DE19938593B4 - Verfahren zum Stauen von hintereinanderliegenden 20'-Containern und Doppelstaustücken zur Durchführung des Verfahrens - Google Patents

Verfahren zum Stauen von hintereinanderliegenden 20'-Containern und Doppelstaustücken zur Durchführung des Verfahrens Download PDF

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Abstract

Bei der Stauung von hintereinanderliegend angeordneten 20'-Containern (10, 11) auf dem Stellplatz eines 40'-Containers werden die 20'-Container (10, 11) üblicherweise durch Doppelstaustücke (19) an ihren zueinandergerichteten Enden zu einer möglichst starren Einheit verbunden. Die Doppelstaustücke (19) verfügen dadurch sowohl an ihrer Unterseite als auch an ihrer Oberseite über jeweils zwei Staukonen (29, 30) und dazwischen angeordnete Druckstücke (28), die einen genormten Zwischenraum (13) zwischen den 20'-Containern (10, 11) ausfüllen. Beim überlicherweise von Hand erfolgenden Auflegen der Doppelstaustücke (19) auf untere 20'-Container (10) kann es zu Problemen kommen, wenn der Zwischenraum zwischen den 20'-Containern (10, 11) kleiner oder größer als die Längserstreckung der Druckstücke (28) ist. DOLLAR A Gemäß der Erfindung werden zwischen zueinanderweisenden oberen und unteren 20'-Containern (10, 11) Doppelstaustücke (19) angeordnet, die nur über ein Durckstück (28) verfügen, wobei gegenüberliegenden Seiten des Druckstücks (28) Staukonen (29) zugeordnet sind, die die betreffenden Container (10) gegen Zusammen- und Auseinanderschieben sichern. Des weiteren finden Staustücke (18) Verwendung, deren Staukonen (25, 26) die Langlöcher (20, 21) außenliegender Eckbeschläge (14, 16) im wesentlichen ausfüllen. Dadurch können auch diejenigen 20'-Container (11) nicht verrutschen, die durch kein Druckstück (28) des Doppelstaustücks (19) auf einem definierten Abstand gehalten werden.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Stauen von hintereinanderliegenden 20'-Containern gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 und ein Doppelstaustück gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 4.
  • Container werden an Bord von Schiffen, insbesondere im Laderaum, vielfach in sogenannten Führungszellen gestaut. Die Führungszellen verfügen über aufrechte Führungssäulen, die in einem solchen Raster zueinander angeordnet sind, dass sie die aufrechten äußeren Kanten von 40'-Containern führen. Etwa halb so lange 20'-Container werden ebenfalls in Führungszellen für 40'-Container gestaut. Dazu werden die 20'-Container zu einer 40'-Containereinheit zusammengekuppelt, wobei zwischen zueinandergerichteten Stirnseiten der 20'-Container ein Zwischenraum von nominell 76 mm verbleibt. Das Zusammenkuppeln der 20'-Container zu einer 40'-Containereinheit erfolgt derart, dass Schiffsbewegungen keine Verschiebungen der 20'-Container zueinander hervorrufen, insbesondere die zueinandergerichteten Enden hintereinanderliegender 20'-Container sich nicht seitlich verschieben.
  • Üblicherweise werden zum Zusammenkuppeln der hintereinanderliegenden 20'-Container zu einer 40'-Containereinheit besondere Staustücke verwendet, nämlich sogenannte Doppelstaustücke, die im Fachjargon auch als "Anti-Rack-Spacer" bezeichnet werden. Solche Doppelstaustücke sind aus der DE 94 10 976 U1 und der DE 40 15 007 C2 bekannt. Jedes dieser Doppelstaustücke verfügt über eine den Zwischenraum zwischen zueinanderweisenden Stirnseiten der hintereinanderliegenden 20'-Container überbrückende Grundplatte, die auf der Oberseite und der Unterseite jeweils zwei in Längsrichtung der Grundplatte hintereinanderliegende Staukonen aufweisen. Darüber hinaus sind zwischen jeweils zwei Staukonen auf der Oberseite und der Unterseite der Grundplatte Druckstücke vorgesehen. Die Druckstücke greifen in den Zwischenraum zwischen zueinandergerichteten Stirnseiten der beiden 20'-Container ein, während die Staukonen in Langlöcher der oberen und unteren Eckbeschläge an den zueinanderweisenden Stirnseiten der 20'-Container eintauchen. Die Druckstücke verhindern ein Zusammenschieben der gegenüberliegenden Stirnseiten der 20'-Container, während die Staukonen ein Auseinanderschieben der Stirnseiten der 20'-Container verhindern, vermeiden sollen.
  • Die bekannten Doppelstaustücke werden üblicherweise von Hand auf zueinanderweisenden oberen Eckbeschlägen unterer Container aufgelegt. In der Praxis variieren die Abstände zwischen zueinanderweisenden Stirnseiten der zu verbindenden 20'-Container. Der Zwischenraum zwischen den zueinandergerichteten Stirnseiten kann dadurch kleiner oder auch größer als das nominale Maß von 76 mm sein. Es lassen sich dann die Doppelstaustücke von Hand nicht mehr auf den Containern auflegen, wenn zum Beispiel bei kleinerem Abstand der 20'-Container die Druckstücke nicht mehr in den kleineren Zwischenraum zwischen den zueinanderweisenden Stirnseiten der 20'-Container hineinpassen. Es müssen dann durch zusätzliche Maßnahmen die Container auf einen Abstand zueinander gebracht werden, der einen Eingriff des Druckstücks des betreffenden Doppelstaustücks in den Zwischenraum zwischen zwei hintereinanderliegenden 20'-Containern zulässt. Dadurch wird der Stauvorgang erheblich verzögert.
