berechnete Verarbei
tungsbedingung an die Bildprozessorabschnitte 136A und 136B. Als
Ergebnis erfolgt in den Bildprozessorabschnitten 136A und 136B eine
Bildverarbeitung für dieselben Feinabtastbilddaten unter unterschied
lichen Verarbeitungsbedingungen.
Darüber hinaus berechnet die automatische Einstellmaschine 144 anhand
der Vorabtast-Bilddaten des Filmbildes, wie sie von der Eingabe/Aus
gabe-Steuerung 134 eingegeben werden, einen Bildaufzeichnungspara
meter, der das Grau-Gleichgewicht und dergleichen definiert, wenn ein
Bild auf einem photographischen Papier im Laserdrucker 18 gedruckt
wird, und sie gibt den berechneten Parameter gleichzeitig mit der Aus
gabe der Aufzeichnungsbilddaten (diese werden weiter unten noch be
schrieben) an den Laserdrucker 18. Außerdem berechnet die automa
tische Einstellmaschine 144 eine Verarbeitungsbedingung für die Bild
verarbeitung für Dateibilddaten, die von außerhalb eingegeben werden,
wobei die Berechnung in der oben erläuterten Weise erfolgt.
Die Eingabe/Ausgabe-Steuerung 134 ist über eine Schnittstellenschaltung
(I/F-Schaltung) 156 an den Laserdrucker 18 angeschlossen. Wenn die
Bilddaten nach der Bildverarbeitung zur Aufzeichnung eines Bildes auf
photographischem Papier verwendet werden, werden die der Bildver
arbeitung in dem Bildprozessorabschnitt 136 unterzogenen Bilddaten als
Aufzeichnungsbilddaten von der Eingabe/Ausgabe-Steuerung 134 über
die I/F-Schaltung 156 an den Laserdrucker 18 ausgegeben. Außerdem ist
die automatische Einstellmaschine 144 an einen Personal-Computer 158
angeschlossen. Wenn die der Bildverarbeitung unterzogenen Bilddaten
als Bilddatei nach außen gegeben werden, werden sie nach der Verarbei
tung im Bildprozessorabschnitt 136 von der Eingabe/Ausgabe-Steuerung
134 über die automatische Einstellmaschine 144 an den Personal-Com
puter 158 ausgegeben.
Der Personal-Computer 158 enthält eine CPU 160, einen Speicher 162,
eine Anzeigevorrichtung 164, eine Tastatur 166, eine Festplatte 168, ein
CD-ROM-Laufwerk 170, einen Transportsteuerabschnitt 172, einen
Erweiterungsschlitz 174 und eine Bildkompressions-/Expansions-Ein
richtung 176. Diese Komponenten sind über einen Bus 178 zusammen
geschaltet. Der Transportsteuerabschnitt 172 ist an den Filmträger 38
angeschlossen und steuert den Transport des Films 22 durch den Film
träger 38. Wenn außerdem ein APS-Film in den Filmträger 38 eingelegt
ist, wird Information von der magnetischen Schicht des APS-Films
durch den Filmträger 38 eingegeben (zum Beispiel eine Größe eines
aufgezeichneten Bildes oder dergleichen).
Ein (nicht dargestellter) Treiber, der das Lesen/Schreiben von Daten für
ein Speichermedium, beispielsweise eine Speicherkarte, bewirkt, oder
eine Kommunikations-Steuereinrichtung, die mit einer anderen Informa
tionsverarbeitungsanlage kommuniziert, kann über den Erweiterungs
schlitz an den Personal-Computer 158 angeschlossen werden. Wenn
Bilddaten, die nach außen abgegeben werden sollen, seitens der Ein
gabe/Ausgabe-Steuerung 134 eingegeben werden, werden diese Bild
daten in Form einer Bilddatei über den Erweiterungsschlitz 174 nach
außen gegeben (beispielsweise an den oben angesprochenen Treiber oder
die Kommunikations-Steuereinrichtung). Wenn außerdem Bilddateidaten
von außerhalb über den Erweiterungsschlitz 174 eingegeben werden,
werden sie über die automatische Einstellmaschine 144 an die Ein
gabe/Ausgabe-Steuerung 134 gegeben. In diesem Fall gibt die Ein
gabe/Ausgabe-Steuerung 134 die eingegebenen Dateibilddaten an den
Selektor 132.
Wenn die Vorabtast-Bilddaten oder dergleichen an den Personal-Com
puter ausgegeben werden, wird ein von dem CCD-Zeilenabtaster 14
gelesenes Filmbild auf der Anzeige 164 dargestellt, oder es wird ein
durch Aufzeichnung auf dem Photopapier erhaltenes Bild abgeschätzt
und auf der Anzeige 164 dargestellt, damit ein Bediener über die
Tastatur 166 einen Befehl zum Korrigieren des Bildes oder dergleichen
eingeben kann, wobei der Bildverarbeitungsteil 16 auch die Möglichkeit
bietet, die Korrektur eines Bildes einzubeziehen in die Verarbeitungs
bedingung für die Bildverarbeitung.
Als nächstes sollen der Laserdrucker 18 und der Prozessor 20 erläutert
werden. Fig. 6 zeigt den Aufbau einer Optik für den Laserdrucker 18.
Der Laserdrucker 18 enthält als erfindungsgemäße Lichtquelle drei
Laserlichtquellen 210R, 210G und 210B. Die Laserlichtquelle 210R wird
durch einen Halbleiterlaser (LD) gebildet, der Laserlicht (R-Laserlicht)
ausgibt, welches eine Wellenlänge entsprechend Rot (R) aufweist (zum
Beispiel eine Wellenlänge von 685 nm). Die Laserlichtquelle 210G
besteht aus einem Halbleiterlaser (LD) und einem Wellenlängenwandler
element (SHG), welches das von dem LD emittierte Laserlicht in solches
Laserlicht umwandelt, dessen Wellenlänge halb so groß ist, wobei die
Schwingungswellenlänge des Halbleiterlasers derart festgelegt ist, daß
von dem SHG-Laserlicht (G-Laserlicht) mit einer Wellenlänge für Grün
(G) emittiert wird (zum Beispiel 532 nm). In ähnlicher Weise ist auch
die Laserlichtquelle 210B aus einem Halbleiterlaser (LD) und einem
SHG gebildet, wobei die Schwingungswellenlänge des LD derart be
stimmt ist, daß von dem SHG Laserlicht (B-Laserlicht) mit einer
Wellenlänge für Blau (B) emittiert wird (zum Beispiel 473 nm). Anstelle
des oben angesprochenen Halbleiterlasers LD kann auch ein Festkörper
laser verwendet werden.
