DE19939651A1 - Verfahren zum Steuern und Überwachen von Funktionselementen eines Kraftfahrzeugs - Google Patents
Verfahren zum Steuern und Überwachen von Funktionselementen eines KraftfahrzeugsInfo
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Abstract
Bei einem Verfahren zum Steuern und Überwachen von Funktionselementen eines Kraftfahrzeugs wird nach Abgabe eines Schließbefehls das Schließen noch offener, translatorisch bewegbarer oder schwenkbarer Funktionselemente wie Fensterscheiben, Schiebedächer, Türen, Ausstellfenster oder dergleichen überwacht und nach Vollendung oder Abbruch des Schließvorgangs ein die jeweilige Funktionsbeendigung charakterisierendes Statussignal abgegeben.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Steuern
und Überwachen von Funktionselementen eines Kraftfahrzeugs
beim Schließen des Kraftfahrzeugs sowie auf eine Vorrich
tung zur Durchführung des Verfahrens.
Beim Schließen eines Kraftfahrzeugs über dessen Zentralver
riegelung mittels eines Schlüsselschalters oder einer
Fernbedienung werden neben einer Verriegelung der Fahrzeug
türen und der Heckklappe die motorischen Antriebe beispiels
weise noch geöffneter Fensterscheiben oder eines geöffneten
Schiebedachs von einer zentralen Steuerung angesteuert und
in die Schließstellung verfahren. Ob diese Schließoperation
der nicht geschlossenen Fahrzeugöffnungen allerdings erfolg
reich war oder beispielsweise durch Ansprechen einer Ein
klemmschutzvorrichtung zu einem Reversieren des Schließvor
gangs mit der Folge, daß diese Funktionselemente zumindest
teilweise geöffnet bleiben, oder ob im Falle der Benutzung
einer Funkfernbedienung überhaupt die richtige, den Schließ
vorgang auslösende Taste vom Benutzer gedrückt wurde, wird
dem Benutzer jedoch nicht angezeigt, so daß das vermeint
lich geschlossene und verriegelte Fahrzeug einer erhöhten
Diebstahlsgefahr und über die Fahrzeugöffnungen auch Witte
rungseinflüssen ausgesetzt ist.
Eine ähnliche Problematik besteht beim Schließen von Klapp-
oder Faltverdecken, aber auch bei manuell unvollständig
geschlossenen Heckklappen und Fahrzeugtüren.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabenstellung
zugrunde, dem Benutzer eine eindeutig interpretierbare
Rückmeldung über den Zustand von Fahrzeugöffnungen nach
Abgabe eines Schließbefehls über einen Schlüsselschalter
oder eine Fernbedienung bzw. in allgemeiner Erweiterung
dieser Aufgabenstellung über sicherheitsrelevante sowie
gegebenenfalls auch nicht sicherheitsrelevante Fahrzeugzu
stände zu geben.
Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren mit den Merkmalen
des Anspruchs 1 gelöst.
Die erfindungsgemäße Lösung bietet dem Benutzer durch das
Erfordernis, nur eine Taste einer Fernbedienung oder einen
Schlüsselschalter zu betätigen, einen hohen Bedienungskom
fort und gewährleistet eine hohe Funktionssicherheit und
optimalen Unfallschutz durch die Bestätigung des Schließsi
gnals mit erfolgreichem oder nicht vollendetem Schließen
des Kraftfahrzeugs.
Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren wird vorzugsweise die
Funktionsbeendigung sicherheitsrelevanter und nicht sicher
heitsrelevanter Funktionselemente mit unterschiedlichen
Statussignalen rückgemeldet. Hierzu kann im Kraftfahrzeug
sowie in einer Fernbedienung eine mehrfarbige Leuchtmit
telanzeige bzw. eine unterschiedliche Tonsignale abgebende
Signaleinrichtung vorgesehen sein, die den Funktionszustand
der sicherheitsrelevanten oder nicht sicherheitsrelevanten
Funktionselemente anzeigt.
Um dem Benutzer zu signalisieren, ob der Schließvorgang
vollendet oder beispielsweise aufgrund des Ansprechens
einer Einklemmschutzvorrichtung oder eines unvollständigen
manuellen bzw. automatischen Schließens von Fahrzeugöffnun
gen abgebrochen oder unvollendet blieb, werden unterschied
liche Statussignale für die Vollendung oder den Abbruch des
Schließvorgangs abgegeben. Die unterschiedlichen Statussi
gnale können aus unterschiedlichen Signalarten, wie opti
schen oder akustischen Signalen, bestehen.
