DE19917825C2 - Steckverbinder mit einem hebelbetätigten Schiebermechanismus - Google Patents
Steckverbinder mit einem hebelbetätigten SchiebermechanismusInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Steckverbinder mit einem
hebelbetätigten Schiebermechanismus gemäß dem Oberbegriff des
Patentanspruchs 1.
Ein solcher Steckverbinder mit einem hebelbetätigten Schiebermechanismus, wie
er aus der EP 0 825 684 A1 bzw. der ungeprüften japanischen
Patentveröffentlichung Nr. Hei. 10-12320, bekannt ist, ist in den Fig. 10 bis
16(b) gezeigt. Fig. 10 ist eine perspektivische Ansicht, die este und zweite
Steckverbinderteile zeigt, die voneinander getrennt sind, Fig. 11 ist eine
Querschnittsansicht, die erste und zweite Steckverbinderteile zeigt, wie sie
zusammengefügt sind, und Fig. 12 ist eine perspektivische Explosionsansicht
des ersten Steckverbinderteils.
In den Fig. 10 bis 12 umfaßt der Steckverbinder das erste Steckverbinderteil 1
und das zweite Steckverbinderteil 2, und das erste Steckverbinderteil 1 kann in
das zweite Steckverbinderteil 2 eingeschoben und befestigt werden. Das erste
Steckverbinderteil 1 hat einen Kappenteil 4, der an einer äußeren Peripherie
eines ersten Gehäuses 3 ausgebildet ist, und Schieberkammern 5 als auch
Steckverbinderteilaufnahmekammern 6, die jeweils mit den Schieberkammern 5 in
Verbindung stehen, sind jeweils an den oberen und unteren Teilen des
Kappenteils 4 ausgebildet. Jede der Schieberkammern 5 hat ein offenes Ende 7a
(für das Einschieben des Schiebers) an einer Endseitenfläche (Endfläche) des
ersten Steckverbinderteils 1 und sie hat auch Führungsöffnungen 7b an der
Befestigungsseite (vordere Seite) des ersten Steckverbinderteils 1. Jeder der
Steckverbinderteilaufnahmekammern 6 hat eine Einschuböffnung 8 an der
Befestigungsseite.
Ein Paar Schiebe 9a, 9b sind beweglich in den oberen beziehungsweise unteren
Schieberkammern 5 aufgenommen. Drei Nockennuten 10a sind im Schieber 9a
ausgebildet, wohingegen drei Nockennuten 10b im Schieber 9b ausgebildet sind.
Ein zentraler Teil der Nockennut 10a oder 10b ist relativ zu einer
Steckverbinderteilbefestigungsrichtung geneigt, und die Richtung der Neigung der
Nockennuten 10a im oberen Schieber 9a ist entgegengesetzt der Richtung der
Neigung der Nockennuten 10b im unteren Schieber 9b.
Ein Stiftteil 11 ist an einem Ende jedes der Schieber 9a, 9b ausgebildet, und
diese Stiftteile 11 sind jeweils drehbar in Schlitzen 12a gelagert, die in einem
Betätigungshebel 12 ausgebildet sind. Das Paar der Schlitze 12a ist an den
jeweiligen Positionen, die relativ zu einer Richtung rechtwinklig zur
Steckverbinderteileinschubrichtung verschoben sind, abgestützt und erstreckt
sich auf einer Linie, die das Paar von Schlitzen 12a und 12a verbindet. Der
Betätigungshebel 12 hat eine Drehöffnung 12b, die am Mittelpunkt der Linie, die
das Paar von Schlitzen 12a verbindet, angeordnet ist, und ein Stiftteil 13a eines
Betätigungshebelmontageabschnittes 13 des Kappenteils 4 ist in der Drehöffnung
12b befestigt. Der Betätigungshebel 12 wird gedreht oder drehbar zwischen einer
vorgegebenen Position, die in Fig. 13(a) gezeigt ist, und einer Einsetzposition,
die in Fig. 16(a) gezeigt ist gedreht, und das Paar von Schiebern 9a, 9b werden
durch den Drehvorgang jeweils in die entgegengesetzten Richtungen bewegt.
Eine Anzahl von Buchsenanschlüssen 14 sind fest an einem zentralen Teil des
ersten Gehäuses 3 des ersten Steckverbinderteils montiert, und
Stifteinschiebelöcher (die nicht durch eine Bezugszahl bezeichnet sind) sind in
der Befestigungsseite oder Oberfläche des ersten Gehäuses 3 ausgebildet, und
sie sind jeweils mit den Buchsenschlüssen 14 ausgerichtet.
Drei Nockenstifte 16a sind auf einer oberen Fläche eines Einschubteiles 15a
eines zweiten Gehäuses 15 des zweiten Steckverbinderteils 2 ausgebildet,
wohingegen drei Nockenstifte 16b auf einer unteren Oberfläche davon
ausgebildet sind. Die oberen Nockenstifte 16a sind so angeordnet, daß sie den
jeweiligen Nockennuten 10a im Schieber 9a entsprechen, während die unteren
Nockenstifte 16b so angeordnet sind, daß sie den jeweiligen Nockennuten 10b im
Schieber 9b entsprechen. Eine Anzahl von Stiftanschlüssen 17 sind fest in einem
zentralen Teil des zweiten Gehäuses 15 montiert, und ein Endteil dieser
Stiftanschlüsse 17 steht nach außen von einer Befestigungsseite des zweiten
Gehäuses 15 vor.
Als nächstes wird der Steckvorgang des Steckverbinders unter Bezug auf die
Fig. 13(a) bis 16(b) beschrieben. Die Fig. 13(a), 14(a), 15(a) und 16(a)
zeigen hauptsächlich die Position des Betätigungshebels 12, und die Fig.
13(b), 14(b), 15(b) und 16(b) sind Aufsichten, die jeweils denen der obigen
Figuren entsprechen und die Beziehung zwischen den Nockennuten 10a und den
Nockenstiften 16a und die Beziehung zwischen den Nockennuten 10b und den
Nockenstiften 16b zeigen.