Eine Kollimatorlinse 212 und ein akusto-optisches Lichtmodulatorele
ment (AOM) 214 sind als Modulationseinrichtung hintereinander auf der
Laserlicht-Austrittsseite jeder Laserlichtquelle 210R, 210G und 210B
angeordnet. Jedes AOM 214 ist derart angeordnet, daß der betreffende
auftreffende Laserlichtstrahl durch ein akusto-optisches Medium hin
durchgelangt, außerdem ist es an einen AOM-Treiber 213 (siehe Fig.
8) angeschlossen. Wenn seitens des AOM-Treibers 213 ein Hoch
frequenzsignal eingegeben wird, breitet sich durch das akusto-optische
Medium eine dem Hochfrequenzsignal entsprechende Ultraschallwelle
aus, wobei ein akusto-optischer Effekt auf das durch das akusto-optische
Medium gelangende Laserlicht einwirkt, indem es Beugung hervorruft.
Als Ergebnis wird von jedem AOM 214 als Beugungslicht Laserlicht mit
einer Intensität abgestrahlt, die der Amplitude des Hochfrequenzsignals
entspricht.
An der Seite, an der von jedem AOM 214 Beugungslicht emittiert wird,
befindet sich ein Planspiegel 215. Auf jeweils der Seite, wo die
einzelnen Laserstrahlen vom Planspiegel 215 zurückgeworfen werden,
befinden sich hintereinander eine sphärische Linse 216, eine Zylinder
linse 217 und ein Polygonspiegel 218 als Ablenkeinrichtung. Das
R-Laserlicht, das G-Laserlicht und das B-Laserlicht, welches jeweils als
Beugungslicht von dem jeweiligen AOM 214 abgestrahlt wird, werden
von dem Planspiegel 215 reflektiert, und anschließend gelangen diese
Laserlichtstrahlen auf im wesentlichen die gleiche Stelle der
reflektierenden Oberfläche des Polygonspiegels 218, nachdem sie die
entsprechende sphärische Linse 216 und Zylinderlinse 217 durchlaufen
haben, um von dem Polygonspiegel 218 reflektiert zu werden.
Eine als Abtastlinse dienende fθ-Linse 220 und eine Zylinderlinse 221
sowie ein zylindrischer Spiegel 222 mit jeweils einer Brechkraft in
Nebenabtastrichtung zum Korrigieren der Neigung, sind hintereinander
auf der Laserlicht-Austrittsseite des Polygonspiegels 218 angeordnet,
wobei sich auf der Laserlicht-Austrittsseite des zylindrischen Spiegels
222 ein Umlenkspiegel 223 befindet.
Drei von dem Polygonspiegel 218 reflektierte Laserlichtstrahlen werden
sequentiell durch die fθ-Linse 220 und die Zylinderlinse 221 geleitet und
von dem zylindrischen Spiegel 222 reflektiert. Das reflektierte Laserlicht
wird anschließend von dem Umlenkspiegel 223 umgelenkt in einer etwa
vertikalen Richtung nach unten, um über einen Lochabschnitt 226 auf
Photopapier 224 aufgestrahlt zu werden. Diese Laserlichtstrahlen können
außerdem direkt von dem zylindrischen Spiegel 222 etwa vertikal nach
unten auf das Photopapier 224 gelenkt werden, ohne daß der Umlenk
spiegel 223 eingesetzt wird.
Die fθ-Linse 220 ist derart ausgebildet, daß drei Gruppen von drei
Linsen gebildet werden, derart, daß die Charakteristik der chromatischen
Aberration (des Farbenfehlers) des R-Laserlichts und die Charakteristik
des Farbenfehlers des B-Laserlichts im wesentlichen die gleiche ist.
Wenn dann das R-Laserlicht und das B-Laserlicht durch die fθ-Linse 220
laufen, kann die Abtastlänge (der Abtasthub) des R-Laserlichts auf dem
Photopapier 224 die gleiche sein wie die Abtastlänge des B-Laserlichts
auf dem photographischen Papier 224. Das heißt: die fθ-Linse 220 ist als
achromatische Linse ausgebildet, welche für das R-Laserlicht und das
B-Laserlicht im wesentlichen achromatisiert ist.
Wird die so ausgebildete fθ-Linse 220 derart verwendet, daß der Ab
tasttakt jedes Laserlichtstrahls gleiche Frequenz aufweist, und erfolgt das
Abtasten und Belichten in der Weise, daß die mittleren Stellen der auf
dem Photopapier 224 von jedem Laserlichtstrahl erzeugten Bilder mit
einander übereinstimmen, so nehmen das Ausmaß des Farbversatzes
zwischen R-Laserlicht und G-Laserlicht und das Ausmaß des Farb
versatzes zwischen B-Laserlicht und G-Laserlicht entsprechend dem
Abstand von der optischen Achse zur rechten Seite des Papiers in Fig.
2 hin allmählich zu, außerdem nehmen sie allmählich ab mit dem Ab
stand von der optischen Achse zu der linken Seite der Zeichnungsebene
der Fig. 7. Der Absolutwert jeder der oben erwähnten Beträge des
Farbversatzes wird um so größer, je größer der Abstand von der
optischen Achse ist.
An oder in der Nähe von der Abtast-/Belichtungs-Startposition auf dem
photographischen Papier 224 befindet sich ein Abtaststart-Nachweis
fühler (der im folgenden als SOS-Sensor bezeichnet wird, abgeleitet von
"Start of scan" (SOS)) 224, um das R-Laserlicht zu erfassen, welches
dort durch die Öffnung 224 ankommt. Dementsprechend wird das
R-Laserlicht als Laserlicht zum Erfassen des Abtaststarts durch den
SOS-Sensor 228 verwendet, und zwar aus folgenden Gründen: photogra
phisches Papier besitzt eine schwache Empfindlichkeit für R-Laserlicht,
so daß dementsprechend die Stärke des R-Laserlichts auf ein Maximum
eingestellt wird. Aus diesem Grund läßt sich auch das R-Laserlicht leicht
nachweisen. Wenn die Abtastung erfolgt, indem der Polygonspiegel 218
gedreht wird, kommt das R-Laserlicht als erstes an dem SOS-Sensor 228
an. Bei diesem Ausführungsbeispiel wird daher ein von dem SOS-Sensor
228 ausgegebenes Signal (im folgenden als Sensorausgangssignal be
zeichnet) einem niedrigen Pegel gleichgesetzt, und nur bei Erfassung des
R-Laserlichts nimmt das Signal einen hohen Pegel an.