In einer Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens
wird während des Schließvorgangs ein Verstellsignal abgege
ben, das bei Vollendung oder Abbruch der Schließoperation
durch das Statussignal abgeschlossen wird. Damit wird dem
Benutzer die Ausführung des von ihm abgegebenen Schließbe
fehls unverzüglich bestätigt und der erfolgreiche oder
mißlungene Abschluß der Schließoperation dem Benutzer
optisch und/oder akustisch signalisiert.
In einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Lösung wird
das Statussignal von dem zu überwachenden Funktionselement
oder einem der zu überwachenden Funktionselemente abgege
ben, so daß dem Benutzer sowohl der Abschluß der Schließope
ration als auch im Falle eines Fehlschlagens der Schließope
ration diejenige Fahrzeugöffnung angezeigt wird, bei der
der Schließvorgang abgebrochen wurde.
Vorzugsweise besteht das Statussignal bei einem Abbruch des
Schließvorgangs aus einem Absenken oder zyklischen Ansteu
ern zumindest einer Fensterscheibe, so daß dem Benutzer
durch die abgesenkte Fensterscheibe oder durch eine Rüttel
bewegung der Fensterscheibe eine eindeutige Rückmeldung
beispielsweise über ein Ansprechen des Einklemmschutzes
gegeben wird.
Alternativ hierzu kann das Statussignal aus der Aktivierung
optischer oder akustischer Funktionselemente wie Richtungs
anzeiger (Blinker), Scheinwerfer, Fahrzeug-Innenbeleuch
tung, Vorfeld- oder Ambientebeleuchtung, Abdunklung einer
oder mehrerer Fensterscheiben, Beleuchtung einer Fenster
scheibe oder Fensterscheibenkontur, Kraftfahrzeughupe,
Summer oder dergleichen bestehen, wobei vorzugsweise durch
Tageszeiteinstellung oder Helligkeitssteuerung die Aktivie
rung optischer Funktionselemente auschließlich während der
Nacht und die Aktivierung akustischer Funktionselemente
ausschließlich während des Tages erfolgt.
Abweichend von einer optischen oder akustischen Anzeige des
Statussignals durch Funktionselemente des Kraftfahrzeugs
kann das Statussignal an einem Bedienungselement für das
Kraftfahrzeug, beispielsweise einem Schlüssel oder einer
Fernbedienung, optisch und/oder akustisch angezeigt werden
und damit zusätzliche Diagnosemöglichkeiten bieten.
Selbstverständlich ist auch eine Kombination beider Anzeige
arten möglich, so daß beispielsweise an einem Schlüssel
schalter oder einer Fernbedienung der erfolgreiche Abschluß
einer Schließoperation angezeigt wird oder im Falle des
Abbruchs einer Schließoperation eine Warnanzeige oder ein
Warnton am Schlüsselschalter oder der Fernbedienung er
scheint und zusätzlich das betreffende Funktionselement zur
Lokalisierung des Abbruchortes betätigt wird.
Auch kann der erfolgreiche oder mißlungene Abschluß der
Schließoperation an einem Funktionselement des Fahrzeugs
angezeigt werden, indem beispielsweise die Fahrzeug-Innenbe
leuchtung betätigt wird, während auf einem Display einer
Fernbedienung der erfolgreiche Abschluß der Schließoperati
on angezeigt oder im Falle eines Abbruchs einer Schließope
ration das Funktionselement angegeben wird, das nicht oder
nicht vollständig geschlossen ist.
Gleichzeitig kann die Überwachung des Schließvorgangs bei
Kraftfahrzeugen mit einer Vorgabe unterschiedlicher Schließ
parameter für Einklemmschutzvorrichtungen verbunden werden,
indem die unterschiedlichen Schließparameter bei den Ein
richtungen zum Schutz von Körperteilen und Gegenständen vor
einem Einklemmen zu überwachender, translatorisch bewegter
Funktionselemente in Abhängigkeit von der Art der Abgabe
des Schließbefehls über einen Schlüsselschalter, über eine
Fernbedienung oder über lokale Schaltelemente zur Betäti
gung der translatorisch bewegten Funktionselemente an die
Steuereinrichtung des Funktionselements abgegeben werden.
