DE4446299C2

DE4446299C2 - Elektrischer Batterieladesteckverbinder

Info

Publication number: DE4446299C2
Application number: DE4446299A
Authority: DE
Inventors: Shigeo Mori; Toshiaki Hasegawa
Original assignee: Yazaki Corp
Current assignee: Yazaki Corp
Priority date: 1993-12-27
Filing date: 1994-12-23
Publication date: 1997-05-15
Anticipated expiration: 2014-12-24
Also published as: DE4446299A1; US5582521A; JP2733896B2; JPH07192804A

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen elektrischen Batterielade steckverbinder gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.

Ein solcher, aus der DE-PS 16 65 626 bekannter Batterielade steckverbinder umfaßt ein Gehäuse, das einen Einführkragen zum Einführen eines Gegensteckverbinders aufweist. Um die Kragen öffnung wasserdicht zu verschließen, ist eine schwenkbare Ab deckung über eine Achse schwenkbeweglich mit dem Gehäuse ver bunden. Die Abdeckung weist ein Stoppelement auf, das in einer Öffnungsstellung gegen einen Wandbereich des Gehäuses stößt, wodurch die Abdeckung in der Öffnungsstellung gehalten wird.

Anhand der Fig. 9 und 10 wird ein solcher bekannter Batteriela desteckverbinder näher erläutert.

Ein Batterieladesteckverbinder 70, wie er z. B. in Fig. 9 ge zeigt ist, weist eine Abdeckung 72 auf, um das Eindringen von Wasser und Staub zu verhindern. Der Batterieladesteckverbinder 70 ist in einer Vertiefung 78 montiert. Diese Vertiefung wird durch eine Körperabdeckung 77 verschlossen bzw. geöffnet. Die Abdeckung 72 ist drehbar mit einem Stift 74 auf einem Bügel 76 montiert, der an einer Seitenwand des offenen Verbindungsbe reichs des Batterieladesteckverbinders 70 geformt ist. Ein Ende einer Drehfeder 75, die um den Stift 74 gewunden ist, ist mit dem Bügel 76 verbunden, während das Ende dieser Drehfeder 75 mit der Abdeckung 72 verbunden ist.

Ein Gegensteckverbinder 90 wird auf den Batterieladesteck verbinder 70 gesteckt, wie in Fig. 10 gezeigt ist. Dazu wird die Abdeckung 72 durch die Drehfeder 75 um den Stift 74 herum bewegt, und auch ein hinteres Ende 80 der Abdeckung, das sich um den Stift 74 erstreckt, wird gegen eine Halterung 81 gehal ten, so daß die Abdeckung 72 aufrecht gehalten wird. Wenn der Batterieladestecker 70 nicht benutzt wird, verschließt die Abdeckung 72 den offenen Bereich des Batterieladesteckverbin ders und wird von einem Rastelement 78 festgehalten, das mit einem äußeren peripheren Bereich der Abdeckung 72 verrastbar ist.

Zum Durchführen des Ladevorgangs wird die Abdeckung 72 durch Lösen der Verrastung des Rastelementes 78 geöffnet, und die Abdeckung 72 wird aufrecht gehalten, wobei das hintere Ende 80 gegen die Halterung 81 gehalten wird, wie in Fig. 10 gezeigt ist. Die Abdeckung 72 wird automatisch in eine geeignete Öffnungsstellung bewegt, so daß die Verbindung und Trennung des Gegensteckverbinders 90 nicht gestört wird, und die Abdeckung 72 wird in dieser Position gehalten. Nach der Beendigung des Ladevorgangs kann der offene Bereich des Batterieladesteckers 70 verschlossen werden.

Während des Ladevorgangs bzw. während des Trennens des Gegen steckverbinders 90 kann unabsichtlich eine Kraft auf die Abdec kung 72 aufgebracht werden, wie z. B. in Richtung des Pfeiles X in Fig. 10 dargestellt ist. Dadurch kann es zu einer Schädigung der Abdeckung 72 selbst oder der Verbindungsteile zum Batterie ladestecker kommen.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen gattungsgemäßen elektrischen Batterieladestecker so zu verbessern, daß in einer Öffnungsstellung der Abdeckung bei unbeabsichtigtem Kraft an griff auf diese eine Beschädigung der Abdeckung oder deren Ver bindungsteile zum Gehäuse auf einfache Weise verhindert wird.

Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des Pa tentanspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.

Erfindungsgemäß ist ein Stoppelement, das in der Öffnungsstel lung gegen einen Wandbereich des Gehäuses stößt, und/oder der Wandbereich elastisch verformbar ausgebildet, so daß bei Ein wirkung einer entsprechenden Kraft die Abdeckung über ihre fixierte Öffnungsstellung hinaus bewegt werden kann. Damit wird auf sichere Weise verhindert, daß die Abdeckung selbst oder Verbindungsteile der Abdeckung zum Gehäuse beschädigt werden können. Durch den einfachen Aufbau ergeben sich nur geringe Mehrkosten gegenüber herkömmlichen Ausführungsformen.

Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen ange geben.

Die Erfindung wird anhand der Zeichnungen näher erläutert.

Darin zeigen:

Fig. 1 eine schematische, perspektivische Ansicht eines bevorzugten Ausführungsbeispiels eines Batterieladestecker verbinders nach der vorliegenden Erfindung,

Fig. 2 eine teilweise, perspektivische Ansicht, die einen Zustand zeigt, in dem eine Abdeckung über die Öffnungsstelle hinaus geöffnet ist,

Fig. 3 eine Schnittansicht, die einen Zustand zeigt, in dem die Abdeckung geschlossen ist,

Fig. 4 eine Schnittansicht, die einen Zustand zeigt, in dem die Abdeckung in eine vorgegebene Position geöffnet ist,

Fig. 5 eine vergrößerte Ansicht eines Bereichs H von Fig. 4,

Fig. 6 ist eine Schnittansicht, die einen Zustand zeigt, in dem die Abdeckung über die Öffnungsstellung hinaus geöffnet ist,

Fig. 7 eine teilweise, vergrößerte Ansicht seines weiteren Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung,

Fig. 8 eine teilweise, vergrößerte Ansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung,

Fig. 9 eine schematische, perspektivische Ansicht eines herkömmlichen Batterieladesteckverbinders,

Fig. 10 eine schematische Schnittansicht des herkömmlichen Batterieladesteckverbinders.

Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung wird nun unter Bezugnahme auf die Fig. 1 bis 6 beschrieben.

In Fig. 1 ist eine geeignete Vertiefung z. B. in einem Bereich einer Fahrzeugkarosserie (nicht gezeigt) geformt, und der Batterieladesteckverbinder 1 ist in dieser Vertiefung montiert. Eine Öffnung dieser Vertiefung wird durch eine Körperabdeckung (wie in Fig. 9 bei 77 gezeigt), die drehbar an einer Kante dieser Vertiefung montiert ist, verschlossen und geöffnet. Der Batterieladesteckverbinder 1, der in dieser Vertiefung montiert ist, besitzt einen solchen Aufbau, daß ein oberes Ende des offenen Verbindungsbereichs 2 des Batterieladesteckverbinders 1 nicht über diese Vertiefung hinausragt.

Verbindungsanschlüsse 5 zur Verbindung mit einem Gegensteckver binder für Ladezwecke sind innerhalb des offenen Verbindungsbe reichs 2 montiert, und die Abdeckung 3 zum Öffnen und Ve rschließen des offenen Verbindungsbereichs 2 ist über einen Bügel 6 an einer äußeren Wand 18 des offenen Verbindungsbe reichs 2 montiert.

Die Abdeckung 3 ist z. B. einstückig aus einem Kunstharz formge gossen und wird auf dem Bügel 6 an dem offenen Verbindungsbe reich 2 für eine Bewegung zwischen einer geöffneten und einer geschlossenen Position gehalten. Die Abdeckung 3 ist mit einem Stoppelement 12 versehen, um die Öffnungs-/Schließbewegung dieser Abdeckung 3 in einer vorbestimmten Öffnungsstellung (b) beim Öffnen zu begrenzen. Das Stoppelement 12 steht an einer Seite einer Achse 10 von einem Öffnungs-/Verschlußbereich 3a weg und bildet einen elastischen Wandbereich.