Fig. 8 zeigt schematisch den Aufbau der elektrischen Systeme des
Laserdruckers 18 und des Prozessors 20. Der Laserdrucker 18 enthält
einen Einzelbildspeicher 230, der Bilddaten speichert. Der Einzelbild
speicher 230 ist über eine I/F-Schaltung (Schnittstelle) 232 an den Bild
prozessor 18 angeschlossen, und von dem Bildverarbeitungsteil 16 einge
gebene Aufzeichnungsbilddaten (das heißt Bilddaten, welche die Dichten
für R, G und B für jedes Pixel eines auf dem Photopapier 224 aufzu
zeichnenden Bildes repräsentieren) werden vorübergehend über die
I/F-Schaltung 232 in dem Einzelbildspeicher 230 abgespeichert. Der Einzel
bildspeicher 230 ist über einen D/A-Wandler 234 an einen Belichtungs
teil 236 angeschlossen, außerdem ist der Einzelbildspeicher 230 an eine
Druckersteuerschaltung 238 angeschlossen.
Der Belichtungsteil 236 enthält, wie oben ausgeführt wurde, die drei
Laserlichtquellen 210, jeweils bestehend aus dem LD (und einem da
zugehörigen SHG), und drei Systeme, die jeweils einen AOM 214 und
einen AOM-Treiber 213 enthalten, außerdem enthält der Belichtungsteil 236
den Polygonspiegel 218 und eine Hauptabtasteinheit 240 mit einem
Motor zum Drehen des Polygonspiegels 218. Der Belichtungsteil 236 ist
mit der Druckersteuerschaltung 238 verbunden, die den Betrieb jedes
Abschnitts des Belichtungsteils 236 steuert.
Die Druckersteuerschaltung 238 enthält einen Belichtungs-Zeitsteuer
generator 300 (vgl. Fig. 9) zum Erzeugen eines Signals, welches kenn
zeichnend ist für den zeitlichen Ablauf der Abtastung und der Belichtung
des photographischen Papiers 224. Der Belichtungs-Zeitsteuergenerator
300 enthält einen G-Oszillator 302 zum Generieren eines Abtasttakts des
G-Laserlichts (im folgenden als G-Abtasttakt bezeichnet) und einen
RB-Oszillator 304 zum Generieren eines gemeinsamen Abtasttakts für das
R-Laserlicht und das B-Laserlicht (im folgenden als RB-Abtasttakt bezeich
net).
Der Taktsignalausgang des G-Oszillators 302 ist mit einem Zähler 306
verbunden, an den der SOS-Sensor 228 angeschlossen ist, und der Takt
ausgang des RB-Oszillators 304 ist an einen Zähler 308 und an einen
Zähler 304 angeschlossen, die beide auch das Signal von dem
SOS-Sensor 228 empfangen. Der Zähler 306 erzeugt basierend auf einem
Signal vom SOS-Sensor 228 und einem vom G-Oszillator 302
kommenden Abtasttakt ein Signal, welches eine Bildschreibdauer für das
G-Laserlicht kennzeichnet (im folgenden als G-Bild-Schreibdauersignal
bezeichnet).
Außerdem erzeugen die beiden Zähler 308 und 310 basierend auf einem
Signal von dem SOS-Sensor 228 und einem Abtasttakt vom RB-Oszilla
tor 304 ein Signal, welches eine Bild-Schreibdauer für das R-Laserlicht
(im folgenden als R-Bild-Schreibdauersignal bezeichnet) kennzeichnet,
und welches eine Schreibbilddauer für das B-Laserlicht kennzeichnet
(letzteres wird im folgenden als B-Bild-Schreibdauersignal bezeichnet).
Die Frequenz fRB eines von dem RB-Oszillator 304 erzeugten Abtasttakts
wird durch folgende Gleichung (1) in Bezug auf die Frequenz fG (die
zum Beispiel 12 MHz beträgt) eines von dem G-Oszillator 302 als Refe
renzgröße erzeugten Abtasttakts bestimmt:
fRB = fG/0,99973 (1).
Die Gleichung (1) ist eine in folgender Weise abgeleitete Formel:
Die Absolutwerte des Ausmaßes des Farbversatzes zwischen R-Laser licht und G-Laserlicht und des Ausmaßes des Farbversatzes zwischen B-Laserlicht und G-Laserlicht, wenn die jeweiligen Laserlichtstrählen für R, G und B zum Abtasten und Belichten des photographischen Papiers 224 bei einem Abtasttakt gleicher Frequenz verwendet werden, nehmen beide allmählich zu, wenn der Abstand von der optischen Achse größer wird. Verursacht wird dies durch die Differenz zwischen den Abtast längen (Abtasthüben) von R-Laserlicht und B-Laserlicht auf dem photographischen Papier 224 einerseits und der Abtastlänge des G-Laserlichts auf dem photographischen Papier 224 andererseits bei gleichem Abtastwinkel, bedingt durch die chromatische Aberration der fθ-Linse. Wenn also jeder Laserstrahl im wesentlichen die gleiche Ab tastlänge (den gleichen Abtasthub) aufweist, wird ein solcher Farbversatz verhindert. Damit also jeder Laserstrahl im wesentlichen die gleiche Abtastlänge besitzt, muß die Frequenz fRB des Abtasttakts für R-Laser licht und B-Laserlicht bezüglich der Frequenz fG des Abtasttakts des G-Laserlichts als Referenzgröße eingestellt werden. Dabei ist die fθ-Linse im wesentlichen achromatisiert für R-Laserlicht und B-Laserlicht, so daß sowohl das R-Laserlicht als auch das B-Laserlicht jeweils etwa die gleiche Abtastlänge besitzen. Wenn bei der vorliegenden Ausführungs form im Laserdrucker 18 die obige Formel (1) zum Festlegen der Frequenz fRB verwendet wird, und die jeweiligen Abtaststellen der Laser lichtstrahlen für die drei Farben basierend auf dem zeitlichen Ablauf, mit dem das R-Laserlicht von dem SOS-Sensor 228 erfaßt wird, unter einander gleich gemacht werden, wird gemäß Fig. 10 - was durch Computersimulation bestätigt wird - erreicht, daß das Ausmaß des Farb versatzes zwischen R-Laserlicht und G-Laserlicht sowie das Ausmaß des Farbversatzes zwischen B-Laserlicht und G-Laserlicht im Mittel ver ringert werden kann. Deshalb wird die obige Formel (1) verwendet. Die Konstante von 0,99973 in der Formel (1) ist lediglich ein Beispiel und kann in angemessener Weise variiert werden entsprechend den verschie denen Bedingungen der jeweils verwendeten Optik. Der G-Oszillator 302 und der RB-Oszillator 304 entsprechen jeweils der Taktgeneratoreinrich tung gemäß der vorliegenden Erfindung.
