DE3802209A1 - Verfahren und vorrichtung zur herstellung von zusaetzlichen abzuegen - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zur herstellung von zusaetzlichen abzuegenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung
zur Herstellung eines zusätzlichen Abzugs, indem Fotopa
pier auf Grundlage von Bilddaten mit Bezug auf einen Fo
toabzug belichtet wird.
Bei einer typischen fotografischen Abzugsvorrichtung wird
von einer Lichtquelle ausgesandtes durch das Originalbild
eines Films hindurchgegangenes Licht auf Fotopapier mit
tels einer Linsenanordnung projiziert, und somit wird das
Fotopapier mit einem Bild auf dem Film belichtet. Abzugs
vorrichtungen dieser Art, welche zum Abziehen von Farb
bildern verwendet werden, sind derart angeordnet, daß von
einer Lichtquelle ausgesandte Lichtstrahlen ein Original
bild eines Films über eine Lichtsteuerungs-Filtereinrich
richtung beleuchten, die von Farbausgleichsfiltern für
Gelb (Y), Magenta (M) und Zyan (C) gebildet ist.
Bei einer solchen Abzugsvorrichtung sind Bilddichte-Füh
ler, die von lichtempfindlichen Elementen, wie Fotodioden
gebildet sind, zwischen dem Originalbild des Films und
der Linsenanordnung eingefügt, um Bilddichte-Daten bezüg
lich des Films zu erfassen.
Die Bilddichte-Daten werden einer
Belichtungssteuerungsvorrichtung zugeführt, in der arith
metische Berechnungen im Hinblick auf die Belichtungs
größe für jede Farbe mittels der folgenden Gleichung
durchgeführt werden, damit jede Aufnahme mit einem opti
malen Belichtungswert abgezogen wird, der der Dichte von
jedem Bild entspricht, das auf dem Originalfilm erzeugt
worden ist. Dieses Vorgehen basiert auf dem bekannten
Evans-Theorem.
log E i = log E Ni + C j (D Nj - D NNj ) (1)
mit
E:Belichtungsgröße in bezug auf das Originalbild
auf dem Film;E N :Belichtungsgröße in bezug auf ein normales
Originalbild eines Films;C:Korrekturfaktor in bezug auf die Dichte des Originalbilds
des Films;D N :Großflächendichte (LATD) des Originalbildes des
Films;D NN :Großflächendichte (LATD) des normalen Originalbilds
des Films;i:Rot, Grün bzw. Blau;j:Y, M bzw. Z.
Beim tatsächlichen Abzugsvorgang kann die Belichtungs
grösse, die aufgrund der obigen Gleichung (1) berechnet
wird, weiter auf der Grundlage eines Korrekturwertes in
bezug auf ein besonderes Bildmuster korrigiert werden.
Diese Korrektur wird im allgemeinen von einer erfahrenen
Betriebsperson durchgeführt, um zu verhindern, daß die
Farbe und Dichte aufgrund von Farb- oder Dichtefehlern
unvollkommen wiedergegeben werden.
In dem Fall, wenn ein Kunde verlangt, daß ein Negativfilm
entwickelt und gleichzeitig von jeder Aufnahme des Films
ein Abzug auf einem Fotopapier der gleichen Größe herge
stellt wird, kann die vorgenannte Abzugsvorrichtung ver
wendet werden, ohne irgendwelche Schwierigkeiten erster
Abzüge herzustellen. Später mag der Kunde verlangen, daß
zusätzliche Abzüge von dem gleichen Film hergestellt wer
den. In diesem Fall jedoch begegnet man verschiedenen
Schwierigkeiten, wenn wieder auf der Grundlage der Groß
flächendichte (LATD) des Originalbilds des Films Abzüge
hergestellt werden. Selbst wenn z.B. die gleiche Abzugs
und Entwicklungsvorrichtung wie bei den ersten Abzügen
für weitere Abzüge verwendet wird, treten Änderungen beim
Betriebszustand der Lichtquelle oder dem Zustand eines
Entwicklers auf. Deshalb ist es wahrscheinlich, daß die
fertig hergestellten, zusätzlichen Abzüge von den ersten
Abzügen abweichen, und dieses stellt einen Beschwerdegrund
für Kunden dar. In dem besonderen Fall, bei dem eine Auf
nahme von einem Film abgezogen wird, bei dem das Bild
einen unvollkommenen Farbausgleich aufweist, nimmt die
Betriebsperson mehr oder weniger subjektive Korrekturen
auf der Grundlage einer prüfenden Betrachtung vor, wie es
vorhergehend beschrieben worden ist. Deshalb werden nicht
normalerweise die gleichen Korrekturen, wie bei den er
sten Abzügen für die weiteren Abzüge vorgenommen, und
dies stellt den weiteren Beschwerdegrund für die Kunden
dar.
Es ist deshalb eine Zielsetzung der Erfindung, ein Ver
fahren und eine Vorrichtung zum Herstellen eines zusätz
lichen Abzugs anzugeben, wobei beide ermöglichen, einen
zusätzlichen Abzug mit dem gleichen Fertigzustand wie bei
einem vorhergehenden Abzug auf der Grundlage von Bildda
ten in Bezug auf ein Originalbild eines Films und Bildda
ten bezüglich des Abzugs herzustellen.