Wie in Fig. 13(a) gezeigt ist, ist der Betätigungshebel 12 in einer Position
(zweite Position) angeordnet, in welcher sein entferntes Ende von der oberen
Oberfläche des Kappenteiles 4 beabstandet ist. In diesem Zustand werden, wenn
der Einschubteil 15a des zweiten Gehäuses 15 des zweiten Steckverbinderteiles
2 in den Kappenteil 4 des ersten Steckverbinderteiles 1 eingeschoben wird, die
Nockenstifte 16a jeweils in die Nockennuten 10a im Schieber 9a durch die
jeweiligen Führungsöffnungen 7b im Kappenteil 4 eingeführt, während die
Nockenstifte 16b jeweils in die Nockennuten 10b im Schieber 9b durch die
jeweiligen Führungsöffnungen 7b eingeführt werden. Wenn der Schieber 12 von
der Position der Fig. 13(a) und 13(b) in eine Position (erste Position) gedreht
wird (wie in den Fig. 16(a), 16(b) gezeigt ist), so wird der obere Schieber 9a nach
rechts bewegt (wie das durch den Pfeil R gezeigt ist), während der untere
Schieber 9b nach links bewegt wird (wie das durch den Pfeil L angezeigt wird).
Gemäß diesen Bewegungen bewegen sich die Nockenstifte 16a, 16b auf dem
zweiten Steckverbinderteil 2 jeweils entlang der Nockennuten 10a, 10b, und
gleichzeitig mit dieser Bewegung wird das zweite Steckverbinderteil 2 in das erste
Steckverbinderteil 1 gezogen.
Wenn der Betätigungshebel 12 weiter von der Position der Fig. 14(a) und
14(b) gedreht wird, so gelangt jeder Nockenstift 16a, 16b auf dem zweiten
Steckverbinderteil 2 durch den geneigten Teil der zugehörigen Nockennut 10a,
10b, wie das in den Fig. 15(a) und 15(b) gezeigt ist, so daß die Bewegung
des zweiten Steckverbinderteils 2 relativ zum ersten Steckverbinderteil 1 in der
Einschubrichtung beendet ist. Die Stiftanschlüsse 17 im zweiten
Steckverbinderteil 2 werden jeweils in die Buchsenanschlüsse 14 im ersten
Steckverbinderteil 1 eingeschoben, so daß die beiden Steckverbinderteile 1, 2
elektrisch miteinander verbunden sind.
Wenn der Betätigungshebel 12 weiter von der Position der Fig. 15(a) und
15(b) in die erste Position gedreht wird, wie das in den Fig. 16(a) und 16(b)
gezeigt ist, so erreicht jeder Nockenstift 16a, 16b das innere Ende der zu
gehörigen Nockennut 10a, 10b, so daß der Steckvorgang des Steckverbinders
beendet ist. Ein Trennung kann durch das Drehen des Betätigungshebels 12 in
einer Richtung entgegengesetzt zur oben beschriebenen Richtung ausgeführt
werden.
Bei dem Steckverbinder nach dem Stand der Technik wird der Steckvorgang
jedoch gestartet, wenn sich der Betätigungshebel 12 in seiner zweiten Position
befindet, und wenn der Steckvorgang beendet ist, so ist der Befestigungshebel 12
in seiner ersten Position angeordnet. Somit unterscheidet sich die Drehposition
des Betätigungshebels 12 zur Zeit des Beginns des Steckvorgangs von der
Position zur Zeit des Beendens des Steckvorgangs. Somit muß, wenn der
Steckvorgang gestartet werden soll, während der Betätigungshebel 12 sich in der
ersten Position befindet, der Betätigungshebel 12 einmal in die zweite Position
gedreht werden, bevor der Steckvorgang ausgeführt wird. Das macht den
Steckvorgang mühsam. Im allgemeinen ist der Ort, an dem der Steckverbinder
produziert wird, ein anderer Ort als der Ort, an dem der Steckverbinder
zusammengesetzt wird, und somit wird der Steckverbinder transportiert oder
befördert, wobei sich der Betätigungshebel 12 in einem kompakten Zustand be
findet, das heißt in der ersten Position, und dies macht den Steckvorgang
mühsam. Dasselbe gilt für den Trennvorgang, und der Betätigungshebel 12 muß
in die erste Position zurückgeführt werden, nachdem die beiden
Steckverbinderteile 1, 2, voneinander gelöst wurden.
Aus der EP 0 363 804 A1 und der DE 197 27 064 A1 sind elektrische
Steckverbinder mit einem hebelbetätigten Schieber zur Verbindung von zwei
Steckverbinderteilen bekannt. Der Schieber und eines der beiden
Steckverbinderteile weist einen Nockenmechanismus auf, der ein definiertes
Zusammenfügen der beiden Steckverbinderteile bei relativ geringer Einsteckkraft
ermöglicht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Steckverbinder mit einem
hebelbetätigten Schiebermechanismus zu schaffen, der bei einfachem und
kompaktem Aufbau leicht zu transportieren und zusammenzustecken ist.
Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1
angegebenen Merkmale gelöst.
Erfindungsgemäß weist die Nockennut einen ersten schrägen Abschnitt auf, der
so verläuft, dass beim Zusammenstecken der beiden Steckverbinderteile von
einer Startstellung in eine Zwischenstellung der Betätigungshebel von der ersten
Position in die zweite Position bewegt wird. Beim Verschwenken des
Betätigungshebels von der zweiten Position in die erste Position werden die
Steckverbinderteile durch einen zweiten schrägen Abschnitt von der
Zwischenstellung in eine Endstellung bewegt. Durch diesen Aufbau kann der
Steckverbinder in dem Zustand transportiert werden, wo sich der
Betätigungshebel in der ersten Position befindet. Dadurch nimmt er
vergleichsweise wenig Platz ein. Darüber hinaus wird der Steckvorgang
vereinfacht, da ein Bewegen des Betätigungshebels im Leerlauf, nur um von einer
Position in die andere Position verschwenkt zu werden, entfällt.
Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Die Erfindung wird anhand der Zeichnungen näher erläutert. Darin zeigen:
Fig. 1(a) eine perspektivische Ansicht einer bevorzugten Ausführungsform des
Steckverbinders der vorliegenden Erfindung;
Fig. 1(b) eine perspektivische Ansicht eines Paar von Schiebern;
Fig. 2 eine perspektivische Explosionsansicht des zweiten Steckverbinderteiles;
Fig. 3(a) eine Darstellung, die die Einstellbeziehung zwischen einem
Neigungswinkel für die Betätigung und einem Neigungswinkel für das Befestigen
zeigt;
Fig. 3(b) und 3(c) Darstellungen, die eine Kraft zeigen, die zwischen einer
Nockennut und einem Nockenstift wirkt;
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht des Steckverbinder der Ausführungsform,
wobei sich das erste Steckverbinderteil in einer Einschubstartposition befindet;
Fig. 5 eine Schnittansicht des Steckverbinders der Ausführungsform, wobei sich
das erste Steckverbinderteil in der Einschubstartposition befindet;
Fig. 6 eine perspektivische Ansicht des Steckverbinders der Ausführungsform,
wobei sich das erste Steckverbinderteil in einer provisorisch befestigten Position
befindet;
Fig. 7 eine Schnittansicht des Steckverbinders der Ausführungsform, wobei sich
das erste Steckverbinderteil in der provisorisch befestigten Position befindet;
Fig. 8 eine perspektivische Ansicht des Steckverbinders der Ausführungsform,
wobei sich das erste Steckverbinderteil in einer befestigten Position befindet;
Fig. 9 eine Schnittansicht des Steckverbinderteils der Ausführungsform, wobei
sich das erste Steckverbinderteil in der befestigten Position befindet;
Fig. 10 eine perspektivische Ansicht eines Steckverbinders nach dem Stand der
Technik der Ausführungsform, die einen Zustand zeigt, bevor das erste und das
zweite Steckverbinderteil miteinander verbunden sind;
Fig. 11 eine Schnittansicht des Steckverbinders nach dem Stand der Technik in
einem befestigten Zustand;
Fig. 12 ein perspektivische Explosionsansicht des ersten Steckverbinderteiles
nach dem Stand der Technik;
Fig. 13(a) und 13(b) eine perspektivische Ansicht beziehungsweise eine
geschnittene Ansicht der Steckverbinders nach dem Stand der Technik, die eine
anfängliche Stufe des Steckvorgangs zeigen;
Fig. 14(a) und 14(b) eine perspektivische Ansicht beziehungsweise eine
geschnittene Ansicht des Steckverbinders nach dem Stand der Technik, die eine
Zwischenstufe des Steckvorgangs zeigen;
Fig. 15(a) und 15(b) eine perspektivische Ansicht beziehungsweise eine
geschnittene Ansicht des Steckverbinders nach dem Stand der Technik, die eine
Zwischenstufe der Befestigungsoperation zeigen; und
Fig. 16(a) und 16(b) sind eine perspektivische Ansicht beziehungsweise eine
geschnittene Ansicht des Steckverbinders nach dem Stand der Technik, die eine
Endstufe des Steckvorgangs zeigen.
In den Fig. 1(a), 1(b) und 2 umfaßt der Steckverbinder ein erstes
Steckverbinderteil 1 und ein zweites Steckverbinderteil 2, und das erste
Steckverbinderteil 1 kann relativ zum zweiten Steckverbinderteil 2 von einer
Einschubstartposition (erster Stellung) durch eine provisorisch befestigte Position
(zweite Stellung) in eine vollständig befestigte Position (dritte Stellung)
eingeschoben werden. Eine Steckverbinderteilaufnahmekammer 6 für die
Aufnahme des ersten Steckverbinderteiles 1 ist in einem zweiten Gehäuse 15 des
zweiten Steckverbinderteiles 2 ausgebildet, und eine Seite dieser
Steckverbinderteilaufnahmekammer 6 ist offen, um eine Einschuböffnung 8 zu
bilden.
Schieberkammern 5 sind im zweiten Gehäuse 15 ausgebildet und jeweils durch
Räume definiert, die jeweils an entgegengesetzten (oberen und unteren) Seiten
der Steckverbinderteilaufnahmekammer 6 angeordnet sind, wobei die Innenseite
jeder der Schieberkammern 5 zur Steckverbinderteilaufnahmekammer 6 offen ist.
Sechs Führungsöffnungen 7b für die jeweilige Aufnahme der Nockenstifte 16a
oder 16b sind in jedem entgegengesetzten (oberen und unteren) Kantenteil der
Einschuböffnung 8 im zweiten Gehäuse 15 ausgebildet, und jede der
Führungsöffnungen 7b ist an ihrer einen Seite zur Einschuböffnung 8 offen, und
sie ist auch zur entsprechenden Schieberkammer 5 offen. Schieber 9a, 9b sind im
Paar der Schieberkammern 5 vorgesehen, und das Paar der Schieber 9a, 9b
kann unabhängig voneinander in Richtungen rechtwinklig zur
Steckverbinderteileinschubrichtung bewegt werden.
Jeder der Schieber 9a, 9b ist drehbar an seinem einem Ende auf einem
Betätigungshebel 12 abgestützt, der drehbar auf dem zweiten Gehäuse 15
abgestützt ist, und der Aufbau dieser Schieber 9a, 9b ist ähnlich des oben be
schriebenen Aufbaus für den Steckverbinder nach dem Stand der Technik, und
deswegen werden entsprechende Teile mit den identischen Bezugszeichen
bezeichnet, und eine detaillierte Beschreibung davon wird weggelassen. Somit
wird, wenn der Betätigungshebel 12 gedreht wird, das Paar von Schiebern 9a, 9b
jeweils in entgegengesetzte Richtungen bewegt. Der Betätigungshebel 12 wird
zwischen einer ersten Position und einer zweiten Position gedreht oder
verschoben. Die obere Oberfläche des zweiten Gehäuses 15 (die als Montageteil
des Betätigungshebels 12 dient) des zweiten Steckverbinderteils 2 dient als eine
Anlageoberfläche 23 des Betätigungshebels 12. In der zweiten Position des
Betätigungshebels 12 ist der Betätigungshebel 12 in einer im allgemeinen nach
oben stehenden Lage angeordnet, wobei sein entfernter Endteil von der
Anlageoberfläche 23 beabstandet ist, und in der ersten Position ist der
Betätigungshebel 12 in einem flach liegenden Zustand angeordnet, wobei dessen
entfernter Endteil in Kontakt mit der Anlageoberfläche 23 gehalten wird.