Die Absolutwerte des Ausmaßes des Farbversatzes zwischen R-Laser licht und G-Laserlicht und des Ausmaßes des Farbversatzes zwischen B-Laserlicht und G-Laserlicht, wenn die jeweiligen Laserlichtstrählen für R, G und B zum Abtasten und Belichten des photographischen Papiers 224 bei einem Abtasttakt gleicher Frequenz verwendet werden, nehmen beide allmählich zu, wenn der Abstand von der optischen Achse größer wird. Verursacht wird dies durch die Differenz zwischen den Abtast längen (Abtasthüben) von R-Laserlicht und B-Laserlicht auf dem photographischen Papier 224 einerseits und der Abtastlänge des G-Laserlichts auf dem photographischen Papier 224 andererseits bei gleichem Abtastwinkel, bedingt durch die chromatische Aberration der fθ-Linse. Wenn also jeder Laserstrahl im wesentlichen die gleiche Ab tastlänge (den gleichen Abtasthub) aufweist, wird ein solcher Farbversatz verhindert. Damit also jeder Laserstrahl im wesentlichen die gleiche Abtastlänge besitzt, muß die Frequenz fRB des Abtasttakts für R-Laser licht und B-Laserlicht bezüglich der Frequenz fG des Abtasttakts des G-Laserlichts als Referenzgröße eingestellt werden. Dabei ist die fθ-Linse im wesentlichen achromatisiert für R-Laserlicht und B-Laserlicht, so daß sowohl das R-Laserlicht als auch das B-Laserlicht jeweils etwa die gleiche Abtastlänge besitzen. Wenn bei der vorliegenden Ausführungs form im Laserdrucker 18 die obige Formel (1) zum Festlegen der Frequenz fRB verwendet wird, und die jeweiligen Abtaststellen der Laser lichtstrahlen für die drei Farben basierend auf dem zeitlichen Ablauf, mit dem das R-Laserlicht von dem SOS-Sensor 228 erfaßt wird, unter einander gleich gemacht werden, wird gemäß Fig. 10 - was durch Computersimulation bestätigt wird - erreicht, daß das Ausmaß des Farb versatzes zwischen R-Laserlicht und G-Laserlicht sowie das Ausmaß des Farbversatzes zwischen B-Laserlicht und G-Laserlicht im Mittel ver ringert werden kann. Deshalb wird die obige Formel (1) verwendet. Die Konstante von 0,99973 in der Formel (1) ist lediglich ein Beispiel und kann in angemessener Weise variiert werden entsprechend den verschie denen Bedingungen der jeweils verwendeten Optik. Der G-Oszillator 302 und der RB-Oszillator 304 entsprechen jeweils der Taktgeneratoreinrich tung gemäß der vorliegenden Erfindung.
An die Druckersteuerschaltung 238 ist ein Druckertreiber 242 ange
schlossen (siehe Fig. 8). An den Druckertreiber 242 sind ein Gebläse
244 und ein Magazinmotor 246 angeschlossen. Das Gebläse 244 bläst
Luft gegen den Belichtungsteil 236, und der Magazinmotor 246 dient
zum Abziehen des Photopapiers aus dem in dem Laserdrucker eingeleg
ten Magazin. Weiterhin angeschlossen an die Druckersteuerschaltung
238 sind ein Rückendrucker 248, mit dem Zeichen und dergleichen auf
die Rückseite des photographischen Papiers 234 gedruckt werden, sowie
weitere Teile. Der Betrieb des Gebläses 244, des Magazinmotors 246
und des Rückendruckers 248 wird von der Druckersteuerschaltung 238
gesteuert.
Weiterhin angeschlossen an die Druckersteuerschaltung 238 sind ein
Magazinsensor 250, ein Bedienfeld 252 (vgl. auch Fig. 2), ein Densito
meter 254 und eine Prozessorsteuerschaltung 256 des Prozessors 20. Der
Magazinsensor 250 erfaßt den Lade/Nicht-Lade-Zustand des Magazins,
in dem sich unbelichtetes photographisches Papier 224 befindet,
außerdem die Größe des im Magazin befindlichen Photopapiers. Das
Bedienfeld 252 dient einem Benutzer zur Eingabe verschiedener Instruk
tionen. Das Densitometer 254 mißt die Dichte eines betrachteten Bildes,
nachdem das Bild in dem Prozessor 20 entwickelt und anderen Bearbei
tungen unterzogen wurde.
An die Prozessorsteuerschaltung 256 angeschlossen sind diverse
Sensoren 258, die den Durchgang des Photopapiers 224 auf seinem
Transportweg in dem Maschinengehäuse des Prozessors 20 erfassen,
außerdem einen Pegelstand verschiedener Verarbeitungslösungen in
einem Tank und dergleichen überwachen.
Weiterhin sind an die Prozessorsteuerschaltung 256 angeschlossen: ein
Sortierer 260 (siehe auch Fig. 2), ein Auffüllsystem 262 und ein auto
matisches Spülsystem 264. Der Sortierer 260 dient zum Sortieren photo
graphischer Papiere nach der Entwicklungsverarbeitung nach vorbe
stimmten Gruppen, nachdem das Papier aus dem Maschinengehäuse
ausgetragen wurde. Das Auffüllsystem 262 dient zum Auffüllen des
Prozeßflüssigkeitstanks mit der Nachfüllösung. Das automatische Spül
system 264 ermöglicht ein Spülen oder Waschen der Walzen in dem
Prozessor. Verschiedene Pumpen/Elektromagnetventile 268 sind über
den Prozessortreiber 266 an die Prozessorsteuerschaltung 256 ange
schlossen. Der Betrieb des Sortierers 260, des Auffüllsystems 262, des
automatischen Spülsystems 264 und der verschiedenen Pumpen/Elektro
magnetventile 268 wird von der Prozessorsteuerschaltung 256 gesteuert.
