DE4443349C2 - Elektrische Steckverbindung - Google Patents
Elektrische SteckverbindungInfo
- Publication number
- DE4443349C2 DE4443349C2 DE4443349A DE4443349A DE4443349C2 DE 4443349 C2 DE4443349 C2 DE 4443349C2 DE 4443349 A DE4443349 A DE 4443349A DE 4443349 A DE4443349 A DE 4443349A DE 4443349 C2 DE4443349 C2 DE 4443349C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- slide
- coupling
- housing
- socket housing
- axial
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01R—ELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
- H01R13/00—Details of coupling devices of the kinds covered by groups H01R12/70 or H01R24/00 - H01R33/00
- H01R13/62—Means for facilitating engagement or disengagement of coupling parts or for holding them in engagement
- H01R13/629—Additional means for facilitating engagement or disengagement of coupling parts, e.g. aligning or guiding means, levers, gas pressure electrical locking indicators, manufacturing tolerances
- H01R13/62933—Comprising exclusively pivoting lever
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H50/00—Details of electromagnetic relays
- H01H50/02—Bases; Casings; Covers
- H01H50/04—Mounting complete relay or separate parts of relay on a base or inside a case
- H01H50/047—Details concerning mounting a relays
- H01H50/048—Plug-in mounting or sockets
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01R—ELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
- H01R13/00—Details of coupling devices of the kinds covered by groups H01R12/70 or H01R24/00 - H01R33/00
- H01R13/62—Means for facilitating engagement or disengagement of coupling parts or for holding them in engagement
- H01R13/629—Additional means for facilitating engagement or disengagement of coupling parts, e.g. aligning or guiding means, levers, gas pressure electrical locking indicators, manufacturing tolerances
- H01R13/62905—Additional means for facilitating engagement or disengagement of coupling parts, e.g. aligning or guiding means, levers, gas pressure electrical locking indicators, manufacturing tolerances comprising a camming member
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- Electromagnetism (AREA)
- Details Of Connecting Devices For Male And Female Coupling (AREA)
Description
Die Erfindung richtet sich auf eine elektrische Steckverbindung der im
Oberbegriff des Anspruches 1 angegebenen Art. Diese Steckverbindung
besteht aus zwei Verbindungsteilen, die mit Hilfe eines seitlich beweglichen
Schiebers axial kuppelbar bzw. entkuppelbar sind. Der Schieber erleichtert
das axiale Ineinanderfügen bzw. Lösen der beiden Verbindungsteile. Der
Schieber ist im Gehäuse des einen Verbindungsteils über Steuermittel geführt
und besitzt einen profilierten Kupplungskanal, in welchen ein vom Gehäuse
des anderen Verbindungsteils seitlich abragender Kupplungszapfen in einer
ersten Stellung des Schiebers axial ein- bzw. ausgeführt werden kann.
Es liegt dann eine ausgefahrene Freigabestellung des Schiebers gegenüber
dem Gehäuse des ihn aufnehmenden Verbindungsteils vor. Der Schieber
ist aber auch in eine andere Stellung durch die Steuermittel bewegbar,
wo der im Kupplungskanal befindliche Kupplungszapfen von Wandteilen
axial übergriffen wird. Es liegt dann eine Verriegelungsstellung des Schiebers
vor, wo die Kupplungsposition der beiden Verbindungsteile gesichert ist.
Bei der bekannten Steckverbindung dieser Art bestehen die Steuermittel
zwischen dem Schieber und dem ihn aufnehmenden Gehäuse darin, daß
der Schieber als Schlitten ausgebildet ist, welcher in quer zur Kupplungsach
se verlaufenden Schienen im Gehäuse querverschieblich geführt ist. Der
im Schieber vorgesehene Kupplungskanal hat einen abgewinkelten Verlauf
und die axiale Höhe dieses Winkelverlaufs bestimmt den axialen Hub,
mit dem die beiden Verbindungsteile bei der Querbewegung des Schiebers
im Kupplungsfall ineinander gezogen werden. Um beim Kupplungsvorgang
die Gehäuse der beiden Verbindungsteile tief ineinander zu führen
und dabei die dort befindlichen elektrischen Kontakte und Gegenkontakte
optimal in Eingriff zu bringen, ist eine möglichst große axiale Hubhöhe
erforderlich. Um aber eine große axiale Hubhöhe zu erhalten, mußte
bei der bekannten Steckverbindung der Abstand zwischen dem
Kanaleingang und dem Kanalende des abgewinkelten Kupplungskanals im
Schieber entsprechend groß dimensioniert sein. Das erfordert eine
große Bauhöhe des Schiebers und des ihn aufnehmenden Gehäuses.
Wenn man bei der bekannten Steckverbindung durch Bewegen des Schiebers
einen großen axialen Hub beim Kuppeln bzw. Entkuppeln der beiden Verbin
dungsteile erhalten will, so darf der Anstieg vom abgewinkelten Kupplungs
kanal des Schiebers nicht zu steil sein, weil sich andernfalls eine schwer
gängige Betätigung des Schiebers ergibt. Für einen flachen Winkelverlauf
des Kupplungskanals ergibt sich aber andererseits eine große Querverschie
bungsstrecke des Schiebers im Gehäuse. Daher ragt der Schieber in seiner
ausgefahrenen Freigabestellung entsprechend weit aus dem Gehäuse heraus.
Dann ist zur Betätigung des Schiebers ein entsprechend großer seitlicher
Platz neben dem ihn aufnehmenden Verbindungsteil erforderlich. Dieser
Platz steht, insbesondere bei Anwendung der Steckverbindungen im Kraft
fahrzeug-Bereich, nicht immer zur Verfügung, weshalb man sich auf Steck
verbindungen mit kleinem Axialhub beschränken mußte.
Bei einer elektrischen Steckverbindung anderer Art (EP-0 501 502 A2)
ist es bekannt, für den Kupplungs- bzw. Entkupplungsvorgang, anstelle
eines seitlich ausfahrbaren Schiebers eine am Gehäuse des einen Verbin
dungsteils drehgelagerte Scheibe zu verwenden, welche zwei zu ihrem Rota
tionszapfen diametral gegenüberliegende, S-förmige Kanäle besitzt. Der
eine S-förmige Kanal dient als Kupplungskanal für den Kuplungszapfen
des anderen Verbindungsteils, während der zweite S-förmige Kanal als
Steuerkanal mit einem am Gehäuse des ersten Verbindungsteils befindlichen
Steuerstift zusammenwirkt. Durch den zweiten Steuerkanal und den Steuer
stift wird die Drehscheibe mit ihrem Rotationszapfen in einer axialen
Gehäusenut bewegt. Der Durchmesser der Drehscheibe ist additiv durch
die axiale Höhe der beiden diametralen Kanäle bestimmt. Daher ergibt
sich eine verhältnismäßig große Bauhöhe der Drehscheibe und des sie drehla
gernden Gehäuses. Außerdem ist die Handhabung der Drehscheibe erschwert,
weil sie mit ihrer Innenfläche stets an der einen Außenseite des Gehäuses
anliegt, während ihre Außenfläche eine diametrale Rippe zu ihrer Drehbetä
tigung aufweist. Die diametrale Rippe kann nur im Zapfenbereich der
Drehscheibe von der Hand erfaßt werden, wodurch nur eine verhältnismäßig
kleine Rotationskraft ausgeübt werden kann. Eine kleine betätigende Kraft
kann nur entsprechend geringe Kupplungskräfte zwischen den beiden Verbin
dungsteilen ausüben. Außerdem kann die Drehscheibe nicht in eine seitlich
ausgefahrene Freigabestellung bezüglich des Gehäuses gebracht werden
und kann folglich auch nicht, wie ein Schieber, mit einer großen Schubkraft
ins Gehäuse eingefahren werden.
Bei einer weiteren lösbaren Steckverbindung anderer Art (DE-41 29 236
A1) ist es bekannt, einen Verriegelungshebel ortsfest am Steckergehäuse
des einen Verbindungsteils zu lagern und am Buchsengehäuse einen Vor
sprung vorzusehen, der beim manuellen Kuppeln der beiden Verbindungsteile
durch eine axiale Öffnung in einen quer verlaufenden Kupplungskanal des
Buchsengehäuses einfährt. Beim Verschwenken des Verriegelungshebels
fährt der Vorsprung in den Kupplungskanal ein und drückt über seine feste
Drehlagerstelle das Steckergehäuse axial in das Buchsengehäuse hinein.
In der Kupplungsposition sind die beiden Verbindungsteile gegen axiales
Ausziehen gesichert. Der Drehweg des Verriegelungshebels ist verhältnis
mäßig groß und beträgt einen Viertelkreis, um ihn - bezüglich der beiden
Verbindungsteile - aus einer radialen Position vor dem Kuppeln in eine
axiale Position nach dem Kuppeln zu überführen. Dies erfordert großen
Platz in der Umgebung der Verbindungsteile. Ein großer axialer Hub zwi
schen den beiden Verbindungsteilen erfordert einen großen Abstand des
Vorsprungs von der Drehlagerstelle des Verriegelungshebels und eine ent
sprechend große Länge des Querschlitzes. Dies wirkt sich nachteilig in
großen Dimensionen der beiden Gehäuse dieser Steckverbindung aus.