Eine Nockenvorrichtung K, die ihre Funktion durchführt, wenn das erste
Steckverbinderteil 1 eingeschoben wird, ist am Paar der Schieber 9a, 9b des
ersten Steckverbinderteiles 1 vorgesehen. Die Nockenvorrichtung K umfaßt sechs
Nockennuten 20, 21, die in jedem Paar der Schieber 9a, 9b ausgebildet sind, und
sechs Nockenstifte 16a, 16b, die auf jeder der oberen und unteren Oberflächen
des ersten Gehäuses 3 des ersten Steckverbinderteiles 1 ausgebildet sind.
Es werden zwei Arten von Nockennuten 20, 21 verwendet. Insbesondere hat die
Nockennut 20 einen schrägen Abschnitt 20a für Betätigungszwecke, der in den
Nockenstift 16a, 16b während des Einschiebens des Steckverbinderteiles von der
Einschiebestartposition in die provisorisch befestigte Position eingreift, und einen
verbreiterten Abschnitt 20b, der mit dem Nockenstift 16a, 16b während des
Einschiebens des Steckverbinderteiles 1 von der provisorisch befestigten Position
in die vollständig befestigte Position nicht in Eingriff ist. Andererseits hat die
Nockennut 21 einen verbreiterten Abschnitt 21a, der mit dem Nockenstift 16a, 16b
während des Einschiebens des Steckverbinderteiles 1 von der
Einschubsstartposition zur provisorisch befestigten Position nicht in Eingriff ist,
und einen schrägen Abschnitt 21b für Befestigungszwecke, der in den Nockenstift
16a oder 16b während des Einschiebens des Steckverbinderteiles von der
provisorisch befestigten Position in die vollständig befestigte Position eingreift.
Zwei Arten von Nockennuten 20, 21 sind abwechselnd in jedem der Schieber 9a,
9b angeordnet, und die vertikal gegenüberliegenden Nockennuten (obere und
untere Nockennuten) 20, 21 (oder 21, 20) unterscheiden sich in der Art von
einander.
Ein Neigungswinkel A1 für Betätigungszwecke des schrägen Abschnitts 20a der
Nockennut 20 wird so bestimmt, daß die Richtung einer Teilkraft der Druckkraft,
die auf dem Schieber 9a, 9b durch die Nockennut 20 und den Nockenstift 16a,
16b ausgeübt wird, eine Richtung auf die erste Position des Betätigungshebels 12
ist, und daß der Betätigungshebel 12 in die erste Position in der provisorisch
befestigten Position verschoben werden kann. Ein Neigungswinkel A2 für
Befestigungszwecke des schrägen Abschnitts 21b der Nockennut 21 wird so
bestimmt, daß die Richtung einer Teilkraft einer Druckkraft, die auf den Schieber
9a, 9b durch die Nockennut 21 und den Nockenstift 16a oder 16b ausgeübt wird,
eine Richtung auf die erste Position des Betätigungshebels 12 ist, und daß der
Betätigungshebel 12 in die erste Position in der vollständig befestigten Position
verschoben werden kann. Das Paar von Schiebern 9a, 9b wird jeweils in
entgegengesetzte Richtungen bewegt, und somit sind die Richtungen der
Neigungswinkel der Nockennuten 20, 21 im oberen Schieber 9a umgekehrt zu
den Richtungen der Neigungswinkel der Nockennuten 20, 21 im unteren Schieber
9b relativ zur Einschubrichtung des Steckverbinderteiles 1.
Die Nockennut 20 hat einen Stifteinführabschnitt 20c, der an der
Stifteinschubseite des für Betätigungszwecke schrägen Abschnitts 20a
vorgesehen ist, und dieser Stifteinführabschnitt 20c erstreckt sich in der
Einschubrichtung des Steckverbinderteiles 1. Die Nockennut 21 hat einen
Stifthubendabschnitt 21c, der an seinem inneren Endteil vorgesehen ist, und der
Stifthubenabschnitt 21c erstreckt sich in der Richtung der Bewegung der Schieber
9a, 9b.
Fig. 3(a) ist eine Darstellung, die die Einstellbeziehung zwischen dem
Neigungswinkel A1 für Betätigungszwecke und dem Neigungswinkel A2 für
Befestigungszwecke zeigt. In Fig. 3(a) stellt W die Breite des Schiebers 9a, 9b
dar, und S stellt einen Bewegungshub des Schiebers 9a, 9b dar. Ein
Nuteingriffsstartpunkt P1 für den Nockenstift 16a, 16b und einen
Nuteingriffsstartpunkt P2 sind auf einer gemeinsamen Linie L1 angeordnet, und
ein Kreuzungspunkt P3 für den Neigungswinkel A1 für Betätigungszwecke und
den Neigungswinkel A2 für Befestigungszwecke ist auf einer Linie L2 angeordnet,
die parallel im Abstand von der Linie L1 in einem Abstand verläuft, der gleich dem
Bewegungshub S ist. Der Kreuzungspunkt P3 definiert die provisorisch befestigte
Position in der Richtung der Breite des Schiebers 9a, 9b. Durch ein willkürliches
Bewegen dieses Kreuzungspunktes P3 auf der Linie L2 können der
Neigungswinkel A1 für Betätigungszwecke und der Neigungswinkel A2 für
Befestigungszwecke variiert werden, und diese Winkel werden so bestimmt oder
eingestellt, daß der Neigungswinkel A2 für Befestigungszwecke größer ist als der
Neigungswinkel A1 für Betätigungszwecke. Wenn dieser Kreuzungspunkt
übrigens am Mittelpunkt P4 der Breite des Schiebers 9a, 9b angeordnet wird, so
sind der Neigungswinkel A1 für Betätigungszwecke und der Neigungswinkel A2 für
Befestigungszwecke gleich zueinander, und der Hub von der
Einschubstartposition des Steckverbinderteiles 1 bis zur provisorisch befestigten
Position ist gleich dem Hub von der provisorisch befestigten Position zur
vollständig befestigten Position.