Deshalb besteht ein Aspekt der Erfindung in einem Verfah
ren zum Herstellen eines zusätzlichen Abzugs, welches die
Schritte umfaßt, (a) arithmetische Berechnungen bezüglich
der Belichtungsgröße, die zum Abziehen eines Bilds auf
einem Fotopapier von einem Originalbild eines Films er
forderlich ist, auf der Grundlage eines Datensatzes (ein
erster Datensatz) bezüglich einer Aufnahme auf dem Ori
ginalfilm und eines weiteren Datensatzes (ein zweiter Da
tensatz) bezüglich des auf Fotopapier abgezogenen Bildes
des Originalfilms durchzuführen, und (b) die Belichtungs
steuerung auf der Grundlage der Ergebnisse der arithmeti
schen Berechnungen durchzuführen, damit die Farbkennwerte
des auf dem Fotopapier abzuziehenden Bildes so festgelegt
werden, daß die Farbkennwerte im wesentlichen die glei
chen, wie die Farbkennwerte bei dem auf dem Fotopapier
abgezogenen Bild werden.
Gemäß dem vorstehenden Gedanken der Erfindung werden die
arithmetischen Berechnungen bezüglich der Belichtungs
größe auf der Grundlage des Datensatzes (der erste Daten
satz) in bezug auf das Bild auf dem Originalfilm und der
Daten (der zweite Datensatz) in bezug auf das auf dem Fo
topapier abgezogene Bild durchgeführt. Demgemäß kann die
Endfertigung des Fotopapiers als zusätzlicher Abzug als
die gleiche wie bei dem Originalbild auf dem Abzug herge
stellt werden.
Insbesondere werden die vorhergehend erwähnten, ersten
Abzüge mit einer optimalen Qualität hergestellt, da, wie
vorhergehend beschrieben, eine erfahrene Betriebsperson
richtige Korrekturen durchführt, so daß die Farbkennwer
te, wie Farbdichte, Farbsättigung, Farbton und Farb
schleier der ersten Abzüge eine Fertigungskontrolle
durchlaufen.
Wenn die Farbkennwerte des ersten Abzugs, z.B. die Dichte
gemessen wird, und das Meßergebnis als Bezug für ein zu
sätzliches Abziehen verwendet wird, kann eine Endqualität
erreicht werden, die der von einer erfahrenen Betriebs
person erzielten äquivalent ist, ohne daß eine zeitauf
wendige Arbeit, wie bei der Herstellung der ersten Abzü
ge, notwendig ist.
Ein weiterer Gedanke der Erfindung betrifft eine Abzugs
vorrichtung zum Herstellen von zusätzlichen Abzügen, die
eine erste Datenerfassungseinrichtung zum Erfassen eines
Datensatzes (ein erster Datensatz) in bezug auf ein Bild
auf einem Originalfilm, eine zweite
Datenerfassungseinrichtung zum Erfassen eines Datensatzes
(ein zweiter Datensatz) in bezug auf ein von dem Origi
nalfilm auf Fotopapier abgezogenes Bild, eine arithmeti
sche Einrichtung zur Durchführung von arithmetischen Be
rechnungen auf der Grundlage des ersten und zweiten Da
tensatzes im Hinblick auf die Belichtungsgröße, die zum
Abziehen des Bildes von dem Originalfilm auf Fotopapier
erforderlich ist, und eine
Belichtungssteuerungsvorrichtung umfaßt, um die Belich
tungssteuerung auf der Grundlage der Ergebnisse der
arithmetischen Berechnungen durchzuführen, um Farbkenn
werte für das auf Fotopapier abzuziehende Bild festzule
gen, so daß die Farbkennwerte im wesentlichen gleich den
Farbkennwerten des auf Fotopapier abgezogenen Bildes ge
macht werden können.
Gemäß dem vorhergehenden Gedanken der Erfindung wird die
Belichtungsgröße bestimmt, indem der Satz von erfaßten
Daten (der erste Datensatz) bezüglich des auf Fotopapier
abgezogenen Bildes und der weitere Datensatz (der zweite
Datensatz) bezüglich des Bildes auf dem Originalfilm ver
wendet werden, wobei die zweiten Daten in herkömmlicher
Weise zur Korrektur der Belichtungsgröße eingesetzt wer
den. Demgemäß ist es möglich, den gleichen Endzustand
wie bei dem auf Fotopapier abgezogenen Originalbild zu
erhalten.
Es ist herkömmliche Praxis, die vorgenannten Arten von
Daten zu erhalten, z.B. aus der Dichte von jedem Bild,
d.h. der integralen Dichte von jedem Bild. Jedoch kann
ein besonderer zum Erfassen der Dichte geeigneter Bereich
wahlweise gemessen werden. Deshalb können Erfassungsein
richtungen von Bereichs- bzw. Flächenfühlern, wie z.B.
ladungsgekoppelte Einrichtungen (CCD) gebildet sein, die
bereits für die Filmfotometrie in einigen herkömmlichen
Abzugsvorrichtungen eingebaut sind. Die Dichte eines auf
Fotopapier abgezogenen Bildes kann dadurch erfaßt werden,
daß das von der Lichtquelle ausgesandte und von dem Foto
papier reflektierte Licht gemessen wird. Der zur Dichte
messung mittels reflektierten Lichts verwendete Abzug muß
nicht notwendigerweise einem von dem Originalfilm abzu
ziehenden Bild entsprechen. Beispielsweise ist es mög
lich, aus verschiedenen Bildern, die im wesentlichen ähn
liche Bildmuster aufweisen, eines auszuwählen.