Bei einer bekannten Steckverbindung (DE 42 28 531 A1) ist es bekannt,
einen Schieber ortsfest am Buchsengehäuse zu lagern und ihn mit einer
Kulissenführung für einen am Steckergehäuse vorgesehenen Kupplungszapfen
auszurüsten. Der gleiche Kupplungszapfen greift in einen axialen Kupplungs
kanal des Buchsengehäuses ein. Der Schieber ist U-bügelförmig ausgebildet
und weist eine zungenförmige Rasthaltung für den Schieber auf, die durch
einen Ausschnitt im U-Bügelschenkel des Schiebers gebildet ist. Der Schieber
besitzt wenigstens an einem der beiden Bügelschenkel ein Rastelement
für die Rasthaltung. Auch bei dieser Steckverbindung läßt sich nur ein
geringer axialer Hub beim Kuppeln bzw. Entkuppeln der beiden Verbindungs
teile erreichen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine preiswerte Steckverbindung
der im Oberbegriff des Anspruches 1 genannten Art zu entwickeln, die
sowohl hinsichtlich der beiden Gehäuse der Verbindungsteile als auch hin
sichtlich der seitlichen Bewegung des Schiebers gegenüber dem ihn aufneh
menden Gehäuse kleine Dimensionen aufweist und dennoch einen großen
axialen Hub der Verbindungsteile beim Kuppeln bzw. Entkuppeln liefert
und dabei leichtgängig betätigbar ist. Dies wird erfindungsgemäß durch
die im Kennzeichen des Anspruches 1 angeführten Maßnahmen erreicht,
denen folgende besondere Bedeutung zukommt.
Bei seiner Bewegung im Buchsengehäuse führt der Schieber eine translatori
sche Schwenkbewegung im Buchsengehäuse aus, wofür er zwei unterschiedli
che Steuermittel besitzt. Das erste Steuermittel ist eine Axialsteuerung
mit einer linearen Axialnut am Buchsengehäuse und einem radialen Lager
nocken am Schieber, welche zwar eine Translationsbewegung zueinander
ausführen, zugleich aber an ihrer Berührungsstelle einen translationsbewegli
chen Schwenklagerpunkt für den Schieber erzeugen. Dieser Schwenklager
punkt dient dem anderen Steuermittel, welches eine Kippsteuerung bildet
und zu welcher einerseits ein Kulissenstein und andererseits eine Kulissen
führung gehören. Diese Kulissenführung hat eine Krümmung, welche der
kombinierten Schwenk-Translations-Bewegung entspricht. Dadurch ist es
möglich, den Schieber in eine seitlich ausgefahrene Freigabestellung bezüg
lich des Buchsengehäuses zu verschwenken, wo der Kupplungszapfen in
das offene Ende vom Kupplungskanal des Schiebers ein- bzw. ausgeführt
werden kann. In dieser seitlich ausgefahrenen Freigabestellung bietet der
Schieber eine gute Angriffsfläche zu seiner manuellen Betätigung. Dabei
führt der Schieber eine translatorische Schwenkbewegung aus und nimmt
beim Kuppeln bzw. Entkuppeln das Steckergehäuse durch den Eingriff
des Kupplungszapfens in den schieberseitigen Kupplungskanal mit.
Der Kupplungskanal des Schiebers ist als Bogensegment gestaltet, welches
vorteilhaft lediglich von der Schwenkbewegung des Schiebers bestimmt
ist. Für einen hohen Axialhub bei der Kupplung bzw. Entkupplung zwischen
den beiden Verbindungsteilen genügt eine Verschwenkung des Schiebers
um einen verhältnismäßig kleinen Winkel, der z. B. kleiner als ein Achtel
kreis ausgebildet sein kann. Ein kleiner Schwenkwinkel sorgt dafür, daß
der Schieber in seiner herausgeschwenkten Freigabestellung verhältnismäßig
wenig aus dem Buchsengehäuse herausragt, welches eine entsprechend
geringe Baubreite aufzuweisen braucht. Aber auch die axiale Länge des
Buchsengehäuses kann relativ klein ausgebildet sein, weil das vom Kupplungs
kanal gebildete Bogensegment sich bezüglich der erwähnten Schwenklager
stelle des Schiebers auf der gleichen Hebelseite befindet, wie dessen Kipp
steuerung. Der Schieber hat daher die verhältnismäßig kleine axiale Dimensi
on eines einarmigen Hebels, dessen Hebelarmlänge durch den Abstand zwi
schen seiner Schwenklagerstelle am Lagernocken einerseits und dem offenen
Ende des bogenförmigen Kupplungskanals andererseits bestimmt ist. Der
schieberseitige Steuerteil der Kippsteuerung liegt dazwischen. Dadurch
braucht das Buchsengehäuse nur eine verhältnismäßig kleine axiale Dimension
aufzuweisen, die sich aus der Hebelarmlänge des Schiebers abzüglich der
translatorischen Bewegung seiner Schwenklagerstelle ergibt. Durch diese
Anordnung der Kupplungs- und Steuermittel ergeben sich bei der Schieberbe
tätigung auch günstige Kraftverhältnsise nach dem Hebelgesetz. Dennoch
wird ein großer axialer Hub beim Kuppeln und Entkuppeln der beiden Verbin
dungsteile erreicht, weil die Bogenhöhe des Kupplungskanals dafür lediglich
einen Teilhub zu liefern braucht, während der Resthub von der Translations
bewegung des Schiebers im Buchsengehäuse besorgt wird. Weil der Kupp
lungskanal in seinem Bogensegment lediglich einen Teilhub der axialen
Kupplungsbewegung zu berücksichtigen braucht, hat er eine verhältnismäßig
geringe Steigung, die sich in einer leichtgängigen Führung des Kupplungs
zapfens auswirkt. Der schwenkbewegliche Schieber bildet zusammen mit
dem über seinen Kupplungszapfen ins Bogensegment des Schiebers eingreifen
den Steckergehäuse eine Baugruppe, welche sich beim Verschwenken des
Schiebers gemeinsam translatorisch bewegt.
Bei der Montage des Schiebers im Buchsengehäuse wird eine Montagekraft
aufgewendet, die wesentlich, z. B. 30%, über der später zur Betätigung
des Schiebers erforderlichen Betätigungskraft liegt.
Weitere Maßnahmen und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unter
ansprüchen, der nachfolgenden Beschreibung und den Zeichnungen. In den
Zeichnungen ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
Es zeigen:
Fig. 1 in entkuppelter, axial ausgerichteter Position, im oberen Bild,
mit einem Wandausbruch, das untere Ende eines als Relais ausge
bildeten ersten Verbindungsteils einer Steckverbindung und, im
unteren Bild, in einem axialen Halbschnitt, den als Relaisträger
ausgebildeten anderen Verbindungsteil, wobei ein Schieber aus
dem zum Relaisträger gehörenden Buchsengehäuse entfernt ist,
Fig. 2, in Blickrichtung II von Fig. 1, den Relaisträger in axialer Drauf
sicht, wobei auch dort der Schieber im Buchsengehäuse noch
nicht montiert ist,
Fig. 3, in Blickrichtung von III in Fig. 1, die Endansicht auf das Relais,
Fig. 4 die Innenansicht eines zum Buchsengehäuse des Relaisträgers
von Fig. 1 gehörenden U-förmigen Schiebers mit einem Ausbruch
an einer Stelle,
Fig. 5 eine Seitenansicht des Schiebers, in Blickrichtung V von Fig.
4, vor dessen Einführen in eine seitliche Aufnahme des im achspa
rallelen Schnitt längs der Schnittlinie V-V von Fig. 2 gezeigten
Buchsengehäuse des Relaisträgers,
Fig. 6 eine seitliche Schnittansicht durch den Schieber von Fig. 4 längs
der dortigen Schnittlinie VI-VI,
Fig. 7 in einer der Fig. 5 entsprechenden Seitenansicht eine sogenannte
"Freigabestellung" des Schiebers, nachdem dieser durch eine seitli
che Öffnung ins Buchsengehäuse eingeführt und dort vormon
tiert worden ist, wobei das Relais sich in eine Ausgangsstellung
beim Kuppeln befindet,
Fig. 8 in starker Vergrößerung einen Horizontalschnitt VIIl-VIII von
Fig. 7 durch ein Detail des Schiebers und des Buchsengehäuses,
Fig. 9 in einer der Fig. 7 entsprechenden geschnittenen Seitenansicht
die beiden Verbindungsteile, wenn der Schieber aus seiner Freiga
bestellung in Fig. 7 weiterbewegt worden ist,
Fig. 10 in einer der Fig. 7 entsprechenden Darstellung die endgültige
Kupplungsposition der beiden Verbindungsteile, nachdem der Schie
ber in seine andere, die "Verriegelungsstellung" bestimmende
Lage übergegangen ist, die gepunktet auch in Fig. 7 dargestellt
ist,
Fig. 11 einen Horizontalschnitt durch die beiden gekuppelten Verbindungs
teile längs der Schnittlinie XI-XI von Fig. 10,
Fig. 12 in einem vergrößerten Horizontalschnitt gemäß Fig. 8 das gleiche
Detail des Schiebers und des Buchsengehäuses in einer anderen
Position, wo eine Rasthaltung unwirksam gesetzt ist und
Fig. 13 in einer der Fig. 8 entsprechenden Darstellung eine alternative
Gestaltung des Details.