Wie in den Fig. 2 bis 6 gezeigt ist, wird die Abdeckung 3 durch elastische Vorrichtungen, wie z. B. eine Drehfeder 11, die um die Achse 10 gewickelt sind, in die Öffnungsstellung (also in die Richtung des Pfeils B) bewegt, so daß eine entfernte Endfläche 16 des Stoßelements 12, das in eine Richtung von dem Öffnungs-/Verschlußbereich 3a zum Verschließen des offenen Verbindungsbereichs 2 wegsteht, gegen eine äußere Wand 18 des Gehäuses stößt, wie in den Fig. 4 und 5 gezeigt ist. Die Drehfeder 11 liegt mit einem Ende 13 gegen eine innere Oberfläche der Abdeckung 3 und liegt mit dem anderen Ende 14 gegen die äußere Wand 18 an, wie in Fig. 5 gezeigt ist.

Was das Festhalten der Abdeckung 3 in der Öffnungsstellung (b) angeht, muß das Anstoßen der Endfläche 16 des Stoppelements 12 gegen die äußere Wand 18 nur eine Rückhaltekraft haben, die der Kraft der Drehfeder 11 widersteht, d. h., der Kraft ein schließlich einer Trägheitskraft, die erzeugt wird, wenn die Abdeckung 3 in die Öffnungsstellung (Fig. 3) durch Lösen der Verriegelung durch ein Rastelement 4 (Bewegung in Richtung des Pfeiles C) in Richtung des Pfeiles B geöffnet wird. Das Rast element 4 wird durch eine Spiralfeder 21 in eine Richtung zur Verbindung mit der Abdeckung 3 bewegt (also in der Richtung entgegen den Pfeil C), wobei die Spiralfeder 21 um eine Achse 20 gewickelt ist.

Die Rückhaltekraft des Stoppelements 12 in der Öffnungsstellung (b) ist nicht unnötig groß, und wenn eine Kraft zum Öffnen der Abdeckung 3 über die Öffnungsstellung hinaus aufgebracht wird, wird das Stoppelement 12 verformt, wie z. B. in Fig. 5 durch die gestrichelten Linien gezeigt ist. Als Ergebnis dieser Verfor mung bewegt sich die Abdeckung 3 über die Öffnungsstellung (b) hinaus in Richtung des Pfeils A, wie in Fig. 6 gezeigt, um weiter geöffnet zu werden.

In diesem Ausführungsbeispiel kann das Stoppelement 2, obwohl es so verformt wird, daß es sich in Fig. 5 nach unten ausbeult, so ausgeführt sein, daß es in die umgekehrte Richtung verformt wird. Die Art dieser Verformung wird in geeigneter Weise durch verschiedene Umstände, wie die Richtung des Anstoßens des Stoppelements 12 gegen die äußere Wand 18, die Positionsbe ziehung zwischen der Achse 10, der Endfläche 16 und der äußeren Wand 18 und der Form des Stoppelements 12, bestimmt.

In der obigen Konstruktion ist die Abdeckung 3 mit einem Stoppelement 12 versehen, um die Öffnungs-/Schließbewegung der Abdeckung in der Öffnungsstellung (b) während des Öffnens zu begrenzen, wodurch ein übertrieben weit geöffneter Zustand verhindert wird. Darüber hinaus kann das Stoppelement 12 elastisch verformt werden, und daher kann das Stoppelement 12 mit dem Anstoßbereich in einem solchen Zustand in Kontakt gebracht werden, daß das Stoppelement 12 bei einer Ausübung einer weiteren äußeren Kraft auf die Abdeckung 3 sich über die Öffnungsstellung hinaus bewegen kann. Daher kann eine Beschä digung des Stoppelements 12 oder der Abdeckung 3 vermieden werden. Darüberhinaus kann die Abdeckung 3 leicht aus der vollständig geöffneten Position (Fig. 6) in die Anfangsposition zurückgebracht werden.