Der Erfindungsgegenstand wird im folgenden anhand eines
Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnungen
näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine schematische Dartstellung der Ausgestaltung
einer fotografischen Abzugsvorrichtung, die eine
bevorzugte Ausführungsform nach der Erfindung
darstellt,
Fig. 2 ein Blockdiagramm des Steuerschaltkreises bei
der bevorzugten Ausführungsform,
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht eines Trägers zur
Verwendung mit der bevorzugten Ausführungsform,
Fig. 4 eine Schnittdarstellung längs der Linie IV-IV in
Fig. 3,
Fig. 5 ein Flußdiagramm, welches die Steuerungsvorgänge
bei der bevorzugten Ausführungsform darstellt,
und
Fig. 6 ein Flußdiagramm, welches ein Belichtungssteue
rungs-Unterprogramm darstellt, das in dem in
Fig. 5 gezeigten Hauptprogramm vorgesehen ist.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung wird nun
unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen be
schrieben.
Fig. 1 zeigt schematisch ein Beispiel einer allgemein
mit 10 bezeichneten, fotografischen Abzugsvorrichtung.
Gemäß der Darstellung gelangt von einer Lichtquelle 12
ausgehendes Licht durch einen Lichtstreuzylinder 14 und
beleuchtet einen von einem Träger 16 getragenen Negativ
film 18 als Originalfilm. Das Originalbild von dem Nega
tivbild 18 wird mittels einer Linsenanordnung 20 auf
Fotopapier 22 abgezogen.
Eine Lichtsteuerungs-Filtereinrichtung 24, die von einer
Kombination von Ausgleichsfiltern F 1, F 2 und F 3 für Gelb
(Y), Magenta (M) bzw. Zyan (C) gebildet ist, ist zwischen
die Lichtquelle 12 und den Lichtstreuzylinder 14 einge
fügt. Die Farbausgleichsfilter F 1, F 2 und F 3 der
Lichtsteuerungs-Filtereinrichtung 24 werden jeweils von
Antriebseinrichtungen 28, 30 bzw. 32 gesteuert, die auf
Signale ansprechen, welche von einer
Belichtungssteuerungseinrichtung 26 zugeführt werden. Der
Gelb- Magenta- und Zyan-Filter F 1, F 2 bzw. F 3 dienen da
zu, eine Farbkomponente oder Farbkomponenten zu subtra
hieren, welche als während der Belichtung mit weißem
Licht nicht erforderlich angesehen wird.
Ein Paar Dichte-Fühler 34 zum Erfassen der Bilddichteda
ten bezüglich der drei Primärfarben Rot (R), Grün (G) und
Blau (B) sind zwischen dem Negativfilm 18 und der Linsen
anordnung 20 angeordnet. Die Dichtefühler 34 werden je
weils von einer Anordnung lichtempfindlicher Elemente,
wie Fotodioden, gebildet. Die Dichtefühler 34 können von
der Lichtquelle 12 ausgesandtes und durch den Negativfilm
18 hindurchgegangenes Licht empfangen und ein
Dichteverteilungsdatensignal bezüglich des Negativfilms
18 über einen Verstärker 36 der Belichtungssteuerungsein
richtung 26 zuführen.
Die Belichtungssteuerungseinrichtung 26 bestimmt einen
Korrekturfaktor auf der Basis des bekannten
Evans-Theorems, damit der Ausgleich der drei Farbkompo
nenten Gelb, Magenta und Zyan eingestellt wird, so daß
die von diesen drei Komponenten erhaltene Farbe Grau er
gibt, und steuert somit die Belichtungsgröße E i in Über
einstimmung mit der vorhergehenden Gleichung (1).
Nach der Erregung eines Solenoids 40, welches einen Teil
eines Verschlusses 38 bildet, wird nach dem Beginn der
Belichtung jedesmals dann, wenn eine der Farbkomponenten
eine geforderte Belichtungsgröße erreicht, ein entspre
chender der Farbausgleichsfilter F 1, F 2 und F 3 der
Lichtsteuerungs-Filtereinrichtung 24 in den optischen Weg
eingeführt, um die Belichtung mit der Farbkomponente zu
beenden. Somit wird die gesamte Belichtungszeit ge
steuert.
Ein Fotopapierhalteabschnitt 44 zum Halten eines Abzugs
42 ist in dem Träger 16 ausgebildet, der den Negativfilm
18 trägt. Ein Blatt Fotopapier 42, welches ein von dem
Negativfilm 18 abgezogenes Bild aufweist, ist in dem Fo
topapierhalteabschnitt 44 angeordnet.
