DE19938930C1 - Elektrischer Steckverbinder - Google Patents
Elektrischer SteckverbinderInfo
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- H01R13/62933—Comprising exclusively pivoting lever
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Abstract
Angegeben wird ein elektrischer Steckverbinder, der einen U-förmigen Verriegelungsbügel (30), zwei zueinander parallel verlaufende Schenkel (32, 33) und eine im wesentlichen senkrecht dazu verlaufende Basis (15) aufweist, ein Steckergehäuse (1) mit zwei auf dessen sich gegenüberliegenden Seitenflächen (18, 19) nach außen auf einer Schwenkachse (20) angeformten Stiften (21, 22), an denen die freien Enden (36, 37) der Schenkel (32, 33) angelenkt sind, und ein Gegensteckergehäuse (2) mit einer Schürze (4) umfaßt, wobei der Bügel (30) und das Gegensteckergehäuse (2) komplementäre Eingriffelemente (39, 12) zum Einführen des Steckergehäuses (1) in das Gegensteckergehäuse (2) aufweisen. Mindestens einer der beiden Schenkel (32, 33) weist einen elastisch um eine Drehachse (60) schwenkbaren Hebelarm (50) auf, wobei die Drehachse (60) im wesentlichen mit der Längsachse des Schenkels (32, 33) zusammenfällt und die mechanische Verbindung zwischen dem Kopfende (51) des Hebelarms (50) und einem an der entsprechenden Seitenfläche (18, 19) des Steckergehäuses (1) angebrachten Rastelement (25, 26) lösbar ist, indem die Schürze (4) auf das Fußende (53) des Hebelarms (50) gelangt, wenn das Steckergehäuse (1) in das Gegensteckergehäuse (2) eingeführt ist.
Description
Die Erfindung betrifft einen elektrischen Steckverbinder gemäß dem Oberbegriff
des Patentanspruchs 1. Ein solcher Steckverbinder ist aus der EP 0 676 830 A2 be
kannt.
Solche elektrischen Steckverbinder werden beispielsweise für Kraftfahrzeuge ver
wendet, wo sie sich oft an schlecht zugänglichen Stellen befinden, beispielsweise
auf der Rückseite einer Armaturtafel. Aus Platzgründen darf das Steckergehäuse im
zusammengesteckten Zustand des Steckverbinders oft nur so geringfügig aus dem
Gegensteckergehäuse herausragen, daß es zu schlecht gegriffen werden kann, um es
bequem aus dem Buchsengehäuse herauszuziehen.
Aus der EP 0 273 999 A2 ist ein Steckverbinder bekannt, der ein Steckergehäuse
und ein Buchsengehäuse aufweist, wobei an einem der beiden Gehäuse mindestens
eine senkrecht zur Einsteckrichtung verschiebbare Zahnstange angeordnet ist, die
mit einem Ritzelbereich eines Betätigungsschwenkhebels in Eingriff steht, der zwi
schen einer Offenstellung und einer Schließstellung um die Ritzelachse schwenkbar
gelagert ist.
Des weiteren ist aus der EP 0 692 846 A2 eine verriegelbare Steckverbindung be
kannt, die ebenso ein Steckergehäuse aufweist, um das ein Hebel zur Verriegelung
seitlich angelenkt ist. Das Steckergehäuse und der Hebel weisen ferner eine Rastna
se und ein Rastloch zur Fixierung in der Vorraststellung auf.
Hierbei ist es nachteilig, daß im ersten Fall keine Rastelemente vorgesehen sind, um
den Betätigungsschwenkhebel in einer Vorraststellung zu fixieren, so daß dieser
passend zu seinen Zahnstangen eingreifen kann. Im zweiten Fall sind die Rastnasen
und Rastlöcher nicht genügend dimensioniert, so daß es während dem Transport
möglich ist, daß der Schwenkhebel sich von einer Vorraststellung löst. In diesem
Fall ist es erforderlich, daß der Monteur den Schwenkhebel in seine Vorraststellung
zurückbringt. Beim Einstecken des Steckers in den Gegenstecker muß außerdem der
Monteur zusätzlich zu diesem Einsteckwiderstand die Rastelemente des Verriege
lungsbügels überwinden.