Die beiden Verbindungsteile 10, 20 der in den Fig. gezeigten Steckverbindung
bestehen im dargestellten Ausführungsbeispiel aus einem Relais 10 und
einem Relaisträger 20, zu dem noch ein Schieber 30 gemäß Fig. 4 bis
6 gehört. Der Schieber 30 dient dazu, die durch den Pfeil 40 in Fig. 7
veranschaulichte Kupplungsbewegung zwischen dem Relais 10 und dem
Relaisträger 20 bzw. die durch den entsprechenden Gegenpfeil 40′ in Fig.
10 veranschaulichte Entkupplungsbewegung auszuführen.
Der Relaisträger 20 besitzt ein Buchsengehäuse 21, welches ein Kernstück
23 mit zahlreichen aus Fig. 1 und 2 erkennbaren Axialkammern 24 aufweist.
Die Axialkammern dienen zur Aufnahme von elektrischen Kontakten, die
dort verrastet und durch einen sogenannten Kamm 19 unverlierbar verriegelt
sind. In Fig. 2 ist strichpunktiert eine Vorraststellung 19′ des Kamms
19 verdeutlicht, wo die an den Leitern von elektrischen Leitungen 25 ange
crimpten Kontaktteile 22 in die Axialkammern 24 eingeführt werden können,
bevor sie, in der ausgezogenen Endraststellung von Fig. 1 und 2 des Kamms
19 dort verriegelt werden. Wie am besten aus der Stirnansicht von Fig.
2 zu erkennen ist, wo die beiden in einer Ebene liegenden Stirnflächen
der äußeren Ummantelung des Buchsengehäuses 21 und des Kernstücks
23 durch Punktschraffur hervorgehoben sind, besitzt das Buchsengehäuse
eine hier ringförmig ausgebildete Aufnahme 26, in welche sowohl Gehäuse
teile des Relais 10 als auch Teile des Schiebers 30 eingeführt werden.
Das Relais 10 besitzt ein entsprechend der Aufnahme 26 des Buchsengehäuses
21 gestaltetes Steckergehäuse 11, welches hülsenförmig ausgebildet ist
und im Hülseninneren mehrere elektrische Gegenkontakte 12 aufweist.
Die Gegenkontakte 12 sind natürlich in einem Anordnungsmuster im Stecker
gehäuse 11 positioniert, welches, wie Fig. 3 zeigt, der Lage der erwähnten
Kontakte 22 im Buchsengehäuse 21 entspricht. Das Steckergehäuse 11 be
sitzt an zwei einander diametral gegenüberliegenden Außenflächen einen
Kupplungszapfen 41 für die bereits erwähnte Kupplungs- bzw. Entkupplungs
bewegung 40, 40′. Entsprechend der Lage des Kupplungszapfens 41 besitzt
das Buchsengehäuse 21 eine aus Fig. 1 und 2 ersichtliche axiale Einführöff
nung 43 für den Kupplungszapfen 41 an seinem Stirnende. Die zugehörigen
beiden Kupplungskanäle 42 dagegen befinden sich im Schieber 30, der folgen
den Aufbau hat.
Der Schieber 30 ist als U-förmiger Bügel ausgebildet, der zu seiner noch
näher zu beschreibenden Kippbetätigung zunächst einen am besten im
Schnitt von Fig. 6 erkennbaren Scheitelsteg 31 aufweist, an dessen Stegen
den rechtwinklig zwei im wesentlichen eben ausgebildete Bügelschenkel
32 sitzen. Die erwähnten beiden Kupplungskanäle 42 sind jeweils an den
einander zugekehrten Innenflächen 33 der beiden Bügelschenkel 32 angeord
net. Am inneren Ende der beiden Bügelschenkel 32 befindet sich jeweils
ein Lagernocken 51 einer noch näher zu beschreibenden Axialsteuerung
50. Der Lagernocken 51 ragt ebenfalls von der Schenkel-Innenfläche 33
gemäß Fig. 4 ab. An den beiden Außenflächen 34 der Bügelschenkel 32
befindet sich dagegen eine Kulissenführung 62 einer noch näher zu beschrei
benden Kippsteuerung 60.
Der Schieber 30 wird durch eine seitliche, aus Fig. 1 erkennbare Eintritts
öffnung 27 in die Aufnahme des Buchsengehäuses 21 im Sinne der aus
Fig. 5 ersichtlichen Einführpfeile 13 eingesteckt, bis schließlich, über
eine ansteigende Rampe, der beschriebene Lagernocken 51 in eine im we
sentlichen lineare Axialnut 52 des Buchsengehäuses 21 einschnappt. Im
Inneren der Aufnahme 26 besitzt das Buchsengehäuse 21 noch einen ortsfe
sten Kulissenstein 61, der bei diesem Einführen 13 in die ihm zugeordnete
Mündung der im Schieber 30 befindlichen Kulissenführung 62 einfährt.
Dies führt schließlich zu der aus Fig. 7 ersichtlichen Ausgangsstellung
des Schiebers 30 im Buchsengehäuse 21. Diese Ausgangsstellung des Schie
bers 30 ist durch eine anhand von Fig. 8 noch näher zu beschreibende
Rasthaltung 70 festgelegt.
In dieser Ausgangsstellung ist der Kupplungskanal 42 mit einer am besten
aus Fig. 6 ersichtlichen freien Kanalöffnung 44 mit der bereits beschriebe
nen Einführöffnung 43 im Gehäuse 21 ausgerichtet. Daher kann der am
Steckergehäuse 11 befindliche Kupplungszapfen 41 dort axial in seine aus
Fig. 7 ersichtliche Ausgangsposition im Sinne des Einsteckpfeils 14 einge
führt werden. In Fig. 7 ist strichpunktiert auch eine axial höhere Position
41′′ des Kupplungszapfens verdeutlicht, von welcher aus das Steckergehäuse
11 stirnendig in die Aufnahme 26 axial eingeführt wird. Wegen des freien
axialen Einsteckens 14 des Kupplungszapfens 41 in die Kanalöffnung 44
bzw. die entsprechende, zum Einsteckfall 14 gegenläufige Herausziehbewe
gung, soll diese Ausgangsstellung des Schiebers 30 nachfolgend kurz als
"Freigabestellung" bezeichnet werden.
Ausgehend von der in Fig. 7 gezeigten Freigabestellung läßt sich der Schie
ber 30 in besonderer Weise gegenüber dem Gehäuse 21 translatorisch
schwenkbewegen, wodurch der Schieber letztlich in die aus Fig. 10 ersichtli
che andere Endstellung 30′ überführbar ist, die nachfolgend, aus noch
näher ersichtlichen Gründen, kurz "Verriegelungsstellung" bezeichnet werden
soll. Diese Verriegelungsstellung 30′ ist gepunktet auch in Fig. 7 eingezeich
net. Die kombinierte Bewegung des Schiebers zwischen den beiden Stellungen
30, 30′ von Fig. 7 setzt sich, wie dort durch Pfeile verdeutlicht ist, aus
einer Schwenkbewegung 35 und einer axialen Translationsbewegung 55 zusam
men.
Der Kupplungskanal 42 berücksichtigt zweckmäßigerweise lediglich die
durch die Schwenkbewegung 35 bedingte Bewegungskomponente und ist
daher als im wesentlichen kreisförmiges Bogensegment 42 ausgebildet.
In manchen Anwendungsfällen könnte aber dabei auch schon eine axiale
Bewegungskomponente hinzukommen. Dagegen ist die Kulissenführung 62
gemäß der kombinierten Bewegungsfolge aus der Schwenkbewegung 35 einer
seits und der Translationsbewegung 55 andererseits gekrümmt ausgebildet.
Wie bereits erwähnt wurde, ist die Kulissenführung 62 im Schieber 30
angeordnet, während der zugehörige Kulissenstein 61 ortsfest in der Aufnah
me 26 des Buchsengehäuses 21 angeordnet ist. Es wäre aber auch möglich,
diese beiden Elemente 61, 62 der Kippsteuerung 60 in umgekehrter Weise
zwischen dem Schieber 30 und dem Buchsengehäuse 21 anzuordnen.
Um den Schieber 30 aus einer Freigabestellung von Fig. 7 in die Verriege
lungsstellung 30′ von Fig. 10 zu überführen, wird von Hand eine in Fig.