Wie bei dem Steckverbinder nach dem Stand der Technick sind Anschlüsse, bei
denen es sich um (nicht gezeigte) Buchsenanschlüsse handelt, im ersten
Steckverbinderteil 1 montiert, und nicht gezeigte Stiftanschlüsse, sind im zweiten
Steckverbinderteil 2 montiert. Während des Einschiebens des
Steckverbinderteiles 1 von der Einschubstartposition zur provisorisch befestigten
Position kommen die Stiftanschlußkontakte nicht in Kontakt mit den
Buchsenanschlußkontakten.
Als nächstes wird der Steckvorgang des Steckverbinders unter Bezug auf die
Fig. 4 bis 9 beschrieben. Die Fig. 5, 7 und 9 zeigen die Positionsbe
ziehung zwischen den Nockennuten 20, 21 im oberen Schieber 9a und den
Nockenstiften 16a.
Wie in Fig. 4 gezeigt ist, ist der Betätigungshebel 12 in der ersten Position
angeordnet, in der sein entfernter Endteil in Kontakt mit der Anlageoberfläche 23
gehalten ist, wobei die Anlageoberfläche 23 die obere Oberfläche des zweiten
Gehäuses 15 ist. In diesem Zustand werden, wenn das erste Gehäuse 3 des
ersten Steckverbinderteiles 1 in die Steckverbinderteilaufnahmekammer 6 im
zweiten Gehäuse 15 des zweiten Steckverbinderteiles 2 durch die Einschuböff
nung 8 eingeschoben wird, die Nockenstifte 16a, 16b jeweils in die zugehörigen
Nockennuten 20, 21 im Schieber 9a, 9b durch die jeweiligen Öffnungen 7b
eingeführt, wie das in den Fig. 4 und 5 gezeigt ist. Wenn das erste Gehäuse 3
des ersten Steckverbinderteiles 1 weiter von der Position der Fig. 4 und 5
eingeschoben wird, so wird der obere Schieber 9a durch die Nockenstifte 16a in
einer Richtung so geschoben oder gepreßt, daß es nach rechts (wie das durch
den Pfeil R angezeigt ist) bewegt wird, während der untere Schieber 9b durch die
Nockenstifte 16b gedrückt oder gepreßt wird, so daß es in einer entgegenge
setzte Richtung (eine Richtung nach links) bewegt wird.
Gemäß jeder der obigen Bewegungen wird der Betätigungshebel 12 von der
ersten Position in die zweite Position gedreht, und wenn das Steckverbinderteil in
die provisorisch befestigte Position eingeschoben wird, wie das in den Fig. 6
und 7 gezeigt ist, so wird der Betätigungshebel 12 in die voreingestellte Position
gebracht, wo sein entfernter Endteil genügend von der Anlageoberfläche 23
entfernt angeordnet ist. In der provisorisch befestigten Position ist jeder
Nockenstift 16a am Abschlußende des zugehörigen für Betätigungszwecke
schrägen Abschnittes 20a oder dem Startende des zugehörigen für
Befestigungszwecke schrägen Abschnittes 21b angeordnet.
Wenn der Betätigungshebel 12 auf die erste Position von der zweiten Position der
Fig. 6 und 7 gedreht wird, wie das durch einen Pfeil in Fig. 6 gezeigt ist, so
werden das Paar von Schiebern 9a, 9b jeweils in entgegengesetzte Richtungen
bewegt, das heißt, der obere Schieber 9a wird nach links bewegt (wie das durch
den Pfeil L gezeigt ist) während der untere Schieber 9b nach rechts bewegt wird.
Somit werden solche Nockenstifte 16a, die jeweils in den Nockennuten 21
aufgenommen sind, jeweils durch die für Befestigungszwecke schrägen
Abschnitte 21b gedrückt, und das erste Steckverbinderteil 1 wird in das zweite
Steckverbinderteil 2 durch die Teilkraft dieser Druckkräfte gezogen. Dann wird,
wenn der Betätigungshebel 12 wieder in die erste Position gedreht wird, jeder
Nockenstift 16a am abschließenden Ende des zugehörigen für
Befestigungszwecke schrägen Abschnitts 21b oder am Ende des zugehörigen
verbreiterten Abschnitts 20b angeordnet, wie das in den Fig. 8 und 9 gezeigt
ist, um somit den Steckvorgan des Steckverbinders zu beenden.
Für das Durchführen des Trennvorgans des Steckverbinders wird der
Betätigungshebel 12 in einer Richtung entgegengesetzt zur oben beschriebenen
Richtung gedreht, das heißt, von der ersten Position in die zweite Position, so
daß das erste Steckverbinderteil 1 in die provisorisch befestigte Position
verschoben wird. Dann wird das erste Steckverbinderteil 1 vom zweiten
Steckverbinderteil 2 von der provisorisch befestigten Position in die
Einschubstartposition zurückgezogen, so daß der Betätigungshebel 12 in die
erste Position zurückgeführt wird, um somit den Trennvorgang zu beenden.
Bei dem obigen Steckvorgang wird, wenn das erste Steckverbinderteil 1 beginnt,
eingeschoben zu werden, wobei sich der Betätigungshebel 12 in der ersten
Position befindet, der Betätigungshebel 12 automatisch in die zweite Position
gebracht, und somit muß nur der Betätigungshebel 12 durch eine Bewegung von
der zweiten Position in die erste Position betätigt werden, und der Steckvorgang
ist leicht durchzuführen. In ähnlicher Weise ist auch der Trennvorgang des
Steckverbinders leicht durchzuführen. Außerdem ist die Drehposition des
Betätigungshebels 12 zur Zeit des Beginns des Steckvorgangs dieselbe wie die
zur Zeit der Beendigung des Steckvorgangs, und somit kann der Steckverbinder
leicht gehandhabt werden.