Das DE 298 02 142 U1 beschreibt eine elektrische Steckverbindung mit einer Vor
raststellung, in der zu Montagezwecken der Steckverbinder beim Einbau verrastet
ist, bevor er in seine Endstellung überführt wird. Wegen dem speziellen Verwen
dungszweck dieser Steckverbindung erfolgt das Verrasten durch Längsverschiebung
eines Bügels.
Aus der DE 197 04 312 A1 ist ein Steckverbinder mit Schließhebel bekannt, bei
dem der schwenkbare Schließhebel im Achsenbereich Rastzähne aufweist, die über
das freie Ende eines Federelementes greifen. Dabei liegen die Rastelemente unge
schützt auf den Seitenflächen des Steckverbinders.
Die europäische Patentanmeldung EP 0 676 830 A2 zeigt einen Steckverbinder mit
verbesserter Verriegelung mit einem U-förmigen Verriegelungsbügel (30), der zwei
zueinander parallel verlaufende Schenkel (32, 33) und eine im wesentlichen senk
recht dazu verlaufende Basis (15) aufweist, einem Steckergehäuse (1) mit zwei auf
dessen sich gegenüberliegenden Seitenflächen (18, 19) nach außen auf einer
Schwenkachse (20) angeformten Stiften (21, 22), an denen die freien Enden (36, 37)
der Schenkel (32, 33) angelenkt sind; und einem Gegensteckergehäuse (2) mit einer
Schürze (4), wobei der Verriegelungsbügel (30) und ein Gegensteckergehäuse (2)
komplementäre Eingriffelemente (39, 12) zum Einführen des Steckergehäuses (1) in
das Gegensteckergehäuse (2) aufweisen, und wobei die mechanische Verbindung
zwischen dem Hebelarm (50) und einem an der entsprechenden Seitenfläche (18,
19) des Steckergehäuses (1) angebrachten Rastelements (25, 26) lösbar ist, wenn
das Steckergehäuse (1) in das Gegensteckergehäuse (2) eingeführt ist. Das Überfüh
ren des Verriegelungsbügels in die Endraststellung geht nur, wenn das Steckerge
häuse auf das entsprechende Gegensteckergehäuse aufgesetzt ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen elektrischen Steckverbinder mit Verriegelungs
bügel vorzustellen, der einerseits in seiner Vorraststellung fixiert ist, und anderer
seits bei Bedarf aus dieser Stellung nach manuellem Lösen schwenkbar ist.
Die Aufgabe der Erfindung wird durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst.
Der erfindungsgemäße elektrische Steckverbinder umfaßt einen U-förmigen Verrie
gelungsbügel, der zwei zueinander parallel verlaufende Schenkel und eine im we
sentlichen senkrecht dazu verlaufende Basis aufweisen kann. Außerdem kann dieser
elektrische Steckverbinder ein Steckergehäuse mit zwei auf dessen sich gegenüber
liegenden Seitenflächen nach außen auf einer Schwenkachse angeformten Stiften,
an denen die freien Enden der Schenkel angelenkt sind, und ein Gegensteckergehäu
se aufweisen, das eine Schürze umfaßt, wobei der Verriegelungsbügel und das Ge
gensteckergehäuse komplementäre Eingriffelemente zum Einführen des Steckerge
häuses in das Gegensteckergehäuse aufweisen. Außerdem können der Verriege
lungsbügel und das Gegensteckergehäuse komplementäre Eingriffelemente zum
Einführen des Steckergehäuses in das Gegensteckergehäuse aufweisen. Dabei kann
mindestens einer der beiden Schenkel einen elastischen um eine Drehachse
schwenkbaren Hebelarm aufweisen, wobei die Drehachse im wesentlichen mit der
Längsachse des Schenkels zusammenfällt. Die mechanische Verbindung ist zwi
schen dem Kopfende des Hebelarms und einem an der entsprechenden Seitenfläche
des Steckergehäuses angebrachten Rastelement lösbar, indem die Schürze auf das
Fußende des Hebels gelangt, wenn das Steckergehäuse in das Gegensteckergehäuse
eingeführt ist.
Die Erfindung bietet den Vorteil, daß einerseits der Verriegelungsbügel fest in sei
ner Vorraststellung an dem Steckergehäuse fixiert ist und andererseits diese Fixie
rung durch ein einfaches Einstecken des Steckergehäuses in den Gegenstecker ge
löst wird. Dabei wird der Verriegelungsbügel sogar automatisch etwas geschwenkt,
so daß der Monteur diesen besser greifen kann.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen
angegeben.
Anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels wird die Erfin
dung im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine schräge Ansicht von oben auf die Seite des erfindungsgemäßen Steck
verbinders im teilweise eingeschobenen Zustand;
Fig. 2 eine schräge Ansicht auf den Verriegelungsbügel; und
Fig. 3 einen Schnitt entlang der Ebene E der Fig. 1.
Die Fig. 1 zeigt im teilweise eingesteckten Zustand den erfindungsgemäßen Steck
verbinder, wobei zur besseren Deutlichkeit die Längsseitenwand des Gegenstecker
gehäuses 2 aufgeschnitten ist. Dieses im wesentlichen rechteckförmige Gegenstec
kergehäuse 2 weist eine Bodenplatte 3 auf, an der eine senkrecht in Steckrichtung
verlaufende und eine Aufnahme 5 umrahmende Schürze 4 angeformt ist. In die
Aufnahme 5 hineinragend sind diverse Führungsschultern 6, 7 und 8 an die Schürze
4 angeformt, wobei diese Führungsschultern 6, 7 und 8 sich in Steckrichtung über
die gesamte Höhe der Schürze 4 erstrecken. Des weiteren weist der Gegenstecker 2
eine ebenso in die Aufnahme 5 gerichtete, entlang der Einsteckrichtung verlaufende
Löseschulter 16 auf, die am Anfang der Schürze angeschrägt ist. Ebenso in die Auf
nahme 5 hineinragend, in Steckrichtung verlaufend und an der Schürze 4 angeformt
ist eine einen Zahn 12 aufweisende Zahnstange 11 angeformt. Im wesentlichen in
der Mitte der Aufnahme 5 sind entlang der Steckrichtung diverse Führungsstege 13,
14 und 15 angeformt, deren Höhe kleiner ausfällt als die Schürze 4.
In der Aufnahme 5 des Gegensteckers 2 ist ein Stecker 1 teilweise eingeführt. Sein
Steckergesicht ist komplementär zur Aufnahme 5 geformt und weist ferner Ausspa
rungen für die Führungsschultern 6, 7 und 8 und für die Führungsstege 13, 14 und
15 auf. An den Seitenflächen 18 und 19 des Steckergehäuses 1 sind nach außen ra
gende und auf einer Schwenkachse 20 fluchtende Stifte 21 und 22 zum Anlenken
eines Verriegelungsbügels 30 angeformt. An der Oberseite des Steckergehäuses 1
ist eine Lösezunge 23 mit einem Verriegelungshaken 24 angebracht, so daß der
Verriegelungsbügel 30 dort in seiner Endraststellung fixiert wird.
In Fig. 2 ist eine schräge Ansicht auf einen Verriegelungsbügel 30 mit einer Basis
31 und dazu senkrecht angeformten Schenkeln 32 und 33 zu sehen. Jeder Schenkel
32 und 33 weist an seinem freien Ende eine Bohrung 34 und 35 zur Aufnahme der
Stifte 21 und 22 des Steckergehäuses auf. Des weiteren ist an diesen freien Enden
36 und 37 radial zur Bohrung 34 und 35 ein Zahn 38 und 39 angeformt, um mit dem
Zahn 12 der Zahnstange 11 zusammenwirken zu können. Der Verriegelungsbügel
wird durch ein flaches breites, sich senkrecht zur Basis 31 und zu den Schenkeln 32
und 33 erstreckendes elastisches Band gebildet.
Im wesentlichen in der Mitte jedes Schenkels 32 und 33 ist eine V-förmige Ausspa
rung 40 und 41 eingelassen, die ein Kopfende 51 eines Hebelarms 50 einrahmt. Am
Kopfende 51 ist eine nach innen ragende Rastnase 52 angeformt. Der Hebelarm 50
ist in dem flachen Band eingearbeitet und erstreckt sich senkrecht zur Längsrichtung
der Schenkel 32 und 33, wobei das Fußende 53 des Hebelarms 50 durch eine nach
unten gerichtete Wölbung derart erweitert wird, daß der Hebelarm linsenförmig ist.