Eine Öffnung 46 ist auf der Seite des Trägers 16 ausge
bildet, auf der die Bildoberfläche des Fotopapiers 42
vorhanden ist, welches in den Fotopapierhalteabschnitt 44
geladen ist. Die Öffnung 46 liegt über ein optisches Sy
stem, wie ein Spiegel 48 der Lichtquelle 12 gegenüber,
und somit ändern sich Lichtstrahlen, die den Negativfilm
18 beleuchten und jene, die das Fotopapier 42 beleuchten,
im wesentlichen in der gleichen Weise. Die Fotopapier
größe ist in die Größe E und die Größe L unterteilt, und
die jeweilige Art davon ist in die Art unterteilt, welche
weiße Ränder aufweist und in die Art, die keine weißen
Ränder zeigt. Vorzugsweise wird deshalb die Fläche der
Öffnung 46 gleich oder kleiner als diejenige gemacht, die
von der Bildoberfläche eines Papiers der Größe E ausge
füllt wird, welches von weißen Rändern umrandet ist, und
es werden zumindest die Ränder der Öffnung geschwärzt, um
eine Reflexion von Lichtstrahlen an der Öffnung zu ver
hindern.
Es wird darauf hingewiesen, daß die Art des optischen Sy
stems, welches zwischen der Lichtquelle 12 und dem Foto
papier 42 angeordnet ist, nicht nur auf den Spiegel 48
begrenzt ist. Andere Arten optischer Systeme, wie Linsen
anordnungen, können in Abhängigkeit von der Lage der
Lichtquelle 12 verwendet werden. Ferner muß ein solches
optisches System nicht notwendigerweise dann verwendet
werden, wenn das von der Lichtquelle 12 ausgesandte Licht
unmittelbar sowohl den Negativfilm 18 als auch das Foto
papier 42 beleuchten kann.
Ein Paar Dichte-Fühler 50 mit der gleichen Ausbildung,
wie die Dichtefühler 34 ist zwischen dem Spiegel 48 und
dem Fotopapierhalteabschnitt 44 in dem Träger 16 angeord
net. Die Dichtefühler 50 erfassen die Dichte der Bild
oberfläche des Fotopapiers 42, wenn die Bildoberfläche
von der Lichtquelle 12 ausgesandtes Beleuchtungslicht re
flektiert. Bei der vorliegenden Ausführungsform ist dies
das von einer in Fig. 1 mit unterbrochener Linienführung
dargestellten Lichtquelle 12 A ausgesandte Licht, welches
von dem Spiegel 48 reflektiert wird. Vorzugsweise ist die
Dichte der Mittelwert der Dichte des gesamten Bildes.
Das von den Dichtefühlern 50 erfaßte Dichtedatensignal
wird über einen Verstärker 52 einer
Belichtungssteuerungseinrichtung 26 zugeführt. Der Foto
papierhalteabschnitt 44 besitzt eine graue Bodenfläche
54. Somit wird in dem Fall, wenn das Fotopapier 42 nicht
in dem Fotopapierhalteabschnitt 44 während des Abzugsvor
gangs von dem Negativfilm 18 angeordnet ist, ein Dichte
datensignal der Belichtungssteuerungseinrichtung 26 zu
geführt, welches dem Zustand entspricht, der keine Farb
korrektur gemäß dem Evans-Theorem verlangt.
Wie in Fig. 2 dargestellt, weist die
Belichtungssteuerungseinrichtung 26 eine CPU (zentrale
Recheneinheit) 56, einen RAM (Speicher mit willkürlichem
Zugriff) 58, einen ROM (nur Lesespeicher) 60 und eine
Übertragungsleitung 62 zu deren Verbindung auf, wie eine
Daten- und eine Steuerungsübertragungsleitung.
Die Ausgangssignale der Verstärker 36 und 52 werden über
einen Analog/Digital-Umwandler 67 einer Eingabe-Ausgabe-
Schnittstelle 66 zugeführt. Auf der Grundlage dieser Sig
nale werden weitere Signale von der Eingabe-Ausgabe-
Schnittstelle 66 dem Solenoid 40 und den Treibereinrich
tungen 28, 30 und 32 zugeführt.
In dem ROM 60 ist die folgende Gleichung gespeichert, die
auf der vorhergehend beschriebenen Gleichung (1) beruht.
log E i = log E Ni + C j (D Nj - D NNj ) + (D Pj - D NPj ) (2)
mit:
Korrekturfaktor bezüglich der Dichte des
Fotopapiers;D p :Dichte des Fotopapiers;D NP :Dichte eines normalen Fotopapiers.
Ausgehend von Gleichung (2) führt die CPU 56 arithmeti
sche Berechnungen bezüglich der Belichtungsgröße E i für
jede Farbe (i: rot, grün oder blau) und auch der Belich
tungsdauer für jede Farbe sowie der Einschaltdauer von
jedem der Farbausgleichsfilter F 1, F 2 und F 3 der
Lichtsteuerungs-Filtereinrichtung 24 durch.
Der Träger 16 wird nun im einzelnen unter Bezugnahme auf
die Fig. 3 beschrieben.
Gemäß der Darstellung wird der Träger 16 von einer Grund
platte 70 und einem Deckel 72 gebildet und an einer
Längskante der Grundplatte 70 ist der Deckel 72 mit
Scharnieren 74 so verbunden, daß ihre Hauptoberflächen in
und außer Berührung miteinander bewegt werden können. Ein
Grenzschalter 75 ist an der Grundplatte 70 angebracht, um
das Öffnen und Schließen des Deckels 72 zu erfassen. Eine
Signalleitung von dem Grenzschalter 75 ist mit der
Belichtungssteuerungseinrichtung 26 verbunden.