Nur beim Durchführen des Steckvorgangs und des Trennvorgangs wird der
Betätigungshebel 12 in die zweite Position gebracht, in der sein entfernter Teil
sich in einem Abstand von der Anlageoberfläche 23 des zweiten
Steckverbinderteiles 2 befindet, und außerhalb dieser Gelegenheiten ist der
Betätigungshebel 12 in der ersten Position angeordnet, wo sein entfernter Endteil
in Kontakt mit der Anlageoberfläche 23 gehalten wird. Somit wird die Möglichkeit
einer Beschädigung durch den Kontakt mit einem anderen Teil vermindert.
Bei dem Steckvorgang sind die Schieber 9a, 9b jeweils auf den oberen und
unteren Seiten des ersten Steckverbinderteiles 1 angeordnet, und das Paar von
Schiebern 9a, 9b wird jeweils in entgegengesetzte Richtungen bewegt, und die
Richtungen der Neigungswinkel der Nockennuten 2, 21 im oberen Schieber 9a
sind entgegengesetzt zu solchen im unteren Schieber 9b. Somit wirken die
Druckkraft, die auf die Schieber 9a, 9b aufgebracht wird, um den
Betätigungshebel 12 von der ersten Position in die zweite Position zu
verschieben, als auch die Druckkraft, die auf den Steckverbinder ausgeübt wird,
um das erste Steckverbinderteil 1 relativ zum zweiten Steckverbinderteil 2 von der
provisorisch befestigten Position zur vollständig befestigten Position
einzuschieben symmetrisch nach rechts und links. Somit werden die Drehkräfte
derselben Größe jeweils an solchen Positionen ausgeübt, die symmetrisch (das
heißt, die um 180 Grad auseinander liegen) bezüglich der Drehachse
(Drehbewegung) des Betätigungshebels 12 sind, und somit kann der
Betätigungshebel 12 sanft gedreht werden, und darüberhinaus wird die
Befestigungskraft im wesentlichen gleichförmig über die gesamte Länge des
Steckverbinders ausgeübt, so daß der Steckvorgang sanft ausgeführt werden
kann.
Bei dem Steckvorgang- und dem Trennvorgang des Steckverbinders greifen die
Nockenstifte 16a, 16b in die Nockennuten 20, 21 ein und werden von diesen
geführt, und somit kann die Bewegung der Nockenstifte 16a, 16b zwangsläufig
bewirkt werden.
Bei dem Steckvorgang werden während des Einschiebens des ersten
Steckverbinderteiles 1 von der Einschubstartposition bis zur provisorisch
befestigen Position die Stiftanschlüsse nicht in Kontakt mit dem
Buchsenanschlüssen gebracht, und somit kann das erste Steckverbinderteil 1 mit
einer kleinen Einschubkraft, die auf die hintere Oberfläche des ersten
Steckverbinderteiles 1 aufgebracht wird, eingeschoben werden, und die
Stiftanschlüsse werden jeweils mit den Buchsenanschlüssen während des
Einschiebens mit dem ersten Steckverbinderteil von der provisorisch befestigten
Position in die vollständig befestigte Position in Kontakt gebracht, wenn die große
Einschubkraft durch die Nockenvorrichtung K erreicht wird. Somit kann der
Steckvorgang mit einer insgesamt relativ kleinen Betätigungskraft ausgeführt
werden, und der Steckvorgang kann sanft und leicht durchgeführt werden.
Die Preßkraft, die zwischen dem Nockenstift 16a, 16b und dem Schieber 9a, 9b
bei dem Steckvorgang wirkt, stellt sich wie folgt dar. Fig. 3(b) ist eine
Darstellung, die die Kraft zeigt, die zwischen der Nockennut 20 und dem
Nockenstift 16a, 16b wirkt, und Fig. 3(c) ist eine Darstellung, die die Kraft zeigt,
die zwischen der Nockennut 21 und dem Nockenstift 16a, 16b wirkt. In Fig. 3(b)
drückt während des Einschiebens des ersten Steckverbinderteiles 1 von der
Einschubstartposition zur provisorisch befestigten Position der Nockenstift 16a
oder 16b den Schieber 9a, 9b durch den für Betätigungszwecke schrägen
Abschnitt 20a mit einer Einschubkraft F1. Als Ergebnis wirkt eine Druckkraft N1
rechtwinklig zum Neigungswinkel auf den Schieber 9a, 9b, und der Schieber 9a,
9b wird durch eine Teilkraft Na dieser Druckkraft N1 bewegt (in diesem Fall ist die
Richtung der Bewegung des oberen Schiebers 9a entgegengesetzt zu der des
unteren Schiebers 9b). Der Neigungswinkel A1 für Betätigungszwecke ist kleiner
als der Neigungswinkel A2 für Befestigungszwecke und somit ist im allgemeinen
diese Teilkraft Na größer als die andere Teilkraft Nb, so daß die große
Bewegungskraft erhalten werden kann.
In Fig. 3(c) drückt während des Drehens des Betätigungshebels 12 von der
zweiten Position in die erste Position den Schieber 9a, 9b den Nockenstift 16a,
16b durch den für Befestigungszwecke schrägen Abschnitt 21b mit einer
Preßkraft F2. Somit wirkt eine Preßkraft N2 rechtwinklig zum Neigungswinkel auf
den Nockenstift 16a, 16b, und das erste Steckverbinderteil 1 wird durch eine
Teilkraft Nd dieser Preßkraft N2 eingeschoben. Der Neigungswinkel A2 für
Befestigungszwecke ist größer als der Neigungswinkel A1 für Betätigungszwecke
und somit ist diese Teilkraft Nd größer als die andere Teilkraft Nc, so daß eine
große Einschubkraft erhalten werden kann.