Der Hebelarm 50 und die Bereiche 54 und 55 sind mit den Schenkeln verbunden,
wobei eine durch diese beiden Bereiche 54, 55 und im wesentlichen durch die
Längsrichtung der Schenkel gehende Drehachse 60 verläuft. Dabei ist der Hebelarm
50 um diese Drehachse 60 kippbar, da das Band, aus dem der Verriegelungsbügel
gebildet wird, aus elastischem Material besteht. An der oberen Kante des Verriege
lungsbügels 30 von einem Ende 36 zum anderen Ende 37 verlaufend ist ein nach
außen gerichteter Kragen 61 angeformt. Ebenso ist an der unteren nach außen ge
richteten Kante über den gesamten Bügel verlaufend, also von einem Ende 36 zum
anderen Ende 37, ein zweiter Kragen 62 angeformt, wobei dieser in den Bereichen
der Fußenden des Hebelarms 50 angeschrägt ist.
Mit Hilfe der Fig. 3 soll die Funktionsweise dieses erfindungsgemäßen Verriege
lungsbügels näher erläutert werden.
Die Fig. 3 zeigt einen Schnitt entlang der Ebene E aus Fig. 1.
Wie in Fig. 1 zu sehen ist, wird der Verriegelungsbügel 30 derart um das Steckerge
häuse 1 angeordnet, daß der Schenkel 32 parallel zur Seitenfläche 18, entsprechend
der andere Schenkel 33 parallel zur Seitenfläche 19 verläuft, wobei die Stifte 21 und
22 des Steckergehäuses 2 in den entsprechenden Bohrungen 34 und 35 eingeführt
sind. Der Verriegelungsbügel 30 muß derart an dem Steckergehäuse 1 angelenkt
sein, daß die beiden angeschrägten Fußenden 53 in der Vorraststellung zum Stec
kergesicht des Steckergehäuses weisen. Auf den Seitenflächen 18 und 19 sind dia
metral gegenüberliegend nach außen zwei Rasthaken 25 und 26 derart angeformt,
daß in Vorraststellung, wie in Fig. 1 und 3 gezeigt ist, die Rastnasen 52 beider He
belarme 50 auf den Seitenflächen 18 und 19 liegen und beim eventuellen Aus
schwenken gegen diese Rasthaken 25 und 26 stoßen. Damit hindern diese Rastha
ken 25 und 26 wirkungsvoll ein unbeabsichtigtes Aufschwenken des Verriegelungs
bügels. Die Rastnasen 52 sind durch eine Rampe 71, einen abgeflachten parallel
zum Schenkel verlaufenden First 72 und eine dazu senkrechte Fläche 73 einge
rahmt. Ebenso sind die Rasthaken 25 und 26 durch eine Rampe 81, einen abgeflach
ten parallel zur Seitenfläche 18 und 19 verlaufenden First 82 und eine dazu senk
rechte Fläche 83 eingerahmt. In der Vorraststellung des Verriegelungsbügels 30 ruht
der First 72 der Rastnase 52 auf der Seitenfläche 19, wobei die beiden senkrechten
Flächen 73 und 83 gegenüberliegen und sich sogar berühren. Die untere Kante des
Verriegelungsbügels 30 ruht auf einer Führungswand 27 des Steckergehäuses 1.
Somit ist es nicht möglich den Verriegelungsbügel 30 in eine der beiden Richtungen
zu schwenken, da beim Hochschwenken des Verriegelungsbügels die senkrechte
Fläche 73 der Rastnase 52 gegen die senkrechte Fläche 83 des Rasthakens 26 an
stößt und in der anderen Richtung die Führungswand 27 als Anschlag dient.
Wird nun das Steckergehäuse mit dem in Vorraststellung befindlichen Verriege
lungsbügel 30 in das Gegensteckergehäuse 2 eingeführt, so tauchen die beiden frei
en Enden 36 und 37 des Verriegelungsbügels in die Aufnahme 5 ein, so daß der
Zahn 39 in der Nähe der Zahnstange 11 angeordnet ist. Beim weiteren Eintauchen
des Steckergehäuses in das Gegensteckergehäuse 2 gelangt das Fußende 53 des He
bels 50 gegen die Löseschulter 16, oder wie in Fig. 3 gezeigt ist, gegen einen ange
schrägten Lösevorsprung 28, so daß die Löseschulter 16 bzw. der Lösevorsprung 28
gegen den angeschrägten Kragen 62 am Fußende 53 des Hebels 50 drückt, so daß
sich der Hebelarm 50 um seine Drehachse 60 dreht, wobei die eine Rastnase 52 von
der Seitenfläche 19 über den Rasthaken 26 angehoben wird. Entsprechend wird die
andere auf der Seitenfläche 18 angeordnete Rastnase 52 über den Rasthaken 25 an
gehoben. Anzumerken ist, daß in Fig. 3 das Fußende 53 am Lösevorsprung 28 vor
beigleitet. Dies entspricht nicht der tatsächlichen Konstruktion. Einerseits wird hier
die entspannte Position des Hebelarms 50 gezeigt. Andererseits wird sichtbar, daß
der Abstand zwischen den beiden Lösevorsprüngen 28 kleiner ist als der Abstand
zwischen beiden Fußenden, damit der Hebel 50 beim Einstecken gekippt wird.