Zwei Stege 76 und 78, die sich parallel zu der Längskante
der Grundplatte 70 erstrecken, sind einstückig auf einem
Bereich der Grundplatte 70 nahe zu dem Betrachter hin in
Fig. 3 ausgebildet. Der Raum zwischen den Stegen 76 und
78 dient als Führungsdurchgang 80, um die Kanten an den
Breitseiten des Negativfilms 18 zu führen. Diese Ausge
staltung ermöglicht, daß der Negativfilm 18 positiv ge
rade in der Längsrichtung (in Richtung des Pfeils A in
Fig. 3) bewegt wird.
Der längliche Mittelabschnitt des Führungsdurchgangs 80
weist eine rechteckförmige Durchbrechung 82 auf, die
einem Bild des Negativfilms 18 entspricht. Der Negativ
film 18 wird durch die Durchbrechung 82 hindurch mit von
der Lichtquelle 12 ausgesandtem Licht beleuchtet.
Eine Durchbrechung 86 ist in den Deckel 72 an einer Stel
le vorgesehen, die der Durchbrechung 82 entspricht, und
durch den Negativfilm 18 hindurchgegangene Lichtstrahlen
verlaufen durch die Durchbrechung 86 zu der Linsenanord
nung 20.
Ein im wesentlichen C-förmiges Rahmenelement 88 ist an
dem Deckel 72 an einer Stelle unterhalb der Durchbrechung
86 angebracht, wenn man Fig. 3 betrachtet. Wie in Fig. 4
dargestellt, weist das Rahmenelement 88 einen im wesent
lichen L-förmigen Querschnitt auf, welcher ermöglicht,
das Fotopapier 42 im eingeschobenen Zustand zu halten.
Die vorgenannte Öffnung 46 ist in der Grundplatte 70 an
einer Stelle ausgebildet, die dem von dem Rahmenelement
88 eingefaßten Bereich entspricht. Wie in Fig. 1 darge
stellt, kann, wenn der Deckel 72 geschlossen wird, die
Bildoberfläche des Fotopapiers 42 in Gegenüberlage zu dem
Spiegel 48 kommen.
Insbesondere ist es möglich, wenn ein vorbestimmtes Bild
des Negativfilms 18 an der den Durchbrechungen 82 und 86
entsprechenden Stellung angeordnet und ein Fotoabzug 42,
der bereits von dem Bild abgezogen wurde und noch eine
Korrektur benötigt, in das Rahmenelement 88 eingeführt
wird, Dichtedaten bezüglich dieses Fotoabzugs 42 während
der Herstellung eines Abzugs von dem Negativfilm 18 zu
erlangen.
Die Arbeitsvorgänge zum Herstellen eines Abzugs mit einer
fotografischen Abzugsvorrichtung, die die vorbeschriebene
Ausgestaltung aufweist, wird unter Bezugnahme auf das
Flußdiagramm gemäß Fig. 5 beschrieben. Es wird angenom
men, daß die Lichtquelle 12 vorhergehend angeschaltet
worden war, um Lichtstrahlen auszusenden.
Zunächst wird der Negativfilm 18 in den Träger 16 einge
bracht und entweder in der Richtung des Pfeils A in Fig.
3 oder der dazu entgegengesetzten Richtung bewegt, damit
das erwünschte Bild der Durchbrechung 82 entspricht. Wäh
rend dieser Bewegung werden die Kanten in Breitenrichtung
des Negativfilms 18 von den Stegen 76 und 78 des Trägers
16 geführt, damit sich der Negativfilm 18 geradlinig ohne
irgendeine Zickzackbewegung bewegen kann.
Nachdem eine Bedienungsperson den Negativfilm 18 an einer
vorbestimmten Stelle angeordnet hat, führt sie einen Fo
toabzug 42, der dem Bild des Negativfilms 18 entspricht,
in das Rahmenelement 88 ein und bringt damit den Fotoab
zug in den Fotopapierhalteabschnitt 44. Auf diese Weise
kann der Träger 16 ein Paar tragen, welches aus einem
vorbestimmten Bild des Negativfilms 18 und dem Fotoabzug
42 besteht, das bereits von dem Bild abgezogen worden
ist, welches jedoch wegen seiner unvollkommenen Abzugs
qualität eine Korrektur benötigt. Dies erleichtert Ar
beitsschritte, wie das Überprüfen.
Nach Beendigung des vorbeschriebenen Vorbereitungs
schritts wird beim Schritt 104 das Deckelelement 72 des
Trägers 16 um die Schwenkachse der Scharniere 74 gedreht
und somit der Grundplatte 70 überlagert. Wenn der Grenz
schalter 75 den geschlossenen Zustand erfaßt, geht das
Verfahren zu dem Schritt 106 weiter. Beim Schritt 106
werden Korrekturwerte bezüglich der Farbkennwerte des
Fotoabzugs 42, wie Dichte, Tönung, Schleier und Sättigung
über das Tastenfeld 90 eingegeben. Diese erwünschten Kor
rekturdaten werden in der
Belichtungssteuerungseinrichtung 26 gespeichert. Beim
Schritt 106 erfassen die Dichtefühler 34 die Dichte des
Bildes des Negativfilms 18 aufgrund des Lichtes, welches
durch den Negativfilm 18 hindurchgegangen ist, nachdem es
von der Lichtquelle 12 ausgesandt worden war. Gleichzei
tig werden von der Lichtquelle ausgesandte Lichtstrahlen
von dem Spiel 48 reflektiert, um den Fotoabzug 42 zu be
leuchten. Die Lichtstrahlen werden von dem Fotoabzug 42
reflektiert und somit wird die Dichte des Bildes auf dem
Fotoabzug 42 durch die Dichtefühler 50 erfaßt.