7 durch den Pfeil 15 verdeutlichte Schubkraft 15 auf den Scheitelsteg 31
des Schiebers 30 ausgeübt. Dieser Scheitelsteg 31 bewegt sich daher,
wie aus der in Fig. 9 erkennbaren Zwischenposition zu ersehen ist, an
das Buchsengehäuse 21 heran. Dabei gleitet der am Steckergehäuse 11
befindliche Kupplungszapfen 21 ins Innere des Kupplungskanals 42 hinein
und bildet zusammen mit dem Schieber 30 eine gemeinsam bewegliche
Baugruppe 16. Zwischen den Umfangsflächen des Steckergehäuses 11 und
den Innenflächen der Aufnahme 26 im Buchsengehäuse 21 kommt es zu
einer axialen Führung.
Diese Baugruppe 16 ist aber durch die beschriebene Kippsteuerung 60
zwangsgeführt. Die Kippsteuerung 60 erlaubt nicht nur die in Fig. 7 erwähn
te Schwenkbewegung 35, die sich in Fig. 9 teilweise verwirklicht hat, son
dern zwingt der Baugruppe 16 auch einen entsprechenden Anteil der Transla
tionsbewegung 55 auf. Wie ein Vergleich zwischen Fig. 7 und 9 erkennen
läßt, hat sich der Lagernocken 51 in Fig. 9 axial in seiner Nut 52 nach
unten bewegt. Die Kupplungsbewegung 40 zwischen den beiden Gehäusen
11, 21 ist also nicht nur aus der Kreiskrümmung des Kupplungskanals
42 zustande gekommen, sondern auch durch die in der Kippsteuerung 60
bestimmte Axialkomponente. Der Schieber 30 hat sich dadurch etwas ver
kippt, wobei sein Lagernocken 51 an seiner Berührung mit der Axialnut
52 die maßgebliche Schwenklagerstelle 53 für die vorbeschriebene Schwenk
bewegung 35 bildet. Diese Schwenklagerstelle 52 bewegt sich dabei axial
in der Nut 42. Bedeutsam ist, daß die Kippsteuerung 60 sich bezüglich
dieser Schwenklagerstelle 51 auf der gleichen Seite befindet, wie der Kupp
lungskanal 42 mit dem in ihn eingreifenden Kupplungszapfen 41. Beide
Elemente 41, 42 und 60 liegen am gleichen Hebelarm 36, der in Fig.
9 angedeutet ist. Dabei ist die Kippsteuerung 60 näher an der durch die
Berührung des Lagernockens 51 in der Axialnut 52 bestimmten Schwenklager
stelle 53 angeordnet als der Kupplungskanal 52.
In der Verriegelungsstellung von Fig. 10 ist der Schieber mit seinem Schei
telsteg 31 an das Buchsengehäuse 21 seitlich angedrückt und damit die
Wirkung der Schubkraft 15 beendet. Der Kupplungszapfen 41 befindet
sich am inneren, geschlossenen Ende des Kupplungskanals 42 und ist daher
von der Kanalwand des Kupplungskanals 42 axial überdeckt. Es liegt eine
Verriegelung des Relais 10 im Relaisträger 20 vor. Auch der Kulissenstein
61 ist ans Ende seiner Kulissenführung 62 gelangt und hat den Lagernocken 51
in seine axial tiefste Position in der Nut 52 geführt. Die beiden Gehäuse
11, 21 sind in ihre axiale, volle Kupplungsstellung in Fig. 10 gebracht,
wodurch ihre in Fig. 1 erläuterten Kontakte 22 und Gegenkontakte 12
in maximalem Eingriff stehen.
Trotz relativ geringer Bauhöhe des Schiebers, die durch seine Nocken
in Fig. 10 verdeutlichten Hebelarms 36 veranschaulicht ist, und trotz
eines nur geringen, aus Fig. 7 erkennbaren Schwenkwinkels 37, der bei
35° liegen kann, ist ein großer, durch den Pfeil 45 in Fig. 7 verdeutlichter
Axialhub 45 beim Kuppeln 40 zustande gekommen. Dieser Axialhub 45
setzt sich aus zwei Komponenten 46, 47 zusammen. Die reine Schwenkbewe
gung 35 läßt einen axialen Teilhub 46 zwischen den Kupplungszapfen 41
entstehen, welcher durch die axiale Bogenhöhe des Kupplungskanals 42
im Schieber 30 bestimmt ist. Läßt man nämlich die Translationsbewegung
55 zunächst unberücksichtigt, so würde sich der Kupplungszapfen 41 um
die Strecke dieses Teilhubs 46 in Fig. 7 bewegen.
Wie gepunktet in Fig. 7 verdeutlicht ist, gelangt aber in der Verriegelungs
stellung von Fig. 10 der Kupplungszapfen in die gepunktet in Fig. 7 verdeut
lichte Endposition 41′, welche den gesamten Axialhub 45 bestimmt. Diese
tiefere Kupplungsposition 41′ ergibt sich, weil über die Zwangsführung
der Kippsteuerung 60 noch die vorerwähnte Translationsbewegung 55 stattfin
det, die in Fig. 7 durch den gestrichelt bzw. gepunktet eingezeichneten
Lagernocken 51 bzw. 51′ verdeutlicht ist. Durch diese Translationsbewegung
entsteht ein Resthub 47, der zu dem vorerwähnten Teilhub 46 additiv hinzu
kommt. Es wird ein größerer Axialhub 45 erreicht, als durch den kleinen
Schwenkwinkel 37 und den Bogenverlauf des Kupplungskanals 42 zu erwar
ten ist. Der Bogenverlauf des Kupplungskanals 42 ist verhältnismäßig flach
und der Krümmungsmittelpunkt liegt weitaus mehr entfernt, als der durch
die Schwenklagerstelle 53 bestimmten Länge des Hebelarms 36 im Schieber
30 entspricht. Dadurch ergibt sich ein leichtgängiges Einfahren des Kupp
lungszapfens 41 im Kupplungskanal 42.
Ausweislich der Fig. 4, 6 und 8 umfaßt die bereits erwähnte Rasthaltung
70 zwei Rastvorsprünge 71, 72, die an einer am besten aus Fig. 5 erkennba
ren radial federnden Zunge 38 sitzen. Diese Rastvorsprünge 71, 72 bilden
somit federnd nachgiebige Rastelemente. Eine im wesentlichen starre
Gegenrastrippe 73 von Fig. 8 ist in diesem Ausführungsbeispiel von einer Gehäuse
wand 28 des Buchsengehäuses 21 gebildet. Die federnde Zunge 38 entsteht
durch einen U-förmigen Ausschnitt 39 im jeweiligen Bügelschenkel 32.
Die beiden Rastvorsprünge 71, 72 befinden sich dabei, wie Fig. 4 und
6 zeigen, an der Innenfläche 33 des jeweiligen Schenkels 32. Sie erheben
sich über diese Innenfläche gemäß Fig. 8, während zur Außenfläche 34
hin sich ein aus Fig. 8 erkennbarer Freiraum 54 befindet.
Bei der im Zusammenhang mit Fig. 5 bereits beschriebenen Montage des
Schiebers 30 im Buchsengehäuse 21 empfiehlt es sich, am inneren Rastvor
sprung 71 eine schräge Rampe 79 vorzusehen. Bei der Montage 13 wird
dann die Vorrastrippe 71 von der Kante der Gehäusewand 28 weggedrückt,
indem die Zunge 38 im Sinne des Pfeils 49 von Fig. 8 in den Freiraum
54 hineinfedert. Die Innenfläche der in Fig. 7 weggebrochen gezeichneten
und in Fig. 8 dargestellten Seitenwand 29 des Buchsengehäuses dient dabei
zur Führung des Schiebers 30 an der Außenfläche 34 seines Bügelschenkels
32. Die Seitenwand 29 begrenzt den vorbeschriebenen Freiraum 54 hinter
der federnden Zunge 38.
In der Vorraststellung gemäß Fig. 7 und 8 greift die Gegenrastrippe 73
zwischen die beiden Rastvorsprünge 71, 72 ein und bestimmt dadurch
die erwähnte Freigabestellung des Schiebers 30 im Buchsengehäuse 21.
Diese Gegenrastrippe 73 entsteht am einfachsten durch eine gemäß Fig.
8 etwas hinterschnittene Wandkante der erwähnten Gehäusewand 28, welche
die bereits oben erwähnte, aus Fig. 1, im unteren Bild, ersichtliche Ein
trittsöffnung 27 des Buchsengehäuses 21 in der Aufnahme 26 begrenzt.
Ausweislich der Fig. 12 ist der Hinterschnitt 56 an beiden Flächenseiten
der Gehäusewand 28 ausgebildet. Der Winkel 59 dieses Hinterschnitts liegt
bei 5°. Bei den zugehörigen Rastvorsprüngen 71, 72 ergeben sich dazu
komplementäre hinterschnittene Flanken 75, 76.