Nun können die Rastnasen 52 beider Schenkel 32 und 33 an den Rasthaken 25 und
26 vorbeigleiten. Ein weiteres Hineinschieben des Steckergehäuses in das Gegen
steckergehäuse 2 bewirkt, daß die untere Kante 62 des Verriegelungsbügels 30 im
Bereich der Basis 31 gegen die Schürze 4 gelangt und entsprechend hochge
schwenkt wird, so daß einerseits die beiden Rastnasen 52 der beiden Schenkel 32
und 33 über die Rasthaken 25 und 26 gelangen und andererseits die beiden Zähne
39 der freien Enden 36 und 37 in die Zahnstange 11 eingreifen. Nun kann der Mon
teur den Verriegelungsbügel 30 hochschwenken, bis die Basis in den Verriege
lungshaken 24 gelangt. Dabei ziehen die beiden Zähne 39 das Steckergehäuse in das
Gegensteckergehäuse hinein.
Zur Öffnung des Steckverbinders braucht der Monteur nur auf die Zunge 23 zu
drücken, so daß der Verriegelungshaken 24 die Basis 3 des Verriegelungsbügels 30
freigibt und den Verriegelungsbügel 30 in Vorrastrichtung schwenkt. Entsprechend
wird wegen des Zahns 38, 39 an den Schenkeln 32 und 33 das Steckergehäuse 1 aus
dem Gegensteckergehäuse 2 gehoben. Beim weiteren Aufschwenken des Verriege
lungsbügels 30 gelangt die Rampe 71 der Rastnase 52 auf die Rampe 81 des Rast
hakens 26. Dabei wird wieder der Hebel 50 um seine Drehachse 60 gekippt, bis die
Rastnase 52 den Rasthaken 26 überwunden hat, so daß der abgeflachte First 72 auf
die Seitenfläche 19 des Steckergehäuses 1 gelangt. Nun ist der elektrische Steck
verbinder für einen erneuten Einsatz bereit.
Die vorstehende Beschreibung von Ausführungsbeispielen der vorliegenden Erfin
dung ist nicht einschränkend zu verstehen, sondern lediglich illustrativ.
Claims (9)
1. Elektrischer Steckverbinder mit
mindestens einer der beiden Schenkel (32, 33) einen elastisch um eine Drehach se (60) schwenkbaren Hebelarm (50) aufweist, wobei die Drehachse (60) im wesentlichen mit der Längsachse des Schenkels (32, 33) zusammenfällt und wobei die Fixierung des Verriegelungsbügels über das Kopfende (51) des Hebelarms erfolgt und die Lösung über das Fußen de (53), wenn das Steckergehäuse (1) in das Gegensteckergehäuse (2) einge führt ist.