  • Aus der DE 82 30 241 U1 ist ein Doppelstaustück bekannt, das dazu dient, nebeneinanderliegende Containerstapel quergerichtet zu verbinden. Einer die nebeneinanderliegenden Containerstapel überbrückenden Grundplatte sind bei diesem bekannten Doppelstaustück keine Druckstücke zugeordnet, wodurch das Doppelstaustück nicht zur Verbindung zweier hintereinanderliegender 20'-Container zu einer 40'-Containereinheit geeignet ist.
  • Aus der US 3 972 425 geht ein Doppelstaustück hervor, das zwei obere Staukonen aufweist, die in Langlöchern unterer Eckbeschläge oberer Container verriegelbar sind durch eine Relativverschiebung der Container zu den Staukonen. Diese Relativverschiebung wird herbeigeführt durch einen dreieckförmigen Vorsprung auf der die Stau konen tragenden Grundplatte, wobei der dreieckförmige Vorsprung zwischen den Staukonen angeordnet ist. Eine solche Verriegelung durch eine Relativverschiebung der Container ist nicht möglich innerhalb der schmalen Fuge zwischen zwei zu einer 40'-Containereinheit hintereinanderliegend zusammengekuppelten 20'-Container.
  • Schließlich ist aus der DE 2 153 933 A ein Kuppelstück nach Art eines Twistlocks bekannt, das zwischen zwei übereinanderliegenden Eckbeschlägen zweier aufeinandergestapelter Container angeordnet wird. Das Kuppelstück weist gegenüberliegende, verdrehbare Querriegel auf, die eine Verriegelung des Kuppelstücks mit jedem der übereinanderliegenden Eckbeschläge der zu verbindenden Container herbeiführt. Diese Kuppelstücke sind nicht geeignet, um zwei zu einer 40'-Containereinheit zusammengekuppelte hintereinanderliegende 20'-Container in Führungszellen mit aufrechten Führungssäulen an Bord eines Schiffs zu stauen.
  • Ausgehend vom Vorstehenden liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Stauen hintereinanderliegender 20'-Container und Staustücke zum Verbinden der so zu stauenden Container zu schaffen, wobei Abweichungen des Zwischenraums zwischen den zu verbindenden 20'-Containern den Stauvorgang nicht beeinträchtigen.
  • Ein Verfahren zur Lösung dieser Aufgabe weist die Maßnahmen des Anspruchs 1 auf. Demnach werden die hintereinanderliegenden 20'-Container von der Ober- oder Unterseite gegen Zusammenschieben und Auseinanderbewegen gesichert. Durch Staustücke in den außenliegenden Eckbeschlägen übereinanderliegender Container werden diese gegen Relativverschiebungen arretiert. Hierdurch brauchen die Doppelstaustücke nur auf einer Seite der Grundplatte ein Druckstück aufzuweisen. Auf der gegenüberliegenden Seite der Grundplatte sind nur zwei in Längsrichtung derselben hintereinanderliegende Staukonen vorhanden. Diese verfügen üblicherweise über ein verhältnismäßig großes Spiel in Längsrichtung der Langlöcher an der Unterseite unterer Eckbeschläge bzw. Oberseite oberer Eckbeschläge. Die Doppelstaustücke können so problemlos von Hand entweder auf obere Eckbeschläge unterer Container aufgelegt oder unter untere Eckbeschläge oberer Container verriegelt werden, weil aufgrund des fehlenden Druckstücks auf der betreffenden Seite der Grundplatte des Doppelstaustücks unterschiedlich große, insbesondere kleinere, Zwischenräume zwischen den zueinanderweisende Stirnseiten der 20'-Container nicht stören. Werden nun auf zwei untere 20'-Container zwei obere 20'-Container aufgesetzt, wird durch das Druckstück auf einer Seite der Grundplatte der Abstand zwischen den unteren 20'-Container oder den oberen 20'-Containern entgegengesetzten Richtungen, nämlich Zug- und Druckrichtung, festgelegt. Durch die einfachen Staustücke zwischen übereinanderliegenden außeren Eckbeschlägen der 20'-Container, die Relativverschiebungen zwischen diesen äußeren Eckbeschlägen übereinanderliegender 20'-Container verhindern, wird sichergestellt, dass diejenigen 20'-Container, in deren Zwischenraum zwischen benachbarten Stirnseiten keine Druckstücke eingreifen, nicht zusammenrutschen können.
  • Ein Doppelstaustück zur Lösung der eingangs genannten Aufgabe weist die Merkmale des Anspruchs 4 auf. Demnach sind die Abstände zwischen der jeweiligen Seite des Druckstücks und dem gegenüberliegenden Staukonus so gewählt, dass sie etwa dem Abstand des Langlochs des jeweiligen Eckbeschlags zu einer Seitenfläche desselben, die der Stirnseite des jeweiligen 20'-Containers zugeordnet ist, entsprechen. Dadurch ist der Eckbeschlag eines 20'-Containers zwischen dem Druckstück und dem betreffenden Staukonus im wesentlichen unverschiebbar. Die durch das jeweilige Doppelstaustück verbundenen Eckbeschläge hintereinandergestapelter 20'-Container können dadurch weder zusammen- noch auseinander rutschen. Hingegen verfügt die den Staukonen mit dem Druckstück gegenüberliegende Seite der Grundplatte nur über zwei Staukonen. Hier ist also kein Druckstück vorhanden. Mit dieser Seite lässt sich das Doppelstaustück auf obere Eckbeschläge unterer Container auflegen oder unter unteren Eckbeschlägen oberer Container verriegeln, wodurch bei unterschiedlich großen Zwischenräumen zwischen den zueinandergerichteten Stirnseiten der beiden miteinander zu verbindenden 20'-Container kein Druckstück stört.
  • Die beiden Staukonen auf derjenigen Seite der Grundplatte des Doppelstaustücks, auf der sich kein Druckstück befindet, weisen entweder einen Abstand auf, der den gegenüberliegenden Staukonen entspricht, so dass die Container auf derjenigen Seite der Grundplatte des Doppelstaustücks, die kein Druckstück aufweist, nur einen Abstand aufweisen können, der gleich oder kleiner ist aus die Längserstreckungsrichtung des Druckstücks auf der anderen Seite der Grundplatte des Doppelstaustücks.
  • Alternativ ist es denkbar, die beiden Staukonen auf derjenigen Seite der Grundplatte des Doppelstaustücks, die kein Druckstück aufweist, mit einem größeren Abstand zu versehen. Vorzugsweise ist dieser Abstand so gewählt, dass die Mitten der Staukonen sich in der Mitte der längeren Langlöcher der Eckbeschläge befinden, wenn die Container auf der Seite des Doppelstaustücks ohne ein Druckstück einen Abstand aufweisen, der dem des Druckstücks auf der gegenüberliegenden Seite der Grundplatte des Doppelstaustücks entspricht. Auf diese Weise können die Container auf der vom Druckstück wegweisenden Seite der Grundplatte des Doppelstaustücks gegenüber den auf der anderen Seite des Doppelstaustücks im wesentlichen unverschiebbar gehaltenen 20'-Container sich sowohl zusammen- als auch auseinanderbewegen.
  • Vorzugsweise sind die Staukonen kürzer als die Langlöcher in der Unterseite unterer Eckbeschläge oder der Oberseite oberer Eckbeschläge ausgebildet, wodurch bei fehlendem Druckstück auf einer Seite der Grundplatte des Doppelstaustücks die beiden Staukonen auf dieser Seite des Doppelstaustücks relativ zu den Langlöchern in den betreffenden Eckbeschlägen längsverschieblich sind zur Anpassung an unterschiedliche Abstände der hintereinanderliegenden 20'-Container, wenn die Doppelstaustücke von Hand den betreffenden Eckbeschlägen zugeordnet werden.
  • Mindestens die beiden Staukonen auf derjenigen Seite der Grundplatte des Doppelstaustücks, auf der das Druckstück angeordnet ist, weisen einen Abstand zueinander auf, der bei Anlage der Staukonen an den zu den Stirnseiten der Container weisenden Enden der Langlöcher in den Eckbeschlägen dazu führt, dass das Druckstück den dann zwischen den Containern entstehenden Zwischenraum abgesehen von geringem Spiel ausfüllt.
  • Durch die erfindungsgemäßen Doppelstaustücke und einfachen Staustücke lassen sich hintereinanderliegende 20'-Container zu 40'-Containereinheiten zusammenkoppeln, die an den oberen oder unteren Eckbeschlägen ihrer zueinandergerichteten Stirnseiten gegen Auseinanderschieben und Zusammenschieben arretiert sind. In Verbindung mit den den äußeren Eckbeschlägen zugeordneten Staustücken, die ein Verschieben der oberen und unteren Container, zwischen denen diese Staustücke angeordnet sind, verhindern, erfolgt auch eine Arretierung derjenigen hintereinanderliegenden 20'-Container gegen Auseinander- und Zusammenschieben, die durch die Doppelstaustücke wegen fehlender Druckstücke nicht gegen Zusammenschieben gesichert sind. Auf diese Weise sind bei jeweils zwei übereinander gestapelten, hintereinanderliegenden 20'-Container die 20'-Container oben und unten zueinander unverschieblich. Die Folge ist, dass durch Schiffsbewegungen hervorgerufene Belastungen der Container nicht zu Verschiebungen der Rahmen derselben (Racking) führen können, weil durch die Erfindung die Container so miteinander verbunden sind, dass sie sich relativ zueinander nicht oder nicht nennenswert verschieben können, wodurch Verschiebungen der Rahmen der Container nicht auftreten können.
  • Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert. In dieser zeigen:
  • 1 eine schematische Seitenansicht von vier 20'-Containern, wobei über zwei hintereinanderliegende 20'-Container zwei weitere 20'-Container angeordnet sind und die 20'-Container durch (einfache) Staustücke und Doppelstaustücke verbunden sind, und
  • 2 eine Anordnung von vier 20'-Container gemäß der 1 mit einem Doppelstaustück nach einem alternativen Ausführungsbeispiel der Erfindung.
  • Die Figuren zeigen obere Teilbereiche zweier hintereinanderliegend angeordneter unterer 20'-Container 10 und untere Teilbereiche zweier ebenfalls hintereinanderliegend angeordneter oberen 20'-Container 11. Zueinandergerichtete, aufrechte Stirnseiten 12 der Container 10 und 11 verlaufen mit geringem Abstand parallel zueinander. Dadurch entsteht zwischen den zueinandergerichteten Stirnseiten 12 der hintereinanderliegenden Containern 10 bzw. 11 einen Zwischenraum 13. Den 20'-Containern 10 und 11 weisen an ihren Ecken jeweils gleiche, genormte Eckbeschläge 14, 15, 16 und 17 auf. Zwischen den oberen Eckbeschlägen 14 und 15 der unteren Container 10 und den unteren Eckbeschlägen 16 und 17 der oberen Container 11 sind unterschiedliche Staustücke angeordnet. Zwischen den oberen außenliegenden Eckbeschlägen 14 der unteren Container 10 und den unteren außenliegenden Eckbeschlägen 16 der oberen Container 11 sind Staustücke 18 angeordnet. Jeweils ein Staustück 18 befindet sich zwischen den übereinanderliegenden äußeren Eckbeschlägen 14 und 16 unterer 20'-Container 10 und oberer 20'-Container 11. Jeweils zwei in Längsrichtung der hintereinanderliegenden 20'-Container 10 benachbarte innenliegende obere Eckbeschläge 15 der beiden aufeinanderfolgenden unteren 20'-Container 10, und auch den hintereinanderliegenden benachbarten innenliegenden Eckbeschlägen 17 der darüberliegenden oberen 20'-Container 11 ist ein Doppelstaustück 19 zugeordnet.
  • Zwischen den oberen 20'-Containern 11 und eventuell darauf gestauten weiteren 20'-Containern sind wiederum Staustücke 18 und Doppelstaustücke 19 zur Verbindung der betreffenden Eckbeschläge vorgesehen. Ebenso können zwischen den unteren 20'-Containern 11 und eventuell darunterliegenden 20'-Containern zur Verbindung ihrer zueinandergerichteten Eckbeschläge weitere Staustücke 18 und Doppelstaustücke 19 angeordnet sein.
  • Die oberen Eckbeschläge 14 und 15 weisen an ihrer Oberseite in Längsrichtung der 20'-Container 10 verlaufende Langlöcher 20 auf. Ebenso sind die untenliegenden Eckbeschläge 15 und 17 in ihren Unterseiten mit in Längsrichtung der 20'-Container 11 verlaufenden Langlöchern 21 versehen.
  • Die innenliegenden Eckbeschläge 15 und 17 weisen zwischen ihren an den zueinandergerichteten Stirnseiten 12 der aufeinanderfolgenden 20'-Container 10 bzw. 11 liegenden Stirnflächen 22 einen nominellen Abstand von 76 mm auf. Demnach beträgt der Zwischenraum 13 zwischen den unteren 20'-Containern 11 und den oberen 20'-Containern 11 zwischen den zueinanderweisenden Stirnflächen 22 der benachbarten Eckbeschläge 15 und 17 etwa 76 mm. Bei einem solchen Zwischenraum 13 zwischen zwei aufeinanderfolgenden 20'-Containern 10 bzw. 11 weisen ihre außenliegenden Stirnseiten 23 einen Abstand auf, der den Abstand außenliegender Stirnseiten eines 40'-Containers entspricht.
  • Die Staustücke 18 zwischen übereinanderliegenden äußeren Eckbeschlägen 14 und 16 sind untereinander gleich ausgebildet. Jedes Staustück 18, und zwar sowohl beim Ausführungsbeispiel der 1 als auch beim Ausführungsbeispiel der 2, verfügt über ein mittiges, plattenartiges Widerlager 24, das bei Anordnung des Staustücks 18 zwischen oberen 20'-Containern 11 und unteren 20'-Containern 10 zwischen der Oberseite oberer äußerer Eckbeschläge 14 und der Unterseite unterer äußerer Eckbeschläge 16 zu liegen kommt. Der Oberseite des Widerlagers 24 ist ein nach oben weisender Staukonus 25 zugeordnet. Ebenso weist die Unterseite des Widerlagers 24 einen nach unten weisenden Staukonus 26 auf. Die Staukonen 25 und 26 sind mit dem Widerlager 24 durch vorzugsweise Schweißen verbunden. Sie können aber auch einstückig an das Widerlager 24 angeschmiedet sein. Die beiden nach oben und unten weisenden Staukonen 25 und 26 sind im wesentlichen gleich ausgebildet. Nur kann der obere Staukonus 25 mit mindestens einem nicht gezeigten Verankerungsvorsprung versehen sein. Der obere Staukonus 25 ragt durch das Langloch 21 in der Unterseite der unteren äußeren Eckbeschläge 16 hindurch, während der untere Staukonus 26 durch das Langloch 20 in der Oberseite des oberen außenliegenden Eckbeschlags 14 hindurchtritt. In Längsrichtung der Langlöcher 20 und 21 sind die Staukonen 25 und 26 so bemessen, daß sie abgesehen von einem geringfügigen Spiel die Langlöcher 20 und 21 im wesentlichen vollständig ausfüllen. Ebenso können die Staukonen 25 und 26 in der Breite, also quer zur Längserstreckung der Langlöcher 20 und 21, so bemessen sein, daß sie etwa der Breite der Langlöcher 20, 21 entsprechen.
  • Dadurch, daß die Staukonen 25, 26 insbesondere in Längsrichtung die Langlöcher 20, 21 im wesentlichen ausfüllen, sichern die Staustücke 18 die übereinandergestapelten 20'-Container 10, 11 an ihren außenliegenden Eckbeschlägen 14 und 16 gegen eine Relativverschiebung zueinander. Insbesondere verhindern die Staustücke 18 eine Längsverschiebung der oberen 20'-Container 11 gegenüber den unteren 20'-Containern 10.
  • Die Doppelstaustücke 19 des Ausführungsbeispiels der 1 verbinden sowohl die hintereinander angeordneten unteren 20'-Container 10 als auch die ebenso angeordneten oberen 20'-Container 11 in Längsrichtung. Jedes Doppelstaustück 19 verfügt über eine ebene, horizontale Grundplatte 27, die sich über den Zwischenraum 13 hinweg zwischen aufeinanderfolgenden innenliegenden Eckbeschlägen 15 untenliegender 20'-Container 10 und Eckbeschlägen 17 oberer 20'-Container 11 erstreckt. Gegenüberliegende Endbereiche der Grundplatte 27 bilden auf diese Weise Widerlager zwischen oberen und unteren Eckbeschlägen 15 und 17 jeweils eines unteren 20'-Containers 10 und eines oberen 20'-Containers 11.
  • Die Grundplatte 17 ist mit einem Druckstück 28 versehen. Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist das Druckstück 28 in der Mitte der Unterseite der Grundplatte 27 angeordnet, und zwar an die Grundplatte 27 angeschweißt oder mit dieser einstückig verbunden. Es ist auch denkbar, nur der Oberseite der Grundplatte 27 ein Druckstück 28 zuzuordnen. Die Abmessung des Druckstücks 28 in Längsrichtung der Container 10, 11 entspricht vorzugsweise der nominellen Breite des Zwischenraums 13, also etwa 76 mm; sie kann aber auch etwas größer oder kleiner sein, beispielsweise zwischen 80 mm und 70 mm, vorzugsweise 78 mm und 74 mm, liegen.
  • Sowohl der Oberseite der Grundplatte 27 als auch der Unterseite derselben sind jeweils zwei voneinander beabstandete Staukonen 29 bzw. 30 zugeordnet. Das Doppelstaustück 19 verfügt also über vier Staukonen 29, 30, die im gezeigten Ausführungsbeispiel im wesentlichen gleich ausgebildet sind. Die oberen Staukonen 30 können über Verankerungsvorsprünge verfügen.
  • Die der Unterseite der Grundplatte 27 zugeordneten Staukonen 29 treten durch die oberen Langlöcher 20 in oberen Eckbeschlägen 15 der unteren 20'-Container 10 hindurch. Die der Oberseite der Grundplatte 27 zugeordneten Staukonen 30 ragen durch die unteren Langlöcher 21 der unteren Eckbeschläge 17 oberer 20'-Container 11 hindurch. Die Staukonen 29 und 30 weisen in Längsrichtung der Langlöcher 20 und 21 Abmessungen auf, die deutlich kleiner als die Länge der Langlöcher 20 und 21 sind. Im gezeigten Ausführungsbeispiel erstrecken sich die Staukonen 29 und 30 über weniger als die halbe Länge der Langlöcher 20 bzw. 21. Obere, freie Endflächen 31 der Staukonen 29 und 30 sind abgeschrägt, und zwar derart, daß die Endflächen 31 zur Mitte der Grundplatte 27 hin abwärts geneigt verlaufen. Ebenso sind gegenüberliegende Eckbereiche des Druckstücks 28 abgeschrägt, weisen nämlich Schrägflächen 32 auf, die zum jeweiligen Ende der Grundplatte 27 hin abwärts geneigt verlaufen.
  • Die der Unterseite der Grundplatte 27 zugeordneten Staukonen 29 weisen gleiche Abstände zum Druckstück 28 auf. Der Abstand einer zum jeweiligen Druckstück 28 weisenden senkrechten Innenkante 33 des betreffenden Staukonus 29 zur benachbarten senkrechten Außenkante 34 des Druckstücks 28 entspricht etwa dem Abstand des zur Stirnfläche 22 des Eckbeschlags 15 weisenden Endes des Langlochs 20 von der Stirnseite 23 des Eckbeschlags 15. Vorzugsweise ist der Abstand zwischen der Innenkante 33 des Staukonus 29 und der Außenkante 34 des Druckstücks 28 etwas größer als der Abstand des zur Stirnfläche 22 weisenden Endes des Langlochs 20 zu dieser Stirnfläche 22, so daß ein geringes Spiel zum Verbinden der Eckbeschläge 15 mit dem Doppelstaustück 19 vorhanden ist.
  • Die der Oberseite der Grundplatte 27 des Doppelstaustücks 19 zugeordneten Staukonen 20 liegen den Staukonen 29 an der Unterseite der Grundplatte 27 gegenüber, so daß der Abstand zwischen den Staukonen 30 etwa genau so groß ist wie der Abstand zwischen den Staukonen 29.
  • Die Verbindung zweier hintereinandergestapelter unterer 20'-Container 10 mit zweier ebenfalls hintereinandergestapelter oberer 20'-Containern 11 erfolgt folgendermaßen:
    Unter den hintereinander an einem Spreader oder einem ähnlichen Huborgan hängenden oberen 20'-Container 11 werden zwei Doppelstaustücke 19 und vier Staustücke 18 verriegelt. Das geschieht derart, daß Doppelstaustücke 19 und Staustücke 18 von unten in die unteren Eckbeschläge 16, 17 der oberen 20'-Container 11 eingesetzt werden, indem die Staukonen 30 der Doppelstaustücke 19 und die Staukonen 25 der Staustücke 18 durch die Langlöcher 21 der unteren Eckbeschläge 16 und 17 hindurchgesteckt werden. Die Staukonen 25 und 30 (und nur diese) weisen Verankerungsmittel auf, die die unter den unteren Eckbeschlägen 16 und 17 der oberen 20'-Container 11 verriegelten Staustücke 18 und Doppelstaustücke 19 in ihrer Verriegelungsstellung formschlüssig halten. Es kann sich hierbei um verschiedenartige Verankerungsmittel handeln, die grundsätzlich bekannt und deshalb in den Figuren nicht dargestellt sind.
  • Da die Doppelstaustücke 19 an der Oberseite der Grundplatte 27 über keine Druckstücke 28 verfügen, können die Staukonen 30 der Doppelstaustücke 19 von Hand durch die Langlöcher 21 der unteren Eckbeschläge 17 hindurchgesteckt werden, wenn die oberen 20'-Container 11 mit unterschiedlichen Abständen zwischen den Stirnseiten 12 unter dem Spreader oder dergleichen hängen. So braucht der Zwischenraum 13 zwischen den innenliegenden Eckbeschlägen 17 benachbarter oberer 20'-Container 11 nicht unbedingt das normgemäße Maß von 76 mm aufzuweisen. Der Zwischenraum 13 kann auch kleiner (oder größer) sein, um von Hand die Doppelstaustücke 19 unter den Eckbeschlägen 17 der oberen 20'-Container 11 zu verriegeln.
  • Die einfachen Staustücke 18 sind unter den unteren äußeren Eckbeschlägen 16 oberer 20'-Container 11 unabhängig von der Relativposition der Container 11 zueinander verriegelbar, weil die oberen Staukonen 25 der Staustücke 18 lediglich in den unteren Langlöchern 21 der äußeren Eckbeschläge 16 der oberen 20'-Container 11 zu verriegeln sind, indem die Staukonen 25 übliche und an sich bekannte Verankerungsmittel aufweisen, die in den Figuren nicht gezeigt sind.
  • Nachdem unter den unteren Eckbeschlägen 16 und 17 der oberen 20'-Container 11 zwei Doppelstaustücke 19 und vier Staustücke 18 verriegelt worden sind, werden die beiden so zu einer 20'-Containereinheit zusammengekuppelten oberen 20'-Container 11 auf zwei bereits an Bord des betreffenden Schiffs sich befindliche untere 20'-Container 10 abgesenkt. Dabei gelangt das an der Unterseite der Grundplatte 27 angeordnete Druckstück 28 in den Zwischenraum 13 zwischen den beiden unteren 20'-Containern 10. Gleichzeitig gelangen die beiden gegenüberliegenden Staukonen 29 an der Unterseite der Grundplatte 27 der Doppelstaustücke 19 in die Langlöcher 20 der innenliegenden oberen Eckbeschläge 15 der unteren 20'-Container 10. Sofern der Zwischenraum zwischen den unteren 20'-Containern 10 größer oder kleiner als der nominelle Abstand zwischen den zueinandergerichteten Stirnflächen 22 der innenliegenden Eckbeschläge 15 sein sollte, werden beim Absenken der oberen 20'-Container aufgrund des Eigengewichts derselben die unteren 20'-Container 10 entweder auseinander, oder zusammengeschoben, damit das Druckstück 28 in den Zwischenraum 13 zwischen den unteren 20'-Containern 10 und die Staukonen 29 in die Langlöcher 20 eintreten können. Das hierbei eventuell erforderliche Verschieben der unteren 20'-Container 10 wird begünstigt durch die schrägen Endflächen 31 der Unterseite der Staukonen 29 bzw. die Schrägflächen 32 an gegenüberliegenden Seiten des Druckstücks 28.
  • Nachdem beim Absenken der oberen 20'-Container 11 auf die unteren 20'-Container 10 durch die Doppelstaustücke 19 die unteren 20'-Container 10 auf den vom Druckstück 28 vorgegebenen Abstand von vorzugsweise etwa 76 mm gebracht worden sind, kann auch der untere Staukonus 26 unter jedem Staustück 18 in das betreffende Langloch 20 der oberen, außenliegenden Eckbeschläge 14 der unteren 20'-Container 10 eintreten. Die beiden unteren 20'-Container 10 und die darüber gestapelten oberen 20'-Container 11 sowie die Doppelstaustücke 19 und die Staustücke 18 nehmen dann die in der 1 gezeigte Position ein. Hierbei wird der Abstand zwischen den unteren Containern 10, nämlich der Zwischenraum 13 zwischen den zueinandergerichteten inneren oberen Eckbeschlägen 15 der unteren 20'-Container 10 festgelegt durch das entsprechend bemessene Druckstück 28 und den entsprechenden Abstand der Staukonen 29 zum Druckstück 28. Die unteren 20'-Container 10 sind auf diese Weise durch die beiden Doppelstaustücke 19 gegen Zusammen- und Auseinanderschieben abgesehen von einem geringfügigem Spiel arretiert. Durch die äußeren Staustücke 18 werden die oberen 20'-Container 11 gegenüber den unteren 20'-Containern 10 unverschieblich gehalten. Dadurch können sich die oberen 20'-Container 11 trotz des fehlenden Druckstücks auf der Oberseite der Grundplatte 27 der Doppelstaustücke 19 weder zusammen- noch auseinanderbewegen. Ein Auseinanderbewegen der oberen 20'-Container 11 wird durch die Doppelstaustücke 19 der 1 im übrigen auch dadurch verhindert, daß der Abstand der oberen Staukonen 30 dem Abstand der unteren Staukonen 29 entspricht und dadurch genauso wie die unteren Staukonen 29 auch die oberen Staukonen 30 die oberen 20'-Container 11 gegen Auseinanderbewegen halten.
  • Die 2 zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, bei dem anders gestaltete Doppelstaustücke 35 Verwendung finden. Die Staukonen 29, 30 zur Verbindung zueinandergerichteter, innnenliegender Eckbeschläge 15 und 16 der beiden hintereinanderliegenden unteren 20'-Container 10 und oberen 20'-Containern 11 sind untereinander gleich ausgebildet. Das jeweilige Doppelstaustück 35 unterscheidet sich von demjenigen der 1 in der Anordnung der beiden Staukonen 36 auf der Oberseite der Grundplatte 27. Im übrigen entspricht das Doppelstaustück 35 dem Doppelstaustück 19, weswegen für gleiche Teile gleiche Bezugsziffern verwendet werden.
  • Die oberen Staukonen 36 weisen einen Abstand voneinander auf, der so groß ist, daß beim Zwischenraum 13 zwischen zueinandergerichteten Stirnflächen 22 der innenliegenden Eckbeschläge 17 mit nomineller Breite von etwa 76 mm die aufrechten Außenkanten 37 der Staukonen 36 sich in den Bereichen außenliegender Enden der Langlöcher 21 der innenliegenden Eckbeschläge 17 der oberen 20'-Container 11 abstützen. Freie, obere Endflächen 38 der Staukonen 36 sind derart schräg gerichtet, daß sie zu den Außenseiten der Grundplatte 27 abwärtsgerichtet verlaufen.
  • Bei den Doppelstaustücken 35 der 2 kann die außenliegende Anordnung der Staukonen 36 notwendig oder vorteilhaft sein, um die nicht gezeigten Verankerungsvorsprünge an den Staukonen 36 zum manuellen Verriegeln der Doppelstaustücke 35 unter den innenliegenden unteren Eckbeschlägen 17 der unteren 20'-Container 10 leichter von Hand verriegeln zu können. Das Aufsetzten der oberen 20'-Container 11 mit darunter verriegelten Staustücken 18 und Doppelstaustücken 35 auf untere 20'-Container 10 erfolgt in gleicher Weise, wie das weiter oben im Zusammenhang mit den Doppelstaustücken 19 der 1 beschrieben worden ist. Ebenso gewähren die Doppelstaustücke 35 in Verbindung mit den Staustücken 18 eine Arretierung sowohl der unteren 20'-Container 10 als auch der oberen 20'-Container 11 gegen Zusammen- und Auseinanderschieben, wobei ein Zusammenschieben der oberen 20'-Container 11 zusätzlich durch die an den äußeren Enden der Langlöcher 21 in den Eckbeschlägen 17 eingreifenden außenliegenden Staukonen 36 verhindert wird.
  • Bei einem weiteren, nicht gezeigten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist vorgesehen, die Staukonen an der Oberseite der Grundplatte 27 der Doppelstaustücke in einem solchen Abstand anzuordnen, daß die im Vergleich zur Länge der Langlöcher 21 deutlich kürzer ausgebildeten Staukonen sich etwa mittig in den Langlöchern 21 befinden, wenn die Zwischenräume zwischen den oberen 20'-Containern und unteren 20'-Containern dem Normmaß von etwa 76 mm entsprechen. Die mittige Anordnung der Staukonen an der Oberseite der Grundplatte zu den Langlöchern 21 in den innenliegenden, unteren Eckbeschlägen 17 hat den Vorteil, daß die oberen Eckbeschläge 11 unter einem Spreader oder einem sonstigen Hebezeug mit größerem oder kleinerem Abstand im Vergleich zum Normabstand von 76 mm hängen können und dann immer noch eine Verriegelung dieser Doppelstaustücke unter den betreffenden Eckbeschlägen möglich ist, indem die entsprechend positionierten Staukonen entweder in den Langlöchern 21 unter den unteren innenliegenden Eckbeschlägen 17 oberer 20'-Container 11 nach innen oder nach außen wandern können.
  • Werden die Staustücke 18 und Doppelstaustücke 19 bzw. 35 auf die oberen Eckbeschläge 14, 15 unterer 20'-Container 10 aufgelegt, also nicht unter den unteren Eckbeschlägen 16, 17 oberer 20'-Container 11 verriegelt, brauchen die oberen Staukonen 25, 30 bzw. 36 keine Verankerungsmittel aufzuweisen. Es können also in diesem Falle alle Staukonen 25, 26 bzw. 29, 30 und 36 gleich ausgebildet sein.
  • Bei Doppelstaustücken 19, 35, die auf die oberen Eckbeschläge 15 unterer 20'-Container 10 aufgelegt werden, sind die Druckstücke 28 nur auf der Oberseite der Grundplatten 27 angeordnet, also nicht auf der Unterseite, wie es die 1 und 2 der weiter oben beschriebenen Ausführungsbeispiele zeigen.
  • 10
    unterer 20'-Container
    11
    oberer 20'-Cont
    12
    Stirnseite
    13
    Zwischenraum
    14
    außenliegender Eckbeschlag
    15
    innenliegender Eckbeschlag
    16
    außenliegender Eckbeschlag
    17
    innenliegender Eckbeschlag
    18
    Staustück
    19
    Doppelstaustück
    20
    Langloch
    21
    Langloch
    22
    Stirnfläche
    23
    Stirnseite
    24
    Widerlager
    25
    Staukonus
    26
    Staukonus
    27
    Grundplatte
    28
    Druckstück
    29
    Staukonus
    30
    Staukonus
    31
    Endfläche
    32
    Schrägfläche
    33
    Innenkante
    34
    Außenkante
    35
    Doppelstaustück
    36
    Staukonus
    37
    Außenkante
    38
    Endfläche

Claims (5)

  1. Verfahren zum Stauen von hintereinander liegenden 20'-Container in einer Führungszelle für 40'-Containern an Bord von Schiffen, wobei zueinander gerichtete Stirnseiten der hintereinander liegenden 20'-Container durch Doppelstaustücke mit in die oberen Eckbeschläge unterer 20'-Container und die unteren Eckbeschläge oberer 20'-Container eingreifender Staukonen verbunden werden und außen liegende Eckbeschläge durch Staustücke mit in obere und untere Eckbeschläge der 20'-Container eingreifende Staukonen verbunden werden, dadurch gekennzeichnet, dass entweder nur die unteren 20'-Container (10) oder die oberen 20'-Container (11) durch die Doppelstaustücke (19, 35) gegen Zusammen- und Auseinanderschieben gesichert werden und durch die Staustücke (18) die unteren 20'-Container (10) sowie die oberen 20'-Container (11) gegen Relativverschiebung zueinander gesichert werden.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass durch die Doppelstaustücke (19, 35) entweder die unteren 20'-Container (10) oder die oberen 20'-Container (11) durch Druckstücke (28) zwischen zueinander gerichteten Eckbeschlägen (15) der unteren 20'-Container (10) oder zueinander gerichteten Eckbeschlägen (17) der oberen 20'-Container (11) auf Abstand gehalten werden und die übereinanderliegenden äußeren Eckbeschläge (14) unterer 20'-Container (10) sowie die äußeren Eckbeschläge (16) oberer 20'-Container (11) durch entsprechende Staukonen (25, 26) der Staustücke (18) mindestens in Längsrichtung der 20'-Container (10, 11) unverschiebbar gehalten werden.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass durch entsprechend ausgebildete Staukonen (30, 36) der Doppelstaustücke (19, 35) und Staukonen (25) der Staustücke (18) die Doppelstaustücke (19; 35) und die Staustücke (18) unter den unteren Eckbeschlägen (17, 16) der oberen 20'-Container (11) verriegelbar sind, wobei die Doppelstaustücke (19; 35) zwischen den zur Verriegelung unter den unteren Eckbeschlägen (17) der oberen 20'-Container (11) dienenden Staukonen (30) kein Druckstück (28) aufweisen.
  4. Doppelstaustück zum Verbinden von hintereinander liegenden 20'-Containern an Bord von Schiffen mit einer Grundplatte, die auf ihrer Ober- und Unterseite jeweils zwei in Längsrichtung hintereinander liegende Staukonen (29, 30; 36) aufweist, wobei die Staukonen (29, 30; 36) in Längsrichtung von Langlöchern (20, 21) in Eckbeschlägen (15, 17) der 20'-Container etwa gleich bemessen sind und sich nur über einen Teil der Länge des jeweiligen Langlochs (20, 21) erstrecken, dadurch gekennzeichnet, dass nur auf einer Seite (Ober- oder Unterseite) der Grundplatte (27) zwischen den Staukonen (29) mindestens ein Druckstück (28) angeordnet ist, dass ein Zwischenraum zwischen jedem Staukonus (29) und dem Druckstück (28) so bemessen ist, dass hierin ein zwischen einer Stirnfläche (22) des betreffenden Eckbeschlags (15) und dem zu der Stirnfläche (22) weisenden Ende eines Langlochs (20, 21) an der Ober- oder Unterseite des betreffenden Eckbeschlags (15, 16) liegender Bereich des Eckbeschlags (15, 17) abgesehen von geringem Spiel spielfrei Aufnahme findet, dass denjenigen Staukonen (30; 36), zwischen denen kein Druckstück (28) angeordnet ist, Verankerungsmittel zum formschlüssigen Verbinden eines Doppelstaustücks mit entsprechenden Eckbeschlägen (17) zugeordnet sind, und dass die Abstände der Staukonen (25, 26; 36) auf jeder Seite der Grundplatte (27) etwa gleich groß sind oder der Abstand der Staukonen (30; 36) auf derjenigen Seite der Grundplatte (27), die kein Druckstück (28) aufweist, bei zusammengekuppelten 20'-Containern (10, 11) derart ist, dass sich die Staukonen (30; 36) etwa im Bereich der äußeren Enden der Langlöcher (21) befinden.
  5. Doppelstaustück nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand zwischen den Staukonen (29) auf derjenigen Seite der Grundplatte (27), der das Druckstück (28) zugeordnet ist, etwa so groß ist, dass bei an gegenüberliegenden Seiten des Druckstücks (28) anliegenden Stirnflächen (22) der Eckbeschläge (15) der unteren 20'-Container (10) oder Eckbeschläge (17) der oberen 20'-Container (11) die Staukonen (29; 36) an den zum Druckstück (28) weisenden Enden der Langlöcher (20) der Eckbeschläge (15 bzw. 17) anliegen.
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