Der innere Rastvorsprung 71 ist mit einer axial ansteigenden Auflaufschräge
74 versehen, die mit einer am Steckergehäuse 11 vorgesehenen Nase 17
zusammenwirken kann. Dies ist aus Fig. 3 zu erkennen. Übt man bei der
vorbeschriebenen Einsteckbewegung 14 des Steckergehäuses 11 eine leichte
axiale Kraft aus, so fährt die Nase 17 auf die Auflaufschräge 74 auf
und drückt die Zunge 38 im Sinne der aus Fig. 8 erkennbaren Pfeile 49
federnd in den erwähnten Freiraum 54 hinein. Die Zunge 38 wird weggebo
gen. Diese Position 38′ der Zunge ist in Fig. 12 veranschaulicht. Dadurch
wird auch der äußere Rastvorsprung 72 bezüglich der Gegenrastrippe 73
an der Gehäusewand 28 weggeschwenkt und gibt die Rasthaltung 70 frei.
Jetzt kann der Schieber 30 im Sinne der erwähnten Schubkraft 15 im
Sinne der Fig. 9 weiter kippbewegt werden. Dadurch ist die Betätigung
15 des Schiebers 30 für die Kupplungsbewegung 40 erleichtert, obwohl
in diesem Fall eine formschlüssige Rasthaltung gemäß Fig. 8 vorliegt.
Dieser Maßnahme des Unwirksamsetzens der Rasthaltung 70 kommt eine
selbständige erfinderische Bedeutung zu.
Alternativ könnte die Rasthaltung auch einen aus Fig. 13 ersichtlichen
Aufbau aufweisen. In Fig. 13 ist die aus Fig. 8 ersichtliche wirksame Rast
haltung des Schiebers 30 dargestellt. Die beidseitigen Flanken 75′, 76′
der beiden Rastvorsprünge 71′, 72′ sorgen für eine kraftschlüssige Rast
der Wandkante 73′. In diesem Fall entfallen die vorbeschriebenen Hinter
schneidungen 56. Es liegt eine kraftschlüssige Rasthaltung 70′ vor. Auch
das vorbeschriebene Unwirksamsetzen dieser Rasthaltung 70′ mittels der
zum Steckergehäuse 11 gehörenden Nase 17 kann entfallen.
Bei der Weiterbewegung des Schiebers 30 im Sinne der Schubkraft 15
wird schließlich die aus Fig. 10 ersichtliche Endposition erreicht, nämlich
die beschriebene Verriegelungsstellung. Auch diese Verriegelungsstellung
kann durch eine Rasthaltung gesichert sein. Hierzu besitzt der Schieber
zumindest an der Innenfläche 33 seines einen Bügelschenkels 32 eine aus
Fig. 6 ersichtliche Rastrippe 77, welche ebenfalls mit der Wandkante
73 der Gehäusewand 28 im Bereich der seitlichen Eintrittsöffnung 27 zusam
menwirkt. Zwischen der Rastrippe 77 und dem Scheitelsteg 31 des Schiebers
30 verbleibt ein Abstand 64, in welchen die Gehäusewand 28 beim Übergang
in ihre aus Fig. 10 ersichtliche Verriegelungsstellung einschnappt. Es kommt
zu einer zeitweiligen Deformation im Bereich der Rastrippe 77. Wie Fig.
10 zeigt, ist damit auch die in Fig. 10 gezeigte Verriegelungsstellung
des Schiebers 10 gegenüber dem Buchsengehäuse 21 rastgesichert.
Im weiteren Verlauf der vom kippbewegten Schieber 30 bewirkten Kupp
lungsbewegung 40 überfährt die Nase 17 vom Steckergehäuse 11 den inneren
Rastvorsprung 71 und gelangt schließlich zu der in Fig. 10 ersichtlichen
unteren Endposition im Inneren des Buchsengehäuses 21. Beim Entkupplungs
vorgang 40′ von Fig. 10 kommt es zunächst zu einer Deformation im Be
reich der Rastrippe 77, wenn der Schieber, in Gegenrichtung zur vorgenann
ten Schubkraft 15, mittels einer Auszugskraft 15′ betätigt wird. Über
die Zwischenposition von Fig. 9 kommt es schließlich über die Zwischenstel
lung von Fig. 9 zu der Vorraststellung von Fig. 7 und 8. Der äußere Rast
vorsprung 72 besitzt nämlich, wie aus Fig. 8 zu erkennen ist, eine schräge
Rampe 78, welche der vorbeschriebenen hinterschnittenen Flanke 71 gegen
überliegt. Der Schieber 30 wird dadurch in seiner aus Fig. 8 ersichtlichen
Freigabestellung arretiert. Dies gilt sinngemäß auch für die beschriebene
alternative Ausbildung der Rasthaltung 70′ von Fig. 13, wo der äußere
Rastvorsprung 72′ eine entsprechende schräge Rampe 78′ besitzt.
Wie Fig. 3 verdeutlicht, ist das Steckergehäuse 11 im Umfangsbereich
mit Coderippen 18, 48 versehen, denen im Buchsengehäuse 21 Codenuten
57 bzw. 58 in der Aufnahme 26 des Buchsengehäuses 21 zugeordnet sind.
Dadurch ist eine Zuordnung definierter Relais 10 zu zugehörigen Relaisträ
gern 20 gewährleistet und ein irrtümliches Vertauschen ausgeschlossen.
Das ist aus der Kupplungsposition der beiden Verbindungsteile 10, 20 in
Fig. 11 zu erkennen.
Um verschiedene Varianten von Relais 10 und Relaisträgern 20 unterscheiden
zu können, können die Coderippen 18, 48 in unterschiedlichen, in Fig.
3 strichpunktiert dargestellten Alternativpositionen 18′ bzw. 48′ angeordnet
sein. Die zugehörigen Codenuten 57, 58 sind dann im zugehörigen Buchsen
gehäuse 21 entsprechend placiert. Diese Codierung sorgt auch dafür, daß
das Steckergehäuse 11 nur in einer bestimmten Drehorientierung ins Buch
sengehäuse 21 im Sinne des Einsteckpfeils 14 von Fig. 7 einführbar ist
und die Nasen 17 ihre vorbeschriebene Funktion ausüben können.
Bezugszeichenliste
10 Verbindungsteil, Relais
11 Steckergehäuse von 10
12 elektrischer Gegenkontakt in 11
13 Einführpfeil von 30 in 21 (Fig. 5)
14 Einsteckpfeil von 11 in 21 (Fig. 7)
15 Schubkraft für 30 (Fig. 7, 9, 10)
15′ Auszugskraft für 30 (Fig. 10)
16 Baugruppe aus 30 11
17 Nase an 11 (Fig. 3)
18 Coderippe an 11 (Fig. 3)
18′ Alternativposition von 18 (Fig. 3)
19 Kamm in Endlage (Fig. 2)
19′ Kamm in Vorrastlage (Fig. 2)
20 Verbindungsteil, Relaisträger
21 Buchsengehäuse von 20
22 elektrischer Kontakt in 21 (Fig. 1)
23 Kernstück von 21
24 Axialkammer in 23
25 elektrische Leitung für 22
26 ringförmige Aufnahme in 21
27 seitliche Eintrittsöffnung in 26 (Fig. l)
28 Gehäusewand für 73 (Fig. 8)
29 Gehäuse-Seitenwand von 21 (Fig. 8)
30 Schieber (in Freigabestellung)
30′ Schieber (in Verriegelungsstellung)
31 U-Scheitelsteg von 30
32 Bügelschenkel von 30
33 Innenfläche von 32
34 Außenfläche von 32
35 Schwenkbewegung von 30 (Fig. 7)
36 Hebelarm von 30
37 Schwenkwinkel bei 35 (Fig. 7)
38 Zunge für 70 (in Ruhelage)
38′ weggebogene Position von 38 (Fig. 12)
39 U-förmiger Ausschnitt in 32 für 38 (Fig. 5)
40 Pfeil der Kupplungsbewegung (Fig. 7)
40′ Pfeil der Entkupplungsbewegung (Fig. 10)
41 Kupplungszapfen
41′ Kupplungszapfen in Kupplungs-Endlage (Fig. 7, 10)
41′′ Kupplungszapfen vor dem Einführen (Fig. 7)
42 bogenförmiger Kupplungskanal
43 axiale Einführöffnung in 21 für 41
44 Kanalöffnung, freies Ende von 42
45 gesamter Axialhub von 11 bezüglich 20
46 Teilhub von 45
47 Resthub von 45
48 Coderippe an 11 (Fig. 3)
48′ Alternativposition von 48 (Fig. 3)
49 Ansenkpfeil von 38 in 54 (Fig. 8)
50 Axialsteuerung
51 Lagernocken an 30
51′ Endposition an 51 (Fig. 7)
52 Axialnut für 51 in 21
53 Schwenklagerstelle zwischen 51, 52
54 Freiraum hinter 38 (Fig. 8)