Als nächstes soll die Arbeitsweise der Druckersteuerschaltung 238 für
den Fall beschrieben werden, daß auf das Photopapier 224 ein Bild
aufgezeichnet werden soll, wozu auf das in Fig. 11 gezeigte Impuls
diagramm Bezug genommen werden soll. Nach der Netzeinschaltung des
digitalen Laborsystems 10 beginnt der G-Oszillator 302 sowie der
RB-Oszillator 304 (ebenfalls in Fig. 9 gezeigt) zu schwingen. Wie in Fig.
11 gezeigt ist, beginnt der an den Zähler 306 gegebene G-Abtasttakt,
und es beginnt ebenfalls die Ausgabe des RB-Abtasttakts an den Zähler
308.
Wenn in diesem Zustand auf dem Photopapier 224 ein Bild aufgezeich
net wird, basierend auf einem Bildaufzeichnungsparameter, der von dem
Bildverarbeitungsteil 16 eingegeben wird, bewirkt die Druckersteuer
schaltung 238 verschiedene Korrekturen der Aufzeichnungsbilddaten, um
für die Abtastung und Belichtung geeignete Bilddaten zu generieren, und
sie speichert diese Daten in dem Einzelbildspeicher 230. Der Polygon
spiegel 218 des Belichtungsteils 236 wird in Pfeilrichtung A in Fig. 6
gedreht, damit das von den Laserlichtquellen 210R, 210G und 210B
emittierte Laserlicht abgelenkt wird.
Wenn in diesem Zustand von dem SOS-Sensor 228 (Abtast-Start-Sensor)
das R-Laserlicht erfaßt und dementsprechend das Ausgangssignal des
Sensors auf hohen Pegel angehoben wird, zählt der Zähler 308 den
RB-Abtasttakt beginnend zu dem Startzeitpunkt des Sensorausgangssignals
(dem Zeitpunkt, zu dem das Sensorausgangssignal hohen Pegel an
nimmt), bis die Anzahl von Impulsen diejenige Impulszahl erreicht, die
der Zeitspanne t0 entspricht, die das R-Laserlicht benötigt, um ausgehend
von einer Position, an der das R-Laserlicht von dem SOS-Sensor 228
erfaßt wird, an einer Abtast/Belichtungs-Startposition auf dem photogra
phischen Papier 224 anzukommen, wobei der Zeitpunkt der Beendigung
des Zählens eingestellt wird als Startzeitpunkt für die R-Bild-Schreib
dauer. Anschließend zählt der Zähler 308 den RB-Abtasttakt vom Beginn
der R-Bild-Schreibdauer an, bis die Anzahl von Impulsen diejenige
Impulszahl erreicht, die der Anzahl von Pixeln pro Zeile entspricht,
wobei der Zeitpunkt der Beendigung des Zählens die Beendigungszeit
für die R-Bild-Schreibdauer ist, um auf diese Weise ein R-Bild-Schreib
dauersignal zu generieren. Bei dieser Ausführungsform ist gemäß Fig.
11 die R-Bild-Schreibdauer innerhalb des R-Bild-Schreibdauersignals
diejenige Zeitdauer, in der das Signal hohen Pegel hat, in der übrigen
Zeit hat das Signal niedrigen Pegel.
In der Druckersteuerschaltung 238 werden innerhalb der Zeitdauer,
während der das von dem Zähler 308 erzeugte R-Bild-Schreibdauersignal
einen hohen Pegel einnimmt, Bilddaten für die Abtastung und Belichtung
entsprechend der Farbe R von dem Einzelbildspeicher 230 an den AOM-Trei
ber 213 des Belichtungsteils 236 gegeben, und zwar über den D/A-Wan
dler 234 und synchron mit dem RB-Abtasttakt. Im Ergebnis werden
die Bilddaten für die Abtastung und Belichtung durch R in ein Analog
signal umgesetzt und in den AOM-Treiber 213 eingegeben.
Nachdem der G-Abtasttakt so weit gezählt wurde, bis die Impulszahl
diejenige Anzahl von Impulsen erreicht hat, die dem oben beschriebenen
Zeitraum t0 entspricht, beginnend beim Startzeitpunkt des Sensoraus
gangssignals, zählt der Zähler 306 den G-Abtasttakt so lange, bis die
Impulszahl die Anzahl von Impulsen erreicht, die der Zeitspanne t1
entspricht, und zwar bis zu dem Zeitpunkt, zu dem das G-Laserlicht die
Abtast/Belichtungs-Startposition des R-Laserlichts erreicht, wobei der
Zeitpunkt der Beendigung der Zählung als Startzeit für die G-Bild-Schreib
dauer eingestellt wird. Dann wird ausgehend von dem Startzeit
punkt der G-Bild-Schreibdauer der G-Abtasttakt weitergezählt, bis die
Impulszahl diejenige Anzahl von Impulsen erreicht, die der Anzahl von
Pixeln pro Zeile entspricht, wobei die Beendigung des Zählens den
Endzeitpunkt für die G-Bild-Schreibdauer kennzeichnet, wodurch das
G-Bild-Schreibdauersignal erzeugt wird. Bei der Ausführungsform gemäß
Fig. 11 entspricht das G-Bild-Schreibdauersignal dem hohem Pegel des
Signals.
In der Druckersteuerschaltung 238 werden innerhalb der Zeitspanne, in
der das G-Bild-Schreibdauersignal vom Zähler 306 einen hohen Pegel
hat, Bilddaten für die Abtastung und Belichtung mit G vom Einzelbild
speicher 230 an den AOM-Treiber 213 im Belichtungsteil 236 synchron
mit dem G-Abtasttakt über den D/A-Wandler 234 ausgegeben. Als Er
gebnis werden die Daten für die Abtastung und Belichtung mit G (Grün)
in ein Analogsignal umgewandelt und an den AOM-Treiber 213 gege
ben.