Dann, wenn die Dichten des Negativfilms und des Fotoab
zugs unter Verwendung getrennter Lichtquellen erfaßt wer
den, kann das Erfassungsergebnis durch Intensitätsände
rungen jeder als Lichtquelle verwandten Lampe beeinflußt
werden. Bei dieser Ausführungsform jedoch werden die
Dichte des Negativfilms 18 und des Fotoabzugs 42 unter
Verwendung derselben Lichtquelle erfaßt. Es ist deshalb
möglich, solch einen Einfluß auszuschließen und die elek
trische Leistung zu verringern, die zum Speisen der
Lichtquelle erforderlich ist.
Bei dieser Ausführungsform werden die Dichtewerte des Ne
gativfilms 18 und des Fotoabzugs 42, die von den Dichte
fühlern 34 und 50 erfaßt werden, in beispielhafter Weise
aus den Durchschnittswerten der Dichten bezüglich der ge
samten Bilder erhalten. Jedoch kann jede der Dichten er
halten werden, in dem ein wichtiger Bereich des Negativ
films 18 und des Fotoabzugs 42 gemessen wird. Beispiels
weise ist dann, wenn kein Fotoabzug 42 in dem Fotopapier
halteabschnitt 44 angeordnet ist, die von den Dichtefüh
lern 50 erfaßte Dichte im wesentlichen gleich derjenigen
von normalem Fotopapier, da die Bodenfläche 54 des
Fotopapierhalteabschnitts 44 grau ist.
Beim Schritt 108 werden arithmetische Rechnungen für die
Belichtungsgröße in bezug auf jede Farbe durchgeführt,
wobei die Gleichung (2) auf der Grundlage der entspre
chenden Dichten verwendet wird, die beim Schritt 106 er
faßt wurden. Ferner werden in dem Fall, wenn kein Fotoab
zug 42 angeordnet ist, wie vorhergehend beschrieben wur
de, die entsprechenden Belichtungsgrößen unter Verwendung
der vorhergehend genannten Gleichung (1) berechnet.
Jede der beim Schritt 108 berechneten Belichtungsgrößen
wird in eine entsprechende Belichtungszeit umgewandelt.
Beim Schritt 110 werden die Belichtungszeiten in aufstei
gender Reihenfolge sortiert. Dann wird beim Schritt 112
der Verschluß 38 geöffnet, das Solenoid 40 wird erregt.
Somit wird das durch das vorbestimmte Bild des Negativ
films 18 hindurchgegangene Licht durch die Linsenanord
nung 20 auf das Fotopapier 22 projiziert und mit dessen
Belichtung begonnen.
Beim Schritt 114 wird jedes der Lichtausgleichsfilter F 1,
F 2 und F 3 der Lichtsteuerungs-Filtereinrichtung 24 wäh
rend einer vorbestimmten Zeitdauer betätigt, so daß immer
dann, wenn die Belichtung in einer Farbe abgeschlossen
ist, die Farbe ausgeschaltet wird. Wenn die Belichtung
aller Farben abgeschlossen ist, gelangt das Verfahren zu
dem Schritt 116, bei dem der Verschluß 38 geschlossen
wird. Dieser Vorgang wird später beschrieben.
Beim Schritt 118 wird der Abzugsvorgang beendet, wenn der
Grenzschalter 75 erfaßt, daß die Bedienungsperson den
Träger 16 öffnet. Daraufhin wird mit dem Abzugsvorgang
erneut begonnen, wenn ein anderer Originalfilm oder ein
anderes Bild dieses Films und ein anderer Fotoabzug 42 in
den Träger 16 eingebracht werden und der Träger 16 ge
schlossen wird.
Das Unterprogramm beim Schritt 114 wird nun im einzelnen
unter Bezugnahme auf Fig. 6 beschrieben.
Bei diesem Schritt werden die Farbausgleichsfilter der
Lichtsteuerungs-Filtereinrichtung 24 in aufsteigender
Reihenfolge neu angeordnet, z.B. in der Reihenfolge Gelb
filter F 1, Magentafilter F 2 und Zyanfilter F 3. Beim
Schritt 122 wird beurteilt, ob die der Gelbbelichtung zu
geordnete Zeitdauer vergangen ist oder nicht. Wenn fest
gestellt wurde, daß die Zeitdauer verstrichen ist, wird
von der Belichtungssteuerungseinrichtung 26 der Antriebs
einrichtung 28 beim Schritt 124 ein Signal zugeführt und
das Filter F 1 wird in den optischen Weg eingeschaltet.
Dann, wenn beim Schritt 126 festgestellt wurde, daß die
der Belichtung für Magenta zugeordnete Zeitdauer verstri
chen ist, wird die Antriebseinrichtung 30 beim Schritt
128 betätigt und das Filter F 2 wird in den optischen Weg
eingeschaltet. In ähnlicher Weise, wird, wenn beim
Schritt 130 festgestellt wurde, daß die Zyanbelichtungs
zeitdauer verstrichen ist, welche die längste Belich
tungszeitdauer von diesen dreien ist, die Antriebsein
richtung 32 beim Schritt 123 betrieben, um das Filter F 3
in den optischen Weg einzuschalten. Daraufhin kehrt das
Verfahren zu dem Hauptprogramm zurück.