In der obigen Ausführungsform werden zwei Arten von Nockennuten 20, 21 in
jedem Schieber 9a, 9b vorgesehen, und die Nockennut 20 greift in den Nockenstift
16a, 16b nur am für Betätigungszwecke schrägen Abschnitt 20a, der den Nei
gungswinkel für Betätigungszwecke aufweist, ein, und die Nockennut 21 greift nur
in den Nockenstift 16a, 16b am für Befestigungszwecke schrägen Abschnitt 21b,
der den Neigungswinkel für Befestigungszwecke aufweist, ein. Die Nockenstifte
16a, 16b werden in solche klassifiziert, die die Reaktionskraft (äußere Kraft)
durch den zugehörigen für Betätigungszwecke schrägen Abschnitt 20a
aufnehmen und solche, die die Druckkraft (äußere Kraft) durch den zugehörigen
für Befestigungszwecke schrägen Abschnitt 21b aufnehmen, und somit wird die
Haltbarkeit der Nockenstifte 16a und 16b vergrößert.
In der obigen Ausführungsform können, obwohl die Schieber 9a, 9b auf dem
zweiten Steckverbinderteil 2 montiert sind, diese Schieber 9a, 9b auf dem ersten
Steckverbinderteil 1 montiert werden. Obwohl Nockennuten 20, 21 in den
Schiebern 9a, 9b ausgeformt sind, während die Nockenstifte 16a, 16b auf dem
ersten Steckverbinderteil 1 ausgebildet sind, können die Nockennuten 20, 21 im
ersten Steckverbinderteil 1 oder im zweiten Steckverbinderteil 2 ausgeformt sein,
in welchem Fall die Nockenstifte 16a auf dem Schieber 9a ausgeformt sind,
während die Nockenstifte 16b auf dem Schieber 9b ausgeformt sind.
In der obigen Ausführungsform werden zwei Arten von Nockennuten 20, 21
verwendet. Die Nockennut 20 hat den für Betätigungszwecke schrägen Abschnitt
20a, der in den Nockenstift 16a, 16b während des Einschiebens des ersten
Steckverbinderteils 1 von der Einschubstartposition zur provisorisch befestigten
Position eingreift, und den verbreiterten Abschnitt 20b, der nicht mit dem
Nockenstift 16a, 16b während des Einschiebens des ersten Steckverbinderteiles
1 von der provisorisch befestigten Position in die vollständig befestigte Position in
Eingriff ist. Andererseits hat die Nockennut 21 den verbreiterten Abschnitt 21a,
der nicht mit den Nockenstift 16a, 16b während des Einschiebens des ersten
Steckverbinderteiles 1 von der Einschubstartposition in die provisorisch befestigt
Position in Eingriff ist, und den für Befestigungszwecke schrägen Abschnitt 21b,
der mit dem Nockenstift 16a, 16b während des Einschiebens des ersten
Steckverbinderteiles 1 von der provisorisch befestigten Position in die vollständig
befestigte Position in Eingriff ist. Es kann jedoch eine andere Art von
Nockennuten verwendet werden. In diesem Fall hat jede Nockennut den für
Betätigungszwecke schrägen Abschitt 20a, der mit dem Nockenstift 16a, 16b
während des Einschiebens des ersten Steckverbinderteiles 1 von der
Einschubstartposition zur provisorisch befestigten Position in Eingriff ist, und den
für Befestigungszwecke schrägen Abschnitt 21b, der mit dem Nockenstift 16a,
16b während des Einschiebens des ersten Steckverbinderteiles 1 von der
provisorisch befestigten Position in die vollständig befestigte Position eingreift.
Bezüglich der Konstruktion der Nockennuten 20, 21 werden die Nockennut und
der Neigungswinkel gemäß der Art des Steckverbinders, der Anzahl von Polen
und der Größe geeignet bestimmt, und somit kann der Steckverbinder in einen
Steckverbinder mit niedriger Einschubkraft umgeformt werden.
In der obigen Ausführungsform kann, obwohl das Paar von oberen und unteren
Schiebern 9a, 9b vorgesehen ist, nur ein Schieber verwendet werden.
Wie oben beschrieben wurde, wird gemäß der Erfindung der Steckverbinder, bei
welchem das erste Steckverbinderteil 1 relativ zum zweiten Steckverbinderteil 2
vom Einschubstartpunkt durch die provisorisch befestigte Position in die
vollständig befestigte Position eingeschoben werden kann, und der Schieber 9a,
9a, der in einer Richtung beweglich ist, die sich von der Einschubrichtung
unterscheidet, ist auf dem ersten oder dem zweiten Steckverbinderteil 1, 2
montiert, und der Betätigungshebel 12, der zwischen der zweiten Position und der
ersten Position gemäß der Bewegung des Schieber 9a, 9b verschoben werden
kann, ist auf dem einen Steckverbinderteil montiert, und die Nockenvorrichtung ist
am Schieber 9a, 9b und dem anderen Steckverbinderteil vorgesehen, und
während des Einschiebens des Steckverbinderteils von der Einschubstartposition
in die provisorisch befestigte Position bewegt die Nockenvorrichtung den
Schieber 9a, 9b, um den Betätigungshebel 12 von der ersten Position in die
zweite Position zu verschieben, und während des Einschiebens des
Steckverbinderteiles von der provisorisch befestigten Position zur vollständig
befestigten Position wird der Betätigungshebel 12 verschwenkt, um von der
zweiten Position zur ersten Position bewegt zu werden, um den Schieber 9a, 9b
durch die Nockenvorrichtung zu bewegen, um somit das andere
Steckverbinderteil von der provisorisch befestigten Position in die vollständig
befestigten Position zu verschieben. Somit wird, wenn das Steckverbinderteil
beginnt, eingeschoben zu werden, wobei sich der Betätigungshebel 12 in der
eingestellten Position befindet, der Betätigungshebel 12 automatisch in die zweite
Position gebracht, und somit kann die Betätigung des Betätigungshebels 12 durch
nur eine Bewegung von der zweiten Position in die erste Position erreicht werden,
und auch die Betätigung des Betätigungshebels 12 für das Ausführen des
Trennvorgangs kann durch nur eine Bewegung von der ersten Position in die
zweite. Position erreicht werden, und somit sind der Steckvorgang und die
Trennvorgang des Steckverbinders leicht durchzuführen.