Darüber hinaus können die unterschiedlichen Schließparame
ter aus unterschiedlichen Empfindlichkeitsstufen zum Anspre
chen der Einklemmschutzvorrichtung bestehen, wobei bei
einer zentralen Betätigung über einen Schlüsselschalter die
geringste Empfindlichkeitsstufe, bei Aktivierung über eine
Fernbedienung die höchste Empfindlichkeitsstufe und bei
Betätigung eines lokalen Schaltelements zur Ansteuerung des
betreffenden Funktionselements eine mittlere Empfindlich
keitstufe eingestellt wird.
Verschiedene Vorrichtungen zur Durchführung des erfindungs
gemäßen Verfahrens sind den Merkmalen der Ansprüche 14 bis
20 zu entnehmen.
Anhand von Ausführungsbeispielen sollen der erfindungsgemä
ße Gedanke und verschiedene Erfindungsvarianten und Anwen
dungen der Erfindung näher erläutert werden.
Nur beispielhaft und ohne Anspruch auf Vollständigkeit der
möglichen Anwendungen der erfindungsgemäßen Lösung und der
Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Merkmale ist in der
Zeichnungsfigur ein Kraftfahrzeug schematisch dargestellt,
das mehrere Fahrzeugöffnungen aufweist, die über translato
risch bewegte Fensterscheiben 11a, 11b, 12a, 12b, ein
translatorisch und schwenkbar bewegbares Schiebedach 13,
eine Heckklappe 14 oder Fahrzeugtüren 15, 16 verschließbar
sind. Das Öffnen und Schließen dieser translatorisch beweg
baren oder schwenkbaren Funktionselemente des Fahrzeugs
kann zumindest teilweise über motorische Antriebe, wie
beispielsweise die in der Zeichnungsfigur dargestellten
Fensterheber 21, 22, erfolgen, deren Steuerungselektronik
mit einer zentralen Steuerelektronik 3 des Fahrzeugs verbun
den ist.
Die zentrale Steuerelektronik ist mit einem an den Fahrzeug
türen 15, 16 und/oder der Heckklappe 14 angebrachten
Schlüsselschalter 4 oder über eine Fernsteuerung, insbeson
dere über eine Funkfernsteuerung 5, 6, mit einem Öffnungs-
oder Schließsignal ansteuerbar und bewirkt aufgrund dieses
Ansteuersignals unter anderem zentral das Schließen der
Verriegelungen für die Fahrzeugtüren 15, 16 bzw. die Heck
klappe 14 sowie das Schließen noch geöffneter Fensterschei
ben 11a, 11b, 12a, 12b bzw. des Schiebedachs 13 mittels der
dafür vorgesehenen motorischen Antriebe, wie beispielsweise
die Fensterheberantriebe 21, 22.
Bei einer Bedienung über einen Schlüsselschalter 4 werden
durch Einstecken eines Schlüssels 40 in den Schlüsselschal
ter 4 und Drehen des Schlüssels 40 in der einen oder ande
ren Richtung Öffnungs- oder Schließkontakte geschlossen,
während bei einer Bedienung über eine Fernbedienung 5, 6
durch Betätigen einer Öffnungs- oder Schließtaste 52, 53
bzw. 64, 65 eine mit der zentralen Steuerelektronik 3
verbundene Funkempfangseinrichtung ein Signal an die zentra
le Steuerelektronik 3 zum Betätigen der Öffnungs- oder
Schließkontakte der Fahrzeugtüren 15, 16 bzw. der Heck
tür 14 abgibt. Bei Abgabe eines Schließbefehls durch den
Schlüsselschalter 4 oder die Fernbedienung 5, 6 werden von
der zentralen Steuerelektronik 3 Schließkontakte der Fahr
zeugtüren und der Heckklappe 14, 15, 16 angesteuert und ein
Schließsignal an die motorischen Antriebe der translato
risch bewegbaren bzw. schwenkbaren Funktionselemente des
Kraftfahrzeugs abgegeben.