Auf diese Weise werden die Farbausgleichsfilter der
Lichtsteuerungs-Filtereinrichtung 24 in Übereinstimmung
mit der Dichte des Bildes des Abzugs 42 sowie der Dichte
des Negativfilms 18 gesteuert. Demgemäß kann der Endzu
stand des zusätzlich auf dem Fotopapier abgezogenen Bil
des im wesentlichen zu demselben, wie bei dem Original
bild auf dem Fotoabzug 42 gemacht werden, z.B. Bilder auf
dem Fotopapier, welche ursprünglich zur Zeit der Filment
wicklung abgezogen worden sind.
Da die Lichtquelle 12 als gemeinsame Lichtquelle für den
Negativfilm 18 und den Fotoabzug 42 verwendet wird, tritt
keine Änderung bezüglich der Farbart auf, und es können
ferner Kosten verringert werden verglichen mit dem Fall,
bei dem jeweils eine getrennte Lichtquelle angeordnet
ist.
Der Negativfilm 18 und ein entsprechender Farbabzug 42
können ohne weiteres während des erneuten Abziehens mit
einander verglichen werden, da der Träger 16 paarweise
den Negativfilm 18 und den Fotoabzug 42 trägt.
Die vorliegende, bevorzugte Ausführungsform ist so ausge
staltet, daß z.B. der Reihe nach die Dichte des Fotoab
zugs 42 erfaßt wird. Jedoch können die Dichtedaten bezüg
lich des Fotoabzugs 42 mit einer getrennten Meßeinrich
tung gemessen und auf einem Aufzeichnungsmedium, wie z.B.
Magnetband, aufgezeichnet werden, und die erforderlichen
Dichtedaten können der Belichtungssteuerungseinrichtung
26 auf der Grundlage der Aufzeichnung eingegeben werden.
Obgleich die Lichtquelle 12 verwendet wird, um gemeinsam
den Negativfilm 18 und den Fotoabzug 42 zu belichten,
können Lichtquellen selbstverständlich getrennt für das
Originalbild des Films 18 und den Fotoabzug 42 vorgesehen
werden, um dadurch denselben Endzustand, wie bei dem Bild
auf dem Fotoabzug 42 zu erhalten.
Wie vorstehend beschrieben, liefern das Verfahren und die
Vorrichtung zur Herstellung eines zusätzlichen Abzugs im
Rahmen der Erfindung die ausgezeichnete Wirkung, daß der
selbe Endzustand wie der auf einem früher abgezogenen
Bild auf einem Fotopapier auf der Grundlage von Bilddaten
bezüglich eines Originalfilms mit dem Bild und Bilddaten
bezüglich eines anderen Fotoabzugs hergestellt werden
kann, auf dem dasselbe Bild richtig abgezogen worden ist.
Claims (15)
1. Verfahren zum Herstellen eines zusätzlichen Fotoab
zugs, gekennzeichnet durch (a) Durchführen von arithmeti
schen Operationen in bezug auf die Belichtungsgröße, die
zum Abziehen eines Bildes auf Fotopapier von einem Origi
nalbildfilm erforderlich ist, auf der Grundlage eines
Satzes von Daten (ein erster Datensatz) bezüglich des ge
nannten Bildes auf dem Originalfilm und eines anderen Sa
tzes von Daten (ein zweiter Datensatz) bezüglich des ge
nannten Bildes, welches von dem genannten Originalfilm
auf Fotopapier abgezogen worden war, und (b) Durchführen
der Belichtungssteuerung auf der Grundlage der Ergebnisse
der arithmetischen Operationen bei dem genannten Bild,
welches auf dem Fotopapier wieder abgezogen werden soll,
um Farbeigenschaften bzw. Farbkennwerte zu erreichen der
art, daß die Farbeigenschaften bzw. Farbkennwerte im we
sentlichen dieselben wie die Farbeigenschaften bzw. Farb
kennwerte auf dem bereits abgezogenen Bild auf dem Foto
papier werden.
2. Verfahren zum Herstellen von zusätzlichen Abzügen nach
Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schritt (a)
den Schritt (c) des Erfassens des ersten Datensatzes und
den Schritt (d) des Erfassens des zweiten Datensatzes
enthält.
3. Verfahren zum Herstellen von zusätzlichen Abzügen nach
Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Fall, bei
dem die Schritte (c) und (d) durchgeführt werden, sowohl
das Bild auf dem Originalfilm als auch das Bild auf dem
Abzug unter den gleichen Bedingungen beleuchtet werden.
4. Verfahren zum Herstellen von zusätzlichen Abzügen nach
Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Daten
satz Dichtedaten bezüglich des Bildes umfaßt, welches auf
dem Originalfilm hergestellt ist, und der zweite Daten
satz Dichtedaten bezüglich des Bildes umfaßt, das auf dem
Fotoabzug gebildet ist.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Belichtungssteuerung durchgeführt
wird, indem jedes Filter einer Lichtsteuerungs-Filter
einrichtung in den und aus dem optischen Weg bewegt
wird, welcher sich zwischen dem Bild auf dem Originalfilm
und einer Lichtquelle zum Belichten des Bildes befindet,
und gleichzeitig der optische Weg mittels eines Ver
schlusses geöffnet und unterbrochen wird.