Andererseits zählt der Zähler 310 den RB-Abtasttakt beginnend mit der
Startzeit des Sensorausgangssignals, bis die Anzahl von Impulsen die
Impulszahl erreicht, die der oben angegebenen Zeitspanne t0 und der
Anzahl von Impulsen entsprechend der obigen Zeitspanne t1 entspricht,
und er zählt den RB-Abtasttakt weiter, bis die Impulszahl diejenige
Anzahl von Impulsen erreicht, die der Zeit t2 entspricht, bis hin zu der
Zeit, zu der das B-Laserlicht die Abtast/Belichtungs-Startposition durch
das G-Licht erreicht, um dadurch den Zeitpunkt des Beendens des
Zählens als Anfangszeit für die B-Bild-Schreibdauer einzustellen. Der
Zähler 310 zählt weiter den RB-Abtasttakt vom Beginn der B-Bild-Zeit
dauer an, bis die Anzahl von Impulsen die Impulszahl erreicht, die der
Anzahl von Pixeln pro Zeile entspricht, so daß das Ende der Zählung
der Beendigungszeit der B-Bild-Schreibdauer entspricht. Auf diese Weise
wird ein B-Bild-Schreibdauersignal erzeugt. Bei dieser Ausführungsform
ist gemäß Fig. 11 die B-Bild-Schreibdauer in dem B-Bild-Schreibdauer
signal als dem hohem Pegel entsprechend eingestellt. In der übrigen Zeit
hat das Signal niedrigen Pegel.
In der Druckersteuerschaltung 238 werden innerhalb der Zeitspanne, in
der von dem Zähler 230 das einen hohen Pegel aufweisende B-Bild-Schreib
dauersignal erzeugt wird, Bilddaten für die Abtastung und Belich
tung durch B vom Einzelbildspeicher 230 an den AOM-Treiber 213 des
Belichtungsteils 236 synchron mit dem RB-Abtasttakt über den D/A-Wandler 234
eingegeben. Im Ergebnis werden die Bilddaten für die
Abtastung und Belichtung mit Blau (B) in ein Analogsignal umgesetzt
und in den AOM-Treiber 213 eingegeben.
Wie oben beschrieben, lassen sich durch Einstellen der jeweiligen
Bild-Schreibdauern für das Laserlicht der Farben R, G und B die jeweiligen
Abtast/Belichtungs-Startpositionen für das Laserlicht R, G und B mit
einander in Übereinstimmung bringen.
Wenn die Abtast/Belichtungs-Bilddaten für jeweils R, G und B an den
AOM-Treiber 213 gegeben werden, wie es oben erläutert wurde, variiert
der AOM-Treiber 213 die Amplitude eines an den AOM 214 gelieferten
Ultraschallsignals nach Maßgabe des Pegels jedes eingegebenen Analog
signals und moduliert die Intensität des von dem AOM 214 emittierten
Laserlichts als Beugungslicht entsprechend dem Pegel des Analogsignals
(das heißt, die jeweilige Dichte von R, G und B für jedes Pixel eines
auf dem photographischen Papier 224 aufzuzeichnenden Bildes). Folglich
werden die Laserlichtstrahlen für R, G und B, deren Intensitäten ent
sprechend der R-, G- und B-Dichte eines auf dem Papier 224 aufzu
zeichnenden Bildes von den drei AOMs 214 emittiert, und die einzelnen
strahlen werden über den Planspiegel 215, die sphärische Linse 216, die
Zylinderlinse 217, den Polygonspiegel 218, die fθ-Linse 220, die Zylin
derlinse 221, den zylindrischen Spiegel 222 und den Umkehrspiegel 223
auf das Photopapier 224 gestrahlt.
Jeder Laserlichtstrahl dient zum Ausführen einer Hauptabtastung in der
Weise, daß die Position, auf die das Laserlicht gelangt, entlang der
Pfeilrichtung B in Fig. 6 läuft (das Papier abtastet), während der Poly
gonspiegel 218 in Pfeilrichtung A in Fig. 6 gedreht wird. Die Neben
abtastung durch das Laserlicht erfolgt in der Weise, daß das photogra
phische Papier 224 mit konstanter Geschwindigkeit in Pfeilrichtung C in
Fig. 6 transportiert wird. Auf diese Weise wird durch Abtasten und
Belichten des photographischen Papiers 224 auf diesem ein Bild aufge
zeichnet. Das photographische Papier 224 mit den darauf durch Abtasten
und Belichten aufgezeichneten Bild wird zu dem Prozessor 20 befördert
und dort verschiedenen Prozessen unterzogen, darunter die Farbentwick
lung, die Bleichfixierung, das Spülen und das Trocknen. Als Ergebnis
erhält man ein Bild auf dem photographischen Papier 224 als fertigen
Abzug.
Wie oben im einzelnen dargelegt wurde, wird in der Bildbelichtungs
vorrichtung nach dieser Ausführungsform eine fθ-Linse 220 verwendet,
die derart ausgebildet ist, daß die Charakteristik des Farbenfehlers für
das R-Laserlicht und die Charakteristik des Farbenfehlers für das
B-Licht im wesentlichen gleich sind, damit die Abtastlänge für das
R-Laserlicht und diejenige für das B-Laserlicht im wesentlichen überein
stimmen, und außerdem werden die Frequenz eines Abtasttakts für
R-Laserlicht und B-Laserlicht einerseits und die Frequenz eines Abtasttakts
für G-Laserlicht andererseits derart festgelegt, daß die Abtastlänge für
R-Laserlicht und B-Laserlicht einerseits und die Abtastlänge für
G-Laserlicht andererseits im wesentlichen übereinstimmen, so daß die
jeweiligen Abtastlängen (Abtasthübe) sämtlicher Laserlichtstrahlen
praktisch übereinstimmen. Dies wird in einfacher Weise erreicht. Im
Vergleich zu der Situation, in der das Zeitintervall, in dem ein Pixel
geschrieben wird, für jeden Laserlichtstrahl eingestellt wird, oder der
Situation, in der eine achromatische Linse zum Korrigieren des Farben
fehlers jedes Laserlichts der drei Farben R, G und B hergestellt und
eingesetzt wird, läßt sich mit der erfindungsgemäßen Lösung das Auf
treten des Farbversatzes mit geringem Kostenaufwand vermeiden.