Falls bei diesen Funktionselementen während des Schließvor
gangs die Gefahr des Einklemmens von Körperteilen oder
Sachen besteht, ist ein geeigneter Einklemmschutz, vorzugs
weise ein Einklemmschutz mit Überschußkraftbegrenzung,
vorgesehen, bei dem zum Vermeiden eines gefährlichen Ein
klemmens von Körperteilen oder Gegenständen die Kraft auf
ein vorgegebenes Maß begrenzt wird, die die gegebenenfalls
positionsabhängige Kraft übersteigt, die zum Verstellen des
betreffenden Funktionselementes des Kraftfahrzeugs erforder
lich ist.
Eine derartige Einklemmschutzvorrichtung kann für jedes
eine Fahrzeugöffnung verschließendes translatorisch bewegba
res oder schwenkbares Funktionselement vorgesehen werden,
insbesondere für die Fensterscheiben und das Schiebedach
des Fahrzeugs. Um den unterschiedlichen Bedienungsarten für
diese Funktionselemente und den verschiedenen Möglichkeiten
des Schließens des Fahrzeugs Rechnung zu tragen, schließt
die erfindungsgemäße Lösung eine Veränderung der Einklemm
schutzparameter, insbesondere der die begrenzte Überschuß
kraft vorgebenden Parameter bei einem Einklemmschutz mit
Überschußkraftbegrenzung nach folgenden Kriterien ein:
- a) Bei einer zentralen Betätigung des Öffnungs- und Schließ systems des Kraftfahrzeugs über einen Schlüsselschalter wird eine niedrige Empfindlichkeit des Einklemmschutzes eingestellt, da das Verschließen des Fahrzeugs und das damit ausgelöste Schließen noch offener translatorisch bewegbarer oder schwenkbarer Funktionselemente des Fahr zeugs in Anwesenheit des Benutzers erfolgt;
- b) Bei einem Auslösen des Schließvorgangs mittels einer Funkfernbedienung wird die höchste Empfindlichkeit der Einklemmschutzparameter vorgegeben, da der Benutzer die Schließoperation und damit das Schließen der offenen translatorisch bewegbaren oder schwenkbaren Funktionsele mente auch weit entfernt vom Fahrzeug auslösen kann;
- c) Eine Standardempfindlichkeit der Einklemmschutzparameter wird eingestellt, wenn die translatorisch bewegbaren oder schwenkbaren Funktionselemente zum Verschließen von Fahrzeugöffnungen durch lokale Schaltelemente am Ort des betreffenden Funktionselements ausgelöst werden.
Beim Betätigen des Schlüsselschalters 4 bzw. der Funkfernbe
dienungen 5, 6 wird über die zentrale Steuerelektronik 3
der Zustand der translatorisch bewegbaren oder schwenkbaren
Funktionselemente des Fahrzeugs abgefragt und mit Abgabe
eines Schließsignals das Schließen der noch offenen Funk
tionselemente initiiert. Liegt der Fall eines noch geöffne
ten Funktionselements vor, wird während des Verstellvor
gangs des Funktionselements ein Verstellsignal abgegeben,
das dem Benutzer signalisiert, daß eine entsprechende
Schließoperation eines oder mehrerer Funktionselemente
durchgeführt wird.
Ist der Verstellvorgang abgeschlossen, gibt das System ein
Statussignal ab, das entweder den erfolgreichen Abschluß
des Schließvorgangs oder den Abbruch eines Schließvorgangs
beispielsweise im Falle eines Ansprechens eines Einklemm
schutzes signalisiert.
Sowohl das Verstellsignal als auch das Statussignal können
an den verschiedensten Funktionselementen des Fahrzeugs
selbst, am Schlüssel zur Betätigung des Schlüsselschalters
oder an einer Funkfernbedienung zur optischen und/oder
akustischen Anzeige gebracht werden.
In der schematischen Zeichnungsfigur sind beispielhaft ein
Schlüssel 4 mit zwei lichtemittierenden Dioden (LEDs) 41,
42 sowie zwei unterschiedliche Fernbedienungen 5, 6 darge
stellt, von denen die eine Fernbedienung 5 mit einem Dis
play 51, einem Schließ-Taster 52, einem Öffnungs-Taster 53
und einer Test- oder Eingabetaste 54 versehen ist, während
die andere Funkfernbedienung 6 mehrere lichtemittierende
Dioden 61, 62, 63 mit vorzugsweise unterschiedlicher Farbe
sowie einen Öffnungstaster 64 und einen Schließtaster 65
aufweist.