6. Verfahren zum Herstellen von zusätzlichen Abzügen nach
einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich
net, daß der Schritt (c) durchgeführt wird, indem von
der Lichtquelle ausgesandtes und durch den Originalfilm
hindurchgegangenes Licht erfaßt wird, und der Schritt (b)
durchgeführt wird, indem von der Lichtquelle ausgesand
tes und von dem Fotoabzug reflektiertes Licht erfaßt
wird.
7. Abzugsvorrichtung zum Herstellen von zusätzlichen Ab
zügen mit einer ersten Datenerfassungseinrichtung zum Er
fassen eines Satzes von Daten (eines ersten Datensatzes)
bezüglich eines Bildes auf einem Originalfilm, gekenn
zeichnet durch eine zweite Datenerfassungseinrichtung
(50) zum Erfassen eines Satzes von Daten (eines zweiten
Datensatzes) bezüglich eines Bildes, welches auf einem
Fotopapier (42) von dem Originalfilm (18) abgezogen wor
den ist, eine arithmetische Einrichtung (56, 58, 60) zur
Durchführung von arithmetischen Operationen auf der
Grundlage des ersten und zweiten Datensatzes im Hinblick
auf die Belichtungsgröße, die zum Abziehen des Bildes auf
Fotopapier (22) von dem Originalfilm (18) erforderlich
ist, und eine Belichtungssteuerungseinrichtung (26), um
eine Belichtungssteuerung auf der Grundlage der Ergebnis
se der arithmetischen Operationen durchzuführen, um bei
dem auf das Fotopapier (22) abzuziehenden Bild Farbkenn
werte bzw. Farbeigenschaften zu erreichen derart, so daß
die Farbkennwerte bzw. Farbeigenschaften im wesentlichen
dieselben, wie die Farbkennwerte bzw. Farbeigenschaften
bei dem Bild werden, welches auf dem Fotopapier (42) ab
gezogen ist.
8. Abzugsvorrichtung zum Herstellen von zusätzlichen Ab
zügen nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß sie
ferner eine Lichtquelle (12) zur Beleuchtung des Origi
nalfilms (18) und des Fotoabzugspapiers (42) aufweist, um
den ersten und zweiten Datensatz zu erhalten.
9. Abzugsvorrichtung zum Herstellen von zusätzlichen Ab
zügen nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß
sie ferner einen Träger (16) umfaßt, der eine Durchbre
chung (82, 86) mit einer zu einem Bild auf dem Original
film (18) äquivalenten Größe aufweist und zum Tragen des
Originalfilms (18) ausgebildet ist, damit das eine Bild
an einer der Durchbrechung (82, 86) entsprechenden Posi
tion angeordnet werden kann.
10. Abzugsvorrichtung zum Herstellen von zusätzlichen
Abzügen nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der
Träger (16) einen Fotopapierhalteabschnitt (44) aufweist,
in dem der Fotoabzug (42) angeordnet ist.
11. Abzugsvorrichtung zum Herstellen von zusätzlichen
Abzügen nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der
Fotopapierhalteabschnitt (44) eine Fotopapierfreigabe
öffnung (46) aufweist, die nahe der Durchbrechung (82,
86) angeordnet ist, damit die Abzugsoberfläche eines
Fotoabzugs (42) der Lichtquelle (12) ausgesetzt werden
kann.
12. Abzugsvorrichtung zum Herstellen von zusätzlichen
Abzügen nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die
Belichtungssteuerungseinrichtung (26) zur Durchführung
der Belichtungssteuerung ausgebildet ist derart, daß
jedes Filter (F 1, F 2, F 3) einer Lichtsteuerungs-Filter
einrichtung (24) in den und aus dem optischen Belich
tungsweg bewegt werden kann, der sich zwischen der
Lichtquelle (12) und dem Fotopapier (22) befindet, und
gleichzeitig der optische Belichtungsweg mittels eines
Verschlusses (38) geöffnet und geschlossen werden kann.
13. Abzugsvorrichtung zum Herstellen von zusätzlichen Ab
zügen nach Anspruch 7 oder 12, dadurch gekennzeichnet,
daß die erste Datenerfassungseinrichtung Dichtefühlerein
richtung (34) zum Erfassen von Dichtedaten bezüglich des
Bildes auf dem Originalfilm (18) aufgrund von durch den
Originalfilm (18) hindurchgegangenen Lichtes umfaßt.
14. Abzugsvorrichtung zum Herstellen von zusätzlichen Ab
zügen nach einem der Ansprüche 7 bis 13, dadurch gekenn
zeichnet, daß die zweite Datenerfassungseinrichtung
Dichtefühlereinrichtungen (50) zum Erfassen von Dichteda
ten bezüglich des auf dem Fotoabzug (42) gebildeten Bil
des auf der Grundlage von von dem Fotoabzug (42) reflek
tierten Lichts umfaßt.
15. Abzugsvorrichtung zum Herstellen von zusätzlichen
Abzügen nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß sie
ferner einen Spiegel (48) zur Reflektion von von der
Lichtquelle (12) ausgesandtem Licht aufweist, um den
Fotoabzug (42) zu beleuchten.
Applications Claiming Priority (3)
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Family
ID=27285958
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