In dem obigen Ausführungsbeispiel ist es notwendig, daß das Stoppelement 12 und/oder der Anstoßbereich elastisch verformbar ist. Zum Beispiel kann eine Verformungsvorrichtung an der äußeren Wand vorgesehen sein, wie in den Fig. 7 und 8 gezeigt.

Weitere Ausführungsbeispiele werden nun unter Bezugnahme auf die Fig. 7 und 8 beschrieben.

Die Fig. 7 und 8 sind vergrößerte Ansichten, die wichtige Bereiche der weiteren Ausführungsbeispiele, die Abdeckungen 3 verwenden, zeigen. In den Ausführungsbeispielen der Fig. 7 und 8 sind diejenigen Bereiche, die mit denen des obigen Ausfüh rungsbeispiels identisch sind, mit denselben Bezugszeichen gekennzeichnet, und auf eine Erklärung derselben wird ver zichtet.

Im in Fig. 7 gezeigten Aufbau ist ein elastisches Element 30 an einer äußeren Wand 30 montiert und besitzt eine verformbare Ausstülpung 31 zum Anstoßen gegen eine entfernte Endfläche 16 des Stoppelements 12 der Abdeckung 3, um eine Drehbewegung dieser Abdeckung 3 einzuschränken, wobei das elastische Element 30 z. B. eine Blattfeder umfaßt.

Der in Fig. 8 gezeigte Aufbau ist im wesentlichen ähnlich dem der Fig. 7, unterscheidet sich aber im Aufbau des elastischen Elements 30. Genauer besteht in dem in Fig. 8 gezeigten Aufbau der Unterschied darin, daß zusätzlich zur Ausstülpung 31 eine weitere Ausstülpung 32 geformt ist. Die Ausstülpungshöhe der Ausstülpung 32 ist niedriger als die der Ausstülpung 31, und wenn die Abdeckung 3 geöffnet ist, wird die Endfläche 16 in einer Vertiefung zwischen den beiden Ausstülpungen 31 und 32 aufgenommen, wodurch die Abdeckung 3 in der Öffnungsstellung (b) festgehalten wird. In diesem Fall kann die Abdeckung 3 in der Öffnungsstellung (b) festgehalten werden, auch wenn keine Drehfeder 11 vorhanden ist.

Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die obigen Ausführungs beispiele beschränkt, und das Stoppelement 12 und der Anstoßbe reich können beide verformbar sein, oder die Form des elasti schen Elements, der Abdeckung 3 und der Spiralfeder ebenso wie die Anordnung dieser Teile können auf verschiedene Weise modi fiziert werden.

Claims

1. Elektrischer Batterieladesteckverbinder, insbesondere für Fahrzeuge, mit
einem Gehäuse mit Einführkragen für einen Gegensteckverbinder,
einer um eine Achse (10) schwenkbaren Abdeckung (3) zum wasserdichten Verschließen der Kragenöffnung, und
einem an der Abdeckung (3) vorgesehenen Stoppelement (12), das in einer Öffnungsstellung (b) gegen einen Wandbereich (18) des Gehäuses stößt zum Halten der Abdeckung (3) in der Öffnungsstellung (b),
dadurch gekennzeichnet,
daß das Stoppelement (12) und/oder der Wandbereich (18) elastisch verformbar ausgebildet sind/ist, so daß sich bei Einwirkung einer entsprechenden Kraft die Abdeckung (3) über ihre fixierte Öffnungsstellung (b) hinaus bewegen kann.

2. Elektrischer Batterieladesteckverbinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Stoppelement (12) einen in der Öffnungsstellung (b) zum Wandbereich (18) des Gehäuses weisenden elastisch ausgebildeten Endbereich (16) aufweist.

3. Elektrischer Batterieladesteckverbinder nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß am Wandbereich (18) des Gehäuses ein elastisches Element (30) mit mindestens einer verformbaren Ausstülpung (31, 32) angeordnet ist, das dem Stoppelement (12) in der Öffnungsstellung (b) gegenüberliegt.