Wird beim Schließen des Fahrzeugs ein Verstellvorgang
durchgeführt, wird dies beispielsweise auf dem Display 51
der Fernbedienung 5, das vorzugsweise aus einer beleuchte
ten LCD-Anzeige besteht, der Verlauf der Schließoperation
symbolisch dargestellt. Wird der Verstellvorgang erfolg
reich abgeschlossen, kommt ein Bestätigungssignal zur
Anzeige, das die vollständige Sicherung des Fahrzeugs
symbolisiert. Bei Abbruch einer Schließoperation wird das
betreffende Funktionselement symbolisch oder in Klarschrift
angegeben, so daß der Benutzer in die Lage versetzt wird,
das noch geöffnete Funktionselement unmittelbar zu überprü
fen.
In gleicher Weise kann bei Verwendung einer Funkfernbedie
nung 6 der Verstellvorgang nach Abgabe eines Schließbefehls
durch Aufleuchten einer gelben LED 62, der erfolgreiche
Abschluß des Verstellvorgangs durch eine grüne LED 61 bzw.
der Abbruch eines Verstellvorgangs eines noch geöffneten
Funktionselements durch Aufleuchten einer roten LED 63 zur
Anzeige gebracht werden. Sind bei Abgabe des Schließbefehls
über die Fernbedienung 5 oder 6 bereits sämtliche translato
risch bewegbaren oder schwenkbaren Funktionselemente im ge
schlossenen Zustand, so wird dies unmittelbar durch das ein
gesichertes Fahrzeug symbolisierende Signal auf dem Dis
play 51 oder zum Beispiel durch Aufleuchten der grünen
LED 61 bei Verwendung der Funkfernbedienung 6 angezeigt.
Bei Verwendung eines Schlüssels 40 mit zwei LED-Anzeigen
41, 42 wird der Verstellvorgang nach Abgabe eines Schließbe
fehls durch Aufleuchten der einen LED 41, der erfolgreiche
Abschluß des Verstellvorgangs durch die andere LED 42 bzw.
der Abbruch eines Verstellvorgangs eines noch geöffneten
Funktionselements durch Aufleuchten beider LEDs 41, 42 zur
Anzeige gebracht.
Sämtliche vorstehend beschriebenen Operationen können
selbstverständlich auch in Form akustischer Signale dem
Benutzer signalisiert werden. Auch eine Kombination opti
scher und akustischer Signale ist möglich, beispielsweise
kann der Ablauf eines Verstellvorgangs beim Schließen eines
noch geöffneten Funktionselements nach Abgabe eines Schließ
befehls durch einen Dauerton angezeigt werden, während das
Statussignal nach Abschluß eines Verstellvorgangs oder bei
nicht erforderlichem Verstellvorgang optisch zur Anzeige
gebracht wird.
Zur Anzeige des Verstellsignals bzw. des Statussignals
unmittelbar am Fahrzeug durch entsprechende Betätigung von
Funktionselementen des Fahrzeugs stehen verschiedene Mög
lichkeiten zur Verfügung.
So kann als Statussignal bei einem Abbruch des Schließvor
gangs vorgesehen werden, eine oder mehrere Fensterscheiben,
beispielsweise die dem Benutzer zugewandten Fensterscheiben
abzusenken oder zyklisch anzusteuern, d. h. einen Rüttelef
fekt zu erzielen.
Zusätzlich oder alternativ kann das Statussignal aus der
Aktivierung optischer oder akustischer Funktionselemente
wie Richtungsanzeiger (Blinker), Scheinwerfer, Fahrzeug-In
nenbeleuchtung, Vorfeld- oder Ambientebeleuchtung, Abdunk
lung einer oder mehrerer Fensterscheiben unter Verwendung
einer Flüssigkristallscheibe, Beleuchtung einer Fenster
scheibe oder Fensterscheibenkontur bzw. einem Ansteuern der
Kraftfahrzeughupe oder eines Summers oder dergleichen
bestehen.
Im Falle der Aktivierung optischer oder akustischer Funkti
onselemente kann durch Tageszeiteinstellung beispielsweise
mittels eines Timers oder einer Helligkeitssteuerung die Aktivierung
optischer Funktionselemente auschließlich während
der Nacht und die Aktivierung akustischer Funktionselemente
ausschließlich während das Tages erfolgen.
Schließlich besteht die Möglichkeit, unterschiedliche
Statussignale für den erfolgreichen oder abgebrochenen
Abschluß einer Schließoperation nach sicherheitsrelevanten
Kriterien zu unterscheiden. Wird beispielsweise der Ver
stellvorgang eines sicherheitsrelevanten Funktionselements
abgebrochen, so kann im Kraftfahrzeug eine mehrfarbige
Leuchtmittelanzeige bzw. eine unterschiedliche Tonsignale
abgebende Signaleinrichtung vorgesehen sein und/oder an der
Fernbedienung 5 oder 6 ein entsprechendes Alarmsignal
optisch und/oder akustisch abgegeben werden, während der
Abbruch einer Schließoperation eines nicht sicherheitsrele
vanten Funktionselements lediglich optisch, beispielsweise
durch Aufleuchten einer gelben LED 62 der Fernbedienung 6
oder Quittierung mit einem entsprechenden Symbol auf dem
Display 51 der Fernbedienung 5 zur Anzeige gebracht wird.
Claims (20)
1. Verfahren zum Steuern und Überwachen von Funktionselemen
ten eines Kraftfahrzeugs beim Schließen des Kraftfahr
zeugs,
dadurch gekennzeichnet,
daß nach Abgabe des Schließbefehls das Schließen noch
offener, translatorisch bewegbarer oder schwenkbarer
Funktionselemente wie Fensterscheiben, Schiebedächer,
Türen, Ausstellfenster oder dergleichen überwacht und
nach Vollendung oder Abbruch des Schließvorgangs ein die
jeweilige Funktionsbeendigung charakterisierendes Status
signal abgegeben wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Funktionsbeendigung sicherheitsrelevanter und nicht
sicherheitsrelevanter Funktionselemente mit unterschied
lichen Statussignalen rückgemeldet wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß unterschiedliche Statussignale für die Vollen
dung oder den Abbruch des Schließvorgangs abgegeben
werden.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
unterschiedliche Signalarten wie optische oder akusti
sche Signale für die Vollendung oder den Abbruch des
Schließvorgangs abgegeben werden.
5. Verfahren nach mindestens einem der vorangehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß während des Schließvor
gangs ein Verstellsignal abgegeben wird, das durch das
Statussignal abgeschlossen wird.
6. Verfahren nach mindestens einem der vorangehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß das Statussignal von
dem zu überwachenden Funktionselement oder einem der zu
überwachenden Funktionselemente abgegeben wird.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
das Statussignal bei einem Abbruch des Schließvorgangs
aus einem Absenken oder zyklischen Ansteuern zumindest
einer Fensterscheibe besteht.
8. Verfahren nach mindestens einem der vorangehenden Ansprü
che 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Statussi
gnal aus der Aktivierung optischer oder akustischer
Funktionselemente wie Richtungsanzeiger (Blinker),
Scheinwerfer, Fahrzeug-Innenbeleuchtung, Vorfeld- oder
Ambientebeleuchtung, Abdunklung einer oder mehrerer
Fensterscheiben, Beleuchtung einer Fensterscheibe oder
Fensterscheibenkontur, Kraftfahrzeughupe, Summer oder
dergleichen besteht.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
durch Tageszeiteinstellung (Timer) oder Helligkeitssteue
rung die Aktivierung optischer Funktionselemente aus
schließlich während der Nacht und die Aktivierung akusti
scher Funktionselemente ausschließlich während des Tages
erfolgt.
10. Verfahren nach mindestens einem der vorangehenden
Ansprüche 1 bis 5 oder 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
daß das Statussignal nur oder zusätzlich zur Aktivie
rung zu überwachender Funktionselemente oder optischer
oder akustischer Funktionselemente an einem Bedienungse
lement für das Kraftfahrzeug (Kraftfahrzeug-Schlüssel,
Fernbedienung oder dergleichen) abgegeben wird.