- - einem U-förmigen Verriegelungsbügel (30), der zwei zueinander parallel verlaufende Schenkel (32, 33) und eine im wesentlichen senkrecht dazu ver laufende Basis (15) aufweist,
- - einem Steckergehäuse (1) mit zwei auf dessen sich gegenüberliegenden Sei tenflächen (18, 19) nach außen auf einer Schwenkachse (20) angeformten Stiften (21, 22), an denen die freien Enden (36, 37) der Schenkel (32, 33) an gelenkt sind; und
- - einem Gegensteckergehäuse (2) mit einer Schürze (4),
- - wobei der Verriegelungsbügel (30) und ein Gegensteckergehäuse (2) komplementäre Eingriffelemente (39, 12) zum Einführen des Steckerge häuses (1) in das Gegensteckergehäuse (2) aufweisen, und
- - wobei die mechanische Verbindung zwischen dem Hebelarm (50) und ei nem an der entsprechenden Seitenfläche (18, 19) des Steckergehäuses (1) angebrachten Rastelements (25, 26) lösbar ist, wenn das Steckergehäuse (1) in das Gegensteckergehäuse (2) eingeführt ist,
mindestens einer der beiden Schenkel (32, 33) einen elastisch um eine Drehach se (60) schwenkbaren Hebelarm (50) aufweist, wobei die Drehachse (60) im wesentlichen mit der Längsachse des Schenkels (32, 33) zusammenfällt und wobei die Fixierung des Verriegelungsbügels über das Kopfende (51) des Hebelarms erfolgt und die Lösung über das Fußen de (53), wenn das Steckergehäuse (1) in das Gegensteckergehäuse (2) einge führt ist.
2. Elektrischer Steckverbinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Kopfende (51) eine zum gegenüberliegenden Schenkel gerichtete Rastnase (52)
aufweist, die durch eine Rampe (71), einen abgeflachten, parallel zum Schenkel
verlaufenden First (72) und eine dazu senkrechte Fläche (73) eingerahmt ist,
wobei der First (72) auf der Seitenfläche (18, 19) ruht.
3. Elektrischer Steckverbinder nach mindestens einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Rastelement (25, 26) ein nach außen gerichte
ter Rasthaken (25, 26) ist, der durch eine andere Rampe (81), einen anderen
parallel zur Seitenfläche (18, 19) verlaufenden abgeflachten First (82) und durch
eine andere dazu senkrechte Fläche (83) eingerahmt ist, wobei der Rasthaken
(25, 26) derart auf der Seitenfläche (18, 19) angeordnet ist, daß im aufge
schwenkten Zustand des Bügels (30) die senkrechte Fläche (73) der Rastnase
(52) und die senkrechte Fläche (83) des Rasthakens (25, 26) aufeinander ruhen.
4. Elektrischer Steckverbinder nach mindestens einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schürze (4) mindestens eine in Einsteckrich
tung verlaufende und nach innen ragende Löseschulter (16) aufweist, die derart
angeordnet ist, daß beim Einstecken die Löseschulter (16) auf das Fußende (53)
gelangt, wobei die Schulter (16) im Eingangsbereich eine nach innen gerichtete
Nase (28) mit einer abgeschrägten Stirnseite (29) und einer quer zur Steckrich
tung verlaufenden Rückseite (85) aufweist.
5. Elektrischer Steckverbinder nach mindestens einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Verriegelungsbügel (30) als flaches, breites
und aufrechtstehendes Band ausgebildet ist, wobei die Hebelarme (50) in die
sem Band eingearbeitet sind.
6. Elektrischer Steckverbinder nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das
Band auf der Höhe beider Schenkel (32, 33) jeweils eine im wesentlichen V-
förmige Aussparung (40) aufweist, die das Kopfende (51) einrahmt und zum
Fußende (53) hin derart ausgewölbt ist, daß der Hebelarm (50) im wesentlichen
linsenförmig ist.
7. Elektrischer Steckverbinder nach mindestens einem der Ansprüche 5 bis 6, da
durch gekennzeichnet, daß die untere und die obere äußere Kante des Verriege
lungsbügels (30) einen Kragen (61) und die untere äußere Kante einen Kragen
(62) aufweisen, der auf der Höhe der Fußenden (17) nach innen hin angeschrägt
ist.
8. Elektrischer Steckverbinder nach mindestens einem der Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß mindestens eine parallel zur Einsteckrichtung verlaufende
und am Gegensteckergehäuse (2) angebrachte Zahnstange (11) und mindestens
ein auf dem im wesentlichen kreisförmigen freien Ende (36, 37) befindlicher
Zahn (39) die Eingriffelemente bilden, so daß beim Schwenken des Verriege
lungsbügels (30) der Zahn (39) in die Zahnstange (11) greift.
9. Elektrischer Steckverbinder nach mindestens einem der Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das Steckergehäuse (1) und der Verriegelungsbügel (30)
lösbare Halteelemente (23, 24) aufweisen, die in die Basis (31) greifen, wenn
der Verriegelungsbügel (30) die Verriegelungslage des Steckergehäuses (1) und
des Gegensteckergehäuses (2) erreicht.
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