55 Translationsbewegung von 10, 30
56 Hinterschnitt bei 73 (Fig. 12)
57 Codenut für 17 in 21 (Fig. 2)
58 Codenut für 48 in 21 (Fig. 2)
59 Hinterschnittwinkel (Fig. 12)
60 Kippsteuerung
61 Kulissenstein für 60
62 Kulissenführung von 60
64 Abstand zwischen 31, 71 (Fig. 6)
70, 70′ Rasthaltung (Fig. 8, 13)
71, 71′ innerer Rastvorsprung von 70 (Fig. 8, 13)
72, 72′ äußerer Rastvorsprung von 70 (Fig. 8, 13)
73, 73′ Gegenrastrippe von 70, Wandkante von 28 (Fig. 8, 13)
74 Auflaufschräge von 71 (Fig. 6)
75, 75′ hinterschnittene Flanke von 71 bzw. 71′
76, 76′ hinterschnittene Flanke von 72 bzw. 72′
77 Rastrippe an 33 (Fig. 6)
78, 78′ schräge Rampe an 72 (Fig. 8, 13)
79 schräge Rampe an 71 (Fig. 8)
11 Steckergehäuse von 10
12 elektrischer Gegenkontakt in 11
13 Einführpfeil von 30 in 21 (Fig. 5)
14 Einsteckpfeil von 11 in 21 (Fig. 7)
15 Schubkraft für 30 (Fig. 7, 9, 10)
15′ Auszugskraft für 30 (Fig. 10)
16 Baugruppe aus 30 11
17 Nase an 11 (Fig. 3)
18 Coderippe an 11 (Fig. 3)
18′ Alternativposition von 18 (Fig. 3)
19 Kamm in Endlage (Fig. 2)
19′ Kamm in Vorrastlage (Fig. 2)
20 Verbindungsteil, Relaisträger
21 Buchsengehäuse von 20
22 elektrischer Kontakt in 21 (Fig. 1)
23 Kernstück von 21
24 Axialkammer in 23
25 elektrische Leitung für 22
26 ringförmige Aufnahme in 21
27 seitliche Eintrittsöffnung in 26 (Fig. l)
28 Gehäusewand für 73 (Fig. 8)
29 Gehäuse-Seitenwand von 21 (Fig. 8)
30 Schieber (in Freigabestellung)
30′ Schieber (in Verriegelungsstellung)
31 U-Scheitelsteg von 30
32 Bügelschenkel von 30
33 Innenfläche von 32
34 Außenfläche von 32
35 Schwenkbewegung von 30 (Fig. 7)
36 Hebelarm von 30
37 Schwenkwinkel bei 35 (Fig. 7)
38 Zunge für 70 (in Ruhelage)
38′ weggebogene Position von 38 (Fig. 12)
39 U-förmiger Ausschnitt in 32 für 38 (Fig. 5)
40 Pfeil der Kupplungsbewegung (Fig. 7)
40′ Pfeil der Entkupplungsbewegung (Fig. 10)
41 Kupplungszapfen
41′ Kupplungszapfen in Kupplungs-Endlage (Fig. 7, 10)
41′′ Kupplungszapfen vor dem Einführen (Fig. 7)
42 bogenförmiger Kupplungskanal
43 axiale Einführöffnung in 21 für 41
44 Kanalöffnung, freies Ende von 42
45 gesamter Axialhub von 11 bezüglich 20
46 Teilhub von 45
47 Resthub von 45
48 Coderippe an 11 (Fig. 3)
48′ Alternativposition von 48 (Fig. 3)
49 Ansenkpfeil von 38 in 54 (Fig. 8)
50 Axialsteuerung
51 Lagernocken an 30
51′ Endposition an 51 (Fig. 7)
52 Axialnut für 51 in 21
53 Schwenklagerstelle zwischen 51, 52
54 Freiraum hinter 38 (Fig. 8)
55 Translationsbewegung von 10, 30
56 Hinterschnitt bei 73 (Fig. 12)
57 Codenut für 17 in 21 (Fig. 2)
58 Codenut für 48 in 21 (Fig. 2)
59 Hinterschnittwinkel (Fig. 12)
60 Kippsteuerung
61 Kulissenstein für 60
62 Kulissenführung von 60
64 Abstand zwischen 31, 71 (Fig. 6)
70, 70′ Rasthaltung (Fig. 8, 13)
71, 71′ innerer Rastvorsprung von 70 (Fig. 8, 13)
72, 72′ äußerer Rastvorsprung von 70 (Fig. 8, 13)
73, 73′ Gegenrastrippe von 70, Wandkante von 28 (Fig. 8, 13)
74 Auflaufschräge von 71 (Fig. 6)
75, 75′ hinterschnittene Flanke von 71 bzw. 71′
76, 76′ hinterschnittene Flanke von 72 bzw. 72′
77 Rastrippe an 33 (Fig. 6)
78, 78′ schräge Rampe an 72 (Fig. 8, 13)
79 schräge Rampe an 71 (Fig. 8)
Claims (12)
1. Elektrische Steckverbindung aus zwei lösbaren Verbindungsteilen (10,
20), insbesondere aus einem Relais und aus einem Relaisträger für
Kraftfahrzeuge, welche mittels eines seitlich ausfahrbaren Schiebers
(30) sowohl miteinander axial kuppelbar (40) bzw. entkuppelbar (40′)
als auch in ihrer Kupplungslage gegeneinander verriegelt sind,
wobei der eine Verbindungsteil (20) ein Buchsengehäuse (21) mit darin montierten elektrischen Kontakten (22) aufweist und das Buchsen gehäuse (21) eine seitliche Aufnahme (26) mit Steuermitteln für den Schieber (30) besitzt,
während der andere Verbindungsteil (10) ein beim Kuppeln (40) bzw. Entkuppeln (40′) im Buchsengehäuse (21) axial geführtes, komplementä res Steckergehäuse (11) aufweist mit darin montierten elektrischen Gegenkontakten (12) und mit wenigstens einem seitlich abragenden Kupplungszapfen (41) für die vom Schieber (30) gesteuerte Kupplungsbe wegung,
und der Schieber (30) einen profilierten Kupplungskanal (42) für den Kupplungszapfen (41) des Steckergehäuses (11) besitzt und durch die Steuermittel im Buchsengehäuse (21) zwischen zwei Stellungen (30, 30′) bewegbar ist, nämlich
einerseits einer seitlich ausgefahrenen Freigabestellung (30), wo das Steckergehäuse (11) mit seinem Kupplungszapfen (41) in das offene Ende (44) vom Kupplungskanal (42) des Schiebers (30) axial ein- bzw. ausführbar (14) ist
und andererseits einer eingefahrenen Verriegelungsstellung (30′), wo das Steckergehäuse (11) sich in voller Kupplungslage im Buchsengehäuse (21) befindet, die Kontakte (21) mit den Gegenkontakten (11) elektrisch verbunden sind und der Kupplungszapfen (41) vom Kupplungskanal (42) axial übergriffen wird, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen dem Schieber (30) und dem Buchsengehäuse (21) zwei unterschiedliche Steuermittel (50; 60) angeordnet sind, die eine transla torische (55) Schwenkbewegung (35) des Schiebers (30) im Buchsenge häuse (21) bestimmen,
wobei das erste Steuermittel eine Axialsteuerung (50) bildet mit ei ner im wesentlichen linearen Axialnut (52) am Buchsengehäuse (21) und einem radialen Lagernocken (51) am Schieber (30), welcher neben seiner Translationsbewegung (55) in der Axialnut (52) zugleich die Schwenklagerstelle (53) für die Schwenkbewegung (35) des Schiebers (30) bestimmt,
und das zweite Steuermittel eine Kippsteuerung (60) bildet mit einer seits als Kulissenstein (61) und andererseits als Kulissenführung (62) ausgebildeten Steuerteilen, wobei die Kulissenführung (62) gemäß der kombinierten Schwenk-Translations-Bewegung (35, 55) des Schiebers (30) gekrümmt ist,
und daß der Kupplungskanal (42) ein im wesentlichen lediglich die hebelartige Schwenkbewegung (35) des Schiebers (30) bestimmendes Bogensegment ist, welches bezüglich der Schwenklagerstelle (53) des Schiebers auf der gleichen Hebelarmseite (36) wie dessen Kippsteu erung (60) angeordnet ist und dessen axiale Bogenhöhe zwar nur einen Teilhub (46) der Kupplungs- bzw. Entkupplungsbewegung (40, 40′) zwischen dem Steckergehäuse (11) und dem Buchsengehäuse (21) bestimmt,
aber das Steckergehäuse (11) über seinem ins Bogensegment (42) grei fenden Kupplungszapfen (41), zusammen mit dem Schieber, eine im Buchsengehäuse translationsbewegliche Baugruppe (16) bildet, welche den axialen Resthub (47) für die Kupplungs- bzw. Entkupplungsbewegung (40, 40′) liefert.