11. Verfahren nach mindestens einem der vorangehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an Einrichtungen
zum Schutz von Körperteilen und Gegenständen vor einem
Einklemmen zu überwachender, translatorisch bewegter
Funktionselemente in Abhängigkeit von der Art der
Abgabe des Schließbefehls über einen Schlüsselschalter,
über eine Fernbedienung oder über lokale Schaltelemente
zur Betätigung translatorisch bewegter Funktionselemen
te unterschiedliche Schließparameter an die Steuerein
richtung des Funktionselements abgegeben werden.
12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß
die unterschiedlichen Schließparameter aus unterschied
lichen Empfindlichkeitsstufen zum Ansprechen der Ein
klemmschutzvorrichtung bestehen, wobei bei einer zentra
len Betätigung über einen Schlüsselschalter die gering
ste Empfindlichkeitsstufe, bei Aktivierung über eine
Fernbedienung die höchste Empfindlichkeitsstufe und bei
Betätigung eines lokalen Schaltelements zur Ansteuerung
des betreffenden Funktionselements eine mittlere Emp
findlichkeitsstufe eingestellt wird.
13. Verfahren nach mindestens einem der vorangehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im Kraftfahrzeug
und/oder einer Fernbedienung eine mehrfarbige Leuchtmit
telanzeige und/oder eine unterschiedliche Tonsignale
abgebende Signaleinrichtung vorgesehen ist, die den
Funktionszustand von sicherheitsrelevanten oder nicht
sicherheitsrelevanten Funktionselementen anzeigt.
14. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach minde
stens einem der vorangehenden Ansprüche,
gekennzeichnet durch
eine eingangsseitig mit den Türschlössern und/oder dem
Schließsignalgeber einer Fernbedienung für ein Kraft
fahrzeug sowie mit einem Signalgeber der zu überwachen
den Funktionselemente verbundene und ausgangsseitig
Funktionselemente und/oder optische oder akustische An
zeigeelemente des Kraftfahrzeugs und/oder die Fernbedie
nung ansteuernde Steuereinrichtung.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuereinrichtung mit einer Einrichtung zum
Schutz von Körperteilen und Gegenständen vor einem
Einklemmen zu überwachender, translatorisch bewegter
Funktionselemente verbunden ist.
16. Vorrichtung nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Steuereinrichtung einen Speicher für
unterschiedliche Ansprechempfindlichkeiten der Einklemm
schutzeinrichtung enthält und in Abhängigkeit vom
Empfang des Schließbefehls von einer zentralen Schlüs
selschalterbetätigung, einer Fernbedienung oder einem
lokalen Schaltelement zur Ansteuerung des Funktionsele
ments unterschiedliche Parameter für eine Überschuß
kraftbegrenzung der Einklemmschutzeinrichtung abgibt.
17. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 14 bis
16, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung
während der Dauer des Schließvorgangs des zu überwachen
den Funktionselements ein Verstellsignal und nach
Vollendung des Schließvorgangs oder bei Abbruch des
Schließvorgangs ein das geschlossene Funktionselement
charakterisierendes oder ein den Abbruch des Schließvor
gangs meldendes Statussignal empfängt.
18. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 14 bis
17, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung
mit der Steuerung der Fensterscheiben des Kraftfahr
zeugs verbunden ist und bei einem Empfang eines den
Abbruch des Schließvorgangs mindestens einer der Fen
sterscheiben meldenden Statussignal ein Signal zum
Absenken oder zyklischen Ansteuern (Rütteln) sämtlicher
Fensterscheiben abgibt.
19. Vorrichtung nach mindestens einem der vorangehenden
Ansprüche 14 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die
Steuereinrichtung wahlweise mit dem Richtungsanzeiger
(Blinker), den Scheinwerfern, der Fahrzeug-Innenbeleuch
tung, der Vorfeld- oder Ambientebeleuchtung, einer
Einrichtung zum Abdunklung einer oder mehrerer Fenster
scheiben, der Beleuchtung einer Fensterscheibe oder Fen
sterscheibenkontur, der Kraftfahrzeughupe oder einem
Summer als Anzeigeelement verbunden ist.
20. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuereinrichtung einen Zeitgeber (Timer) oder
einen Lichtsensor sowie eine Verriegelungsschaltung
enthält, die die optischen Anzeigeelemente ausschließ
lich während der Nacht und die akustischen Anzeigeele
mente ausschließlich während des Tages aktiviert.
Priority Applications (1)
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