Die vorliegende Ausführungsform wurde in Verbindung mit einem Fall
beschrieben, bei dem die Intensität jedes Laserlichts mit einem AOM
moduliert wurde, jedoch ist die Erfindung nicht auf diese Spezialität
beschränkt. Beispielsweise kann anstelle des AOM ein elektro-optisches
Modulationselement (EOM) oder ein magneto-optisches Modulations
element (MOM) verwendet werden, man kann das Laserlicht auch direkt
modulieren.
Bei der vorliegenden Ausführungsform wurde der Fall beschrieben, daß
der zeitliche Ablauf von Abtastung und Belichtung derart gesteuert wird,
daß die jeweiligen Abtast/Belichtungs-Startpositionen der Laserlicht
strahlen R, G und B auf dem photographischen Papier 224 zusammen
fallen, jedoch ist die Erfindung nicht hierauf beschränkt. Nimmt man
zum Beispiel eine geringe Differenz der Abtastlänge zwischen den
Laserlichtstrahlen für R, G und B auf dem Photopapier 224 in Betracht,
um die Abtast/Belichtungs-Startposition für jeden Laserlichtstrahl ein
zustellen, so läßt sich der zeitliche Ablauf der Abtastung/Belichtung in
der Weise steuern, daß die Mittenposition eines von jedem Laserlicht
strahl erzeugten Bildes exakt die gleiche ist. Im Vergleich zu der vor
liegenden Ausführungsform läßt sich damit der Maximalwert des Aus
maßes des Farbversatzes verringern, und man erhält ein Bild noch
höherer Qualität.
Außerdem wurde das vorliegende Ausführungsbeispiel in Verbindung
mit einem Fall erläutert, daß die Frequenz fRB des von dem RB-Oszilla
tor 204 erzeugten Abtasttakts unter Verwendung der obigen Formel (1)
erzeugt wurde, jedoch ist die Erfindung nicht darauf beschränkt. Wenn
zum Beispiel die Frequenz fRB so eingestellt wird, daß sie variabel ist,
wozu man zum Beispiel einen spannungsgesteuerten Oszillator (VCO)
verwendet, und das Ausmaß des Farbversatzes vorbestimmter Bilddaten
im aktuellen Fall mißt, so läßt sich die Frequenz fRB derart einstellen,
daß sich der mittlere Betrag des Farbversatzes verringert.
Als nächstes werden weitere Ausführungsformen der Erfindung be
schrieben. Dabei wird unterstellt, daß Aufbau und Arbeitsweise von
anderen Teilen und Elementen als dem Laserdrucker 18 dem oben be
schriebenen Ausführungsbeispiel entsprechen und nicht noch einmal
erläutert werden.
Wie in Fig. 12 zu sehen ist, unterscheidet sich der Laserdrucker 18
dieser Ausführungsform von dem Laserdrucker der oben erläuterten
Ausführungsform dadurch, daß Spiegel 215R, 215G und 215B ent
sprechend dem Beugungslicht von R, G und B aus den AOMs 214 an
stelle des Planspiegels 215 vorgesehen ist. Anstelle des zylindrischen
Spiegels 222 ist ein Planspiegel 222A vorhanden. Das von dem Umlenk
spiegel 223 reflektierte Licht wird nicht in etwa senkrechter Richtung
nach unten gelenkt, sondern in etwa horizontaler Richtung.
Bei dieser zweiten Ausführungsform verläuft das Photopapier 224 so,
daß seine Abtast/Belichtungs-Fläche in die Richtung weist, aus der die
Laserlichtstrahlen von dem Umlenkspiegel 223 kommen. Die Hauptab
tastung durch das Laserlicht erfolgt in der Weise, daß die Position, an
der jeder Laserlichtstrahl auftrifft, der Pfeilrichtung B in Fig. 12 ent
spricht, während der Polygonspiegel 218 in Pfeilrichtung A gedreht
wird. Die Nebenabtastung mit dem Laserlicht erfolgt in der Weise, daß
das Photopapier 224 mit konstanter Geschwindigkeit in Pfeilrichtung C
transportiert wird. Auf diese Weise wird auf dem Photopapier 224 durch
Abtasten und Belichten ein Bild aufgezeichnet.
In der Bildbelichtungsvorrichtung unter Verwendung eines Laserdruckers
18 mit dem oben beschriebenen Aufbau wird ebenfalls die fθ-Linse 220
eingesetzt, die derart ausgebildet ist, daß der Farbenfehler für R- und
B-Laserlicht im wesentlichen die gleiche Charakteristik aufweist, wobei die
Frequenz des Abtasttakts für das R- und das B-Laserlicht einerseits und
die Frequenz des Abtasttakts für das G-Laserlicht andererseits so festge
legt sind, daß jede Abtastlänge für R- und B-Laserlicht und die Abtast
länge für G-Laserlicht im wesentlichen übereinstimmen. Hierdurch wird
erreicht, daß die jeweiligen Abtastlängen sämtlicher Laserlichtstrahlen
im wesentlichen die gleichen sind. Dies wird auf einfache Weise er
reicht. Im Vergleich zu dem Fall, daß das Zeitintervall zum Schreiben
der einzelnen Pixeln für jedes Laserlicht eingestellt werden, oder dem
Fall, daß eine achromatische Linse zum Korrigieren des Farbenfehlers
für das Laserlicht sämtlicher Farben R, G und B eingesetzt wird, kann
auch bei dieser Ausführungsform das Auftreten des Farbversatzes mit
kostengünstigen Mitteln erreicht werden.
Claims (13)
1. Bildbelichtungsvorrichtung, umfassend:
mindestens drei Arten von Lichtquellen (210R, 210G, 210B), die jeweils Licht einer anderen Wellenlänge abgeben;
eine Ablenkeinrichtung (215; 215R, 215G, 215B, 218), die die min destens drei Arten von Licht aus den Lichtquellen in eine vorbestimmte Abtastrichtung lenkt;
eine Abtastlinse (220), die derart angeordnet und ausgebildet ist, daß die mindestens drei Arten emittierten Lichts, die von der Ablenkeinrichtung abgelenkt wurden, durch sie hindurchgelangen können, und die ermög licht, daß die chromatische Aberration von je zwei Arten emittierten Lichts der Lichtarten etwa die gleiche Charakteristik aufweisen;
eine Taktgebereinrichtung (228, 302-310) zum Erzeugen eines Abtast takts für jene zwei Arten von emittiertem Licht und eines Abtasttakts für die andere Art bzw. die anderen Arten emittierten Lichts, wobei die jeweilige Frequenz der Abtasttakte vorab derart festgelegt ist, daß die zwei Arten von Licht und die andere Art bzw. die anderen Arten von Licht auf einer Belichtungsfläche etwa die gleiche Abtastlänge (gleichen Abtasthub) aufweisen; und
eine Moduliereinrichtung (213, 214), die die zwei Arten von Licht basierend auf Bilddaten und dem Abtasttakt für die zwei Arten emit tierten Lichts moduliert, und die außerdem das emittierte Licht der anderen Art oder der anderen Arten basierend auf Bilddaten und dem Abtasttakt für die andere Art oder die anderen Arten des emittierten Lichts moduliert.