wobei der eine Verbindungsteil (20) ein Buchsengehäuse (21) mit darin montierten elektrischen Kontakten (22) aufweist und das Buchsen gehäuse (21) eine seitliche Aufnahme (26) mit Steuermitteln für den Schieber (30) besitzt,
während der andere Verbindungsteil (10) ein beim Kuppeln (40) bzw. Entkuppeln (40′) im Buchsengehäuse (21) axial geführtes, komplementä res Steckergehäuse (11) aufweist mit darin montierten elektrischen Gegenkontakten (12) und mit wenigstens einem seitlich abragenden Kupplungszapfen (41) für die vom Schieber (30) gesteuerte Kupplungsbe wegung,
und der Schieber (30) einen profilierten Kupplungskanal (42) für den Kupplungszapfen (41) des Steckergehäuses (11) besitzt und durch die Steuermittel im Buchsengehäuse (21) zwischen zwei Stellungen (30, 30′) bewegbar ist, nämlich
einerseits einer seitlich ausgefahrenen Freigabestellung (30), wo das Steckergehäuse (11) mit seinem Kupplungszapfen (41) in das offene Ende (44) vom Kupplungskanal (42) des Schiebers (30) axial ein- bzw. ausführbar (14) ist
und andererseits einer eingefahrenen Verriegelungsstellung (30′), wo das Steckergehäuse (11) sich in voller Kupplungslage im Buchsengehäuse (21) befindet, die Kontakte (21) mit den Gegenkontakten (11) elektrisch verbunden sind und der Kupplungszapfen (41) vom Kupplungskanal (42) axial übergriffen wird, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen dem Schieber (30) und dem Buchsengehäuse (21) zwei unterschiedliche Steuermittel (50; 60) angeordnet sind, die eine transla torische (55) Schwenkbewegung (35) des Schiebers (30) im Buchsenge häuse (21) bestimmen,
wobei das erste Steuermittel eine Axialsteuerung (50) bildet mit ei ner im wesentlichen linearen Axialnut (52) am Buchsengehäuse (21) und einem radialen Lagernocken (51) am Schieber (30), welcher neben seiner Translationsbewegung (55) in der Axialnut (52) zugleich die Schwenklagerstelle (53) für die Schwenkbewegung (35) des Schiebers (30) bestimmt,
und das zweite Steuermittel eine Kippsteuerung (60) bildet mit einer seits als Kulissenstein (61) und andererseits als Kulissenführung (62) ausgebildeten Steuerteilen, wobei die Kulissenführung (62) gemäß der kombinierten Schwenk-Translations-Bewegung (35, 55) des Schiebers (30) gekrümmt ist,
und daß der Kupplungskanal (42) ein im wesentlichen lediglich die hebelartige Schwenkbewegung (35) des Schiebers (30) bestimmendes Bogensegment ist, welches bezüglich der Schwenklagerstelle (53) des Schiebers auf der gleichen Hebelarmseite (36) wie dessen Kippsteu erung (60) angeordnet ist und dessen axiale Bogenhöhe zwar nur einen Teilhub (46) der Kupplungs- bzw. Entkupplungsbewegung (40, 40′) zwischen dem Steckergehäuse (11) und dem Buchsengehäuse (21) bestimmt,
aber das Steckergehäuse (11) über seinem ins Bogensegment (42) grei fenden Kupplungszapfen (41), zusammen mit dem Schieber, eine im Buchsengehäuse translationsbewegliche Baugruppe (16) bildet, welche den axialen Resthub (47) für die Kupplungs- bzw. Entkupplungsbewegung (40, 40′) liefert.
2. Steckverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Schieber (30) U-bügelförmig ausgebildet ist und sein U-Scheitelsteg
(31) zur Schieberbetätigung (15) dient
und die beiden Bügelschenkel (32) an ihren Innenflächen (33) sowohl zwei einander gegenüberliegende bogenförmige Kupplungskanäle (42) für zwei an gegenüberliegenden Seitenflächen des Steckergehäuses (11) befindlichen Kupplungszapfen (41) als auch zwei Lagernocken (51) der Axialsteuerung (50) besitzt,
während auf den Außenflächen (34) der beiden Bügelschenkel (32) die einen Steuerteile (62) von zwei einander gegenüberliegenden Kippsteuerungen (60) angeordnet sind, während ihre beiden anderen Steuerteile (61) sich am Buchsengehäuse (21) befinden, (Fig. 4 bis 6).
und die beiden Bügelschenkel (32) an ihren Innenflächen (33) sowohl zwei einander gegenüberliegende bogenförmige Kupplungskanäle (42) für zwei an gegenüberliegenden Seitenflächen des Steckergehäuses (11) befindlichen Kupplungszapfen (41) als auch zwei Lagernocken (51) der Axialsteuerung (50) besitzt,
während auf den Außenflächen (34) der beiden Bügelschenkel (32) die einen Steuerteile (62) von zwei einander gegenüberliegenden Kippsteuerungen (60) angeordnet sind, während ihre beiden anderen Steuerteile (61) sich am Buchsengehäuse (21) befinden, (Fig. 4 bis 6).
3. Steckverbindung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Kulissenstein (61) der Kippsteuerung (60) ortsfest im Buchsen
gehäuse (21) angeordnet ist, während die zugehörige Kulissenführung
(62) sich am Schieber (30) befindet.
4. Steckverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis
3, dadurch gekennzeichnet, daß am Schieber (30) die zur Kippsteuerung
(60) gehörenden Steuerteile (62) näher an dem die Schwenklagerstelle
(53) bestimmenden Lagernocken (51) der Axialsteuerung (50) angeordnet
sind als der bogenförmige Kupplungskanal (42) im Schieber (30), wel
cher zur Aufnahme des Kupplungszapfens (41) vom Steckergehäuse
(40) dient, (Fig. 6).
5. Steckverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis
4, dadurch gekennzeichnet, daß die Freigabestellung des Schiebers
(30) im Buchsengehäuse (21) durch eine Rasthaltung (70) festgelegt
ist.
6. Steckverbindung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß an
einer radial federnden Zunge (38) des Schiebers (30) zwei Rastvorsprün
ge (71, 72) der Rasthaltung (70) sitzen und federnd nachgiebige Rast
elemente bilden,
während eine im wesentlichen starre Gegenrastrippe (73), die in der Freigabestellung zwischen die beiden Rastvorsprünge (71, 72) fährt, sich am Buchsengehäuse (21) befindet.
während eine im wesentlichen starre Gegenrastrippe (73), die in der Freigabestellung zwischen die beiden Rastvorsprünge (71, 72) fährt, sich am Buchsengehäuse (21) befindet.
7. Steckverbindung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
federnde Zunge (38) durch einen Ausschnitt (39) im Bügelschenkel
(32) des U-förmigen Schiebers (30) erzeugt ist.
8. Steckverbindung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Rastvorsprünge (71, 72) der Rasthaltung (70) an der
Innenfläche (33) der beiden Bügelschenkel (32) des Schiebers (30)
angeordnet sind.
9. Steckverbindung nach einem der Ansprüche 6 bis
8, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Bügelschenkel (32) des
U-förmigen Schiebers (30) an ihrer Außenfläche (34) einen Freiraum
(54) für die Zunge (38) aufweisen, in welchen die Zunge (38) beim
Rastübergang hineinfedert.
10. Steckverbindung nach einem der Ansprüche 6 bis
9, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegenrastrippe (73) von der Wand
kante derjenigen Gehäusewand (28) des Buchsengehäuses (21) erzeugt
ist, welche die Eintrittsöffnung (27) der Aufnahme (26) für den Schie
ber (30) begrenzt.
11. Steckverbindung nach einem der Ansprüche 6 bis
10, dadurch gekennzeichnet, daß der innere Rastvorsprung (71) an
der Zunge (38) eine axiale Auflaufschräge (74) für eine am Steckerge
häuse (11) befindliche Nase (17) besitzt
und die Nase (17) bei axialen Kupplungsbewegung (40) des Steckerge häuses (11) auf die Auflaufschräge (74) gleitet und die Zunge (38) soweit radial wegdrückt,
bis auch der äußere Rastvorsprung (72) die am Buchsengehäuse (21) befindliche Gegenrastrippe (73) freigibt, (Fig. 3, 8).
und die Nase (17) bei axialen Kupplungsbewegung (40) des Steckerge häuses (11) auf die Auflaufschräge (74) gleitet und die Zunge (38) soweit radial wegdrückt,
bis auch der äußere Rastvorsprung (72) die am Buchsengehäuse (21) befindliche Gegenrastrippe (73) freigibt, (Fig. 3, 8).
12. Steckverbindung nach einem der Ansprüche 2 bis
11, dadurch gekennzeichnet, daß der U-bügelförmige Schieber (30)
ein Rastelement (77) an wenigstens einem seiner beiden Bügelschenkel
(32) aufweist, welches in der Verriegelungsstellung (30′) des Schiebers
mit der Gegenrastrippe (73) zusammenwirkt, welche in der Freigabe
stellung (30) des Schiebers Bestandteil der Rasthaltung (70) ist.