Claims (6)
1. Steckverbinder, mit
einem ersten Steckverbinderteil (1) und einem zweiten Steckverbinderteil (2), die zuein ander beweglich sind von einer ersten Stellung, in der die beiden Steckverbinderteile (1, 2) beginnen ineinander einzugreifen, in eine zweite Stellung, in der die Steckverbinder teile (1, 2) halb zusammengesteckt sind, und von der zweiten Stellung in eine dritte Stellung, in der die Steckverbinderteile (1, 2) vollständig zusammengesteckt sind,
mindestens einem Schieber (9a; 9b), der quer zur Steckrichtung der Steckverbinderteile (1, 2) beweglich angeordnet ist,
einem auf einen (2) der Steckverbinderteile (1, 2) montierten Betätigungshebel (12), der zwischen einer ersten Position, in der er zu den Steckverbinderteilen (1, 2) weist und einer zweiten Position, in der er von den Steckverbinderteilen (1, 2) wegweist, bewegbar ist und bei der Bewegung von der ersten Position in die zweite Position den mindestens einen Schieber (9a; 9b) bewegt,
einer Nockenvorrichtung (K) bestehend aus mindestens einer Nockennut (20; 21) auf dem mindestens einen Schieber (9a; 9b) oder dem anderen (1) der Steckverbinderteile (1, 2) und aus mindestens einem Nockenstift (16a) auf dem anderen (1) der Steckverb inderteile (1, 2) oder dem mindestens einen Schieber (9a; 9b),
dadurch gekennzeichnet,
dass die Nockennut (20; 21) einen ersten schrägen Abschnitt (20a) hat, der so verläuft, dass beim Zusammenstecken der beiden Steckverbinderteile (1, 2) von der ersten Stel lung in die zweite Stellung der Betätigungshebel (12) von der ersten Position in die zweite Position bewegt wird, und
dass die Nockennut (20; 21) einen zweiten schrägen Abschnitt (21b) hat, der in einer entgegengesetzten Richtung zum ersten schrägen Abschnitt (20a) verläuft, so dass beim Bewegen des Betätigungshebels (12) von der zweiten Position in die erste Position der Betätigungshebel (12) die Steckverbinderteile (1, 2) von der zweiten Stellung in die dritte Stellung bewegt.
einem ersten Steckverbinderteil (1) und einem zweiten Steckverbinderteil (2), die zuein ander beweglich sind von einer ersten Stellung, in der die beiden Steckverbinderteile (1, 2) beginnen ineinander einzugreifen, in eine zweite Stellung, in der die Steckverbinder teile (1, 2) halb zusammengesteckt sind, und von der zweiten Stellung in eine dritte Stellung, in der die Steckverbinderteile (1, 2) vollständig zusammengesteckt sind,
mindestens einem Schieber (9a; 9b), der quer zur Steckrichtung der Steckverbinderteile (1, 2) beweglich angeordnet ist,
einem auf einen (2) der Steckverbinderteile (1, 2) montierten Betätigungshebel (12), der zwischen einer ersten Position, in der er zu den Steckverbinderteilen (1, 2) weist und einer zweiten Position, in der er von den Steckverbinderteilen (1, 2) wegweist, bewegbar ist und bei der Bewegung von der ersten Position in die zweite Position den mindestens einen Schieber (9a; 9b) bewegt,
einer Nockenvorrichtung (K) bestehend aus mindestens einer Nockennut (20; 21) auf dem mindestens einen Schieber (9a; 9b) oder dem anderen (1) der Steckverbinderteile (1, 2) und aus mindestens einem Nockenstift (16a) auf dem anderen (1) der Steckverb inderteile (1, 2) oder dem mindestens einen Schieber (9a; 9b),
dadurch gekennzeichnet,
dass die Nockennut (20; 21) einen ersten schrägen Abschnitt (20a) hat, der so verläuft, dass beim Zusammenstecken der beiden Steckverbinderteile (1, 2) von der ersten Stel lung in die zweite Stellung der Betätigungshebel (12) von der ersten Position in die zweite Position bewegt wird, und
dass die Nockennut (20; 21) einen zweiten schrägen Abschnitt (21b) hat, der in einer entgegengesetzten Richtung zum ersten schrägen Abschnitt (20a) verläuft, so dass beim Bewegen des Betätigungshebels (12) von der zweiten Position in die erste Position der Betätigungshebel (12) die Steckverbinderteile (1, 2) von der zweiten Stellung in die dritte Stellung bewegt.
2. Steckverbinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Neigungswinkel
(A1) des ersten schrägen Abschnitts (20a) der Nockennut (20; 21) zu einer Linie (L1), die
einen Nuteingriffsstartpunkt (P1) mit einem Nuteingriffsendpunkt (P2) verbindet, kleiner
als ein Neigungswinkel (A2) des zweiten schrägen Abschnitts (21b) der Nockennut (20;
21) zu der Linie (L1) ist.
3. Steckverbinder nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Arten
von Nockennuten (20; 21) vorgesehen sind, wobei die eine Nockennut (20) den ersten
schrägen Abschnitt (20a) zum Führen des Nockenstiftes (16a) und einen verbreiterten
Abschnitt (20b), der den Nockenstift (16a) nicht führt, aufweist und wobei die andere No
ckennut (21) einen verbreiterten Abschnitt (21a), der den Nockenstift (16a) nicht führt,
und den zweiten schrägen Abschnitt (21b) zum Führen des Nockenstiftes (16a) aufweist.
4. Steckverbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass
zwei Schieber (9a, 9b) vorgesehen sind, die gegenüberliegend und voneinander
beabstandet an einem der Steckverbinderteile (1, 2) angeordnet sind und so mit dem
Betätigungshebel (12) gekoppelt sind, dass beim Verschwenken des Bestätigungshebels
(12) die Schieber (9a, 9b) jeweils in entgegengesetzte Richtungen bewegt werden.
5. Steckverbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass
jeder der Steckverbinderteile (1, 2) Anschlüsse aufweist, die in der zweiten Stellung der
Steckverbinderteile (1, 2) nicht miteinander in Kontakt befindlich sind.
6. Steckverbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass
der Betätigungshebel (12) in seiner ersten Position an einer Anlageoberfläche (23) eines
der Steckverbinderteile (1, 2) anliegt.
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