mindestens drei Arten von Lichtquellen (210R, 210G, 210B), die jeweils Licht einer anderen Wellenlänge abgeben;
eine Ablenkeinrichtung (215; 215R, 215G, 215B, 218), die die min destens drei Arten von Licht aus den Lichtquellen in eine vorbestimmte Abtastrichtung lenkt;
eine Abtastlinse (220), die derart angeordnet und ausgebildet ist, daß die mindestens drei Arten emittierten Lichts, die von der Ablenkeinrichtung abgelenkt wurden, durch sie hindurchgelangen können, und die ermög licht, daß die chromatische Aberration von je zwei Arten emittierten Lichts der Lichtarten etwa die gleiche Charakteristik aufweisen;
eine Taktgebereinrichtung (228, 302-310) zum Erzeugen eines Abtast takts für jene zwei Arten von emittiertem Licht und eines Abtasttakts für die andere Art bzw. die anderen Arten emittierten Lichts, wobei die jeweilige Frequenz der Abtasttakte vorab derart festgelegt ist, daß die zwei Arten von Licht und die andere Art bzw. die anderen Arten von Licht auf einer Belichtungsfläche etwa die gleiche Abtastlänge (gleichen Abtasthub) aufweisen; und
eine Moduliereinrichtung (213, 214), die die zwei Arten von Licht basierend auf Bilddaten und dem Abtasttakt für die zwei Arten emit tierten Lichts moduliert, und die außerdem das emittierte Licht der anderen Art oder der anderen Arten basierend auf Bilddaten und dem Abtasttakt für die andere Art oder die anderen Arten des emittierten Lichts moduliert.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der die Moduliereinrichtung ein
akusto-optisches Modulierelement, ein elektro-optisches Modulierelement
oder ein magneto-optisches Modulierelement ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, bei der die zwei Arten
emittierten Lichts solche Lichtarten sind, deren Wellenlängen unter den
mindestens drei Arten emittierten Lichts am stärksten voneinander ver
schieden sind.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei der die zwei
Arten von emittiertem Licht Rot und Blau sind, während die von diesen
zwei Arten verschiedene Art von emittiertem Licht Grün ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei der mindestens
eine von der Frequenz des Abtasttakts für die zwei Arten emittierten
Lichts und der Frequenz des Abtasttakts für die andere Art oder die
anderen Arten emittierten Lichts basierend auf Bilddaten einstellbar ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, bei der die Frequenz des Abtasttakts
für jene zwei Arten emittierten Lichts die Frequenz für Rot und Blau ist
und sich basierend auf Bilddaten einstellen läßt.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, umfassend:
eine Emissionslicht-Nachweiseinrichtung (228) in der Nähe einer Belich tungsfläche, die dazu dient, mindestens eine der mindestens drei Arten emittierten Lichts nachzuweisen;
eine Bild-Schreibdauer-Kennzeichnungseinrichtung, die basierend auf dem Abtasttakt für jene zwei Arten emittierten Lichts und dem Abtast takt für das andere emittierte Licht eine Bild-Schreibdauer für die min destens drei Arten emittierten Lichts auf der Belichtungsfläche angibt; und
eine Steuereinrichtung, die basierend auf einem Ergebnis des Nachwei ses durch die Emissionslicht-Nachweiseinrichtung und eines Ergebnisses der Angabe durch die Bild-Schreibdauer-Kennzeichnungseinrichtung das Schreiben eines Bildes auf einer Belichtungsfläche in der Weise steuert, daß sämtliche Abtast/Belichtungs-Startpositionen der mindestens drei Arten emittierten Lichts auf der Belichtungsfläche in gegenseitige Über einstimmung gebracht werden.
eine Emissionslicht-Nachweiseinrichtung (228) in der Nähe einer Belich tungsfläche, die dazu dient, mindestens eine der mindestens drei Arten emittierten Lichts nachzuweisen;
eine Bild-Schreibdauer-Kennzeichnungseinrichtung, die basierend auf dem Abtasttakt für jene zwei Arten emittierten Lichts und dem Abtast takt für das andere emittierte Licht eine Bild-Schreibdauer für die min destens drei Arten emittierten Lichts auf der Belichtungsfläche angibt; und
eine Steuereinrichtung, die basierend auf einem Ergebnis des Nachwei ses durch die Emissionslicht-Nachweiseinrichtung und eines Ergebnisses der Angabe durch die Bild-Schreibdauer-Kennzeichnungseinrichtung das Schreiben eines Bildes auf einer Belichtungsfläche in der Weise steuert, daß sämtliche Abtast/Belichtungs-Startpositionen der mindestens drei Arten emittierten Lichts auf der Belichtungsfläche in gegenseitige Über einstimmung gebracht werden.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, bei der das von der Emissionslicht-Nach
weiseinrichtung (228) nachgewiesene Emissionslicht Rot ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, bei der die Moduliereinrichtung
ein akusto-optisches Modulationselement, ein elektro-optisches Modula
tionselement oder ein magneto-optisches Modulationselement ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 9, bei der die zwei
Arten emittierten Lichts jene sind, deren Wellenlängen von den min
destens drei Arten emittierten Lichts am stärksten voneinander ver
schieden sind.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 10, bei der die zwei
Arten emittierten Lichts Rot und Blau und die andere Art emittierten
Lichts Grün ist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 11, bei der mindestens
eine von der Frequenz des Abtasttakts für jene zwei Arten emittierten
Lichts und der Frequenz des Abtasttakts für die andere Art oder die
anderen Arten emittierten Lichts basierend auf Bilddaten einstellbar ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, bei der die Frequenz des Abtasttakts
für jene zwei Arten emittierten Lichts Rot und Blau entspricht und basie
rend auf Bilddaten einstellbar ist.
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