Priority Applications (6)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4443349A DE4443349C2 (de) | 1994-12-06 | 1994-12-06 | Elektrische Steckverbindung |
PCT/DE1995/001607 WO1996018202A1 (de) | 1994-12-06 | 1995-11-18 | Elektrische steckverbindung |
DE59506170T DE59506170D1 (de) | 1994-12-06 | 1995-11-18 | Elektrische steckverbindung |
ES95936940T ES2132734T3 (es) | 1994-12-06 | 1995-11-18 | Conexion electrica de enchufe. |
US08/676,274 US5839912A (en) | 1994-12-06 | 1995-11-18 | Electrical plug-and-socket connection |
EP95936940A EP0742952B1 (de) | 1994-12-06 | 1995-11-18 | Elektrische steckverbindung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4443349A DE4443349C2 (de) | 1994-12-06 | 1994-12-06 | Elektrische Steckverbindung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4443349A1 DE4443349A1 (de) | 1996-06-13 |
DE4443349C2 true DE4443349C2 (de) | 1996-09-26 |
Family
ID=6535021
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4443349A Expired - Fee Related DE4443349C2 (de) | 1994-12-06 | 1994-12-06 | Elektrische Steckverbindung |
DE59506170T Expired - Fee Related DE59506170D1 (de) | 1994-12-06 | 1995-11-18 | Elektrische steckverbindung |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE59506170T Expired - Fee Related DE59506170D1 (de) | 1994-12-06 | 1995-11-18 | Elektrische steckverbindung |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US5839912A (de) |
EP (1) | EP0742952B1 (de) |
DE (2) | DE4443349C2 (de) |
ES (1) | ES2132734T3 (de) |
WO (1) | WO1996018202A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10063842A1 (de) * | 2000-12-21 | 2002-06-27 | Wabco Gmbh & Co Ohg | Steckeinrichtung für Fahrzeuge |
Families Citing this family (21)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JP3117125B2 (ja) * | 1996-08-27 | 2000-12-11 | 矢崎総業株式会社 | コネクタ相互の自動嵌合機構 |
DE19651436A1 (de) * | 1996-12-11 | 1998-06-18 | Bosch Gmbh Robert | Vorrichtung zum Verbinden von elektrischen Kontakten |
JP3384527B2 (ja) * | 1997-01-08 | 2003-03-10 | 矢崎総業株式会社 | Lifコネクタ |
JP3309368B2 (ja) * | 1997-01-08 | 2002-07-29 | 矢崎総業株式会社 | Lifコネクタ |
JP3384529B2 (ja) * | 1997-02-17 | 2003-03-10 | 矢崎総業株式会社 | Lifコネクタ |
DE19709198B4 (de) * | 1997-03-06 | 2006-04-20 | The Whitaker Corp., Wilmington | Steckeranordnung mit einem Betätigungsschieber |
IT1303186B1 (it) * | 1998-11-27 | 2000-10-30 | Framatome Connectors Italia | Connettore elettrico. |
EP1028494B1 (de) * | 1999-02-12 | 2005-04-27 | The Whitaker Corporation | Hebelbetätigte Verbindungsanordnung mit zwei komplementären Verbindern |
DE29908612U1 (de) * | 1999-05-14 | 1999-07-15 | Weidmueller Interface | Reihenklemme |
DE19938930C1 (de) * | 1999-08-17 | 2001-04-12 | Framatome Connectors Int | Elektrischer Steckverbinder |
JP3964146B2 (ja) * | 2001-03-22 | 2007-08-22 | 矢崎総業株式会社 | レバー嵌合式コネクタ |
DE10232969B4 (de) * | 2001-07-23 | 2012-08-23 | Sumitomo Wiring Systems, Ltd. | Steckverbinder mit Verriegelungshebel |
US6829964B1 (en) | 2001-10-18 | 2004-12-14 | Delphi Technologies, Inc. | Actuation lever |
JP4558583B2 (ja) * | 2005-05-31 | 2010-10-06 | 矢崎総業株式会社 | コネクタ嵌合構造 |
TWM374177U (en) * | 2009-07-03 | 2010-02-11 | Tyco Holdings Holdings Bermuda No 7 Ltd | Electrical connector assembly |
FR2958460B1 (fr) * | 2010-04-01 | 2012-08-17 | Mbda France | Montage a connexions electriques et systemes de liaison mecanique separable. |
EP2639895A1 (de) * | 2012-03-16 | 2013-09-18 | EATON Industries Manufacturing GmbH | Elektrischer Steckerhalterausgang |
KR101545890B1 (ko) | 2014-01-02 | 2015-08-20 | 엘에스산전 주식회사 | 전자개폐장치 |
DE102014015658A1 (de) * | 2014-10-24 | 2016-04-28 | Phoenix Contact Gmbh & Co. Kg | Elektronikbaugruppe |
JP2016096095A (ja) * | 2014-11-17 | 2016-05-26 | 住友電装株式会社 | レバー式コネクタ |
EP4261867A1 (de) * | 2022-04-13 | 2023-10-18 | Hitachi Energy Switzerland AG | Relaissockel |
Family Cites Families (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3730020C1 (en) * | 1987-09-08 | 1988-09-29 | Kostal Leopold Gmbh & Co Kg | Electrical plug connector coupling |
DE8914038U1 (de) * | 1989-03-29 | 1990-02-08 | Kabelwerke Reinshagen Gmbh, 5600 Wuppertal, De | |
JP2532620Y2 (ja) * | 1991-02-28 | 1997-04-16 | 矢崎総業株式会社 | 低挿抜力コネクタ |
JP2605189B2 (ja) * | 1991-08-27 | 1997-04-30 | 矢崎総業株式会社 | コネクタ接続装置 |
DE4129236A1 (de) * | 1991-09-03 | 1993-03-04 | Bosch Gmbh Robert | Loesbare elektrische steckverbindung |
-
1994
- 1994-12-06 DE DE4443349A patent/DE4443349C2/de not_active Expired - Fee Related
-
1995
- 1995-11-18 US US08/676,274 patent/US5839912A/en not_active Expired - Fee Related
- 1995-11-18 WO PCT/DE1995/001607 patent/WO1996018202A1/de active IP Right Grant
- 1995-11-18 EP EP95936940A patent/EP0742952B1/de not_active Expired - Lifetime
- 1995-11-18 ES ES95936940T patent/ES2132734T3/es not_active Expired - Lifetime
- 1995-11-18 DE DE59506170T patent/DE59506170D1/de not_active Expired - Fee Related
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10063842A1 (de) * | 2000-12-21 | 2002-06-27 | Wabco Gmbh & Co Ohg | Steckeinrichtung für Fahrzeuge |
DE10063842B4 (de) * | 2000-12-21 | 2011-05-26 | Wabco Gmbh | Steckeinrichtung für Fahrzeuge |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
ES2132734T3 (es) | 1999-08-16 |
EP0742952A1 (de) | 1996-11-20 |
US5839912A (en) | 1998-11-24 |
WO1996018202A1 (de) | 1996-06-13 |
DE4443349A1 (de) | 1996-06-13 |
DE59506170D1 (de) | 1999-07-15 |
EP0742952B1 (de) | 1999-06-09 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE4443349C2 (de) | Elektrische Steckverbindung | |
DE102004063236B4 (de) | Verbinder, welcher ein bewegbares Glied aufweist, und Verbinderanordnung | |
DE102012111408B3 (de) | Verriegelungsmechanismus für Steckverbinder | |
DE4418004C2 (de) | Elektrische Verbindung, insbesondere für Kraftfahrzeuge | |
DE102007031189B4 (de) | Set aus einem Gegensteckverbinder und einem Steckverbinder | |
DE102010041315A1 (de) | Verriegelbare Ladeeinrichtung für ein Elektrofahrzeug nebst Verfahren | |
DE19920481C1 (de) | Selbstverriegelnde elektrische Steckverbindung, insbesondere für Kfz-Anwendungen | |
DE2549590A1 (de) | Steckverbinder | |
DE19855824C2 (de) | Verbindungserkennungsmechanismus für eine Steckverbindung aus einem Stecker und einer Steckbuchse | |
EP1101257A1 (de) | Verriegelbares steckverbindungsteil für einen elektrischen steckverbinder | |
DE102004041809B4 (de) | Winkelkuppler | |
DE19603135C1 (de) | Selbstjustierender Stößelschalter | |
DE2411976C2 (de) | Adapter für ein- oder mehrphasige Stromentnahmeschienen | |
DE19704356C2 (de) | Steckverbinder mit einem Teil zum Erfassen des Eingriffs von Anschlußstücken | |
DE102004008712A1 (de) | Stecker | |
DE19532623B4 (de) | Elektrischer Stecker mit einem Betätigungsschieber | |
DE102009039354B4 (de) | Elektrischer Steckverbinder | |
EP0993569A1 (de) | Wählhebel für automatikgetriebe | |
DE4119122C2 (de) | Elektrische Steckverbindung | |
DE19917825C2 (de) | Steckverbinder mit einem hebelbetätigten Schiebermechanismus | |
DE10124932C1 (de) | Elektrischer Steckverbinder | |
DE19709198B4 (de) | Steckeranordnung mit einem Betätigungsschieber | |
DE10346367B4 (de) | Freidrehbarer HF-Winkelsteckverbinder | |
DE19802554A1 (de) | Steckeranorndung mit einem Betätigungsschieber | |
DE19530335B4 (de) | Steckeranordnung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |